Seit einigen Jahren sind Astronomen auf der ganzen Welt im Jagdfieber. Sie durchforsten das Universum, auf der Suche nach fernen Planeten, die der Erde ähneln. 2015 entdecken sie das einzigartige Planetensystem Trappist-1. In 40 Lichtjahren Entfernung umkreisen sieben etwa erdgroße Planeten einen Stern. Drei davon befinden sich in der potenziell bewohnbaren Zone. Könnte es dort Leben geben?
Am Rand unseres Sonnensystems zieht Pluto seine Bahnen. Lange weiß man wenig über den eisigen Zwergplaneten - bis man mithilfe der NASA-Sonde "New Horizons" 2015 Erstaunliches entdeckt. Ihre Bilder zeigen eine komplexe Welt mit Bergketten aus Wassereis und Ebenen aus gefrorenem Stickstoff. Viel spricht dafür, dass tief unter der eiskalten Oberfläche Plutos ein warmer Kern steckt. Verbergen sich dort unterirdische Ozeane? Gibt es dort Leben?
Der Weltraum - unendliche Weiten, Planeten, Monde, Zwergsterne, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat - ach, Quatsch! Wie wär's mit einer Reise zum Mond? Mal was anderes. Astronautin Dr. Insa Thiele-Eich nimmt die Zuschauer mit ins Universum und stellt den Mond als potenzielles Reiseziel vor. Wann wäre die beste Reisezeit, wie wird das Wetter, und was sollte man einpacken, wenn man zu unserem Nachbartrabanten reisen will? Tatsächlich forschen schon viele Wissenschaftler daran, wie man auf dem Mond leben könnte. Wie sehen die sterneverdächtigsten Unterkünfte aus, wie schmeckt das Essen, und welche Freizeitaktivitäten jenseits von Staubwanderungen und Golfbälle schlagen bieten sich an? Der Reiseführer zum Mond gibt praktische Tipps für intergalaktische Reisende und vermittelt vor allem jede Menge Wissenswertes - auch für Zuschauer, die jetzt noch keine Mondreise gebucht haben und eher auf der Erde bleiben wollen.
Überwachungssysteme lauern überall und beobachten uns. Großstadtbewohner tauchen täglich auf Hunderten Überwachungsbändern auf. Wie weit ist es da noch bis zur totalen Überwachung? Bei einer Rundumüberwachung hätten Verbrecher keine Chance mehr. Doch wäre eine Welt ohne Privatsphäre wünschenswert? Wie würde sie den Alltag beeinflussen? Wissenschaftler untersuchen, warum heute viele so freizügig mit ihren Daten umgehen. Gerade in den sozialen Medien werfen die User freiwillig mit persönlichen Informationen um sich. Unternehmen nutzen diese für ihre Zwecke, um zum Beispiel Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Das Recht auf Privatsphäre gerät dabei scheinbar in Vergessenheit.
Grace Kelly, Romy Schneider, Audrey Hepburn - sie sind die großen Stars der Filmgeschichte. Von Millionen verehrt, bis heute. Doch ist da alles Gold, was glänzt? Wie war ihr Leben wirklich? Grace Kelly gilt als Hitchcocks "Lieblingsblondine". Audrey Hepburn wird mit "Frühstück bei Tiffany" zur Stilikone. Romy Schneider begeistert als "Sissi" Millionen Fans. "ZDF-History" zeigt ihre großen Momente auf der Leinwand und ihren Kampf um privates Glück. Mit 18 Jahren kehrt Grace Kelly ihrer wohlhabenden Familie in Philadelphia den Rücken. Sie will nach New York, um Schauspiel zu studieren. Altmeister Alfred Hitchcock ist von ihrer Aura und ihrem Talent begeistert und macht sie zu seiner "Lieblingsblondine". Wie gern Hitchcock noch mehr Filme mit Grace Kelly gedreht hätte, zeigt der Briefwechsel der beiden. Doch nach ihrer Hochzeit mit Fürst Rainier von Monaco steht Grace Kelly nie wieder vor einer Kamera. Warum hat die Oscarpreisträgerin alles darangesetzt, Fürstin zu werden? Ihre Familie zahlte sogar eine horrende Mitgift, damit sie ins Fürstentum einheiraten konnte. Auch Audrey Hepburn wurde als Schauspielerin nie wirklich glücklich. Der Film "Frühstück bei Tiffany" macht sie 1961 zum Star. Doch sie wünscht sich vor allem eines: ein glückliches Familienleben. Ihr Sohn Sean Hepburn Ferrer erzählt im Interview mit "ZDF-History", warum sie gerade das nie bekommen hat. Als produktivste der drei "Leinwandgöttinnen" gilt Romy Schneider: 58 Filme hat sie hinterlassen. Dabei wurde sie nur 43 Jahre alt. "ZDF-History" fragt auch nach den Gründen für den frühen Tod der begnadeten Darstellerin, die von sich selbst sagte: "Im Film kann ich alles, im Leben nichts."
Mit dem Mauerfall verschwindet in Ost und West vieles, was bis dahin unseren Alltag prägte. Bei manchen Dingen ist das auch gut so, doch um andere ist es schon ein bisschen schade. Früher hatte sie jeder Ostdeutsche in der Tasche: die in der DDR von 1973 an ausgegebenen Geldscheine und Münzen. Darauf abgebildet sind Szenen aus dem Arbeiter- und Bauernstaat und große Persönlichkeiten wie Clara Zetkin oder Goethe. Dann fällt die Mauer, und mit der Währungsunion im Jahr 1990 gibt es nur noch die D-Mark. Und weg ist nach der Wiedervereinigung auch die Ost-Hymne. Und klar: Auch die Transitstrecken braucht nach dem Mauerfall keiner mehr. Vorbei ist die Zeit, als Westberlin nur über vier Autobahnen durch DDR-Gebiet zu erreichen war. "Das war dann mal weg" hieß es auch für das Sandmännchen im Fernsehen. Und zwar für das Westsandmännchen. Aber das war schon vor dem Mauerfall faktisch verschwunden. Zur Wende gibt es nur noch das Ostsandmännchen. Ein Wende-Gewinner, der nicht nur unsere Herzen erobert, sondern am Ende sogar die große Kinoleinwand. Der Mauerfall hat das Leben vieler Menschen grundlegend verändert. Und so manches, was vor der Wende in Ost oder West alltäglich war, ist dabei unbemerkt verschwunden. Gutes wie Schlechtes - "Das war dann mal weg".
