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TV Programm für ZDFinfo am 08.12.2025

The Day the Rock Star Died 04:00

The Day the Rock Star Died: Janis Joplin

Dokumentation

Janis Joplin, die Rebellin der Rockmusik. Mit ihrer Reibeisenstimme prägt sie den Soundtrack der Hippie-Zeit. Doch ihr exzessiver Lebensstil wird ihr zum Verhängnis. Mit 27 stirbt sie an einer Überdosis Heroin. Wie sie führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 04:15

The Day the Rock Star Died: Amy Winehouse

Dokumentation

Amy Winehouse ist ein Ausnahmetalent - ihre Stimme so gewaltig wie ihre Songs. Viel zu früh stirbt sie 2011 mit 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung. Ihr kurzes Leben wirkt rückwirkend wie die Chronik eines angekündigten Todes. Wie sie führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 04:45

The Day the Rock Star Died: Buddy Holly

Dokumentation

Buddy Holly galt als Hoffnungsträger des Rock 'n' Rolls. Hits wie "Peggy Sue" oder "That'll Be The Day" machen den Musiker mit der markanten Brille unvergesslich. 1959 stirbt er im Alter von 22 Jahren bei einem Flugzeugabsturz. Wie er führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 05:00

The Day the Rock Star Died: Michael Hutchence

Dokumentation

INXS-Sänger Michael Hutchence ist einer der größten Rockstars der 1990er-Jahre. Seine Drogengeschichten und Liebesaffären bringen ihn immer wieder in die Schlagzeilen. Bis er 1997 erhängt in seinem Hotelzimmer gefunden wird. Wie er führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 05:30

The Day the Rock Star Died: John Denver

Dokumentation

John Denver ist der erfolgreichste Country-Star der 1970er-Jahre. "Take Me Home, Country Roads" wird auf der ganzen Welt mitgesungen. 1997 stirbt Denver unter tragischen Umständen mit nur 53 Jahren bei einem Flugzeugabsturz. Wie er führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 05:45

The Day the Rock Star Died: Hank Williams

Dokumentation

Er verkörpert das Country-Lebensgefühl wie kein Zweiter. Mit Songs wie "I Saw The Light" und "Lovesick Blues" beeinflusst Hank Williams Generationen von Musikern. Mit nur 29 Jahren stirbt er auf der Rückbank seines Cadillacs. Wie er führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 06:00

The Day the Rock Star Died: David Bowie

Dokumentation

David Bowie, Popstar und Stilikone. In seinen Shows und Videos inszeniert er sich als Kunstfigur - ob Major Tom oder Ziggy Stardust. 2016 erscheint sein düsteres Album "Blackstar". Nur zwei Tage später stirbt Bowie an Krebs. Wie er führen viele Stars ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The Day the Rock Star Died 06:30

The Day the Rock Star Died: Keith Moon

Dokumentation

Bei Keith Moon liegen Genie und Wahnsinn nah beieinander. Die Exzesse des Drummers der Band The Who sorgen für Aufsehen, doch sein Hang zu Alkohol und Drogen wird ihm zum Verhängnis. 1978 stirbt Moon an einer Überdosis Medikamente. Wie er führen viele ein Leben auf der Überholspur: Große Musiklegenden vereint nicht nur außergewöhnliches Talent, sondern auch ein Hang zur Selbstzerstörung. Sie sind Idole für Generationen, die großen Stars ihrer Zeit. Ihr Tod macht sie unsterblich. Diese Reihe schildert ihre Lebensgeschichten - und die Ereignisse rund um ihren tragischen Tod.

The True Story of Sabrina Carpenter 06:45

The True Story of Sabrina Carpenter

Musikerinnenporträt

Sabrina Carpenter stellt die Popwelt auf den Kopf. Mit Humor, Charme und einer neuen Definition von Weiblichkeit und Sexualität setzt sie neue Maßstäbe für eine ganze Generation. "The True Story of Sabrina Carpenter" erzählt die Geschichte einer absoluten Selfmade-Ikone. Von vielen unterschätzt, kämpft sie sich mit Witz und der nötigen Schippe Provokation bis ganz nach oben. Sabrina Carpenter - sie ist der freche Talk of Town der Popmusik. Selbstbewusst erkämpft sie sich den Weg in die Liga der Popikonen. Der Weg dorthin ist für die junge Frau aus Quakertown, Pennsylvania, alles andere als einfach - und das, obwohl sich ihr Talent schon in ihrer Kindheit bemerkbar macht. Mit voller Rückendeckung ihrer Familie wagt Sabrina Carpenter als Teenagerin ihre ersten Schritte ins Rampenlicht. Neben Coversongs, die sie auf YouTube veröffentlicht, ergattert sie erste Schauspielrollen wie in der Disney-Serie "Girl Meets World". Ihr Fokus liegt aber mehr auf der Musik, und so veröffentlicht sie nacheinander mehrere Songs, Alben und geht sogar auf Tour. Der große Erfolg lässt jedoch auf sich warten, zu groß sind die Vorurteile gegenüber der jungen, blonden Frau. Doch nach dem ein oder anderen prominenten Beziehungsdrama und einem radikalen Imagewandel folgt dann der Durchbruch. Der Song "Espresso" katapultiert Carpenter 2024 nicht nur an die Spitze sämtlicher Charts. Er ist auch ihr goldenes Ticket in die Welt der Popikonen. Das darauffolgende Album "Short n' Sweet" erhält Platin. Mit ihren frechen Texten etabliert sich Carpenter in der Popwelt und definiert Weiblichkeit und Sexualität neu. Nicht ganz ohne Kontroversen, wie das Cover ihres neuen Albums "Man's Best Friend" beweist.

Der vergiftete Frieden 07:00

Der vergiftete Frieden: Versailles und Europa

Geschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hofften viele Völker Osteuropas, die durch Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn beherrscht waren, auf Freiheit und Eigenständigkeit. Aber die neue Friedensordnung sorgte für Chaos: Polen kämpfte gegen Russland, die Ukraine wurde von Russland und Polen besetzt, und im Baltikum tobten Kämpfe an vielen Fronten. Die Dokumentation zeigt, wie die Ereignisse vor hundert Jahren die politische Agenda bis zum heutigen Tag beherrschen.

Der vergiftete Frieden 07:45

Der vergiftete Frieden: Das Ende der Osmanen

Geschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges stand neben dem Vertrag von Versailles auch ein anderer Ort für die Neuordnung der Welt: Sèvres, ein Pariser Vorort. Dort besiegelten die Siegermächte Frankreich, Großbritannien und die USA das Schicksal eines großen Imperiums: Das Osmanische Reich sollte für immer zerschlagen werden. Die Folgen sind bis heute unübersehbar: Der Nahe Osten brennt, wird von Krieg und Terror überzogen. Die Dokumentation zeigt die Fehler und ihre Auswirkungen auch hundert Jahre später auf.

Geheimnisse der Weimarer Republik 08:30

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1918-1923: Schwierige Geburt

Dokumentation

Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens "Vernunftrepublikaner". Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.

