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TV Programm für ZDFinfo am 02.10.2025

Berlin Berlin 04:30

Berlin Berlin: Kripo, Vopo, Freund und Helfer

Zeitgeschichte

In Berlin hat der Filz Tradition: Korruption und Betrügereien in Millionenhöhe, Bauprojekte mit Schmiergeldern und ein Flughafen, der einfach nicht fertig wird. Die Stadt Berlin hat viele Skandale -kleine und große. In den 1920er-Jahren entsteht dort die erste Mordkommission des Landes. Im "Dritten Reich" ist die Polizei vom Nationalsozialismus instrumentalisiert. Im geteilten Berlin sorgt dann im Westen die Kriminalpolizei und im Osten die Volkspolizei für Ordnung. Die Folge "Kripo, Vopo, Freund und Helfer" untersucht Geschichte und Wandel am Beispiel Berlins. Die Historie der Polizei ist dabei wie ein Spiegelbild des Verbrechens, der Krawalle und öffentlichen Auseinandersetzungen. Die Polizei als eine der wichtigsten Einrichtungen für ein geregeltes Leben in einer Millionenmetropole. Über die Umbrüche der 1968er, die Veränderungen nach der Wiedervereinigung der geteilten Stadt bis hin zu Diskussionen über die innere Sicherheit und die Bedrohungen durch den Terrorismus heute - die Berliner Polizei hat die Geschichte und die Geschicke der Stadt wie kaum eine andere Institution geprägt.

Berlin Berlin 05:15

Berlin Berlin: Schmuggler, Mörder und Mafiosi

Zeitgeschichte

Die Dokumentation blickt auf die Geschichte des Verbrechens, der Gauner, Schieber und Spekulanten - die dunkle Seite hinter der Fassade. Berlin als Hochburg des Verbrechens: Es beginnt mit den turbulenten 1920er-Jahren - Berlin hat den Ruf eines "Sündenpfuhls". Massenmorde verunsichern dann die Berliner in der Zeit der Nazidiktatur. Jugendgangs machen sich in den 1950ern breit. Hinter jeder Verbrechergeschichte, jedem Kriminalfall steckt auch ein persönliches Schicksal: aufrührend, spannend und einzigartig, jedoch immer auch ein Teil der Metropole Berlin. Die Dokumentationsreihe "Berlin Berlin" bietet einen Blick auf die jüngere Geschichte, auf das Gestern und Heute einer unnachahmlichen Stadt. Die Kombination aus Archivmaterial, prominenten Zeitzeugen und Experten lässt ein spannungsreiches und vielseitiges Bild der deutschen Metropole im 20. und 21. Jahrhundert entstehen. Jede der Folgen widmet sich dabei einem speziellen Thema, blickt also durch diese fokussierte Brille auf die Berliner Geschichte der vergangenen 100 Jahre.

Berlin Berlin 06:00

Berlin Berlin: Skandale, Lügen, Schimpf und Schande

Zeitgeschichte

Berlin im Jahr 1918: Der Erste Weltkrieg ist verloren. Der Kaiser hat abgedankt. Berlin ist Hauptstadt der Weimarer Republik. Bisher gab es kaum Skandale. Nun sorgen Rechte wie Linke für Schlagzeilen. Am 11. Februar 1919 wird der Sozialdemokrat Friedrich Ebert von der Nationalversammlung zum ersten Reichspräsidenten gewählt. Noch nicht vereidigt, geht ein "kompromittierendes" Foto an die "Deutsche Tageszeitung". Der Politiker halb nackt beim Baden. Damals gilt für Männer eigentlich der züchtige Einteiler. Für die Presse der jungen Republik ein gefundenes Fressen. Sommer 1945: Der Zweite Weltkrieg ist verloren, Berlin weitgehend zerstört. Die vier Siegermächte teilen Deutschland und Berlin unter sich in Sektoren auf. Schilder, Stacheldrähte und Sperren markieren die Grenzen. Die Spaltung der Stadt in einen West- und einen Ostteil wird immer spürbarer. Berlin wird so zum Brennpunkt des beginnenden Kalten Krieges. Eine neue Angst geht um. Verschleppungen und Entführungen in den Ostteil werden bald alltäglich. Es trifft DDR-Flüchtlinge, Regimegegner, abtrünnige Stasimitarbeiter oder West-Spione. 1966 wird in Ostberlin ein Filmverbot zum Skandal. In "Spur der Steine" spielt Manfred Krug einen Brigadier, der wenig von der Planwirtschaft der DDR hält. Mit dem Kahlschlag-Plenum der SED wird der Film auf den Index gesetzt. Vorwurf: Verunglimpfung des Staatsapparates. Kurz nach seiner Premiere wird der Film "wegen antisozialistischer Tendenzen" aus den Kinos genommen. Erst mit der Wende kommt "Spur der Steine" am 23. November 1989 wieder in die Kinos.

