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TV Programm für ZDFinfo am 13.01.2025

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All 04:15

Asteroid - Der Dino-Killer aus dem All: Aufstieg der Säugetiere

Dokumentation

Nach der Katastrophe vor 66 Millionen Jahren entsteht eine neue Welt - beherrscht von Säugetieren. Klimaveränderungen treiben die Entwicklung der Artenvielfalt an. Fossilienfunde von Echsen, Säugetieren und Pflanzen helfen dem Paläontologen Tyler Lyson und seinem Team, die Geheimnisse um die Entstehung neuen Lebens zu entschlüsseln. Sie stoßen auf einen der ältesten Nachfahren der Dinosaurier: eine frühe Vogelart. Bei ihren Forschungen lassen sie sich weder von widrigen Wetterbedingungen noch von logistischen Problemen aufhalten. Ihr Ziel: die Geschichte der Erde und damit auch unsere Geschichte möglichst genau nacherzählen zu können. Vor 66 Millionen Jahren schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und vernichtet einen Großteil der Arten. Ein wissenschaftliches Team untersucht, wie sich das Leben nach der Katastrophe erholt.

Die sieben großen Rätsel der Menschheit 05:00

Die sieben großen Rätsel der Menschheit

Dokumentation

Es sind Spuren vergangener Kulturen, um die sich geheimnisvolle Mythen ranken: Wer erschuf die Nazca-Linien? Wo liegt Atlantis? Und was hat es mit der Himmelsscheibe von Nebra auf sich? All das sind Relikte, die von Menschenhand geschaffen wurden. Aber wie konnte das den Menschen von damals gelingen? ZDFinfo zeigt sieben große Rätsel der Menschheit. Und begleitet Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geheimnisse aufzuklären. Archäologe Markus Reindel sucht seit über 20 Jahren nach einer Erklärung für die geheimnisvollen Nazca-Linien in Peru. Physiker Philip Häusser überprüft in einem Experiment, welche geheimnisvollen Kräfte im Bermuda-Dreieck wirken könnten. Und Jürgen Hermes, Computerlinguist von der Universität Köln, kann vielleicht das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Außerdem begleitet ZDFinfo den Archäologen Harald Meller bei einer internationalen Forschungsgrabung: Er will herausfinden, wer die Schöpfer der mysteriösen Himmelsscheibe von Nebra gewesen sein könnten. Archäologe Michael Parker Pearson forscht über die Bedeutung von Stonehenge. ZDFinfo besucht den Forscher in Wales - fast 300 Kilometer von Stonehenge entfernt. Denn hier fand Pearson Steinbrüche, aus denen die sogenannten Blausteine des berühmten Monuments stammen.

Das Geheimnis der Gene 05:30

Das Geheimnis der Gene: Woher wir kommen

Wissenschaft

Die Erde befindet sich stets im Wandel. Alle Lebewesen sind gezwungen, sich ständig anzupassen. So entwickelte sich der Mensch im Laufe von Jahrtausenden zu einer "überlegenen" Spezies. Die Dokumentation zeigt wichtige Stationen in der Evolution des Menschen und erklärt, mithilfe welcher Genmutationen wir uns vom Urmenschen bis hin zum modernen Homo sapiens entwickelt haben. Die Idee des kontinuierlichen Wandels in Form von Anpassung und Entwicklung stammt von Charles Darwin. Es dauerte danach über 100 Jahre, bis die Wissenschaft die Struktur des menschlichen Erbguts, das humane Genom, entschlüsselt hatte. Ganz allmählich beginnen wir zu verstehen, wie Vererbung funktioniert. Und das ist der Schlüssel, um nachzuvollziehen, wie Evolution funktioniert. Denn erst der Vergleich der menschlichen DNA aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt den Wissenschaftlern, wie eine sich ständig verändernde Umwelt den Menschen zwang und immer noch zwingt, sich anzupassen und zu verändern. Dabei spielt die Mutation eine entscheidende Rolle in der Evolution. Im Gegensatz zu unseren nächsten tierischen Verwandten, den Menschenaffen, ist die menschliche Haut nackt - und sie schwitzt. Dies war ausschlaggebend dafür, den Menschen zu einem überlegenen Jäger zu machen: Durch den Schweiß kann der Mensch über lange Distanzen laufen und den Körper dabei kühlen - ein enormer evolutionärer Vorteil. Gleichzeitig machte eine weitere Genmutation das Leben der Menschen erträglicher: Die Haut wurde dunkler - als Schutz gegen die Sonne. Aber der frühe Mensch blieb nicht in Afrika. Veränderungen in der Umgebung zwangen einige, nach Norden zu ziehen. Dunkle Haut wurde zu einem Nachteil, denn sie kann nur wenig Vitamin D aufnehmen, das lebenswichtig für den Menschen ist. Die Menschen nördlich von Afrika durchliefen dadurch eine große natürliche Selektion - Menschen mit hellerer Haut überlebten. Eine besondere Genmutation erlaubte dem Menschen schließlich, Stärke zu verdauen. Dadurch konnte er sich von mehr Pflanzenarten ernähren und schließlich auch Ackerbau betreiben. Das Gehirn wurde regelmäßig und ausreichend mit Nahrung versorgt, sodass es sich im Laufe der Zeit um das Dreifache vergrößerte.

Das Geheimnis der Gene 06:15

Das Geheimnis der Gene: Wohin wir gehen

Wissenschaft

Jüngste Studien zeigen, dass mindestens sieben Prozent des menschlichen Genoms in den letzten 5000 Jahren Veränderungen unterworfen waren. Das beeinflusst auch die natürliche Selektion. Die Säuglingssterblichkeit ist rapide gesunken, und Menschen mit Genfehlern, die einst tödlich waren, überleben heute und pflanzen sich fort. Keine andere Spezies auf dem Planeten hat ihr eigenes Schicksal so sehr in die Hand genommen wie der Mensch. Die Idee des kontinuierlichen Wandels in Form von Anpassung und Entwicklung stammt von Charles Darwin. Es dauerte danach über 100 Jahre, bis die Wissenschaft die Struktur des menschlichen Erbguts, das humane Genom, entschlüsselt hatte. Doch das war erst der Anfang. Wissenschaftler beginnen, in die natürliche Evolution des Menschen einzugreifen: Im April 2015 gaben chinesische Wissenschaftler bekannt, Erbgut in menschlichen Embryos verändert zu haben. Visionäre wie Juan Enriquez glauben, dass wir nun das genetische Know-how haben, um die menschliche Spezies von Grund auf neu zu formen. Genetik-Professor Tim Spector zeigt in Zwillingsstudien, wie sich identische Gene im Laufe eines Lebens durch Umwelteinflüsse verändern können. Der vielfach ausgezeichnete Genetiker George Church von der Harvard University zeigt, wie wir mithilfe synthetischer Biologie unsere Abwehrkräfte gegen Viren stärken, unsere Intelligenz und unser Gedächtnis verbessern und unsere Lebensdauer verlängern können. Und am University College in London spezialisiert sich Alexander Seifalian darauf, menschliche Ersatzorgane und Körperteile zu züchten.

