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TV Programm für ZDFinfo am 11.07.2024

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 04:15

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Mythos Unsterblichkeit

Archäologie

Die Welt der Toten birgt erstaunliche Funde: das größte Grab der Geschichte und seine tödlichen Fallen, das Elixier des ewigen Lebens und das tragische Geheimnis der ältesten Mumien der Welt. Das Grab des chinesischen Herrschers Qin Shihuangdi ist bekannt für seine Wächterarmee aus Ton, doch es birgt gefährliche Hindernisse. Was haben der Ganges und ein verschollener Lebenstrank gemein? Und warum finden Forscher bei den Chinchorro Kinderleichen? Forschende fanden eine Vielzahl an über Jahrtausende präservierten Kinderleichen in der Atacama-Wüste in Chile. Viele tragen Perücken und Masken aus rotem oder schwarzem Ton und sind mit Stöcken und Schilf gefüllt. Es sind die ältesten Mumien der Welt - etliche von ihnen sind sterbliche Überreste von Kindern und Babys, aber auch Föten. An einigen Kadavern wurden Verletzungen festgestellt, die ihnen nach dem Tod zugefügt wurden. Hat sich dort ein grausames Verbrechen abgespielt? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 04:45

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Tempel des Todes

Archäologie

Ein Tempel des Todes oder der Durchgang zum Jenseits? Warum befinden sich unter der Maya-Pyramide "El Castillo" so viele Menschenopfer, und welche weiteren blutigen Geheimnisse birgt die Stätte? Die Forscher gehen auf Spurensuche: von den Cenoten, in denen die Maya den Göttern Menschen opferten, über eine geheimnisvolle Stätte in den Anden, die ihre Reliquien konservierten, bis hin zu den aufwendigen Gräbern von Kriegern und Nomaden in der Steppe Asiens. Unweit des Titicacasees, an der Khonkho-Wankane-Stätte, finden Archäologenteams unzählige Knochenfragmente: ein kleines Stück Fuß, ein Teil eines Kiefers, kleine Knochen von Fingern und Kniescheiben. Sie stammen von mindestens 25 verschiedenen Personen. Bei der chemischen Analyse entdecken die Forscher einen mysteriösen weißen Belag. Um was für eine Substanz könnte es sich handeln, welchen Zweck hat sie, und wer hat die Knochen dieser Menschen zerstückelt und dort hinterlassen? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Wer schrieb die Bibel? 05:30

Wer schrieb die Bibel?: Die Geheimnisse des Qumran-Codes

Dokumentation

Die Bibel ist das meistverkaufte Buch der Welt, doch niemand kennt ihren Verfasser. Neue Untersuchungen geheimnisvoller Manuskripte aus Israel bringen erstmals Licht ins Dunkel. Die Schriftrollen stammen aus den Höhlen von Qumran am Toten Meer und sind offenbar das Archiv einer antiken Schreibwerkstatt. Multispektrale Bildgebung, künstliche Intelligenz und DNA-Analysen helfen bei der Entschlüsselung des Ursprungs der Heiligen Schriften. 1947 führt die Suche nach einer entlaufenen Ziege zwei Beduinen zu einem Höhleneingang. In der Höhle stoßen sie auf Tonkrüge, in denen sie geheimnisvolle Papyrusfragmente entdecken: die sogenannten Qumran-Handschriften. Die folgenden Ausgrabungen bringen rund 87.000 Fragmente hervor, die 970 Manuskripten zugeordnet werden. Durch die Analyse der verwendeten Materialien lassen sich die Fragmente mittlerweile auch zeitlich einordnen. Viele von ihnen weisen Spuren von Nachbearbeitung und Textkorrekturen auf. Die Forschung vermutet: Hier sind mehr als nur Kopisten am Werk. Neben der Vervielfältigung der Texte greifen die Schreiber scheinbar auch immer wieder inhaltlich in die Texte ein. Stück für Stück entsteht das Bild einer Gemeinschaft von Schreibern, die den Korpus der Bibel, wie wir sie heute kennen, über Generationen hinweg prägt. Mithilfe von modernster Technik und Experten begibt sich die Dokumentation auf Spurensuche nach den geheimnisvollen Verfassern der Bibel.

Die sieben großen Rätsel der Menschheit 06:15

Die sieben großen Rätsel der Menschheit

Dokumentation

Es sind Spuren vergangener Kulturen, um die sich geheimnisvolle Mythen ranken: Wer erschuf die Nazca-Linien? Wo liegt Atlantis? Und was hat es mit der Himmelsscheibe von Nebra auf sich? All das sind Relikte, die von Menschenhand geschaffen wurden. Aber wie konnte das den Menschen von damals gelingen? ZDFinfo zeigt sieben große Rätsel der Menschheit. Und begleitet Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geheimnisse aufzuklären. Archäologe Markus Reindel sucht seit über 20 Jahren nach einer Erklärung für die geheimnisvollen Nazca-Linien in Peru. Physiker Philip Häusser überprüft in einem Experiment, welche geheimnisvollen Kräfte im Bermuda-Dreieck wirken könnten. Und Jürgen Hermes, Computerlinguist von der Universität Köln, kann vielleicht das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Außerdem begleitet ZDFinfo den Archäologen Harald Meller bei einer internationalen Forschungsgrabung: Er will herausfinden, wer die Schöpfer der mysteriösen Himmelsscheibe von Nebra gewesen sein könnten. Archäologe Michael Parker Pearson forscht über die Bedeutung von Stonehenge. ZDFinfo besucht den Forscher in Wales - fast 300 Kilometer von Stonehenge entfernt. Denn hier fand Pearson Steinbrüche, aus denen die sogenannten Blausteine des berühmten Monuments stammen.

Deep Time History 07:00

Deep Time History: Die Anfänge der Menschheit

Geschichte

Explodierende Sterne und kollidierende Kontinente haben unsere Erde geformt. Die Geschichte der Menschheit ist untrennbar mit diesen Ereignissen der Urzeit verknüpft und hat sie geformt. Die Entwicklung beruht auf physikalischen, geologischen und chemischen Prozessen. Der Anbau von Getreide ist ein Meilenstein für die Entstehung von Hochkulturen. Historiker Jonathan Markley untersucht die Entstehung der Menschheit. In der ersten Episode der Reihe "Deep Time History" analysiert Prof. Jonathan Markley die Entstehung der ersten Gesellschaften. Dabei untersucht er nicht nur die Entwicklung der Menschen von Jägern und Sammlern zu Stadtbewohnern, die Handel betreiben und Schriften nutzen. Der Historiker blickt auch tief in die Geschichte der Erdentstehung zurück und deckt ungeahnte Zusammenhänge auf.