Geheimnisse der Weimarer Republik 09:15

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1924-1929: Schöner Schein

Dokumentation

1924 bis 1929 kann die Weimarer Republik noch einmal Luft holen. Die Einführung der Rentenmark vertreibt das Gespenst der Inflation. Die Reparationen werden im Dawes-Plan gemindert. Die Wirtschaft floriert. Die Politik ist bei allen Anfeindungen der Republikgegner relativ stabil. Reichspräsident Ebert hält im Berliner Lustgarten eine Rede vor Ehrenformationen der Reichswehr. Er wirbt für Toleranz. 1925 kehrt Deutschland auf die internationale Bühne zurück. Außenminister Stresemann verhandelt in Locarno. In den Verträgen von Locarno schreiben Deutschland und die Alliierten die durch den Versailler Vertrag neu gezogenen Grenzen fest. 1926 wird Deutschland in den Völkerbund aufgenommen. Stresemann und der französische Außenminister Briand erhalten im gleichen Jahr den Friedensnobelpreis.

Geheimnisse der Weimarer Republik 10:00

Geheimnisse der Weimarer Republik: 1929-1933: Der Weg in den Abgrund

Dokumentation

Die Phase der relativen Stabilität endet 1929 jäh mit dem Crash an der New Yorker Börse, der sich zur Weltwirtschaftskrise ausweitet. Amerikanische Kredite werden zurückgerufen. Es kommt zum Bankencrash. Schlangen aufgeregter Menschen sammeln sich vor den Banken und fordern die Auszahlung ihrer Ersparnisse. Die Wirtschaft bricht zusammen, die Arbeitslosigkeit steigt. In den Straßen wimmelt es von Menschen, die Arbeit suchen. Man könnte sagen, dass die Extremisten die Republik so lange sturmreif schossen, bis auch die Mehrheit der Deutschen für ein autoritäres Durchgreifen war und mehrheitlich die NSDAP und andere extremistische Parteien wählte. Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss.

1929 - Der große Börsencrash 10:45

1929 - Der große Börsencrash: Schwarzer Donnerstag

Geschichte

Donnerstag, 24. Oktober 1929: Die New Yorker Börse bricht zusammen und stürzt das Land in die größte wirtschaftliche Krise seiner Geschichte. Die "Goldenen Zwanziger" gehen abrupt zu Ende. Es ist der Beginn einer weltweiten Wirtschaftskrise, die schon wenige Monate später ihren Anfang finden wird. Der Film zeigt, wie es zu diesem Börsencrash kam, und analysiert detailliert die Umstände, die dann später zur "Großen Depression" führten.

1929 - Der große Börsencrash 11:30

1929 - Der große Börsencrash: Kampf gegen die Krise

Geschichte

Donnerstag, 24. Oktober 1929: Die New Yorker Börse bricht zusammen und stürzt das Land in die größte wirtschaftliche Krise seiner Geschichte. Die "Goldenen Zwanziger" gehen abrupt zu Ende. Es ist der Beginn einer weltweiten Wirtschaftskrise, die schon wenige Monate später ihren Anfang finden wird. Der Film zeigt, wie es zu diesem Börsencrash kam, und analysiert detailliert die Umstände, die dann später zur "Großen Depression" führten.

Leschs Kosmos 12:15

Leschs Kosmos: Ausgestrahlt? Strom ohne Atom

Wissenschaft

Deutschland steigt aus. Der Atomausstieg ist überfällig - doch sind wir vorbereitet? Harald Lesch zeigt, wie wir Wärme und Energie in Zukunft sichern können. Der Rückbau alter Kernkraftwerke ist eine Herausforderung. Der Ausstieg allerdings schafft auch Raum für Zukunftstechnologien. Neben Visionen wie der Kernfusion sind es vor allem grüne Energiequellen, auf die wir bauen können. Man muss sie nur zu nutzen wissen. Das Ende eines Kernkraftwerkes ist der Startschuss für den Rückbau - und der kann sogar länger dauern, als so manches KKW am Netz war. Das Kernkraftwerk Biblis wurde 2011 abgeschaltet, der Rückbau ist bis etwa 2032 geplant. Eine Mammutaufgabe, vor der die Gesellschaft bei allen deutschen KKWs steht. Wie gelingt es, hoch radioaktive Bauteile und tonnenschwere Stahlbetonklötze auf ihre Radioaktivität zu prüfen? Und wie funktioniert Mülltrennung bei einem Kernkraftwerk? Um die Stromversorgung ohne Verzicht auch nach der Atomkraft-Ära zu sichern, ist Kreativität gefragt. Von der Deckenlampe bis zum Schleifgerät, zu Hause und in der Industrie: Alltägliche Stromverbraucher und große Maschinen leisten viel und benötigen entsprechend Energie. Die Krux: Oftmals geht über die Hälfte der eingesetzten Energie bei der Nutzung der Geräte verloren. Forscherinnen und Forscher haben Ideen, die Energie clever aufzufangen. Wind, Wasser, Sonne: Es gibt viele Quellen grüner Energie. Fotovoltaikanlagen beispielsweise können dank der Kraft der Sonne auf jedem Hausdach Energie bereitstellen. Das Dilemma: Sie liefern am Tag, doch der Bedarf der Haushalte ist am Abend am höchsten. Wie lässt sich der Energieüberschuss am Tag intelligent speichern, damit er zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird? Ein mögliches Speichersystem bietet die E-Mobilität. Einen Präzedenzfall gibt es bereits: Bei einem Stromausfall in Kanada Ende 2022 vernetzte ein Mann sein E-Auto mit dem Hausstrom und konnte sich so autark mit Strom versorgen. Die Autobatterie - meist aufgeladen, aber ungenutzt im Parkmodus - könnte zur mobilen Powerbank für den Haushalt werden. Doch nicht nur Privatautos, auch öffentliche E-Busse, die nachts im Depot stehen, könnten vernetzt werden, um die Versorgung zu sichern. Doch es gibt noch größere Visionen. Im Dezember 2022 machten Fortschritte bei der Kernfusion Schlagzeilen. Fusionskraftwerke könnten das Prinzip der Sonne nutzen, um praktisch unbegrenzt Energie zu liefern - ohne die Risiken eines Kernkraftwerkes. Wie realistisch ist es, dass eines Tages Strom aus einem Fusionskraftwerk in unsere Wohnungen fließt? Harald Lesch zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, jenseits der Kernkraft Energie zu sparen, zu speichern und intelligent zu vernetzen - ohne im Dunkeln zu tappen.

Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume 12:45

Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume

Dokumentation

Am Anfang standen große Hoffnungen: Energie im Überfluss, ungeahnte Antriebe für Erde und Weltraum, selbst der Hunger der Welt schien stillbar - dank bestrahlter Superpflanzen. Doch als Erstes demonstriert eine Waffe die ungeheure Kraft, die im Atomkern steckt. Im August 1945 markieren die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki den Beginn der nuklearen Aufrüstung. Zehn Jahre später gehen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Die Hoffnung, die Generationen von Forschern und Erfindern seit der ersten gelungenen Kernspaltung im Jahr 1938 beflügelte, erweist sich als trügerisch. Die Waffe, die nach Lesart des US-Militärs im Krieg gegen Japan mehr Leben gerettet als zerstört haben soll, wird zum "Must-have" im Wettrüsten des Kalten Krieges. Die Zahl der Atommächte wächst stetig. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfügen sie zusammen über mehr als 60.000 Atomsprengköpfe. Doch nicht nur die militärische, auch die zivile Nutzung hat ihre tödlichen Risiken: Spätestens als 1986 in Tschernobyl ein Atomreaktor explodiert, ist die Zeit der Illusionen vorüber. Dennoch setzen viele Länder weiter - und verstärkt - auf die Kernkraft. 25 Jahre danach erschüttert die Katastrophe in den japanischen Reaktoren von Fukushima die Weltöffentlichkeit - und erneut stellt sich die Frage, wie lang das Atomzeitalter noch dauern wird. "Terra X History" zeigt, wie systematisch Militärs und Atomindustrie über Jahrzehnte Gefahren verharmlost und Risiken verschwiegen haben.

Strahlendes Erbe - Atommüll sucht Endlager 13:30

Strahlendes Erbe - Atommüll sucht Endlager

Dokumentation

Wohin mit dem hoch radioaktiven Atommüll? Darüber streiten Politik und Atomkraftgegner seit Jahren. Die Endlagersuche soll jetzt mit Bürgerbeteiligung vorangehen. Kann das klappen? Mindestens eine Million Jahre muss stark strahlender Atommüll tief in der Erde gelagert werden und Kriege, Überschwemmungen sowie Eiszeiten überstehen. Viele Lokalpolitiker und Betroffene sagen jedoch: "Nicht bei uns!" Lange Zeit herrschte Euphorie in Deutschland, wenn es um die Vorzüge der Kernenergie ging. Über Jahrzehnte wurden Kritiker als Öko-Spinner abgetan, wobei die Endlagerproblematik ausgeblendet wurde. Heute - nach den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima - macht Radioaktivität vielen Menschen Angst, und allen ist klar, eine sichere Lösung für den stark strahlenden Müll muss her. Das hoch radioaktive Erbe sind die abgebrannten Brennstäbe aus den Atomkraftwerken. Seit Jahrzehnten lagern sie bei den AKW selbst und in Zwischenlagern, in sogenannten Castorbehältern. Die abgebrannten Brennelemente werden 1900 dieser großen Stahlzylinder füllen. Diese schirmen deren Strahlung ab und bauen die Restwärme ab. Die Castoren werden bald selbst zum Problem, weil sie nur für 40 Jahre zugelassen sind. Das ist zu wenig, denn es wird viel länger dauern, bis das Endlager tief in der Erde fertig ist. Schon lange wird hitzig über die finalen Standorte gestritten. Für viele Jahre wurde der Salzstock Gorleben von der Politik als ein mögliches Endlager geplant - und genauso lange von Bürgerinnen und Bürgern bekämpft. Nach einem Erkundungsstopp im Jahr 2000 wurde der Salzstock 2020 endgültig als ungeeignet aussortiert. Das gesamte Suchverfahren war 2017 zurück auf den Anfang gesetzt worden, eine Bundesgesellschaft und eine Behörde sind dafür verantwortlich. Bis 2031 sollen sie einen Standort in Deutschland finden. Das Verfahren ist gesetzlich festgeschrieben, sieht Bürgerinnen und Bürger als "Mitgestalter" vor und fordert Transparenz sowie Wissenschaftlichkeit. Doch seitdem die erste Karte mit grundsätzlich geeigneten Endlager-Gebieten veröffentlicht wurde, gibt es Protest. Fragen kommen auf: Werden alle Belange der Öffentlichkeit gehört? Werden wissenschaftliche Entscheidungen doch politisch manipuliert? Reichen 14 Jahre für die Endlagersuche? Inzwischen ist klar, es wird länger dauern. Finnland ist da schon viel weiter. Die Gemeinde Eurajoki bietet als erste Stadt auf der Welt eine Lösung für das Atommüll-Problem. Mehrere finnische Gemeinden hatten sich sogar als Standort beworben. Die Lagerstätte für hochradioaktiven Atommüll namens Onkalo wird in 450 Metern Tiefe in Granitgestein gebaut. Sie soll 2025 fertig sein. In Eurajoki freut man sich über das Endlager und darüber, dass weiterhin Atomgelder in die Region fließen. Aus geologischer Sicht ist der Untergrund in halb Deutschland für eine Lagerung geeignet. Die historischen Erfahrungen mit allen Atommüll-Plänen zeigen jedoch, sobald ein möglicher Endlager-Standort benannt ist, wächst der Widerstand. Wird die Bundesrepublik ein geeignetes Endlager finden, oder werden die Bemühungen wieder an Protest und politischem Streit scheitern?

Uran - Das unheimliche Element 14:15

Uran - Das unheimliche Element: Der Weg zur Bombe

Dokumentation

Uran wurde im 19. Jahrhundert als sogenannte Pechblende, einem Abfallprodukt des Silberbergbaus, entdeckt. 1896 fand der Physiker Antoine-Henri Becquerel heraus, dass Uran radioaktiv ist. Die "Erfolgsgeschichte" von Uran begann mit dem Färben von Glas und der Behandlung von Tumoren. Dass das Wundermaterial einmal Grundstoff für die gefährlichste Waffe der Welt werden würde, vermutete damals noch niemand. Am 6. und 9. August 1945 warfen US-Kampfflugzeuge Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. 155.000 Menschen starben sofort, weitere 110.000 innerhalb weniger Wochen durch die radioaktive Verstrahlung. Bis heute sterben Menschen an Spätfolgen. Während der Ölkrise versprachen Atomkraftwerke eine saubere Lösung aller Energieprobleme. Diese Euphorie hielt bis zum Reaktorunglück von Tschernobyl 1986. Aber erst die Katastrophe in Fukushima führte in Deutschland zu einem Umdenken, während Frankreich weiter auf Atomenergie setzt.

Uran - Das unheimliche Element 15:00

Uran - Das unheimliche Element: Fluch und Segen des Atomzeitalters

Dokumentation

Der Film begleitet den YouTube-Star Derek Muller auf seiner Suche nach Antworten zu einem der gefährlichsten Stoffe der Welt. Seine Reise bringt ihn nach Hiroshima, zu einem Krebsforschungszentrum in Sydney, aber auch nach Tschernobyl und Fukushima. Die radioaktiven Eigenschaften von Uran können in der Medizin im Kampf gegen Krebs eingesetzt werden. Dort ist das kurzlebige Thorium ein unersetzliches Mittel, um Tumoren erkennbar zu machen. Die wissenschaftlichen Videos des promovierten Physikers Dr. Derek Muller erreichen auf seiner Plattform "Veritasium" bis zu zehn Millionen Zuschauer. Am 6. und 9. August 1945 warfen US-Kampfflugzeuge Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. 155.000 Menschen starben sofort, weitere 110.000 innerhalb weniger Wochen durch die radioaktive Verstrahlung. Bis heute sterben Menschen an Spätfolgen. Während der Ölkrise versprachen Atomkraftwerke eine saubere Lösung aller Energieprobleme. Diese Euphorie hielt bis zum Reaktorunglück von Tschernobyl 1986. Aber erst die Katastrophe in Fukushima führte in Deutschland zu einem Umdenken, während Frankreich weiter auf Atomenergie setzt.