besseresser: Das Gulasch-Duell 07:00

besseresser: Das Gulasch-Duell: Zora Klipp vs. Thomas Grosmann

Essen und Trinken

Dieses Mal will Zora Klipp das klassische Wiener Saftgulasch erneuern. Es soll weniger Kalorien, aber trotzdem Pep haben und geschmacklich vorn liegen. Doc Felix wird sie als Ernährungsexperte beraten und mit ihr ein Rezept entwickeln, das den prämierten Hobbykoch und Gulasch-Könner Thom in Bedrängnis bringen soll. Der Österreicher Thomas Grosmann schwört auf die Rezepte seiner Oma Helene, die ihm auch die entscheidenden Tipps für sein Wiener Saftgulasch mit auf den Weg gegeben hat. Ursprünglich hatte der 41-jährige Einzelhandelskaufmann gelernt. Doch schon immer war das Kochen seine Leidenschaft. Seit Juni 2018 betreibt er nun hauptberuflich den Kochblog "THOMS KÜCHEN.BLOCK" und ist schon in diversen Kochsendungen aufgetreten, unter anderem in der ZDF-"Küchenschlacht". Mit Doc Felix nimmt Zora Thoms Gulasch unter die Lupe: Wo könnte man Nährstoffe ergänzen und wo Kalorien sparen? Mit einer neuen Rezeptidee stellt sich Zora dann im Kochduell ihrem Gegner Thom und seiner klassischen Variante. Welches Gericht wird die Jury überzeugen?

Besseresser - Das Duell 07:30

Besseresser - Das Duell: Nelson Müller vs. Italien

Essen und Trinken

In dieser Folge nimmt sich Nelson Müller einen Klassiker der italienischen Küche vor: die Bolognese - mit Spaghetti eines der Lieblingsgerichte der Deutschen. Seine Aufgabe: dem Gericht eine eigene Note geben und dazu noch auf Fleisch verzichten. Kann er damit die Jury überzeugen? Dafür reist der Sternekoch nach Bayern in die "nördlichste Stadt Italiens" - und zwar nach München zu Graciela Cucchiara. Von der 65-jährigen Italo-Argentinierin erfährt Nelson, wie das authentische Ragú alla Bolognese gekocht wird. Dabei stellt sich heraus: Das Gericht heißt in Italien nicht nur anders, es wird auch anders zubereitet. Im Lauf seiner Entstehungsgeschichte hat das Rezept so manche Veränderung erfahren. Die ersten Varianten stammen aus Bologna aus der Zeit der Renaissance. Graciela ist keine gelernte Köchin, stand aber bereits als Kind neben ihrer italienischen Großmutter am Herd. Auf ihren Reisen lernte sie später die Küchen der Welt kennen. Mittlerweile veranstaltet sie ihre eigenen Kochevents und führt seit 2020 in München einen Feinkostladen mit italienischen Leckereien. Beim gemeinsamen Einkaufen und Kochen erfährt Nelson, worauf Graciela bei den Zutaten achtet und was ihre Bolognese so besonders delikat macht: frisch gewolftes Fleisch im Wurzelgemüse geschmort, mit Tomaten aus dem Vulkangebiet vom Vesuv und der eine oder andere Trick für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Dazu gibt es dieses Mal - original italienisch - selbst gemachte Tagliatelle. Nelson wird sich anstrengen müssen. Zumal er mit einer vegetarischen Variante punkten will. Kann seine Bolognese-Variation gegen das Original ankommen? Eine Jury aus Gastrofachleuten und echten Italien-Fans wird die beiden Gerichte verkosten. Wer gewinnt das Rennen um die beste Bolognese - der Sternekoch oder die temperamentvolle Hobbyköchin?

heute Xpress 08:13

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Besseresser - Das Duell 08:15

Besseresser - Das Duell: Nelson Müller vs. Schweiz

Essen und Trinken

In "Besseresser - Das Duell" entführt Sternekoch Nelson Müller die Zuschauer in die kulinarischen Welten anderer Länder - und das mitten in Deutschland. Mit einem Kochduell will er herausfinden, ob man Lieblingsgerichten einen neuen Twist geben kann. Nelson Müller muss dafür nicht ins Ausland reisen. Diese Folge startet im hippen Berlin-Kreuzberg, wo Nelson die Schweizer Gastronomin Jennifer Mulinde-Schmid besucht. Die 40-Jährige führt dort zwei Restaurants, in denen sie die Küche ihrer Heimat anbietet. Ihr Renner: Zürcher Geschnetzeltes - zartes Kalbfleisch in Rahmsoße mit einer reschen Rösti. Herzensküche pur! Welche Tricks stecken hinter der perfekten krossen Rösti, welche speziellen Zutaten verwendet die Schweizerin für ihr beliebtes Leib-und-Seelen-Gericht? Nelson lernt die Entstehungsgeschichte des Rezeptes kennen, lässt sich in einen Schweizer Spezialitätenladen entführen, lernt die geheimen Kniffe und fordert Jennifer zu einem besonderen Kochduell auf: Kann seine Variation des Zürcher Geschnetzelten gegen das Original ankommen? Eine Jury aus Fans der Schweizer Heimatküche, den Mutzbacher Alphornbläsern, wird die beiden Gerichte testen. Wer hat mit seiner Variante die Nase vorn - der Sternekoch oder die ungelernte Köchin Jenny?

Besseresser - Das Duell 09:00

Besseresser - Das Duell: Nelson Müller vs. Österreich

Essen und Trinken

Nelson Müller widmet sich in der aktuellen Folge einem Hit aus der österreichischen Küche: dem Wiener Tafelspitz. Das Rindfleischgericht hat auch in Deutschland viele Fans. Der Sternekoch nimmt das Traditionsrezept unter die Lupe und versucht, es mit seinem Know-how aufzumöbeln. Wird er damit die Jury überzeugen und das Original übertreffen? Dazu muss Nelson noch nicht einmal seine Wahlheimat Essen verlassen. Er schaut beim österreichischen Kochkollegen Jürgen Kettner vorbei, der dort sein neues Restaurant "Kamota" eröffnet hat. Diesmal hat es Nelson besonders schwer, denn der Österreicher hat sich auch schon einen Stern erkocht. Der 33-Jährige kredenzt seinen Gästen österreichische Küche mit japanischen Einflüssen. Doch den Wiener Tafelspitz kocht er konsequent nach dem 90 Jahre alten, gehüteten Familienrezept seiner Oma: butterweiches Rindfleisch in einem würzigen Sud mit Wurzelgemüse, Röstapfel und Semmelkren. Drei Stunden lang muss das Rindfleisch im Sud schmoren, um das optimale Geschmackserlebnis zu bieten. Beim Schulterblick in die Töpfe und Pfannen seines Konkurrenten erlebt Nelson hautnah mit, welche Tricks der gebürtige Steirer sonst noch auf Lager hat. Nelson lernt außerdem die Geschichte dieses Lieblingsgerichts kennen, und er stattet dem Kärntner Blondvieh, das für dieses Rezept die besondere Fleischqualität liefert, in Österreichs wunderschöner Bergwelt einen Besuch ab. Schließlich fordert er Jürgen zu einem besonderen Duell heraus: Kann Nelsons Variation des Wiener Tafelspitz gegen das Original ankommen? Eine Jury aus Fans der österreichischen Küche - der "Skiclub Alpenrose e.V. Köln" - wird die beiden Gerichte verkosten. Welcher der beiden Sterneköche hat mit seiner Variante die Nase vorn - Nelson oder der Österreicher Jürgen Kettner?

