Nach dem Fall der Mauer und dem Ende der Sowjetunion stellt sich die Frage nach der Rolle des BND. Die Terroranschläge des 11. September 2001 scheinen eine eindeutige Antwort zu geben. Der Beginn des 21. Jahrhunderts steht im Zeichen des Kampfes gegen den Terror. Ein erstarktes Russland, die neue Supermacht China, Bedrohungen durch Cyberattacken von Staaten und terroristischen Gruppen stellen den BND vor die bisher schwierigsten Aufgaben. Zu Beginn ist es keine Stunde null, es ist ein Deal zwischen Siegern und einem Besiegten. In den ersten Jahren spionieren die Westagenten noch im Auftrag und im Sold der US-Amerikaner und ausschließlich in Richtung Osten. Reinhard Gehlen prägt bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1968 als Präsident des nun BND genannten Geheimdienstes eine Ära. Sie ist beeinflusst von den schweren Belastungen durch das nationalsozialistische Erbe der neuen westdeutschen Schlapphüte, durch Verrat, Ohnmacht und Versagen angesichts eines sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes und der Spaltung Deutschlands und der Welt. Der erste Teil der Reihe "Geheimnisse des BND" beschreibt, wie Reinhard Gehlen ohne moralische Bedenken aus dem Reservoir zum Teil schwerstbelasteter ehemaliger Angehöriger von SS, SD, Gestapo und nationalsozialistischer Politik einen Geheimdienst aufbaut. Der Organisation Gehlen gelingt es durchaus, seine weitgehend ahnungslosen Auftraggeber auf der anderen Seite des Atlantiks zu blenden und mit echten Erfolgen zu beeindrucken. Dabei werden auch bis heute nicht bekannte Fälle anhand neuester Aktenfunde dargestellt. Etwa der des ehemaligen Finanzministers und zu Landsberger Festungshaft verurteilten Lutz Graf Schwerin von Krosigk, der mit fast seiner gesamten Familie bei der Organisation Unterschlupf findet. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht die allmähliche Emanzipation des westdeutschen Geheimdienstes von den USA. Beschrieben wird eine erste Phase der Globalisierung der bundesrepublikanischen Spionage im Zeichen der weltweiten Stellvertreterkonflikte des Kalten Krieges. Es ist eine Zeit, in der die Pullacher Agenten erstmals über die weltweite Landkarte des Spionagegeschäfts und von Skandal zu Skandal stolpern. Die wenigen spektakulären Erfolge dieser Zeit - wie die Anwerbung des KGB-Obersten "Victor" im Zentrum des Kremls und seine spektakuläre Rettung nach seiner Enttarnung oder die effizienten Bemühungen um die Freilassung deutscher Geiseln im Libanon oder die Suche nach Verbindungen zu untergetauchten Terroristen im Nahen Osten - kann der Geheimdienst zur eigenen Ehrenrettung nicht in der Öffentlichkeit ausspielen. Mit dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan beginnt der Untergang einer Weltordnung, die die europäische und globale Nachkriegszeit bestimmt hat. Wie positioniert sich der BND im geopolitischen Hotspot Afghanistan? Was weiß der BND über den inneren Zustand der DDR und der Sowjetunion? Ist der BND vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte vorbereitet auf einen kommenden großen Umbruch der Weltordnung? Und wenn ja, was hat es ihm genutzt? Der dritte Teil der Reihe steht ganz im Zeichen der beiden großen welthistorischen Umbrüche am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts: dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme sowie den Terroranschlägen des 11. September 2001. Alte Gegensätze und Gegner scheinen verschwunden, und neue Feinde und tödliche Bedrohungen tauchen auf. Die Welt ist nun konfrontiert mit neuen Frontverläufen, asymmetrischen Kriegen und vermeintlich notwendigen Invasionen, die auf Lügen basieren. Die Geschichte des BND vom Mauerfall bis in unsere Tage ist die Erzählung eines Geheimdienstes auf der Suche nach Orientierung. Alte Werte und sicher geglaubte Wahrheiten haben scheinbar ihre Geltung verloren. Im Zentrum steht die Frage nach der künftigen Rolle des BND in einer Welt, in der immer wieder neue Bedrohungsszenarien durch staatliche und nicht staatliche Akteure den deutschen Geheimdienst vor neue Herausforderungen stellen. Die Reihe erzählt die Geschichte des westdeutschen Auslandsgeheimdienstes in drei Teilen chronologisch vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart.
Prostitution galt in der DDR als Krankheit des Kapitalismus, seit 1968 war sie verboten. Doch der Staat duldete sie, auch weil sie Teil des Spitzelsystems der Stasi war. Für die DDR bedeutete die Prostitution ein Dilemma: Einerseits widersprach sie den Idealen des Sozialismus - einer Gesellschaft ohne Ausbeutung -, andererseits brachte sie Westgeld ins Land und ermöglichte das Aushorchen von Ausländern und der eigenen Bevölkerung. Nach Kriegsende war offene Prostitution in der Sowjetischen Besatzungszone sowie in der aus ihr hervorgegangenen DDR zunächst noch möglich. Doch diese Praxis widersprach den Theorien der marxistischen Vordenker und auch dem sozialistischen Frauenbild. Besonders zwei Umstände beförderten die Überlegungen der SED für ein gesetzliches Verbot 1968: die besorgniserregende Verbreitung von Geschlechtskrankheiten und das Bestreben der Staatsführung, möglichst alle Bürger des Landes für produktive Arbeit einzusetzen. Wie ging es nach dem Verbot von 1968 weiter? Einerseits verfolgten Polizei, Staatssicherheit und Justiz Prostitution und Zuhälterei. Andererseits erkannten die staatlichen Stellen auch das Potenzial, die Frauen zwar zu kriminalisieren, sie aber, statt sie zu Gefängnisstrafen zu verurteilen, zu Spitzeldiensten im persönlichen Umfeld zu erpressen. Frauen wurden als sogenannte Honigfallen mit Feindkontakt eingesetzt, um Männer aus dem Westen auszuspionieren. Prostitution in der DDR war mit ihrem Verbot aber nicht verschwunden. Sie war nur nicht so offen sichtbar. Ihre Ausprägungen reichten vom Straßenstrich, wo sexuelle Handlungen für Ostgeld angeboten wurden, bis zur staatlich geduldeten oder gar geförderten Prostitution gegen Westgeld mit teilweise astronomischen Einkommensmöglichkeiten.
30 Jahre Mauerfall - anlässlich dieses Jubiläums zeichnet die Dokumentation "DDR - die entsorgte Republik" die historischen Monate zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 nach. Sie zeigt die politischen Entwicklungen nach dem Mauerfall und geht der Frage nach, warum anschließend nur der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ernsthaft verfolgt wurde - und nicht die Gründung eines neuen deutschen Staates mit einer neuen Verfassung. Die Anwendung von Artikel 146 des Grundgesetzes hätte eine neue deutsche Verfassung zur Folge gehabt. Das wollte Helmut Kohl verhindern. Lothar de Maizière, Gregor Gysi, Rudolf Seiters und Horst Teltschik enthüllen die historischen Hintergründe und erklären den hastigen Sprint zu Einheit. Für Oskar Lafontaine hat die Entscheidung wahltaktische Gründe, Hans Modrow hingegen spricht von "Betrug".
Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.