Deep Time History 07:45

Deep Time History: Die Zeit der Entdeckungen

Geschichte

Vor Jahrmillionen von der Plattentektonik auseinandergerissene Kontinente werden erneut miteinander verbunden. Die Reisen von Kolumbus bringen der Menschheit bahnbrechende Erkenntnisse. Nutzpflanzen und Nutzvieh gelangen von einer Region in sämtliche andere Gegenden der Erde. Auf diese Weise ändert sich die Ökologie des gesamten Planeten. "Die Zeit der Entdeckungen" ist die zweite Folge der dreiteiligen Doku-Serie "Deep Time History". In dieser Episode analysiert Forscher Prof. Jonathan Markley, wie die Entdeckung des Pfeffers die Menschheit beeinflusste. Dabei untersucht er nicht nur die Entdeckung von Gewürzen, Kulturen und Tierarten. Der Historiker blickt auch tief in die Geschichte der Erdentstehung zurück und deckt ungeahnte Zusammenhänge auf.

heute Xpress 08:28

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Deep Time History 08:30

Deep Time History: Der Weg in die Moderne

Geschichte

Verglühende Sterne und Chlorophyll bereiten den Weg für Massenproduktion und Kriege. Die Geschichte der Industrialisierung wurzelt dabei tief in urzeitlichen Ereignissen. Nitrate ermöglichen die Ernährung von Millionen Menschen. Doch der Chemiker Fritz Haber entdeckt auch ihre Sprengkraft. Eine Massenvernichtungswaffe ist geboren. "Der Weg in die Moderne" ist die dritte Folge der dreiteiligen Doku-Serie "Deep Time History". In dieser Episode zeigt der Forscher Prof. Jonathan Markley nicht nur die Entwicklung von Energiegewinnung durch Bäume hin zur Konstruktion von Schiffen und schließlich von Autos. Er analysiert auch, wie aus Sternentrümmern das entscheidende Element Eisen entsteht und wie sich daraus letztlich unsere Planeten formen. Dabei blickt der Historiker tief in die Geschichte der Erdentstehung zurück und stellt ungeahnte Zusammenhänge vor.

Meilensteine der Hygiene 09:15

Meilensteine der Hygiene: Auf Leben und Tod

Dokumentation

Noch immer gilt - Infektionskrankheiten wie Grippe oder COVID-19 können verheerenden Schaden anrichten. Hygiene bleibt eine Frage von Leben und Tod und ist eine Welt zwischen Pest und Puder. Jede Epoche, jede Zivilisation hatte ihre eigenen Hygienevorstellungen. In der abenteuerlichen Geschichte der Hygiene waren Aberglaube, Irrtümer und Widerstände zu überwinden, ehe Ingenieure, Wissenschaftler und Politiker Meilensteine der Hygiene durchsetzten. Große Namen sind damit verbunden: Der Hygiene-Professor Max von Pettenkofer sorgte in München erstmals für sauberes Trinkwasser und ein vorbildliches Abwassersystem. Kaiser Napoleon III. und sein Stadtbaumeister Haussmann schufen in Paris eine neue Lufthygiene, Ignaz Semmelweis bekämpfte den Tod durch Sepsis mit "Hände waschen", Louis Pasteur erforschte lebensrettende Impfmittel, und Robert Koch konnte Bakterien als Ursache für Epidemien nachweisen. Internationale Megaveranstaltungen wie die Hygiene-Ausstellung 1911 in Dresden propagierten die "Volksgesundheit" und schufen damit ein neues Hygienebewusstsein auch bei der breiten Bevölkerung. Und der Staat entdeckte die Vorteile des "gesunden" Bürgers. In der Folge entstanden "Volksbäder", auch Wohnungen von Arbeitern erhielten Toiletten und fließend Wasser. Gesundheitsämter und Hygiene-Institute sorgen seitdem für die Gesundheit der Bürger.

Geschichte des Todes 10:00

Geschichte des Todes: Das Uhrwerk des Lebens

Dokumentation

Was geschieht nach dem Tod? Eine Frage so alt wie die Menschheit selbst. Zentrales Motiv in jeder Kultur: Bestattung, Trauer. Wie verändert sich der Umgang mit dem Tod in der Geschichte? Für die Ägypter war das ewige Nachleben genauso wichtig wie das kurze Diesseits. Ein Erfolgsgeheimnis des Christentums ist sicher das in Aussicht gestellte Weiterleben nach dem Tode. Gegen die Angst vor einem plötzlichen Tod in Sünde konnte man Ablass erkaufen. Expertinnen und Experten geben Einblick in die Geschichte des Todes. Sie berichten von zeitlosen Fragen und Ängsten. Vom Glauben, von individuellen Vorstellungen und gesellschaftlichen Ritualen. Die Geschichte des Todes ist damit auch eine Geschichte des Lebens. Jenseitsvorstellungen sind in vielen Kulturen Begleiter des Lebens. Sie mahnen, gut und rechtschaffend zu leben. In der westlichen Welt ändert sich das mit der Aufklärung Ende des 17. Jahrhunderts. Die Moderne löst Fragen und Verunsicherungen aus, und durch den technischen Fortschritt entstehen neue Erinnerungskulturen. Im 21. Jahrhundert findet das "Leben nach dem Tod" seinen Weg ins globale Internet. In den sozialen Medien und als Avatare können Verstorbene weiterleben. Hinterbliebene besuchen bei Google Street View ihre Verstorbenen, die zu Lebzeiten vom Google-Auto fotografiert wurden.

Geköpft, gerädert, gehenkt: Was am Richtplatz geschah 10:45

Geköpft, gerädert, gehenkt: Was am Richtplatz geschah

Dokumentation

Todesurteile und Hinrichtungen: Früher gehörten sie in Deutschland zum Alltag. "ZDF-History" geht auf Spurensuche und erzählt, was einst auf deutschen Richtplätzen wirklich geschah. Viele Mythen ranken sich bis heute um ehemalige Henkersplätze und Galgenhügel. Richtplatz-Archäologen treten an, um Fakten von Fiktion zu trennen. Mit detektivischem Spürsinn lassen die Forscher Schicksale von Verurteilten auferstehen, die vergessen schienen. Wie die Archäologin Marita Genesis oder der deutsche Historiker Jost Auler, der sich als "Galgenpapst" einen Namen gemacht hat. Ergebnisse aktueller Ausgrabungen lassen neue Schlüsse über die Rechtspraxis im Mittelalter und der frühen Neuzeit zu. Wie arbeitete die Justiz damals wirklich? Wie wurden Urteile vollstreckt, wie grausam waren die Hinrichtungen, und was ist über die Opfer bekannt?