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Wo war ein Ameisler unterwegs? Wie arbeitet ein Blaumacher, und was macht bitte ein Ritzenschieber? Wer jetzt nur Bahnhof versteht, findet Antworten bei "Das war dann mal weg". Diese Folge begibt sich in die Welt der ausgestorbenen Berufe, klettert in die luftigen Höhen des Zapfensteigers - der sehr selten geworden ist, aber noch heute dringend gebraucht wird - und verrät, was Ameisler gemacht haben und dass Blaumacher nicht nur blaumachen. Charmant und augenzwinkernd erzählt "Das war dann mal weg" von alten Zeiten und spannt den Bogen zur Gegenwart. Warum sind die Berufe verschwunden? Wodurch wurden sie ersetzt, und welches Handwerk kann man vielleicht ganz neu entdecken? Natürlich kommen auch wieder Kinder und Prominente zu Wort - diesmal Anneke Kim Sarnau, Florian Martens und Cherno Jobatey.
Ein Streifzug durch die Geschichte genialer Erfindungen, die unseren Alltag lange Zeit aufregender und schöner machten - und die heute dennoch verschwunden sind. Die Doku weckt Erinnerungen an die Zeit mit LP, Kassette und Walkman, erzählt aber auch die Geschichte älterer Erfindungen wie der Telegrafie, der Telefonzelle oder der Bildröhre. Und sie erklärt, warum eine tolle Idee der Bundespost ganz schnell wieder verschwand. Es ist nicht allzu lange her, da waren sie nicht aus unserem Leben wegzudenken. Geniale Erfindungen, die unseren Alltag aufregender machten: Musikkassetten, Schallplatten, der Walkman und die flimmernde Bildröhre. Manche dieser Erfindungen haben jahrzehntelang durchgehalten und wecken bis heute nostalgische Erinnerungen, andere gerieten schnell in Vergessenheit. BTX, was war das noch gleich? "Das war dann mal weg" widmet sich auf unterhaltsame und informative Weise ausgestorbenen Dingen aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Wie funktionierte ein Fernschreiber? Und was hat ein Bleistift mit einer Musikkassette zu tun? Die Dokumentation von Jörg Giese und Anja Kühne nimmt die Zuschauer mit auf eine wahre Zeitreise. Die Älteren haben vielleicht nie gemerkt, dass Telegramme und Telefonzellen irgendwann verschwunden waren. Und die Jüngeren vielleicht nie gewusst, dass es sie überhaupt gab. Prominente steuern ihre persönlichen Anekdoten zu den Kultgegenständen der Vergangenheit bei, Animationen sorgen für so manchen Aha-Effekt.
Die Erfolgsgeschichte von "Das war dann mal weg" bei ZDFinfo geht weiter. Diesmal ist der Film auf der Spur von Dingen des Alltags aus dem Kinderzimmer - einst geliebt, heute kaum mehr bekannt. Wer weiß noch, wie ein Bonanzarad aussah? Was es mit den "Yps"-Heften auf sich hatte? Und was hat man noch mal mit einem Tamagotchi gemacht? Die etwas Älteren werden sich erinnern, die Kinder im Film müssen schon sehr rätseln. "Das war dann mal weg" widmet sich auf unterhaltsame und informative Weise ausgestorbenen Dingen aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Wie funktionierte ein Fernschreiber? Und was hat ein Bleistift mit einer Musikkassette zu tun? Die Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine wahre Zeitreise. Die Älteren haben vielleicht nie gemerkt, dass Telegramme und Telefonzellen irgendwann mal verschwunden waren. Und die Jüngeren vielleicht nie gewusst, dass es sie überhaupt gab. Prominente steuern ihre persönlichen Anekdoten zu den Kultgegenständen der Vergangenheit bei, Animationen sorgen für so manchen Aha-Effekt.
"Das war dann mal weg" - diesmal auf der Spur von Dingen des Alltags. Wer weiß noch, was eine Prilblume ist? Der Teppichklopfer kommt auch nur noch selten zum Einsatz. Und der Paternoster? Immer wieder verschwinden Dinge aus unserem Alltag, die wir kurz zuvor noch für unersetzlich hielten. Was hat sie so wichtig gemacht? Wodurch wurden sie ersetzt? Eine Zeitreise mit Beispielen aus der Alltags- und Technikgeschichte. Kommentiert von Promis und Kindern. Es ist nicht allzu lange her, da waren sie nicht aus unserem Leben wegzudenken - geniale Erfindungen, die unseren Alltag aufregender machten: Musikkassetten, Schallplatten, der Walkman und die flimmernde Bildröhre. Manche dieser Erfindungen haben jahrzehntelang durchgehalten und wecken bis heute nostalgische Erinnerungen, andere gerieten schnell in Vergessenheit. BTX, was war das noch gleich? "Das war dann mal weg" widmet sich auf unterhaltsame und informative Weise ausgestorbenen Dingen aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Wie funktionierte ein Fernschreiber? Und was hat ein Bleistift mit einer Musikkassette zu tun? Die Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine wahre Zeitreise. Die Älteren haben vielleicht nie gemerkt, dass Telegramme und Telefonzellen irgendwann mal verschwunden waren. Und die Jüngeren vielleicht nie gewusst, dass es sie überhaupt gab. Prominente steuern ihre persönlichen Anekdoten zu den Kultgegenständen der Vergangenheit bei, Animationen sorgen für so manchen Aha-Effekt.
