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TV Programm für ZDFinfo am 19.12.2025

Jetzt

Mythen der Bibel 20:15

Mythen der Bibel: Turmbau zu Babel

Dokumentation

Ein Turm, der bis in den Himmel ragt und Gottes Zorn erregt. So erzählt die Bibel vom Turmbau zu Babel. Wie viel Wahrheit steckt in dieser Geschichte? Und finden sich noch Spuren des Turms? Der Turmbau zu Babel ist eine der beeindruckendsten Geschichten des Alten Testaments. Archäologen und Historiker suchen sein reales Vorbild. In den Ruinen Babylons und auf alten Schrifttafeln entdecken sie eine Welt, in der dieser Mythos entstanden ist. Es sind nur neun Verse im Buch Genesis, doch sie faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Einst, so heißt es dort, bauen die Menschen in Babylon, genannt Babel, einen Turm, der bis zum Himmel reicht. Gott sieht diesen kühnen Plan jedoch nicht gern. Er steigt vom Himmel herab und verwirrt ihre Sprache. Die Menschen, die vorher eine gemeinsame Sprache hatten, verstehen sich plötzlich nicht mehr. So kommen die verschiedenen Sprachen der Völker in die Welt. Und der Turm? Er bleibt unvollendet. Was ist dran an dieser biblischen Geschichte? Die Spur führt ins Herz des Zweistromlands, des heutigen Irak. Dort liegt einst die blühende Metropole Babylon, die im zweiten und ersten Jahrtausend vor Christus zeitweise die größte Stadt der Welt ist. Im 6. Jahrhundert vor Christus regiert dort König Nebukadnezar II. Er erschafft ein Riesenreich und widmet sich prachtvollen Bauprojekten. Seinen Machthunger trifft auch das jüdische Volk: Im Jahr 597 vor Christus erobert er Jerusalem. Viele Judäer werden nach Babylon verschleppt. Im Babylonischen Exil kommen sie mit einer fremden Kultur in Kontakt. Sie sehen einen von Nebukadnezars Prachtbauten, der all ihre Vorstellungen übersteigt. Liegt dort der Schlüssel zur Geschichte vom Turmbau zu Babel? Archäologen und Historiker begeben sich auf Spurensuche. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel ist voller sagenhafter Geschichten. Doch was davon gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

Danach

Mythen der Bibel 21:00

Mythen der Bibel: Die Arche Noah

Dokumentation

Ein Mann, ein Schiff - und eine Sintflut, die fast alles Leben auslöscht. So erzählt die Bibel die Geschichte von Noah und seiner Arche. Doch gab es diese apokalyptische Katastrophe wirklich? Die Forscher suchen nach Hinweisen. Im Irak stoßen sie auf frühe Hochkulturen, die von Hochwasserkatastrophen betroffen waren, und auf uralte Texte, die lange vor der Bibel von einer großen Flut berichten. Und vom Bau eines Schiffes, das ihr trotzen soll. Im Süden des heutigen Irak, des antiken Mesopotamien, liegt einst das Reich der Sumerer - die Wiege der ersten Städte. In jahrtausendealten Keilschrifttexten wird von einem gewaltigen Unwetter berichtet, das als göttliches Strafgericht gilt. Und von einem Mann, der ein Boot bauen soll, um Leben zu retten. Die Parallelen zur biblischen Erzählung von der Sintflut sind verblüffend. In der Stadt Uruk, der Heimat des legendären Königs Gilgamesch, belegen archäologische Funde, dass Überflutungen dort einst eine häufige Bedrohung darstellen. Die Spuren führen in trockene Wüsten, zu untergegangenen Kanalsystemen und zu tief im Gestein verborgenen Klimaarchiven. Sie zeigen: Die Menschen im alten Mesopotamien leben im ständigen Wechsel von Dürre und Überschwemmung. Dies spiegelt sich auch in ihren Geschichten wider: Auf alten Tontafeln entdecken Archäologen und Historiker eine detaillierte Bauanleitung für eine Arche: Sie war kreisrund, riesig, aus Schilf, Holz und Bitumen gefertigt. Könnte ein solches Schiff tatsächlich existiert haben? Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in die Arbeit der Experten und berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel steckt voller sagenhafter Geschichten. Doch was gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