Royale Ehefrauen 06:45

Royale Ehefrauen: Vom Glück, eine Windsor zu werden

Gesellschaft und Politik

Hochzeiten im Hause Windsor verändern die britische Monarchie seit Jahrhunderten. Jede neue Braut bringt frischen Wind. Die Dynastie passt sich ständig an und modernisiert sich. Acht Hochzeiten, acht royale Ehefrauen stehen im Mittelpunkt dieser Dokumentation. Meghan Markle ist die jüngste Braut im Hause Windsor. Jedes neue Familienmitglied muss die Erwartungen einer ganzen Bevölkerung erfüllen. Keine einfache Aufgabe. Wie sehr das britische Königshaus im Wandel ist, zeigt sich bei der Auswahl der Braut: Längst wird nicht mehr nur traditionell geheiratet, die Braut muss nicht zwingend adlig und jungfräulich sein. Das beweist auch das aktuelle Beispiel: Prinz Harrys Auserwählte Meghan Markle entspricht nicht auf den ersten Blick der typischen Braut von Windsor. Sie ist weder adlig, noch stammt sie aus Großbritannien - vor Kurzem wäre das noch undenkbar gewesen.

Royale Ehefrauen 07:30

Royale Ehefrauen: Von der Bürde, eine Windsor zu sein

Gesellschaft und Politik

Die Hochzeiten im Hause Windsor verändern das britische Königshaus. Zunächst stammen die Ehefrauen aus dem Adel, dann aus dem Bürgertum. Sie stehen unter enormem Druck der Öffentlichkeit. Die Ehefrauen der Windsors führen ein privilegiertes Leben. Nach der Märchen-Hochzeit folgen traditionelle Pflichten für die jungen Frauen: Kinder und Charity. Hat sich die traditionelle Rolle der Windsor-Frauen geändert, oder haben die Frauen die Monarchie verändert? Nach der Hochzeit übernehmen die königlichen Ehefrauen in der Regel karitative Aufgaben und repräsentieren auf diese Weise das Königshaus. Bei diesem Engagement ist ihnen das öffentliche Interesse sicher. Obwohl das Königshaus im Wandel ist, zeigt sich eines immer noch deutlich: Eine Frau aus dem Haus Windsor äußert sich nicht politisch. Sie übernimmt öffentliche Aufgaben und sorgt in erster Linie für den Fortbestand der Monarchie. Dennoch haben Queen Mum, Prinzessin Diana bis hin zu Meghan Markle das Haus Windsor immer auch verändert.

heute Xpress 08:13

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Dianas Tod - Sieben Tage, die die Welt bewegten 08:15

Dianas Tod - Sieben Tage, die die Welt bewegten: Königreich unter Schock

Zeitgeschichte

Mit dem Tod von Prinzessin Diana am 31. August 1997 stürzt Großbritannien in eine noch nie da gewesene Trauer. Als die Trauer jedoch in Wut umschlägt, wird die königliche Familie zum Ziel. Zum ersten Mal berichten engste Mitarbeiter und Freunde über die Woche nach Dianas tragischem Tod. Gezeigt werden emotionale Einblicke in das Privatleben der königlichen Familie und ihren Umgang mit der besonders schwierigen Situation.

Dianas Tod - Sieben Tage, die die Welt bewegten 09:00

Dianas Tod - Sieben Tage, die die Welt bewegten: Monarchie in Gefahr

Zeitgeschichte

Die Vorbereitungen für Prinzessin Dianas Beerdigung laufen auf Hochtouren. Die königliche Familie muss sich nun genau überlegen, wie sie handelt. Das Volk ist außer sich vor Wut. Zum ersten Mal berichten engste Mitarbeiter und Freunde über die Wochen nach Dianas tragischem Tod. Gezeigt werden emotionale Einblicke in das Privatleben der königlichen Familie und ihren Umgang mit der besonders schwierigen Situation.

ZDFroyal 09:45

ZDFroyal: Plötzlich Majestät - Liebe und Geheimnis

Dokumentation

Was passiert, wenn sich Bürgerliche in Royals verlieben und umgekehrt? Das Leben steht erst einmal Kopf und am Ende zumindest eine kleine Krise der Monarchie. Kann es ein Happy End geben? Die Liebe zu einem Royal hat für Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby, Kate Middleton und Daniel Westling alles verändert. Können die Bürgerlichen die anachronistischen Ansprüche und Erwartungen der Königshäuser erfüllen? Wenn ja, zu welchem Preis? Eine Begegnung kann das Leben von einem Tag auf den anderen durcheinanderwirbeln, Traditionen über den Haufen werfen und ganze Monarchien erschüttern. So geschehen, als sich um die Jahrtausendwende Europas Thronfolger und Thronfolgerinnen nicht mehr standesgemäße Partner wählen. Die Dokumentation erzählt die bewegenden Liebesgeschichten der beliebtesten drei Prinzen und der beliebtesten Kronprinzessin in einzigartigen Bildern, kommentiert und eingeordnet von ausgewiesenen Monarchie-Expertinnen und Königshauskennern. Der Fokus liegt auf den Bürgerlichen, die sich mit royalen Traditionen, Pflichten und Gepflogenheiten vertraut machen müssen. Was geben sie für ein Leben in Prunk und Pracht an der Seite eines Royals auf? Wie kommen sie damit klar, permanent im Rampenlicht zu stehen und kritisch beäugt zu werden? Gibt es historische Vorbilder? Als die Australierin Mary Donaldson während der Olympischen Spiele in Sydney im Jahr 2000 den dänischen Kronprinzen Frederik in einem Pub kennenlernt, ahnen beide noch nicht, was es bedeutet, wenn eine beruflich erfolgreiche Tasmanierin einen Thronfolger am anderen Ende der Welt liebt. Und wenn sich der norwegische Kronprinz Haakon auf einem Musikfestival in eine blonde Schönheit mit einem Vorleben verliebt, dann ist die Skepsis gegenüber einer ernsthaften Partnerschaft sehr groß. Kate Middleton freundet sich zunächst mit Prinz William während des Studiums an und erfährt sehr schnell, welcher Druck auf ihr lastet, als die beiden ein Paar werden. Bei der Verlobung 2010 beschreibt es Kate als "beängstigende Aussicht", ein Mitglied der königlichen Familie zu werden. Der Fitnesstrainer Daniel Westling aus dem kleinen schwedischen Dorf Ockelbo bekommt einen eigenen Trainer an die Seite gestellt, um zu lernen, wie man sich auf dem royalen Parkett bewegt und immer zwei Schritte hinter Kronprinzessin Victoria bleibt. Die Dokumentation beschreibt die Hürden und Bürden für die royalen Liebespaare in der Gegenwart und Vergangenheit - und warum sich so viele Menschen für sie interessieren.