Besseresser - Das Duell 09:45

Besseresser - Das Duell: Nelson Müller vs. Spanien

Essen und Trinken

In dieser Folge kommen die Freunde der spanischen Paella Mixta auf ihre Kosten. Nelson Müller variiert das beliebte Pfannengericht, das nach Sonne und Urlaub schmeckt. Auch wenn es perfekt gekocht ist: Der Sternekoch will dem Rezept noch die besondere erstklassige Note verpassen. Wird es ihm gelingen, die Jury zu überzeugen? Zu denen, die eine Paella perfekt zubereiten können, gehört der Spanier Raúl del Pozo Barriuso, der im Jahr 1995 Leipzig für sich entdeckt hat und dort seitdem das Restaurant "Caracan" betreibt. Raúl ist ein Koch der besonderen Art: Jahrelang zog der gelernte Schauspieler als Clown und Komödiant durch die Welt. Seine Kochleidenschaft hat er in Spaniens Touristenhochburgen entdeckt, wo er bei seinen Gelegenheitsjobs in der Gastronomie arbeitete. Paella kann er in vielen bunten Variationen zubereiten. Sein besonderer Clou: Er kocht das Gericht immer auf einem Holzkohlegrill in der Outdoorküche seines Restaurants. Es ist eine köstliche Hommage an sein Heimatland: Saftige Tomaten, Gewürze wie Safran und Pimiento, Kaninchen, Huhn, aber auch Muscheln und anderes Meeresgetier zaubern augenblicklich Mittelmeeratmosphäre. Welche Tricks verwendet der vielseitige Lebenskünstler sonst noch für seine grandiose Paella Mixta? Nelson lernt nicht nur die Entwicklungsgeschichte des Rezepts kennen, er übt sich auch in der speziellen Technik beim Kochen über offenem Feuer und fordert Raúl zum ehrgeizigen Wettstreit. Kann seine Paella-Variation gegen das Original ankommen? Eine Jury aus Gastrofachleuten und Spanien-Fans wird die beiden Gerichte genauestens unter die Lupe nehmen. Welcher der beiden Köche hat bei der Paella die Nase vorn - der Sternekoch oder der unkonventionelle Spanier?

besseresser: Das Pannfisch-Duell 10:30

besseresser: Das Pannfisch-Duell: Zora Klipp vs. Antje de Vries

Essen und Trinken

Nicht nur an der Küste liebt man den Hamburger Pannfisch. Zora Klipp will die krosse Kalorienbombe entschärfen und trotzdem erstklassigen Geschmack liefern. Wird das klappen? Ihre Gegnerin: die ostfriesische Köchin Antje de Vries, die weiß, wie man Fisch bestens zubereitet. Ob es Zora mithilfe von Doc Felix gelingt, den Klassiker geschmacklich zu übertreffen? Wie wird sich die Jury entscheiden? Die Messlatte liegt auch dieses Mal hoch: Antje ist nicht nur vom Fach, sondern auch mit vielen Gerichten aus aller Welt vertraut. Einige Jahre zuvor hat die Ostfriesin ihren Wohnsitz aufgegeben und kocht sich seitdem durch die Küchen rund um den Erdball. Vier Kochbücher hat die selbst ernannte Food-Nomadin bereits veröffentlicht, aber ihr Herz schlägt auch für die deftigen Heimatrezepte. Antje zeigt Zora direkt am Hamburger Elbstrand, wie sie den Pannfisch zubereitet: Sämige Senfsauce umhüllt knusprig gebratene Fischstücke, dazu gibt es ostfriesische Kleikartoffeln. Ein leichter Gurkensalat rundet das Fischgericht ab. Zora hat es mal wieder schwer: Wie kann sie diesen Leckerbissen optimieren? Mit Ernährungsexperte Doc Felix tüftelt sie an einem neuen Rezept, um Kalorien zu sparen und die Nährwerte zu verbessern. Mit der neuen Variante tritt sie dann gegen Antje und deren Klassiker zum Kochduell an. Welches Gericht wird bei der Jury punkten?

besseresser: Das Burger-Duell 11:15

besseresser: Das Burger-Duell: Zora Klipp vs. Ralf Jakumeit

Essen und Trinken

Köchin Zora Klipp hat eine beinharte Aufgabe: Sie muss gegen den Super-Burger von Ralf Jakumeit antreten. Leichter und trotzdem lecker soll ihre Variante sein, aber nicht teurer. Selbst Ernährungsexperte Doc Felix hat Respekt vor dieser Aufgabe. Wird es den beiden gelingen, mit ihrem neuen Rezept die Jury zu überzeugen? Ralf aus dem niederbayerischen Straubing mag es ungewöhnlich. Deshalb hat der gelernte Koch 2008 die "Rocking Chefs" gegründet. Der Name ist Programm: Dort, wo Rockmusik die Luft zum Brennen bringt, brutzelt er mit seinem Team am liebsten. Stilecht auch das Outfit - sogar seine Gerätschaften sind darauf abgestimmt. Gekocht wird auf der Hydra, einem riesigen Multifunktionsgrill mit Drachenkopf. Auch Ralfs Burger ist eine Sonderanfertigung: Sein Patty besteht aus feinstem Rindfleisch und italienischem Lardo, also Schweinespeck. Und für die BBQ-Sauce schmilzt Ralf nicht nur Kräuterbonbons, sondern auch Nussnougatcreme. Bei so vielen extravaganten Zutaten fällt es Zora und Felix nicht leicht, eine neue Burger-Variante zusammenzustellen. Am einfachsten ist wohl noch die Aufgabe, die Kalorien zu reduzieren. Aber wird das Ergebnis am Ende die Jury überzeugen? Kann Zora im Kochduell die Geschmacksbombe von Ralf übertreffen?