Mythen der Bibel 21:40

Mythen der Bibel: Sündenstadt Ninive

Dokumentation

Ninive wird in der Bibel als die Stadt der Sünde dargestellt. Ihre Bewohner als grausam, verdorben und gottlos. Warum ein so finsteres Bild? Und wie war Ninive wirklich? Unter dem irakischen Mossul liegen die Überreste der Metropole: mächtige Mauern, prachtvolle Reliefs, Bauten einer Kultur, die sich selbst als gewaltvoll inszeniert. Kann Ninive wirklich Buße tun, oder trifft die Stadt ein anderes Schicksal? Gott schickt den Propheten Jona nach Ninive, um die Bewohner zu warnen, dass er ihre Stadt zerstören werde, wenn sie keine Buße tun. Aufgeschreckt von dieser Prophezeiung besinnen sich die Menschen und zeigen Reue. Sogar die Tiere legen Bußgewänder an. Daraufhin verschont Gott die Stadt. Diese Erzählung findet sich im Alten Testament. Doch wurde die Stadt tatsächlich vor ihrer Zerstörung verschont? Archäologische Funde deuten auf ein anderes Szenario hin und zeigen Spuren einer Verwüstung: verkohlte Mauern, Skelette und Überreste erbitterter Kämpfe. Ninive wird 612 vor Christus in einem Rachefeldzug seiner Feinde zerstört. Ist die Geschichte von Jona also nur eine Legende? Historische Quellen deuten auf eine politische Krise im 8. Jahrhundert vor Christus hin, die den wahren Kern des biblischen Mythos bilden könnte. Forscherinnen und Forscher zeichnen das Bild einer komplexeren Stadt als in der Überlieferung dargestellt: stolz, grausam - und selbst Opfer der Gewalt, die sie einst über andere gebracht hat. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel ist voller sagenhafter Geschichten. Doch was gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

Mythen der Bibel 22:25

Mythen der Bibel: König Herodes

Dokumentation

König Herodes ist in der Bibel als Kindermörder und Inbegriff eines grausamen Tyrannen bekannt. Wer war der Mann wirklich, der zur Zeit von Jesu Geburt über Judäa regierte? Herodes lässt Prachtbauten errichten: gewaltige Häfen, luxuriöse Paläste und große Aquädukte. All das sind Belege für einen Herrscher mit großem Ehrgeiz und strategischem Kalkül. Wie passt das zum Bild des biblischen Schreckenskönigs? Herodes (um 73 bis 4 vor Christus) wächst als Sohn eines idumäischen Politikers und einer nabatäischen Prinzessin auf. Ein Außenseiter, dem viele Judäer misstrauen. Doch er sichert sich immer mehr Macht: Mit römischer Unterstützung steigt er zum Statthalter auf und lässt sich 37 vor Christus zum König von Judäa ausrufen. Er modernisiert das Land nach römischem Vorbild, baut Häfen, Tempel und Paläste, fördert Handel und Infrastruktur - und hält sich eng an den Kaiser. Doch sein Weg ist blutig: Rivalen lässt er hinrichten, ebenso seine Ehefrau Mariamne und mehrere eigene Söhne. Herodes ringt ständig zwischen Loyalität gegenüber Rom und Akzeptanz im eigenen Volk. Denn einerseits ist er ein Förderer von Kultur und Wohlstand, andererseits jedoch ein gnadenloser Tyrann. Am Ende bleiben vor allem zwei gegensätzliche Eindrücke von ihm: der brillante Baumeister und der grausame König, der in der Bibel als Inbegriff des Bösen dargestellt wird. Archäologen und Historiker suchen nach Antworten auf die Frage, was Mythos und was Realität ist. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel ist voller sagenhafter Geschichten. Doch was gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

Mythen der Bibel 23:10

Mythen der Bibel: Auszug aus Ägypten

Dokumentation

Der Auszug aus Ägypten - eine der großen Bibelgeschichten. Mose führt sein Volk aus der Knechtschaft ins gelobte Land. Verfolgt vom ägyptischen Pharao, mitten durch das Meer. Archäologen graben in Ägypten nach Spuren der biblischen Welt. Unter 3000 Jahren Sand finden sie mächtige Städte - und Hinweise auf verschleppte Arbeiter, Naturkatastrophen und politische Krisen. Die Erzählungen im Alten Testament sind dramatisch: Ägypten wird von zehn Plagen heimgesucht, darunter verseuchtes Wasser, Heuschreckenschwärme, Viehpest und schließlich der Tod aller erstgeborenen Söhne. Die Katastrophen werden als göttliche Strafe für den Pharao beschrieben, der die Hebräer nicht nach Israel ziehen lassen will. Doch sie fliehen bis zum Roten Meer. Als der Pharao sein Heer aussendet, teilt Moses mit göttlicher Hilfe die Wassermassen. Der Weg in die Freiheit für sein Volk ist frei. Die Archäologie sucht nach den historischen Hintergründen dieser Legenden. Die Expertinnen und Experten finden Hinweise auf Seuchen, Hungersnöte und Naturkatastrophen, die einst zum kollektiven Gedächtnis gehören. Die Ägypter sind mächtig und erobern fremde Länder. Sie verschleppen Arbeitskräfte und setzen sie für heimische Bauprojekte ein. Funde von Keramiken aus Kanaan, Darstellungen kanaanäischer Götter und fremdländische Waren zeigen, dass Menschen aus dem heutigen Israel damals tatsächlich in Ägypten leben. Ist das die Grundlage für die Erzählung im Buch Exodus? Es ist eine Gründungserzählung, die bis heute fasziniert: der Sieg über ein allmächtiges Reich. Die Dokumentation von ZDFinfo berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse der Archäologen und Historiker. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel ist voller sagenhafter Geschichten. Doch was gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

