Im Zentrum von Paris steht das berühmteste Museum der Welt - der Louvre. Jahr für Jahr zieht er Millionen von Besuchern an. Doch nicht nur sein Inhalt fasziniert, auch der Bau selbst. Mit moderner Technik wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, wie sich das monumentale Gebäude innerhalb von acht Jahrhunderten von einer kleinen mittelalterlichen Königsburg zu einem Wunderwerk moderner Ingenieurskunst entwickelt hat. Das heute wohl bekannteste Merkmal des Louvre ist seine Pyramide, eine 21 Meter hohe Glas- und Stahlkonstruktion. Sie ist nicht nur ein Hingucker für Liebhaber moderner Architektur und markiert die Eingangshalle für die Besucher - sie ist auch ein Symbol des Charakters des Louvre: Schon immer war er ein Schauplatz technologischer und architektonischer Innovation. Was als mittelalterliche Burg im 12. Jahrhundert seinen Anfang nahm, ist heute monumentaler Anziehungspunkt für Millionen von Touristen. Nicht nur die Kunstsammlung ist spektakulär, sondern auch der heutige Museumskomplex selbst - denn er birgt erstaunliche Details und raffinierte Kunstgriffe der Architektur, die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Mit Satellitentechnik, Drohne, 3-D-Laserscanner und Elektronenmikroskopie ist es erstmals möglich, das Bauwerk auf Herz und Nieren zu untersuchen und ihm so die erstaunlichen Geheimnisse seines Werdegangs zu entreißen. Die Hagia Sophia in Istanbul, Angkor Wat in Kambodscha und der Louvre in Paris zählen zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.
Am Ufer des Yamuna-Flusses steht das wohl imposanteste Grabmal der Welt: der Tadsch Mahal. Ein Prachtbau indo-islamischer Architektur, der dank moderner Technik genau untersucht werden kann. Auf den ersten Blick besticht das heutige UNESCO-Weltkulturerbe mit perfekter Symmetrie - doch bei näherer Betrachtung sind die vier die Hauptkuppel umgebenden Minarette leicht geneigt. Welche architektonischen Besonderheiten verbergen sich noch im Tadsch Mahal? Moderne Technik ermöglicht heute einen faszinierenden und völlig neuen Blick auf das eindrucksvolle Bauwerk und seine Umgebung: So können Architektinnen und Architekten nun nachvollziehen, wie der Tadsch Mahal - Großmogul Shah Jahan ließ das Grabmal in Erinnerung an seine im Jahr 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal errichten - innerhalb von nur knapp zwei Jahrzehnten fertiggestellt werden konnte. 3-D-Modelle geben Aufschluss über die geschickte Konstruktion der imposanten Hauptkuppel; und dank mikroskopischer Analysen lässt sich heute wissenschaftlich erklären, welche wichtige Rolle indische Tonerde - ein traditionelles Schönheitsprodukt - für den Tadsch Mahal spielt. Satellitenbilder könnten zudem endlich den Schlüssel zu einem alten Geheimnis liefern: Legenden zufolge plante der Erbauer des Tadsch Mahal, der Großmogul Shah Jahan, noch den Bau einer spiegelverkehrten Variante des weißen Palastes - eine Grabanlage aus schwarzem Marmor, in der Shah Jahan selbst die letzte Ruhe finden sollte. Der Louvre in Paris, Angkor Wat in Kambodscha, die Hagia Sophia in Istanbul und der Tadsch Mahal in Indien zählen zu den Architekturikonen der Welt. Moderne Technik liefert nun Einblicke in ihre Bautechnik und Geschichte.
Sie ist mit über 21.000 Kilometern das längste Bauwerk der Menschheit - die Chinesische Mauer. Neueste wissenschaftliche Techniken sollen nun ihre letzten Geheimnisse offenbaren. Von Generationen chinesischer Bauherren errichtet, zählt das Monument zu den sieben neuen Weltwundern. Noch immer gibt die Festungsanlage Rätsel auf: Wie lang genau ist sie? Welche Techniken kamen beim Bau zum Einsatz? Was ist die geheime Zutat für ihre Langlebigkeit? Die vierteilige Dokumentation geht den Geheimnissen um die Chinesische Mauer, Jordaniens Felsenstadt Petra, der französischen Klosterinsel Mont-Saint-Michel und der Inkastadt Machu Picchu auf die Spur. Die antiken Wunderwerke gehören zu den am meisten beachteten und untersuchten Denkmälern der Welt, und doch sind nicht alle Fragen geklärt. Oft bleiben die Antworten für das menschliche Auge verborgen. Die Reihe verfolgt einen einzigartigen Ansatz bei der Erforschung dieser Bauwerke: Sie werden in verschiedenen Maßstäben betrachtet. Von Satellitenbildern und Luftaufnahmen bis hin zur Makro- und Mikroebene: Jede Perspektive enthüllt Daten, die ein neues Licht auf Rätsel werfen, die Historiker seit Jahren zu entschlüsseln versuchen.
Sagenumwobene Stadt in den Wolken: Machu Picchu im Herzen der peruanischen Anden ist eines der besterhaltenen Zeugnisse der Inka - und eines der größten archäologischen Rätsel. Über 400 Jahre lag die Stadt im Verborgenen. Heute können Experten mithilfe modernster Techniken in die Vergangenheit reisen, um das Unsichtbare zu erforschen, die Hintergründe und die Umgebung der antiken Stadt zu erkunden und ihre Geheimnisse zu enthüllen. Die Inkastadt, die etwa 6000 Besucher pro Tag anzieht, wurde Mitte des 15. Jahrhunderts, auf dem Höhepunkt des Reiches, erbaut. In den Augen vieler Menschen ist sie die erstaunlichste und rätselhafteste urbane Schöpfung dieser Zivilisation. Besonders, da die Inka zum Bau keinerlei Werkzeug verwendeten. Dank neuer Techniken wie dem LiDAR-Lasersystem, der Fotogrammmetrie oder 3-D-Rekonstruktion haben die Experten heute die Möglichkeit, in der Zeit zurückzugehen, um das Unsichtbare zu erforschen, die Hintergründe und die Umgebung dieser antiken Stadt zu erkunden und ihre Geheimnisse zu enthüllen. Wie haben es die außergewöhnlichen Ingenieure der Inka geschafft, die widrigen natürlichen Gegebenheiten zu überwinden und in dieser extremen Umgebung die berühmteste Stadt ihres Imperiums zu erschaffen? Welche Baugeheimnisse bewahren die unerschütterlichen Gebäude? Was verbergen die beeindruckenden Terrassen? Und welche Überreste gibt es in der undurchdringlichen Umgebung von Machu Picchu noch zu entdecken? Aus der Nähe und aus dem Weltraum betrachtet, enthüllt Machu Picchu seine Wunder und Geheimnisse.
Xi Jinping ist heute vielleicht der mächtigste Mann der Welt. Und das, obwohl die Kommunistische Partei Chinas den Mitgliedsantrag des jungen Xi Jinping zunächst neun Mal ablehnte. Wer ist der chinesische Staatspräsident, der Mao Zedong nacheifert, obwohl der seine Familie schikanierte? Der gegen die korrupte Parteielite vorgeht und heute in Popsongs wie "If you want to marry, marry someone like Xi Dada" besungen wird? Als Xi Jinping im Jahr 2012 die Führung von Chinas Kommunistischer Partei übernimmt, sehen ihn die meisten zunächst als einen der vielen Technokraten, der vor allem eines ist: unauffällig. Das ändert sich schnell. Xi sagt den bestechlichen Parteimitgliedern den Kampf an und beginnt seinen Aufstieg mit einer Antikorruptionskampagne. Er baut den Kult um seine Person immer weiter aus und das nicht nur mit Popsongs, die ihn besingen. In Schulbüchern, in Apps, auf Plakaten an Straßenkreuzungen: "Xi Dada", der mächtige Onkel, ist überall. Heute ist Xi Jinping der mächtigste chinesische Parteichef seit Mao Zedong.
Aus den Showgirls am Spielfeldrand sind längst hoch professionelle Leistungssportlerinnen geworden. Das Training ist extrem hart. Doch am Ende winkt ein Pokal oder gar ein Uni-Stipendium. Dafür sind die jungen Cheerleader und ihre Familien bereit, ihre gesamte Freizeit, aber auch viel Geld zu investieren. Denn die Kosten für die Wettkämpfe und das Training müssen selbst bezahlt werden. Zudem herrscht dort oftmals ein rauer Umgang. Immer mehr ehemalige Cheerleader berichten von Diätterror, Erniedrigung und finanzieller Ausbeutung, andere von Sexismus, Belästigung und sogar von Missbrauch. Seit Beginn der #MeToo-Bewegung 2018 trauen sich jedoch auch mehr Cheerleaderinnen, mit ihren traumatischen Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen und gegen große Sportinstitutionen und Vereine wie die NFL oder die Miami Dolphins vorzugehen. Trotz negativer Schlagzeilen boomt die Branche. Für viele Jugendliche aus der Unter- und Mittelschicht ist das der einzige Weg, um an einem renommierten College in den USA studieren zu können. Denn die erfolgreichsten Cheerleaderinnen und Cheerleader bekommen die Chance auf ein Stipendium. Jedes Jahr finden in Daytona Beach in Florida die Cheerleading-Meisterschaften statt - mit Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Cheerleading existiert in den USA seit mehr als 100 Jahren. Für rund zwei Drittel der Amerikaner gehört diese Tradition fest zu ihrem Besuch im Stadion dazu. Anfangs waren es Studenten, die ihre Teams anfeuerten. Frauen und die berühmten Pompons kamen erst Ende der 1940er-Jahre dazu - inklusive knapper Outfits. Doch auch dort tut sich etwas: In einigen Vereinen treten heute gemischte Cheerleader-Teams in Crop-Tops und Jogginghosen auf.