Luxus wird oft mit dem Exotischen, Unerreichbaren und Seltenen assoziiert. Doch was gestern noch Luxus war, kann heute schon wertlos sein. Oder als Retrotrend eine zweite Chance bekommen. Tiere schmücken sich mit bunten Federn, Menschen mit Luxusgütern, um ihre Umwelt zu beeindrucken. Elfenbein, Seidenstrümpfe oder sogar Besteck aus Aluminium: Einst war manches so wertvoll wie Gold. Heute ist es aus unserem Alltag verschwunden. Die Reihe "Das war dann mal weg" nimmt sich der Luxusobjekte an und erzählt ihre Geschichte. Seit Jahrtausenden ist der Mensch von Elfenbein fasziniert und stellt vor allem aus den Stoßzähnen von Elefanten Gegenstände her. Das Material - weiß, zart und doch stabil - ist so edel wie umstritten. Denn als die Kolonialmächte Ende des 19. Jahrhunderts in den Handel einsteigen, werden Elefanten wegen ihrer Stoßzähne getötet. Heute ist der Elfenbeinhandel verboten. An einen anderen Luxus erinnert sich kaum noch jemand: Seidenstrümpfe. Anfang des 20. Jahrhunderts eine Revolution in der Damenmode, tragen wir heute Nylon, Perlon oder andere Kunstfasern am Bein. Und die Strumpfhose hat die aufwendigeren Damenstrümpfe abgelöst. Der Siegelring ist etwas für reiche, wichtige und vor allem adelige Leute. Zumindest im Mittelalter. Da hatte der Siegelring eine Funktion, nämlich das Versiegeln von wichtigen Schriftstücken. Diese Funktion ist längst verschwunden, der Ring ist nur noch ein Schmuckstück, das immer wieder als Retrotrend zurückkehrt. Ein ganz erstaunlicher Gegenstand, dem man den Luxus nicht auf den ersten Blick ansieht, ist das Aluminiumbesteck. Bei DDR-Bürgerinnen und -Bürgern löst es alle möglichen Gefühle aus, aber sicher nicht, privilegiert zu sein. Tatsächlich ist das leichte, biegsame Besteck kurz nach seinem Auftauchen im 19. Jahrhundert wertvoller als Goldbesteck. "Das war dann mal weg" erzählt die ganze Geschichte. Das Monokel hat eine unmittelbare Wirkung auf die Persönlichkeit seines Trägers. Die ins Auge geklemmte Lesehilfe sorgt bei den prominenten Kommentatoren für Erheiterung: Anneke-Kim Sarnau, Rhea Harder-Vennewald, Michael Kessler und Florian Martens. Die Reihe "Das war dann mal weg" spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag schöner machten, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?
Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch beim Blick auf den Teller oder in die Tasse: Muckefuck, Lebertran oder Schildkrötensuppe gab es früher häufiger. Heute sind sie fast verschwunden. Muckefuck ist ein Kaffee-Ersatz mit wenig oder gar keinen Kaffeebohnen. In der DDR gab es die berüchtigte Kaffeemischung, die neben einigen Kaffeebohnen aus Getreidespelzen, Erbsen und Ähnlichem bestand. "Erichs Krönung" nannte sie der Volksmund. Geschmacklich ebenfalls wenig überzeugend: Lebertran. Bis in die 1970er bekommen Kinder ihn eingeflößt, denn das Öl aus Dorsch- bzw. Kabeljauleber enthält Vitamin D, das wiederum eine schlimme Krankheit verhindert: Rachitis. Dabei können es Pharmafirmen schon seit Ende der 1920er-Jahre künstlich herstellen, auch als Kapseln. Warum also bekommen Kinder dann noch bis in die 1970er-Jahre das geschmacksintensive Öl? Das erzählt der Film. Eine echte Delikatesse ist lange Zeit die Schildkrötensuppe. Man konnte sie in Dosen kaufen, hergestellt in Frankfurt am Main. Zum Glück für die aussterbenden Meeresschildkröten ist diese Delikatesse Geschichte. Was es aber gibt: Mock Turtle Soup, falsche Schildkrötensuppe. Ein friesischer Koch zeigt, wie man sie zubereitet. Eine weitere Tradition ist verschwunden - eine, die sich viele zurückwünschen: der Sonntagsbraten. Da versammelte sich die Familie um den gedeckten Tisch und genoss den Braten, für den die Hausfrau stundenlang am Herd stand. Der Braten ist selten geworden, aber das Bedürfnis, gemeinsam zu essen, ist geblieben. Etwas, das nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt, ist die Eisbombe. Ziemlich aufwendig in der Herstellung und wohl deshalb so gut wie verschwunden. Der Film lässt das üppige Dessert wieder aufleben. Diesmal mit herzerfrischenden Kommentaren von Michael Kessler, Florian Martens, Rhea Harder-Vennewald und Anneke-Kim Sarnau. Die Reihe "Das war dann mal weg" spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag schöner machten, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?
1. September 1937 - noch 730 Tage bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Adolf Hitler ist seit über viereinhalb Jahren an der Macht. Es gibt kaum Widerstand gegen seine Herrschaft. Mit diktatorischen Mitteln und Terror hat Hitler sich Deutschland unterworfen. In jenen Tagen reist der amerikanische Filmemacher Julien Bryan durch Nazideutschland. Auch wenn er nicht drehen kann, was er möchte, gelingen ihm dennoch einzigartige Einblicke. Immer wieder machen vor allem Politiker aus Großbritannien ihre Aufwartung bei dem Diktator, um ihn von einer gesamteuropäischen Friedenspolitik zu überzeugen. Das "Dritte Reich" präsentiert in diesem Sommer 1937 seine wiedergewonnene Stärke nicht nur vor heimischer Kulisse. Auf der großen Weltausstellung in Paris haben die Deutschen für ihren riesigen Pavillon von Hitlers Lieblingsarchitekten Albert Speer einen Platz direkt am Eiffelturm bekommen. Gleich gegenüber hat die Sowjetunion ihre Ausstellungshalle gebaut. In Sachen Monumentalität steht die sozialistische Diktatur der deutschen in nichts nach.