ZDFbesseresser: Das Maultaschen-Duell 12:00

ZDFbesseresser: Das Maultaschen-Duell: Tradition gegen Moderne

Essen und Trinken

Zora Klipp möbelt Lieblingsgerichte aus Omas Rezeptbuch auf. Im Duell mit dem Original zeigt sich, ob das Ergebnis auch geschmacklich punkten kann. Dieses Mal geht es um Maultaschen. Die Herausforderung dabei: bessere Nährstoffzusammensetzung, weniger Kalorien. Und viel teurer sollte es auch nicht werden. Mithilfe von Ernährungsexperte "Doc Felix" entwickelt Zora eine moderne Rezeptvariante, die auch eine kompetente Jury überzeugen muss. Im "Besseresser"-Duell hat es die Hamburger Köchin Zora Klipp mit einem harten Gegner zu tun: der echten schwäbischen Maultasche - perfekt zubereitet von Timo Hiebsch aus Ulm. Seit 2018 bringt der gelernte Koch die traditionellen Teigtaschen mit seinem Foodtruck unter die Leute. Serviert mit geschmelzten Zwiebeln und "schlotzigem" Kartoffelsalat. Kann Zora dagegen ankochen? Mit dem als "Doc Felix" bekannten Ernährungsexperten Felix M. Berndt analysiert sie zunächst den Klassiker: Was steckt drin in der Maultasche? Welche Nährstoffe fehlen, und wo kann man Kalorien sparen? Gemeinsam entwickeln sie eine moderne Variante. Und dann kommt die eigentliche Bewährungsprobe: Mit dem neuen Rezept geht Zora ins Kochduell und trifft dort auf Timo und sein Originalgericht. Die Jury, bestehend aus Foodstylistin Eliane Neubert, Gastroexperte Koral Elci und "Besseresser"-Host Florian Reza, wird die beiden Varianten verkosten und entscheiden: Wer hat bei den Maultaschen die Nase vorn - Nordlicht Zora oder Schwabe Timo?

Die härtesten Orte der Welt 12:45

Die härtesten Orte der Welt: Boliviens berüchtigter Mega-Knast

Dokumentation

Palmasola ist das größte Gefängnis Boliviens. Doch obwohl hier die gefährlichsten Verbrecher des Landes eingesperrt sind, findet sich in der gesamten Haftanstalt kein einziger Wärter. Mehr als 5000 Gefangene leben in dieser Gefängnisstadt, die eigentlich nur für 800 Insassen gebaut wurde. Die Aufseher bewachen nur das Außengelände, innerhalb der Mauern sorgen die Disciplinas, eine Gruppe von Häftlingen, für Recht und Ordnung. Die Gefangenen verwalten sich selbst. Im Gefängnisblock PC 4 haben sie eine kleine Stadt erschaffen, in der es Restaurants, Geschäfte, Häuser und sogar Spielhallen gibt. Häftlinge wohnen hier mit ihren Frauen und Kindern inmitten von Mördern, Drogenhändlern und Vergewaltigern. "Regiert" wird Block PC 4 von Leonidas, dem mächtigsten Insassen Palmasolas. Mit seiner Erlaubnis begibt sich Reporter Sebastian Perez Pezzani für fünf Tage in die Haftanstalt, um mit den Menschen zu sprechen, die hier gestrandet sind. Schwerstverbrecher, die von der Gesellschaft verstoßen sind und vom bolivianischen Rechtssystem vergessen wurden. Der Journalist Sebastian Perez Pezzani begibt sich in dieser Reihe an unwirkliche und gefährliche Orte in aller Welt.

Überleben hinter Gittern 13:30

Überleben hinter Gittern: Stadt der Verbrecher

Recht und Kriminalität

Bolivien geht eigene Wege beim Strafvollzug: In das Gefängnis San Pedro in La Paz trauen sich keine Wärter hinein. Sie regeln nur den Einlass, drinnen haben die Gefangenen das Sagen. San Pedro ist eine überfüllte Stadt in der Stadt, die ihre eigenen Regeln hat. Dort herrschen die Delegados, eine Bande von Häftlingen, die das Knastleben organisiert. Drogen und Gewalt sind allgegenwärtig. Und mittendrin: die Frauen und Kinder der Häftlinge. Der Knast unter Häftlingsherrschaft ist schlicht eine Sparmaßnahme des bolivianischen Staates. Ihm fehlen die Mittel für eine adäquate Bewachung seiner Gefangenen. Die Häftlinge bekommen einmal am Tag zu essen. Um den Rest müssen sie sich selbst kümmern. Sogar die Instandhaltung der Gebäude ist Sache der Gefangenen. Das führt zu prekären Zuständen in dem mehrfach überbelegten Gefängnis. Am Eingang herrscht reger Betrieb. Viele Gefangene haben ihre Familien mitgebracht, die den Knast verlassen dürfen. Sie bringen Güter des täglichen Bedarfs mit nach San Pedro. Dazu zählen auch Drogen. Ein großer Teil der Häftlinge ist abhängig. Und inmitten dieses Molochs spielen die Kinder der Insassen. Die Häftlinge haben sich straff organisiert. In den Mauern herrscht das Recht des Stärkeren - und die Stärksten sind die Delegados, eine Bande, die im Knast die Strippen zieht und sogar Uniform trägt: schwarze Trainingsanzüge von Adidas. In ihren Händen liegt das Leben und Sterben der Gefangenen. Einen Überblick, wer alles einsitzt, welche Häftlinge tot, lebendig oder geflohen sind, hat hier niemand. Wie meistern die Häftlinge von San Pedro ihren Alltag? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.

Überleben hinter Gittern 14:15

Überleben hinter Gittern: Unter der Wüstensonne

Recht und Kriminalität

Sengende Wüstenhitze, Armeezelte, rostige Stockbetten und erschöpfte Häftlinge. Das ist das "Tent City Jail" in Phoenix, Arizona. Bis 2017 der vielleicht härteste Knast der USA. 1993 lässt Sheriff Joe Arpaio das Zeltgefängnis errichten. Er inszeniert sich als härtester Sheriff der USA, vielfach kritisiert für seine unbarmherzigen Methoden. Wie erleben die Häftlinge den Alltag in seinem Gefängnis? Das "Tent City Jail" ist nur ein Abschnitt eines großen Gefängniskomplexes, dem Reich von Sheriff Joe Arpaio. Er brüstet sich öffentlich mit seinem harten Vorgehen gegen Straftäter - und hat damit lange Erfolg. In den USA werden Sheriffs von den Bewohnern der einzelnen Countys gewählt. Arpaios Methoden kommen bei vielen an, erst 2017 verliert er nach 24 Jahren als Sheriff von Maricopa County sein Amt. Bis dahin etabliert er ein System, das viele eher im 19. als im 21. Jahrhundert verorten würden. Gefangene werden in sogenannten Chain Gangs zu Arbeitseinsätzen in der Öffentlichkeit herangezogen. Zu mehreren aneinandergekettet säubern sie Grünstreifen am Straßenrand. Der Zweck ist klar: Der Sheriff geriert sich als harter Hund, die Häftlinge werden bloßgestellt. Die Gefangenen sollen es möglichst schwer haben im Knast. Das beginnt bei der Sträflingskleidung. Bei der Farbauswahl für Socken und Unterwäsche orientiert sich der Sheriff vor allem an einer Frage: Welche Farbe mögen die Häftlinge am wenigsten? Und wenn jemand nicht spurt, droht Isolationshaft. Wie sieht der Alltag in einem Gefängnis aus, welches das härteste der USA sein will? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.