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Die USA - Land der unbegrenzten Möglichkeiten und grenzenlosen Exzesse. Für Millionen Amerikaner ist das Leben im XXL-Format Ausdruck für Freiheit und den American Way of Life. Grenzen überschreiten und damit provozieren - so leben sie ihren amerikanischen Traum. Das Streben nach Superlativen gehört für sie zum "Pursuit of Happiness" - dem Streben nach Glück. Dazu zählt auch das in der US-Verfassung verankerte Recht auf Waffenbesitz. Die Vorliebe vieler US-Amerikanerinnen und -Amerikaner spielt der Waffenlobby in die Karten: Die baut ihren Kundenkreis immer weiter aus. Die Hersteller können gemäß den Richtlinien von Meta und Instagram keine direkte Werbung auf den genannten Social-Media-Plattformen schalten. Deswegen bezahlen sie Influencer dafür, Pistolen, Gewehre und andere Schießeisen in sozialen Medien anzupreisen. Einer der jüngsten Shootingstars ist die elfjährige Autumn Fry, die auf ihrem YouTube-Kanal Waffen testet. Wer selbst Waffen testen möchte, bucht sich auf einem der extremsten Schießstände des Landes ein. Auf der "Ox Ranch" in Texas können Besucher sogar Panzer fahren und mit Maschinengewehren und großkalibrigen Waffen schießen. Royce hat zu seinem 18. Geburtstag von seinen Eltern das Premiumpaket geschenkt bekommen. Für 13.000 US-Dollar darf er drei Stunden lang Krieg spielen. Essen extrem: Die "Major League Eating" veranstaltet Wettessen wie Sportwettkämpfe. Das Paar Nick Wehry und Miki Sudo hat sich auf einem Wettbewerb für Hotdog-Essen kennen- und lieben gelernt. Heute vermarkten sie sich als "The Hungry Couple" - das hungrige Paar. 2024 stellt Sudo einen neuen Weltrekord für Frauen auf: Sie verspeist 51 Hotdogs - und das in nur zehn Minuten. Regelmäßig nehmen sie und ihr Partner an Wettbewerben im Rekordessen teil und verdienen damit durchschnittlich 15.000 US-Dollar pro Monat. Was die Ernährung betrifft, sprengen auch Durchschnittsamerikaner gerne Rekorde. Das geht im Restaurant "The Big Texan Steak Ranch". Jeder Gast darf dort unangemeldet zur Steak Challenge antreten. Schafft er es, ein Zwei-Kilo-Steak mit Beilagen in einer Stunde zu essen, übernimmt der Wirt die Rechnung. Die "72-ounce Steak Challenge" kann jeder live im Internet verfolgen. Auch in Sachen Umwelt geben die USA Vollgas. Die sogenannten Coal Rollers sind selbst ernannte Anti-Umweltaktivisten. Sie bauen Pick-ups so um, dass sie möglichst viel Auspuffgase in die Luft blasen. Die Dreckschleudern werden so zu einem politischen Statement. Vorbild ist die Dokusoap "Diesel Brothers", in der zwei Schrauber alte Trucks aufmotzen und damit Stunts fahren. Die USA zählen bereits zu den weltweit größten CO2-Emittenten - Experten prophezeien, dass die zweite Amtszeit von US-Präsident Donald Trump noch schlechter fürs Klima werden könnte; nicht nur für das politische. Denn auch Trump steht nicht unbedingt für Mäßigung und trifft damit den Nerv vieler US-Wählerinnen und -Wähler. "USA extrem: Freiheit und Lifestyle in XXL" ist ein Streifzug durch das amerikanische Alltagsleben im XXL-Format.
Von Polyamorie bis zur Keuschheitsbewegung - das Liebesleben in den USA durchläuft jedes Extrem. Für die große Liebe greifen amerikanische Singles und Pärchen zu unterschiedlichen Methoden. Während Stephanie einen Beziehungscoach engagiert, verlässt sich Ehepaar Brumsfield in der Liebe auf Gott. Adam, Brooke und Eve sind polyamorös und leben in einer Beziehung zu dritt. Die Dokumentation gibt spannende Einblicke in das Liebesleben der US-Amerikaner. Die Liebes- und Dating-Kultur in den USA ist geprägt von pompös inszenierten Heiratsanträgen, filmreifen Hochzeiten und strengen Sitten. Vor allem in den konservativen Südstaaten entscheiden sich viele Paare dafür, ihre Jungfräulichkeit bis zur Hochzeitsnacht zu bewahren, wie Ehepaar Brumsfield aus Alabama. Nathalie und Matthew sind gläubige Protestanten, die sich in Sachen Liebe und Familienplanung auf Gott verlassen. Neben streng konservativen Lebensweisen gibt es auch einen neuen Trend: In den Vereinigten Staaten leben rund zwei Millionen nicht monogame Paare - wie Adam, Brooke und Eve. Sie leben polyamorös und ziehen zu dritt ihre Kinder groß. Doch wie leben Singles in den USA, die noch nicht ihren Traumpartner gefunden haben? Viele amerikanische Singles fühlen sich mit der boomenden digitalen Partnervermittlung nicht mehr wohl. Sie suchen neue Wege, so wie der 27-jährige Designer Ash. Er nimmt an einem spirituellen Dating teil, um dort auf seine zukünftige Freundin zu treffen. Managerin Stephanie aus dem Silicon Valley hat aus beruflichen Gründen hingegen keine Zeit, sich selbst um ihr Liebesleben zu kümmern. Dafür engagiert sie Taylor Francois Bodine, eine professionelle Heiratsvermittlerin. Dafür ist Stephanie bereit, 30.000 Dollar zu investieren. Wie gespalten ist das Land der Hollywood-Romanzen, wenn es um Liebe und Sex geht?
Nordeuropa gilt als Vorbild in Sachen Emanzipation. Die selbstbewussten Frauen haben keine Angst, ihre Wünsche zu äußern. Viele Männer sind überfordert, selbst flirten fällt ihnen oft schwer. Typisch weiblich, typisch männlich - Geschlechterrollen rücken bei frühkindlicher Erziehung in den Hintergrund. In den nordischen Ländern wird Gleichberechtigung von Kindesbeinen an vermittelt und gelebt. Doch ist das auch ein Garant für harmonische Beziehungen? Die nordischen Länder wie Schweden, Finnland und Island haben den Ruf, liberal und sexuell aufgeschlossen zu sein. Sie gelten weltweit führend, wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter geht. Schon früh lernen Kinder dort, Geschlechterstereotypen zu hinterfragen. Das Hjalli-Modell ist in vielen Kindergärten und Schulen Islands die bevorzugte pädagogische Methode bei der frühkindlichen Erziehung. Laut einer Studie der Universität Reykjavík fördere das Modell den respektvollen Umgang unter den Geschlechtern. Auch das Thema Sex soll für Jugendliche kein Tabu sein. In einer Kirche am Stadtrand Reykjavíks bietet Pfarrerin Jóna Björg Árnadóttir Sexualkundeunterricht an und ermutigt Jugendliche, offen über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Aber diese Fortschrittlichkeit hat auch Schattenseiten. Wenn es um Verabredungen geht, machen skandinavische Frauen fast immer den ersten Schritt. Oft empfinden sie Männer als schüchtern, sogar verklemmt. Der Wikinger-Mann befindet sich heute in einer Männlichkeitskrise. Lemarc Thomas arbeitet als Single-Coach in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Seine Kundschaft ist überwiegend wohlhabend. Marianthi und Philip zählen auch dazu. Beide sind langjährige Singles auf der Suche nach dem passenden Partner. Vom Dating-Experten erhoffen sie sich das Glück in der Liebe. Und doch gibt es noch alte Traditionen, die heute nicht mehr so recht ins Bild passen. In Finnland beispielsweise findet jedes Jahr die WM im Frauentragen statt, auf Finnisch "Eukonkanto". Ein internationales Event, bei dem Männer ihre Frauen tragen und um die Wette rennen. Als Symbol der freien und selbstbestimmten Liebe hat Skandinavien auch mit einem ernsten Problem zu kämpfen: sexuelle Gewalt, die seit Jahren stetig zunimmt. Die nordischen Länder weisen europaweit eine der höchsten Prozentsätze bei Missbrauchsfällen auf. Doch wie kann das sein? Ein spannender Einblick in das Liebesleben der Menschen in Schweden, Island und Finnland.