Geheime Bunker 15:45

Geheime Bunker: Beton gegen Bomben

Zeitgeschichte

Bunker finden sich in vielen Regionen Europas. Sie spiegeln das technische Know-how und die Bedrohungslage ihrer Zeit. ZDFinfo stellt acht Bunkeranlagen aus verschiedenen Epochen vor. Ob die Franzensfeste in Italien, Churchills War Rooms in London oder die Nachrichtenzentrale Strausberg der NVA: Militärische Schutzbauten sind weit mehr als technische Anlagen. Sie sind immer auch Zeugen der Vergangenheit. Bunker sind auch heute ein aktuelles Thema. Es gibt noch immer Hunderttausende dieser Schutzbauten in Europa, fast immer aus Stahlbeton. Die meisten stehen in Albanien, geschätzt über 200.000 Kleinstbunker neben einem gewaltigen Regierungsbunker für die ehemaligen Potentaten. Die ältesten dieser Stahlbeton-Befestigungen stammen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als die Ziegel-Festungen des 19. Jahrhunderts wegen neuer Munition massiv verstärkt wurden. Wegen einer vermeintlichen Überlegenheit gegenüber Angreifern schufen mehrere europäische Staaten in der Zeit zwischen den Weltkriegen gewaltige Betonbauten. So wähnten sie sich gegen feindliche Angriffe in den Stellungskriegen des Ersten Weltkrieges gesichert. Ausgerechnet Hitler machte mit seinen neuartigen beweglichen Angriffsverbänden in den ersten Jahren des Zweiten Weltkrieges diese Sperranlagen wertlos. Dennoch ließ kein Machthaber mehr Bunker errichten als er, außer Enver Hoxha in Albanien. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt der Bunkerbau eine Zäsur. Zukünftige militärische Konflikte sind seitdem von Atomwaffen geprägt. Verbunkerte und hermetisch abgeschlossene Schutzräume werden noch wichtiger als zuvor. Nun müssen auch Waffen geschützt werden, vor allem Mittelstrecken- und Interkontinentalraketen mit Nuklearsprengköpfen. Diese Plätze sind noch immer geheimnisvoll und teilweise in Vergessenheit geraten. Zeitweise standen sie unter strengster Geheimhaltung, heute sind sie teils zu Ruinen zerfallen und Mahnmale des Kalten Krieges. In zwei Folgen spürt die Dokumentation acht dieser geheimen Bunker auf, zeigt ihre baulichen Besonderheiten und ihre Geschichte. Die erste Folge stellt vier Bauten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg vor, wie die legendäre Franzensfeste im heutigen Norditalien, die niemals belagert wurde und noch immer Reste eines Goldschatzes bergen soll. Der sogenannte Ostwall sollte das nationalsozialistische Deutschland mit seinen kilometerlangen Bunkersystemen und raffinierten technischen Anlagen vor einem Überfall aus dem Osten schützen. Bei der Offensive der Sowjetarmee 1944 waren diese Anlagen allerdings wertlos. Ab 1940 leitete der britische Premierminister Winston Churchill aus einem unscheinbaren Bunker am Rand des Regierungssitzes entschlossen den Kampf bis zum Sieg über Hitlers Invasoren. Gewaltige Bauten bildeten an der französischen Atlantikküste sichere Häfen für die deutschen U-Boote, bis die Jäger selbst zu Gejagten wurden und sich ergeben mussten.

Geheime Bunker 16:30

Geheime Bunker: Angst vor dem Atomkrieg

Zeitgeschichte

Bunker finden sich in vielen Regionen Europas. Sie spiegeln das technische Know-how und die Bedrohungslage ihrer Zeit. ZDFinfo stellt acht Bunkeranlagen aus verschiedenen Epochen vor. Ob die Franzensfeste in Italien, Churchills War Rooms in London oder die Nachrichtenzentrale Strausberg der NVA: Militärische Schutzbauten sind weit mehr als technische Anlagen. Sie sind immer auch Zeugen der Vergangenheit. Bunker sind auch heute ein aktuelles Thema. Es gibt noch immer Hunderttausende dieser Schutzbauten in Europa, fast immer aus Stahlbeton. Die meisten stehen in Albanien, geschätzt über 200.000 Kleinstbunker neben einem gewaltigen Regierungsbunker für die ehemaligen Potentaten. Die ältesten dieser Stahlbeton-Befestigungen stammen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als die Ziegel-Festungen des 19. Jahrhunderts wegen neuer Munition massiv verstärkt wurden. Wegen einer vermeintlichen Überlegenheit gegenüber Angreifern schufen mehrere europäische Staaten in der Zeit zwischen den Weltkriegen gewaltige Betonbauten. So wähnten sie sich gegen feindliche Angriffe in den Stellungskriegen des Ersten Weltkrieges gesichert. Ausgerechnet Hitler machte mit seinen neuartigen beweglichen Angriffsverbänden in den ersten Jahren des Zweiten Weltkrieges diese Sperranlagen wertlos. Dennoch ließ kein Machthaber mehr Bunker errichten als er, außer Enver Hoxha in Albanien. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt der Bunkerbau eine Zäsur. Zukünftige militärische Konflikte sind seitdem von Atomwaffen geprägt. Verbunkerte und hermetisch abgeschlossene Schutzräume werden noch wichtiger als zuvor. Nun müssen auch Waffen geschützt werden, vor allem Mittelstrecken- und Interkontinentalraketen mit Nuklearsprengköpfen. Diese Plätze sind noch immer geheimnisvoll und teilweise in Vergessenheit geraten. Zeitweise standen sie unter strengster Geheimhaltung, heute sind sie teils zu Ruinen zerfallen und Mahnmale des Kalten Krieges. In zwei Folgen spürt die Dokumentation acht dieser geheimen Bunker auf, zeigt ihre baulichen Besonderheiten und ihre Geschichte. Die zweite Folge zeigt die Schutzbauten im atomaren Zeitalter, die verbunkerten Atomraketenbasen der Sowjetunion im heutigen Litauen, einen Bunker des Warndienstes für den Schutz der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland und die atomsichere Nachrichtenzentrale der ostdeutschen Volksarmee. Die Bunkerbauten in Albanien bilden den Abschluss. Das kleine Land besitzt noch heute weltweit die meisten Bunker, entstanden aus der Furcht eines paranoiden Diktators.