Überleben hinter Gittern 15:00

Überleben hinter Gittern: Morgenappell im Bootcamp

Recht und Kriminalität

Miami ist eine der ärmsten Großstädte der USA. Wer hier in die Kriminalität abrutscht, dem droht ein harter Knastalltag - oder er bekommt im Bootcamp eine zweite Chance. Im Bootcamp von Miami-Dade County herrscht scharfer Drill. Die Rekruten werden konsequent an ihre körperlichen und geistigen Grenzen gebracht. Doch die Alternative zu dieser Hölle ist eine jahrelange Haftstrafe. Überstehen die Sträflinge das Camp? Die Persönlichkeiten der Rekruten zerstören und neu aufbauen - das ist das Ziel im Bootcamp von Miami-Dade County. Die Ausbilder kennen keine Gnade, lächeln nie und zeigen nie Verständnis. Wer Schwäche zeigt, wird besonders hart rangenommen. Ständiges Schreien, sinnlose Aufgaben und Sport bis zum Umfallen, das steht im Camp auf der Tagesordnung, 18 Monate lang. Doch wer dem Druck standhält, hat danach eine zweite Chance auf ein Leben in Freiheit. Die Alternative heißt Knast. Sehr lange und mit anderen Grausamkeiten. Im Gefängnis von Miami-Dade müssen die Gefangenen immer auf der Hut sein. In den Zellen voller Schwerverbrecher drohen Gewalt und sexuelle Übergriffe. Die Wärter versuchen, die Häftlinge unter Kontrolle zu halten. Bei ihren Zellendurchsuchungen erleben sie einige Überraschungen. Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.

Überleben hinter Gittern 15:45

Überleben hinter Gittern: Ohne Urteil, ohne Chance

Recht und Kriminalität

Verzweiflung, Frustration und Überlebenskampf auf engstem Raum: Das South Cotabato Jail auf der philippinischen Insel Mindanao ist stark überfüllt. Doch manche haben es besser als andere. El Presidente, so nennt man den Boss im Gefängnis, darf mit seinen Schergen auf den Hof, während die anderen weggeschlossen bleiben. Die Wärter haben an seine Bande Aufgaben übertragen. Wer neu in sein Reich kommt, muss sich anpassen, um zu überleben. Von 2016 bis 2022 herrscht Rodrigo Duterte auf den Philippinen. Er sagt Kriminalität und Drogen den Kampf an - Drogendealer und Süchtige lässt er teilweise einfach erschießen. Auf die Vielzahl an Verhaftungen ist das Justizsystem nicht vorbereitet, die Haftanstalten platzen aus allen Nähten, die Häftlinge warten jahrelang auf ihren Prozess. Die Wärter werden der Lage kaum mehr Herr und haben hoheitliche Aufgaben an ausgewählte Gefangene übertragen. Sie sind die wahren Herrscher des Knasts und genießen Privilegien. El Presidente residiert in einem geräumigen Zimmer mit Fernseher, während die einfachen Häftlinge Mann an Mann in den engen Zellen vegetieren. Alle fiebern auf den Samstag hin: Besuchstag. Familie und Freunde dürfen drei Stunden lang mit den Häftlingen verbringen und so viel Nahrungsmittel und Bedarfsgüter mitbringen, wie sie tragen können. Die Wächter suchen nach Waffen, Drogen und Handys, doch sie werden dem Schmuggel kaum Herr. Wie schaffen es die Häftlinge, sich durch den rauen Alltag im South Cotabato Jail zu schlagen? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.

Überleben hinter Gittern 16:30

Überleben hinter Gittern: Das Mafiagefängnis

Recht und Kriminalität

Das Gefängnis von Armawir ist eine der modernsten Haftanstalten Armeniens. Neben Kleinkriminellen sitzen dort Mitglieder der armenischen Mafia ein. Doch die Wärter sind unbewaffnet. Sie setzen auf Deeskalation, Schlagstöcke und Handschellen werden nur im Notfall benutzt. Die Häftlinge dürfen sich die Zellen selbst einrichten und bekommen viele Lebensmittel von ihren Verwandten. Während ein Insasse promoviert, versuchen andere, auszubrechen. Das Gefängnis von Armawir wurde speziell für Straftäter aus der Organisierten Kriminalität gebaut. Die sogenannten Diebe im Gesetz bilden eine verschworene Gemeinschaft mit festen Regeln, etwa dem Schweigegebot. Diese engen Bande bestehen auch hinter Gittern fort. Wie geht das Gefängnispersonal mit Gefangenen um, die den Staat, seine Vertreter und Autorität ablehnen? Täglich kommen am Gefängniseingang Lieferungen für die Gefangenen an. Freunde und Angehörige bringen Essen und Dinge des täglichen Bedarfs für die Insassen. Die Wärter haben alle Hände voll zu tun, die Mitbringsel auf verbotene Gegenstände zu durchsuchen. Klar, dass da auch mal was durchrutscht - und wo geschmiert wird, rutscht es umso besser. Bei den Zellendurchsuchungen stoßen die Wärter immer wieder auf Überraschungen. Dazu zählt auch ein handfester Ausbruchsversuch mit durchgesägten Gitterstäben. Die Wärter rätseln bis heute, wie die Gefangenen unbemerkt die Stäbe durchtrennen konnten. Wie erleben die Häftlinge ihren Alltag hinter den Mauern dieses Gefängnisses? Die sechsteilige Reihe "Überleben hinter Gittern" blickt auf den Alltag der Insassen und Wärter in den härtesten Gefängnissen der Welt.