ZDFroyal 10:30

ZDFroyal: Plötzlich Majestät - Kinder und Krisen

Dokumentation

Wie verändern bürgerliche Prinzessinnen und ein Prinz Europas Monarchien? Welchen Einfluss haben ihre Wertvorstellungen auf die Königshäuser? Ein Balanceakt zwischen Tradition und Moderne. Nach der Hochzeit erfüllen Kate, Mary, Mette-Marit und Daniel ihre wichtigste Pflicht: Sie bekommen Nachwuchs. Doch sind sie ihrer neuen royalen Rolle auf Dauer gewachsen? Wie meistern sie die Herausforderungen eines Lebens im Palast? Wie gehen sie mit Krisen um? "Adeliges Blut und Blutlinie sind nicht mehr so wichtig wie einst", so die Historikerin Ellie Woodacre gegenüber dem ZDF. Aber die Öffentlichkeit beobachtet die Bürgerlichen, die nach der Jahrtausendwende in das britische, schwedische, dänische und norwegische Königshaus eingeheiratet haben, sehr genau. Als Prinz Daniel nach der Geburt seiner Tochter Estelle Elternzeit nimmt, ist das für einen schwedischen Royal bislang einmalig. Wie reagieren die Schweden? Und wie kommt der Prinz als Mann damit klar, immer zwei Schritte hinter Victoria herzulaufen? Norwegens neue Prinzessin Mette-Marit bringt einen Sohn aus erster Ehe in die Königsfamilie. Wie beurteilen die Norwegerinnen und Norweger die Patchworkfamilie? Und wie viele Konflikte hält sie aus? "Kate hat die Monarchie modernisiert, ihr Image aufgepeppt, und sie ist die Zukunft", erklärt die britische Historikerin Anna Whitelock. Aber gefährden schwere gesundheitliche Sorgen den Bestand der Monarchie? Oder geht sie gestärkt aus der Krise hervor? "Wenn Royals Personen mit einem normalen Hintergrund heiraten, dann hilft das, den Vertrag zwischen Königtum und den Leuten aufrechtzuerhalten", erklärt die Historikerin Ellie Woodacre. Aber was geschieht, wenn das Leben von Royals dem Leben normaler Bürger immer ähnlicher wird und in der Presse sogar von Ehekrisen wie in Dänemark oder Schweden die Rede ist? "Die Monarchie und die royale Familie stehen für traditionelle Werte. Deshalb ist ein glückliches Paar sehr wichtig für dieses Image", ordnet die schwedische Königshaus-Expertin Jenny Alexandersson die Krisengerüchte um Daniel und Victoria ein. Wie viel Geheimnis braucht eine Monarchie, und wie weit muss sie sich den Bürgern öffnen, um ihre Sympathie auch im 21. Jahrhundert zu behalten? Die Doku liefert Antworten.

