04:15
Der Legende nach ist er Britanniens größter König - King Arthur. Zusammen mit seinen Rittern der Tafelrunde regierte er am Hofe Camelot. Aber hat König Artus tatsächlich existiert? In den 1960er-Jahren will ein Team um den Archäologen Leslie Alcock beweisen, dass die Legende wahr ist. Mit neuen Forschungsmethoden suchen sie im südenglischen Cadbury nach Resten der legendären Burg Camelot, um zu zeigen, dass König Artus wirklich gelebt hat.
04:45
Der Archäologe Bryant Wood meint, Beweise für das blutigste Kapitel der Bibel gefunden zu haben. Bisher dachte man, Jericho habe gar nicht existiert, als Josua die Stadt angeblich eroberte. Wood glaubt jedoch, Beweise, die in Jericho im 20. Jahrhundert ausgegraben wurden, würden eindeutig belegen, dass dort um 1400 vor Christus, genau zu der Zeit, als Josua gelebt hat, eine blühende Stadt zerstört wurde. Dies würde die biblische Erzählung bestätigen.
05:30
Der Heilige Gral ist eines der berühmtesten religiösen Relikte. Unzählige Menschen haben sich aufgemacht, um den Becher zu finden, den Jesus beim letzten Abendmahl benutzt haben soll. Nun glaubt ein Mann, die Antwort gefunden zu haben. Nach jahrelanger Recherche denkt er, eine Verbindung zwischen dem Gral und einem geheimnisvollen Ritterorden gefunden zu haben, der gleichzeitig mit den ursprünglichen Geschichten über das Relikt bekannt wurde.
06:15
Jahrhundertelang suchten Schatzgräber in den Hügeln von Mexiko nach dem Gold des Montezuma. 1914 behauptete der Amerikaner Freddie Crystal, Hinweise zum Verbleib des Schatzes zu besitzen. Angeblich befinde sich der sagenhafte Schatz des Montezuma nahe der Kleinstadt Kanab in Utah. Angesichts der drohenden Ausrottung durch die spanischen Konquistadoren soll der Aztekenherrscher Montezuma seine sagenhaften Schätze sicher versteckt haben.
07:00
Der Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Übergabe der Zehn Gebote am Berg Sinai zählen zu den bekanntesten Kapiteln der Bibel. Nun soll eine neue Route des Exodus entdeckt worden sein. Sie führt nicht über die Sinai-Halbinsel, sondern durch die Arabische Wüste und das Rote Meer am Golf von Akaba. Für den britischen Forscher Sir Colin Humphreys ist der Vulkan Hala l-Badr in der Wüste Saudi-Arabiens der richtige Berg Sinai, der wahre Berg Gottes.
07:45
Das "forum" bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.
07:58
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
08:00
Kritisch, investigativ und unerschrocken - das ZDF-Politmagazin bietet Reportagen, Analysen und Hintergründe zu den aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. "frontal" ist unabhängig und keinem verpflichtet. Denn für das Magazin zählen Meinungsvielfalt, klare Standpunkte und der kritische Blick im Interesse der Zuschauer. Die Reporter decken Missstände auf und liefern Fakten, die andere lieber verbergen wollen.
08:45
Sabina (67) und Ary (33) trotzen dem Altersunterschied und gesellschaftlichen Vorurteilen. Wie durch ein Wunder wird Sabina mit über 60 Jahren schwanger. Als Sabina verheiratet ist und bereits sechs Kinder hat, wird Ary am anderen Ende der Welt gerade erst geboren. 29 Jahre später werden sie verheiratet sein und Drillinge erwarten. 2011 lernen Ary und Sabina sich im Badmintonverein kennen. Sabina ist Vorstand des Vereins und hat eine Gruppe indonesischer Spieler nach Trittau geholt, unter ihnen der damals 20-jährige Ary. Anfänglich sind Sabina ihre Gefühle für den 33 Jahre jüngeren Ary befremdlich. Als Ary Sabina von seinem starken Kinderwunsch erzählt, befällt sie ein schlechtes Gewissen. Sie macht sich Vorwürfe, Ary diesen Wunsch wegen ihres Alters nicht erfüllen zu können. Doch sie irrt sich. Wie durch ein Wunder wird Sabina bei der vierten künstlichen Befruchtung schwanger, obwohl sie die Wechseljahre bereits hinter sich hat. Als sie dann noch erfahren, dass sie Zwillinge erwarten, ist es für die beiden wie ein Traum. Sie freuen sich riesig, vor allem Ary. Zwei Wochen später wartet die nächste Überraschung: Im Ultraschall sind drei Herzschläge zu sehen. "Das wird hart", sagt Sabina zu Ary. 2019 kommen die drei Kinder zu früh, aber gesund zur Welt, und Sabina behält mit ihrer Aussage recht - es ist hart. Obwohl Sabina hart im Nehmen ist, kommt sie in den ersten Jahren regelmäßig an ihre Grenzen. Den Alltag können sie nur mit vereinten Kräften und Unterstützung von außen bewältigen. Beide arbeiten außerdem nur halbtags in der Zahnarztpraxis, die Sabina gemeinsam mit ihrem Ex-Mann führt. Seit ein paar Monaten besuchen Nino, Luis und Rafa den Kindergarten. Endlich können Sabina und Ary auch wieder mehr Zeit als Paar miteinander verbringen, denn die Zweisamkeit hat in den letzten Jahren sehr gelitten. Sabina und Ary erleben oft, dass sich Menschen auf der Straße umdrehen, wenn sie sie als Paar erkennen. Besonders in den Anfangsjahren stießen sie auf viel Missverständnis und Vorurteile. Man warf Ary vor, Sabina nur wegen ihres Geldes geheiratet zu haben, und bezeichnete ihn als ihren jungen Loverboy. Aus diesen Gründen haben sie sich entschieden, mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. "Ich möchte andere Frauen ermutigen, sich zu trauen, außerhalb der Norm zu leben und zu lieben."
09:15
Selly ist Christin, Sero ist Moslem - und kleiner. Mit Humor und Lockerheit trotzen sie den Hatern und nutzen die Vorurteile für die Erstellung lustiger und erfolgreicher Videos bei TikTok. Sie ist groß, er ist klein, sie ist Christin, er ist Moslem, sie ist gesund, er hat eine Behinderung - Sero und Selly sind ein ungleiches Paar, aber sie lieben sich, sind seit sechs Jahren zusammen und mittlerweile sogar verlobt. Geheiratet wird kirchlich, muslimisch und standesamtlich. Die beiden sind unkonventionell, und genau deshalb funktioniert ihre Beziehung vermutlich auch so gut. Kennengelernt haben sich die beiden auf der Arbeit, damals waren sie noch beim gleichen Arbeitgeber. Nach ein paar gemeinsamen Schichten hat Sero all seinen Mut zusammengenommen und Selly gestanden, was er für sie fühlt. Sie war perplex, irritiert und hat sich zunächst gefragt: "Was will der kleine Mann von mir?" Ihre Liebe war keine Liebe auf den ersten Blick. Es brauchte Zeit, bis Sero Selly von sich überzeugen konnte. Nach einigen Treffen und vielen Gesprächen verliebte auch sie sich in ihn, erkannte, was für ein toller Mensch Sero ist. Und trotzdem hatte ihre Beziehung zu Beginn viele Hürden: Sero ist deutlich kleiner als Selly, beide kommen aus kulturell ganz unterschiedlichen Familien, beide haben verschiedene Religionen. Viele gesellschaftliche Normen sprechen gegen die beiden. Es brauchte viel Zeit, Geduld, Worte und einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander, bis beide sich in dieser Beziehung wirklich fallen lassen konnten. Heute machen sie eben jene Unterschiedlichkeiten zum Thema, haben damit über die Jahre ihren eigenen Wiedererkennungswert geschaffen und gehen auf Social Media offen damit um. Sero und Selly führen beide ihre erste richtige Beziehung miteinander, sie haben sich jung kennengelernt und sind zusammengewachsen, aneinander gewachsen und zusammen erwachsen geworden. Heute sagen beide über sich: "Wir sind beste Freunde, Partner und die Liebe unseres Lebens." Am liebsten drehen Sero und Selly zusammen kleine Videos. Auf TikTok erreichen sie damit Tausende Leute. Alles fing damit an, dass ein Freund die beiden beim Autofahren filmte. Der Upload dieses Videos ging direkt viral. Heute denkt sich Selly zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Vater die meisten Ideen aus, und dann setzen sie diese zusammen mit Sero um. Jeden Sonntag wird ein Video gedreht. Ansonsten führen Sero und Selly das normalste aller Leben: Sie hängen zusammen rum, gehen ins Kino, treffen Freunde, sind mit ihrem Hund unterwegs und arbeiten beide Vollzeit.