"Und sie bewegt sich doch", soll Galilei gesagt haben, und meinte unsere Erde. Galilei lag richtig, wie später Johannes Kepler bestätigte - dank der Erfindung des Keplerschen Fernrohrs. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Hubble war nur der Anfang. Teleskope werden immer leistungsfähiger. Der Mensch späht damit ins Weltall - vorbei an explodierenden Sternen, Dunkler Materie - hinein in die dunkle Weite. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Ohne Sterne gibt es kein Licht, aber auch kein Leben. Auch die Erde ist von einem Stern abhängig. Seit mehr als viereinhalb Milliarden Jahren spendet uns die Sonne Licht. Wie lange noch? Riesensterne, die zehn- oder hundertmal größer sind als die Sonne, erlöschen zuerst. Doch auch die Sonne wird irgendwann sterben. Was kommt danach? Kann es ohne Sterne noch Lebewesen geben? Und welche Auswirkungen hat das Sterben von Sternen auf das Weltall? Ohne Sterne kein Leben - die Forscherinnen und Forscher der NASA beschäftigen sich deswegen mit der Möglichkeit einer Sternenapokalypse und den möglichen Konsequenzen für das Weltall. Auch unsere Milchstraße ist von Milliarden von Sternleichen übersät. Dabei altern Sterne unterschiedlich schnell oder langsam. Kleine Sterne sterben ab, wenn ihr Wasserstoffvorrat aufgebraucht ist und sie den Kernfusionsprozess nicht fortsetzen können. Die Folge: Der Stern kühlt über mehrere Millionen oder gar Milliarden Jahre ab. Bei etwas größeren Sternen, wie beispielsweise der Sonne, wird der Wasserstoff in Helium umgewandelt, und dabei werden immense Energien freigesetzt. Dadurch verbraucht die Sonne ihren Energievorrat schneller als kleinere Sterne. Rote Riesen, die Überbleibsel besonders schwerer Sterne, brennen selbst dann noch weiter, wenn das Helium verbraucht ist. Durch weitere Fusionsprozesse wird es heißer und heißer, bis der Rote Riese als Supernova explodiert. Das kann schwerwiegende Folgen für den Kosmos haben. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Lange glaubten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu wissen, wie Planeten entstehen. Die Aufnahmen eines revolutionären Teleskops liefern allerdings ganz neue Erkenntnisse. Aktuelle Beobachtungen von jungen Welten jenseits des Sonnensystems der Erde fordern ein neues Regelwerk zur Entstehung von Planeten. Mit neuester Technologie blicken Forscher in die Vergangenheit und verfolgen die Geburt von jungen Planetensystemen. Neue Erkenntnisse könnten die bisherige Forschung auf den Kopf stellen. Revolutionäre Teleskope wie im ALMA-Observatorium in der chilenischen Atacama-Wüste erlauben einen hochpräzisen Blick ins All. Mithilfe der 66 Satelliten und deren feine Antennen erhalten Forscher millimetergenaue Aufnahmen von protoplanetaren Scheiben und können so neue Schlüsse über die Entstehung von Planetensystemen ziehen. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Seit 4,6 Milliarden Jahren rast die Erde um die Sonne. Die wiederum umkreist mit uns das Zentrum der Milchstraße, die selbst von einem großen Gravitationsfeld angezogen wird. Wohin führt uns diese atemberaubend schnelle Reise durchs Weltall? Die Milchstraße und mit ihr die Erde sind auf dem Weg ins Unbekannte. Der sogenannte Große Attraktor, eine Supermasse, zieht unsere Galaxis mit 2,3 Millionen Kilometern pro Stunde an. Auf der Erde merken wir Menschen nichts von der atemberaubenden Geschwindigkeit und den gigantischen Anziehungskräften, die unseren Planeten regelrecht durchs All schleudern. Die Erde dreht sich mit 464 Metern pro Sekunde um sich selbst und mit circa 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne. Das Sonnensystem wiederum dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 220 Kilometern pro Sekunde um das Zentrum der Milchstraße. Und auch unsere Galaxis rotiert mit 630 Kilometern pro Sekunde. Von außen wirken aber noch viel größere Kräfte auf die Milchstraße. Von einer riesigen Galaxien-Ansammlung wird sie angezogen und gleichzeitig von einer anderen Supermasse abgestoßen. Davon merken wir auf unserem Planeten nicht viel. Doch die Forscher beobachten unsere Reise durch den Kosmos und die vielen Gefahren, denen der Planet Erde dabei ausgesetzt ist, ganz genau. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Riesige Gasströme und radioaktive Ausbrüche: Das Zentrum der Milchstraße ist ein gefährlicher Ort. Aber dort liegt der Schlüssel, um die tiefsten Geheimnisse des Universums zu erschließen. Im Zentrum der Milchstraße sind mächtige Kräfte am Werk, die die Erde und die Galaxie prägen. Mittendrin befindet sich ein supermassives Schwarzes Loch, aus dem gewaltige Leuchtfeuer ausbrechen. Sind dort Antworten zu den Geheimnissen des Universums zu finden? Was am Himmel so hell erstrahlt, birgt einen düsteren Kern: Im tiefsten Zentrum der Milchstraße, in rund 8200 Parsec Entfernung - das entspricht 27.000 Lichtjahren -, befindet sich ein superschweres Schwarzes Loch, genannt Sagittarius A* oder kurz Sgr A*. Dort konzentrieren sich gewaltige Kräfte. Dieses galaktische Zentrum ist benannt nach seiner Position innerhalb des Sternbildes Schütze. Die Kräfte, die dort herrschen, haben die Galaxie und den Planeten Erde maßgeblich geformt und geprägt. Mächtige Ströme von Millionen Grad heißen Gasen und gewaltige Leuchtfeuer schießen aus diesem supermassenreichen Schwarzen Loch heraus. Forscher gehen davon aus, dass ganze Schwärme von Schwarzen Löchern dort lauern. Seit Jahrzehnten beobachten Forscher diesen Punkt in der Milchstraße, denn er könnte Antworten auf viele ungelöste Fragen des Universums geben. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Sind Zeitreisen möglich? Mit der Idee wird in der Science-Fiction oft gespielt. Auch der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking hielt Schwarze Löcher für Zeitmaschinen. Wir können uns problemlos durch den Raum bewegen. Weshalb also nicht auch durch die Zeit? Seit Erscheinen der Relativitätstheorie von Albert Einstein befassen sich Wissenschaftler mit dieser Frage. Sogenannte Wurmlöcher im All könnten es möglich machen. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert, als der Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells veröffentlicht wurde, spekulieren Science-Fiction-Fans und Wissenschaftler über die Möglichkeiten von Zeitreisen. "Zurück in die Vergangenheit" und "Interstellar" sind nur zwei Filmbeispiele, die diese Idee aufgreifen. Auch der renommierte Physiker Stephen Hawking hat bis zu seinem Tod 2018 nicht ausgeschlossen, dass Zeitreisen theoretisch möglich seien und mithilfe von Lichtgeschwindigkeit umsetzbar sein könnten. Schwarze Löcher und sogenannte Wurmlöcher geben möglicherweise Aufschluss darüber, ob und wie solche Zeitreisen in Zukunft möglich sein könnten und mit welchen Technologien man sie umsetzen könnte. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Das All ist ein gefährlicher Ort. Trümmerhagel, Neutronensterne und Antimaterie sind zerstörerische Kräfte. Mit dem Crashtest-Dummy Chuck erkunden Forscher die mögliche Wirkung auf Menschen. Dummy Chuck ist auf einer Mission, um die energiereichsten Phänomene im Universum aufzudecken. Er wird extremer Schwerkraft, Weltraumtrümmerhagel und vielen anderen Gefahren ausgesetzt. Und eins ist am Ende sicher: Chuck hält der gewaltigen Kraft nicht lange stand. Das Universum mit seiner Strahlung, seinen Energieflüssen, Schwarzen Löchern und Magnetfeldern ist für Menschen ein gefährlicher Ort. Mithilfe von computeranimierten Crashtest-Dummys erkunden Forscher die tödlichsten Hotspots im Kosmos. Selbst ein pfefferkorngroßes Steinchen, das mit einer Geschwindigkeit von 60.000 Kilometern pro Stunde durch das All rast, könnte ein tödliches Loch durch so einen Crashtest-Dummy bohren. Und auch andere Energien wie extreme Schwerkraft oder die Energie in protoplanetaren Scheiben würden Dummys, Menschen, aber auch massive Raumschiffe innerhalb von Nanosekunden zerfetzen. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Die Sonne - vertraut und doch unbekannt. Sie ist die Königin unseres Sonnensystems und Herrscherin über Masse und Energie. Wir beginnen gerade erst, die Sonne aus der Nähe zu erforschen. Unsere Sonne gehört zu einer langen Linie von Sternen, die bis in den Anfang der Zeit zurückreicht. Von den ersten Blauen Riesen, die das Universum erhellten, über spätere Generationen, deren Sterben den Kosmos mit den Elementen des Lebens anreicherte. Seit dem ersten Sternenlicht treiben Sterne die Evolution an. Von Blauen Riesen bis zu Roten Zwergen, die noch leuchten werden, wenn unsere eigene Sonne bereits erloschen ist. Sie setzten eine lange Schöpfungsgeschichte in Gang, die über viele Sternen-Generationen zu unserem eigenen Stern, der Sonne, und schließlich zu uns führte. Denn in Sternen entstanden Atome - Bestandteile unseres Körpers - und der Sauerstoff, den wir atmen. Jahrtausendelang blieben die Sterne rätselhaft. Dank neuer Technologie können sie heute erforscht werden. Eine Sonde reist zur Sonne und untersucht ihre Atmosphäre von innen. So kann sie die Geheimnisse aller Sterne lüften, was zu großen astronomischen Durchbrüchen führt. Aber Sterne sind nicht unsterblich. In ferner Zukunft wird es eine Zeit geben, in der das Universum wieder in die Dunkelheit zurückkehrt. Das Zeitalter der Sterne wird zu Ende gehen. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Die Milchstraße, unsere Heimatgalaxie, ist ein schwaches Lichtband, das sich über den Nachthimmel zieht. Schon die alten Griechen haben davon geträumt, ihre Geheimnisse zu verstehen. Nach Kollisionen mit anderen Galaxien entwickelte sich die Milchstraße in zahllosen Wachstumsschüben. Seit Kurzem können wir dank modernster Weltraumteleskope ihre dramatische Geschichte enthüllen. Und auch ihre katastrophale Zukunft vorhersagen. Von außen betrachtet ist die Milchstraße eine Scheibe aus 400 Milliarden Sternen. Wir beginnen gerade erst zu verstehen, welchen Platz die Milchstraße in einem Universum mit Billionen anderer Galaxien einnimmt. Über Milliarden von Jahren bediente sich unsere Milchstraße an benachbarten Galaxien, fügte unzählige neue Sterne hinzu und löste große Schöpfungsepochen aus. Ein weiterer Zusammenstoß steht jedoch bevor. Eine andere Galaxie, Andromeda, rast direkt auf uns zu und stellt das langfristige Schicksal der Milchstraße infrage. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Von unserem kleinen Planeten aus machen wir uns auf, das Universum zu erforschen. Auf der Suche nach Antworten auf große Menschheitsfragen: Wie fing alles an? Gab es etwas vor dem Urknall? Hochmoderne wissenschaftliche Missionen führen zurück an den Anfang: 13,8 Milliarden Jahre in die Vergangenheit, zum Ursprung des Universums. Weltraumteleskope wie Hubble und Planck helfen, den Moment des Urknalls zu bestimmen und die Geschichte des Kosmos zu erzählen. Jahrzehntelang war der Moment, in dem das Universum begann, lediglich Gegenstand wilder Theorien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, diese Theorien zu überprüfen. Es gelang zu zeigen, wie der Urknall aussah, wie genau unser Universum begann. Dank der detailreichen Bilder der Weltraumteleskope wissen wir heute, dass der Urknall vielleicht gar nicht der Anfang ist. Es gab eine Zeit vor dem Urknall. Im Bruchteil einer Sekunde vor dem Urknall wurde die Grundlage für unser Universum, für uns, gelegt. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten - jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser. Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage "Sind wir allein?" wird alles verändern. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens. Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Es ist groß, schwer und gefräßig - das gewaltigste Monster in unserem Universum. Doch niemand weiß, was in seinem Inneren passiert. Harald Lesch begibt sich in den Sog des Schwarzen Lochs. Das erste direkte Bild eines Schwarzen Lochs wurde 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt, eine Sensation. Schwarze Löcher bleiben trotzdem rätselhaft. Manche glauben, sie könnten der Ursprung unserer Existenz sein. Doch was geschieht, wenn uns eins zu nahe kommt? Gegen Ende des Ersten Weltkrieges hat Karl Schwarzschild einen ungeheuerlichen Gedanken. Etwas im Universum könnte so schwer sein, könnte eine solche Anziehungskraft ausüben, dass es alles in seiner Umgebung verschlingt. Sogar Licht entkäme dieser Kraft nicht mehr. Karl Schwarzschild war Astronom und Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam - der Ort, an dem Harald Lesch die Sendereihe "Terra X - Faszination Universum" präsentiert. Inspiriert wurde Schwarzschild von Albert Einstein, dessen theoretische Erkenntnisse er weiterdachte. Seine Schlussfolgerungen, die den Weg zum Schwarzen Loch weisen, faszinieren noch Generationen nach ihm. Sowohl Forscher als auch Laien lassen sich von Schwarzen Löchern fesseln. Spielfilme und Romane spielen mit seiner unergründlichen Anziehungskraft, Sachbücher und Dokumentationen bauen auf den jeweiligen Wissensstand. Doch auch dann muss man irgendwann die Fantasie bemühen. Selbst Wissenschaftler gelangen an die Grenze der Erkenntnismöglichkeit. Das Schwarze Loch gibt keine Informationen preis. Das ist sein Wesen. Wenn selbst Licht nicht mehr entweichen kann, gibt es keine Chance, etwas aus dem Inneren zu erfahren. Aber selbst wenn man nicht weiß, was sich im Schwarzen Loch abspielt, kann man herausfinden, was mit den Dingen passiert, während sie in das Loch hineinfallen. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Nähe eines Schwarzen Lochs - so nah, wie es Experten eben können. Die Wirkung von Schwarzen Löchern lässt sich beobachten und messen. So erfordert die Entdeckung des Unsichtbaren ungewöhnliche Detektivarbeit. Ein seltsames Bewegungsmuster mehrerer Sterne im Zentrum unserer Galaxie brachte Forscher in den 1990er-Jahren auf die Spur eines solchen Gravitationsmonsters. Die einzige Erklärung für die Beobachtung der Sternenbewegungen: Im Zentrum der Milchstraße muss sich ein gewaltiges - ein supermassives - Schwarzes Loch verbergen, das Sterne auf ihre Bahnen zwingt. Es ist für viele ein beunruhigender Gedanke, dass sich ein solches Monster im Herzen unserer Galaxie befindet. Noch überraschender ist die Entdeckung, dass sich im Zentrum jeder untersuchten Galaxie ein solches gefräßiges Gravitationsmonster befindet. Könnte es sein, dass erst ein Schwarzes Loch die Entstehung von Galaxien ermöglicht? Dann würden wir unsere eigene Existenz letztlich der Kraft eines Schwarzen Lochs verdanken. In "Terra X - Faszination Universum" spürt Harald Lesch diesen Fragen nach. Trotz aller Rätsel: Schon was man bisher über Schwarze Löcher weiß, sprengt alles, was wir uns überhaupt vorstellen können. Es ist eine Reise an den Rand der erkennbaren Wirklichkeit und darüber hinaus ins Fantastische.
Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen - allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40.000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Größe des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Größe der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstraße sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Größe des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
Alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen dagegen - und trotzdem: Der Glaube an die Astrologie ist seit Jahrtausenden ungebrochen. Haben die Sterne doch Macht über uns? Der Glaube an die Kraft der Sterne wurde bereits vor über 3000 Jahren von den Babyloniern formuliert. Ihr Leitsatz "Wie im Himmel, so auch auf der Erde" gilt in der Astrologie noch heute. Könnten Ereignisse im Kosmos wirklich auf der Erde von Bedeutung sein? Für die einen ist Astrologie einfach Humbug, andere glauben an eine Verbindung zwischen Himmel und Erde. Wenn der Mond die Meere bewegt, könnten nicht auch andere Himmelskörper einen Einfluss auf uns haben? Die Babylonier erstellten noch keine persönlichen Horoskope, sondern versuchten, aus den Konstellationen am Himmel das bevorstehende Schicksal ihres Staates herauszulesen. Diese himmlischen Muster waren für die babylonischen Astronomen die Zeichen der Götter. Persönliche Horoskope wurden zum ersten Mal im alten Rom erstellt. Astrologie war im Alltag angekommen. Römer, die sich die teuren Horoskope leisten konnten, besuchten Ärzte und sogar Friseure nur dann, wenn die Sterne günstig standen. Auch in China fragen die Menschen seit jeher die Sterne um Rat. Im Gegensatz zu westlichen Horoskopen steht für Chinesen allerdings nicht jeder Monat in einem anderen Zeichen, sondern jedes Jahr. Alle zwölf Jahre wiederholt sich der chinesische Tierkreis-Zyklus, weil sich das Horoskop an der zwölf Jahre währenden Umlaufbahn des Jupiters um die Sonne orientiert. Viele Chinesen richten private Ereignisse genauso wie finanzielle Entscheidungen und Firmengründungen nach dem astrologisch günstigen Zeitpunkt aus. Das Besondere: Anders als in der westlichen Welt gehört die Astrologie in China bis heute ganz offen zum Alltag. In Europa wurde die Astrologie erst zur Streitfrage, als sich das Christentum durchgesetzt hatte. Sie stand im Widerspruch zum Glauben an nur einen allumfassenden Gott. Eigentlich wollte die Kirche nichts mit der Sternendeutung zu tun haben, aber selbst unter den großen Theologen herrschte keine Einigkeit, wie mit der vermeintlichen Macht der Sterne umzugehen sei. Im 16. Jahrhundert stand die Kirche vor einer Erneuerung ihrer Glaubenssätze, der Reformation. Einer der wichtigsten Vertreter dieser Bewegung, Martin Luther, lehnte die "Sternenkücker", wie er die Astrologen verächtlich nannte, ab. Aber ausgerechnet Luthers engster Mitstreiter, Philipp Melanchthon, war ein bekennender Astrologie-Anhänger. Der renommierte Theologe lehrte das Fach Astrologie sogar an der Universität von Wittenberg. Sein Glaube an die Macht der Sterne ging so weit, dass er das Geburtshoroskop Luthers fälschte, um ihn in einem günstigen Licht darzustellen. Denn Luthers tatsächliches Horoskop zeichnete das Bild eines griesgrämigen Stubenhockers, das nicht zu der schillernden Galionsfigur der Reformation passte. Astrologie blieb auch nach der Reformation populär, selbst unter anerkannten Wissenschaftlern. Auch der geniale Astronom und Mathematiker Johannes Kepler erstellte im 17. Jahrhundert Auftragshoroskope. Der große Feldherr Wallenstein ließ sich regelmäßig von Kepler die Zukunft aus den Sternen lesen. War das Horoskop nicht günstig, so reklamierte er. Gleichzeitig wollte Kepler die Astrologie auf ein wissenschaftliches Fundament stellen - vergeblich. Doch in den persönlichen Auftragshoroskopen erkannte Kepler eine Komponente, die bis heute wirksam ist: Psychologie. Der Astrophysiker Harald Lesch stellt die Thesen der Astrologen auf den wissenschaftlichen Prüfstand und macht sich auf die Suche nach den Ursprüngen der Astrologie. Von einer Astrologin lässt er sich sein persönliches Horoskop erklären und erfährt dabei viel über sich selbst und die Macht der Astrologie.
Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.
Unter Milliarden von Sternen hat einer für uns besondere Bedeutung: Die Sonne bestimmt das Schicksal der Erde. Doch kosmische Mächte nehmen Einfluss auf unseren Glücksstern - und auch auf uns. Immer wieder gerät die Sonne in Wallung. Dann drohen gewaltige Stürme geladener Teilchen, die unserer modernen Welt erheblichen Schaden zufügen. Niemand weiß genau, was die Sonne aufbrausen lässt. Eine Theorie gibt bestimmten Planetenkonstellationen eine Mitschuld. Polarlichter sind ein beeindruckendes Schauspiel an den Polen der Erde. Wenn sie, wie im Jahr 1859, allerdings in New York oder Havanna zu sehen sind, dann ist irgendetwas Außergewöhnliches geschehen. Kurzschlüsse durchzuckten damals Telegrafendrähte und lösten zahlreiche Brände in den USA und Europa aus - und das in einer Zeit, als der Telegraf gerade 15 Jahre alt war. Ein Stromnetz gab es praktisch noch nicht. In einer gigantischen Eruption hatte die Sonne geladene Teilchen mit einer Geschwindigkeit von 1000 Kilometern pro Sekunde Richtung Erde geschleudert. Dieser Sonnensturm war so heftig, dass die Teilchen das irdische Magnetfeld durchdrangen. Heute hätte ein Sonnensturm dieser Stärke katastrophale Konsequenzen für unsere stromabhängige und zunehmend vernetzte Welt. Schützen können wir uns nur, indem wir lernen, Sonnenstürme vorauszusehen, und herausfinden, wie es zu den Eruptionen kommt. Vor 150 Jahren ist der Schweizer Astronom Johann Wolf einer der Ersten, der einen Rhythmus der Sonnenaktivität erkennt. Wolf lebt für die Forschung. Im brandneuen Refraktor der Sternwarte Zürich verbringt er endlos viele Stunden. Denn ein Phänomen lässt ihn nicht los: Die dunklen Stellen auf der Sonnenoberfläche, die sogenannten Sonnenflecken, scheinen sich in einem Elf-Jahres-Zyklus zu vermehren und wieder zu verschwinden. Immer, wenn es viele Sonnenflecken gibt, ist die Sonne besonders aktiv. Dieser auffällig gleichmäßige Rhythmus kann kein Zufall sein, und Wolf glaubt, die Antwort gefunden zu haben: Jupiter muss die treibende Kraft hinter der schwankenden Sonnenaktivität und den Sonnenflecken sein. Der größte Planet unseres Sonnensystems umkreist unser Zentralgestirn in 11,9 Jahren. Wolfs These: So, wie der Mond die Gezeiten auf der Erde verursacht, erzeugt Jupiter Gezeitenkräfte, die an der Oberfläche der Sonne zerren. Damals wurde Wolf für seine Ideen belächelt, denn sie klangen wenig wissenschaftlich und zu sehr nach Astrologie. Heute sieht das anders aus: Durch die Analyse von Eisbohrkernen aus Grönland haben Forscher neben dem Elf-Jahres-Zyklus weitere Zyklen entdeckt, in denen die Sonnenaktivität noch wesentlich deutlicher schwankt. Das Überraschende: Die neu entdeckten Zyklen passen genau zu bestimmten Konstellationen der Planeten. Nicht Jupiter allein, alle Planeten gemeinsam wirken auf die Sonne. Unser "Guter Stern" wird dadurch angeregt, Strahlungsblitze mit der Kraft von einer Milliarde Wasserstoffbomben freizusetzen. Verhindern lässt sich das nicht. Kann es eine verlässliche Vorhersage geben? Es ist die schier unendliche Kraft der Sonne, die Leben erst möglich macht. Doch diese Kraft kann auch zur Bedrohung werden. Harald Lesch zeigt die himmlischen Kräfte, die unser Schicksal auf der Erde mehr bestimmen, als uns lieb ist.