ZDFroyal 11:15

ZDFroyal: Plötzlich Majestät - Hochzeit und Verwandlung

Dokumentation

Vier rauschende royale Hochzeiten mit vier Bürgerlichen, die in Europas Königsfamilien einheiraten. Nationale Feste, die Traditionen und modernes Leben miteinander verknüpfen. Bis es so weit ist, müssen Kate Middleton, Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby und Daniel Westling viel lernen. Denn es gibt für sie keine richtige Ausbildung für das künftige Leben als Royal. Wie meistern die Bürgerlichen ihren Weg? Bei royalen Eheschließungen ging es früher um politische Allianzen zwischen Königreichen. Der Hochadel heiratete fast ausschließlich untereinander. Liebe war dabei der unwichtigste Faktor. Das hat sich im 21. Jahrhundert komplett geändert. Alle europäischen Thronerben haben sich um das Jahr 2000 in Bürgerliche verliebt. Und trotzdem werden Traditionen hochgehalten, wenn es um die Zukunft der Monarchien geht. Die auserwählten Partnerinnen und Partner werden von der Königsfamilie und der ganzen Nation genauestens geprüft. Sind sie würdig? Sind sie wirklich in der Lage, ihre künftige Rolle auszufüllen? Etwa neun Jahre musste Kate Middleton auf den Heiratsantrag von Prinz William warten. Eine lange Zeit der Prüfung. Als ihre Verlobung am 16. November 2010 bekannt gegeben wird, sind schließlich nicht nur die Briten aus dem Häuschen. Fünf Monate später verfolgen 200 Millionen Zuschauer weltweit die Hochzeit vor dem Fernseher. "Es war wahrscheinlich die größte königliche Hochzeit seit Charles und Diana in den 80er-Jahren. Die Aufregung um diese königliche Hochzeit war also sehr, sehr groß", erklärt die britische Journalistin Afua Hagan im ZDF-Interview. Die bürgerliche Millionärstochter Kate Middleton weiß um das Erbe, das sie antritt. Auch Schwedens Thronerbin Victoria und der Bürgerliche Daniel Westling geben sich erst nach rund acht Jahren das Jawort. Zeichen dafür, dass der Schritt vor den Traualtar wohl überlegt sein will? "Sie mussten um ihre Liebe kämpfen", so die Königshausexpertin Jenny Alexandersson. Den öffentlichen Druck verspüren auch Mary Donaldson, die sich in den dänischen Kronprinzen Frederik verliebte, und die Norwegerin Mette-Marit, die den norwegischen Thronfolger Haakon zum Lebenspartner wählte. Dabei hatte Norwegens König Harald selbst Jahrzehnte zuvor die Bürgerliche Sonja Haraldsen gegen alle Widerstände geheiratet. Die Anforderungen an die Bürgerlichen sind hoch: Mary gibt für ihre Zukunft mit Frederik nicht nur ihre australische und englische Staatsbürgerschaft auf und beginnt ein Leben in einem gänzlich fremden Land. Sie muss auch ihre Religion wechseln und im Falle einer Scheidung auf ihre Kinder verzichten. Bei aller Skepsis gegenüber den Bürgerlichen in Königshäusern erwarten die Menschen, dass sich die Monarchien modernisieren und mit der Zeit gehen. Bürgerliche "machen die königliche Familie viel nahbarer", so die Historikerin Ellie Woodcare. Und letztendlich wünschen sich alle ein gutes Ende für eine echte Liebesgeschichte - auch für Royals. Die Dokumentation erzählt in opulenten Bildern die Hochzeiten der Thronerben in den bekanntesten europäischen Königshäusern und leuchtet die Hintergründe aus.

ZDFroyal 12:00

ZDFroyal: Royal Family - Englands königliche Geschwister

Dokumentation

Kein Amt in Sicht und doch im Rampenlicht. Kaum Pflichten, aber viele Privilegien. Haben Anne, Edward und Andrew, die Geschwister von König Charles III., tatsächlich das leichtere Leben? Was heißt es, "spare to heir", Ersatzerbe, zu sein? Prinzessin Anne war einmal auf Platz zwei der Thronfolge. Heute gilt sie als Fleißigste in der Königsfamilie. Von klein auf schien sie geeigneter für die große Bühne als ihr schüchterner Bruder Charles. Prinz Andrew absolvierte eine steile Militärkarriere. Nebenbei lieferte er den Medien immer wieder Skandale. Zuletzt geriet er in den Dunstkreis krimineller Machenschaften durch seinen Freund Jeffrey Epstein. Obwohl er seit Mai 2020 das Königshaus nicht mehr vertreten darf und 2022 alle Schirmherrschaften und Ehrentitel abgab, steht der Palast weiter unter Handlungsdruck, was Andrews Verstrickung in den Missbrauchsskandal betrifft. Edward ist 16 Jahre jünger als sein Bruder Charles. Er versuchte, mit einer Filmproduktionsfirma Geld zu verdienen. Doch der Erfolg blieb aus. Daher stieg der Prinz wieder verstärkt in den royalen Betrieb ein. 2022 ernannte König Charles ihn neben Anne als Staatsrat. Damit kann auch Edward seinen Bruder vertreten, wenn dieser krank oder im Ausland ist. Wie bewertet die britische Öffentlichkeit den Job der Geschwister des Königs? Und die nächste Generation? Was ist mit Harry, dem Bruder von Thronfolger William? Der Zweitgeborene hat ein Exempel statuiert: Warum sich von royalen Zwängen einengen lassen, wenn man in der Thronfolge ohnehin abgeschlagen ist? Mit seinem Ausstieg stürzte er die Königsfamilie in eine Krise. Als rebellisch galt auch Margaret, die Schwester der Queen. Doch dank ihres Muts, mit Regeln und Traditionen zu brechen, wurde sie auch zu einer Wegbereiterin für moderne Royals. Der Film beleuchtet, wie die nachgeborenen Prinzen und Prinzessinnen mit ihren Nebenrollen im königlichen Schauspiel zurechtkommen.