09:45
Alison bevorzugt Männer afrikanischer Herkunft, um kulturelle Differenzen zu vermeiden. Doch mit Dominik, ihrem deutschen Partner ohne religiösem Hintergrund, wagt sie neue Wege. Früher wollte Alison nur schwarze Männer, besser noch, nur Männer aus dem Kongo daten, weil sie sich bei ihnen nicht erklären muss. Sie schätzt es, dass diese Männer ihre Kultur, Werte und Normen verstehen und nichts hinterfragen. In einer Gesellschaft, die sich mit anderen Kulturen immer noch häufig überfordert zeigt, wollte sie eine Beziehung, in der das kein Thema ist. Als sie Dominik kennenlernt, ändert sich das. Er stellt keine komischen Fragen, sondern begegnet ihr offen, interessiert und zeigt sich aware. Vor ihm hat sie nicht das Gefühl, sich erklären zu müssen. Trotzdem verläuft ihr Kennenlernen eher holprig. Erst ein Jahr, nachdem die beiden sich zum ersten Mal gesehen haben, haben sie ihr erstes richtiges Date. Schnell merken sie, dass sie mehr füreinander fühlen, verlieben sich, aber Dominik steht kurz vor einem Auslandssemester. Trotzdem wagen es die beiden und führen zunächst eine Fernbeziehung. Tägliche Face-Time-Anrufe retten sie durch diese Monate. Als Dominik zurück in Deutschland ist, könnte ihre Beziehung so richtig losgehen, wenn da nicht Alisons konservative Familie wäre. Nicht einmal von ihrem vorherigen Freund, der kongolesische Wurzeln hatte, hat sie ihnen erzählt. Alison ist eines von sechs Geschwistern. Sie hat große Angst, sich ihrer Familie zu öffnen, denn auch für sie ist diese Beziehung ein Experiment. Bevor sie ihren Eltern von einem Mann erzählt, geschweige denn ihn vorstellt, muss sie sicher sein, dass er der Mann fürs Leben ist. Dominiks Familie hingegen lernt sie bereits kennen, als die beiden noch nicht einmal ein Paar sind. "Ich wusste nicht, was ich davon halten soll. Das hat mir das Gefühl gegeben, er meint es nicht ernst." Doch Dominik meint es ernst, und schließlich traut sich auch Alison nach zwei Jahren, ihren Eltern von Dominik zu erzählen. Allen Bedenken, allen Sorgen zum Trotz folgt nach dem ersten Kennenlernen die große Erleichterung: Alisons Eltern lieben Dominik. Mittlerweile lernt er französisch und interessiert sich sehr für die kongolesische Kultur. Alisons Mutter bringt ihm sogar ein traditionelles Rezept via Videocall bei. Dominik und Alison wissen, eine interkulturelle Beziehung zu führen bedeutet, sich ständig auf neue Perspektiven und Herausforderungen einzulassen. Dominiks aktuelle Herausforderung ist es, zu lernen, mit Afrohaaren umzugehen, damit die Pflege der Haare von künftigen gemeinsamen Kindern nicht nur Alisons Aufgabe ist.
10:15
Jede dritte Ehe in Deutschland wird geschieden. "Verheiratet, geschieden, Single" bietet einen tiefen und unterhaltsamen Blick in das Leben geschiedener Menschen um die 30. Mit intimen Einblicken in ihre persönlichen Geschichten erzählt die Reportage von Liebe, Trennung, Neuanfang. Unerfüllte Erwartungen treffen auf die Möglichkeit, neue Lebenswege zu erkunden. Die "ZDF.reportage" begleitet Jessica und Sebastian, die sich nach jahrelanger Beziehung und einem gemeinsamen Kind haben scheiden lassen. Jessica freut sich auf den Neuanfang mit ihrem neuen Partner Marc, während Sebastian nun erstmal als Single sein Glück sucht. "Fünf-Minuten-Scheidung" - so beschreibt Jessica den Tag, der ihr Leben endgültig verändert. Für beide steht fest: Das Wohl ihrer Tochter steht an erster Stelle. Doch wie schafft man es, den Spagat zwischen Freundschaft mit dem Ex-Partner und einer neuen Beziehung zu meistern? Parallel dazu erzählt Kaja von ihrem Leben als alleinerziehende Mutter. Nach schwierigen Ehejahren hat sie durch die Trennung und die anschließende Scheidung neuen Mut gefasst und entdeckt, wie viel Kraft sie als Singlefrau und Mutter entwickeln kann. Ihr Leben ist chaotisch, aber voller Lebensfreude, und sie schätzt die Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Die "ZDF.reportage" über Erfahrungen, Hoffnungen und Pläne nach einer gescheiterten Ehe.
10:45
Was bedeutet es, "gute Eltern" zu sein? Und: Wer bestimmt eigentlich, was "normal" ist? Die Doku-Serie "TRU Stories" taucht ein in den Alltag junger Menschen, die zeigen, wie eindimensional gängige Vorstellungen vom Elternsein oft sind. Lena und Patricia sind verheiratet und wünschen sich sehnlichst ein zweites Kind. Doch der Weg ist steinig. Lena ist enttäuscht: Die geplante künstliche Befruchtung kann vorerst nicht stattfinden. Jetzt bleibt ihr und Patricia nur noch die Hoffnung auf eine Kinderwunschklinik. In dieser Folge berichten die beiden zudem, wie viele Hürden sie nehmen mussten, bis Patricia die gemeinsame Tochter adoptieren konnte. Ein schwieriger Prozess, den heterosexuelle Paare so nicht durchlaufen müssen. Marlis und Gary beweisen erneut, dass ihr Kleinwuchs sie nicht davon abhält, ihrer Tochter Maya eine normale Kindheit zu ermöglichen. Sie unternehmen einen Familienausflug ins Schwimmbad, denn sie haben Maya für einen Schwimmkurs angemeldet. Auch hier gilt es, im Vorfeld manches zu bedenken: Wie hoch ist die Kasse, kommt man durchs Drehkreuz, gibt es auch ein Becken, in dem Marlis, die Nichtschwimmerin ist, stehen kann? Sandra feiert ihre Volljährigkeit. Endlich kann sie unabhängig über ihr eigenes Leben und das ihres Sohnes entscheiden. Bei Sarah und Justin hat sich die Situation zugespitzt. Werden sie es schaffen, für ihre Tochter Malia zusammenzubleiben? Die ZDF-Doku-Serie "TRU Stories" lädt zum Nachdenken über gesellschaftliche Klischees ein, zeigt unterschiedliche Lebensmodelle in einer diversen Gesellschaft. Im Zentrum der drei Folgen steht die Frage: Was eigentlich bedeutet es, gute Eltern zu sein? In intimen Porträts stellt "TRU Stories" junge Eltern vor, die nicht der allgemeinen Norm entsprechen: ein kleinwüchsiges Paar, Teenie-Eltern, eine alleinerziehende 18-Jährige und ein gleichgeschlechtliches Paar. Erhellend, anrührend und unterhaltsam zeigt die Reportagereihe, wie sie alle ihren herausfordernden Alltag mit Kleinkindern meistern.