Henker, Hexen und Vampire - Die Geschichte der Unheimlichen 11:30

Henker, Hexen und Vampire - Die Geschichte der Unheimlichen

Dokumentation

Seit jeher graut es den Menschen vor dem Unheimlichen. "ZDF-History" spürt Schreckensgestalten wie Vampiren, Henkern und Hexen nach. Eine Dokumentation mit Gruselfaktor. Vampire verbreiten seit dem Altertum Schrecken, Hexen fürchtete man vor allem in der Neuzeit. Henker, die Vollstrecker des Todes, sind uns bis heute nicht geheuer, während die Angst vor der Zukunft selbst Staatsmänner in die Arme von Wahrsagern treibt. Doch wo liegen die Wurzeln dieser schaurigen Figuren? Warum flößen sie uns seit Jahrhunderten so viel Furcht ein? Der bekannteste aller Vampire ist der blutrünstige Graf Dracula aus Transsilvanien. Er wurde 1897 vom irischen Schriftsteller Bram Stoker erschaffen und prägt bis heute unsere Vorstellung. Dabei kannte man in nahezu jeder Kultur - ob in China, Indien oder der griechisch-römischen Antike - Geschichten von unheimlichen Blutsaugern und Untoten, die nachts aus ihren Gräbern steigen und die Lebenden heimsuchen. Hexen siedeln wir heute in den Bereich der Mythen und Märchen an. Doch die weitverbreitete Meinung, sie seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Ansicht, sie seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition verfolgt worden. Man schätzt, dass in Europa während der Hexenverfolgungen bis zu 60 000 Menschen unschuldig hingerichtet wurden, davon fast die Hälfte in Deutschland. Es traf Arme und Reiche, Männer und Frauen. Viele Menschen fürchten sich vor der Zukunft: Wann werde ich sterben? Geht morgen die Welt unter? Deswegen wurden im Lauf der Geschichte immer wieder Hellseher um Rat gefragt, die mit der Angst ihrer Klienten gute Geschäfte machten. In Deutschland trieb Hanussen, der "Magier von Berlin", Anfang der 30er-Jahre sein Unwesen. Seine Prophezeiung vom Reichstagsbrand wurde ihm zum Verhängnis. Im März 1933 wurde er von SA-Männern ermordet. Johann Reichhart war der letzte Henker Deutschlands. Er stammt aus einer Familie, die seit Generationen die Todesstrafe vollstreckte. Er selbst tötete über 3000-mal - darunter die Geschwister Scholl und Kriegsverbrecher der Nürnberger Prozesse. Sein Leben ist ein blutiges Spiegelbild der deutschen Zeitgeschichte, mit ebenso vielen Wendungen und Widersprüchen.

Angst vor Tod und Teufel. Die Geschichte des Aberglaubens 12:00

Angst vor Tod und Teufel. Die Geschichte des Aberglaubens

Dokumentation

Zombies, Dämonen, Geister - übernatürliche Kreaturen faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. "ZDF-History" geht auf Spurensuche, untersucht vergangene und aktuelle unheimliche Phänomene. Für unsere Vorfahren war die Angst vor Untoten ganz real. Das zeigt ein Blick unter die Erde: Mit Steinen beschwert, festgeschnürt, mit Glöckchen im Grab oder enthauptet - die Indizien sind vielfältig. Archäologen sind auf der Jagd nach den "lebenden Toten". Wie rund um die St. Marien- und Bartholomäi-Kirche im niedersächsischen Harsefeld im Landkreis Stade. Dort lassen archäologische Funde ahnen, welche Angst unsere Vorfahren vor Untoten hatten - und welche Maßnahmen sie ergriffen, um sie im Grab zu halten. Aufhocker, Nachzehrer, Wiedergänger - im Aberglauben unserer Vorfahren konnten die "lebenden Leichen" unterschiedliche Gestalten annehmen, um den Lebenden den Schlaf zu rauben. Noch heute halten sich solche Vorstellungen zum Teil hartnäckig, auch in Teilen Europas. In manchen Gegenden Rumäniens sind alte Rituale zur Abwehr von Untoten bis heute lebendig. Doch auch in Großbritannien sind solche Fantasien präsent. Laut Umfragen glauben dort mehr Menschen an Gespenster als an Gott. Mit Kulturanthropologin Deborah Hyde geht "ZDF-History" auf Geisterjagd und sucht nach wissenschaftlichen Erklärungen für die Gruselerscheinungen. Auch der Historiker Prof. Ronald Hutton von der Universität Bristol forscht zu Hexenglauben und Magie. Er entschlüsselt rätselhafte Zeichnungen in Höhlen, die dem Schutz vor "bösen Geistern" dienen sollten, und zeigt, wie tief die Angst vor dem Unheimlichen bis heute in uns verwurzelt ist.

75 Jahre Deutschland: Der große Test 12:45

75 Jahre Deutschland: Der große Test

Land und Leute

Deutschland hat Geburtstag! Vor 75 Jahren wird die Bundesrepublik gegründet - und die DDR. Was wissen die Menschen von unserer Geschichte? Mirko Drotschmann fragt nach. "MrWissen2go" moderiert die 90-minütige Dokumentation von Erinnerungsorten unserer Geschichte wie Bonn und Berlin, Friedland und Plauen. Im Mittelpunkt der Sendung steht eine Umfrage zu prägenden Momenten, Köpfen und Wendepunkten der vergangenen Jahrzehnte. Mit der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 entsteht die Bundesrepublik Deutschland. Ein paar Monate später, am 7. Oktober 1949, wird die DDR gegründet. Damit manifestiert sich die deutsche Teilung, die Zweistaatlichkeit wird vier Jahrzehnte andauern. Was aber wissen die Deutschen noch von ihrer Geschichte in den Zeiten der Trennung? Von menschlichen Schicksalen, Politik, Musik, Sport, Lifestyle und Wertewandel in beiden deutschen Staaten? ZDF-Presenter und "MrWissen2go", Mirko Drotschmann, befragt Menschen auf den Marktplätzen der Republik und bekommt viele zutreffende, aber auch kuriose Antworten zu hören. Er spricht mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an ikonografischen Orten unserer Geschichte und lässt Prominente zu Wort kommen wie den Sänger Peter Maffay, den Liedermacher Wolf Biermann, den Historiker und Sohn von Bundeskanzler Willy Brandt, Peter Brandt, die Autorin und Frauenrechtlerin Seyran Ates, Gabriele von Lutzau, die "Der Engel von Mogadischu" genannt wird, und andere. Eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen dient als Basis für den Wissenscheck. Wer weiß mehr: Jung oder Alt, Männer oder Frauen, West oder Ost? Unterhaltsame dokumentarische Einspieler liefern die Antworten und bieten einen Querschnitt durch ein Dreivierteljahrhundert. 75 Jahre Deutschland, das ist eine Geschichte von Teilung und Einheit, von Freiheit und Diktatur, von "Wirtschaftswundern" und Pleiten, von Autokult und Trimm-dich-Fieber, von Fußballsiegen und ESC-Blamagen, von gesellschaftlichem Wandel und Stagnation, von Stars und Sternchen, von Kaltem Krieg und heißen Öfen, von alten Staatsmännern und jugendlichem Protest, zwischen Wendezeiten und Zeitenwenden.