Der große Knall. Deutschland und der Atomkrieg 17:15

Der große Knall. Deutschland und der Atomkrieg

Geschichte

Die Äußerung Putins, der Einsatz von Nuklearwaffen sei im Ukrainekrieg nicht ausgeschlossen, hat die Welt alarmiert. Wie gut sind wir Deutschen auf den "großen Knall" vorbereitet? Ein Gespenst ist wieder da, das seit dem Ende des Kalten Krieges aus der Geschichte verschwunden zu sein schien. Militärmanöver und Übungen für den Ernstfall waren einst in der NATO und im Warschauer Pakt selbstverständlich. Doch wie sieht es heute aus? Vom Zivilschutz, für den es damals in der Bundesrepublik genaue Pläne gab, ist heute so gut wie nichts mehr übrig. Müssen wir uns nun wieder zurückbewegen in die Vergangenheit? Denn trotz zahlreicher Rüstungskontrollverträge sind Atomraketen nicht von der Erde verschwunden. Der Atomkrieg ist seit 1945 eine militärische Option. Hiroshima und Nagasaki haben der Menschheit die entsetzlichen Folgen atomarer Waffen vor Augen geführt. Der erste erfolgreiche Atomtest der Sowjetunion stellte 1949 ein Gleichgewicht der Kräfte her. Trotzdem spielten Strategen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs Szenarien durch, die einen Erstschlag mit Nuklearwaffen nicht ausschlossen. Der Besitz von Atomwaffen wurde auch in der Bundesrepublik diskutiert und schließlich verworfen. Spätestens die Kubakrise führte die Gefahr vor Augen, die eine solche Eskalation mit sich bringen würde. Zur gleichen Zeit wurde in der Bundesrepublik der Zivilschutz intensiviert. Spezialbunker aus dieser Zeit sind heute noch als Museen öffentlich zugänglich. Was für die einfache Bevölkerung nur im Ausnahmefall galt, war auf Regierungsebene selbstverständlich: der Schutz vor dem Atomschlag. So richtete man im Ahrtal bei Bonn eine riesige Bunkeranlage ein, in der immer wieder Übungen stattfanden. Auch in der DDR verfügte die oberste Führung von Partei und NVA über atomsichere Bunker. Der Film von Michael Kloft und Andreas Hancke wirft einen Blick zurück auf die Zeit des Kalten Krieges und diskutiert mit Experten die Frage, wie wahrscheinlich ein Atomkrieg heute ist - und welche Konsequenzen er hätte.

Das Tschernobyl-Vermächtnis 18:00

Das Tschernobyl-Vermächtnis

Dokumentation

Am 26. April 1986 ereignete sich die bis heute größte Nuklear-Katastrophe der Geschichte: Die Explosion im ukrainischen AKW Tschernobyl verseuchte riesige Landstriche. Zwei Jahre nach der Katastrophe beging Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, Selbstmord und hinterließ Tonbänder - sein Vermächtnis. In ihnen tat er kund, was er öffentlich nicht preisgeben durfte: die für ihn wahren Schuldigen. "ZDF-History" zeigt die Katastrophe von Tschernobyl aus Insider-Sicht. Aussagen aus Legassows Vermächtnis werden ergänzt durch Interviews mit Augenzeugen wie Alexey Breuss, der 1986 Ingenieur im Unglücksblock 4 war. Selten oder nie gesehenes Filmmaterial aus ukrainischen Archiven, hochwertige Grafiken und szenische Rekonstruktionen machen die Ereignisse von damals wieder lebendig. Eine spannende Suche nach den wahren Gründen und Folgen der Katastrophe, die lange verschleiert wurden.

Legendäre Piraten 18:45

Legendäre Piraten: Francis Drake

Dokumentation

Er ist einer der berühmtesten Piraten aller Zeiten, hat als erster Engländer die Welt umrundet, die Queen reich gemacht und die spanische Armada das Fürchten gelehrt - Sir Francis Drake. Noch heute ist der legendäre Seefahrer in England ein Nationalheld. Doch die Karriere des Bauernsohns aus einfachen Verhältnissen verläuft nicht immer mustergültig: Er ist Sklavenhändler, rücksichtsloser Machtmensch und gieriger Plünderer. Mit seinem Flaggschiff "Golden Hind" kapert er die Silberschiffe der spanischen Armada und überfällt viele Häfen in den spanischen Kolonialgebieten Südamerikas. Dabei plündert und brandschatzt er ohne Rücksicht auf Verluste, zerstört katholische Kirchen, verbündet sich mit lokalen Gemeinschaften gegen die Spanier und nutzt alle Schwachstellen der spanischen Silbertransportroute gnadenlos aus. Seine erfolgreichen Beutezüge bewahren die englische Krone vor dem Bankrott und sichern Drake einen Platz in der englischen High Society: Er wird von Queen Elizabeth I. in den Adelsstand erhoben, zieht ins Parlament ein und führt die englische Flotte als Vizeadmiral zum Sieg gegen die spanischen Invasoren. Dadurch ebnet er Englands Aufstieg zu einer globalen Seemacht und legt den Grundstein für die Entstehung des British Empire. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 19:30

Legendäre Piraten: Grace O'Malley

Dokumentation

Piraten - in der Populärkultur sind dies meist furchtlose und goldhungrige Männer. Doch auch Frauen haben in der Freibeuterszene mitgemischt - etwa die irische Clanchefin Grace O'Malley. Fast ein halbes Jahrhundert lang verbreitet sie auf ihren Raubzügen in Irland und an der westeuropäischen Atlantikküste Angst und Schrecken. Sie behauptet sich in einer männerdominierten Welt, fordert die englischen Besatzer Irlands mit ihrem Widerstand heraus. Schon zu Lebzeiten macht sich Grace O'Malley einen Namen als talentierte Seefahrerin und brillante Strategin. Mit geschickten politischen Schachzügen und wagemutigen Überfällen kann sie ihren Machtbereich im Westen Irlands stetig vergrößern und sich die Unterstützung anderer Clans sichern. Selbst die rigide englische Regentin Queen Elizabeth I. - ihre größte Widersacherin - ist so angetan von der selbstbewussten Frau, dass sie ihr eine Audienz gewährt und sich beträchtliche Zugeständnisse von ihr abringen lässt. Noch heute gilt Grace O'Malley in Irland als Nationalheldin und Ikone des Widerstandes gegen die Engländer. Sie ist als "Piratenkönigin" in die Geschichte eingegangen. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 20:15