11:15
Was bedeutet es eigentlich, "gute Eltern" zu sein? Und: Wer bestimmt eigentlich, was "normal" ist? Die neue Doku-Serie "TRU Stories" taucht ein in den Alltag junger Menschen, die zeigen, wie eindimensional gängige Vorstellungen vom Elternsein oft sind. Das kleinwüchsige Paar Marlis und Gary hat eine nicht-kleinwüchsige Tochter und erwartet weiteren Nachwuchs. "Eltern sein ist nichts für Feiglinge" - unter diesem Motto meistern Marlis und Gary ihr turbulentes Familienleben. Die zweijährige Maya ist inzwischen fast so groß wie ihre Mutter. Das spickt den ohnehin von zahlreichen Hürden geprägten Familienalltag mit zusätzlichen Herausforderungen. Was, wenn die Zapfsäule zu hoch und das Kabel des Kartenzahlgerätes zu kurz ist, um heranzukommen? Doch Marlis und Gary gehen unverdrossen ihren Weg, beweisen Erfindungsreichtum, Pragmatismus und eine gute Prise Humor. Sie möchten Maya ein unbeschwertes Aufwachsen ermöglichen - und freuen sich schon auf ihr zweites Kind. Währenddessen steht Sarah vor einer emotionalen Achterbahnfahrt. Sie ist mit 18 ungeplant schwanger geworden und hat sich entschieden, das Kind zu behalten. Die Beziehung zu ihrem Freund Justin hat sie zunächst beendet; in ihren Augen gab er ihr nicht die Unterstützung, die sie brauchte. Wenig später sind die beiden doch wieder zusammen und versuchen nun, sich nicht nur als Paar, sondern als Eltern zusammenzuraufen. Sarah wird zu Justin ziehen. Wie werden sie ihr Leben organisieren? "TRU Stories" besucht zudem Lena und Patricia, ein glücklich verheiratetes Paar, das seit einem Jahr eine Tochter hat und sich sehnlichst ein zweites Kind wünscht, am besten eine Großfamilie. Der Weg dorthin ist jedoch alles andere als einfach. Vorgestellt wird in der ersten Folge auch Sandra, die mit 14 ungeplant schwanger wurde, seit zweieinhalb Jahren in einer Mutter-Kind-Einrichtung lebt und nun eine Ausbildung als Verkäuferin macht. Sie erzählt von ihrer eigenen Mutter, auch sie eine Teenie-Mom, von ihrer Zeit in einer Pflegefamilie und davon, wie sie für ihren Sohn Linus und sich eine gute Zukunft gestalten möchte. Die neue ZDF-Doku-Serie "TRU Stories" lädt zum Nachdenken über gesellschaftliche Klischees ein, zeigt unterschiedliche Lebensmodelle in einer diversen Gesellschaft. Im Zentrum der drei Folgen steht die Frage: Was eigentlich bedeutet es, gute Eltern zu sein? In intimen Porträts stellt "TRU Stories" junge Eltern vor, die nicht der allgemeinen Norm entsprechen: ein kleinwüchsiges Paar, Teenie-Eltern, eine alleinerziehende 18-Jährige und ein gleichgeschlechtliches Paar. Erhellend, anrührend und unterhaltsam zeigt die Reportagereihe, wie sie alle ihren herausfordernden Alltag mit Kleinkindern meistern.
11:30
Was bedeutet es, "gute Eltern" zu sein? Und: Wer bestimmt eigentlich, was "normal" ist? Die neue Doku-Serie "TRU Stories" taucht ein in den Alltag junger Menschen, die zeigen, wie eindimensional gängige Vorstellungen vom Elternsein oft sind. Sarah ist mit 18 ungeplant schwanger geworden und bemüht sich um eine gemeinsame Zukunft mit Justin. Drei Wochen sind vergangen seit Sarahs Einzug bei Justin. Das Leben der Teenie-Eltern gestaltet sich alles andere als leicht. Es kommt häufig zu Streitigkeiten. Justin tut sich schwer mit den Veränderungen in seiner Wohnung, Sarah kämpft mit dem Gefühl der Einsamkeit. Ihre Mutter Christiane besucht die beiden und ermöglicht dem jungen Paar einen Abend mit Freunden. Im Gespräch berichten sie und Sarah von einem Ereignis, mit dem beide noch immer zu kämpfen haben: Vier Wochen lang waren Mutter und Tochter zeitgleich schwanger. Dann setzten bei Christiane plötzlich Blutungen ein. Sie verlor das Baby, während Sarahs Schwangerschaft normal verlief. Lena und Patricia hoffen und bangen: Auch das zweite gemeinsame Kind soll Lena austragen. Geht ihr Wunsch nach einer neuerlichen künstlichen Befruchtung in Erfüllung? Sandra und ihre Mutter haben eine bewegte Vergangenheit. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes Linus musste sich Sandra entscheiden: Entweder zieht sie in eine Mutter-Kind-Einrichtung, oder sie muss Linus abgeben. "TRU Stories" filmt Sandra bei den Vorbereitungen einer kleinen Feier zu ihrem 18. Geburtstag. Die Leiterin der Mutter-Kind-Einrichtung hilft ihr dabei und erzählt von den schwierigen ersten Monaten dort. Es habe schon eine ganze Weile gebraucht, bis Sandra Vertrauen gefasst habe. "Bis sie gemerkt hat: Okay, die wollen mir nichts Böses, die wollen mir wirklich helfen." Marlis und Gary sind unterwegs, um einen neuen Kinderwagen zu kaufen. Leichter gesagt als getan, denn die gängigen Modelle sind so gebaut, dass Marlies entweder an die Liegefläche für das Kind oder an den Schiebegriff herankommt, nicht aber an beides. Und so ist auch hier wieder Erfindungsreichtum gefragt. Die neue ZDF-Doku-Serie "TRU Stories" lädt zum Nachdenken über gesellschaftliche Klischees ein, zeigt unterschiedliche Lebensmodelle in einer diversen Gesellschaft. Im Zentrum der drei Folgen steht die Frage: Was eigentlich bedeutet es, gute Eltern zu sein? In intimen Porträts stellt "TRU Stories" junge Eltern vor, die nicht der allgemeinen Norm entsprechen: ein kleinwüchsiges Paar, Teenie-Eltern, eine alleinerziehende 18-Jährige und ein gleichgeschlechtliches Paar. Erhellend, anrührend und unterhaltsam zeigt die Reportagereihe, wie sie alle ihren herausfordernden Alltag mit Kleinkindern meistern.