Deutsche im Knast 17:15

Deutsche im Knast: Japan und die Disziplin

Dokumentation

Japans Gefängnisse: ein unnachgiebiges System aus Vorschriften und Verboten. Auch Deutsche sitzen dort ihre Strafe ab und müssen sich den strikten Regeln unterwerfen. Meist haben sie versucht, Drogen zu schmuggeln, und erhielten die Standardstrafe für diese Vergehen: acht Jahre. Im Männergefängnis Fuchu und im Knast für Frauen in Tochigi leben sie nun einen eng begrenzten, immer von Strafen und Isolierung bedrohten Alltag. Eintönige Arbeit, kaum Heizung, kaum Kontakte. Nur unter strengen Auflagen durfte das ZDF-Team in den beiden Gefängnissen, in denen auch Ausländer ihre Strafe absitzen, filmen. Und dennoch gibt der Film einen tiefen Einblick in den japanischen Strafvollzug, der in seinen Ursprüngen nach preußischem Vorbild gestaltet ist. Marschieren im Gleichschritt, reden nur mit Erlaubnis, nicht aus dem Fenster schauen, das sind nur einige Regeln, an die sich Gefangene zu halten haben. Tun sie es nicht, droht Einzelhaft, und das bedeutet: den ganzen Tag in nur einer Sitzposition verharren, nicht reden, nicht bewegen. Japans Strafvollzug setzt ganz und gar auf Disziplin, will durch Gehorsam und Arbeit die Straftäterinnen und Straftäter wieder zu respektablen Mitgliedern der Gesellschaft machen. Resozialisierung findet manchmal auf skurrilem Wege statt: So ist die vorherrschende Farbe im Frauengefängnis rosa, vom Zellentrakt über Handtücher und Schuhe bis hin zu den Gittern der Unterkünfte. Ein Albtraum in Pink - das und der ewige Drill führt manche Gefangenen an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Die Reportage-Reihe "Deutsche im Knast" gewährt packende Einblicke in das Leben deutscher Häftlinge im Ausland - ein intensiver Blick auf ihren Alltag hinter Gittern und die Herausforderungen fern der Heimat.

Deutsche im Knast 18:00

Deutsche im Knast: Paraguay und die Korruption

Dokumentation

Hinter Gittern in Paraguay: Enge, schlechtes Essen, ein undurchsichtiges Justizsystem. Auch deutsche Staatsbürger kämpfen mit den Verhältnissen und der allgegenwärtigen Korruption. Yves S. und Remy N. kämpfen täglich für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Während Yves immer knapp bei Kasse ist und sich nur eine Zelle mit vier Mann "leisten" kann, hat Remy das System im Griff. Als Boss einer Zellengang betreibt er lukrative Geschäfte. Yves S. sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, man wirft ihm vor, an der Ermordung eines Deutschen beteiligt gewesen zu sein. Er streitet alles ab und verzweifelt an dem Justizsystem, das ihn seit mittlerweile drei Jahren in Untersuchungshaft hält. Mithilfe eines illegalen Handys studiert er online Jura, um sich für seinen Prozess zu wappnen. Remy hingegen fühlt sich in seinem Knast wohl, er hat dank seiner Einkünfte ein Leben fast wie in Freiheit: jederzeit Besuch von Frau und kleinem Sohn, Internet, gutes Essen, alle Bediensteten des Gefängnisses respektieren ihn als Anführer seines Zellentraktes. "Nur verreisen kann ich nicht, aber das mache ich nach meiner Entlassung", sagt er. Paraguays Gefängnisse machen immer wieder Schlagzeilen: Rivalisierende Gangs tragen ihre Kriege aus, es kommt zu Übergriffen und sogar Geiselnahmen des Gefängnispersonals. Resozialisierungsmaßnahmen finden oft nur durch kirchliche Träger statt. Ehemalige Häftlinge kümmern sich vor allem um die Ärmsten der Armen, die sich kein eigenes Essen leisten können und die wegen der grassierenden Drogenprobleme medizinische Versorgung brauchen, aber sich nichts leisten können. Die Reportage-Reihe "Deutsche im Knast" gewährt packende Einblicke in das Leben deutscher Häftlinge im Ausland - ein intensiver Blick auf ihren Alltag hinter Gittern und die Herausforderungen fern der Heimat.

Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin 18:45

Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin

Dokumentation

Ein Gigant aus Beton: 1943 beginnt der Bau der U-Boot-Werft "Valentin" in Bremen-Farge. Es ist eines der größten Rüstungsprojekte der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Im Bunker Valentin soll das neuartige U-Boot vom Typ XXI produziert werden und die erhoffte Wende im Seekrieg bringen. Mehr als 10.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene müssen für den Bau der bombensicheren Fabrik Zwangsarbeit leisten. Das U-Boot soll in der Bunkerwerft im Fließbandverfahren hergestellt werden. Die einzelnen U-Boot-Teile, sogenannte Sektionen, sollen aus Bremen, Hamburg und Danzig angeliefert und im Bunker montiert werden. "Der Bunker Valentin war ja kein Reparatur-Bunker", erklärt Historiker Prof. Sönke Neitzel, "sondern eine U-Boot-Werft zur Herstellung von U-Booten. Und das gab es nur da. Es ist die einzige überbunkerte U-Boot-Werft der Weltgeschichte." Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter müssen auf der Großbaustelle unter unmenschlichen Bedingungen schuften. Bei Hitze und Frost und ohne Schutzkleidung müssen sie körperlich schwere und gefährliche Arbeit verrichten. "Sie haben uns immer angeschrien: 'schnell, schnell, du verfluchter Hund'", erinnert sich Zeitzeuge Marian Hawling. Mehr als 1600 Menschen überleben die Tortur nicht und sterben an körperlicher Erschöpfung, Unterernährung oder durch die Willkür der Aufseher. Das gewaltige Relikt aus der NS-Zeit ist heute eine Gedenkstätte. Damit das Leid der Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker nicht in Vergessenheit gerät, klären Historikerinnen und Historiker vor Ort über die Geschichte des Bunkers auf. Sie organisieren Workshops, Führungen und Kulturveranstaltungen. "Ich finde es wichtig, dass wir uns mit diesem Ort auseinandersetzen, das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig", sagt Historiker Dr. Marcus Meyer, und er betont, wie wichtig es ist, Erinnerungskultur und Freiheitsrechte zu bewahren. In der Dokumentation "Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin" beleuchten Historiker und Zeitzeugen die Geschichte des Bunkerbaus und die damit verbundenen Schicksale.

Pakt der Diktatoren - Wie Hitler und Stalin den Weg in den Krieg planten 19:30

Pakt der Diktatoren - Wie Hitler und Stalin den Weg in den Krieg planten

Geschichte

Nazideutschland und die Sowjetunion sind ideologische Gegner und politische Rivalen. Dennoch kommt es im August 1939 zum Hitler-Stalin-Pakt. Was treibt die beiden Diktatoren zum Handschlag? Mit dem Abschluss des Nichtangriffspaktes klären die beiden Staaten ihr Verhältnis - und stecken Interessensphären ab. Ein geheimes Zusatzprotokoll regelt die Aufteilung Osteuropas. Es ist der letzte große Schachzug, bevor der Zweite Weltkrieg beginnen kann. Der Hitler-Stalin-Pakt prägt die ersten Monate des Zweiten Weltkrieges. Mehrere Handelsabkommen treten in Kraft und ermöglichen umfassende Rohstofflieferungen der Sowjetunion an das Deutsche Reich. Der Beschluss der beiden Mächte hat weitreichende Folgen für Millionen Menschen in Europa. Im Juni 1941 bereitet der Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion der Zusammenarbeit ein Ende.