Die erste Folge der Doku-Reihe führt Fotografin Lieve Blancquaert nach Japan. Ein Land, in dem Männer und Frauen kaum noch zusammenfinden und die Zahl der Singlehaushalte stetig steigt. Doch was sind die Gründe für die zunehmende Vereinsamung der Gesellschaft? Wie lebt es sich in einer Gesellschaft, in der Liebe und Sex für viele scheinbar ausgedient haben? Lieve Blancquaert trifft Singles, die keinen Partner finden - und oft auch gar keinen wollen. Der 25-jährige Mitsu hat wenig Erfahrungen mit Liebe und Sexualität. Doch er sehnt sich nach weiblicher Gesellschaft. Also engagiert er eine Mietfreundin, die für eine vereinbarte Zeit seine Partnerin spielt. Trotzdem gibt er die Hoffnung auf eine echte Beziehung nicht auf. Von der steigenden Zahl der Singles profitieren in Japan ganze Wirtschaftszweige. Solo-Weddings liegen voll im Trend. Auch die 45-jährige Saori hat keinen Partner, möchte aber nicht auf ihre Märchenhochzeit verzichten. Dafür scheut sie keine Kosten und Mühen. In sogenannten Kuschel-Cafés können einsame Großstädter für kurze Zeit körperliche Nähe genießen. Streicheln und Umarmungen sind erlaubt - um Sex geht es jedoch ausdrücklich nicht. Und in der Schule von Meister Masaki lernen schüchterne Männer den richtigen Umgang mit Frauen. Andere Länder, andere Sitten. Doch wie genau funktionieren Liebe, Sex und Beziehungen in Kulturen rund um die Welt? Fotografin Lieve Blancquaert forscht nach - in Japan, Saudi-Arabien und Thailand.
Saudi-Arabien gibt sich weltoffen. Auch Frauen haben dort heute mehr Rechte als noch vor wenigen Jahren. Handelt es sich um einen echten Wandel oder Augenwischerei? Wo endet die neue Freiheit? Lieve Blancquaert reist in ein Land, in dem ausländische Medien nicht gerne gesehen und Gespräche über Liebe und Sex noch immer tabu sind. Sie trifft Menschen zwischen neuen Chancen und traditionellen Erwartungen - und stellt Fragen, die fast niemand hören will. Danya Bin Saedan leitet ein Institut für Islamische Etikette in Riad. Dass Frauen seit 2018 Auto fahren dürfen, begrüßt sie. Und doch ist sie den strengen Traditionen ihrer Heimat fest verbunden. In der Wüste außerhalb der Hauptstadt trifft Fotografin und Reporterin Lieve Blancquaert einen Scheich, der die strikte Geschlechtertrennung in der saudischen Gesellschaft als eindeutig und gottgegeben ansieht. Damit ist er nicht allein. Im Co-Working-Space SHEWORKS sind Frauen unter sich. Wer sich in Anwesenheit von Männern gehemmt fühlt, soll hier sein volles Potenzial entfalten können. Andere Länder, andere Sitten. Doch wie genau funktionieren Liebe, Sex und Beziehungen in Kulturen rund um die Welt? Fotografin Lieve Blancquaert forscht nach - in Japan, Saudi-Arabien und Thailand.
"Go Thai. Be Free": Mit diesem Slogan vermarktet sich Thailand als liberales Reiseziel - auch für die LGBTQIA+-Community. Aber wie steht es wirklich um die sexuelle Toleranz im Königreich? In wohl kaum einem anderen Land sind Transsexuelle so sichtbar wie im buddhistischen Thailand. Reporterin Lieve Blancquaert spricht mit Betroffenen und zeigt: Ganz so paradiesisch, wie es scheint, ist der Alltag für die Betroffenen oft nicht. Transfrau Sasha arbeitet seit 13 Jahren als Stadtführerin in Bangkok. Sie berichtet der Reporterin von den zahlreichen Geschlechtsidentitäten, zwischen denen die thailändische Sprache unterscheidet. Sie selbst fühlt sich gesehen und akzeptiert. Auch wenn ihr für die ersehnte geschlechtsangleichende Operation das Geld fehlt. In Bangkoks Chinatown trifft Lieve Blancquaert den plastischen Chirurgen Dr. Thep. Er hat sich auf Transgender-Operationen spezialisiert und möchte den lebensverändernden Eingriff einem breiteren Publikum verfügbar machen. In einem Kloster versucht die Reporterin herauszufinden, wie offen der Buddhismus gegenüber non-binären und transsexuellen Menschen ist. Und macht eine erstaunliche Entdeckung. Andere Länder, andere Sitten. Doch wie genau funktionieren Liebe, Sex und Beziehungen in Kulturen rund um die Welt? Fotografin Lieve Blancquaert forscht nach - in Japan, Saudi-Arabien und Thailand.
Giotto, Aperol oder Tiefkühllasagne: Viele Supermarktprodukte werben mit italienischem Flair. Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf, wie authentisch diese Lebensmittel wirklich sind. Er nimmt vier beliebte Produkte aus Italien unter die Lupe. Was als typisch italienisch beworben wird, ist oft nur geschicktes Marketing. Der Produktentwickler zeigt, mit welchen günstigen Zutaten und versteckten Tricks die Industrie arbeitet. "Caffè? - Solo con giotto!" Von wegen! Sebastian Lege lädt Graciela Cucchiara ein. Die Italienerin bestätigt: Was in Deutschland als typisch italienische Süßigkeit zum Kaffee beworben wird, kennt in Italien tatsächlich kaum jemand. Denn hinter dem italienischen Image steckt vor allem eine clevere Marketingstrategie von Ferrero. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie aus viel Zucker, günstigem Pflanzenfett und Zusatzstoffen ein vermeintlich traditionelles Produkt schafft, das mit italienischer Kaffeekultur wenig zu tun hat. Ein italienisches rotes Pesto verspricht sonnengetrocknete Tomaten, geröstete Pinienkerne und hochwertigen Parmesan. Die Varianten aus dem Supermarkt sparen jedoch oft an diesen teuren Zutaten und setzen stattdessen auf günstiges Tomatenmark, Cashewnüsse, Molkenpulver und günstigen Hartkäse. Auf der Strecke bleiben dabei: Geschmack und Authentizität. Sebastian Lege zeigt, wie man ein gutes Pesto ganz schnell selbst zubereiten kann. Sonnenschein, entspannte Sommerabende und einen Aperol Spritz in der Hand - kaum ein anderes Getränk steht so sehr für italienisches Lebensgefühl wie Aperol. Welche Zutaten in dem Trendgetränk stecken, ist nicht ersichtlich, denn auf Likören muss in Deutschland keine Zutatenliste angegeben werden. Sebastian Lege lüftet das Geheimnis um die Aperol-Zutaten und findet eine Mischung aus Alkohol, Zucker und künstlichen Farbstoffen. Die sind für die leuchtend orange Farbe verantwortlich und gelten als nicht ganz unbedenklich. Lasagne ist ein echter Klassiker der italienischen Küche. Die Tiefkühlversionen des Gerichts werben mit kulinarischer Tradition - doch bei einem Blick auf die Zutatenliste ist selbst Sebastian Lege überrascht. Von Béchamelsoße und Parmesan keine Spur, stattdessen stehen Milchpulver, Emmentaler und Zusatzstoffe auf der Liste. Zusammen mit der italienischen Köchin Graciela zeigt Sebastian Lege, wie eine echte italienische Lasagne gemacht wird - und wie weit die Industrievariante vom Original entfernt ist.