Am 4. Februar 1938 gibt Hitler bekannt, dass nicht nur Kriegsminister Werner von Blomberg aus seinem Amt ausgeschieden ist, sondern auch der Oberbefehlshaber des Heeres, Werner von Fritsch. Der Diktator selbst übernimmt die Befehlsgewalt über die Wehrmacht und wird sie bis zum Untergang nicht mehr abgeben. Joachim von Ribbentrop wird Außenminister, Hermann Göring zum Feldmarschall und zum Stellvertreter des "Führers" ernannt. So geht der Diktator aus der Krise nicht etwa geschwächt, sondern erheblich gestärkt hervor. Alle Schlüsselpositionen für den Weg in den Krieg sind in den Händen ergebener Parteigänger. Das neue Team verliert keine Zeit und erhöht den Druck auf Österreich. Kanzler Kurt Schuschnigg reist am 12. Februar 1938 auf den Obersalzberg. In Anwesenheit von besonders "martialisch" aussehenden deutschen Generälen droht Hitler mit dem Einmarsch im Nachbarland. Nur mit Rücksicht auf die italienischen Verbündeten lässt er sich auf politische Zugeständnisse ein, die jedoch den Weg zur "Gleichschaltung" ebnen. Wie Hitler setzt auch sein Paladin Hermann Göring gegenüber dem Nachbarn Österreich ohne Skrupel auf das Erpressungspotenzial deutscher Machtpolitik. Nach zwei Tagen des Zögerns erteilt Hitler am 10. März 1938 der Wehrmacht den Marschbefehl und zwingt die Regierung in Wien zum Rücktritt. Am Morgen des 12. März überschreiten deutsche Truppen die Grenze.
Anfang Juli 1938 stellt Hermann Göring die wirtschaftlichen Weichen in Richtung Krieg. Neue Produktionsziele betreffen vor allem die Rüstung. Die Wehrmacht soll alles Nötige bekommen. Die Waffenproduktion läuft auf Hochtouren. Der von Krupp-Ingenieuren entwickelte Panzer IV wird inzwischen in Serie gebaut. Obwohl die Schlagkraft der Wehrmacht ständig wächst, warnen die Militärs den Diktator vor einem Waffengang. Das könnte einen Konflikt mit den europäischen Großmächten auslösen. Hitler ist dennoch zum Krieg entschlossen. Und Hermann Göring unterstützt seine Pläne. Die Luftwaffe sei einsatzbereit, behauptet er wider besseren Wissens. Die Regierung in London reagiert besorgt auf die sich zuspitzende Krise. Premierminister Neville Chamberlain ist überzeugt, dass ein neuer Krieg in Europa auch sein Land ins Unglück stürzen würde. Er ist entschlossen, den Frieden zu retten. Dabei weiß er die Bevölkerung hinter sich. Chamberlains Credo heißt "Appeasement", zu Deutsch "Beschwichtigung". Auch Frankreich rüstet massiv auf. Premier Édouard Daladier versichert den Briten, die französische Armee könne sich gegen die Wehrmacht behaupten. Trotzdem ist die Regierung in London nicht bereit, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen. Frankreich steht allein. In diesem Sommer 1938 lässt sich Hitler von seinem Volk bejubeln. Die "Wochenschau" zeigt vor allem seine Anhängerinnen in Ekstase. Immer wieder werden Gruppen sudetendeutscher Frauen ins Reich gebracht, um ihren "Retter" kameragerecht aufzufordern, sie vom Joch aus Prag zu befreien. 30. September 1938: Kurz nach Mitternacht wird das "Münchner Abkommen" unterzeichnet. Zuerst von Hitler, dann von den anderen. Chamberlain betont, das Abkommen habe große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Politik. Nachrichtenagenturen haben noch in der Nacht die Sensation aus München gemeldet, und Zeitungen in der ganzen Welt drucken Extrablätter. "Frieden" titelt der "Daily Express" in London, und auch die anderen britischen Zeitungen feiern das Abkommen. Es wird anders kommen.
Am 7. November 1938 verübt der jüdische Jugendliche Herschel Grynszpan in Paris ein Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath. Eine Tat mit weitreichenden Folgen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November werden in ganz Deutschland jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen in Brand gesteckt - so auch in Kitzingen bei Würzburg. Erhalten gebliebene Gestapo-Akten und zahlreiche Fotos dokumentieren das schreckliche Geschehen. Hermann Göring verspricht sich von antijüdischen Pogromen erhöhte Auswanderungszahlen und damit riesige Gewinne für seine leeren Kassen, denn die Juden müssen ihre Vermögen zurücklassen. "Mir wäre lieber gewesen, ihr hättet 200 Juden erschlagen und hättet nicht solche Werte vernichtet", sagt Göring. Um den Druck zu erhöhen, lässt man nach der Pogromnacht Zehntausende in die Konzentrationslager bringen. "Ich möchte kein Jude in Deutschland sein", höhnt Hitlers zweiter Mann. Am 12. November beruft Göring eine Sitzung im Luftfahrtministerium ein, auf der noch mehr Maßnahmen zur Erpressung der jüdischen Deutschen beschlossen werden. So fließen Millionenwerte in die Kriegskasse des "Dritten Reiches". Ende Januar 1939 ist Hitler im Gespräch mit Goebbels noch unentschlossen, welches der nächste Schritt seiner Expansionspolitik sein wird. Doch binnen weniger Tage entschließt er sich, militärisch gegen die Regierung in Prag vorzugehen. Nach dem Einmarsch in Prag verleibt sich das "Dritte Reich" auch das seit dem Versailler Vertrag von 1919 unter litauischer Verwaltung stehende Memelgebiet ein. Angesichts eines Ultimatums vom 20. März 1939 beugt sich die Regierung Litauens dem Druck und übergibt am 22. März Memel an die Deutschen. Das nächste Ziel der Pläne des "Führers" sind jetzt Polen und die freie Stadt Danzig. Am 1. April 1939 läuft in Wilhelmshaven das Schlachtschiff "Tirpitz" vom Stapel. In einer "Brandrede" auf dem Rathausplatz der Stadt greift der Diktator die angebliche "Einkreisungspolitik" Großbritanniens an. Noch bevor sich Hitler an Bord des KdF-Schiffes "Robert Ley" begibt, beauftragt er die Wehrmacht mit der Vorbereitung des Krieges gegen Polen und der "Inbesitznahme von Danzig".