Legendäre Piraten: John Ward

Dokumentation

John Ward - in seiner Heimat gilt er als "größter Halunke Englands". Ein einfacher Fischer, der sich als Pirat den Korsaren anschließt und das Mittelmeer in Angst und Schrecken versetzt. Ward, dessen Leben die Hollywood-Figur Jack Sparrow inspirierte, hat es durch viele Kaperfahrten zu großem Reichtum gebracht und die englische Krone an den Rand eines Krieges mit Venedig geführt. Der Deserteur und Islam-Konvertit ist ebenso unberechenbar wie genial. Wards Geschäftsmodell ist einfach, aber effektiv: Unter dem Schutz muslimischer Piraten - den Korsaren - kapert er Handelsschiffe im Mittelmeer, überzeugt die Besatzungen, sich ihm anzuschließen, und baut so eine stetig wachsende Schlachtflotte auf. Sein wohl größter Coup ist die Kaperung des venezianischen Handelsschiffes "Reniera e Soderina", damals eines der größten Schiffe in der Region. Die wertvolle Beute macht ihn auf einen Schlag reich - führt jedoch zu schweren diplomatischen Verwerfungen zwischen dem seinerzeit mächtigen Venedig und England. Obwohl Ward dem englischen König James I. einen Teil der Beute anbietet, um ihn gnädig zu stimmen, lehnt dieser eine Begnadigung des berüchtigten Freibeuters ab. Zu groß ist das Risiko, in einen Krieg mit der mächtigen Seerepublik Venedig zu schlittern. John Ward hat ein Problem: Er kann nicht mehr in seine Heimat England zurückkehren und ist fortan ein Gejagter. Aber Ward, der Zeit seines Lebens ein Meister der Neuerfindung gewesen ist, schafft es auch dieses Mal, ein scheinbar auswegloses Schicksal ins Positive zu drehen. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 21:00

Legendäre Piraten: Henry Morgan

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Henry Morgan gilt als Bilderbuchpirat: trunksüchtig, gewieft, brutal und vor allem extrem erfolgreich. Seine Kaperfahrten bringen ihm ein Vermögen ein - und die Macht über Jamaika. Mitte des 17. Jahrhunderts überfällt der walisische Pirat spanische Kolonien in der Karibik, darunter auch Panama-Stadt. Immer wieder setzt er sich über geltendes Recht hinweg und schafft es dennoch, die Unterstützung der englischen Krone nicht zu verlieren. Im Gegenteil: Statt ihn für seinen verheerenden Überfall auf Panama, der zu schweren diplomatischen Verwerfungen zwischen England und Spanien führt, ins Gefängnis zu stecken, schlägt König Charles II. ihn 1672 zum Ritter und ernennt ihn zum Vizegouverneur von Jamaika. Dort wird er zu einem der reichsten und einflussreichsten Männer, kauft sich drei Zuckerrohrplantagen und mehrt seinen Reichtum als unerbittlicher Sklavenhalter. Morgan baut als Vizegouverneur die Insel sukzessive zu einer stark gesicherten Festung aus, verwaltet sie in seinem Sinne und trägt maßgeblich zu ihrer wirtschaftlichen Entwicklung bei. Port Royal, die damalige Inselhauptstadt, entwickelt sich unter Morgans Ägide zu einem der wichtigsten englischen Zentren in der Neuen Welt und zieht Beamte, Geschäftsleute und Freibeuter gleichermaßen an. Als König Charles II. die Kaperfahrer strenger regulieren lässt, muss Henry Morgan sein Geschäftsmodell jedoch überdenken. Statt weiterhin auf Kaperfahrt zu gehen, jagt er - einer der gefürchtetsten Piraten der Karibik - nun seinesgleichen. Selbst Weggefährten, die "seine" jamaikanischen Gewässer unsicher machen, dürfen nicht mehr auf Gnade hoffen. Einer Sache bleibt er jedoch treu bis zum Schluss: dem Alkohol. Er stirbt 1688 an den Folgen seines jahrzehntelangen, exzessiven Alkoholkonsums. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 21:45

Legendäre Piraten: William Kidd

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William Kidd ist ein angesehener New Yorker Geschäftsmann und erfolgreicher Freibeuter. Doch das Leben des gebürtigen Schotten nimmt eine tragische Wendung und endet am Galgen. Ende des 17. Jahrhunderts nimmt Kidd Kurs auf den Indischen Ozean. Im Namen des Königs von England soll er Jagd auf französische Schiffe und Piraten machen, die die Flotte des Großmoguls von Indien wiederholt angreifen. Das Problem: Kidd macht keine Beute. Seine Mannschaft wird zunehmend unzufrieden und droht mit Meuterei. Als Kidd im Streit seinen Kanonier tötet, kippt die Stimmung an Bord endgültig. Die Crew, die keinen festen Sold bekommt, sondern nur eine Gewinnbeteiligung an der möglichen Beute, drängt ihren Kapitän, endlich ein Schiff zu kapern. Als Kidd ein voll beladenes armenisches Handelsschiff unter französischer Flagge entdeckt, wähnt er sich am Ziel. Doch als sie das Schiff entern, stellt sich heraus, dass der Kapitän Engländer ist. Kidd, der selbst unter finanziellem Druck durch seine englischen Geldgeber steht, kapert das Schiff. Er glaubt, im Recht zu sein, da das Schiff französische Papiere hat und dementsprechend unter seinen Kaperbrief fällt. Ein entscheidender Fehler. Sowohl der Großmogul als auch die einflussreiche East India Company wenden sich nach Kidds Kaperfahrt empört an den König von England und fordern Wiedergutmachung. Als Kidd nach New York zurückkehrt, wird er sogleich festgenommen und kurze Zeit später in London vor Gericht gestellt. Der Vorwurf: Piraterie und Mord an seinem Kanonier. Kidd verweist auf die französischen Papiere des Schiffes, die er seinerzeit an sich genommen hat, allerdings beim Prozess nicht vorzeigen kann. Er hofft auf seine einflussreichen Geldgeber, die selbst Teil der englischen Politelite sind. Doch seine früheren Protegés wenden sich von ihm ab, um ihre eigene Haut zu retten. Auch seine ehemalige Crew findet kein gutes Wort für ihn, was sein Todesurteil bedeutet. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 22:30

Legendäre Piraten: Blackbeard

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Blackbeard - kein Pirat ist so berüchtigt wie der englische Hüne mit dem schwarzen, rauchenden Bart. Er ist ebenso brutal wie gierig. Doch am Ende wird ihm sein Image zum Verhängnis. Blackbeard beginnt seine Seeräuberkarriere Anfang des 17. Jahrhunderts in der Karibik. Innerhalb kürzester Zeit wird er zur Legende - vor allem wegen seiner dämonischen Selbstinszenierung. Viele Kapitäne geben kampflos auf, wenn sie seine Flotte nur kommen sehen. Blackbeard tritt erstmals 1716 in der Karibik und an der amerikanischen Ostküste als Pirat in Erscheinung. Ein Jahr darauf erbeutet er ein französisches Handelsschiff und baut es zu einem Kriegsschiff um - zur "Queen Anne's Revenge". Sein nächster großer Coup ist die Belagerung von Charleston 1718 in South Carolina. Blackbeard blockiert den wichtigen Handelshafen rund eine Woche lang, beschlagnahmt vier Schiffe und nimmt die Mannschaften als Geiseln, um Medizin für sich und seine Crew zu erpressen. Die Aktion ist nur mäßig erfolgreich. Schlimmer noch für Blackbeard: Er hat damit die Obrigkeit gegen sich aufgebracht und ist ab sofort ein Gejagter. Als der englische König Georg I. allen Piraten, die sich von der Seeräuberei lossagen, eine Amnestie in Aussicht stellt, scheint sich Blackbeards Situation aufzuhellen. Er nimmt den Deal an. Doch schon kurze Zeit später wird der notorische Pirat wieder rückfällig und überfällt mehrere Schiffe vor der nordamerikanischen Ostküste. Blackbeards Wortbruch, seine verheerenden Angriffe, gepaart mit seinem dämonischen Auftreten, haben ihm bereits zu dieser Zeit den Ruf eingebracht, der Teufel in Person zu sein. Die englische Krone hat keine Wahl - sie muss ihn zur Strecke bringen. Der Mann für diese Aufgabe ist Kapitän Robert Maynard. Vor der Küste North Carolinas spürt er Blackbeard im November 1718 auf. Es kommt zum finalen Kampf zwischen Maynard und Blackbeard. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 23:15