12:00
Auf den ersten Blick total verschieden - und doch ein Paar? Ob Alter, optische, kulturelle oder religiöse Differenzen: Bei "TRU Stories" zeigen Paare, dass Liebe Schranken überwinden kann. Die Reportagereihe "TRU Stories" taucht ein in den Alltag junger Menschen, die zeigen, wie eindimensional gängige Vorstellungen von der Liebe und Beziehungen sind. Sabina (67) und Ary (33) trotzen dem Altersunterschied und gesellschaftlichen Vorurteilen. Als Sabina verheiratet ist und bereits sechs Kinder hat, wird Ary am anderen Ende der Welt gerade erst geboren. 29 Jahre später werden sie verheiratet sein und Drillinge erwarten. Sabina und Ary erleben oft, dass sich Menschen auf der Straße umdrehen, wenn sie sie als Paar erkennen. Besonders in den Anfangsjahren stießen sie auf viel Missverständnis und Vorurteile. Man warf Ary vor, Sabina nur wegen ihres Geldes geheiratet zu haben, und bezeichnete ihn als ihren jungen Loverboy. Aus diesen Gründen haben sie sich entschieden, mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. "Ich möchte andere Frauen ermutigen, sich zu trauen, außerhalb der Norm zu leben und zu lieben." 2011 lernen Ary und Sabina sich im Badmintonverein kennen. Sabina ist Vorstand des Vereins und hat eine Gruppe indonesischer Spieler nach Trittau geholt, unter ihnen der damals 20-jährige Ary. Anfänglich sind Sabina ihre Gefühle für den 33 Jahre jüngeren Ary befremdlich. Doch die beiden verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Als Ary Sabina von seinem starken Kinderwunsch erzählt, befällt sie ein schlechtes Gewissen. Sie macht sich Vorwürfe, Ary diesen Wunsch wegen ihres Alters nicht erfüllen zu können. Doch sie irrt sich: Wie durch ein Wunder wird Sabina bei der vierten künstlichen Befruchtung schwanger, obwohl sie die Wechseljahre bereits hinter sich hat. Als sie dann noch erfahren, dass sie Zwillinge erwarten, ist es für die beiden wie ein Traum. Sie freuen sich riesig, vor allem Ary. Zwei Wochen später wartet die nächste Überraschung: Im Ultraschall sind drei Herzschläge zu sehen. "Das wird hart", sagt Sabina zu Ary. 2019 kommen die drei Kinder zu früh, aber gesund zur Welt, und Sabina sollte mit ihrer Aussage recht behalten - es ist hart. Obwohl Sabina hart im Nehmen ist, kommt sie in den ersten Jahren regelmäßig an ihre Grenzen. Den Alltag können sie nur mit vereinten Kräften und Unterstützung von außen bewältigen. Beide arbeiten außerdem nur halbtags in der Zahnarztpraxis, die Sabina gemeinsam mit ihrem Ex-Mann führt. Seit ein paar Monaten besuchen Nino, Luis und Rafa den Kindergarten. Endlich können Sabina und Ary auch wieder mehr Zeit als Paar miteinander verbringen, denn die Zweisamkeit hat in den letzten Jahren sehr gelitten. Die ZDF-Doku-Serie "TRU Stories" lädt zum Nachdenken über gesellschaftliche Klischees ein, zeigt unterschiedliche Lebensmodelle in einer diversen Gesellschaft. Im Zentrum der drei aktuellen Folgen steht die Frage: Kann die Liebe Schranken überwinden? In intimen Porträts stellt "TRU Stories" Paare vor, die nicht der allgemeinen Norm entsprechen. Erhellend, anrührend und unterhaltsam zeigt die Reportagereihe, wie sie allen Vorurteilen zum Trotz ihr Glück finden.
12:45
Drei Strafverteidiger - fünf Fälle! Die Doku-Serie erzählt von spektakulären Verbrechen. Sie gewährt einen exklusiven Einblick in den Alltag der Anwaltskanzlei "Benecken & Reinhardt". Drei Strafverteidiger haben sich ein Jahr lang von Kameras begleiten lassen. Sie geben exklusive Einblicke in fünf ihrer Fälle, die von Millionendiebstahl bis Mord reichen. Die dreiteilige Reihe zeigt die Arbeit der Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt sowie ihrer Kollegin Pantea Farahzadi, die zu den wenigen Anwältinnen gehört, die sich auf Strafrecht spezialisiert haben. Ihre Fälle sind häufig spektakulär und manchmal hoch emotional. Vor allem, wenn es darum geht, Angehörige zu vertreten. Sie kämpfen für ihre Mandanten, für Unschuldige, aber auch für schuldig befundene Schwerverbrecher. Doch wie weit werden sie gehen? Was ist gerecht? Über ein Jahr lang haben sich die Anwälte von Kameras begleiten lassen. Hans Reinhardt sucht Entlastungszeugen in einem brutalen Lynchmord und reist dafür sogar nach Bosnien. Burkhard Benecken verteidigt eine junge Frau, die an einem Millionendiebstahl beteiligt gewesen sein soll. Die Spur führt zu einem professionell arbeitenden Netzwerk. Und: "War es wirklich Notwehr?" - dieser Frage geht Strafverteidigerin Pantea Farahzadi nach, deren Mandant einen Mann mit einem Messerstich in den Hals getötet hat.
13:30
Drei Strafverteidiger - fünf Fälle! Die Doku-Serie erzählt von spektakulären Verbrechen. Sie gewährt einen exklusiven Einblick in den Alltag der Anwaltskanzlei "Benecken & Reinhardt". Drei Strafverteidiger haben sich ein Jahr lang von Kameras begleiten lassen. Sie geben exklusive Einblicke in fünf ihrer Fälle, die von Millionendiebstahl bis Mord reichen. Die dreiteilige Reihe zeigt die Arbeit der Strafverteidiger Burkhardt Benecken und Hans Reinhardt sowie ihrer Kollegin Pantea Farahzadi, die zu den wenigen Anwältinnen gehört, die sich auf Strafrecht spezialisiert haben. Ihre Fälle sind häufig spektakulär und manchmal hoch emotional. Vor allem, wenn es darum geht, Angehörige zu vertreten. Sie kämpfen für ihre Mandanten, für Unschuldige, aber auch für schuldig befundene Schwerverbrecher. Doch wie weit werden sie gehen? Was ist gerecht? Über ein Jahr lang haben sich die Anwälte von Kameras begleiten lassen. Hans Reinhardt sucht Entlastungszeugen in einem brutalen Lynchmord und reist dafür sogar nach Bosnien. Burkhard Benecken verteidigt eine junge Frau, die an einem Millionendiebstahl beteiligt gewesen sein soll. Die Spur führt zu einem professionell arbeitenden Netzwerk. Und: "War es wirklich Notwehr?" - dieser Frage geht Strafverteidigerin Pantea Farahzadi nach, deren Mandant einen Mann mit einem Messerstich in den Hals getötet hat.
14:15
Drei Strafverteidiger - fünf Fälle! Die Doku-Serie erzählt von spektakulären Verbrechen. Sie gewährt einen exklusiven Einblick in den Alltag der Anwaltskanzlei "Benecken & Reinhardt". Drei Strafverteidiger haben sich ein Jahr lang von Kameras begleiten lassen. Sie geben exklusive Einblicke in fünf ihrer Fälle, die von Millionendiebstahl bis Mord reichen. Die dreiteilige Reihe zeigt die Arbeit der Strafverteidiger Burkhardt Benecken und Hans Reinhardt sowie ihrer Kollegin Pantea Farahzadi, die zu den wenigen Anwältinnen gehört, die sich auf Strafrecht spezialisiert haben. Ihre Fälle sind häufig spektakulär und manchmal hoch emotional. Vor allem, wenn es darum geht, Angehörige zu vertreten. Sie kämpfen für ihre Mandanten, für Unschuldige, aber auch für schuldig befundene Schwerverbrecher. Doch wie weit werden sie gehen? Was ist gerecht? Über ein Jahr lang haben sich die Anwälte von Kameras begleiten lassen. Hans Reinhardt sucht Entlastungszeugen in einem brutalen Lynchmord und reist dafür sogar nach Bosnien. Burkhard Benecken verteidigt eine junge Frau, die an einem Millionendiebstahl beteiligt gewesen sein soll. Die Spur führt zu einem professionell arbeitenden Netzwerk. Und: "War es wirklich Notwehr?" - dieser Frage geht Strafverteidigerin Pantea Farahzadi nach, deren Mandant einen Mann mit einem Messerstich in den Hals getötet hat.