Mythen der Bibel 23:55

Mythen der Bibel: König Salomo

Dokumentation

König Salomon - legendärer Herrscher im Goldenen Zeitalter Israels. Weiser König, Bauherr eines prächtigen Tempels, sagenhaft reich. Wie sieht die Welt aus, in der Salomon einst herrscht? Salomons Reich ist eng mit seinen Nachbarn verbunden, sowohl im Handel als auch in der Rivalität. Auch dort finden sich Spuren aus der Zeit des Königs. Es ist eine Welt zwischen Götterverehrung und Machtpolitik, in der Salomons sagenumwobener Ruhm wurzelt. Die Bibel zeichnet das Bild eines mächtigen Salomon, der Verträge schließt, Frauen aus fremden Königshäusern heiratet und zugleich ein prachtvolles Reich errichtet. Mit den Nachbarkönigreichen Moab, Ammon und Edom haben die Israeliten eine ambivalente Beziehung - geprägt von Kooperation und Konkurrenz zugleich: Sie treiben Handel, führen Kriege, heiraten über Grenzen hinweg. Überreste von Wasserreservoirs, monumentalen Mauern und reich geschmückten Wohnsitzen erzählen heute von ehrgeizigen Bauprojekten, die ganze Landstriche prägen. Es ist eine Welt, die sich rasant verändert. Als Großreiche wie Assyrien ihre Macht ausdehnen, geraten die kleinen Königreiche unter Druck. Während Ammon überlebt, wird Israel nach Salomons Tod zerschlagen und verwüstet. Aus dieser Zeit stammen die Erzählungen, die Salomon zum glanzvollen König verklären - als Symbol für eine scheinbar bessere, goldene Vergangenheit. Archäologen und Historiker fügen Fragmente zusammen und enthüllen eine Welt, in der Diplomatie, Krieg, Religion und Handel eng verflochten sind. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke und berichtet über die neuesten Forschungsergebnisse. Ob grausame Herrscher oder apokalyptische Katastrophen - die Bibel ist voller sagenhafter Geschichten. Doch was gehört ins Reich der Mythen? Und was beruht womöglich auf wahren Begebenheiten?

heute journal 00:40

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Die Pyramiden 01:05

Die Pyramiden: Gizeh - Die letzten Geheimnisse

Architektur

Sie sind die bekanntesten Grabmäler der Welt: die Pyramiden in Ägypten. Einst erbaut für mächtige Pharaonen, wurden sie über die Jahrtausende geplündert und von späteren Herrschern zerstört. Auf der Hochebene von Gizeh reihen sich die Cheops-, die Chephren- und die Menkaure-Pyramide in einer perfekten Linie aneinander. Sie sind das einzige erhaltene Weltwunder der Antike. Internationale Archäologen versuchen, ihre letzten Geheimnisse zu entschlüsseln.

Die Pyramiden 01:50

Die Pyramiden: Cheops - Geheimnis der Felsenkammer

Architektur

Von den sieben Weltwundern der Antike gibt es nur noch sie: die Pyramiden von Gizeh. Die älteste und größte ist die Cheopspyramide. Ein Koloss aus Stein, seit 4500 Jahren Besuchermagnet. Jedes Jahr kommen Millionen Menschen nach Ägypten, um das geheimnisumwobene Grabmal von Pharao Cheops zu bewundern. Mit einer Seitenlänge von 230 Metern und einer Höhe von 146 Metern (heute 138 Metern) war die Pyramide lange Zeit das höchste Bauwerk der Welt. Untersucht wird die Cheopspyramide bereits seit mehreren Jahrhunderten. Trotzdem bleiben Rätsel, weiß man noch immer nicht, wie die Ägypter das riesige Monument ohne moderne Maschinen bauen konnten. Gelingt es Forschern nun, mithilfe neuester Technologien das Geheimnis des Bauwerks zu entschlüsseln?