Legendäre Piraten: Anne Bonny und Mary Read

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Anne Bonny und Mary Read - zwei Frauen, die sich kleiden wie Männer, kämpfen wie Männer und dabei ein Liebespaar sind. Jahrhunderte später werden sie zu Ikonen weiblicher Selbstbestimmung. Gemeinsam mit dem schillernden Captain Jack Rackham, Bonnys zweitem Ehemann, zieht das Trio kapernd und plündernd durch die Karibik. Ihre Karriere ist ebenso kurz wie dramatisch. Am Ende werden sie alle zum Tode verurteilt, doch nur Rackham endet am Galgen. Bonny und Read sind die wohl berühmtesten Piratinnen der Welt - und zwei absolute Ausnahmeerscheinungen in einer männerdominierten Welt. Bonny, die uneheliche Tochter eines reichen Plantagenbesitzers, muss in ihrer Kindheit Jungenkleider tragen und wird von ihrem Vater als entfernter Verwandter ausgegeben. Auch Read wächst als Junge auf. Denn nachdem ihr Bruder gestorben ist, muss sie in seine Rolle schlüpfen, damit die Familie weiterhin finanzielle Unterstützung von ihren Großeltern erhält. Beide entschließen sich, zur See zu fahren, beide heiraten, beide lassen sich scheiden oder verlieren ihren Mann - bis sich ihre Wege auf schicksalhafte Weise an Bord von Jack Rackhams Schiff, der "Revenge", kreuzen. Der Legende nach verlieben sie sich ineinander und werden das erste lesbische Piratinnenpaar der Geschichte. Als die "Revenge" 1720 von einem englischen Kriegsschiff angegriffen wird, ist die Crew zu betrunken, um sich des Angriffs zu erwehren. Nur Bonny und Read stehen "ihren Mann" und "kämpfen wie die Löwen" gegen die englische Übermacht. Sie werden gefangen genommen, vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Doch während Rackham gehängt wird, haben Bonny und Read noch ein Ass im Ärmel, um dem Henker zu entgehen. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

Legendäre Piraten 00:00

Legendäre Piraten: Bartholomew Roberts

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Bartholomew Roberts - er ist der letzte große Pirat des Goldenen Zeitalters und mit Abstand einer der erfolgreichsten. Mehr als 400 Schiffe hat er gekapert und dabei die halbe Welt umreist. Dabei ist Roberts - ein einfacher Seemann aus Wales - eher zufällig Pirat geworden. Als Howell Davis sein Schiff vor der Küste Afrikas angreift, wird Roberts gezwungen, sich dem walisischen Piraten anzuschließen. Nach dessen Tod wählt die Mannschaft ihn zum Kapitän. Es ist der Beginn einer beispiellosen, rauschhaften Piratenkarriere, die mehr als drei Jahre andauern wird. Zunächst überfällt und plündert Roberts die Insel Príncipe vor Westafrika. Anschließend segelt er nach Brasilien, wo er mit viel List und Geschick die Beute seines Lebens macht: Er kapert ein hochgerüstetes portugiesisches Handelsschiff, die "Sagrada Familia", obwohl dieses von einem großen Militärkonvoi begleitet wird. Roberts erbeutet einen riesigen Gold- und Silberschatz und könnte sich mit der Beute getrost zur Ruhe setzen. Doch der Pirat wider Willen hat Blut geleckt. Er segelt die Ostküste entlang nach Neufundland, zurück in die Karibik und quer über den Atlantik wieder nach Afrika; überfällt dabei Handelsschiffe, Kriegsschiffe, Fischerboote und Häfen. Er plündert, brandschatzt, nimmt Geiseln, kleidet sich dabei stets extravagant und geht voll und ganz in seiner Piratenrolle auf. Doch - wie die meisten Piraten des Goldenen Zeitalters - kann auch er seinen Reichtum nicht in Frieden und Gesundheit genießen. 1722 besiegelt ein englisches Kriegsschiff das Ende des walisischen Seeräubers vor der Küste Guineas - und mit ihm die goldenen Jahre der Piraterie. "Legendäre Piraten" erzählt von blutigen Plündereien, versteckten Reichtümern und unvergessenen Legenden. Es sind Geschichten der berüchtigtsten Seeräuber aller Zeiten, die einst die Weltmeere beherrschten und die uns bis heute faszinieren.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Neuseeland - Rivalen der Urzeit 01:15

Neuseeland - Rivalen der Urzeit: Lebende Fossilien

Tiere

In der Abgeschiedenheit Neuseelands können sich Tiere behaupten, die anderswo schon längst ausgestorben sind. Etwa die bedrohte Brückenechse, die schon zu Zeiten der Dinosaurier lebte. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.

Neuseeland - Rivalen der Urzeit 02:00

Neuseeland - Rivalen der Urzeit: Insel der Giganten

Tiere

In Neuseeland hat die Evolution zahlreiche gigantische Tierarten hervorgebracht. Manche, wie der Haastadler und der Riesen-Moa, sind ausgestorben, andere sind immer noch zu finden. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.

Lost Beasts - Riesen der Urzeit 02:45

Lost Beasts - Riesen der Urzeit: Der Triceratops

Dokumentation

Die Badlands in Wyoming sind eine Fundgrube für Paläontologen. Urzeitgiganten haben in dem einstigen Küstengebiet so viele Knochen hinterlassen, dass Forscher förmlich darüber stolpern. Dort finden sie auch Überreste des martialisch aussehenden Triceratops. Der tonnenschwere Koloss mit drei Hörnern auf dem Kopf und einer gewaltigen Halskrause hat die Statur eines Nashorns, die Größe eines Elefanten und zählt zu den faszinierendsten Urzeitwesen. Als Ikone der Populärkultur hat der Triceratops unsere Vorstellung von der Welt der Dinosaurier maßgeblich geprägt. In Filmen und Büchern wird er oft im Kampf gegen den berüchtigten Tyrannosaurus dargestellt. Doch hatten die beiden prähistorischen Giganten tatsächlich tödliche Auseinandersetzungen? An verschiedenen Fundorten in Wyoming wollen Forscher dieser Frage auf den Grund gehen. Wieso hat der Saurier so markante Merkmale wie die Stirnhörner und den riesigen, knöchernen Schild im Nacken entwickelt? Dienten sie allein dem Kampf? Wer waren die Vorfahren des Triceratops? Und lebte er doch sozialer als angenommen? Fest steht nur eines: Dieses außergewöhnliche Tier war einer der erfolgreichsten Überlebenskünstler seiner Zeit. In der Dokumentation von ZDFinfo geben Paläontologinnen und Paläontologen spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichten über die neuesten Forschungsergebnisse. Vor Millionen Jahren bevölkern Dinosaurier die Erde. Die Urzeitgiganten, die mit ihrer Größe und ihren tödlichen Waffen sowohl Land als auch Ozeane beherrschen, geben Forschern bis heute Rätsel auf.