Britische Lebensmittel sind in Deutschland beliebt. Doch wie viel Tradition steckt wirklich in den Supermarktversionen? Sebastian Lege deckt auf. Bitteres Tonic Water mit viel Zucker, saure Kesselchips fast ohne Essig: Sebastian Lege nimmt britische Klassiker unter die Lupe. Er zeigt, wie die Industrie Traditionen abwandelt, Rezepte streckt und überteuerte Produkte clever vermarktet. Porridge gab es schon vor Jahrhunderten als klassische Arme-Leute-Speise. Heute gilt der Haferbrei als gesundes Superfood und erlebt auch in Deutschland einen Boom - sogar als Fertigvariante zum schnellen Anrühren. Doch Instant-Porridges haben oft nur wenig mit dem schottischen Original gemein. Statt simpler Zutaten enthalten sie viele Zusätze und nur wenig der beworbenen Früchte. Trotzdem kosten sie ein Vielfaches von klassischen Haferflocken. Sebastian Lege zeigt, wie viel Marketing hinter dem Porridge-Hype steckt und was der Unterschied zu herkömmlichen Haferflocken ist. Tonic Water ist ein beliebter Partydrink. Im 19. Jahrhundert wurde es dagegen wegen des Bitterstoffes Chinin als Malariamittel genutzt. Heute bietet das Getränk keine gesundheitlichen Vorteile mehr. Im Gegenteil: Die Kombination aus Zucker und Säure birgt Risiken. Hersteller werben mit edlen Flaschen und unterschiedlichen Aromen, doch rechtfertigen diese die enormen Preisunterschiede? Sebastian Lege enthüllt, dass die Zutatenlisten oft überraschend ähnlich sind - und trotz bitteren Geschmacks Zucker dominiert. Doch es geht auch anders: Der Produktentwickler kreiert sein eigenes Tonic Water - weniger Zucker, genauso lecker. Salt-and-Vinegar-Kesselchips werben mit rustikalem Flair und traditioneller Herstellung. Das lassen sich die Hersteller - im Vergleich zu herkömmlichen Chips - teuer bezahlen. Zu Recht? Sebastian Lege enthüllt, wie die Industrie flüssigen Essig in Pulver verwandelt, Kesselchips besonders frittiert und mit cleverem Marketing ein rustikales Image verkauft. Dabei stößt er auf zahlreiche Zusatzstoffe, eine Menge Säuerungsmittel und kaum echten Essig. Die Worcestersoße hat nicht nur einen schwer auszusprechenden Namen, sondern auch eine lange Tradition, die ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Das Original aus England bekommt seinen würzigen Geschmack durch lang gereifte Zutaten wie Sardellen und Tamarinde. Auf dem Markt gibt es viele Nachahmerprodukte. Sie tragen denselben Namen - dabei hat ihre Rezeptur kaum Ähnlichkeit mit dem Original. Statt aufwendiger Fermentation und hochwertiger Zutaten setzen sie auf schnelle, günstige Alternativen und strecken die Soßen mit allerlei untypischen Zutaten. Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie Traditionen imitiert und teure Produktionsschritte geschickt umgeht.
Raffinierte Rezepte und hochwertige Zutaten haben die französische Küche weltberühmt gemacht. Sebastian Lege zeigt, wie die Lebensmittelindustrie beliebte Klassiker günstig kopiert. Labberige Schokocroissants, haltbare Convenience-Quiche, Käse mit einem Hauch Blauschimmel und schnell gefertigte Macarons: Sebastian Lege deckt die Tricks hinter Frankreich-Fakes aus dem Supermarkt auf. Luftig, aromatisch und besonders beliebt zum Frühstück: Schokocroissants sind ein Klassiker in Frankreich. Auch in deutschen Supermärkten gibt es "Pains au Chocolat" - und das zu erstaunlich niedrigen Preisen. Sebastian Lege deckt auf, dass die Kopien aus der Plastikverpackung nicht viel mit dem französischen Original zu tun haben. Sie riechen muffig und sind alles andere als knusprig. Quiche Lorraine kommt ursprünglich aus Lothringen und ist längst auch in Deutschland sehr beliebt. Die Lebensmittelindustrie hat den Speckkuchen als Convenience-Produkt in die Kühlregale gebracht: einfach erwärmen und fertig. Auf den Zutatenlisten entdeckt Sebastian Lege jedoch allerlei E-Nummern und Zusätze. Was haben die in dieser ursprünglich einfachen Rezeptur zu suchen? Roquefort ist ein typisch französischer Käse aus kräftiger Schafsmilch. Traditionelle Verfahren und lange Reifung machen den Blauschimmelkäse zu einem deftigen Genuss. Im Kühlregal finden sich jede Menge Nachahmer, die den berühmten Blauschimmelkäse günstig kopieren. Gemeinsam mit einem Käse-Sommelier zeigt Sebastian Lege, was in den Industrievarianten wirklich steckt. Macarons sind kleine Mandelkekse, die einen Hauch von Luxus versprühen. Mittlerweile bieten auch deutsche Discounter das Mandelgebäck zu günstigen Preisen an. Ausgefallene Produktnamen und schöne Verpackungen versprechen trotzdem exquisiten Genuss. Produktentwickler Sebastian Lege lüftet gemeinsam mit einer Feinbäckerin das Geheimnis der industriell gefertigten Macarons: Den Aufwand, der in französischen Patisserien betrieben wird, erspart sich die Industrie. Weniger teure Zutaten wie Mandelmehl kommen zum Einsatz, dafür günstiges Pflanzenfett und jede Menge Zucker.
Convenience-Food aus der Fabrik wird in vielen Großküchen eingesetzt. Schaden die hoch verarbeiteten Lebensmittel unserer Gesundheit, oder sind sie gar qualitativ besser als Selbstgekochtes? Spanische Forschende haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel und hohem Blutdruck nachgewiesen. Fertiggerichte sind oft zu su?ß, zu salzig und haben Zusatzstoffe wie Aromen, Konservierungsmittel, Transfettsäuren und Phosphate. Der Fachkräftemangel in Großku?chen hat den Einsatz von vorproduziertem Essen verstärkt. Es wird mit fertig geschnittenem und geschältem Gemüse gearbeitet, oft kommen ganze Tellergerichte tiefgefroren aus der Fabrik und werden nur noch aufgewärmt. Die Kundinnen und Kunden merken es kaum. Im Sensoriklabor der Fachhochschule Münster untersucht der Ernährungswissenschaftler Guido Ritter, woran das liegt: Haben wir uns schon zu sehr an den Geschmack von Fertiggerichten gewöhnt? Im Vergleichstest "vom Profi selbst gekocht" gegen Fertiggericht sind manche Testesser tatsächlich im Zweifel. Selbst in der Küche zu Hause verarbeiten wir viel mehr Fertiggerichte, als uns bewusst ist. Denn frische Ravioli aus dem Kühlregal sind ebenso hoch verarbeitet wie Ravioli aus der Dose. Heißt das automatisch, dass diese Produkte minderwertig sind? Die Hersteller dieser Convenience-Produkte versprechen, dass mit ihren Komponenten das Kochen immer gelänge, hygienisch einwandfrei, schneller und auch noch preiswerter sei. Doch stimmt das wirklich? Der Lebensmittelchemiker Hauke Hilz von der Hochschule Bremerhaven analysiert, warum die Industrie so preiswert arbeiten kann und wie viel Fleisch und Fisch als teure Zutaten wirklich drin sind in einem Fertiggericht. Mit erschreckenden Ergebnissen.
Sebastian Lege stellt sich der Food-Challenge. Der Produktentwickler muss drei amerikanische Junkfood-Produkte möglichst exakt nachbauen - und das ohne Rezept! Ob Sprühkäse aus der Dose, tiefgekühlte Donuts oder zuckersüße Pop-Tarts aus dem Toaster. Sebastian Lege nimmt die Herausforderungen aus dem amerikanischen Supermarkt an und muss mit seinem nachgebauten Produkt am Ende Juror Flo überzeugen. Gewinnt er diese Challenge? Drei Kuriositäten aus dem amerikanischen Supermarkt muss Sebastian Lege in seiner Küche nachbasteln und sich dabei ganz allein auf seinen Geschmackssinn verlassen. Denn der Produktentwickler bekommt von seinem Herausforderer Flo nur das Produkt vorgelegt - kein Rezept. Um die große Food-Challenge zu gewinnen, muss dieser am Ende von Sebastians Produkt überzeugt sein. Sprühkäse aus der Dose ist wohl eines der skurrilsten Lebensmittel aus dem amerikanischen Supermarkt. Auf Knopfdruck erhält man hier lange, dünne Käsefäden direkt aus der Dose. Doch wie viel hat das Produkt überhaupt noch mit dem Käse zu tun, den wir kennen? Und schafft Sebastian es, das Produkt genauso zu servieren wie die Industrie? Die Amerikaner lieben ihre Donuts. Man kann die kultigen Kringel fast überall kaufen und findet sie auch in der Tiefkühltruhe. Doch der Ursprung des Gebäcks liegt eigentlich in einem ganz anderen Land. Jetzt muss Sebastian es nur noch schaffen, einen gefüllten Tiefkühldonut nachzubauen. Doch bei dieser Aufgabe warten so einige Tücken auf ihn, mit denen er nicht gerechnet hat. Während man sie in Deutschland kaum kennt, sind sie in Amerika der Renner: Pop-Tarts. Das Gebäck mit der süßen Füllung und der bunten Glasur kann man dort in allen möglichen Geschmacksrichtungen kaufen, und es wird gern zum Frühstück gegessen. Hierbei wird es vorher meist im Toaster erwärmt. Schafft Sebastian es, einen eigenen Pop-Tart zu basteln, der im Toaster nicht auseinanderfällt? Drei Produkte - eine Herausforderung. Wird Sebastian die große Amerika-Food-Challenge gewinnen?