Alltag in der Hölle - Deutsche Männer im Krieg 20:15

Alltag in der Hölle - Deutsche Männer im Krieg

Geschichte

Sie waren Väter, Brüder, Söhne - und zogen als Soldaten der Wehrmacht in den Zweiten Weltkrieg. "ZDF-History" erzählt, wie normale Männer den Alltag zwischen Leben und Tod erlebten. Die Kriegserfahrung prägte das Leben von Millionen deutscher Männer. Manche erzählten davon, viele schwiegen. Diese "Erlebnisgeneration" ist nicht mehr unter uns - doch bieten Tagebücher und Briefe Einsichten in ihren Kriegsalltag, in ihr Denken und Fühlen. Die offenen Bekenntnisse und Schilderungen dreier Männer, unmittelbar aufgeschrieben in Briefen und Tagebüchern, bieten unverstellte Einblicke in ihre Kriegserlebnisse der Jahre 1939 bis 1945. Siegfried Bethke, schon vor dem Krieg Berufssoldat und Jagdflieger in der Luftwaffe, will sich bewähren, bemerkt aber bald, dass die Angst sein ständiger Begleiter wird - zum Helden ist er nicht geboren, und er schämt sich dafür. Felix Elger ist als Besatzungssoldat fasziniert von Frankreich, um dann an der Ostfront alle Schrecken des Winterkrieges kennenzulernen - fast jeden Tag schreibt er an seine Frau und lässt sie in seine Seele blicken. 1942 fällt er - kurz nachdem seine Tochter geboren wurde, die er nie kennenlernen konnte. Als 18-Jähriger muss der Abiturient Walter Matte an der Ostfront kämpfen. 1944 gerät er in sowjetische Gefangenschaft und kann heimlich ein winziges Tagebuch weiterführen, bis er im Herbst 1945 schwer krank entlassen wird und zu seiner Mutter ins Rheinland zurückkehrt. Was diese Männer in ihren schriftlichen Bekenntnissen zum Ausdruck bringen, ist nicht geprägt vom Wissen der Nachkriegszeit, sondern unmittelbar und unverarbeitet. 18 Millionen Männer dienten in der Wehrmacht, fast jeder Dritte kam ums Leben. Jeder erlebte "seinen eigenen" Krieg - das typische oder repräsentative Kriegserlebnis kann es deshalb kaum geben. Doch es gibt Denkmuster, die viele Männer dieser Generation teilten. Renommierte Historiker wie Felix Römer und Sönke Neitzel erforschen die Mentalität der Kriegsgeneration und analysieren, wie deutsche Männer den "Alltag in der Hölle" bewältigten.

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage 21:00

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage: Durchbruch im Osten

Geschichte

1945 kommt der Krieg nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Krieges beginnt 100 Tage zuvor. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Am 28. Januar 1945 stehen die alliierten Armeen noch jenseits der Grenzen. Dann erobert die Rote Armee Landstriche in Ostpreußen und Oberschlesien. Der Durchbruch im Osten ist der Auftakt zum Ende des "Dritten Reichs". Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage 21:45

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage: Deutschland in Trümmern

Geschichte

1945 kommt der Krieg nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Krieges beginnt 100 Tage zuvor. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Am 6. März 1945 sind es noch 64 Tage bis Kriegsende. Noch hält die Wehrmacht große Teile des Reichsgebiets. Doch die Alliierten sind auf dem Vormarsch. Im Osten steht die Rote Armee an der Oder, im Westen ist Köln das nächste große Ziel. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein. Aufwendige Drohnenflüge führen an die wesentlichen Schauplätze. Einzigartiges Filmmaterial aus deutschen, amerikanischen, britischen und russischen Archiven sowie seltene Fotos ermöglichen die Rekonstruktion der chaotischen Verhältnisse jener Tage. Private Aufzeichnungen und Originaldokumente sorgen für bedrückende Authentizität. Graphic Novels geben den Hauptprotagonisten auch in Momenten ein Gesicht, die kein Kameramann oder Fotograf dokumentiert hat.

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage 22:30

Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage: Untergang und Befreiung

Geschichte

Am 16. April 1945 startet die sowjetische Rote Armee an drei Fronten den Sturm auf Berlin. Am Ende steht die Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beginn einer neuen Zeit. 1945 kommt der Krieg auch nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges beginnt. Die letzten hundert Tage der Apokalypse. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.

Stalingrad - Die Schlacht, die niemals endet 23:15

Stalingrad - Die Schlacht, die niemals endet

Geschichte

Am 2. Februar 1943 kapituliert die 6. Armee in Stalingrad. Es ist einer der großen Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart. Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Wie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Sterben an der Wolga ein Mythos? "ZDF-History" geht auf Spurensuche. Stalingrad - für viele Deutsche steht es für den Anfang vom Ende des deutschen Vernichtungskrieges im Osten. Nur 6000 deutsche Soldaten überlebten Kessel und Gefangenschaft. Für sie blieb die Schlacht an der Wolga unvergessen - ein Leben lang. Die grausamen Kämpfe hinterließen tiefe Wunden. Bei manchem Überlebenden sollten sie nie mehr heilen. Für Russland, das in Stalingrad mehr als eine halbe Million Tote zu beklagen hatte, spielt der Sieg noch heute eine zentrale Rolle im nationalen Selbstverständnis. Welche Folgen hat eine der bedeutendsten Schlachten des Krieges noch in der Gegenwart? Was sagen uns die Erinnerungen der Stalingradkämpfer, die Hunderte von Briefen und Tagebüchern hinterlassen haben? Welche Botschaft geht von schriftlichen Quellen aus und von den Fotografien, die ihnen beiliegen? Renommierte Historikerinnen und Historiker erklären die Schlacht. Originalquellen lassen das Geschehen nacherleben. So zeigt die Dokumentation ein multiperspektivisches Gesamtbild eines welthistorischen Ereignisses - von der Vorgeschichte über den Verlauf der Schlacht und den Nachwirkungen bis in die Gegenwart.