Kampf im Klassenzimmer - Schulzeit in Ost und West 14:15

Kampf im Klassenzimmer - Schulzeit in Ost und West

Zeitgeschichte

Die Schulzeit - für manche eine Qual, für andere die schönste Zeit des Lebens. "ZDF-History" erzählt, wie Deutsche in Ost und West diese prägende Zeit erlebt haben. Jeder Staat weiß: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Wodurch unterscheidet sich die Schulpolitik in der DDR von der in Westdeutschland? Wie sieht der Alltag im Klassenzimmer in beiden deutschen Staaten aus, und wie hat er sich bis zur Wende verändert? In der DDR ist das Ziel klar: Kinder und Jugendliche sollen zu Mitgliedern der sozialistischen Gesellschaft erzogen werden. Wer nicht mitzieht, wird gemaßregelt, es drohen drakonische Umerziehungsmaßnahmen. Gute Leistungen allein genügen nicht, um in der DDR den gewünschten Berufsweg einzuschlagen. Wer das Abitur machen will, muss als politisch zuverlässig gelten und möglichst ein Kind von Arbeitern oder Bauern sein. Wie fühlt es sich an, dieses Schulsystem zu durchlaufen? Wo zeigen sich Bruchstellen, und wo ergeben sich Freiräume? Aber hat das Bildungssystem der DDR auch Vorzüge? "ZDF-History" zeichnet ein differenziertes Bild. Im Westen plagen sich Schüler in der Nachkriegszeit mit ehemaligen Frontsoldaten als Lehrern herum, die nicht selten ein reaktionäres Weltbild bewahrt haben. Bildung ist in der Bundesrepublik Ländersache. Ein Schulbesuch in Bayern gestaltet sich in den jungen Jahren der Bundesrepublik daher anders als im damaligen "roten Musterland" Hessen, wo Bildungspolitiker in den 70er-Jahren die politischen Verhältnisse mithilfe neuer Rahmenrichtlinien für den Unterricht verändern wollen. Das treibt bürgerliche Eltern auf die Barrikaden. "Gesamtschule" wird zum Reizwort jener Zeit. Der Film unternimmt eine Zeitreise durch den Schulalltag in beiden deutschen Staaten. Ein Thema, bei dem jeder mitreden kann und doch noch Neues erfährt. Die Erzählungen der Zeitzeugen - darunter Schauspielerin Katrin Sass aus Schwerin und der Frankfurter Comedian Henni Nachtsheim - offenbaren große Unterschiede, aber auch überraschende Gemeinsamkeiten.

Alltag in Ost und West - Leben im geteilten Deutschland 15:00

Alltag in Ost und West - Leben im geteilten Deutschland

Zeitgeschichte

Trabi oder Käfer, Grilletta oder Hamburger? 40 Jahre Trennung prägten den Alltag der Menschen in Ost und West. Aber wie lebte es sich wirklich - hüben und drüben im geteilten Deutschland? Wuchs 1989 zusammen, was zusammengehört? Oder passte längst nichts mehr zueinander? Ob Lebensstandard, Urlaubsziele, Rolle der Frau oder sogar die Promillegrenze: Nach Jahrzehnten der Entfremdung war bei den Nachbarn jenseits der Mauer scheinbar alles anders. Stolz auf ihre Wirtschaft waren beide Staaten: Die Bundesrepublik hatte die stärkste Währung in Europa. Auch die DDR verstand sich lange als Erfolgsbeweis für eine konkurrenzfähige sozialistische Volkswirtschaft. In Wahrheit drifteten die beiden Systeme immer weiter auseinander - mit entsprechenden Folgen für das Alltagsleben. Die Westdeutschen frönten ab Mitte der 50er-Jahre ihrer Reiselust. Traumziel war Italien. Wer es sich leisten konnte, düste später mit dem Flieger auch mal nach Mallorca. Für DDR-Bürger boten sich neben der Ostsee auch Reiseziele in den sozialistischen "Bruderländern" an. Der Westen war tabu - offiziell auch in Sachen Lebensstil und Mode. Wer im Osten cool sein wollte, musste sich mit Nähmaschine und Schnittmustern behelfen. Im Westen erfüllten sich immer mehr Familien den Traum von den eigenen vier Wänden. Im Osten war das Sehnsuchtsziel oft eine Wohnung im Plattenbau, mit Fernheizung und Bad. Die Rolle der Frau in der Bundesrepublik definierte das Bürgerliche Gesetzbuch bis 1977 mit den Worten: "Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist." Die DDR war da schon weiter, doch tatsächliche Gleichberechtigung existierte auch hier nur auf dem Papier, denn - neben der Arbeit - waren Haushalt und Kindererziehung auch hier meist Frauensache. Eine Gemeinsamkeit der beiden deutschen Staaten war die wachsende Unzufriedenheit der Jugend. Studentenproteste, Hausbesetzungen und Kommunen - in der Bundesrepublik wurde das Private politisch. Wer sich im Osten gegen das System wandte, bekam es mit der Stasi zu tun und zahlte häufig einen hohen Preis. In der spannenden Gegenüberstellung wird gezeigt, wie sich die Menschen im Osten und Westen mit ihren Lebensentwürfen und Lebenszielen unterschieden: Alltagserfahrungen und Alltagsprobleme in zwei Systemen.