McDonald's repräsentiert für Millionen Menschen in der ganzen Welt den American Way of Life. Die McDonald's-Story wirft einen Blick hinter die Kulissen der goldenen Bögen des Weltkonzerns. Burger, Pommes, Softeis - welche Anstrengungen unternimmt der Lebensmittelriese, um die weltweit standardisierte Maschine am Laufen zu halten? Mithilfe von vier ikonischen Produkten zeigt der Film Probleme, aber auch Qualitäten des Unternehmens. Was als Burger-Grill zweier Brüder begann, ist heute die wertvollste Lebensmittelmarke der Welt. Mit Millionen Fans auf der ganzen Welt - und ebenso vielen Kritikern. Welches Erfolgsrezept steckt hinter dem Aufstieg des Food-Giganten? Die Antwort liegt in der bewegten Geschichte des Unternehmens und dem akribisch ausgeklügelten System, das nur ein Ziel hat: Effizienz! Doch wie sehr bleibt da die Qualität in Fleisch, Gemüse und Brot auf der Strecke? Seit der Gründung dreht sich bei McDonald's alles um den Burger. Doch der Markt ist umkämpft. Die Konkurrenz setzt immer mehr auf Qualität. In Deutschland locken Anbieter wie Hans im Glück, Peter Pane oder Burgermeister die Kunden mit frischem Fleisch - und so manche kleine Burgerbude punktet mit Regionalität und Bio-Angeboten. Haben diese Anbieter McDonald's bei Qualitätsburgern nicht längst den Rang abgelaufen? Pommes frites bilden die zweite große Säule, die den Konzern so erfolgreich macht. McDonald's frittiert aber nicht irgendwelche Kartoffeln, sondern nur eigens für den Food-Giganten gezüchtete Knollen. In der Heimat dieser Kartoffeln, im Bundesstaat Idaho im Nordwesten der USA, wollen die Autoren des Films wissen: Was ist das Besondere an den Kartoffeln, und wie viel Pestizide kommen zum Einsatz? Ein anderes Problem sind krebserregende Acrylamide in frittierten Pommes. Doch wie viel steckt drin in dem roten Pappbehälter von McDonald's? Der Labortest überrascht. Einen Meilenstein in der erfolgreichen Entwicklung hat McDonald's mit der Einführung des "Happy Meal" geschaffen - in Deutschland war die Kombination aus Spielzeug und Burger-Menü zeitweise als sogenannte Juniortüte populär. Und auch die süßen Angebote wie Milkshakes oder das Softeis "McFlurry" folgen der Strategie, nicht nur die großen Fleischesser, sondern vor allem die Kleinsten in die Filialen mit dem goldenen "M" zu locken. Die Strategie dahinter: Wer sich früh an Produkte von McDonald's gewöhnt, mag sie ein Leben lang. Was den Kindern im Milkshake angeboten wird, das nimmt Produktentwickler Sebastian Lege ganz genau unter die Lupe und zeigt: Mit echter Milch, frischen Erdbeeren und hochwertiger Schokolade haben die Milkshakes von McDonald's nur wenig zu tun. Mithilfe von vier repräsentativen Produkten zeigt die McDonald's-Story die Probleme, aber auch Qualitäten des Weltkonzerns. Mars, McDonald's und Kraft Heinz - drei Aushängeschilder der US-amerikanischen Food-Industrie. Die "Food Stories" erzählen, wie aus drei einfachen Ideen drei milliardenschwere Global Player wurden.
Sebastian Lege stellt sich der Food-Challenge! Drei bekannte Supermarkt-Produkte muss er originalgetreu kopieren - spontan, ohne Rezept und in einer ganz normalen Küche. Der Produktentwickler weiß vorher nicht, welche Lebensmittel ihn erwarten: vegetarische Würstchen, saure Kaugummis und Kaktuseis. Serviert werden sie von Juror Flo, der am Ende über Sieg oder Niederlage entscheidet. Überzeugt der Nachbau in allen Fällen? Vegetarische Würstchen sollen in Geschmack und Konsistenz an Fleisch erinnern. Dafür muss Sebastian auf so einige Wunderstoffe der Lebensmittelindustrie zurückgreifen. Daraus ein stabiles, aber trotzdem saftiges Veggie-Würstchen zu kreieren, das ist selbst für Produktentwickler Sebastian Lege keine leichte Aufgabe. Die sauren Kaugummis wurden dank ihres speziellen Kerns zum Kulturprodukt der 1990er-Jahre. Um die nachzubauen, muss Sebastian neben der sauren Füllung auch die Kaugummi-Hülle kopieren. Er braucht viel Geduld, denn auch mit vorhandenen Industrie-Zutaten ist Kaugummi nicht so einfach herzustellen. Ein Klassiker aus der Kindheit: das Kaktuseis. Drei Wassereisschichten mit einer Spitze, die für ein prickelndes Gefühl auf der Zunge sorgt. Sebastian braucht einen Plan, wie sein Eis am Stiel möglichst nah an dieses Original herankommt. Doch der Produktentwickler kennt die Tricks der Industrie und weiß, was für ein besonders cremiges, geschmacksintensives Kaktuseis nötig ist. "Die Food-Challenge" - Sebastian Lege kopiert Klassiker und zeigt so auf unterhaltsame Weise, was in unseren Supermarkt-Produkten steckt.
Kraft Heinz - zwei Namen mit langer Geschichte, die zusammen einen der größten Food-Konzerne der Welt bilden. Doch wie kam es zu ihrer gigantischen Macht auf dem Lebensmittelmarkt? Anhand von vier Produkten entschlüsselt der Film das Erfolgsgeheimnis von Kraft Heinz. Wie gut sind diese Lebensmittel wirklich? Heinz Ketchup, Miracel Whip, Heinz Beanz und Capri-Sun: Diese Produkte sind weltberühmt und allein die Verpackungen ikonische Klassiker. Heinz Ketchup war das erste Tomatenketchup auf dem internationalen Markt - und legte den Grundstein für ein Lebensmittelimperium. Bis heute ist Ketchup von Heinz Marktführer in Deutschland und den USA. Die Autoren des Films finden heraus, wie es zu diesem Welterfolg kam, und zeigen, was wirklich im Heinz Ketchup steckt und warum der Geschmack angeblich so unverkennbar ist. Mit Kraft und Heinz haben sich zwei Unternehmen zusammengetan, die für ihre erfolgreichen Eigenkreationen bekannt sind. Was das Tomatenketchup für Heinz ist, ist die Mayonnaise für Kraft: eines der ältesten und zugleich erfolgreichsten Produkte. Die Eigenkreation vermarktet der Konzern als "lockere und würzige" Alternative zur "schweren" Mayonnaise - und als Wunderwaffe in der Küche, die jedes fade Gericht in ein Geschmackserlebnis verwandelt. Produktentwickler Sebastian Lege entlarvt, welche künstlichen Zusatzstoffe in Miracel Whip stecken. Mit dem Slogan "Beanz Meanz Heinz" hat das Unternehmen seinen Dosen-Bohnen Kultstatus verliehen und erwirtschaftet damit bis heute Rekordumsätze. Auch die Deutschen haben mittlerweile das Bohnengericht für sich entdeckt. Die Heinz Beanz sind die Nummer eins im deutschen Supermarkt. Was ist das Besondere an den Bohnen aus dem Hause Kraft Heinz? Capri-Sun ist ein Klassiker, der immer noch hoch in der Gunst der Kunden steht: Bis heute gehört Capri-Sun zu den Marktführern bei den "fruchthaltigen Getränken" in Europa und den USA. Zielgruppe sind von Anfang an Kinder, Werbung und Marketing sind ganz klar auf die Kleinen ausgerichtet. Liegt der Erfolg nur am geschickten Marketing? Außerdem wollen die Autoren wissen, warum die Ökobilanz von Capri-Sun so katastrophal ist - und welche Lösungen aktuell dafür gesucht werden. Anhand der vier Produkte entschlüsselt der Film das Erfolgsgeheimnis von Kraft Heinz: ikonische Eigenkreationen, geschickte Werbestrategien, internationale Vermarktung und erfolgreiche Zukäufe von Fremdmarken. Mars, McDonald's und Kraft Heinz - drei Aushängeschilder der US-amerikanischen Food-Industrie. Die "Food Stories" erzählen, wie aus drei einfachen Ideen drei milliardenschwere Global Player wurden.
Ein Gigant aus Beton: 1943 beginnt der Bau der U-Boot-Werft "Valentin" in Bremen-Farge. Es ist eines der größten Rüstungsprojekte der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Im Bunker Valentin soll das neuartige U-Boot vom Typ XXI produziert werden und die erhoffte Wende im Seekrieg bringen. Mehr als 10.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene müssen für den Bau der bombensicheren Fabrik Zwangsarbeit leisten. Das U-Boot soll in der Bunkerwerft im Fließbandverfahren hergestellt werden. Die einzelnen U-Boot-Teile, sogenannte Sektionen, sollen aus Bremen, Hamburg und Danzig angeliefert und im Bunker montiert werden. "Der Bunker Valentin war ja kein Reparatur-Bunker", erklärt Historiker Prof. Sönke Neitzel, "sondern eine U-Boot-Werft zur Herstellung von U-Booten. Und das gab es nur da. Es ist die einzige überbunkerte U-Boot-Werft der Weltgeschichte." Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter müssen auf der Großbaustelle unter unmenschlichen Bedingungen schuften. Bei Hitze und Frost und ohne Schutzkleidung müssen sie körperlich schwere und gefährliche Arbeit verrichten. "Sie haben uns immer angeschrien: 'schnell, schnell, du verfluchter Hund'", erinnert sich Zeitzeuge Marian Hawling. Mehr als 1600 Menschen überleben die Tortur nicht und sterben an körperlicher Erschöpfung, Unterernährung oder durch die Willkür der Aufseher. Das gewaltige Relikt aus der NS-Zeit ist heute eine Gedenkstätte. Damit das Leid der Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker nicht in Vergessenheit gerät, klären Historikerinnen und Historiker vor Ort über die Geschichte des Bunkers auf. Sie organisieren Workshops, Führungen und Kulturveranstaltungen. "Ich finde es wichtig, dass wir uns mit diesem Ort auseinandersetzen, das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig", sagt Historiker Dr. Marcus Meyer, und er betont, wie wichtig es sei, Erinnerungskultur und Freiheitsrechte zu bewahren. In der Dokumentation "Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin" beleuchten Historiker und Zeitzeugen die Geschichte des Bunkerbaus und die damit verbundenen Schicksale.
