TV Programm für ZDFinfo am 05.02.2023
Hat Hitler sich erschossen, wie es die preußische Soldatenehre erforderte? Oder erhielt er von seinem treu ergebenen Diener den Fangschuss - nachdem er eine Giftkapsel zerbissen hatte? Hat Magda Goebbels ihre sechs Kinder selbst umgebracht, oder hat ein Arzt die Tat in ihrem Auftrag vollbracht? Autor Michael Kloft befragte die letzten noch lebenden Zeitzeugen.
Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt.
Überlebte Hitlers Geheimwaffen-Chef den Krieg? Wurde SS-General Hans Kammler heimlich in die USA gebracht? "ZDF-History" zeigt dafür erstmals Belege. Hitlers mächtiger Geheimwaffen-Chef Hans Kammler wurde 1948 von einem deutschen Gericht für tot erklärt. Angeblich beging der SS-General am 9. Mai 1945 Selbstmord. Doch neueste Quellenfunde widerlegen die amtliche Version. Ein auf den 30. Mai 1945 datiertes Dokument des Geheimdienstes der US-Luftwaffe listet eine Reihe hochrangiger deutscher Kriegsgefangener auf, die zum Verhör zur Verfügung stehen: neben Albert Speer und Hermann Göring auch Hans Kammler - drei Wochen nach dessen angeblichem Tod. Im November 1945 ordnete der Militär-Geheimdienstchef der U.S. Air Force an, Kammler aufgrund seines Wissens über die wichtigsten bombensicheren unterirdischen Rüstungsanlagen zu vernehmen, da Erkenntnisse darüber für künftige mit Raketen und Atombomben geführten Kriege von Bedeutung sein könnten. Weitere Dokumente belegen die weitreichenden Zuständigkeiten des SS-Generals bei den Geheimprojekten: Raketen, Atomenergie und Düsenflugzeuge. Zudem kontrollierte er ein Netz wichtiger Rüstungsstandorte unter Tage und Forschungseinrichtungen. Ein brisanter Fall: Denn Hans Kammler war nicht nur für neueste Waffensysteme zuständig. Der SS-General und promovierte Architekt hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die Errichtung von Konzentrationslagern und den systematischen Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen, der Zehntausende Opfer forderte. Er war ein "Technokrat des Todes" und wurde als Kriegsverbrecher bei den Nürnberger Prozessen offenbar nur deshalb nicht zur Verantwortung gezogen, weil er einer Siegermacht als Wissensträger dienen konnte.
1946. Der Krieg ist vorbei. Doch die Menschen kämpfen weiter ums Überleben. Wozu treiben sie Hunger und Not? Wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze - in einer Zeit ohne Gesetz? Mit dem NS-Staat verschwinden zunächst auch deutsche Gerichte und ein Großteil der Polizei. Zu tief sind die Verstrickungen mit dem Regime. Neue Strukturen entstehen erst langsam. Viele Verbrechen bleiben so unaufgeklärt. Kriminelle nutzen oft die Gunst der Stunde. So versetzt 1946 ein Serientäter Brandenburg und Berlin in Angst und Schrecken. In Garmisch-Partenkirchen erschlägt zur gleichen Zeit ein Unbekannter die Wirtin Zenta Hausner. Schnell geraten amerikanische Soldaten und Drogenschmuggler unter Verdacht. Aber was steckt wirklich hinter dem brutalen Mord? In der ehemaligen "Reichshauptstadt" nutzt die berüchtigte Gladow-Bande die Sektorengrenzen für ihre skrupellosen Verbrechen aus. Was treibt die Jugendlichen zu ihren Gewalttaten? Einer der brutalsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte aber ereignet sich in Dresden. Im Winter 1946 stößt eine Holzsammlerin hier auf die abgetrennten Beine eines Menschen. Große Stücke des Fleisches fehlen. Hat ein Kannibale zugeschlagen? Oder steckt etwas anderes dahinter? Auf Mord steht unmittelbar nach dem Krieg noch die Todesstrafe - in ganz Deutschland. Richard Schuh musste das erfahren. Seine Hinrichtung am 18. Februar 1949, drei Monate vor Verkündung unseres Grundgesetzes, markiert ein historisches Datum.