Am 1. Mai 1939 finden in Hamburg, Wien und Berlin Maifeiern statt. Am Brandenburger Tor marschiert eine Abordnung der "Deutschen Arbeitsfront" auf und wird dort in Farbe gedreht. Auf Gedeih und Verderb sei man aufeinander angewiesen, erklärt Hitler in seiner Rede zum Tag der Arbeit - und erhält dafür frenetischen Beifall. Am 14. Mai besichtigt der Diktator den "Westwall" an der Grenze zu Frankreich - eine deutliche Demonstration. Am 22. Mai unterzeichnen die Außenminister Italiens und Nazideutschlands ein Militärabkommen, den sogenannten Stahlpakt. Ende Mai intensiviert das Propagandaministerium die Polemik gegen Polen und Großbritannien. Die "Legion Condor" kehrt aus dem spanischen Bürgerkrieg zurück und wird am 6. Juni mit einer Parade in Berlin geehrt. In Danzig veranstalten die Nazis eine "Gau-Kulturwoche" und heizen die Stimmung in der Stadt weiter an. Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Sechs Millionen Deutsche sind für den Ernstfall einsatzbereit. Adolf Hitler kehrt aus der Sommerfrische auf dem Obersalzberg nach Berlin zurück und führt in der Reichskanzlei Gespräche mit Militärs und Diplomaten. Schließlich entscheidet der Diktator, dass der Krieg am 1. September beginnen soll. Ein von der SS inszenierter Zwischenfall am Sender Gleiwitz soll einen Vorwand zum Losschlagen liefern. In Danzig ist das Schulschiff "Schleswig-Holstein" eingetroffen, das mit der Beschießung des polnischen Munitionsdepots auf der Westerplatte das Zeichen zum Angriff geben wird.
1945 kommt der Krieg nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Krieges beginnt 100 Tage zuvor. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Am 28. Januar 1945 stehen die alliierten Armeen noch jenseits der Grenzen. Dann erobert die Rote Armee Landstriche in Ostpreußen und Oberschlesien. Der Durchbruch im Osten ist der Auftakt zum Ende des "Dritten Reichs". Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.
1945 kommt der Krieg nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Krieges beginnt 100 Tage zuvor. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Am 6. März 1945 sind es noch 64 Tage bis Kriegsende. Noch hält die Wehrmacht große Teile des Reichsgebiets. Doch die Alliierten sind auf dem Vormarsch. Im Osten steht die Rote Armee an der Oder, im Westen ist Köln das nächste große Ziel. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein. Aufwendige Drohnenflüge führen an die wesentlichen Schauplätze. Einzigartiges Filmmaterial aus deutschen, amerikanischen, britischen und russischen Archiven sowie seltene Fotos ermöglichen die Rekonstruktion der chaotischen Verhältnisse jener Tage. Private Aufzeichnungen und Originaldokumente sorgen für bedrückende Authentizität. Graphic Novels geben den Hauptprotagonisten auch in Momenten ein Gesicht, die kein Kameramann oder Fotograf dokumentiert hat.
Am 16. April 1945 startet die sowjetische Rote Armee an drei Fronten den Sturm auf Berlin. Am Ende steht die Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beginn einer neuen Zeit. 1945 kommt der Krieg auch nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges beginnt. Die letzten hundert Tage der Apokalypse. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.