Relikte des Kalten Krieges - versteckt in den Wäldern Ostdeutschlands. Die Dokumentation begleitet Expertinnen und Experten bei ihrer Spurensuche in den Bunkeranlagen der ehemaligen DDR. Darunter ein Sperrgebiet der Sowjetarmee südlich von Berlin, unterirdische Anlagen für den Chef und die Mitarbeiter der Staatssicherheit und ein Atombunker, dessen Standort bis heute geheim ist. In Wünsdorf in Brandenburg verbirgt sich eine Geisterstadt. Teile des Ortes sind bis heute abgesperrt. Denn Wünsdorf war einst das Hauptquartier der sowjetischen Streitkräfte in der DDR. Zu der "verbotenen Stadt" gehört auch der Bunker "Zeppelin", ein ehemaliger Wehrmachtsbunker. Teile des Bauwerks nutzte die sowjetische Armee damals als Nachrichtenzentrale "Ranet". Von dort aus gingen die Befehle für alle in der DDR stationierten sowjetischen Soldaten und alle Meldungen nach Moskau. Die Dokumentation begleitet die Bunkerexpertin Sylvia Rademacher bei ihrem Abstieg in die geheime Unterwelt der Sowjets. An einem heute noch geheimen Ort sucht Stefan Büttner indessen nach Spuren von Atomwaffen. Der Geschichtsforscher vermutet, dass sich dort einst nukleare Sprengköpfe befanden. Wurden auf dem Gebiet der damaligen DDR sowjetische Atomwaffen gelagert? Während des Kalten Krieges machte die Angst vor einem Atomkrieg auch vor der politischen Führung der DDR nicht halt. In Biesenthal in Brandenburg zeugt davon noch der sogenannte Mielke-Bunker. Der Atombunker sollte dem Stasi-Chef im Kriegsfall als Führungsstelle dienen. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen führt der Bunkerexperte Hans-Jürgen Herget durch die riesige unterirdische Anlage. Das Bauwerk erstreckt sich über zwei Etagen mit mehr als hundert Räumen. Für die Familien der politischen DDR-Elite waren in Wandlitz dagegen nur einfache Schutzräume vorgesehen. Wie der Staatsapparat im Ernstfall unter der Erde weiterarbeiten sollte, zeigt auch Jana Bleyl in Machern bei Leipzig. Die ehemalige Regimekritikerin will heute über die Geschichte des fast 4000 Quadratmeter großen Stasi-Bunkers aufklären. Die Einrichtung sowie die Nachrichten- und Abhörtechnik sind heute noch im Originalzustand erhalten. Die ZDFinfo-Dokumentation taucht ein in die geheimen Unterwelten der DDR und zeigt die noch vorhandenen Relikte des Kalten Krieges. Bunkerexperten und Historiker erklären ihre Funktion und welche Rolle sie im Ernstfall gespielt hätten.
Im Zweiten Weltkrieg sollte die Industriestadt Samara Fluchtort für die Sowjet-Regierung werden. Es entstanden Bunkeranlagen, die bis heute nicht vollständig erforscht sind. Auch die Armeeführung, das diplomatische Korps und sogar das Bolschoi-Ballett sollten in der Ersatzhauptstadt unterkommen. Davon ist selbst in der Sowjetunion lange nichts bekannt gewesen. Samara wurde beim Angriff der deutschen Wehrmacht hastig als Ersatzhauptstadt für Moskau ausgebaut. Damals hieß die Stadt an der Wolga noch Kuibyschew. In aller Eile gruben Spezialisten des Moskauer Metrobaus weitläufige Bunkeranlagen in den Untergrund. So entstanden zahllose unterirdische Gebäude, deren genaue Lage und Struktur bis heute nicht komplett bekannt sind. Rund um die Stadt wurden Versorgungs- und Propagandaeinrichtungen errichtet. Moskauer Spezialisten bauten auch den damals reichweitenstärksten Radiosender der Welt. Ein eigens dafür ausgehöhlter Berg wurde von Gulag-Sträflingen zur Lebensmittelversorgung der Stadt und ihrer prominenten Bewohner in einen gigantischen Kühlschrank verwandelt. Er ist bis heute militärisches Sperrgebiet. Der Film begleitet den Hobbyforscher Petr Yacubson, der auf der Rückseite des "Kühlschrankes" ein Stollensystem erkundet. Er schafft es auch, mitten in der Stadt in die Kommandozentrale unter dem Militärhospital vorzudringen. Das Krankenhaus ist noch in Betrieb. Von dort wird der darunterliegende, verfallene Bunker noch immer mit Elektrizität versorgt. In der Anlage gab es einen eigenen Trakt mit Parkettboden und schick gefliestem Badezimmer für Stalins Tochter. Auch Dimitri, ein ehemaliger Elitesoldat, hat sich der Erkundung des Untergrundes von Samara verschrieben. Er ist auf Tauchgänge spezialisiert. Sie sind oft notwendig, denn große Teile der Bunkeranlagen stehen durch die unmittelbare Nähe zur Wolga unter Wasser. Dimitri ist risikofreudig: Trotz einer Beinprothese scheut er keine noch so gefährliche Expedition. Aus einem der Bunker wäre er beinahe nicht mehr lebend herausgekommen. Abschrecken lässt sich der ehemalige Soldat aber nicht - es gibt noch viel zu entdecken.
Wladiwostok, russische Stadt am Pazifik, war Bollwerk der Zaren und Stellung der Sowjetunion. Ausgebaut mit Festungen und Bunkern zur Verteidigung gegen China, Japan, Korea und die USA. Die militärischen Bauwerke kamen nie zum Einsatz. Heute droht der Verfall. Doch die Geheimnisse im Untergrund sind noch immer interessant: Junge Leute aus der Stadt und engagierte Hobbyforscher erkunden auf eigene Faust die Geschichte ihrer Verteidigungsanlagen. "Beherrsche den Osten!" - so lautet die Übersetzung des Namens Wladiwostok. Der Name ist Programm: Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht die Stadt aus einer Soldatensiedlung, die auf der strategisch günstigen Halbinsel liegt. Ursprünglich gehörte die Region zu China, die Bucht war von Fischern bewohnt. Nach der Gebietsabtretung an Russland wird in Wladiwostok ein Hafen gebaut und die entstehende Stadt nach und nach mit Festungen geschützt. Keiner anderen russischen Großstadt kam der Feind so nahe wie in Wladiwostok: Nur 100 Kilometer sind es bis nach China, 120 nach Nordkorea. 300 Kilometer übers Meer liegt Japan. Über die Hügel rund um die Stadt und die vorgelagerte Insel Russki mäandern Forts, Bunker und ein Netz von unterirdischen Verbindungsgängen. Von Anfang an wurden gigantische Mengen Geld und Beton in die kanonenstarrende Stadt gesteckt. Zwar erreichte kein Krieg je Wladiwostok, doch bewirkte jede große Schlacht eine bauliche Veränderung der Bastion am Pazifik. Ihre Betonschichten sind wie Jahresringe der Militärgeschichte. Heute sind die Festungen nur noch Ruinen. Sie dienen als spektakuläre Kulisse für Militärfans, die sonntags in den verlassenen Bunkern als "Amerikaner" gegen "Russen" zum Softballmatch antreten - hochgerüstet mit automatischen Softair-Waffen, Nachtsichtgeräten und Übungshandgranaten. Kriegsspiel hat Tradition in der Hafenstadt im Osten. Die Welt des Militärs gehörte immer schon dazu. Als Hauptquartier der Pazifikflotte war Wladiwostok zudem lange eine sogenannte geschlossene Stadt, abgeschottet vom Rest des Landes. Wladiwostok war stets für den Krieg gerüstet und kannte selbst nur den Frieden. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die Stadt neu erfunden und zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum entwickelt.