Lost Beasts - Riesen der Urzeit 03:30

Lost Beasts - Riesen der Urzeit: Der Ankylosaurus

Dokumentation

Ein abgelegenes Tal im Süden Chiles: Dort macht ein Forscherteam eine erstaunliche Entdeckung - die Fossilien eines Dinosauriers. Sein ungewöhnliches Aussehen erstaunt die Paläontologen. Die feinen Sedimente des ehemaligen Flussdeltas haben das Skelett hervorragend erhalten. Fast alle Knochen können geborgen werden. Besonders auffällig ist der versteifte Schwanz mit keulenartiger Spitze - ein Merkmal von Panzersauriern. Das Gebiet des heutigen Südchile löste sich in der Kreidezeit vom Großkontinent Gondwana ab. Bisher wurden dort kaum Spuren gepanzerter Saurier gefunden. Fossilien von Sauriern mit Schwanzwaffen, wie dem Stegosaurus mit Stachelpaaren an der Schwanzspitze oder dem Ankylosaurus mit seiner Schwanzkeule, stammen meist aus der nördlichen Hemisphäre. Angesichts des keulenförmigen Schwanzendes glauben die Wissenschaftler, einen bisher unbekannten Ankylosaurier vor sich zu haben. Die Waffe des kleinen Sauriers gleicht eher einem Paddel oder einem Macuahuitl der Azteken, einem flachen Holzschwert, das mit Obsidianklingen versehen ist. Doch dann fällt den Wissenschaftlern an dem über 70 Millionen Jahre alten Skelett etwas Verblüffendes auf: Es weist auch Merkmale des Stegosauriers auf, einer weit älteren Dinosaurierart, die bereits gegen Ende der Kreidezeit ausgestorben ist. Könnte dieses Fossil aus Chile eine Übergangsform zwischen Stegosauriern und Ankylosauriern gewesen sein? In der Dokumentation von ZDFinfo geben Paläontologinnen und Paläontologen spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichten über die neuesten Forschungsergebnisse. Vor Millionen Jahren bevölkern Dinosaurier die Erde. Die Urzeitgiganten, die mit ihrer Größe und ihren tödlichen Waffen sowohl Land als auch Ozeane beherrschen, geben Forschern bis heute Rätsel auf.

Lost Beasts - Riesen der Urzeit 04:15

Lost Beasts - Riesen der Urzeit: Das Wollnashorn

Dokumentation

Das Wollnashorn - ein Gigant der Eiszeit. In einer Höhle im südenglischen Somerset findet ein Team von Paläontologen Hinweise darauf, warum dieses eindrucksvolle Tier ausgestorben ist. Einst bevölkern sie die Kältesteppen ganz Nordeuropas. Als die Nahrung knapp wird, ziehen sich die Wollnashörner nach Sibirien zurück. Doch vor 11.500 Jahren sind die riesigen Tiere auch in ihrem letzten Rückzugsbereich dem Untergang geweiht. Experten aus aller Welt sind auf der Suche nach Antworten, warum das Wollnashorn ausgestorben ist. Den riesigen Pflanzenfressern, denen Kälte und natürliche Feinde kaum etwas anhaben können, setzen letztlich verschiedene Umstände zu - insbesondere jedoch der Klimawandel und die Ausbreitung des Menschen. Dies betrifft auch zahlreiche andere Vertreter der Megafauna in der Eiszeit, allen voran das Mammut und die Säbelzahnkatze. Neueste Forschungen werfen ein neues Licht auf diese Phase der Erdgeschichte und widerlegen etliche Mythen über das Leben der Tiere während der letzten Kaltzeit auf der Erde. In der Dokumentation von ZDFinfo geben Paläontologinnen und Paläontologen spannende Einblicke in ihre Arbeit und berichten über die neuesten Forschungsergebnisse. Vor Millionen Jahren bevölkern Dinosaurier die Erde. Die Urzeitgiganten, die mit ihrer Größe und ihren tödlichen Waffen sowohl Land als auch Ozeane beherrschen, geben Forschern bis heute Rätsel auf.

Lost Beasts - Riesen der Urzeit 04:45

Lost Beasts - Riesen der Urzeit: Der Spinosaurus

Dokumentation

Vor Millionen von Jahren dominieren Dinosaurier die Erde. Ihre große Artenvielfalt zeugt von erfolgreicher Evolution. An der Spitze der Nahrungskette stehen lange Zeit die Spinosaurier. Gigantische Raubsaurier, die bis zu 18 Meter lang und neun Tonnen schwer sind. Sie beeindrucken aber nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch bis dahin einzigartige anatomische Merkmale: einen krokodilartigen Schädel und ein markantes Rückensegel. Als Paläontologen 1912 in Ägypten die Knochen einer bislang unbekannten Dinosaurierart entdecken, fällt ihnen der ungewöhnliche Körperbau auf. Am Rücken des etwa 110 Millionen Jahre alten Tieres befinden sich lange Dornfortsätze, die das für diese Sauriergattung typische Hautsegel stützen. Weitere anatomische Merkmale wie der schmale Schädel, die spitzen, kegelförmigen Zähne und der lange, abgeflachte Schwanz legen in Fachkreisen die Vermutung nahe, dass der historische Koloss an ein Leben an oder im Wasser angepasst war. 2005 stoßen Forschende in der spanischen Region La Rioja auf Fossilien eines Dinosauriers mit ähnlicher Anatomie. Dieser ist jedoch mit einer Länge von nur etwa sieben Metern kleiner und etwa zehn Millionen Jahre älter als der Spinosaurus-Fund aus Nordafrika, auch das Rückensegel ist nicht so stark ausgeprägt. Ist diese kleinere Version eines Spinosaurus vielleicht ein Urahn des in Nordafrika gefundenen Riesensauriers? Stammen die Spinosaurier ursprünglich aus Europa? Vor Millionen Jahren bevölkerten Dinosaurier die Erde. Die Urzeitgiganten, die mit ihrer Größe und ihren tödlichen Waffen sowohl Land als auch Ozeane beherrschten, geben Forschern bis heute Rätsel auf.