Die Pyramiden 02:35

Die Pyramiden: Abu Rawash - Verloren in der Zeit

Architektur

Sie ist nur noch eine stark zerstörte Ruine: die Pyramide des Pharaos Radjedef, erbaut etwa 2580 vor Christus. Nur noch ihr Sockel, ein tiefer Schacht und die ehemalige Baurampe sind erhalten. Aber vor allem die Fundamente faszinieren internationale Archäologen. Aus der Vogelperspektive kann man direkt in das Innere der Pyramide schauen. So ist es möglich, die unterschiedlichen Bauphasen zu studieren und Erkenntnisse über den Bau von Grabkammern zu gewinnen. Mithilfe modernster Technologien versuchen Forscher, die Geheimnisse der Radjedef-Pyramide zu entschlüsseln.

Die Pyramiden 03:20

Die Pyramiden: Dahschur - Fantastische Entdeckungen

Architektur

Dahschur erstreckt sich vom Westufer des Nils bis in die Wüste. Spektakulärste Monumente: die Knickpyramide und die Rote Pyramide. Errichtet etwa 2600 vor Christus durch Pharao Snofru. Er gilt bis heute als innovativster Bauherr des Alten Reichs Ägypten. Beim Bau der Knickpyramide gab es statische Probleme. Deshalb beauftragt König Snofru etwa in seinem 30. Regierungsjahr die Errichtung der Roten Pyramide. Sie gilt als die erste perfekte Pyramide. Beim Bau der Knickpyramide unterlaufen statische Fehler: Die zunächst starke Steigung des 100 Meter hohen Monuments flacht auf halber Höhe ab. Dadurch entsteht eine Kante, die der Knickpyramide ihren Namen gibt. Auch der Bau der Grabkammer misslingt. Das Kraggewölbe gleicht heute einer Höhle. Bei der Konstruktion der Roten Pyramide profitieren die Baumeister von den Fehlern bei der Errichtung der Knickpyramide: Die Steinlagen werden dort von Anfang an horizontal ausgeführt, sodass der Druck im Inneren der Pyramide nicht verstärkt wird. Der Kern der Roten Pyramide besteht aus rötlichen Kalksteinblöcken - daher ihr heutiger Name. Obwohl sie von Anfang an als perfekt gilt, wirft auch die Rote Pyramide Fragen auf: Ist sie tatsächlich das Grabmal König Snofrus? Warum gibt es keinen Sarkophag? Hat der altägyptische Herrscher seine letzte Ruhestätte doch in der misslungenen Knickpyramide gefunden?

Die Pyramiden 04:05

Die Pyramiden: Meidum - Das Scheingrab

Architektur

Sie ist weniger bekannt als die großen Pyramiden Ägyptens, aber dafür umso geheimnisvoller: die Meidum-Pyramide. Lange hielten Wissenschaftler das imposante Monument für einen Sonnentempel. Ausgrabungen in der Nekropole Meidum beweisen jedoch, dass es sich um eine echte Pyramide handelt. Und zwar um eine ganz besondere: Es sind zwei Pyramiden in einer. An ihr können Archäologen die Entwicklung von den Stufenpyramiden zu echten Pyramiden nachvollziehen. Die Dokumentation ist eine Zeitreise ins alte Ägypten und auf Baustellen schier unvorstellbarer Großprojekte - sowohl aus damaliger als auch aus heutiger Sicht. Gebaut für die Ewigkeit von mächtigen Pharaonen im ägyptischen Alten Reich, überstanden die bekanntesten Grabmäler der Welt Jahrtausende. Fremde Herrscher versuchten, sie zu zerstören, Grabräuber plünderten sie aus. Heute werden die Pyramiden von Archäologen und Wissenschaftlern studiert und vermessen. Werden neueste Technologien die letzten Geheimnisse lüften?

Die Pyramiden 04:45

Die Pyramiden: Sakkara - Das erste Monument

Architektur

Sie ist die älteste der ägyptischen Pyramiden: die Stufenpyramide des Pharaos Djoser, erbaut um 2650 vor Christus. Aus der Ferne sieht sie aus wie eine Treppe, die in den Himmel ragt. Wie kann ein solches gigantisches Monument ohne moderne Maschinen errichtet werden? Woher stammen die Steine für den Bau? Mithilfe neuester Technologien wie Fotogrammetrie versuchen Wissenschaftler, die Rätsel um die berühmte Djoser-Pyramide zu lösen. Während König Djosers Herrschaft findet eine architektonische Revolution statt: Der altägyptische Pharao der 3. Dynastie lässt die ersten Monumentalbauten der Menschheit bauen. Seine spektakuläre Stufenpyramide, ursprünglich 62,5 Meter hoch, steht in Sakkara, einer weitläufigen Totenstadt etwa 20 Kilometer südlich von Kairo. Der Pyramidenkomplex ist umgeben von einer gewaltigen Ringmauer. Im Untergrund: kilometerlange Tunnel. Wird es den Archäologen nun mithilfe modernster Messmethoden und Auswerteverfahren gelingen, den Pyramiden ihre letzten Geheimnisse zu entlocken?