Drei junge Menschen erforschen in Georgien die geheimen Unterwelten des Landes: Bunker, Tunnel, ehemalige Folterkeller. Erstmals kommt zutage, was wenige Meter unter der Erde in einem Schattenreich aus der Sowjetzeit schlummert. Kaum ein Land der Welt hat so viele unterirdische Bauten wie das kleine Georgien. Im Kalten Krieg war Georgien der Teil der Sowjetunion, der als Nachbar ein NATO-Land hatte. Die Türkei. In der Zeit unter russischer Herrschaft entstanden Bunker, die im Falle eines Atomkrieges Schutz bieten sollten, geheime Kerker für politische Gefangene und mysteriöse Tunnel. Tornike Kapanadze ist Digger und erforscht die Bunker des Landes seit 2016. Er führt die Zuschauer in den größten Kommandobunker des Landes: 135 Räume und zwei Kilometer Tunnel. Ana Sepashvili ist eigentlich Archäologin, erforscht aber gern auch die geheimen Gefängnisse aus der Stalinzeit. Bis heute findet man in ihnen Spuren von Gefangenen aus dieser Epoche. Es ist, als sei das Grauen der Zeit mit ihnen zurückgekehrt. Zhana Odiashvili entdeckt ein Geheimversteck Stalins in einem unscheinbaren Haus. Über einen Brunnen gelangt man in eine unterirdische Druckerei. Stalin plante eines der größten Verbrechen der Zeit - den Überfall auf die Staatsbank in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Der Film von Jens Strohschnieder ist Teil einer Reihe von ZDFinfo, die den Untergrund in der Sowjetunion und den ehemaligen Sowjetrepubliken erforscht.
Was liegt wirklich unter der russischen Hauptstadt verborgen? Bunker und Fluchtwege aus dem Kreml - aber eine geheime Metro, die in zwölf Minuten das Zentralkomitee evakuieren könnte? Die sie zu Bunkern am Stadtrand oder zum Flughafen in Sicherheit bringen könnte, während oben der Atomkrieg wütete? Die Dokumentation kehrt zurück an die Orte und die sagenumwobenen Stätten, an denen die Geheimnisse Russlands gehütet wurden. Zeitzeugen berichten, wie Freund und Feind hinters Licht geführt wurden. Alle geheimen Orte entstanden durch militärische "Notwendigkeiten". Ihr damaliger Zweck wird historisch eingebettet, um die Rolle Russlands in der Weltgeschichte aus heutiger Sicht auch für das junge Publikum verständlich zu machen.
Kaliningrad - russische Exklave, mitten im EU-Gebiet. Im Untergrund: verborgene Festungen und Bunker aus deutscher Zeit, als Kaliningrad noch Königsberg hieß und Hauptstadt Ostpreußens war. Zusammen mit Diggern, Hobbyarchäologen und einem Architekten erkundet die Dokumentation die geheimnisvollen Untergrundbauten Kaliningrads. Forscher Sergey hofft auf den großen Schatz: das Bernsteinzimmer. Digger Jevgenij findet einen Torpedobunker am alten Hafen. Königsberg galt als Perle unter den deutschen Städten, geschützt von gigantischen Festungsringen. Bis 1945 war Königsberg Hauptstadt der Provinz Ostpreußen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges liefern sich die Rote Armee und die deutsche Wehrmacht erbitterte Kämpfe. Aus der östlichsten Großstadt wird die westlichste Stadt der Sowjetunion. Königsberg wird zu Kaliningrad. Stalin verleiht der völlig zerstörten Stadt nicht nur einen neuen Namen, er lässt sie auch einfach verfallen. Die deutschen Bewohner werden vertrieben, flüchten und werden durch russische Siedler und Soldaten ersetzt. Die Sowjetunion und später Russland nutzen das gesamte Gebiet als militärischen Stützpunkt. Man zerstört historische deutsche Bauten, wie das Königsberger Schloss, um das Andenken zu vernichten. Was unter den Trümmern begraben liegt, interessiert lange Zeit niemanden. Bis diese geheimen Welten zu einem Paradies für Untergrundforscher werden. Einer von ihnen, Jevgenij, untersucht am liebsten das alte Schießpulvergewölbe am Stadtpark oder den Torpedobunker unter der Festung im ehemaligen Pillau. Die sicherte seit dem 17. Jahrhundert den Zugang zum Frischen Haff und dem Königsberger Hafen und ist offenbar in Vergessenheit geraten. Für Jevgenij eine wahre Fundgrube: Ob die Ladevorrichtung für Torpedos, Kartuschen alter Artilleriegranaten, die am Strand der Nehrung herumliegen, oder die geheimnisvolle Enigma-Dechiffriermaschine der Kriegsmarine - bei jedem Besuch findet der Untergrundforscher weitere Zeugnisse der Kaliningrader beziehungsweise Königsberger Geschichte. Sergey und die "Konigberg"-Digger hoffen dagegen auf den ganz großen Schatz: das verschollene Bernsteinzimmer. 1716 hatte der Preußische König Friedrich Wilhelm I. die kostbaren geschnitzten Wandtäfelungen aus Bernstein dem russischen Zaren geschenkt. 1942 brachten deutsche Soldaten den legendären Prunkraum nach Königsberg. Dort wurde er zuletzt gesichtet. Mit selbst gebauten Georadargeräten, die ein Ultraschallbild des Bodens erstellen, durchforsten die Schatzsucher die riesigen Backsteingewölbe der alten Brauerei Ponarth. Irgendwo dort soll das Bernsteinzimmer vor den Angriffen der Roten Armee versteckt worden sein. So steht es jedenfalls in einer Notiz eines Wehrmachtskommandanten von Königsberg. Mit aufwendigen Computeranimationen und zahlreichen Grafiken taucht der Film tief ein in die geheimnisvollen Unterwelten der russischen Exklave Kaliningrad.
Im Südwesten der Halbinsel Krim verbirgt sich ein unterirdischer Bunker für die Atom-U-Boote der Schwarzmeerflotte - in der traumhaft schönen Bucht von Balaklawa. Hier lag die weltweit größte Instandsetzungswerft für U-Boote. Bis 1993, also zu einem Zeitpunkt, als die Ukraine bereits ein souveräner Staat war, blieb die Bucht von Balaklawa hermetisch abgeriegelt. Danach blieb der Stützpunkt unbewacht. Die s-förmig geschwungene Bucht ist strategisch ideal: Vom offenen Meer aus nicht einsehbar, begann man 1957, rund um die Uhr an dem Projekt zu arbeiten. Nicht einmal die Ortsansässigen wussten, was da passierte. Der Aushub wurde nachts im Schwarzen Meer verklappt. 1961 war der Hangar fertig. Zu diesem Zeitpunkt verschwand die Bucht von der Landkarte. Das Objekt 825 GTS umfasste den eigentlichen U-Boot-Bunker, ein Trockendock mit Werkstätten zur Wartung und Reparatur von U-Booten sowie eine Abteilung für Wartung und Tests von Seeminen und Torpedos. Die Abkürzung GTS stand für "Hydrotechnische Anlage" beziehungsweise als Tarnung "Städtische Telefonanlage". U-Boote fuhren vom Schwarzen Meer in die Bucht von Balaklawa und dann in die getarnte Einfahrt zum Bunker. Innerhalb des Bunkers befand sich ein über 600 Meter langer Kanal mit einer Breite von zehn bis 22 Metern und einer Wassertiefe von acht Metern. In diesem Kanal wurden die Boote gewartet, neu ausgerüstet, und sie verließen den Bunker danach auf der gegenüberliegenden Seite des Berges Tawros. Die Werftliegezeit für eine komplette Wartung und Instandhaltung eines Bootes betrug circa drei bis vier Wochen.