Es ist, als würde die Welt einem geheimnisvollen Takt folgen. Die Planeten im Universum scheinen förmlich zu tanzen. Auch das Leben folgt einem unsichtbaren Dirigenten. Es gibt eine Kraft, der nichts und niemand entfliehen kann - weder die Planeten im Universum noch ein Nilpferd auf der Erde. Die Schwerkraft hält die Planeten nach einem festen Plan in Bewegung und bestimmt alles Leben auf der Erde. Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Dazu reist er an ungewöhnliche Orte. Auf einem Rummelplatz testet er die Gesetze der Schwerkraft. Keine andere Kraft der Physik kann so ein großes Vergnügen bereiten. Auf Lanzarote macht sich Harald Lesch auf zu einer Reise Richtung Mittelpunkt der Erde. Noch immer ist das Erdinnere ein Ort voller Geheimnisse. Die Hitze und der Druck machen es für Forscher nahezu unerforschbar. Und doch findet sich ausgerechnet hier der Schlüssel zu dem, was unsere Erde so viel lebenswerter macht als alle anderen Planeten. Die Erdanziehungskraft war auch für die Evolution des Lebens ein entscheidender Faktor. Dabei ist die Wirkweise der Schwerkraft bis heute ein Rätsel. Wissenschaftler beginnen erst nach und nach, diese allumfassende Kraft und ihren Einfluss besser zu verstehen. 2017 erlangten Forscher für den Nachweis von Gravitationswellen aus dem All - ausgelöst durch Ereignisse Millionen von Lichtjahren entfernt - den Nobelpreis. Die Kraft, die Planeten tanzen lässt und ohne die sich das Leben nicht so entwickelt hätte, wie wir es kennen, durchdringt das gesamte Universum. Harald Lesch zeigt auf eindrucksvolle Weise: Nichts entgeht ihrer Wirkung.
Unfassbar viele Sterne, unzählige Möglichkeiten: durchaus denkbar, dass es irgendwo da draußen Aliens gibt. Wie können wir sie finden - und sie uns? Oder gab es schon einen ersten Kontakt? 1990 ist Belgien im Ufo-Fieber. Unbekannte Flugobjekte werden vom Radar erfasst, und Tausende Augenzeugenberichte rufen selbst das Militär auf den Plan. Rätselhafte Signale werden als Botschaften Außerirdischer gedeutet. Forscher verfolgen die Spuren bis ins All. Manchmal trifft es sogar Profis: Als 1969 die Besatzung von Apollo 10 den Mond umrundete, hatte sie ein Erlebnis der besonderen Art. Ihre Mutmaßung, Botschaften von Außerirdischen empfangen zu haben, blieb viele Jahre in den NASA-Archiven unter Verschluss. Aber auch seriöse Wissenschaftler halten Aliens für möglich. Schließlich gibt es allein in der Milchstraße über 100 Milliarden Sterne, die meisten umgeben von Planeten. Doch es ist unmöglich, jeden möglichen Kandidaten zu untersuchen. Vermeintliche Hinweise auf Außerirdische sind daher Zufallsfunde. So auch ein Signal, das 1977 mit einem Radioteleskop in Ohio aufgefangen wurde. Auf dem Computerausdruck, der das auffällige Signal dokumentiert, notierte der Forscher "Wow!". Noch heute grübeln Forscher darüber, ob das sogenannte Wow-Signal eine Botschaft Außerirdischer war. Es war nicht das erste Mal, dass ein Forscher glaubte, das Signal einer außerirdischen Intelligenz empfangen zu haben. Nikola Tesla, ein genialer Wissenschaftler, war schon lange zuvor überzeugt, Kontakt mit Marsianern zu haben. Tatsächlich hatte er außerirdische Signale aufgefangen, nur - wie man inzwischen weiß - kamen sie nicht vom Mars. Mit Außerirdischen in Kontakt zu treten, ist ein alter Menschheitstraum. Der deutsche Mathematiker Carl Friedrich Gauß machte sich bereits vor etwa 200 Jahren konkrete Gedanken dazu. Er setzte darauf, dass die Mathematik die universelle Sprache im Weltall sei und außerirdische Intelligenzen entsprechende Botschaften verstünden, wenn man sie nur in geeigneter Weise übermittelte. Mithilfe von Raumsonden, wie den Voyager-Sonden, schickte man später ausgefeilte Nachrichten ins All. Tatsächlich sendet die Erde bereits einige Millionen Jahre ohne menschliches Zutun eine entscheidende Nachricht ins Universum: Auf diesem Planeten gibt es höher entwickeltes Leben. Der Hinweis findet sich versteckt im Sonnenlicht, das unsere Atmosphäre durchdringt. Wurde die Nachricht schon von Aliens entdeckt? Manch einer ist der Überzeugung, dass Außerirdische der Erde schon längst einen Besuch abgestattet haben. Hinweise auf solche Besucher sollen sich im Geheimwissen von Urvölkern wie den Dogon in Mali finden. Und schließlich: Was ist dran an den unzähligen Ufo-Meldungen aus der jüngeren Vergangenheit? Mithilfe der Wissenschaft lassen sich selbst Berichte von Entführungen durch Außerirdische analysieren. Harald Lesch untersucht den Ufo-Glauben mit wissenschaftlichem Blick. Und er stößt dabei auf einen Kontakt, der vielleicht tatsächlich stattgefunden hat. Auch wenn dieser anders ausgesehen haben dürfte, als es die meisten Science-Fiction-Filme nahelegen.