Ancient Apocalypse 12:45

Ancient Apocalypse: Die Osterinsel

Dokumentation

Vor Hunderten von Jahren blüht das Seefahrervolk der Rapa Nui auf der Osterinsel auf. Doch dann werden sie von einer Reihe tödlicher Ereignisse heimgesucht, die ihre Zivilisation zerstören. Als europäische Seefahrer Ostern 1722 die Insel erreichen, gleicht sie einem tropischen Paradies. Mit einer faszinierenden Kultur, die riesige Steinskulpturen an der Küste errichtet, die Moai. Doch nur etwa 50 Jahre später ist davon nicht mehr viel geblieben. Lange Zeit geht die Forschung davon aus, dass die Rapa Nui ihren Untergang selbst herbeigeführt hätten. Neuere umfangreiche archäologische Arbeiten auf der Insel haben jedoch gezeigt, dass die eigentliche Katastrophe für die Rapa Nui von europäischen und südamerikanischen Kolonisatoren ausging. Ohne schriftliche Aufzeichnungen ist ein großer Teil ihrer Kultur für immer verloren. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes zeugen. Sie sind unter der Erde begraben, vom Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich die gleichen Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?

Ancient Apocalypse 13:30

Ancient Apocalypse: Pyramiden am Pazifik

Dokumentation

Die Moche-Kultur blüht zwischen 100 und 800 nach Christus an der Nordküste Perus. Sie ist berühmt für ihre gigantischen Tempelanlagen und detailreiche Keramik. Was führt zu ihrem Untergang? Obwohl sie vor den berühmten Inka existieren, legen die Moche mit ihren architektonischen und kulturellen Errungenschaften einen wichtigen Grundstein für die spätere Entwicklung der Anden-Zivilisation. Die Moche bauten Bewässerungskanäle, Städte und Tempel, die bis heute die Landschaft prägen. Und sie erschufen beeindruckende Kunstwerke. Die Gründe für ihren Untergang sind bis heute nicht geklärt. Hinweise darauf finden sich in den monumentalen Strukturen, die sie hinterlassen haben. Ihre Pyramiden - oder Huacas - sind so stark vom Regen erodiert, dass sie aus der Ferne wie natürliche Gebilde wirken. Neue Erkenntnisse aus Eisbohrkernen von Gletschern in den Anden zeigen, dass das Küstenland von einer Klimakatastrophe heimgesucht wurde. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Ideologie der Moche zusammenbrach und einem Bürgerkrieg Platz machte. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes zeugen. Sie sind unter der Erde begraben, vom Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich die gleichen Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?

Ancient Apocalypse 14:15

Ancient Apocalypse: Helike - Spur nach Atlantis

Dokumentation

Die griechische Stadt Helike versinkt 373 vor Christus in den Fluten. Im Lauf der Zeit gehen die Informationen über ihre Lage verloren. Ist es möglich, die versunkene Stadt wiederzufinden? 1861 entdecken zwei deutsche Archäologen eine Münze, auf der das Wort "ELIK" steht, der alte Name für Helike. Zum ersten Mal gibt es einen konkreten Beweis dafür, dass die Stadt mehr war als eine Legende. Seitdem sind die Forscher auf der Suche nach ihren Überresten. Ende der 1960er-Jahre lässt der griechische Archäologe Spyridon Marinatos mithilfe von Hightech-Equipment Sonarbilder des Meeresgrundes vor Korinth erstellen, aber die Suche bleibt ergebnislos. 1988 unternimmt die Archäologin Dora Katsonopoulo einen neuen Versuch, das Rätsel zu lösen. Sie beginnt damit, die antiken Texte neu zu lesen. Sie besagen, Helike sei in einem "poros" versunken. Das altgriechische Wort für "Furt" oder "Öffnung" ist von Historikern bis dahin auf den Golf von Korinth bezogen worden. Aber Katsonopoulo glaubt, dass es sich dabei auch um eine Lagune oder einen See handeln könne. Wenn sie recht hat, liegt die versunkene Stadt vielleicht nicht unter dem Meer, sondern irgendwo im Landesinneren. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet in sechs Episoden Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen, warum einige der faszinierendsten Kulturen der Geschichte erloschen sind. Themen der Serie sind das Verschwinden Doggerlands, die Zerstörung Sodoms, der Untergang Helikes, der Zerfall des akkadischen Reiches, das Geheimnis der Seevölker und das Ende der Maya-Kultur. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes erzählen. Sie liegen in der Erde begraben, sind von einem Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?

Ancient Apocalypse 15:00

Ancient Apocalypse: Imperium Akkad

Dokumentation

Eines der ersten Imperien der Geschichte bilden die Akkader. 2334 vor Christus erobern sie das Land der Sumerer und vereinigen ihre Stadtstaaten zu einem Staat. Doch warum ging es unter? Sie herrschen über einen Großteil Mesopotamiens: den heutigen Irak, Syrien und einen Teil der Türkei. Nach nur 140 Jahren stürzt ihr Reich ins Chaos und bricht zusammen. Selbst die Erinnerung an Akkad erlischt. Bis Archäologen im Irak ein antikes Archiv entdecken. Das akkadische Reich erstreckt sich über den Großteil Mesopotamiens: vom Persischen Golf im Osten bis zum Mittelmeer im Westen und im Norden bis in die heutige Türkei. Mesopotamien ist von zwei ethnischen Gruppen besiedelt: den Sumerern im Süden und den semitischen Akkadern im Norden. 2334 vor Christus erobern die Akkader unter ihrem König Sargon das Land der Sumerer und vereinigen ihre Stadtstaaten zu einem vollkommen neuen politischen Gebilde - einem Imperium. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet in sechs Episoden Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen, warum einige der faszinierendsten Kulturen der Geschichte erloschen sind. Themen der Serie sind das Verschwinden Doggerlands, die Zerstörung Sodoms, der Untergang Helikes, der Zerfall des akkadischen Reiches, das Geheimnis der Seevölker und das Ende der Maya-Kultur. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes erzählen. Sie liegen in der Erde begraben, sind von einem Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?

