Kaum ein anderes ausgestorbenes Tier fasziniert Menschen so sehr wie das Mammut. Mancher Forscher träumt davon, es mittels moderner Klonmethoden wieder zum Leben erwecken zu können. Die Dokumentation zeigt, wie die Urzeit-Elefanten entstanden sind, mehr als die halbe Welt eroberten und schließlich einem neuen Erdzeitalter weichen mussten. Es ist eine Spurensuche auf drei Kontinenten mit dem holländischen Mammut-Experten Dick Mol. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine Expedition auf der Nordsee. Während der Eiszeit lag der Meeresspiegel 120 Meter tiefer, und Mammuts grasten dort in einer kalten Steppe. Mit Schleppnetzkuttern holt Dick Mol heute Relikte dieser versunkenen Welt an die Oberfläche. In Namibia führt die Ausgrabung eines Urmammut-Skeletts den Forscher zur Wiege der Mammuts. Die neuen Funde erlauben es zum ersten Mal, das Aussehen des rund fünf Millionen Jahre alten Stammvaters aller Mammuts zu rekonstruieren. Von Afrika aus breiteten sich die Mammuts bis nach Nordamerika aus. Eine Erfolgsgeschichte, auf deren Spuren Dick Mol auch in den Goldminen des Yukon stößt. Jedes Jahr gibt der Dauerfrostboden dort Tausende Eiszeit-Fossilien frei. Solche Funde bergen auch Erbinformationen und lassen manche Forscher darüber spekulieren, ob Mammuts geklont werden können. Für den Paläogenetiker Hendrik Poinar ein fragwürdiges Ziel. Wie Dick Mol möchte er unser Bild des Mammuts vervollständigen, ohne die Zeit zurückzudrehen. Denn Tausende Fossilien und moderne Genanalysen zeigen, dass Mammuts vor allem ausstarben, weil ihr Lebensraum verschwunden ist, sie also in der heutigen Welt keinen Platz mehr hätten.
Mit Gentechnik Artenschutz revolutionieren: Weltweit arbeiten Forscher daran, die Urzeit-Giganten wieder zum Leben zu erwecken und das Auswildern ausgestorbener Tierarten zu ermöglichen. Auch bedrohte Arten sollen davon profitieren: Mit der Genschere werden die Baupläne ausgestorbener Arten aus Museumsexemplaren rekonstruiert und die wichtigsten Merkmale in das Erbgut noch lebender Verwandter integriert. Chance oder Gefahr? In den USA arbeiten Forscherinnen und Forscher bereits daran, asiatischen Elefanten Genbausteine der Mammuts für eine stärkere Kälteresistenz einzupflanzen. Damit sollen die in Südostasien bedrohten Dickhäuter auch in den Steppen Sibiriens überleben können. Auch in Australien ist es gelungen, Teile des Erbguts von Beutelwölfen aus konservierten Embryos zu gewinnen. Die Gene dieser Art werden im Labor erzeugt und der verwandten Beutelmaus eingepflanzt, um sich dem Beutelwolf genetisch immer mehr anzunähern. Die Vision: Das 1936 ausgerottete Raubtier soll auf Tasmanien für gesündere Wildbestände sorgen, indem es kranke und schwache Tiere ausmerzt. Eine Revolution im Naturschutz? Die Hoffnung: Moderne Biotechnologie soll auch bei der Rettung noch lebender, aber bedrohter Arten helfen. Wissenschaftler aus Berlin befruchten Eizellen der letzten beiden lebenden Weibchen des Nördlichen Breitmaulnashorns mit Samen verstorbener Männchen, die jahrzehntelang tiefgekühlt konserviert wurden. Die Embryonen werden dann von Leihmüttern einer verwandten Art in Kenia ausgetragen. Während die einen die sogenannten De-Extinction-Projekte als Chance sehen, stoßen sie bei den anderen auf Kritik: Biologen und Ethiker sind skeptisch, ob diese wiederbelebten Arten dem Ökosystem wirklich nützen. Sie befürchten, dass die Folgen einer solchen Wiederansiedlung unabsehbar sind und die dafür eingesetzten Ressourcen dem klassischen Naturschutz entzogen werden. Sowohl Forscherinnen und Forscher als auch die kritischen Stimmen aus der Wissenschaft kommen in dieser Dokumentation zu Wort und fragen: Wie kann und soll der Artenschutz der Zukunft aussehen?