Große Kriminalfälle der Geschichte - sie zeigen immer wieder, wozu Menschen fähig sind. Sie stellen Ermittler und Justiz vor Aufgaben, die manchmal unlösbar erscheinen. Und sie werfen stets die Frage auf, wie sich eine Gesellschaft vor Verbrechen schützen kann - und darf. "ZDF-History" dokumentiert große Kriminalfälle aus der Geschichte wie das Geiseldrama von Gladbeck - und stellt die Frage nach der Mitverantwortung der Medien.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Die Idee, einem Mörder oder Betrüger mit Klugheit und genauer Beobachtung auf die Spur zu kommen, ist nicht sonderlich alt. Über Jahrhunderte sind Beweise nur zweite Wahl. Geständnisse werden erzwungen. Oft gesteht der Verdächtige nicht, weil er wirklich der Täter ist, sondern aus Verzweiflung. Irgendwann suchen Fahnder nach anderen Möglichkeiten, den Schuldigen zu erkennen. Doch auch dabei betreten Ermittler abenteuerliche Irrwege: So sucht man beispielsweise nach einer typischen Verbrechervisage. Andere Disziplinen erweisen sich bald als ergiebiger. Der Berliner Kommissar Ernst Gennat ist beispielsweise der Erste, der eine eigene Mordkommission gründet. Er erstellt eine Verbrecherkartei, erfindet das "Mordauto", ein Einsatzfahrzeug, das alles Notwendige mitführt, um einen Tatort kriminalistisch zu erfassen, und gilt für viele heute als erster Fallanalytiker beziehungsweise Profiler. Die Methoden der Forensik sind vielfältig, und jede einzelne Disziplin hat eine spannende Geschichte. Die Jagd auf Fingerabdrücke nimmt ihre bescheidenen Anfänge im britisch verwalteten Indien des 19. Jahrhunderts. Die eindeutige Zuordnung zu einer Person sollte Rentenbetrug und andere Gaunereien unmöglich machen. Die Ballistik überführt erstmals einen Betrüger, dessen Gussform im 19. Jahrhundert genau einer gefundenen Kugel zugeordnet werden kann. Doch kaum etwas hat die Forensik so vorangebracht wie die Erforschung des menschlichen Körpers. Die Entdeckung der Blutgruppen und die Entschlüsselung des genetischen Fingerabdrucks von Menschen, Tieren und Pflanzen haben unzählige Verdächtige entlastet und Täter überführt. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Jeder Mord hat eine Geschichte. Der Täter erzählt sie meist nicht freiwillig. Das Opfer jedoch spricht Bände. Es verrät stumm, was ihm widerfahren ist. Diese Zeichen können Forensiker lesen. Sie fügen die einzelnen Bausteine wie ein Puzzle zusammen und rekonstruieren die Geschichte eines Verbrechens. Die Sprache der Toten ist jedoch keine moderne Sprache. Seit Jahrhunderten bemühen sich Wissenschaftler, die stummen Zeichen zu entschlüsseln. Lange Zeit ist es undenkbar, Menschen nach ihrem Tod zu öffnen und zu untersuchen. Lange stützen sich Ärzte auf das Werk des Galenos von Pergamon, der im Rom des 2. Jahrhunderts eines der ersten Medizinbücher erstellt. Galenos behandelt Gladiatoren und ist der bekannteste Sportarzt der römischen Antike. Sein Werk gilt über 1000 Jahre als medizinisches Standardwerk. In der Nachbetrachtung erstaunlich, denn seine Erkenntnisse über die menschliche Anatomie fußen in der Sektion von Schweinen und Affen. Bis zur heutigen Gerichtsmedizin war es ein weiter Weg. Ist ein Mensch eines natürlichen Todes gestorben? Wurde er vergiftet? Hat ein Neugeborenes nach der Geburt gelebt, oder wurde es tot geboren? Ist die Mutter also ein bemitleidenswertes Geschöpf oder eine Kindsmörderin? Wie lange ist ein Mensch bereits tot? Wie können Fliegen nicht nur den Todeszeitpunkt eingrenzen, sondern auch bei der Suche nach einer vermissten Person helfen? Wie können Vermisstenspürhunde auch dann noch eine Fährte aufnehmen, wenn alle Spuren verbrannt scheinen? Es dauerte Jahrhunderte, bis sich Forensiker diese Fragen beantworten konnten. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Schon seit der Antike werden sie verwendet. Gifte gelten als effizienteste Mordwaffe: billig, einfach zu handhaben. Doch kleine Unachtsamkeiten können den Giftmörder überführen. In jeder Folge wird ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt, anhand abgeschlossener, teils historischer Fälle. Der Film berichtet vom Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden.