Ancient Apocalypse 15:45

Ancient Apocalypse: Sodom & Gomorra

Dokumentation

Laut Bibel beschloss Gott, die Stadt Sodom für ihre Sünden mit einem Regen aus Feuer und Schwefel zu vernichten. Nur eine Geschichte? Oder hat Sodom wirklich existiert? Wenn ja, wo? In Tell el-Hammam, im heutigen Jordanien, sind Archäologen auf eine einst blühende Stadt aus der Bronzezeit gestoßen. Ihre Befunde sprechen dafür, dass der Ort durch ein verheerendes Ereignis zerstört wurde und jahrhundertelang unbewohnt blieb. War dort Sodom? Jahrhundertelang haben Archäologinnen und Archäologen versucht, Sodom zu lokalisieren. In den 1970er-Jahren hatte es den Anschein, als sei es endlich gelungen. Die Archäologen Walter Rast und Thomas Schaub waren auf eine Reihe von antiken Stätten südlich des Toten Meeres gestoßen, die den biblischen Angaben über Sodom und seine Satelliten-Städte zu entsprechen schienen. Zwei der Orte waren durch Feuer zerstört worden, wie es die Bibel berichtet. Aber weitere Untersuchungen weckten Zweifel an dieser Schlussfolgerung, und andere Archäologen wandten sich einem Ort nördlich des Toten Meeres zu - den Ruinen von Tell el-Hammam. "Ancient Apocalypse" - ein faszinierendes Panorama aus Legenden und neuesten Fakten. Die Reihe begleitet in sechs Episoden Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach den Ursachen, warum einige der faszinierendsten Kulturen der Geschichte erloschen sind. Themen der Serie sind das Verschwinden Doggerlands, die Zerstörung Sodoms, der Untergang Helikes, der Zerfall des akkadischen Reiches, das Geheimnis der Seevölker und das Ende der Maya-Kultur. Jeder Kontinent hat seine versunkenen Stätten - Orte, an denen nur noch Ruinen von der Existenz eines Volkes erzählen. Sie liegen in der Erde begraben, sind von einem Dschungel überwuchert oder von einer modernen Großstadt überbaut. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte etwas so Großes einfach verschwinden? Warum gehen Zivilisationen unter?

Ancient Apocalypse 16:30

Ancient Apocalypse: Der Untergang des Römischen Reiches

Dokumentation

Das Jahr 476 markiert das Ende eines Weltreiches: Rom fällt, der letzte Kaiser wird abgesetzt. Doch was führte wirklich zum Untergang des einst so mächtigen Imperiums? War es der Einfall germanischer Stämme, ein lähmender Bürgerkrieg - oder ganz andere Kräfte, wie Seuchen und Klimawandel? Neue Forschungen zeigen, wie viele Faktoren zusammenwirkten, bis Rom dem inneren und äußeren Druck nicht mehr standhielt. Der oströmische Chronist Marcellinus Comes berichtete von einem Wendepunkt der Geschichte: Odoaker, ein germanischer Heerführer, entmachtete 476 nach Christus den römischen Kaiser - und krönte sich selbst zum König. Für viele begann damit das finstere Mittelalter. Vom Aufstieg zur beherrschenden Weltmacht bis zum schleichenden Niedergang: Das Römische Reich prägte Europa, Nordafrika und den Nahen Osten über Jahrhunderte. Militärische Stärke, technische Meisterleistungen und ein fortschrittliches Verwaltungssystem machten Rom nahezu unbesiegbar. Doch innere Machtkämpfe, Wirtschaftskrisen und die Überdehnung des Imperiums führten zur "Ancient Apocalypse". Warum gehen große Zivilisationen unter? Die Dokumentationsreihe "Ancient Apocalypse" begleitet Forschende auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte.

Ancient Apocalypse 17:15

Ancient Apocalypse: Ägypten - Das Ende des Alten Reiches

Dokumentation

Die Pyramiden von Gizeh zeugen noch heute vom Alten Reich - der Zeit der ersten Pharaonen und monumentalen Bauten. Doch um 2200 vor Christus endete das Pyramiden-Zeitalter abrupt. Was ist die Ursache? War es eine Naturkatastrophe? Ein Machtverlust der Pharaonen? Oder das Zusammenspiel vieler Faktoren? Forscher gehen den Rätseln um das Ende des Alten Reiches auf den Grund. Sie folgen Spuren, die tief in die Geschichte Ägyptens zurückreichen. Mit dem Alten Reich begann der Aufstieg einer einzigartigen Hochkultur. Pharaonen errichteten ein mächtiges Reich und monumentale Bauwerke. Doch dann zerfiel es. Mehr als ein Jahrhundert lang herrschten regionale Machthaber über das einst geeinte Ägypten. Erst Mentuhotep II. gelang es, das Reich wieder zu vereinen. Die Zeit des Mittleren Reiches begann. Es wurden auch wieder Pyramiden gebaut, die jedoch nie mehr die Größe der Pyramiden des Alten Reiches erreichten. Warum gehen große Zivilisationen unter? Die Dokumentationsreihe "Ancient Apocalypse" begleitet Forschende auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte.