Neuseelands Wasserwelt hat eine bewegte Geschichte. Manche Urzeitwesen schwimmen immer noch durch den Ozean, andere sind nur noch als Fossilien zu bewundern. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
In Neuseeland haben die laufenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Kiwis, Moas und Co. hatten kaum Fressfeinde, bis der Mensch fremde Säugetierarten einschleppte. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Brodelnde Vulkane, eisbedeckte Gipfel und tiefe Höhlen - in Neuseeland gibt es viele Lebensräume der Extreme. Doch Tiere und Pflanzen passen sich auch diesen Bedingungen an. Kräfte aus dem Erdinneren haben vor Urzeiten den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere haben sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Vor 66 Millionen Jahren schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und beendet die Herrschaft der Dinosaurier. Mit ihnen sterben in kurzer Zeit rund drei Viertel aller Tier- und Pflanzenarten aus. Forschende begeben sich in der Wüste von Colorado auf Spurensuche. Mit modernen Methoden wollen sie herausfinden, welche Arten die Katastrophe überlebten. Was passierte in den Jahrtausenden nach dem Einschlag, als das Leben den Planeten zurückeroberte? 1822 wurde zum ersten Mal ein Fossilfund als Dinosaurier erkannt und bezeichnet. Seither versucht die Wissenschaft zu ergründen, warum diese Riesen ausstarben und wie unsere heutige Welt entstanden ist.
Nach der Katastrophe vor 66 Millionen Jahren entsteht eine neue Welt - beherrscht von Säugetieren. Klimaveränderungen treiben die Entwicklung der Artenvielfalt an. Fossilienfunde von Echsen, Säugetieren und Pflanzen helfen dem Paläontologen Tyler Lyson und seinem Team, die Geheimnisse um die Entstehung neuen Lebens zu entschlüsseln. Sie stoßen auf einen der ältesten Nachfahren der Dinosaurier: eine frühe Vogelart. Bei ihren Forschungen lassen sie sich weder von widrigen Wetterbedingungen noch von logistischen Problemen aufhalten. Ihr Ziel: die Geschichte der Erde und damit auch unsere Geschichte möglichst genau nacherzählen zu können. Vor 66 Millionen Jahren schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und vernichtet einen Großteil der Arten. Ein wissenschaftliches Team untersucht, wie sich das Leben nach der Katastrophe erholt.
Hell und energetisch wie sonst nichts im Universum: Supernovä sind gigantische Explosionen, die den Kosmos zum Leuchten bringen. Für massereiche Sterne der Tod, für andere das Leben. Bei der Explosion werden unbeschreiblich große Energiemengen frei. Es entstehen lebenswichtige Elemente: Eisen in unserem Blut oder Kalzium in unseren Knochen - die Bausteine der menschlichen Biologie würden nicht existieren ohne die Explosionskraft der Supernova. Vom Tag seiner Entstehung bis zu seinem Ende wird ein Stern von sich widerstrebenden Kräften beherrscht. Was bei derart heftigen Sternexplosionen passiert und wie sie die Grundelemente des Lebens formen, erklären Wissenschaftler wie Astronomie-Professor Alexei Filippenko von der University of California, Berkeley.
Die Sonde "New Horizons" fotografiert 2015 zum ersten Mal den Zwergplaneten Pluto. Wissenschaftler erwarteten einen grauen und wüstenähnlichen Planeten - doch die Aufnahmen überraschen sie. Die Sonde enthüllt ein völlig unerwartetes Gesicht des Zwergplaneten: Statt einer flachen, toten Welt zeigt sich ein geologisch interessantes Terrain. Auf Pluto gibt es hohe Gebirgszüge, riesige Gletscher und sogar eine komplexe Atmosphäre. Auf seiner Oberfläche befindet sich eine fast herzförmige Ebene. Das "Herz" ist die entscheidende Triebkraft für die Winde, die auf Pluto wehen. Aus dieser sogenannten Tombaugh-Region, dieser auffälligsten Struktur auf Pluto, entweicht Stickstoff, der die Windströmungen speist. Diese herzförmige Ebene besteht zu einer Hälfte aus Stickstoffeis, zur anderen aus Stickstoffgletschern und Hochland. Tagsüber erwärmt sich das Herz und gibt Stickstoffgas an die Atmosphäre ab; nachts gefriert das Gas teilweise wieder. So pulsiert diese Ebene regelrecht und bestimmt das Klima auf Pluto mit. Vor den ersten Aufnahmen von Pluto 2015 ahnten Astronomen noch nichts von der vielseitigen Beschaffenheit des Zwergplaneten. Und die Bilder offenbarten noch mehr über Plutos geheimnisvolle geologische Besonderheiten: Unter seinem kalten Herzen ist ein Ozean mit warmem Wasser verborgen. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Astronomen halten es für möglich, dass auf dem Mars die ersten Lebensformen unseres Sonnensystems existierten, lange vor der Erde. War der Rote Planet einst eine lebendige Welt? Anhand geologischer Funde geht die Wissenschaft davon aus, dass es auf dem Mars einst große Wasservorkommen gab. Es ist also möglich, dass es vor langer Zeit dort auch Leben gab. Doch Meteoriteneinschläge und Klimaveränderungen könnten es ausgelöscht haben. Leben auf dem Mars - mit diesem Gedanken spielen Astronomen, falls unser Heimatplanet Erde eines Tages unbewohnbar sein sollte. Doch die Bilder der Marsmissionen zeigen eine für Menschen unbewohnbare Welt. Statisch geladener Wüstensand, kaum Sauerstoff und vor allem kein Wasser - keine guten Grundlagen für das Überleben einer Zivilisation. Doch der Rote Planet war möglicherweise nicht immer so unfruchtbar. Wie die Erde - darauf geben Gesteinsproben Hinweise - hatte der Mars in seinen Anfängen Wasser in Form von Ozeanen. Es ist also möglich, dass dort die ersten Lebewesen des Sonnensystems, einfache Einzeller, entstanden. Durch massive Einschläge und atmosphärische Umschwünge könnte das Wasser verdampft und damit die Marspopulation ausgestorben sein. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Das Leben auf der Erde und die Sterne über uns sind untrennbar miteinander verbunden. Doch wie entstand das Leben aus den kleinsten Bausteinen - den Atomen? Wissenschaftler gehen dem Ursprung des Lebens auf den Grund. Die Reise der Atome erstreckt sich über Zeit und Raum. Wie kamen diese chemischen Bausteine letztlich zusammen, um Leben zu schaffen? Die Antwort hierauf ist umstritten. Gab es seltsame vulkanische Brutstätten unter dem Meer - oder kam das Leben vielleicht doch von einem anderen Planeten? Stammen wir von Außerirdischen ab? Und könnte es da draußen noch andere Lebensformen geben, die die gleichen Fragen über ihren Ursprung stellen? Wissenschaftler versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Aliens - Fakt oder Fiktion? Seit Jahrzehnten suchen Wissenschaftler nach weiteren Lebensformen im All und arbeiten an Technologien, um mit ihnen Kontakt aufnehmen zu können. E.T., Alien oder Avatar - unsere Vorstellung von Außerirdischen ist rein spekulativ. Bislang gibt es keinen Beweis für andere Lebensformen im All. Forscher spekulieren: Sind es die physikalischen Gegebenheiten des Alls, die eine Kontaktaufnahme verhindern? Mit der Entwicklung der Technologie nimmt auch die Hoffnung der Forscher, mit möglichen Aliens Kontakt aufzunehmen, zu. Doch bislang sind die Wissenschaftler nur auf großes Schweigen gestoßen. Die Beschaffenheit des Kosmos scheint die Kommunikation unmöglich zu machen. Allein die riesigen Entfernungen zwischen den Himmelskörpern könnten das größte Hindernis sein: Selbst, wenn Außerirdische versuchen sollten, eine Nachricht zur Erde zu schicken, würden ihre Signale erst in Hunderttausenden von Jahren bei uns Menschen ankommen. Doch vor Kurzem erreichte ein seltsames Radiosignal die Erde. Es scheint von Proxima Centauri zu stammen, rund vier Lichtjahre entfernt von der Erde. Könnte es eine Botschaft der Aliens sein? Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Unser Sonnensystem gilt als gut erforscht. Doch am Rand lauert ein mysteriöser neunter Planet, von dem man bisher wenig weiß. Was hat es mit dem geheimnisvollen Himmelskörper auf sich? Astronomen spekulieren, wie dieser Planet aussehen könnte - ob er Monde hat und ob Leben darauf möglich ist. Doch das größte Geheimnis von Planet 9 ist seine Herkunft - könnte er sich als Alien-Planet entpuppen, der einem vorbeiziehenden Stern entrissen wurde? Seitdem die International Astronomical Union 2006 Pluto vom Planeten zum Zwergplaneten heruntergestuft hat, kreisen nur noch offiziell acht Planeten um unsere Sonne. Doch das könnte sich bald wieder ändern. Die Forscher Mike Brown und Konstantin Batygin haben vielleicht eine Entdeckung gemacht: Es gibt deutliche Hinweise auf einen Riesenplaneten, genannt Planet 9, am äußeren Rand unseres Sonnensystems. Schätzungen zufolge könnte er die 5000-fache Masse von Pluto und die zehnfache Masse der Erde haben. Per Computersimulation versuchen die Astronomen, seine Umlaufbahn und sein Verhalten zu rekonstruieren. Um genauere Beweise für seine Existenz und Angaben zu seiner Komposition zu erhalten, müsste man den Planeten per Teleskop beobachten. Doch seine genaue Bahn ist noch unbekannt, und seine Distanz ist zu groß, um ihn mit der verfügbaren Technik sehen zu können. Das Forscherteam spekuliert, dass es noch Jahre dauern wird, bis der geheimnisvolle Planet 9 tatsächlich entdeckt wird. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Kein anderes Objekt im Weltall ist so energiereich und groß wie die supermassiven Schwarzen Löcher, die scheinbar in jeder Galaxie zu finden sind, so wie auch im Zentrum der Milchstraße. Supermassive Schwarze Löcher befinden sich im Zentrum vieler Galaxien. Niemand weiß genau, woher sie kommen und wie sie so groß werden. Fressen sie Antimaterie, oder entstehen sie aus sterbenden Sternen? Und könnten sie der Anfang allen Ursprungs sein? Schwarze Löcher gibt es überall im Universum - im Zentrum fast jeder Galaxie sind sie zu finden. Das supermassereiche Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße trägt den Namen Sagittarius A*. Seine Masse entspricht vier Millionen Sonnenmassen. Aber im Vergleich zu anderen entsprechenden Objekten ist es geradezu winzig. Supermassive Schwarze Löcher verschlingen Sterne und spielen mit ihrem massiven Energiefeld eine zentrale Rolle in Galaxien. Sie sind die Giganten des Universums. Aber wie erreichen diese rätselhaften Formationen diese Größe? Die Forscher können nur spekulieren, da es bislang nur sehr verschwommene Aufnahmen von Schwarzen Löchern gibt. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Superdicht, superschwer, superklein: Neutronensterne bestechen durch Extravaganz - und nicht durch Größe. Sie gelten als Schöpfer von kostbaren Elementen und vielleicht sogar des Lebens. Denn mit einem Durchmesser von rund 20 Kilometern sind die glühend heißen Mini-Sonnen im kosmischen Vergleich wahre Winzlinge des Universums. Sie entstehen am Ende eines Sternenlebens. Manche pulsieren, andere sind extrem magnetisch. Sogar Gammablitze oder Gravitationswellen können von einem Neutronenstern ausgehen. Astrophysiker, darunter Dr. Amber Straughn vom NASA Goddard Space Flight Center, gehen dem Rätsel der skurrilen Sterne auf den Grund.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Mit dem Ersten Weltkrieg beginnt das Zeitalter der industriell geführten Massenkriege. Rund 20 Millionen Menschen sterben. Generationen verlieren Zukunft, Gesundheit und Wohlstand. Das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo mündet 1914 in den Ersten Weltkrieg. Bis 1918 tobt ein unvorstellbares Grauen auf den Schlachtfeldern. Menschen leiden noch Jahrzehnte später. Die sechsteilige Reihe "Der Preis des Krieges" hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Anfangs gehen die Kriegsparteien von einem schnellen Ende des Krieges aus. Als diese Illusion platzt, rücken die Kosten des Krieges ins Blickfeld. Millionen Soldaten brauchen Ausrüstung fürs Schlachtfeld. Um Waffen und Kriegsgerät in großen Mengen herzustellen, wird die Industrieproduktion in ganz Europa umgestellt. Die Feuerkraft an den Fronten hängt jetzt von der Produktion in der Heimat ab. Ein Krieg, bei dem am Ende die Wirtschaftskraft ausschlaggebend sein wird.
20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg stürzt die Welt in eine neue Katastrophe. Im Zweiten Weltkrieg sterben 50 bis 60 Millionen Zivilisten und bis zu 25 Millionen Soldaten. Am 1. September 1939 überfällt Deutschland Polen. Großbritannien und Frankreich erklären Deutschland den Krieg. Es folgt ein weltweites Massensterben. Vier Billionen Dollar kostet dieser Krieg nach damaligem Wert, fast sechsmal mehr als der Erste Weltkrieg. Die? sechsteilige? Reihe "Der Preis des Krieges"? hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für? Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Doch das menschliche Leid lässt sich nicht in Geldsummen fassen. Eine ganze Generation ist traumatisiert. Millionen werden Opfer von Verbrechen Deutscher. Die Überlebenden werden die Erinnerung daran ihr Leben lang nicht mehr los.