15:00
Clans in Berlin sind oft eine abgeschottete Gemeinschaft und verüben immer wieder spektakuläre Straftaten. Es ist eine Parallelgesellschaft, in der eigene Regeln und Gesetze herrschen. Getragen von patriarchalen Strukturen, sind einige dieser Großfamilien mafiaähnlich organsiert: Ihr kriminelles Repertoire reicht vom Drogen- und Waffenhandel über Geldwäsche bis hin zum Auftragsmord. Doch wie sieht das Leben innerhalb der Clans wirklich aus, auch fernab der Kriminalität? "Blutsbande - Clans in Berlin" gewährt exklusive Einblicke in eine verborgene Welt: Ein Familienoberhaupt, einer der KaDeWe-Räuber und ein Vermittler, der die Deals einfädelt, zeigen ihren Alltag. Auch völlig unbescholtene Familienmitglieder kommen zu Wort. Was bedeutet es für junge Menschen, in einer solchen Familie aufzuwachsen, nicht selten hin- und hergerissen zwischen eigener Persönlichkeit und familiärer Beistandspflicht? Für manche ist der Nachname sogar so etwas wie ein Fluch, der das ganze Leben bestimmt. Ein Filmteam hat die Arbeit der Ermittler einer Sondereinheit monatelang begleitet. Die dreiteilige Doku wirft einen Blick hinter die Kulissen einer echten Parallelgesellschaft, die mit kriminellen Aktivitäten immer wieder von sich reden macht. Aber zeigen die Schlagzeilen das ganze Bild? Die Doku-Reihe beleuchtet Herkunft, Zusammenhalt und Einstellungen der Clans in Berlin.
15:45
Jedes fünfte Verbrechen im Bereich der Organisierten Kriminalität in Berlin geht auf das Konto von Clanfamilien. Die Fahnder erhöhen den Druck - ZDFinfo hat Ermittlerteams exklusiv begleitet. Adham Charaby ist der Kopf einer sogenannten Intelligence Unit beim LKA. Mit seinem Team analysiert er die komplizierten Familiengeflechte und stellt Verbindungen zwischen verschiedenen Straftaten her. Die Erkenntnisse münden in Großrazzien gegen die Clanszene. Der Kampf gegen kriminelle Großfamilien ist für die Ermittler extrem schwer zu führen. Da sind zum einen Regelungslücken im Strafgesetzbuch, aber es gibt auch ganz praktische Probleme: Einen verdeckten Ermittler kann man eben nicht in eine Familie einschleusen. Nur selten haben die Ermittler das Glück, dass Insider auspacken. So geschehen nach dem berühmt gewordenen Raubüberfall auf das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe. Exklusiv spricht einer der Täter erstmals über den spektakulären Coup, bei dem er und seine Familie in nicht einmal eineinhalb Minuten Schmuck im Wert von über 800.000 Euro erbeuteten. Eine Haftstrafe hat er verbüßt, doch jetzt droht neuer Ärger. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in zwei Verfahren gegen ihn. Sein Anwalt Burkhard Benecken ist ein bekannter Strafverteidiger, der sich selbst "Clan-Anwalt" nennt. Er ist sehr nah dran an einer Szene, die immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Treffen in konspirativen Wohnungen, Bargeldtransfer für Kautionszahlungen: Sein Alltag unterscheidet sich stark von dem anderer Anwälte. Die Ursache für die Straffälligkeit seiner Mandanten sieht Benecke in rechtlichen Regelungen, die es ihnen verbieten, in Deutschland zu arbeiten. Mittlerweile operieren die kriminellen Clanfamilien nicht mehr nur im Bereich von Raub, Drogenhandel und Schutzgelderpressung. Dazugekommen sind zum Teil komplexe Wirtschaftsstraftaten, zum Beispiel im Gebrauchtwagenhandel. Undercover nähern sich Reporter diesem Phänomen. Nach einer Razzia verfolgen die Ermittler zudem eine neue Spur. "Blutsbande - Clans in Berlin" wirft einen Blick hinter die Kulissen einer echten Parallelgesellschaft, die mit kriminellen Aktivitäten immer wieder von sich reden macht. Aber zeigen die Schlagzeilen das ganze Bild? Die Doku-Reihe beleuchtet Herkunft, Zusammenhalt und Einstellungen der Clans in Berlin.
16:30
Arabische Großfamilien sind für viele ein Mysterium. Doch wie sieht ihr Alltag wirklich aus? Einblicke in eine Welt im Spannungsfeld zwischen Tradition und dem Wunsch nach Individualität. Die Familienmitglieder in diesem Film sind stolz auf ihren Nachnamen, der für manche aber auch zum Fluch geworden ist. Denn sie leiden unter den Straftaten ihrer Verwandten, fühlen sich in Sippenhaft genommen - auch für jene, die sie gar nicht kennen. So ergeht es auch Hassan Chahrour. Er gehört zu einer in Polizeikreisen bekannten Großfamilie, die manche einen Clan nennen. Hassan fühlt sich diskriminiert, von Polizei und Staatsschutz zu Unrecht in den Fokus genommen. Dabei ist er auf der Suche nach seiner eigenen Rolle in der Familie, emanzipiert sich von althergebrachten Regeln, was manchmal gar nicht so leicht ist. Eine Situation, die viele Teenager aus Großfamilien kennen. Abschottung und die Fokussierung auf die eigene Familie können zum Problem werden, wenn sich der Kontakt zur Außenwelt auf Behördengänge und Schulbesuch der Kinder reduziert. Die Konsequenzen daraus erlebt die Lehrerin einer Berliner Grundschule beinahe täglich. Die Kinder seien kaum zu bändigen, normale pädagogische Maßnahmen zeigten keine Wirkung. Hinzu kommt, dass viele Lehrer Angst vor den Clanfamilien haben. Diese Episode gibt Einblick in das alltägliche Leben sogenannter Großfamilien. Ein Oberhaupt, das Geld unter anderem damit verdient, Schulden einzutreiben, demonstriert sein Werteverständnis und macht klar: Seine Söhne dürften von seinen Geschäften nichts erfahren. Hassan Chahrour träumt unterdessen von einer Karriere als Schauspieler. Bisher hat er als Kleinstdarsteller in Serien mitgewirkt, nun produziert ein Familienangehöriger einen Film. Hassan spielt darin ein Clanmitglied, das die Ehre seiner Familie verteidigt. "Blutsbande - Clans in Berlin" wirft einen Blick hinter die Kulissen einer echten Parallelgesellschaft, die mit kriminellen Aktivitäten immer wieder von sich reden macht. Aber zeigen die Schlagzeilen das ganze Bild? Die Doku-Reihe beleuchtet Herkunft, Zusammenhalt und Einstellungen der Clans in Berlin.