Ancient Apocalypse 18:00

Ancient Apocalypse: Die Zerstörung Karthagos

Dokumentation

Karthago war eine der mächtigsten Städte der Antike: reich, einflussreich und gefürchtet. Doch 146 vor Christus fiel die Handelsmetropole im Dritten Punischen Krieg. Was führte zum Untergang? Von phönizischen Seefahrern gegründet, entwickelte sich Karthago zur mächtigsten Handelsmacht im Mittelmeerraum. Reichtum, Flotte und Kolonien machten die Stadt zum gefürchteten Konkurrenten Roms. Ein dramatischer Kampf um die Vorherrschaft begann. Drei Jahre lang belagerten römische Truppen die Stadt. Am Ende lag Karthago in Schutt und Asche. Zehntausend Menschen wurden versklavt, die Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Rom löschte eine ganze Kultur fast vollständig aus. Nur wenige Spuren haben überdauert. Hannibal gilt bis heute als der größte Feldherr Karthagos. Sein Zug über die Alpen mit Kriegselefanten ist bis heute legendär. Die Tiere wurden zum Symbol karthagischer Stärke. Doch selbst Hannibals kühnste Taktik konnte den wachsenden Machtanspruch Roms letztlich nicht stoppen. Warum gehen große Zivilisationen unter? Die Dokumentationsreihe "Ancient Apocalypse" begleitet Forschende auf der Suche nach den Ursachen für den Untergang einiger der faszinierendsten Kulturen der Geschichte.

Wunder der Wissenschaft 18:45

Wunder der Wissenschaft: Rollende Spinnen und Seestern-Zerstörer

Wissenschaft

Chris Packham löst in Texas das Rätsel um seltsame Wurmknäuel auf einer Straße und um Fische, die in Zäunen feststecken. Und er erklärt die Gründe einer Riesenfledermaus-Plage in Australien. Die Doku zeigt, warum 2015 so viele Pottwale an den Küsten der Nordsee angespült wurden und wie ein Roboter dabei helfen könnte, das Great Barrier Reef zu retten. Außerdem die Entdeckung einer Spinne in der Sahara, die uns auf andere Planeten bringen könnte. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel "Wunder der Wissenschaft" trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.

Wunder der Wissenschaft 19:30

Wunder der Wissenschaft: Riesenwelle und optische Täuschung

Wissenschaft

Chris Packham begegnet besonderen Überlebenskünstlern: einem Frosch, dessen Abendessen sich wehrt, und einem Hai, der das Geheimnis eines langen Lebens in sich trägt. Die Doku widmet sich besonderen Wetterphänomenen und zeigt, warum Schwimmer in Sydney aus dem Nichts von einer Monsterwelle erschreckt wurden, wie ein Nebel-Tsunami zwei Fischer auf dem Lake Michigan überflutet hat, und erforscht, ob Weiße Haie auf Heavy Metal stehen. Dank Smartphones und preiswerter Kameras werden heutzutage außerordentliche Begebenheiten überall auf der Welt festgehalten. Mitglieder der Bevölkerung, Wissenschaftler, Abenteurer und Forscher filmen ungewöhnliche Ereignisse dann, wenn sie geschehen. "Wunder der Wissenschaft" nutzt ihre Aufnahmen und geht diesen außerordentlichen Vorfällen auf den Grund. Diese Staffel trifft Taucher, die unter Wasser eine durchsichtige Blase von der Größe eines Elefanten entdeckt haben, begegnet Wissenschaftlern, die eine ganze Horde von Mäusen dabei gefilmt haben, wie sie die Gehirne von Seevögel-Küken fressen, und erfährt, woher der Eisfluss kommt, der in der saudi-arabischen Wüste gefilmt wurde. Von großen Weißen Haien, die auf Death Metal stehen, bis hin zu Ameisen, die sich beim Klingeln eines Handys in Zombies verwandeln - "Wunder der Wissenschaft" enträtselt jede Menge schräger Verhaltensweisen. Mithilfe wissenschaftlicher Experimente, Detektivarbeit und Augenzeugenberichten zeigt die Reihe, was auf unserer verrückten Welt so alles passiert.