Zähne können oft noch untersucht werden, wenn Muskeln und Organe nicht mehr existieren oder zerstört wurden. Auch Bissspuren können wertvolle Hinweise bei der Aufklärung liefern. In dieser Doku-Reihe geht es um den Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden. In jeder Folge wird ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt, anhand abgeschlossener, teils historischer Fälle.
Während die Forensik sich in der Regel mit physischen Hinweisen am Tatort befasst, kann auch die menschliche Psyche bei der Aufklärung von Kriminalfällen helfen. In der Doku-Reihe geht es um den Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden. In jeder Folge wird ein Spezialgebiet der modernen Kriminologie vorgestellt, anhand abgeschlossener, teils historischer Fälle. In dieser Folge: psychologisches Profiling.
Todeszeitpunkt und -ursache sind äußerst schwierig zu beurteilen. Dafür sind Rechtsmediziner verantwortlich. Sie analysieren Gewebe und Flüssigkeiten bis ins kleinste Detail. In der Reihe "Dem Verbrechen auf der Spur" geht es um den Kampf gegen das Verbrechen mithilfe forensischer Methoden.
Die Aufklärungsquote bei Straftaten in Deutschland liegt bei 56 Prozent und verbessert sich kontinuierlich. "200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem.
Die Dokumentation zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die Zeitspanne 1900 bis 1950. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die 50er- und 60er-Jahre. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt längst vergangene und aktuelle Fälle, Polizisten, Historiker und Psychologen kommen zu Wort. In diesem Teil geht es um die bewegten 60er- und 70er-Jahre. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
"200 Jahre Kriminalgeschichte" zeigt vergangene und aktuelle Fälle. Polizisten, Historiker und Psychologen äußern sich. In dieser Folge: die 80er-Jahre und ihre spezielle Kriminalgeschichte. Trotz aller gesellschaftlicher Wandlungen und der Befreiung von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sind Kriminalität und Verbrechen bis heute ein gesellschaftliches Problem. Warum werden Menschen zu Straftätern? Wie hat sich die Arbeit der Ermittler verändert?
Tätersuche im Labor: Molekularbiologe Dr. Harald Schneider extrahiert DNA aus Kleinstspuren. Bereits 0,5 Quadratmillimeter reichen ihm, um Erbsubstanz eindeutig zu identifizieren. Anfangs konnte man nur erkennen, wessen DNA man vorfand. Mittlerweile sind die Methoden so verfeinert, dass man aus einer DNA-Probe Rückschlüsse auf Augen-, Haar- und Hautfarbe einer Person ziehen kann. Ist das die Zukunft? Und gibt es bald genetische Phantombilder?
Am Tatort wird eine Waffe gefunden. Wichtige Frage für die Ermittler: Wurde das Opfer mit dieser Waffe erschossen? Zur Aufklärung kann die molekulare Ballistik entscheidend beitragen. Organisches Material des Opfers wird bei Schussverletzungen in die Waffe zurückgeschleudert. Diese Spuren untersuchen Molekularbiologen wie Cornelius Courts. Er findet nicht nur heraus, wer mit der Waffe erschossen wurde, sondern auch, wo die Person getroffen wurde. Experten zahlreicher forensischer Disziplinen unterstützen Polizei und Justiz bei der Aufklärung von Verbrechen. Eins haben sie alle gemeinsam: Ihre Arbeit beginnt dann, wenn ein Leben endet. Wie Puzzleteile lassen sich die Ergebnisse der forensischen Untersuchungen zusammensetzen. Ablauf und Ausgang eines Verbrechens werden bis ins Detail nachvollzogen - hilfreich bei der Suche nach dem tatsächlichen Geschehen und dem Täter. Die ersten Stunden nach Auffinden einer Leiche sind häufig entscheidend - Ermittlungsbeamte geben Auskunft, was sofort veranlasst werden muss. Die Reihe "Auf der Spur des Verbrechens - Forensiker im Einsatz" wirft einen Blick hinter die Kulissen spektakulärer Verbrecherjagden. Verborgen hinter den Labortüren der kriminaltechnischen Institute, Universitäten und Forschungszentren fördern Wissenschaftler maßgebliche Hinweise zur Überführung der Täter zutage. Mit stetig weiterentwickelten Methoden sind sie zu den wahren Helden im Kampf gegen das "perfekte Verbrechen" geworden.