Das Leben auf der Erde hängt am Licht unserer Sonne. Doch könnten wir dank moderner Technik auch ohne unseren guten Stern überleben? Harald Lesch versucht, diese Frage zu ergründen. Wie lebenswichtig die Sonne ist, zeigt sich, wenn sie fehlt. Vulkanausbrüche und Kometeneinschläge haben die Sonne schon mehrfach in der Geschichte mit Staub verhüllt - und so ganze Arten ausgelöscht. Könnte der Mensch das Fehlen der Sonne meistern und gar ihr Ende überleben? Fast alle Kulturen der Welt verehrten die Sonne aufgrund ihrer Bedeutung für das Leben. Sonnenfinsternisse galten als göttliche Zeichen. Doch schon in der Steinzeit gab es Bemühungen, den Lauf der Sonne und den Rhythmus ihrer Finsternisse zu entschlüsseln. Denn wer das Schwinden des Sonnenlichts vorhersagen konnte, erlangte Macht. Das Verständnis der Himmelsmechanik erreichte im antiken Griechenland einen Höhepunkt. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollte ein ungewöhnlicher Fund am Meeresgrund unsere Vorstellung von den Fertigkeiten der alten Griechen revolutionieren. Spätestens die moderne Astronomie hat die Sonne endgültig von ihrem göttlichen Thron gestürzt. Doch noch immer gebietet unser Zentralgestirn Ehrfurcht. Denn die Sonne ist ein Feuer spuckender Gigant aus glühend heißem Plasma. Sie macht es den sonnennahen Planeten beliebig schwer, eine lebensfreundliche Atmosphäre zu schaffen. Nur die Erde hat diese Aufgabe gemeistert. Denn sie schlägt die Sonne mit ihren eigenen Waffen. Die Tiefsee, in die nie ein Sonnenstrahl vordringt, sei ein lebensfeindlicher Ort - so glaubte man lange. Doch moderne Expeditionen enthüllten eine Welt voller Leben. Einige Tiefseewesen haben das scheinbar Unmögliche gemeistert: Sie haben eine alternative Energiequelle gefunden. Und das fehlende Licht machen sie einfach selbst. Die Tiefseewesen nutzen Chemolumineszenz, um Licht ins Dunkel zu bringen. Der Mensch hat einen anderen Weg gewählt: Elektrizität. Ihre Erforschung hat manche Wissenschaftler in Lebensgefahr gebracht. Andere haben alles darangesetzt, Profit aus ihren Entdeckungen zu ziehen. Unter ihnen Thomas Edison. Anders, als viele glauben, ist er nicht der wahre Erfinder der Glühbirne. Und doch ist sein Ruhm nicht unbegründet. Dank Elektrizität muss sich der Mensch heute nicht mehr nach dem Lauf der Sonne richten. Auf ihre Energie sind wir aber nach wie vor angewiesen. Doch selbst diese Abhängigkeit soll eines Tages überwunden werden: indem wir die Sonne auf die Erde holen. Die Grundlagen für dieses Projekt wurden schon vor 100 Jahren von Albert Einstein gelegt. Das Zauberwort: Kernfusion. Doch kann der Mensch die titanischen Kräfte, die in der Sonne wirken, tatsächlich bändigen? Auch wenn die Bemühungen des Menschen angesichts der Übermacht der Sonne müßig scheinen, eines Tages könnten sie das Überleben der Menschheit sichern. Denn schon in einer Milliarde Jahren beginnt die Sonne ihren Todeskampf - auf der Erde wird es dann ungemütlich. Die einzige Überlebenschance: die Flucht ins All. Doch um die Herausforderungen interplanetarer Raumfahrt zu meistern und andere Himmelskörper zu besiedeln, werden wir all die Erfahrungen benötigen, die wir beim Versuch, uns von der Sonne zu emanzipieren, gewonnen haben. Nur als Meister des Sonnenlichts können wir das Universum erobern. Harald Lesch zeigt, welche Facetten des Sonnenlichts der Mensch bereits gemeistert hat und welche Herausforderungen ihm noch bevorstehen.
Immer mehr Technik nimmt von unserem Alltag Besitz. Viele fühlen sich von der Entwicklung abgehängt. Was muss Bildung leisten, damit wir mit technischen Errungenschaften Schritt halten? Ob Glühbirne oder Smartphone, die Masse der von Menschen erzeugten Gegenstände übersteigt heute erstmals die der Lebewesen auf Erden. Harald Lesch zeigt, wie es gelingt, technische Entwicklungen so zu nutzen, dass wir von ihnen profitieren und nicht überrollt werden. Unser Leben ist ohne Technik nicht denkbar - und doch macht sie vielen Angst. Mit Technik schaffen wir uns gewaltige Möglichkeiten, aber auch mehr und mehr Abhängigkeiten. Heute sind wir von Dingen umgeben, von denen wir nicht wissen, wie sie funktionieren, wie sie aufgebaut sind und was in ihnen steckt. Und doch haben wir uns mit ihrer Hilfe neue Möglichkeiten erschlossen, um unsere Welt zu erkunden und zu gestalten. Harald Lesch führt uns zu den Pionierleistungen bei der Erforschung der Tiefsee und den aktuellen Herausforderungen bei der Erkundung des Weltalls. Dank technischer Errungenschaften lassen sich die Grenzen der bekannten Welt immer weiter hinausschieben. Wissenschaft und Technik verändern unser Bild von der Welt. Und: So wie die Welt sich ändert, ändern sich auch die Anforderungen an Wissenschaft und Technik. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, wie es Persönlichkeiten - beispielsweise Alexander von Humboldt - gelang, Technik so zu nutzen, dass Wissenschaft und Gesellschaft davon profitierten und neue Erkenntnisse möglich wurden. Wie gestalten wir Technik, damit sie uns auch künftig als Werkzeug dient und hilft, die Grenzen unseres Wissens zu erweitern? Und welches Wissen ist erforderlich, damit neue Technik nicht zu Überforderung führt? Zu schnell, zu kompliziert, zu übermächtig - so werden neue technische Entwicklungen oft wahrgenommen. Harald Lesch geht der Frage nach, ob wir nicht irgendwann an eine Grenze stoßen, die uns zwangsläufig vor unseren eigenen Entwicklungen kapitulieren lässt. In Sachen Geschwindigkeit und Genauigkeit können wir mit der Leistung von Maschinen schon längst nicht mehr mithalten. In dieser Konkurrenz sind wir, ist unser Gehirn längst abgehängt. Doch wir verfügen über Qualitäten, die von keiner Maschine, keinem Computer erreicht werden: Flexibilität, Kreativität und Lernfähigkeit. Harald Lesch geht der Frage nach: Was muss ich tun, was muss ich wissen, welche Bildung brauche ich, um die Technik als das Werkzeug zu begreifen, das uns dient und uns nicht beherrscht? Schließlich ist für ihn klar: Computer lösen keine Probleme, sie haben keine!