D-Day 1944 - Die Schlacht um Europas Freiheit 00:00

D-Day 1944 - Die Schlacht um Europas Freiheit

Geschichte

Vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, landeten alliierte Truppen an der Küste der Normandie. Der D-Day war der Auftakt für blutige Schlachten. Die Kämpfe in der Normandie hielten die Welt wochenlang in Atem. Die Wehrmacht wehrte sich verbissen gegen die Angriffe der Amerikaner, Briten und Kanadier. Doch die Materialüberlegenheit der Alliierten wurde immer erdrückender. Die Deutschen verteidigten die "Festung Europa", um ihre Vorherrschaft über den Kontinent zu sichern. Hitlers Herrschaft bedeutete Unterdrückung, Terror, Ausbeutung und Völkermord, doch mit dem D-Day sollte ein neues Kapitel anbrechen: In den Schlachten des Sommers 1944 entschied sich das Schicksal Europas. Den Preis der Freiheit bezahlten in jenen Wochen nicht nur Soldaten mit ihrem Leben, sondern auch unzählige französische Zivilisten. Die Städte der Normandie sanken bei der Befreiung in Trümmer - auch durch Bombardements der Alliierten. Der Film schildert die ersten drei Monate - bis zur Befreiung von Paris - im Kampf um Europas Zukunft. Koloriertes Archivmaterial vermittelt eindringlich, wie der Zweite Weltkrieg an der Front im Westen 1944 in eine entscheidende Phase trat und welche Opfer er forderte.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 01:15

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Kosmische Kräfte - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Magnetfelder helfen Sonnen, zu zünden. Sie formen Galaxien und halten Materie zusammen. Ohne diesen kosmischen "Leim" gäbe es weder Sterne, Planeten noch Menschen und Licht. Die treibende Kraft bei der Sternenentstehung ist die Gravitation. Aus verdichteter Materie formt sich im Zentrum ein Stern, um den weitere Materie kreist. Doch erst ein Magnetfeld ermöglicht die Zündung der Kernfusion, die den Stern zum Leuchten bringt. In diesem Film erklären Astronomen die Rolle des Magnetismus bei der Entstehung von Sternen und beschreiben exotische Objekte im Universum und gewaltige kosmische Ereignisse. Diese lassen den Magnetismus als kosmische Kraft in einem neuen Licht erscheinen.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 02:00

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Am Rande des Sonnensystems - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Eisige Felsobjekte, riesige magnetische Blasen und gefährliche Strahlen - die äußere Grenze unseres Sonnensystems. Was dort geschieht, ist entscheidend für das Überleben auf der Erde. Wissenschaftler machen eine Reise durch die geheimnisvollen Tiefen unseres Sonnensystems. Mit leistungsstarken Teleskopen und Raumsonden loten sie die Grenzen neu aus. Was verbirgt sich jenseits der Heliopause? Könnte ein bislang unentdeckter "Brauner Zwerg" die Gravitationsverhältnisse in der Oortschen Wolke so durcheinanderwirbeln, dass gefährliche Geschosse Richtung Erde gefeuert werden? Wissenschaftler suchen nach Antworten - am äußersten Rand des Sonnensystems.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 02:45

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Architekten des Alls - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Zerstörerische Riesenstaubsauger und düstere Vernichtungsmaschinen: Schwarze Löcher, die "Bösewichte" des Kosmos. Ist ihr Ruf schlechter als ihr Wesen? Neue Entdeckungen deuten genau darauf hin. Wissenschaftler beginnen, Schwarze Löcher in einem differenzierten Bild zu sehen. Sie sind nicht nur in der Lage, Sterne zu erschaffen, sondern formen auch Planeten und gestalten ganze Galaxien. Ob mikroskopisch klein oder supermassereich - Schwarze Löcher beeinflussen alles in ihrer Umgebung. Doch was sind kosmische Strudel, und wie entstehen sie? Noch bleiben viele offene Fragen. Forscher gehen sogar davon aus, dass sie in der Epoche der Reionisierung vor vielen Milliarden Jahren das Universum zum Leuchten brachten.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 03:30

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Der Anfang - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Nach der traditionellen Urknall-Theorie entstand der Kosmos aus dem Nichts. Doch diese Theorie steht auf der Kippe, einige Details sind laut jüngster Forschung nicht stimmig. Eine junge Generation von Astrophysikern glaubt: Mit dem "Big Bang" könnte nicht nur unser Universum, sondern eine ganze Reihe von Parallelwelten entstanden sein. Leben wir also in einem Multiversum? War der Urknall nur ein Zwischenstadium in einem viel größeren kosmischen Kontext? Ein Verfechter dieser Theorie ist Dr. Max Tegmark, Astrophysiker am Massachusetts Institute of Technology. Gemeinsam mit Kollegen zeigt er alternative Modelle auf und erklärt, warum die klassische Urknall-Theorie ein Update braucht.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 04:15

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Außerirdisches Leben - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Organische Moleküle auf dem Mars oder Spuren von Wasser auf dem Saturnmond Enceladus. Je genauer wir unser Sonnensystem erforschen, desto klarer wird: Leben ist auch anderswo denkbar. Auf Enceladus schleudern Fontänen aus Wasserdampf und Eis komplexe organische Moleküle ins All. Sie könnten als Bausteine für Organismen dienen, die sich in dem Ozean aus flüssigem Wasser tummeln, der sich unter dem Eispanzer von Enceladus erstreckt. Was sich unter der Eiskruste extraterrestrischer Riesengletscher verbergen könnte und wie die Bausteine des Lebens selbst in die entlegensten Winkel des Universums gelangen, erklären Wissenschaftler in dieser Folge. Denn Astrobiologe Prof. Lewis Dartnell, Planetologin Dr. Nina Lanza und Geologie-Dozentin Dr. Jani Radebaugh sind sicher: Was auf der Erde funktioniert, das klappt in den Weiten des Weltalls ebenfalls.

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit 04:45

Das Universum - Eine Reise durch Raum und Zeit: Das Geheimnis Schwarzer Löcher - Eine Reise durch Raum und Zeit

Astronomie

Schwarze Löcher sind eines der für Astronomen faszinierendsten Phänomene des Weltalls. Sie scheinen alle Regeln der Physik zu brechen und bilden merkwürdige Einschnitte in Raum und Zeit. Alles, was bislang über Schwarze Löcher bekannt war, könnte durch neue Erkenntnisse widerlegt werden. Manche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zweifeln sogar ganz an ihrer Existenz. Gibt es Schwarze Löcher wirklich? Kosmologen berichten zwar, dass sie überall im Universum auftauchen, doch tatsächlich gesehen hat noch niemand eines. Mit großem technischem Aufwand und einem komplexen Algorithmus gelingt der Wissenschaftlerin Katie Bouman 2019 eine sehr verschwommene Aufnahme eines dieser Schwarzen Löcher in der Galaxie Messier 87, 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Ein erster Erfolg - zumindest könnte damit die Existenz Schwarzer Löcher belegt werden. Bislang ist es jedoch unmöglich, eines dieser supermassereichen Gebilde aus nächster Nähe zu untersuchen. Schwarze Löcher werfen also seit Jahrzehnten Fragen auf, auf die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen keine Antwort finden können. Sie sprengen die Gesetze der Physik. So bleibt den Astronomen nichts anderes übrig, als Hypothesen aufzustellen und über ihre Eigenschaften zu spekulieren. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.