Die Aufklärungsquote von Kapitalverbrechen in Deutschland liegt bei über 96 Prozent. Ein Großteil dieser hohen Quote ist den verschiedenen Bereichen der Forensik zu verdanken. Experten vieler forensischer Disziplinen unterstützen Polizei und Justiz bei der Aufklärung von Verbrechen. Eines ist ihnen gemeinsam: Ihre Arbeit beginnt, wenn ein Leben endet. Seit 1997 gibt es in Deutschland eine Arbeitsgruppe für Forensische Entomologie. Die Entomologen sind auf Insektenkunde spezialisiert. Fliegen, Maden und Käfer, die an einem Verbrechensopfer gefunden werden, geben ihnen Aufschluss über den Todeszeitpunkt - oft wichtige Details bei der Aufklärung einer Tat. Die Möglichkeiten, heute einen Täter zu überführen, werden von den neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen vorangetrieben. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen spektakulärer Verbrecherjagden. Denn hier, verborgen hinter Labortüren und meist buchstäblich im Keller der kriminaltechnischen Institute, Universitäten und Forschungszentren, fördern Wissenschaftler die maßgeblichen Hinweise und Beweise zur Überführung der Täter zutage. Mit den sich stetig weiterentwickelnden Methoden sind sie zu den wahren Helden im Kampf gegen das "perfekte Verbrechen" geworden.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Die Idee, einem Mörder oder Betrüger mit Klugheit und genauer Beobachtung auf die Spur zu kommen, ist nicht sonderlich alt. Über Jahrhunderte sind Beweise nur zweite Wahl. Geständnisse werden erzwungen. Oft gesteht der Verdächtige nicht, weil er wirklich der Täter ist, sondern aus Verzweiflung. Irgendwann suchen Fahnder nach anderen Möglichkeiten, den Schuldigen zu erkennen. Doch auch dabei betreten Ermittler abenteuerliche Irrwege: So sucht man beispielsweise nach einer typischen Verbrechervisage. Andere Disziplinen erweisen sich bald als ergiebiger. Der Berliner Kommissar Ernst Gennat ist beispielsweise der Erste, der eine eigene Mordkommission gründet. Er erstellt eine Verbrecherkartei, erfindet das "Mordauto", ein Einsatzfahrzeug, das alles Notwendige mitführt, um einen Tatort kriminalistisch zu erfassen, und gilt für viele heute als erster Fallanalytiker beziehungsweise Profiler. Die Methoden der Forensik sind vielfältig, und jede einzelne Disziplin hat eine spannende Geschichte. Die Jagd auf Fingerabdrücke nimmt ihre bescheidenen Anfänge im britisch verwalteten Indien des 19. Jahrhunderts. Die eindeutige Zuordnung zu einer Person sollte Rentenbetrug und andere Gaunereien unmöglich machen. Die Ballistik überführt erstmals einen Betrüger, dessen Gussform im 19. Jahrhundert genau einer gefundenen Kugel zugeordnet werden kann. Doch kaum etwas hat die Forensik so vorangebracht wie die Erforschung des menschlichen Körpers. Die Entdeckung der Blutgruppen und die Entschlüsselung des genetischen Fingerabdrucks von Menschen, Tieren und Pflanzen haben unzählige Verdächtige entlastet und Täter überführt. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Sie überführt Mörder, identifiziert Opfer, entlastet Unschuldige. Aus den Gerichtssälen sind ihre Beweise nicht wegzudenken: die Forensik. Sie ist die moderne Waffe der Kriminalisten. Bereits in Antike und Mittelalter begeben sich kluge Köpfe auf die Suche nach Beweisen. Doch zur damaligen Zeit sind es nur wenige, die sich diese Mühe machen. Denn über Jahrhunderte werden Geständnisse erzwungen. Die Folter ist allzu oft das Mittel der Wahl. Jeder Mord hat eine Geschichte. Der Täter erzählt sie meist nicht freiwillig. Das Opfer jedoch spricht Bände. Es verrät stumm, was ihm widerfahren ist. Diese Zeichen können Forensiker lesen. Sie fügen die einzelnen Bausteine wie ein Puzzle zusammen und rekonstruieren die Geschichte eines Verbrechens. Die Sprache der Toten ist jedoch keine moderne Sprache. Seit Jahrhunderten bemühen sich Wissenschaftler, die stummen Zeichen zu entschlüsseln. Lange Zeit ist es undenkbar, Menschen nach ihrem Tod zu öffnen und zu untersuchen. Lange stützen sich Ärzte auf das Werk des Galenos von Pergamon, der im Rom des 2. Jahrhunderts eines der ersten Medizinbücher erstellt. Galenos behandelt Gladiatoren und ist der bekannteste Sportarzt der römischen Antike. Sein Werk gilt über 1000 Jahre als medizinisches Standardwerk. In der Nachbetrachtung erstaunlich, denn