Eine unterschätzte Gefahr: Asteroiden auf Kollisionskurs. Harald Lesch reist in einem virtuellen Raumschiff ins Sonnensystem, um herauszufinden, wie wir der Gefahr begegnen können. Millionen von Asteroiden vagabundieren durch unser Sonnensystem. Täglich fallen mehrere Tonnen Asteroidenstaub zur Erde. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns ein großer Brocken gefährlich wird. Doch trotz des Risikos sind Abwehrmaßnahmen bisher reine Theorie. Im Morgengrauen des 15. Februar 2013 erhellt ein Feuerball den Himmel über der russischen Kleinstadt Tscheljabinsk. Seine Druckwelle beschädigt Tausende Gebäude. Spätere Auswertungen zeigen: Hier war ein Asteroid von etwa 20 Metern Durchmesser beim Durchgang durch die Atmosphäre explodiert. Er war völlig unbemerkt auf Kollisionskurs gelangt, denn selbst die besten Teleskope können Asteroiden nur unter bestimmten Bedingungen erspähen. Die meisten Asteroiden im Sonnensystem ziehen ihre Bahnen weit entfernt von der Erde, im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Dort sind sie für uns keine Gefahr. Allerdings reicht schon ein kleiner Anlass, um das labile Gleichgewicht zu stören. Es ist vor allem Jupiter, der regelmäßig für gefährliche Unruhe sorgt, obwohl er 300 Millionen Kilometer vom Asteroidengürtel entfernt ist. Wann der nächste Asteroideneinschlag droht, kann niemand mit Sicherheit vorhersagen. Klar ist nur: Er wird kommen. Vorkehrungen für den Ernstfall sind bisher reine Theorie. Vielen scheint vor allem eine Lösung denkbar: den Asteroiden mithilfe eines Raumschiffs aus seiner Bahn lenken. Allerdings ist diese Methode nur bei kleinen oder noch weit entfernten Asteroiden wirkungsvoll. Bei akuter Gefahr bleibt nur, den potenziellen Killer mit Sprengungen aus seiner Bahn zu katapultieren oder ganz zu zerstören. Doch auch eine Sprengung birgt Risiken, denn Asteroid ist nicht gleich Asteroid. Je nach Beschaffenheit und Größe müsste ein Sprengsatz punktgenau platziert werden, um den Erfolg der Mission zu garantieren. Solche Manöver im Weltraum sind jedoch eine Herausforderung, wie die Bruchlandung des Philae-Landers auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko im November 2015 gezeigt hat. Im Zweifel bleibt nur eine Chance: eine bemannte Mission, deren Crew die richtige Platzierung des Sprengsatzes sicherstellen kann. Das Problem: Zurzeit existiert jedoch keine geeignete Rakete, die Menschen auch nur bis zum Mond bringen könnte. Was den Ingenieuren in den 1960er-Jahren gelang, scheint heute in weiter Ferne. Die immerwährende Gefahr eines Asteroideneinschlages sollte genügen, um die Weltgemeinschaft zur Entwicklung geeigneter Triebwerke zusammenzuschweißen. Doch die unberechenbare Gefahr, die in weiter Ferne scheint, genügt offensichtlich nicht für eine internationale Anstrengung. Die nötige Motivation könnte nun von unerwarteter Seite kommen: Privatunternehmen wie "Planetary Resources" oder "Deep Space Industries" wollen schon in etwa zehn Jahren Metalle wie Gold und Platin auf Asteroiden abbauen. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Verlockung von Reichtümern die Entwicklung neuer Technologien beflügelt. Doch es bleibt die Frage: Wem gehört das Weltall? Die Nagelprobe wird der erste wirtschaftlich verlockende und erreichbare Himmelskörper sein. Ein Lehrstück internationaler Interessenkonflikte und des Kampfes um neue Ressourcen findet sich auf der Erde: die Antarktis. Dennoch braucht es eine globale Anstrengung, um im Ernstfall für eine Asteroidenabwehr die nötige Technologie zur Hand zu haben. Vielleicht bietet eine Vision dazu den Anlass: der bemannte Flug zum Mars. Vor mehr als 50 Jahren hatte der Traum vom ersten Menschen auf dem Mond Politiker wie Ingenieure beflügelt. Heute ist es der Traum vom Mars, der für den nötigen technologischen Schub sorgen und so die Menschheit vor einer kosmischen Bombe bewahren könnte.
Die Zeitskalen des Universums sprengen unsere Vorstellungskraft. Harald Lesch blickt zurück auf 13,8 Milliarden Jahre kosmischer Geschichte, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Wir erfassen nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit, am unteren Ende der Zeitskala versagen die Sinne: Schnelle Vorgänge entziehen sich unserer Wahrnehmung. Und doch waren gerade Zeiträume außerhalb unseres Zeithorizonts für unsere Entstehung entscheidend. Bei Zirkusvorstellungen geraten wir ins Staunen. Die Bewegungen der Artisten sind oft so schnell, dass das Auge nicht folgen kann. Doch auch die Artisten selbst haben keine Supersinne. Wie schaffen sie es, die Kunststücke zu koordinieren? Modernste Kameratechnik hilft, die Bewegungen zu entschlüsseln. In der Natur gibt es Wesen mit echten Supersinnen. Schon eine Stubenfliege ist uns bei der Wahrnehmung von Bewegungen weit überlegen. Der Mensch erfasst nur etwa 20 Bilder pro Sekunde, eine Fliege 200 - sie sieht wie in Zeitlupe. Diese unterschiedlichen Sinnesleistungen wurden über die Jahrtausende von der Evolution geformt. Zeiträume zu erfassen, die über unsere Lebensspanne hinausgehen, war für unser Überleben nicht wichtig. Und doch versuchen wir heute, uns das Unvorstellbare vorstellbar zu machen. Stellt man die kosmische Geschichte in einem Jahr dar, ergibt sich ein erstaunliches Bild: Verortet man den Urknall in der Silvesternacht um Mitternacht, dann formte sich im Laufe des Frühlings unsere Milchstraße. Unsere Sonne und mit ihr die Erde entstanden Anfang September. Und der Mensch betrat erst am 31. Dezember die Bühne. Warum hat das so lange gedauert? Ein Blick auf die Bausteine des Lebens verrät, warum Milliarden von Jahren vergehen mussten, bis Leben möglich wurde. Es ist noch gar nicht lange her, dass solch astronomische Zeiträume undenkbar schienen. Noch im 17. Jahrhundert glaubte man, die Erde könne höchstens 6000 Jahre alt sein - dieser Zeitraum ließ sich aus der biblischen Stammtafel herauslesen. Doch ein Mann sollte den Blick auf viel größere Zeiträume eröffnen: Robert Hooke. Der Universalgelehrte war einer der Ersten, der das gerade erfundene Mikroskop dazu nutzte, einen genauen Blick auf das Leben zu richten. Seine Betrachtung von Ammoniten führte ihn auf die Spur einer geologischen Vergangenheit, die alle biblischen Zeitskalen sprengte. Doch es sollte noch weitere zwei Jahrhunderte dauern, bis eine Methode entdeckt wurde, die die genaue Bestimmung geologischer Zeitalter ermöglichte: die radiometrische Datierung. Dank dieser Methode wissen wir heute, wann etwa das Leben entstand: Spuren im Gestein in Nordkanada deuten darauf hin, dass die ersten Bakterien vor bereits vier Milliarden Jahren die Erde eroberten. Doch bis aus diesen Bakterien eine Vielfalt an Leben entstand, wie wir sie heute sehen, dauerte es noch drei weitere Milliarden Jahre. Was hat die Entwicklung verzögert? Forscher haben den Stoff in Verdacht, den wir atmen. Heute versuchen wir, immer mehr in immer kürzere Zeiträume zu pressen. Die Erfindung der modernen Mobilität, die automatisierte Fließbandarbeit und die digitale Revolution haben tatsächlich viele Dinge beschleunigt. Doch die Natur tickt auch heute noch auf den gleichen Zeitskalen wie vor Milliarden von Jahren - der Takt des Lebens lässt sich nicht beschleunigen. Im Großen Refraktor auf dem Potsdamer Telegrafenberg geht Harald Lesch den Fragen der Zeit nach. Das historische Gebäude beherbergt die erste speziell für Astrophysik errichtete Sternwarte und gehört zum Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam.