Die Armbrust macht aus Bauern Krieger. Die Bolzen können massive Rüstungen durchbohren und werden den Rittern gefährlich. Ist die Armbrust der Anfang vom Ende der Herrschaft durch Ritter? Schnell lernen Laien, wie Piken eingesetzt werden. Der Erfolg der Pikeniere bringt sozialen Wandel. Statt weniger hochgerüsteter Ritter bestimmen jetzt viele einfache Soldaten den Ausgang von Schlachten. Die alte, feudale Ordnung zerfällt. Söldner sind bestimmend. Heute ist die Kalaschnikow wegen ihrer einfachen Bedienbarkeit die tödlichste Waffe der Welt; leicht verfügbar und sehr weit verbreitet. Der Waffenhandel ist kaum einzudämmen. Schon heute gibt es Waffen aus dem 3-D-Drucker. Wenn sie in naher Zukunft massentauglich werden, könnte das die Bedrohung durch Krieg und Terror entscheidend verschärfen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Wer die Luft beherrscht, gewinnt Kriege. Seit Jahrtausenden wollen Militärs den Gegner von oben besiegen. Mit dem Brandpfeil nutzt der Mensch die zerstörerische Kraft des Feuers. Schon im Mittelalter, lange vor der Erfindung der Flugzeuge, entwickeln findige Heeresführer erste Raketen. Eine Weiterentwicklung stammt aus dem Korea des 15. Jahrhunderts: Die "Hwacha" kann bis zu 100 tödliche Raketenpfeile gleichzeitig abfeuern. Seit dem Ersten Weltkrieg gehören Bombenangriffe zu den wichtigen Kriegsmitteln. Das Zielen und Treffen sind Probleme, die nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Im Zweiten Weltkrieg wurden ganze Städte aus der Luft zerstört. Unbemannte Kampfdrohnen - schon heute vielfach im Einsatz. Die Piloten sitzen in der sicheren Kommandozentrale, weit weg vom Kriegsgeschehen. Werden vernetzte Drohnen in Zukunft selbst entscheiden, wann sie aus der Luft zuschlagen? Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Der Schuss aus der Distanz garantiert Kriegern bessere Überlebenschancen: Trickreiche Bauart römischer Speere macht die römische Armee siegreich - Hightech der antiken Waffenschmiede. Der Langbogen ist im Mittelalter Englands gefürchtete Geheimwaffe. Jeder Bogenschütze muss täglich üben - eine Pflicht, die krank macht. Umweltfolgen sind viele Tausend Kilometer entfernt noch heute zu sehen: Seitdem gibt es kaum Eiben in Deutschlands Wäldern. Moderne Armeen experimentieren mit Science-Fiction-Waffen wie der "Railgun", die auf mehrere Hundert Kilometer präzise trifft. Ob sie die Menschheitsgeschichte ähnlich stark prägen wird wie der Speer, wird die Zukunft zeigen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Die Kavallerie, nichts scheint sie aufhalten zu können - bis auf Krähenfüße. Die einfache Waffe aus spitzen Stahlstiften kann ganze Schlachtfelder für Pferd und Reiter unpassierbar machen. Auch die Landmine ist eine sogenannte Sperrwaffe. Ihr entscheidendes Detail: der Aufschlagzünder. Eine Bedrohung nicht nur für Soldaten im Kampf, sondern auch für Zivilisten noch Jahrzehnte später. Daher sind Antipersonenminen seit knapp zwei Jahrzehnten geächtet. Mit dem Dreyse-Zündnadelgewehr können im 19. Jahrhundert Soldaten zum ersten Mal in Deckung nachladen und aus dem Hinterhalt auf den Feind feuern. Das revolutioniert die Schlachtordnung und macht die Kriege blutiger als zuvor. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Das erste Maschinengewehr der Welt - erfunden von einem Briten: Hiram Maxim entwickelt Ende des 19. Jahrhunderts diese zerstörerische Waffe. Bis zu 600 Schüsse kann sie pro Minute abgeben. Die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert sind von ungeheurer Zerstörung geprägt. Daran hat die Handgranate einen großen Anteil. Allein auf deutscher Seite werden im Ersten Weltkrieg 300 Millionen Handgranaten produziert. Sie richten viel Leid im Schützengraben an. Der Panzer ist eine der mächtigsten Kriegsmaschinen der Geschichte. Mit den breiten Panzerketten kann er fast jedes Gelände durchfahren. Die starke Panzerung aus Stahl plus der treffsicheren Bewaffnung macht den Panzer zu einer gefürchteten Waffe. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Streitwagen sind hervorragend für ebene Schlachtfelder geeignet. Eine Streitwagen-Einheit mit Pferden, erfahrenen Wagenlenkern und Schützen ist teuer - und auch die Herstellung ist Hightech. Ganz anders die Steinschleuder: Material und Herstellung sind einfach. Doch zielgenaues Treffen braucht jahrelanges Üben. Auf den Balearen fangen schon die Kinder mit dem Training an. So überrascht es nicht, dass von dort auch heute noch die besten Schützen stammen. Feuerwaffen lösen Schleudern auf den Schlachtfeldern nach und nach ab - so auch kleine Handfeuerwaffen wie der Colt. Sein Mythos ist auf ewig verknüpft mit einem idealisierten Bild des Wilden Westens. Cowboys, Outlaws und Sheriffs - sie alle haben den Revolver im Anschlag. Doch nur, wer schneller zieht, hat gewonnen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
In den Kriegen der Menschheit sind oft Zivilisten die Leidtragenden. Im Mittelalter werden mit dem Trebuchet schwere Steine gegen feste Burgmauern geschleudert - Terror für die Menschen. Unsichtbar und heimtückisch: Die biologische Kriegsführung nimmt ihren Anfang bereits in der Antike. Mit vergifteten Flüssen setzen Kriegsherren ihre Gegner außer Gefecht. Im Mittelalter treiben Chinesen mit der Stinkbombe die Belagerten in die Arme der Feinde. Mit nur einer Waffe werden Hunderttausende Leben auf der Stelle ausgelöscht. Die Atombombe ist die wohl größte Bedrohung der Menschheit. Nach zwei Einsätzen gegen die Zivilbevölkerung ist die Angst vor einem Atomkrieg über Jahrzehnte allgegenwärtig. Und diese Angst erwacht aufs Neue. Mit der Atombombe sind die Menschen in der Lage, ihre gesamte Spezies selbst auszulöschen. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Ein fast 1500 Jahre alter Flammenwerfer: Das Griechische Feuer verbreitet in antiken Seeschlachten Angst und Terror. Doch das Rezept für die Brandmischung gilt als verloren. Der Torpedo bringt vor allem im 20. Jahrhundert den lautlosen Tod aus der Tiefe. Torpedos sind voller komplizierter Technik - doch entscheidend für ihre Navigation ist ein kleines Teil im Inneren, das viele als Kinderspielzeug kennen: das Gyroskop. Im 16. Jahrhundert beherrschen gewaltige Seeflotten die Weltmeere. Die Kanone verschafft den Engländern einen entscheidenden Vorteil gegenüber der spanischen Armada: Mit Kugelsalven aus der Distanz schwächen sie deren schwerfällige Schiffe. So besiegen die Engländer die Spanier und halten in der Folge für lange Zeit die Vormachtstellung auf den Weltmeeren. Waffen gibt es, seit es Menschen gibt. Sie werden hergestellt, um zu töten. Oder, je nach Blickwinkel der Besitzer, um zu beschützen oder abzuschrecken. Mit Waffen werden blutige Eroberungszüge und unsagbare Verbrechen begangen. Aber auch Freiheitskämpfer, Antiterroreinheiten oder Befreier brauchen Waffen für ihren Einsatz. Eine Geschichte der Waffen ist deshalb mehr als nur reine technische Betrachtung. Sie enthüllt die oft verblüffenden Zusammenhänge zwischen der Entwicklung neuer Waffen und den Folgen ihres Einsatzes - eine Dynamik, die über Jahrtausende die Geschicke der Menschheit geprägt hat. Die zehnteilige Reihe "Von der Keule zur Rakete" erzählt, wie der Einsatz neuer und innovativer Waffen die großen Schlachten der Geschichte entschieden hat. Sie zeigt, wie häufig Entwicklungen des Waffenbaus zum Motor des technischen Fortschritts wurden. Und sie untersucht die vielen verzweifelten Versuche, die zerstörerischen Kräfte neuer Waffen durch völkerrechtliche Ächtung und Regeln zu zähmen. Das einzigartige Doku-Projekt von ZDFinfo und ZDF-Enterprises schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die Gegenwart. In überraschenden Experimenten wird die Herstellung historischer Waffen erforscht und so manches einstmals streng gehütetes Konstruktionsgeheimnis gelüftet. Die Reihe zeigt mit hochwertigen Computeranimationen die komplexen Wechselwirkungen der Waffentechnik mit anderen Bereichen auf. Etwa: wie ein kleines Bleigeschoss im 19. Jahrhundert den Weg zur Gründung humanitärer Hilfsorganisationen ebnete. Warum die Feldärzte des späten Mittelalters erheblichen Anteil an der Mehrung des medizinischen Wissens ihrer Zeit hatten. Oder weshalb die Entwicklung des Langbogens den Niedergang der Adelsherrschaft in Europa beschleunigte und bis heute spürbare Folgen für die Bestände an Eiben in Deutschland hat. Historiker, Psychologen, Physiker, Mediziner und Technikexperten kommentieren anschaulich die großen Entwicklungslinien - und gehen den Rätseln der Waffengeschichte nach. Warum etwa gerieten die militärtechnischen Fortschritte der Antike später wieder in Vergessenheit? Wie konnten die schwerfälligen gepanzerten Ritter des Mittelalters über mehrere Jahrhunderte das Kriegsgeschehen dominieren? Welche Strategien haben die Feldherren der Geschichte entwickelt, um die Angst ihrer Soldaten zu bekämpfen? Und welche psychologischen Vorgänge spielen sich ab, wenn Menschen plötzlich aus ihrem zivilen Alltag gerissen werden und sich der enthemmten Gewalt eines Krieges ausgesetzt sehen?
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Vor mehr als 4000 Jahren blüht auf den Inseln der Ägäis die Hochkultur der Minoer. Eine Zivilisation, geprägt von Kunst und revolutionärer Technologie. Doch plötzlich geht sie spurlos unter. Um 1100 vor Christus verschwinden alle Spuren der Minoer. Was hat sie ausgelöscht? Und was steckt hinter der Legende von König Minos und dem in einem Labyrinth gefangenen Minotaurus? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen Licht ins Dunkel. Die Geschichte ihres Untergangs beginnt mit einem der gewaltigsten Vulkanausbrüche der Menschheitsgeschichte auf einer Nachbarinsel. Die Minoer erleben die zerstörerischen Auswirkungen dieses Naturereignisses, das ihr gesamtes Leben beeinflusst. Ihr ausgedehntes Handelsnetz bricht zusammen, sie werden anfällig für feindliche Bedrohungen. Die genauen Gründe für das Verschwinden der Minoer sind bis heute ein Rätsel. Die Forschung ist sich jedoch sicher, dass eine Kombination aus Naturkatastrophen und geopolitischen Veränderungen zu ihrem Verschwinden beitrug. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes zeugen. Sie sind unter der Erde begraben, vom Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich die gleichen Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum verschwinden Zivilisationen?
Die griechische Stadt Helike versinkt 373 vor Christus in den Fluten. Im Lauf der Zeit gehen die Informationen über ihre Lage verloren. Ist es möglich, die versunkene Stadt wiederzufinden? 1861 entdecken zwei deutsche Archäologen eine Münze, auf der das Wort "ELIK" steht, der alte Name für Helike. Zum ersten Mal gibt es einen konkreten Beweis dafür, dass die Stadt mehr war als eine Legende. Seitdem sind die Forscher auf der Suche nach ihren Überresten. Ende der 1960er-Jahre lässt der griechische Archäologe Spyridon Marinatos mithilfe von Hightech-Equipment Sonarbilder des Meeresgrundes vor Korinth erstellen, aber die Suche bleibt ergebnislos. 1988 unternimmt die Archäologin Dora Katsonopoulo einen neuen Versuch, das Rätsel zu lösen. Sie beginnt damit, die antiken Texte neu zu lesen. Sie besagen, Helike sei in einem "poros" versunken. Das altgriechische Wort für "Furt" oder "Öffnung" ist von Historikern bis dahin auf den Golf von Korinth bezogen worden. Aber Katsonopoulo glaubt, dass es sich dabei auch um eine Lagune oder einen See handeln könne. Wenn sie recht hat, liegt die versunkene Stadt vielleicht nicht unter dem Meer, sondern irgendwo im Landesinneren. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet in sechs Episoden Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen, warum einige der faszinierendsten Kulturen der Geschichte erloschen sind. Themen der Serie sind das Verschwinden Doggerlands, die Zerstörung Sodoms, der Untergang Helikes, der Zerfall des akkadischen Reiches, das Geheimnis der Seevölker und das Ende der Maya-Kultur. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes erzählen. Sie liegen in der Erde begraben, sind von einem Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?