17:15
Arabische Clans in NRW fordern Polizei und Staat heraus. Ihre Verbrechen liefern Schlagzeilen. Ohne Respekt vor dem Gesetz bedrohen sie die Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Journalisten, Wissenschaftler, Polizisten, Politiker, Clanmitglieder und Ex-Häftlinge geben Einblicke in eine abgeschottete Parallelwelt. Machtkämpfe zwischen neu angekommenen syrischen und alteingesessenen libanesischen Familienclans verschärfen die Lage. Mehr als 5000 Straftaten jährlich werden mit kriminellen Clan-Strukturen in Verbindung gebracht. Wie ist es so weit gekommen, und was steckt wirklich hinter den alarmierenden Berichten? "Blutsbande - Clans in NRW" öffnet die Türen zu einer Welt, die oft unsichtbar bleibt: Von illegalen Geschäften in Shisha-Bars über Schutzgelderpressungen bis hin zu spektakulären Gewaltausbrüchen - die Dokumentation zeigt, wie diese Netzwerke operieren und welche Folgen ihr Handeln für die Gesellschaft hat. Die Serie beleuchtet sowohl die Strukturen innerhalb der Clans als auch die schwierige Position der Behörden, die zwischen rechtlichem Vorgehen und gesellschaftlichem Druck agieren müssen. NRW-Innenminister Reul will mit der "Politik der tausend Nadelstiche" gegen die Clans vorgehen. Ob die vielen Razzien wirksam sind oder nur an der Oberfläche kratzen, bleibt umstritten. Persönlichkeiten wie Influencer Ahmed Sharif und Clanrapper King Zaza, die den Ausstieg aus dem Leben als Kriminelle geschafft haben, geben Einblicke in die Mechanismen dieser Parallelwelt und sprechen über die gescheiterte Integrationspolitik, die viele junge Männer in diese Strukturen drängt. Der Konflikt zwischen syrischen und libanesischen Clans wurde für die Öffentlichkeit durch große Massenschlägereien sichtbar. Der libanesische Übersetzer Al Masri sieht die historischen Wurzeln des Konflikts im Nahen Osten, die bis heute nachwirken. In einer Welt, die von Respektlosigkeit und Einschüchterung dominiert wird, wagt die Dokumentation einen ungeschönten Blick auf eine Parallelgesellschaft, die uns näher ist, als wir denken.
18:00
Die Macht krimineller Clans wächst ungebremst. Besonders gefährlich ist die Allianz mit islamistischen Hasspredigern, die über Social Media Gewalt und Terror fördern - mit fatalen Folgen. Clans, islamistische Terroristen und die Mocro-Mafia verbreiten Angst und destabilisieren die Gesellschaft. Folge zwei zeigt Sprengstoffanschläge in Köln, die Allianz von Clan-Kriminellen mit Hasspredigern und den Weg eines Ex-Dealers zurück hinter Gitter. Kriminelle Clans und islamistische Netzwerke schließen gefährliche Allianzen, die Gewalt, Angst und Hass in deutsche Städte tragen. "Blutsbande - Clans in NRW: Blut, Ehre, Macht" zeigt, wie diese Gruppen agieren, welche Rolle Hassprediger in sozialen Medien spielen und warum junge Menschen immer wieder in kriminelle Strukturen abrutschen. Während Clans islamistische Prediger unterstützen, die zur Gewalt gegen "Ungläubige" aufrufen, legitimieren diese im Gegenzug den kriminellen Lebensstil der Clans. Der Influencer und Ex-Drogendealer Sharo hat eine halbe Tonne Cannabis über die deutsch-niederländische Grenze geschmuggelt. Einen Konkurrenten hat er kopfüber vom Balkon gehängt und ihm beinahe das Ohr abgeschnitten. Heute hat Sharo mit dem kriminellen Leben abgeschlossen, sich eine Existenz aufgebaut und eine Familie gegründet - doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Das Filmteam begleitet ihn, als er erneut für zwei Jahre in Haft muss. Aus den Niederlanden schwappt eine neue Welle der Gewalt nach Deutschland. Die Mocro-Mafia kontrolliert zentrale Drogenrouten Europas, und ihre brutale Handschrift zeigt sich nun auch in NRW: Mehrere Sprengstoffanschläge und Entführungen markieren eine neue Eskalationsstufe. Wie kann der Staat auf diese Bedrohung reagieren? Was bedeuten diese Entwicklungen für die öffentliche Sicherheit in NRW - und darüber hinaus? Doch dann ergeben neue Ermittlungen eine Wende. "Blutsbande - Clans in NRW" bietet tiefe Einblicke in eine Schattenwelt, die zunehmend auch hierzulande für Chaos sorgt.
18:45
Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine steht die Bundeswehr im Fokus des Interesses. Zuvor prägten auch Distanz oder Gleichgültigkeit das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee. Bis 1989 galt Westdeutschland als Frontstaat des Kalten Krieges. Die Bundeswehr war akzeptiert, trotz friedensbewegter Bürger, die gegen Militär und Rüstung protestierten. Nach der Wiedervereinigung erschien die Landesverteidigung kaum noch notwendig. Das sah bei der Gründung der Bundeswehr 1955 noch anders aus. Zehn Jahre nach der totalen Niederlage des Deutschen Reiches war die Aufstellung einer neuen westdeutschen Armee erklärtes Ziel der Bonner Politik, lieferte aber auch Stoff für erhitzte Diskussionen. "Nie wieder!", hatten die Gegner der Wiederbewaffnung gefordert. Doch für den westdeutschen Staat unter der Führung Konrad Adenauers war die Bundeswehr und deren Eingliederung in die NATO auch ein Schlüssel zur Wiedererlangung der Souveränität. Die Bedrohung durch die Sowjetunion führte zu steigender Akzeptanz der Bundeswehr und der NATO. Kritik wurde lauter, als eine junge Generation in den 80er-Jahren in Westdeutschland gegen die "Nachrüstung" protestierte. Mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges änderte sich auch die internationale Sicherheitsarchitektur. Man wähnte sich von "Freunden umzingelt", sodass Bündnis- und Landesverteidigung in den Hintergrund traten. Durch aufbrechende Konflikte im zerfallenden Jugoslawien oder infolge der Terroranschläge des 11. September wurden die Deutschen als Bündnispartner neu gefordert. Während die Legitimität nationaler Streitkräfte kaum bestritten wurde, blieb die Haltung zur Armee in Politik und Gesellschaft oft ambivalent. Mit der sogenannten Zeitenwende des Jahres 2022 ändert nun eine Koalition den Kurs, deren Angehörige zum Teil von pazifistischen Denktraditionen geprägt wurden. Die Bundeswehr soll viel Geld bekommen, um Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte wettzumachen. Die Dokumentation "Wir Deutschen und die Bundeswehr" erzählt mit Blick auf die Zeitspanne von 1955 bis 2022 vom wechselvollen Verhältnis zwischen Politik, Gesellschaft und den Streitkräften im Wandel der Jahrzehnte.