Déjà-vu - Ein neuer Blick auf die 80er-Jahre 15:45

Déjà-vu - Ein neuer Blick auf die 80er-Jahre

Dokumentation

Die 80er-Jahre gelten als bieder. Ein Irrtum. In dem Jahrzehnt wurden wichtige Weichen gestellt für die Gegenwart. Klimakrise, Digitalisierung, Diskussion über Rollenbilder: Es begann damals. Warum werden die 80er-Jahre so unterschätzt? Was macht die neunte Dekade des 20. Jahrhunderts so besonders, warum hat es unsere Aufmerksamkeit verdient? Tatsächlich fanden in den 80er-Jahren tiefgreifende gesellschaftspolitische Veränderungen statt. Eine Klimakatastrophe, die den Planeten vielerorts unbewohnbar machen wird. Ein Kalter Krieg, der droht, in einen heißen Krieg umzuschlagen. Russen, die in Europa Atomwaffen zünden könnten. Viren, die die Welt in Angst und Schrecken versetzen: Für all jene, die die 1980er-Jahre bewusst erlebt haben, mag unsere krisengeschüttelte Gegenwart immer wieder Déjà-vus hervorbringen. Weil die heutigen Nachrichten an Bilder der 80er erinnern: Wo AIDS das "Killer-Virus" war, wo sich Ost und West im Kalten Krieg gegenüberstanden, wo Identitäten und Rollenbilder neu ausgehandelt wurden, wo die Menschen radikal gegen den Klimawandel aufstanden, was heute junge Umweltbewegungen wie "Fridays for Future" oder die "Letzte Generation" tun. Selbst die Revolution unserer Alltagswelt durch die Digitalisierung begann mit der ersten Generation von Personal Computern in den 80er-Jahren. Die Journalistin Sophie Apelt, geboren im Jahr 1992, kennt die 80er-Jahre nur aus dem Schulbuch und aus Erzählungen. Sie begibt sich auf eine Spurensuche, um herauszufinden, ob die Menschen die Signale von Klimawandel, Auswirkungen des Turbokapitalismus, Kaltem Krieg und Digitalisierung damals schon richtig gedeutet oder nur erlebt haben. Dafür wühlt sie sich durch Archivmaterial und trifft prominente Gesprächspartner aus zwei Generationen. Die einen haben die 80er-Jahre als Erwachsene erlebt - wie der Schauspieler und Comedian Ingolf Lück, der Sänger und Songschreiber Heinz Rudolf Kunze und die Moderatorin Frauke Ludowig. Die anderen waren zu jung und kennen die 80er-Jahre nur aus dem Fernsehen: der Comedian Torge Oelrich, die Sängerin Ivy Quainoo und die Moderatorin Nele Ludowig. Wie schauen sie auf die 80er-Jahre? Ein neuer Blick auf ein unterschätztes Jahrzehnt.

History Deutschland - Meilensteine und Mythen 16:30

History Deutschland - Meilensteine und Mythen: Der Westen

Doku-Reihe

Tüchtigkeit und Wunderglaube - das sind die Säulen des westdeutschen Selbstverständnisses nach dem Krieg. Aber was davon ist wahr, was Mythos? Welche Rolle spielen glückliche Umstände? In der kollektiven Erinnerung steigt die Bundesrepublik aus den Trümmern des Krieges wie der Phönix aus der Asche. Das Wirtschaftswunder sichert ihr die Loyalität der Bürger. Die geistigen Versäumnisse der Nachkriegszeit werden 1968 nachgeholt. So die Legende. Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Narrative zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen. Es ist das Bild der Stunde null, tief verankert im kollektiven Gedächtnis: Trümmerfrauen räumen den Schutt beiseite und schaffen die Grundlage für den Wiederaufstieg der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Was folgt, ist ein Wunder: das Wirtschaftswunder. Zu verdanken ist es dem Fleiß der Deutschen und der Weitsicht seines Schöpfers, Ludwig Erhards. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Vorstellungen? 1954 schließt sich ein weiteres Wunder an: das "Wunder von Bern". Der Sieg der Bundesrepublik Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft ist untrennbar mit dem Etikett verbunden, das ihm ein Spielfilm aus dem Jahr 2003 verpasst hat. Aber sahen das die Zeitgenossen damals genauso? Was ist authentische Erzählung, was Inszenierung? Das Jahr 1968 - ein Jahr der gesellschaftlichen Umbrüche. Die allumfassende studentische Kulturrevolution läutet die innere Neugründung der Bundesrepublik ein. So zumindest die spätere Interpretation. Doch was bekam die Mehrheit der Bundesdeutschen überhaupt von dieser Revolte mit? War die Liberalisierung der Gesellschaft nicht schon vorher auf dem Weg? Diese Folge der ZDFinfo-Reihe "History Deutschland - Meilensteine und Mythen" beschäftigt sich mit wichtigen Wegmarken der Bundesrepublik, aus denen bald Gründungsmythen werden. Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe davon hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand?

History Deutschland - Meilensteine und Mythen 17:15

History Deutschland - Meilensteine und Mythen: Die DDR

Doku-Reihe

Die DDR hat den Anspruch, das bessere Deutschland zu sein. Befreite Arbeiter und eine dem Sozialismus treu ergebene Jugend sollen den Westen schnell überflügeln. Es kommt anders. Ostdeutschland liegt 1945 in Trümmern. Im Bündnis mit der Sowjetunion sieht sich das neue Regime als "Sieger der Geschichte". Wie kaum ein anderes Land gründet sich die DDR auf Mythen. Wie konnten sie so lange gegen alle Realität behauptet werden? Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Herleitungen zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen. Die DDR ist wie die Bundesrepublik ein Produkt des Zweiten Weltkrieges. Und doch erhebt sie von Anfang an den Anspruch, viel mehr zu sein: die Erfüllung aller Träume ganzer Generationen. Dafür steht die Idee des Sozialismus, die erstmals auf deutschem Boden umgesetzt werden soll. Garant dafür ist das Bündnis mit der Sowjetunion - zugleich einer der zentralen Mythen, mit denen die Bürger auf Linie gebracht werden sollen. "Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen", ist auf zahllosen Spruchbändern zu lesen. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Parolen? Was kommt von der vielbeschworenen Völkerfreundschaft im Alltag an? Die DDR sieht sich als das moralisch überlegene Deutschland. Dass sie anfangs auch das wirtschaftlich erfolgreichere sein will, ist heute vielfach vergessen. "Überholen, ohne einzuholen", lautet eine Formel, mit der dies gelingen soll. Wie kommt es zu dieser Selbstüberschätzung, die letztlich im wirtschaftlichen Ruin des Landes endet? Gerade der Jugend ist im Zeichen des Sozialismus eine goldene Zukunft beschieden, so will es der Mythos. In ihre Erziehung steckt das Regime viel Mühe. Als schließlich 1989 der Eiserne Vorhang fällt, zieht es aber allen voran junge DDR-Bürger und -Bürgerinnen über die Grenzübergänge in den Westen. Was ist schiefgelaufen? Diese Folge der ZDFinfo-Reihe "History Deutschland - Meilensteine und Mythen" beschäftigt sich mit der DDR, den großen Versprechen, mit denen sie antrat, und mit dem, was daraus wurde. Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe davon hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand?