Im 10. Jahrhundert beginnen die Wikinger, Grönland zu besiedeln und eine blühende Gemeinschaft aufzubauen. Sie scheinen dem rauen Klima zu trotzen. Doch plötzlich verschwinden sie wieder. Die Nordmänner Grönlands leben von Ackerbau, Viehzucht und Handel mit Europa. Pelze und Walrosselfenbein machen sie reich. Die genauen Gründe, warum sie nach 400 Jahren ihre Siedlungen aufgeben, sind bis heute nicht vollständig geklärt. Die nordischen Siedlungen in Grönland, die von Erik dem Roten gegründet werden, gelten damals als die am weitesten entfernten Europas. Der letzte schriftliche Bericht über die nordischen Grönländer dokumentiert die Hochzeit eines jungen Paares im Jahr 1408 und erwähnt keine drohenden Katastrophen. Die Theorien über das Scheitern der Kolonie reichen von gewaltvollen Konflikten in der Gemeinschaft bis zur Schwarzen Pest. Obwohl sich die Nordmänner zunächst in der rauen Umgebung behaupten können, gelingt es ihnen nicht, wichtige Überlebenstechniken der Inuit zu übernehmen. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes zeugen. Sie sind unter der Erde begraben, vom Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich die gleichen Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum verschwinden Zivilisationen?
Die Maya errichten ab 250 nach Christus große Städte, perfektionieren Mathematik, Astronomie und Architektur. Doch um 900 nach Christus verfällt das Land. Was löste den Untergang aus? Hatten die Maya ihre Götter erzürnt? Forscher finden grausige Anzeichen dafür, dass die Maya versuchten, die Götter mit Menschenopfern zu besänftigen. Archäologen suchen nach weiteren Hinweisen, die den Zusammenbruch der Kultur erklären könnten. Im Zentrum jeder Maya-Stadt steht ein König, dem gottähnliche Fähigkeiten zugeschrieben werden. Die Maya glauben, er kann mit Vorfahren und Göttern kommunizieren, um das Überleben des Volkes zu sichern. Dafür opfern sie ihr eigenes Blut und das von anderen als Menschenopfer. Und es gibt einen Wettbewerb zwischen den Gottkönigen der einzelnen Städte, eine Statusrivalität. Es geht auch darum, mehr Pyramiden zu bauen als andere. Die Rituale müssen größer sein, das erfordert immer größere Bühnen. Es gibt viele Maya-Städte, der Wettbewerb ist hart. Zu hart? Verbrauchte der Wettbewerb zu viele Ressourcen? Und führte er zum Kollaps der Maya-Kultur? "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet in sechs Episoden Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen, warum einige der faszinierendsten Kulturen der Geschichte erloschen sind. Themen der Serie sind das Verschwinden Doggerlands, die Zerstörung Sodoms, der Untergang Helikes, der Zerfall des akkadischen Reiches, das Geheimnis der Seevölker und das Ende der Maya-Kultur. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes erzählen. Sie liegen in der Erde begraben, sind von einem Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?
Die Maya zählen zu den faszinierendsten Kulturen der Menschheit. Doch ihre Ursprünge geben bis heute Rätsel auf: Wie alt sind die Maya wirklich? Ein Fund könnte nun Licht ins Dunkel bringen. Aguada Fénix ist das größte und älteste bisher bekannte Monument der frühen Maya. Die Riesenplattform wurde ab 1000 vor Christus, lange vor dem goldenen Zeitalter der Maya, gemeinschaftlich errichtet. Was sagt das Bauwerk über die Wurzeln der Maya aus? 2017 entdecken Archäologen im Dschungel Mexikos nahe der Grenze zu Guatemala das bisher größte und älteste Monument der frühen Maya: Aguada Fénix. Der Bau bildet offenbar ein Bindeglied zu den benachbarten Olmeken. Eine ältere Kultur, die von einer Elite angeführt wird. Erst in der Blütezeit entstehen die gewaltigen Tempelpyramiden und Metropolen, für die die Maya-Zivilisation bis heute bekannt ist. Das Gebiet am westlichen Rand des Maya-Tieflands ist bisher wenig erforscht. Um die Spuren der frühen Maya aufzuspüren, setzen die Archäologinnen und Archäologen die lasergestützte Technologie "Light Detection and Ranging" (LiDAR) ein und tasten den Untergrund mit einem Laserstrahl ab. Dabei entdecken sie zahlreiche bisher unbekannte Komplexe. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben Entstehung und Untergang dieser Zivilisation bis heute Rätsel auf.
Die Maya schaffen über die Jahrhunderte eine komplexe und beeindruckende Zivilisation. Das zeigt sich in den wertvollen archäologischen Schätzen und Ruinen, die sie hinterlassen. Aber wie sind sie zu genialen Mathematikern, Künstlern und Baumeistern geworden? Wann entwickeln sie sich zu einer hierarchischen Gesellschaft, die monumentale Bauwerke errichtet? Ausgrabungen in Yucatan, Mexiko, liefern neue Hinweise. Die Maya-Kultur entwickelt sich langsam zu einer Hochkultur, die sich durch ihre komplexe Gesellschaftsstruktur, ein eigenes Schriftsystem und beeindruckende architektonische Leistungen auszeichnet. In der Blütezeit der Maya zwischen 250 und 900 nach Christus entstehen prächtige Städte mit Pyramiden, Tempeln und Palästen. Die Gesellschaft ist hierarchisch organisiert und wird von mächtigen Königen und Adligen geführt. Bis heute ranken sich viele Legenden um die Maya. Eines ist jedoch sicher: Ihr Aufstieg ist eng mit dem Maisanbau verbunden. So ist das Datum der Tagundnachtgleiche im Frühjahr ein wichtiges Datum, das sich auch in ihren Observatorien und Kalendern widerspiegelt. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben Entstehung und Untergang dieser Zivilisation bis heute Rätsel auf.