Die Flut an Informationen wird immer größer. Die neuen Medien drohen uns zu überfordern. Was muss man heute wirklich wissen? Harald Lesch findet einen Weg durch das Labyrinth des Wissens. Früher fand das Wissen der Welt Platz in einem Bücherregal. Heute umfasst das Internet Milliarden Webseiten, jährlich wächst die Datenmenge schneller. Die Lösung der großen Fragen von Gegenwart und Zukunft findet sich aber nicht in Milliarden von Google-Links. Die Welt verändert sich schneller, als wir dem Neuen folgen können. Verbunden mit dem Gefühl der Überforderung macht sich die Sorge breit, den Herausforderungen der Zukunft nicht gewachsen zu sein. Doch das Problem ist nicht neu. Zu allen Zeiten gab es Entwicklungen, die die Menschen überforderten. Ein Blick in die Vergangenheit kann daher aufschlussreich sein: Wie gelang es früher Menschen, mit umwälzenden Neuerungen umzugehen? Und wie konnte man sich durch neues Wissen und neue Weltsichten für die Zukunft wappnen? Es gibt Strategien und Fähigkeiten, die dabei helfen, sich im Labyrinth von neuem Wissen nicht zu verirren und sich nicht verunsichern zu lassen. Am Beispiel dreier Persönlichkeiten der Vergangenheit - Nikolaus Kopernikus, Charles Darwin und Sigmund Freud - macht Harald Lesch deutlich, worauf es in Phasen großer Umbrüche ankommt: vor allem auf den inneren, individuellen Kompass. Bildung ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Damit ist nicht die pure Ansammlung von Wissen gemeint. Es geht um Fähigkeiten wie Mut, Neugierde und Kreativität, um sich in einer ständig wandelnden Umgebung zu orientieren und neue Herausforderungen zu bestehen. Bildung heißt daher insbesondere auch, diese Fähigkeiten zu schulen. In "Terra X - Faszination Universum" zeigt Harald Lesch, wie erhellend der Blick in die Vergangenheit ist, wenn es darum geht, sich den große Fragen der Gegenwart zu stellen. Welches Wissen, welche Bildung brauchen wir, um in der Informationsflut die Orientierung nicht zu verlieren und Fakt von Fake zu unterscheiden? Welche Voraussetzungen brauchen wir, um bei wichtigen Zukunftsfragen - wie etwa der Anwendung von Gentechnik - mitreden zu können? Harald Lesch macht deutlich: Der Zugang zu der unüberschaubaren Menge an Informationen ist dafür nicht unbedingt der entscheidende Faktor.
Millionen Asteroiden treiben durch unser Sonnensystem. Der nächste Einschlag ist nur eine Frage der Zeit. Doch es gibt Ideen, uns zu schützen: Die Raumsonde DART probt den Ernstfall. Vor rund 65 Millionen Jahren führt ein Asteroideneinschlag zur Katastrophe: Bis zu 75 Prozent der damaligen Arten, darunter ein Großteil der Dinosaurier, sterben aus. Einschlagkrater auf der ganzen Welt bezeugen: Auch heute könnte ein Asteroid Kurs auf die Erde nehmen. Hoffnung setzen Forschende auf die Weltraumsonde DART, die seit Herbst 2021 auf ihrer Mission im All ist. Die Sonde der US-amerikanischen Weltraumagentur NASA soll Ende September 2022 ihren Zielort erreichen: den Doppelasteroiden Didymos mit seinem Mond Dimorphos. Ihr Auftrag: DART soll Dimorphos rammen und dadurch aus der Bahn lenken. Eine Generalprobe für den Tag X, an dem ein gefährlicher Asteroid Kurs auf die Erde nehmen könnte. Denn im Ernstfall könnte schon eine winzige Bahnänderung einen Killer-Asteroiden knapp an der Erde vorbeiziehen lassen. Die Gefahr eines Asteroideneinschlags ist real, doch die Wahrscheinlichkeit ist nicht leicht zu ermitteln. Der Mond ist von rund 300.000 Einschlagkratern gezeichnet. Auf der Erde hingegen sind nur 190 Krater bekannt. Ein gewaltiger Unterschied, der jedoch nicht bedeutet, dass die Erde weniger häufig getroffen wird. Viele Krater auf der Erde wurden im Laufe der Zeit durch Erosion abgeschliffen. Ob eine geologische Struktur tatsächlich durch einen Einschlag verursacht wurde, ist dann nur schwer nachzuweisen. Auch heute noch treffen Asteroiden immer wieder die Erde. Zuletzt am 15. Februar 2013 in der Nähe der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Damals zerbrachen im Umkreis von 100 Kilometern Fensterscheiben, umherfliegende Trümmer verletzten mehr als 1500 Menschen. Doch die Folgen hätten noch schlimmer sein können. Wie sich später herausstellte, bestand der Asteroid hauptsächlich aus Eis und losem Gestein. Deshalb verursachte er hauptsächlich eine Druckwelle. Bis auf den metallhaltigen Kern verglühte der größte Teil beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Mithilfe erdgebundener Teleskope sowie des Weltraumteleskops Hubble scannen Forschende den Himmel auf der Suche nach möglicherweise gefährlichen Asteroiden. Zurzeit sind rund 1,1 Millionen bekannt, und täglich werden neue entdeckt. Die meisten drohen zum Glück nicht die Erde zu treffen. Welche Folgen ein Einschlag im schlimmsten Fall haben könnte, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Der vermutlich verheerendste Einschlag ereignete sich vor rund 65 Millionen Jahren. Damals schlug ein Asteroid mit zehn Kilometern Durchmesser auf der Halbinsel Yucatan im heutigen Mexiko ein. Milliarden Tonnen an Staub, Schlacke und Schwefel wurden in die Atmosphäre geschleudert und verdunkelten rund 30 Jahre den Himmel. Die Temperaturen sanken um 26 Grad. In Folge des globalen Winters starben die großen Landbewohner der damaligen Zeit, die Dinosaurier, fast vollständig aus. Doch es gab auch Überlebende, deren Überlebensstrategien viel darüber verraten, ob auch wir eine solche Katastrophe überstehen könnten. Harald Lesch zeigt, welche Gefahr von den Millionen Asteroiden in unserem Sonnensystem tatsächlich ausgeht - und wie wir uns vor einem globalen Killer schützen könnten.
"Und sie bewegt sich doch", soll Galilei gesagt haben, und meinte unsere Erde. Galilei lag richtig, wie später Johannes Kepler bestätigte - dank der Erfindung des Keplerschen Fernrohrs. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Hubble war nur der Anfang. Teleskope werden immer leistungsfähiger. Der Mensch späht damit ins Weltall - vorbei an explodierenden Sternen, Dunkler Materie - hinein in die dunkle Weite. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Seit einigen Jahren sind Astronomen auf der ganzen Welt im Jagdfieber. Sie durchforsten das Universum, auf der Suche nach fernen Planeten, die der Erde ähneln. 2015 entdecken sie das einzigartige Planetensystem Trappist-1. In 40 Lichtjahren Entfernung umkreisen sieben etwa erdgroße Planeten einen Stern. Drei davon befinden sich in der potenziell bewohnbaren Zone. Könnte es dort Leben geben?
Am Rand unseres Sonnensystems zieht Pluto seine Bahnen. Lange weiß man wenig über den eisigen Zwergplaneten - bis man mithilfe der NASA-Sonde "New Horizons" 2015 Erstaunliches entdeckt. Ihre Bilder zeigen eine komplexe Welt mit Bergketten aus Wassereis und Ebenen aus gefrorenem Stickstoff. Viel spricht dafür, dass tief unter der eiskalten Oberfläche Plutos ein warmer Kern steckt. Verbergen sich dort unterirdische Ozeane? Gibt es dort Leben?