History Deutschland - Meilensteine und Mythen 18:00

History Deutschland - Meilensteine und Mythen: Die Einheit

Doku-Reihe

Das wiedervereinigte Deutschland pflegt die Mythen der alten Bundesrepublik. Doch ob zum Beispiel Deutschland ein Einwanderungsland ist - diese Frage spaltet die Gesellschaft. Der größte deutsche Nachkriegsmythos ist die Wiedervereinigung selbst. Die DDR hat sie anfangs propagiert, später tabuisiert. In der Bundesrepublik wurde sie oft beschworen, aber mehr noch als Parole belächelt. Inzwischen ist die Einheit Realität geworden, oder? Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Herleitungen zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." Mit diesen Worten charakterisiert Willy Brandt 1989 den Mauerfall. Die Wiedervereinigung ist inzwischen selbst Geschichte, doch der Mythos hat überlebt. Heute sind es primär die Mängel des Einigungsprozesses, die ihm einen neuen Inhalt geben. Andere Erzählungen hat das vereinigte Deutschland von der alten Bundesrepublik geerbt - und tut sich schwer, eine gemeinsame Lesart zu finden. Europa - zu dieser Idee kommt in der jüngeren Vergangenheit vor allem ein Zusatz: Skepsis. Denn Europa steht wegen überbordender Bürokratie immer wieder in der Kritik, die Einführung des Euro löste hierzulande sogar regelrechte Ängste aus. Dabei waren sich die Nachkriegsdeutschen in diesem Punkt einig: Die Antwort auf die Schrecken der Vergangenheit kann nur in einem vereinten Europa liegen. "Deutschland ist kein Einwanderungsland" - diesem Glaubenssatz der alten Bundesrepublik hat die Politik bis heute nicht offiziell abgeschworen. Dabei hat mehr als ein Viertel der Deutschen heute einen Migrationshintergrund. Mitgezählt sind dabei noch nicht einmal die Vertriebenen, die nach 1945 nach Westen strömten. War ihre Integration wirklich um so vieles einfacher als später bei Gastarbeitern und Asylsuchenden? Diese Folge der ZDFinfo-Reihe "History Deutschland - Meilensteine und Mythen" beschäftigt sich mit dem mythologischen Bestand des vereinten Deutschlands. Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe davon hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand?

USA extrem 18:45

USA extrem: Der Ku-Klux-Klan

Gesellschaft und Soziales

Ku-Klux-Klan - dieser Name steht in den USA seit 1865 für Rassismus, Hass und Terror. Sein Ziel: die weiße Vorherrschaft zu sichern und politische Gegner zu vernichten - mit allen Mitteln. In der Zeit seiner Gründung richtet sich die mörderische Gewalt des Ku-Klux-Klan ausschließlich gegen Afroamerikaner, später auch gegen Einwanderer jedweder Herkunft. Heute kämpfen seine Mitglieder gegen Bürgerrechtler und unterstützen offen die Politik von Trump. Unter der Leitung des "Großen Hexenmeisters" Nathan Bedford Forrest ermordet der Ku-Klux-Klan in den 1860er-Jahren Tausende Afroamerikaner. Daraufhin wird der Klan 1871 zunächst verboten. 1915 kommt mit "Die Geburt einer Nation" ein Film in die Kinos, der die Taten des Ku-Klux-Klan verharmlost und verherrlicht und zu einer Neugründung führt. Um 1925 gehören rund vier Millionen Amerikaner dem Klan an, der sich nun auf die Fahnen schreibt, alles "Unamerikanische" vernichten zu wollen, schon bald aber an der Doppelmoral seiner Anführer scheitert. Mit der Bürgerrechtsbewegung in den 1950er-Jahren erlebt der Ku-Klux-Klan einen neuen Aufschwung, dank reaktionärer Südstaatler, die die Rassentrennung unbedingt erhalten wollen und beim Kampf gegen die Integration von Afroamerikanern nicht vor Mord zurückschrecken. Im Süden der USA finden sich bis heute die meisten Anhänger, und immer wieder gehen Verbrechen an Andersdenkenden auf ihr Konto.

USA extrem 19:30

USA extrem: Oklahoma - Weiß, rechts, gnadenlos

Gesellschaft und Soziales

Oklahoma, Kernland der Republikaner. Ob bei Waffen, Strafrecht, Abtreibung oder Bildung: In dem christlich geprägten US-Bundesstaat haben Konservative das Sagen. Leidtragende sind häufig Frauen. Nirgendwo sonst in den USA sind die Abtreibungsgesetze strenger als dort. Und in kaum einem anderen Bundesstaat werden mehr Männer und Frauen ins Gefängnis gesteckt als in Oklahoma. Verantwortlich dafür ist eine Mentalität, die "Law and Order" über alles stellt. Besonders umstritten ist das "Maternal-Neglect"-Gesetz: Wird ein Kind vom Ehemann oder Partner einer Frau misshandelt, kann es passieren, dass die Mutter dafür länger ins Gefängnis wandert als der Gewalttäter selbst - weil sie den Missbrauch nicht verhindert hat. Auch Männern gegenüber kennt das Justizsystem keine Gnade. Ersttäter wandern selbst für kleinere Vergehen sofort ins Gefängnis. Der Wunsch nach Recht und Ordnung ist in der Bevölkerung tief verankert und im Zweifelsfall wichtiger als Bürgerrechte und soziale Teilhabe. Haben die Verurteilten ihre Haftstrafen abgesessen, sind sie oft hoffnungslos überschuldet, da sie an den Kosten der Haft beteiligt werden. Dabei gilt: Je länger die Haftstrafe, desto höher die Kosten. Der Weg zurück in die Freiheit beginnt daher für viele mit einem finanziellen Knock-out. Seit 2022 hat Oklahoma nach einem Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs zudem die schärfsten Abtreibungsgesetze in den USA. Schwangerschaftsabbrüche sind seitdem de facto verboten. Ausnahmen gelten nur bei Vergewaltigungen oder einer direkten Gesundheitsgefährdung der Mutter. Frauen, die abtreiben wollen, müssen darum heute weite Reisen in Bundesstaaten mit liberalerem Abtreibungsrecht auf sich nehmen. Im schlimmsten Fall versuchen sie, eine Abtreibung in Eigenregie vorzunehmen. Auch den Bildungssektor hat die "Law-and-Order"-Fraktion ins Visier genommen. Bücher, die sich mit Rassismus, Sexualität oder Ungleichheit befassen, verschwinden auf Drängen konservativer Eltern vom Lehrplan. Für so manch liberalen Geist in Oklahoma bleibt da nur noch ein Ausweg: die Flucht in einen anderen Bundesstaat. Leben im Land der Gegensätze. Die Vereinigten Staaten von Amerika - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Traum vieler Migranten. Doch ist es wirklich ein Traumland?