Der Kalte Krieg wird 1964 in Vietnam heiß. Amerika greift nach dem sogenannten Tonkin-Zwischenfall direkt in den Konflikt zwischen Nord- und Südvietnam ein, der bereits seit 1956 andauert. Damit stellen sich die USA auf die Seite Südvietnams, während die Sowjetunion das kommunistische Nordvietnam unterstützt. Die Kriegsparteien kämpfen mit unterschiedlichen Waffentechnologien. Die Folge sind zwei bis fünf Millionen vietnamesische Kriegsopfer. Die sechsteilige Reihe "Der Preis des Krieges"? hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Erstmals setzen die USA im Kampf gegen den kommunistischen Vietcong Hunderttausende Tonnen des Brennstoffs Napalm und Millionen Liter Herbizide ein, mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur bis heute.
Seit 1978 kommt es zu Kriegen in Afghanistan. Sie zählen zusammengenommen mit mehr als zwei Billionen Dollar zu den teuersten Konflikten der Geschichte. 150.000 Menschen kommen ums Leben. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nehmen die USA den Kampf gegen den Terrorismus auf und marschieren mit internationaler Unterstützung in Afghanistan ein. Ein Jahrzehnt Krieg verwüstet das Land, hinterlässt tödliche Altlasten und sorgt für eine Katastrophe. Die Reihe "Der Preis des Krieges" fragt: Was sind die Kosten und Folgen des Krieges für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen? Nach mehr als zehn Jahren Krieg muss der Westen erkennen, dass die Hauptziele nicht erreicht sind. Demokratie und Freiheit haben nicht gesiegt in Afghanistan. Korruption, Drogen, religiöser Fanatismus und Stammeskonflikte bestimmen weiterhin die Wirklichkeit. Im Boden des Landes lauern tödliche Altlasten. Nach Schätzungen sind hier seit 1979 600.000 Minen gelegt worden. Dazu kommen unzählige Blindgänger und Munitionsreste.
Die Kriege im Irak zählen zu den teuersten des 20. Jahrhunderts. Das Land ist seit den 1980er-Jahren durch zahlreiche Konflikte gebeutelt. Allein der Zweite Golfkrieg 1990/91 kostet über 60 Milliarden Dollar und fordert Zehntausende Opfer. 2003 greifen Amerikaner und Verbündete das Land an. Sie sind überzeugt, dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge, mit verheerenden Folgen. Eine "Koalition der Willigen" aus 41 Staaten siegt nach nur 21 Tagen. Diktator Saddam Hussein taucht unter. Massenvernichtungswaffen werden keine gefunden. Nach dem Sturz des Diktators beginnt bald ein langer und unübersichtlicher Bürgerkrieg. Eine Reihe von militanten Gruppen formiert sich, darunter der sogenannte Islamische Staat. Von 2014 bis 2017 erschüttert ein weiterer schrecklicher Bürgerkrieg das Land. Die Reihe "Der Preis des Krieges" beleuchtet die Kosten und Folgen des Krieges: für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen.
Im 21. Jahrhundert verschwinden Schützengräben des Ersten und Bomberflotten des Zweiten Weltkrieges. Statt millionenstarker Heere prägen heute Terror und Hightech das Geschehen. "Krieg gegen Terror" dauert bis heute an. Mit enormen Kosten und unsicherem Ausgang. Am stärksten betroffen sind der Irak, Afghanistan, Pakistan und Indien. Auch die Philippinen, Somalia und Nigeria leiden unter anhaltendem Terror. Die gestiegene Terrorhäufigkeit belastet auch die Weltwirtschaft. Die Reihe "Der Preis des Krieges" fragt: Was sind die Kosten und Folgen des Krieges für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen? Der Krieg zeigt ein neues Gesicht: mit Cyberangriffen, blutigen Terroranschlägen, Hightech-Waffen und verdeckten Operationen. Terrorakte verursachen zwischen 2001 und 2018 direkte Sachschäden von rund 850 Milliarden Dollar. Bis zu einer Viertelmillion Menschen starben durch Terror.