19:30
Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Jedes Jahr starten dort Menschen ihre Karriere. Damit betreten sie eine Welt, die sich von der zivilen stark unterscheidet. Das Leben in der Kaserne ist streng reglementiert und die Ausbildung eng getaktet. Wer dort Karriere machen will, braucht Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Und muss bereit sein, im Rahmen eines Auslandseinsatzes auch in Krisengebieten Dienst zu tun. Da die Bundeswehr ein so großer Arbeitgeber ist, verwundert es nicht, dass junge Menschen sich eine Zukunft beim Bund vorstellen können. Doch wie sieht der erste Tag in der Kaserne tatsächlich aus? Die militärische Welt unterscheidet sich stark von der zivilen. Alles ist reglementiert - vom Bettenmachen bis zur Uniform. Nach wie vor ist die Bundeswehr ein beliebter Ausbildungsort, um den Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Doch müssen sich die Bewerber auf eine harte Testphase einstellen, um diese Pilotenausbildung auf höchstem Niveau zu erhalten. Wie sieht eine solche Bewerbung aus? Und wie geht es Piloten in der letzten Prüfungsphase vor dem Erhalt des begehrten Scheins? Die Grundausbildung bei der Bundeswehr ist zunächst für alle gleich. Drei Monate lang lernen junge Frauen und Männer in 450 Ausbildungsstunden militärisches Grundwissen. Egal, ob sie die bei den Panzergrenadieren, bei den Gebirgsjägern oder bei der Marine absolvieren. Wer eine Offizierslaufbahn einschlagen möchte, wird im Assessment-Center für Führungskräfte der Bundeswehr in Köln auf Herz und Nieren geprüft. Jährlich sind es 6500 Bewerber, die in drei Tagen alle Tests durchlaufen. Aber lediglich 2500 bestehen. Wer von diesen Pilot werden will, muss härteste flugpsychologische Tests bestehen. Da ist das Nadelöhr mehr als klein. Leon ist 20 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildung als Baugeräteführer. Auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Job verpflichtet er sich für acht Jahre bei der Bundeswehr. ZDFinfo zeigt seinen allerersten Tag in der Kaserne, die sogenannte Einschleusung. Alin ist 28 Jahre alt und begeistert von ihrer Ausbildung zum Feldwebel bei der Militärpolizei. Die ehrgeizige junge Frau trainiert auch in ihrer Freizeit unablässig im Fitnesscenter, um ihrem Job gerecht zu werden. Sie setzt sich in der harten Männerwelt durch. Denn immer noch ist der Frauenanteil beim Militär eher gering. Ihr größtes Ziel: Berufssoldatin werden. Markus hat bereits zehn Jahre bei der Bundeswehr gedient. Nun möchte er seinen Traum vom Fliegen verwirklichen. Der ehemalige Obermaat der Marine bewirbt sich für die Helikopterausbildung. Doch da gibt es noch ein paar Tausend, die ebenfalls Pilot werden wollen. Wird er sich gegen die harte Konkurrenz durchsetzen können? Lennard dagegen steht kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung als Helikopterpilot bei der Marine. Die letzte Hürde ist der Instrumentenflug. Vor dem Start muss er den Flugplan erstellen. In der Luft kommt es zu einem unerwarteten Kurswechsel, eine Kollision droht. Kann er die Gefahr umfliegen? Bekommt er den begehrten Pilotenschein? Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
20:15
Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere in Uniform. Für Führungskräfte gibt es eine strenge Aufnahmeprüfung. Die Bundeswehr bietet zahlreiche Ausbildungen und interessante Studiengänge an. Doch das strenge Reglement und die Hierarchie sind nicht für jeden geeignet. Wer alle Prüfungen und harten Jahre übersteht, darf sich über eine anerkannte Ausbildung freuen. Einige junge Menschen auf der Suche nach einer beruflichen Orientierung finden bei der Bundeswehr Perspektiven. Doch stoßen sie bei der Entscheidung, zum Bund zu gehen, manchmal auf Unverständnis in ihrer Umgebung. Fritz aus München weiß noch nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Er jobbte lange herum. Nun soll es etwas Richtiges sein. Er entscheidet sich, Gebirgsjäger zu werden. Mit dem harten Kasernenleben hat er aber nicht gerechnet. Zwischen der bunten Werbung für den Job und der Wirklichkeit - beispielsweise bei der obligatorischen Grundausbildung - gibt es Unterschiede. Nicht jeder ist für die strenge Hierarchie geeignet. Und einige verwechseln Outdoor-Begeisterung mit Biwak - dem Überleben bei Schnee und Eis in einer selbst gebauten Unterkunft bei Minusgraden. Für die begehrte Pilotenausbildung auf höchstem Niveau bei der Bundeswehr ist das Auswahlverfahren ungeheuer streng. Zwar hat die Bundeswehr ihre Zulassungen für diesen Job gelockert - man braucht kein Abitur mehr, und die Altersbegrenzung ist aufgehoben -, aber dennoch ist das Nadelöhr sehr eng. Da bleiben am Ende eines Aufnahmeverfahrens nur eine Handvoll übrig. Von einer solchen Karriere träumt Markus, 37 Jahre alt und früher Obermaat. Er muss noch die harten Tests im Vorfeld bestehen. Ist die Altersaufhebung für Piloten doch etwas gewagt vom Bund? Leon muss in der Grundausbildung Schießen lernen. Mit scharfer Waffe. Anschließend steht eine Prüfung an. Wenn er die nicht besteht, war's das mit der Karriere beim Bund. Dabei hat er sich für acht Jahre verpflichtet. Und Alin unterrichtet Feldjäger-Neulinge bei einer Verkehrskontrolle. Was ist der Unterschied zwischen Polizei und den Feldjägern? Was fasziniert eine junge Frau in der Feldjägerausbildung? Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
21:00
Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere bei der Bundeswehr. Frauen sind dort eine Selbstverständlichkeit. Aber mehr im zivilen Bereich als im militärischen. Es gibt bei der Bundeswehr nicht nur eigene Krankenhäuser, sondern auch eine eigene Feuerwehr. Wenn ein Flugzeug abstürzt, muss die Pistenbereitschaft innerhalb von 60 Sekunden löschen. Dafür trainieren die Feuerwehrleute an der modernsten Ausbildungsstätte Europas. Einer der Höhepunkte in der Grundausbildung ist das Schießen mit dem automatischen Gewehr. Die jungen Rekruten schwanken zwischen Faszination und Respekt. Doch wie sieht es tatsächlich aus, wenn sie zum ersten Mal schießen und treffen sollen? Vielleicht auch irgendwann auf Menschen? Welche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf? Vielleicht müssen sie irgendwann in einen Auslandseinsatz. Auch da schwanken viele zwischen Abenteuerlust und Angst vor dem Ungewissen. Abenteuerlust ist gefragt, wenn es bei Schnee und Eis ins Gebirge geht. Es ist kein gemütliches Camping, wenn Gebirgsjäger bei jedem Wetter in jeder Lage draußen überleben sollen. Da steigt der ein oder andere doch aufgrund seiner körperlichen Konstitution aus. Und macht sich Gedanken, ob es das ist, was er will. Justine ist 20 Jahre alt und begeistert von ihrer Ausbildung als Brandschützerin. Nun muss sie zum ersten Mal eine riesige Transportmaschine des Typs "A400M" löschen. Der Crash hat einen Flügel abgerissen. Sie trainiert mit ihren Kollegen auf der modernsten Anlage Europas für den Ernstfall. Leon ist in der Grundausbildung und hat zum ersten Mal eine scharfe Waffe in der Hand. Nach theoretischem Training geht es auf den Schießplatz, wo er die Schießprüfung bestehen muss. Die Aufregung ist groß. Auch der Gedanke an einen Auslandseinsatz mit Waffe beschäftigt ihn. Fritz will Gebirgsjäger werden. Mehr noch: Er träumt vom Dasein als Spezialist bei den Hochgebirgsjägern. Doch zunächst muss er in der Grundausbildung die Nacht im Gebirge bei Schnee und Eis überstehen. Und da gibt es Alarm mitten in der Nacht. Pilot Lennard bekommt seinen Pilotenschein offiziell überreicht - für ihn steht die Zukunft offen. Er darf der Familie seinen Job zeigen - ein emotionales Ereignis. Dann kommt noch eine Überraschung. Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
21:45
Jedes Jahr starten rund 18.000 Menschen ihre Karriere bei der Bundeswehr. Die Bundeswehr verfügt nicht nur über eigene Krankenhäuser, sondern auch über eine Feuerwehr, bei der ausgebildet wird. Eine der wichtigsten Aufgaben in der heutigen Zeit: der Kampf gegen biologische Waffen. Im Spürpanzer Fuchs werden die Soldaten ausgebildet, wie diese aufgespürt und analysiert werden - eine hochwissenschaftliche Tätigkeit. Der Höhepunkt der zweieinhalbmonatigen Grundausbildung ist am Ende die Rekrutenbesichtigung. Leon muss mit seinen Kameraden alle Szenarien durchspielen, die er zuvor gelernt hat: Hindernisse mit 30 Kilogramm schwerem Gepäck überwinden, einen Feuerüberfall überstehen, ein improvisiertes Camp errichten, mit der Gasmaske aufklären und einen Verwundetentransport. Das ist anstrengend, und so mancher denkt ans Aufgeben. Fritz ist auserwählt, stellvertretend für seine Kameraden sein Gelöbnis auf die Fahne abzulegen. Mit dem Eid verpflichtet er sich, mit seinem Leben für Demokratie und Freiheit einzustehen. Der 23-Jährige ist Zeitsoldat bei den Gebirgsjägern. Ob er diesen Schwur tatsächlich ernst nimmt und seine Ausbildung zu Ende bringt, ist jedoch fraglich. Justine ist in der Ausbildung zur Brandschützerin. Sie muss eine riesige Transportmaschine des Typs "A400M" löschen. Der Crash hat einen Flügel abgerissen. Mit ihren Kollegen rennt sie wagemutig ins Feuer. Der angehende Feuerwehrmann Dennis kämpft dagegen mit einem Baum, den er fällen soll. Im Spürpanzer Fuchs arbeiten René und sein Trupp. Sie spüren unsichtbare, aber umso gefährlichere ABC-Waffen auf. Nur 30 dieser mit Hightech ausgerüsteten Panzer gibt es bei der Bundeswehr. Im ebenfalls hoch ausgerüsteten Labor analysiert Julia die biologischen Waffen. Besonders gefragt ist ihr Team, wenn es um die Aushebung eines Terrorlabors geht. Die vierteilige Serie "Beim Bund" begleitet junge Frauen und Männer bei ihren ersten Erfahrungen mit der militärischen Welt, zeigt Erfolge und Niederlagen in der Ausbildung und schaut in den normalen Alltag der jungen Rekruten. Vom Rasieren am Morgen bis zum Wachdienst auf einem selbst gebauten Jägerbett im Schnee am Abend, vom Bettenmachen bis zum Rucksack-Check.