Stormy - Trumps verhängnisvolle Affäre 20:15

Stormy - Trumps verhängnisvolle Affäre

Dokumentation

Donald Trump ist der erste Ex-Präsident in der US-Geschichte, der strafrechtlich angeklagt und verurteilt wird. Ein politisches Beben, ausgelöst durch Ex-Pornostar Stormy Daniels. Alles beginnt mit einem One-Night-Stand 2006 in Lake Tahoe, Nevada. Der verheiratete Immobilienmogul lernt die Erotikdarstellerin Stephanie Gregory Clifford alias Stormy Daniels bei einem Golfturnier kennen. Er lädt sie zu sich ins Hotel ein, die beiden haben Sex. Als Trump 2015 beschließt, für die Republikaner ins Präsidentschaftsrennen einzutreten, holt die Affäre ihn wieder ein. Trump, seinerzeit frisch mit Melania verheiratet und Vater eines wenige Monate alten Kindes, fürchtet, dass eine Veröffentlichung der schlüpfrigen Details ihn Wählerstimmen kosten könnte. Er beauftragt seinen persönlichen Anwalt, Michael Cohen, eine Veröffentlichung der Story zu verhindern. Cohen fixt das Problem in Trumps Sinne und zahlt Daniels 130.000 Dollar Schweigegeld. 2018 jedoch fliegt die Schweigegeldzahlung auf. Zudem stellt sich heraus, dass Trump die Zahlungen an Stormy Daniels unrechtmäßig als Anwaltshonorar verbucht hatte. Für Trump wird es heikel. Michael Cohen sagt gegen ihn aus, es kommt zum Prozess in New York City. Am 30. Mai 2024 dann das historische Urteil: Die Geschworenen sprechen Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten für schuldig. Und Stormy Daniels? Sie ist nach Jahren der öffentlichen Auseinandersetzungen hoch verschuldet, hat das Sorgerecht für ihre Tochter verloren und lebt in beständiger Angst vor der Rache der Trump-Anhänger. Vordergründig geht es in dem Prozess um die Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld. Doch die eigentlichen Themen sind Wählermanipulation und Rechtsstaatlichkeit, gekränkte Eitelkeit und Glaubwürdigkeit, Sexismus, Vertuschung und vor allem: Geld.

Trump - der wütende Kandidat 22:15

Trump - der wütende Kandidat

Gesellschaft und Politik

Die Kandidatur ist ihm so gut wie sicher. Sollte Donald Trump auch die Präsidentschaftswahl gewinnen - auf Europa und Deutschland kämen schwierige Zeiten zu. Wie stehen seine Chancen? Im Fokus des US-Wahlkampfes stehen kontroverse Themen wie Einwanderung, Wirtschaft und Sicherheit. Trumps Rhetorik wird immer radikaler. Experten warnen vor einem Erodieren des Rechtsstaates. Die Autoren zeichnen in dem Film das Bild einer gespaltenen Gesellschaft. In den Umfragen führt Trump derzeit vor US-Präsident Joe Biden. Warum kommt der Republikaner bei seinen Wählern besser an denn je? Die Doku begleitet die Superfans Sharon und Mike, die Trump wie einen Messias verehren. Bei Wahlkampfauftritten immer dabei ist auch Blake Marnell, der mit einem Mauer-Kostüm Trumps Grenzpolitik unterstützt. Er zeigt an der Grenze zu Mexiko, wie die amerikanische Einwanderungspolitik scheitert. Ein Grundbesitzer sieht sein Land durch illegale Einwanderung zerstört. In verarmten Regionen sehen viele in Trump den Retter, der Jobs zurückbringt. Selbst Minderheiten scheinen den Ex-Präsidenten mittlerweile zu unterstützen, und Rapper wie Kanye West und 50 Cent sprechen sich öffentlich für den rechtsnationalen Populisten aus. Für eine zweite Amtszeit arbeitet Trumps Team an radikalen Plänen für einen Umbau des Staates. Zigtausende Beamte sollen durch loyale Gefolgsleute ersetzt werden. Die Infragestellung der NATO, die Leugnung des Klimawandels, Trumps Nähe zu Putin und sein Wunsch eines amerikanischen Alleingangs außerhalb supranationaler Institutionen und Regelwerke werden indes von Experten als Gefahr für die Stabilität der gesamten westlichen Welt und darüber hinaus gesehen. "Trump - der wütende Kandidat" blickt tief in die Lebensrealität von Trumps Anhängern. Zugleich warnt der Film eindringlich vor den Gefahren, sollte der radikale Republikaner noch einmal die Macht ergreifen.

Trumps Erbe - Das zerrissene Amerika 23:00

Trumps Erbe - Das zerrissene Amerika

Gesellschaft und Politik

Bis zuletzt wehrt sich Donald Trump mit allen Mitteln gegen seine Abwahl. Seine Anwälte kämpfen vor Gerichten für seinen Verbleib im Amt, seine Anhänger gehen auf die Straße. Der Transfer der Macht wird davon überschattet, alte demokratische Gepflogenheiten werden beschädigt. Der Konflikt aber geht darüber hinaus. Das Land ist zerrissener denn je. Experten fürchten: Die Radikalisierung seiner Bürger wird noch zunehmen.

USA extrem 23:45

USA extrem: Cheerleader - Zwischen Traum und Albtraum

Gesellschaft und Soziales

Aus den Showgirls am Spielfeldrand sind längst hoch professionelle Leistungssportlerinnen geworden. Das Training ist extrem hart. Doch am Ende winkt ein Pokal oder gar ein Uni-Stipendium. Dafür sind die jungen Cheerleader und ihre Familien bereit, ihre gesamte Freizeit, aber auch viel Geld zu investieren. Denn die Kosten für die Wettkämpfe und das Training müssen selbst bezahlt werden. Zudem herrscht dort oftmals ein rauer Umgang. Immer mehr ehemalige Cheerleader berichten von Diätterror, Erniedrigung und finanzieller Ausbeutung, andere von Sexismus, Belästigung und sogar von Missbrauch. Seit Beginn der #MeToo-Bewegung 2018 trauen sich jedoch auch mehr Cheerleaderinnen, mit ihren traumatischen Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen und gegen große Sportinstitutionen und Vereine wie die NFL oder die Miami Dolphins vorzugehen. Trotz negativer Schlagzeilen boomt die Branche. Für viele Jugendliche aus der Unter- und Mittelschicht ist das der einzige Weg, um an einem renommierten College in den USA studieren zu können. Denn die erfolgreichsten Cheerleaderinnen und Cheerleader bekommen die Chance auf ein Stipendium. Jedes Jahr finden in Daytona Beach in Florida die Cheerleading-Meisterschaften statt - mit Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Cheerleading existiert in den USA seit mehr als 100 Jahren. Für rund zwei Drittel der Amerikaner gehört diese Tradition fest zu ihrem Besuch im Stadion dazu. Anfangs waren es Studenten, die ihre Teams anfeuerten. Frauen und die berühmten Pompons kamen erst Ende der 1940er-Jahre dazu - inklusive knapper Outfits. Doch auch hier tut sich etwas: In einigen Vereinen treten heute gemischte Cheerleader-Teams in Crop-Tops und Jogginghosen auf.