seine Erkenntnisse über die menschliche Anatomie fußen in der Sektion von Schweinen und Affen. Bis zur heutigen Gerichtsmedizin war es ein weiter Weg. Ist ein Mensch eines natürlichen Todes gestorben? Wurde er vergiftet? Hat ein Neugeborenes nach der Geburt gelebt, oder wurde es tot geboren? Ist die Mutter also ein bemitleidenswertes Geschöpf oder eine Kindsmörderin? Wie lange ist ein Mensch bereits tot? Wie können Fliegen nicht nur den Todeszeitpunkt eingrenzen, sondern auch bei der Suche nach einer vermissten Person helfen? Wie können Vermisstenspürhunde auch dann noch eine Fährte aufnehmen, wenn alle Spuren verbrannt scheinen? Es dauerte Jahrhunderte, bis sich Forensiker diese Fragen beantworten konnten. In der Dokumentation und den Spielszenen führt "Terra X"-Moderatorin ChrisTine Urspruch durch die Jahrhunderte.
Die "heute-show" stellt die Welt der TV-Nachrichten auf den Kopf. Satirisch, witzig, bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen. Die "heute-show" mit Anchorman und Team bietet in 30 Minuten gut gelauntes Politainment, unterhaltend und geistreich zugleich. Wahlkampfparolen werden seziert, hohle Phrasen entlarvt oder das Fachchinesisch unserer Volksvertreter humorvoll übersetzt.
Sie lösen Staatskrisen aus, stellen die Justiz infrage oder halten eine ganze Stadt in Atem: vier Verbrechen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die die Welt verändert haben. Darunter der Fall Calas, der den Aufklärer Voltaire auf den Plan ruft. Ein Phantom, das nicht nur von Ermittlern, sondern auch in den Zeitungen gejagt wird: Jack the Ripper. Ein Attentat, das Amerika verändert, und die Dreyfus-Affäre. Die dreiteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Verbrechen, die Geschichte machten" zeigt spektakuläre Kriminalfälle, die die Welt in Atem hielten und sie für immer veränderten. Darunter große Justizskandale, grausame Serienmorde und berühmte Attentate - vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Folgenschwere Attentate, ein Massaker am Valentinstag und eine Kindesentführung, die Amerika schockiert: Der Film zeigt vier Verbrechen des 20. Jahrhunderts, die die Welt verändert haben. Darunter das Attentat von Sarajevo, die Entführung des Lindbergh-Babys, Al Capone und das "Valentine's Day Massacre" sowie den Nachkriegsprozess um die Verschwörer des 20. Juli, der Deutschland nachhaltig geprägt hat. Die dreiteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Verbrechen, die Geschichte machten" zeigt spektakuläre Kriminalfälle, die die Welt in Atem hielten und sie für immer veränderten. Darunter große Justizskandale, grausame Serienmorde und berühmte Attentate - vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Die Tate-Morde, Pablo Escobars Drogenimperium, der Mord an Stephen Lawrence und der Amoklauf an der Columbine High School: vier Verbrechen des 20. Jahrhunderts, die die Welt verändert haben. Bis heute schockieren diese Fälle und stehen stellvertretend für viele weitere. So ist das Schulmassaker von Columbine als Vorbild für weitere Amokläufe in die Geschichte eingegangen. Die Massenmorde der Manson Family gelten als besonders grausame Serienmorde. Die dreiteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Verbrechen, die Geschichte machten" zeigt spektakuläre Kriminalfälle, die die Welt in Atem hielten und sie für immer veränderten. Darunter große Justizskandale, grausame Serienmorde und berühmte Attentate - vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
War einer der schlimmsten Serienmörder am Ende des 19. Jahrhunderts tatsächlich eine unscheinbare Pflegemutter? Es wird vermutet, dass Amelia Dyer mehr als 200 Kindesmorde begangen hat. Das sogenannte Baby Farming hat in der Zeit der Industrialisierung Hochkonjunktur. Doch je mehr Kinder bei Amelia Dyer in Obhut kommen, desto mehr davon sterben oder verschwinden. Kann das Zufall sein? Als am Ufer der Themse 1896 binnen weniger Tage mehrere Säuglingsleichen gefunden werden, kommen die Ermittler einer grauenvollen Wahrheit auf die Spur. Die Schuld für die Morde trägt Amelia Dyer allein. Sie erhält von der Presse den Beinamen "Menschenfresserin von Reading". Doch letztlich haben die damalige Gesellschaft und deren Gesetzgebung die Bedingungen für solch menschenverachtende Taten geschaffen.