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1940 errichtet die SS das erste KZ im besetzten Polen: Auschwitz. Wilhelm Brasse ist einer der ersten Gefangenen. Er muss Häftlinge fotografieren und erlebt von Anfang an Gewalt. Die erste Folge der Doku-Reihe erzählt, wie sich die Leben der späteren Auschwitz-Opfer und -Täter mit dem Aufstieg von Hitler und den Nationalsozialisten verändern. In Auschwitz kreuzen sich ihre Wege. Anita Lasker wächst in Breslau in einer jüdischen Familie auf. Dort erlebt sie die zunehmende Ausgrenzung von Juden. Anita spielt Cello, findet aber bald keinen Lehrer mehr, der sie unterrichtet. Ihre Eltern schicken die 13-Jährige zu einem jüdischen Cellolehrer ins 300 Kilometer entfernte Berlin. Doch Anitas Unterricht in der Hauptstadt findet ein jähes Ende. In der Nacht vom 9. November 1938 eskaliert der Terror gegen die Juden. Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht Polen. Der Zweite Weltkrieg beginnt. 1940 errichtet die SS im besetzten Polen das KZ Auschwitz. 1941 werden dort erstmals Hunderte Kriegsgefangene versuchsweise vergast. Es ist der Auftakt zum Massenmord. Die Eltern der jungen Cellistin Anita Lasker werden deportiert und ermordet. Zusammen mit ihrer Schwester muss Anita in einer Fabrik Zwangsarbeit leisten. Sie fürchten, dass auch sie deportiert werden. Der SS-Arzt Josef Mengele bestimmt in Polen darüber, wer in Deutschland eingebürgert werden darf und wer nicht. Mengele hat sich ganz der pseudowissenschaftlichen Rassenhygiene verschrieben, der Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie. Vor ihm liegt eine Karriere als Lagerarzt in Auschwitz. Der polnische Fotograf Wilhelm Brasse muss in Auschwitz die ankommenden Häftlinge im Erkennungsdienst fotografieren. Wie Helen Spitzer aus der Slowakei. Sie kommt 1942 mit dem ersten Transport jüdischer Frauen an. Die junge Slowakin muss das Nummernbuch in Auschwitz führen und weiß, wer dem Tod geweiht ist. "Manchmal waren es sogar gesunde Häftlinge. Und dann stehen sie vor dir, auf dem Papier schon tot, aber sie atmen noch und wissen nicht, dass sie morgen tot sein werden. Das war hart", erinnert sie sich später. In Auschwitz lernt Helen Spitzer den polnisch-jüdischen Mithäftling David Wisnia kennen. Es ist der Beginn einer Liebesgeschichte, die in Auschwitz für beide den Tod bedeuten kann. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
Im Frühjahr 1943 nimmt die SS vier neue Gaskammern in Betrieb. Das KZ Auschwitz-Birkenau wird zur Todesfabrik. Aufseherinnen wie Irma Grese terrorisieren die Häftlinge. In der zweiten Folge der Doku-Reihe kommen auch Anita Lasker, Gisella Perl und Eva Mozes in Auschwitz an. Für die Häftlinge beginnt der Kampf ums Überleben. Im Frühjahr 1943 richtet sich die SS Auschwitz darauf aus, das größte und effizienteste Vernichtungslager zu werden. Im Dezember wird Anita Lasker nach Auschwitz deportiert. Dass sie Cello spielen kann, erhöht die Überlebenschancen der 18-Jährigen: Sie wird Mitglied im Mädchenorchester des Lagers. Die jüdischen Häftlinge Helen Spitzer und David Wisnia beginnen eine Liebesbeziehung. Mit ihren heimlichen Treffen riskieren sie ihr Leben. Als Funktionshäftlinge stehen sie zudem vor dem gleichen Dilemma wie der polnische Fotograf Wilhelm Brasse und die neu angekommene jüdische Ärztin Gisella Perl: Sie erhöhen ihre Chance zu überleben nur, wenn sie beim Betrieb des Lagers helfen. Die SS spielt bewusst Häftlingsgruppen gegeneinander aus. Für skrupellose Wissenschaftler wie Josef Mengele ist Auschwitz ein idealer Ort für seine Pseudoforschungen. Die zehnjährigen Zwillinge Eva und Miriam Mozes missbraucht der SS-Arzt für medizinische Experimente und kalkuliert ihren Tod ein. "Da schwor ich mir: Ich werde beweisen, dass Mengele sich irrt! Ich werde überleben und mit meiner Schwester Miriam zusammenbleiben", erinnert sich Eva Mozes Kor später. Für die meisten der Juden aus Ungarn, mit denen sie im Frühjahr 1944 nach Auschwitz deportiert wird, bedeutet Auschwitz das Ende. 320.000 Menschen werden in nur 56 Tagen ermordet. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
Die Wehrmacht ist 1944 an allen Fronten auf dem Rückzug. Doch in Auschwitz wird weiter gemordet. Für das Liebespaar Helen Spitzer und David Wisnia beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. In der dritten Folge der Doku-Reihe hoffen die Häftlinge in Auschwitz auf Befreiung. Als die Front näher rückt, werden die Gefangenen in KZs im Reich verlegt. Helen Spitzer und David Wisnia werden getrennt. Sie hoffen, sich nach dem Krieg wiederzusehen. Viele in Hitlers Regime glauben noch an den sogenannten Endsieg. Die SS schlägt im Oktober 1944 brutal einen Aufstand von Auschwitz-Häftlingen nieder. Als die Front näher rückt, beginnen SS-Täter wie Josef Mengele, Beweise für ihre Verbrechen zu vernichten. Der polnische Häftling Wilhelm Brasse versucht indessen, die Fotos der Häftlinge für die Nachwelt zu sichern. Die überlebenden Gefangenen werden in Konzentrationslager im Reich verlegt. Anita Lasker wird mit ihrer Schwester in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Dort trifft sie die SS-Aufseherin Irma Grese wieder. Josef Mengele taucht unter falschem Namen unter. Die Zwillinge Eva Mozes und ihre Schwester überstehen eine letzte Mordaktion der SS, bevor sowjetische Truppen Auschwitz am 27. Januar 1945 befreien. Manche Täterinnen und Täter, wie Irma Grese, werden verurteilt und gehängt, die meisten entgehen jedoch einer Strafe. Die Wege der ehemaligen Auschwitz-Häftlinge zerstreuen sich. Auch die des Liebespaares Helen Spitzer und David Wisnia. Werden sie sich wiedersehen? Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
Nazi-Mediziner Carl Clauberg soll im Auftrag von SS-Führer Heinrich Himmler die unterjochten "Ostvölker" nach dem siegreich beendeten Krieg unfruchtbar machen, zu reinen Arbeitssklaven. Die Methode zu dieser Massensterilisierung entwickelt er ab 1943 in "Block 10" des KZ Auschwitz an jungen Jüdinnen aus ganz Europa. Der Film erzählt aus der Perspektive des Arztes und lässt erstmals die Frauen zu Wort kommen, die seine Experimente überlebten. Im Stammlager von Auschwitz ließ die SS-Lagerleitung im Frühjahr 1943 ein zweistöckiges Kasernengebäude vom übrigen Gelände abtrennen. Dieser "Block 10" sollte einen anderen Zweck erfüllen als das übrige Konzentrationslager. Er sollte der medizinischen Forschung dienen. Inmitten einer Industrie, die der Vernichtung von Hunderttausenden Juden galt, forschte der ehrgeizige und charismatische Medizinprofessor Carl Clauberg zu Geburtenkontrolle und Unfruchtbarkeit. Im ganzen Deutschen Reich hatte er dafür keine Versuchspersonen finden können. Hier gab es sie.
Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre "Effizienz" 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Der Ort gilt heute als Synonym für den Holocaust. Der Film erzählt aus Sicht der Opfer und einiger Täter von einem Tag in Auschwitz im Mai 1944 - auch an diesem Tag war der Massenmord Routine. Ausgangspunkt für den Film ist ein einzigartiges Dokument, das sich in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet: ein Fotoalbum von Auschwitz, angelegt von den SS-Tätern selbst. Fast alle Fotos darin entstanden Ende Mai 1944, an nur wenigen Tagen. Sie zeigen die grausame Routine im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau: die Ankunft der jüdischen Opfer in vollgepackten Viehwaggons, ihre "Selektion" auf der Rampe in Arbeitsfähige und Todgeweihte, den Raub ihres Eigentums und die Verwandlung all derer, die nicht gleich getötet wurden, in kahl rasierte, uniformierte Arbeitssklaven. Die Fotos sind authentische Momentaufnahmen des Verbrechens. Sicher ist: Die meisten Menschen auf den Bildern waren wenige Stunden nach der Aufnahme tot, ermordet. Doch von denen, die Ende Mai 1944 in Auschwitz eintrafen, überlebten einige wenige. Eine von ihnen ist die heute 88-jährige Irina Weiss, die sich im Interview erinnert, wie sie als 13-Jährige auf der Rampe von Auschwitz stand und ihrer kleinen Schwester hinterherblickte, die - von ihr getrennt - in den Tod geschickt wurde. Auf einem Foto erkennt Irina Weiss ihre kleinen Brüder und ihre Mutter - ahnungslos wartend, in der Nähe des Krematoriums, in dem sie kurz darauf umgebracht wurden. Die SS-Fotografen hielten all dies fest. Hatten sie kein Mitleid, wenigstens mit den Kindern, war es für sie ganz normale "Arbeit"? So dreht sich der Film auch um das Psychogramm der Täter, zu denen die Fotografen des Auschwitz-Albums zählen. Ihre Identität ist heute bekannt: Einer von ihnen war Bernhard Walter, ein Stabsscharführer der SS, der mit Frau und drei Kindern in der Nähe des Vernichtungslagers wohnte. Die Autoren suchen nach Antworten auf die immer noch beklemmende Frage, was scheinbar "ganz normale Männer" zu willigen Helfern einer Mordmaschinerie macht. Die Dokumentation fokussiert einen "typischen" Tag in Auschwitz, Ende Mai 1944. Doch sie beleuchtet auch verschiedene Wege, die Opfer, aber auch Täter nahmen, bevor sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager kamen. Authentische Fotos, Zeichnungen von KZ-Häftlingen, aber auch Selbstzeugnisse der Lager-SS werden filmisch und grafisch in die 90-minütige Dokumentation eingefügt, Schauplätze auf den Fotografien mit Orten der Gedenk-Anlage heute abgeglichen, der Weg durch den Tag vor Ort rekonstruiert - in den geschichtlichen Kontext gestellt und durch Zeitzeugen und Historiker gedeutet.