Wer ist die Familie Murdoch? 00:30

Wer ist die Familie Murdoch?

Porträt

Rupert Murdoch, Medienmogul und mächtigster Meinungsmacher der Welt. Mit 92 tritt er von der Spitze seines Imperiums zurück. Was bedeutet das für seine Nachfolge? Nach einer von Skandalen geprägten Karriere übergibt Rupert Murdoch die Geschäfte an seinen Sohn Lachlan. Der soll in Zukunft die Kontrolle über einflussreiche Medien wie Fox News und die Zeitung "The Sun" übernehmen. Der Machtkampf in der Familie Murdoch gilt als Inspiration für die HBO-Serie "Succession". Rupert Murdochs großer Traum war es schon immer, sein Imperium seinen Kindern Elisabeth, Lachlan und James zu vermachen. Früh schustert er ihnen Top-Positionen innerhalb seiner Unternehmen zu - doch die Erbfrage lässt er ungeklärt. Mit Lachlan ernennt er im September 2023 seinen Lieblingssohn zum "Thronfolger". Die Fußstapfen, in die Lachlan Murdoch tritt, sind gigantisch. Wie kaum ein anderer Medienunternehmer hat sein milliardenschwerer Vater weltweit die Politik mitbestimmt und die gesamte Nachrichtenbranche revolutioniert. Fragt man Kritiker, dann nicht unbedingt zum Guten. Laut "The New York Times" ist sein größtes Vermächtnis, "Demokratien auf der ganzen Welt ins Wanken gebracht zu haben". Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass Rupert auch nach seinem Rücktritt das letzte Wort in den zahlreichen Unternehmen des Murdoch'schen Medienimperiums haben wird. Doch das finale Machtspiel steht noch aus: Stirbt Murdoch Senior, werden seine Aktien gleichmäßig unter seinen vier ältesten Kindern aufgeteilt. Lachlans liberalere Geschwister könnten sich nach dem Tod des Vaters gegen ihn verbünden und dem "Thronfolger" die Kontrolle entreißen.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Mysterien des Weltalls 01:15

Mysterien des Weltalls: Das Spiel mit der Zeit

Astronomie

Für unsere Orientierung im Leben - fürs Planen, Denken, Reden, Handeln - ist die Vorstellung von Zeit sehr wichtig. Hollywood-Schauspieler Morgan Freeman fragt: Gibt es Zeit auch rückwärts? Seit Einsteins Relativitätstheorie hat Zeit nicht mehr viel Bedeutung. Dem großen Physiker zufolge sind das Gestern, Heute und Morgen nur Illusionen. Zeit hat neben den drei Raumdimensionen eine vierte Dimension. So ist die Idee der "Gegenwart" nur eine Schimäre.

Mysterien des Weltalls 02:00

Mysterien des Weltalls: Hat der Ozean ein Bewusstsein?

Astronomie

Möglicherweise lauert ein unentdecktes Wesen auf der Erde - eine unbekannte Lebensform. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt: Könnte der Ozean insgesamt ein intelligentes Wesen sein? Ist das Meer ein Superorganismus? Der Evolutionsbiologe Gustavo Caetano-Anollés sagt "ja". Für ihn war die erste Lebensform auf der Erde nicht ein isolierter Einzeller, sondern der Ozean als Ganzes - ein Superorganismus, der beinahe den gesamten Planeten bedeckte.

Mysterien des Weltalls 02:45

Mysterien des Weltalls: Warum lügen wir?

Astronomie

Kinder können erst ab einer bestimmten Hirnentwicklung lügen. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt: Gehört das Schwindeln zum Menschen? Wäre es nicht besser, immer die Wahrheit zu sagen? Lügen ist viel schwieriger, als ehrlich zu sein, weil das Gehirn beim Lügen mehr Informationen verknüpfen muss. Und tatsächlich: Psychologin Yaling Yang fand in Hirnscans von pathologischen Lügnern mehr Weiße-Substanz-Leitungsbahnen als bei anderen Menschen.

Mysterien des Weltalls 03:30

Mysterien des Weltalls: Brauchen wir Feindbilder?

Astronomie

Niemand ist frei von Vorurteilen. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt, warum. Der Mensch war immer auf Hilfe der eigenen Bezugsgruppe angewiesen. Außenstehende werden ausgegrenzt. Psychologin Mina Cikara forscht, wie sich aus Einzelpersonen Gruppen formieren. Wenn zwei Gruppen konkurrieren, wird der Einzelne immer das Wohl der Gruppe über sein eigenes stellen - selbst bei Gruppen, die durch eine zufällige Auswahl gebildet wurden.

Mysterien des Weltalls 04:15

Mysterien des Weltalls: Sind wir alle Aliens?

Astronomie

Das Weltall ist unbegreiflich groß. Schwer zu glauben, dass sich das Leben auf die Erde beschränkt. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt: Sind wir die einzigen intelligenten Lebewesen? In diesem Mann leben Eindringlinge: Der Molekularbiologe Cedric Feschotte ist Spezialist für Genetik. Dass Viren und Bakterien seinen Körper bewohnen, ist für ihn eine triviale Erkenntnis. Aber es gibt da durchaus Fremdlinge, die auch ihm nicht geheuer sind.

Mysterien des Weltalls 04:45

Mysterien des Weltalls: Warum sind wir hier?

Astronomie

Der Sinn des Lebens? Morgan Freeman fragt nach Geburt, Fortpflanzung und Tod. Führt dies - unendlich oft wiederholt - von den allerersten primitiven Lebensformen zu uns heute? Die theoretische Physikerin Sara Walker definiert die Funktion der Evolution anders: Immer noch mehr gesammelte und verarbeitete Daten führen durch immer schärfere Sinne und immer geschicktere Jagdwerkzeuge zu auch immer effektiverer Nahrungsverwertung.