London 1888. Im Stadtteil Whitechapel geht die Angst um. Ein brutaler Serienmörder lebt seinen Hass auf Frauen aus - auf grauenhafte Weise. Insgesamt fünf Frauen fallen seinem Trieb zum Opfer. Während die Polizei im Dunkeln tappt, überbieten sich die Zeitungen der britischen Hauptstadt mit sensationsheischenden Artikeln. Spekulationen über die Identität des Killers machen die Runde, Einzelgänger und Randgruppen in London werden verdächtigt. Für die weiblichen Opfer interessiert man sich weniger. Der Name, den die Klatschpresse dem Mörder schließlich gibt, hat bis heute nichts von seiner makabren Faszination verloren: Jack the Ripper! Damals wie heute ein Phantom, das unsere Urängste anzusprechen scheint.
Der unauffällige Angestellte John Christie verübt in den 1940er-Jahren in seiner Wohnung in Notting Hill mehrere Morde. Viele Jahre bleibt er unerkannt. Er schafft es, seinem Nachbarn Timothy Evans die Verbrechen anzuhängen, der zum Tode verurteilt wird. Christie mordet nach Evans Hinrichtung weiter und versteckt die Leichen seiner Opfer im Mauerwerk. Diese Histo-Crime-Serie nimmt den Zuschauer mit auf eine Zeitreise ins London des 19. und 20. Jahrhunderts und stellt die spektakulärsten Mordfälle der britischen Geschichte vor. Der Schauspieler Nicholas Day führt den Zuschauer tief hinein in die Welt der Mörder. Gleichzeitig wird die Entwicklung Londons, der Polizei und der Forensik im Allgemeinen beleuchtet.
London 1896: Eine alleinstehende Frau kann ihr neugeborenes Kind nicht versorgen und gibt es an eine Pflegemutter ab. Wenig später wird in der Themse eine Säuglingsleiche gefunden. Ein Arzt stellt fest: Das Kind wurde erdrosselt. Und in den folgenden Wochen findet die Polizei am Ufer des Flusses die Leichen dreier weiterer Babys. Die Spur führt zu einer Frau namens Amelia Dyer. Die ehemalige Krankenschwester betreibt eine sogenannte Baby-Farm. Pflegemütter sind die Rettung vieler alleinstehender Mütter, die im viktorianischen London als ausgestoßen gelten und keinerlei staatliche Hilfe erhalten. Die professionelle Pflegemutter verspricht, sich für einen ansehnlichen Betrag um das Wohlergehen des Kindes zu kümmern. Es soll bessere Zukunftschancen erhalten. Doch die Ermittlungen der Polizei legen einen Kriminalfall offen, der das ganze Land schockiert: Offenbar hat Amelia Dyer viele der ihr anvertrauten Kinder getötet, um neue Säuglinge anzunehmen - und dafür zu kassieren. Womöglich hat sie Hunderte Kleinkinder auf dem Gewissen. Die Reihe "Murderous History" begibt sich auf die geschichtlichen Spuren der Kriminalistik und beleuchtet spektakuläre Mordfälle im Spiegel der Gesellschaft jener Zeit.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfolgt die Polizei in Edinburgh den rätselhaften Fall einer verschwundenen Leiche. Ein Mord im Auftrag der Wissenschaft? Bei der Toten könnte es sich um eine Vermisste namens Maggie Docherty handeln. Die Ermittler folgen verschiedenen Hinweisen und stoßen bald auf eine angesehene medizinische Universität. Finden sie hier die Leiche? Tatsächlich gilt Edinburgh damals als Zentrum der aufstrebenden Wissenschaft. Mit der Aufklärung wächst der Wissenshunger der Forschung, vor allem im Bereich der Medizin. Das Royal College of Surgeons ist zu jener Zeit eine international renommierte Adresse, und ab 1826 betreibt der berühmte schottische Arzt Robert Knox dort eine private Anatomieschule. Für seine Studien des menschlichen Körpers und Unterrichtszwecke benötigt er Leichen - und zwar mehrere Hundert pro Jahr. Die Reihe "Murderous History" begibt sich auf die geschichtlichen Spuren der Kriminalistik und beleuchtet spektakuläre Mordfälle im Spiegel der Gesellschaft jener Zeit.