22:30
Die Fremdenlegion: 9000 Elitesoldaten aus aller Welt, ausgebildet mit Drill und Gehorsam, einsatzbereit für den Kampf. Der Weg in die Legion ist hart, bleiben dürfen nur die Besten. Täglich kommen Männer aus der ganzen Welt zur Legionskaserne im französischen Aubagne. Sie suchen eine zweite Chance im Leben. Doch was sie erwartet, ahnen sie nicht: scharfer Befehlston, harte Tests, wenig Schlaf, wenig zu essen, eine extreme Zeit. Die Dokumentation "Fremdenlegion - Rekruten im Härtetest" begleitet mit exklusiven Zugängen diejenigen, die unbedingt Legionär werden wollen. Die Légion étrangère, die französische Fremdenlegion, gilt für viele als Mythos, als legendär und berüchtigt. Seit 1831 gab es keinen bewaffneten Konflikt, an dem Frankreich beteiligt war, an dem die Fremdenlegion nicht an vorderster Front mitkämpfte. Jedes Jahr bewerben sich an die 10.000 junge Männer, wollen Legionär werden. Angenommen werden am Ende nur rund 1600 von ihnen. Der Film begleitet vier junge Männer durch die Selektion, wie das Aufnahmeverfahren offiziell heißt: den Chilenen David del Solar de la Sotta, den Kroaten Alan Gracin, den Franzosen Adrien Macquart und den Madegassen Navola Rakotoson. Ihre körperliche Fitness wird wieder und wieder getestet, ebenso ihre mentale und intellektuelle Eignung. Besonders wichtig ist auch: Kommen sie in der Gruppe mit den anderen klar? Halten sie den Druck aus, die Befehle, das ständige Antreiben, den Mangel an Schlaf und Essen? Können sie sich unterordnen? Sind sie wirklich bereit, alles zu geben? ZDFinfo dokumentiert die Fremdenlegion über eine mehrteilige Doku-Reihe. Dabei werden Kandidaten und Legionäre begleitet, vom ersten Kontakt mit der Legion über das strenge Auswahlverfahren bis hin zu den Spezialeinheiten wie den Dschungelkriegern in Französisch-Guyana. Die Filme bieten Einblicke in eine Welt, die sich nur sehr selten nach außen öffnet.
23:15
Elitekämpfer im Dschungel: Im 3. Regiment der Fremdenlegion werden Legionäre und Spezialeinheiten befreundeter Armeen unter besonders harten Bedingungen geschult. Die Dschungelkampfschule gehört zu den härtesten militärischen Trainingsprogrammen. Die Soldaten campieren im Regenwald, Essen ist rationiert, es gibt keine Sanitäranlagen. Bedingungsloser Gehorsam ist Pflicht, und selbst kleinste Fehler werden hart bestraft. Seit 1973 ist das 3. Infanterie-Regiment der französischen Fremdenlegion (3e Régiment étranger d'infanterie) in Französisch-Guyana stationiert. Eine Region, die zu 90 Prozent aus Wald besteht und zu den regenreichsten Gebieten der Welt gehört. Unwirtliche Bedingungen sowohl für die Legionäre als auch für deren Ausrüstung, die die ZDFinfo-Dokumentation mit exklusiven Zugängen begleitet. "Harpie-Mission" wird der Kampf gegen illegale Goldsucher genannt. Legionäre durchkämpfen noch vor Sonnenaufgang und im strömenden Regen den Dschungel, um Goldsuchern auf die Spur zu kommen. Diese stammen meist aus Brasilien, sind in mafiaähnlichen Strukturen organisiert und teilweise schwer bewaffnet. Eine zweite Mission in Französisch-Guyana nennt sich "Titan": Legionäre schützen den internationalen Weltraumbahnhof in Kourou. Seit 2008 übernehmen sie diese Aufgabe. Die Dokumentation "Fremdenlegion - Trainingshölle Regenwald" begleitet einen Bodentrupp während seiner Patrouille. Mit speziellen Kettenfahrzeugen rücken die Legionäre am frühen Morgen aus der Kaserne aus. Sie formieren sich auf dem Gelände des Weltraumbahnhofes und beobachten mit Feldstechern das Areal. Die Hand immer am Abzug der Waffe, jederzeit schussbereit. Weltbekannt und legendär ist die französische Fremdenlegion durch ihr Dschungel-Trainingscenter, dem CEFE (Centre d'entraînement en forêt équatoriale). Dort werden Legionäre, aber auch Soldatinnen und Soldaten befreundeter Armeen im Dschungelkampf trainiert. Dabei geht es hart zur Sache. In der Regel besteht ein Kurs aus rund 50 Teilnehmenden, ein Großteil schafft es nicht, bis zum Ende durchzustehen. Täglich kommt es zu Verletzungen, viele Teilnehmer scheiden aufgrund totaler Erschöpfung oder Dehydrierung aus. ZDFinfo begleitet einen Legionär und eine Offiziersanwärterin des französischen Militärs bei ihren täglich härter werdenden Anforderungen, die sie immer wieder an ihre physischen und mentalen Grenzen führen. Werden sie bis zum Ende des Kurses durchhalten? ZDFinfo dokumentiert die Fremdenlegion über eine mehrteilige Doku-Reihe. Dabei werden Kandidaten und Legionäre begleitet, vom ersten Kontakt mit der Legion über das strenge Auswahlverfahren bis hin zu den Spezialeinheiten wie den Dschungelkriegern in Französisch-Guyana. Die Filme bieten Einblicke in eine Welt, die sich nur sehr selten nach außen öffnet.