Der Arzt und Unternehmer Henry Howard Holmes lässt Ende des 19. Jahrhunderts in Chicago ein schlossartiges Warenhaus bauen. Wenig später verschwinden eine Frau und ihre Tochter spurlos. Während der großen Weltausstellung 1893 verschwinden zwei weitere Frauen. Sie waren ebenfalls Gäste von Holmes, dessen gutes Ansehen inzwischen bröckelt: Er scheint nicht mehr als ein geschickter Betrüger zu sein. Die Polizei fragt sich: Ist er auch ein Mörder? Die Ermittlungen gegen H. H. Holmes ziehen sich über Jahre hin und stellen die noch junge Polizei von Chicago vor enorme Herausforderungen. In Mordfällen haben sie keine Erfahrung, und die Forensik steckt noch in den Kinderschuhen. Trotzdem gelingt es ihnen schließlich, einen extrem cleveren Hochstapler auch als Mörder zu überführen - einen der ersten Serienkiller der USA. Es scheint, als habe er das rätselhafte Haus in Chicago nur gebaut, um seine Opfer ungestört töten und auf raffinierte Weise verschwinden lassen zu können. Die Reihe "Murderous History" begibt sich auf die geschichtlichen Spuren der Kriminalistik und beleuchtet spektakuläre Mordfälle im Spiegel der Gesellschaft jener Zeit.
London 1942: Ein Jahr nach "The Blitz", den Angriffen der deutschen Luftwaffe auf Großbritannien, entdecken Arbeiter in der Ruine einer Kapelle die Leiche einer Frau. Der Gerichtsmediziner ist sich sicher: Die Frau starb nicht in den Trümmern der abgebrannten Kirche - sie wurde ermordet. Für die Londoner Polizei beginnt eine mühsame Ermittlung. Denn Tausende Menschen kamen während der Bombennächte in London ums Leben. Die Stadt war während der Angriffe der deutschen Luftwaffe durchgehend verdunkelt, es herrschte Ausnahmezustand: Wie sollen die Ermittler mehr als ein Jahr nach der Tat den Mörder von Rachel Dobkin finden? Der Fall zeigt, wie dunkle Zeiten auch die finstersten Triebe in Menschen wecken. Als die Bevölkerung der Metropole London jede Nacht um ihr Leben bangte, fanden Kriminelle ideale Bedingungen vor für Plünderungen, Raubzüge - und Morde. Die Reihe "Murderous History" begibt sich auf die geschichtlichen Spuren der Kriminalistik und beleuchtet spektakuläre Mordfälle im Spiegel der Gesellschaft jener Zeit.
1977 wird am Strand von Rio die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie ist in ein Laken gehüllt und mit Steinen beschwert. Offenbar hat jemand versucht, die Tote im Meer zu entsorgen. Das Opfer heißt Cláudia Lessin Rodrigues. Sie hat die Nacht vor ihrem Tod in der Wohnung des prominenten Playboys Michel Frank verbracht. Sein Vater ist ein einflussreicher Unternehmer in Brasilien, der alles daransetzt, Ermittlungen gegen seinen Sohn zu verhindern. Brasilien wird zu jener Zeit von einer Militärdiktatur regiert, die bis in die höchsten Kreise korrupt ist. Insofern fällt es einem reichen Industriellen nicht schwer, die Polizei für ihr Wegsehen zu bezahlen. Doch es gibt auch Ermittler, die nicht käuflich sind. Einer von ihnen ist überzeugt, dass der Playboy die junge Frau getötet hat. Und er will es beweisen, allen Hindernissen zum Trotz. Die Reihe "Murderous History" begibt sich auf die geschichtlichen Spuren der Kriminalistik und beleuchtet spektakuläre Mordfälle im Spiegel der Gesellschaft jener Zeit.