Wissenschaft extrem 20:15

Wissenschaft extrem: Lautlose Killer

Wissenschaft

Arsen, Schlangengift, Pestizide - tödliche Substanzen, die Forschende das Leben kosteten. Doch ihre Erkenntnisse leben weiter und prägen die Wissenschaft bis heute. Schlangenforscher Kevin Budden stirbt beim Versuch, eine hochgiftige Natter lebend zu fangen. Ornithologe John Cassin vergiftet sich mit Arsen. Und Entomologe Harold Maxwell-Lefroy fällt einem selbst entwickelten Insektizid zum Opfer. Der Australier Kevin Budden ist gerade mal 20 Jahre alt und bereits ein passionierter Herpetologe und Schlangenjäger. Seine Fänge verkauft er an Museen, Sammler und Zoos. Seinen gefährlichen Beruf übt er jedoch ohne Schutzkleidung aus. Er durchkämmt den Busch - ausgerüstet nur mit einem Leinensack und Sandalen -, auf der Suche nach Reptilien, denen andere lieber aus dem Weg gehen. Als es in den 1940er-Jahren in Queensland zu einigen Todesfällen kommt, die auf den hochgiftigen Biss des sogenannten Inlandtaipan zurückzuführen sind, macht sich Budden erneut auf. Er ist entschlossen, ein Lebendexemplar der Giftnatter zu fangen und es der Forschung zur Verfügung zu stellen - damit diese die Möglichkeit hat, ein Gegengift zu entwickeln. Ein höchst riskanter Plan, denn ein Biss der Schlange führt in wenigen Stunden zum Tod. Der australische Schlangenforscher ist nicht der Einzige, der sein Leben im Dienst der Forschung aufs Spiel setzt. Der US-Amerikaner John Cassin ist bereits zu Studienzeiten der Ornithologie verfallen. An sich nicht annähernd so gefährlich wie das Jagen von Schlangen. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts nutzt Cassin die Taxidermie, die Tierpräparation, um Vogelexemplare zu konservieren und zu studieren. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird für diese Konservierung eine Mischung verwendet, die zu einem großen Teil aus Arsen besteht. Eine heimtückische Substanz: Sie ist geruch- und geschmacklos und ruft Symptome hervor, die anderen Krankheiten ähneln. John Cassin ist diesem unscheinbaren Todbringer schutzlos ausgeliefert. Auch für den britischen Insektenforscher Harold Maxwell-Lefroy nimmt seine Forschungsarbeit eine fatale Wendung. Im Zeitalter der Industrialisierung ist das Fachwissen von Entomologen gefragt - denn das Britische Empire legt in seinen tropischen Kolonien, wie den Westindischen Inseln, große Plantagen an. Reis und Baumwolle sind ertragreiche Standbeine der britischen Wirtschaft. Doch die Pflanzen sind Schädlingen ausgesetzt: Maxwell-Lefroy erhält den Auftrag, die Plantagen zu schützen. Der Wissenschaftler greift zu natürlichen Mitteln, aber auch Chemikalien. Seine Strategien haben Erfolg. Der Forscher kehrt zurück nach England. Dort soll er das von gescheckten Nagekäfern befallene Holzgewölbe der Westminster Hall retten. Maxwell-Lefroy entwickelt ein wirksames Insektizid - eine Mischung, die das historische Bauwerk schützt und später zur Grundlage eines erfolgreichen Produkts wird. Maxwell-Lefroy gründet eine Firma und entwickelt von nun an erfolgreich neue Insektizide - bis er eines Tages in seinem Labor zusammenbricht. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.

Wissenschaft extrem 21:00

Wissenschaft extrem: Fatale Experimente

Wissenschaft

Sterben, damit Millionen Menschen leben: Die moderne Medizin ist eine Errungenschaft, die hart erkämpft wurde. Pioniere trieben rettende Ideen voran - und ließen dabei ihr eigenes Leben. Im 19. Jahrhundert entdeckt Ignaz Semmelweis die lebensrettende Wirkung der Desinfektion und stirbt unter ungeklärten Umständen. Der Medizinstudent Daniel Carrión jagt einer tödlichen Infektionskrankheit nach, Erfinder Sieur Fréminet geht auf tödlichen Tauchgang. Forscherinnen und Forscher griffen oft zu extremen Maßnahmen, um ihre Ideen und die Wissenschaft für das Wohl der Menschheit voranzubringen. Einer von ihnen war der Arzt und Geburtshelfer Ignaz Semmelweis - der im 19. Jahrhundert am Wiener Allgemeinen Krankenhaus eine seltsame Beobachtung macht. Er stellt fest, dass jede zehnte Frau nach der Geburt am Kindbettfieber stirbt. Auf einer zweiten Station, auf der vor allem Hebammen lernen und arbeiten, ist die Sterberate der Mütter deutlich niedriger. Semmelweis vermutet: Die Ärzte selbst schleppen tödliche Keime an. Damals forschen und üben sie an Leichen. Anschließend arbeiten sie auf der gynäkologischen Station. Sein Vorschlag: Seine Kollegen sollen sich die Hände desinfizieren, bevor sie die Patientinnen berühren. Die Ärzteschaft ist empört, doch Semmelweis' Vorschlag funktioniert: Die Sterblichkeitsrate der jungen Mütter sinkt dramatisch. Dennoch wollen seine Kollegen diesen Verdienst nicht anerkennen. Auch plagt Semmelweis sein schlechtes Gewissen, denn auch er könnte als Arzt todbringende Bakterien vom Seziertisch mitgebracht haben. Er versinkt in Depressionen, wird gegen seinen Willen in eine Nervenheilanstalt gebracht, in der der heute als "Retter der Mütter" geltende Mediziner unter nicht geklärten Umständen verstirbt. Im weit entfernten Peru greift eine mysteriöse Seuche um sich. Nach der Niederlage im sogenannten Salpeterkrieg 1884 ist das Land instabil - das damals unerforschte Oroya-Fieber, das Hunderte Menschen dahinrafft, sorgt für zusätzliche Verunsicherung in der Bevölkerung. Die Suche nach dem Ursprung der Infektionskrankheit wird zur nationalen Priorität. Ein ehrgeiziger Medizinstudent namens Daniel Alcides Carrión ist fest entschlossen, eine Erklärung zu finden, und wagt ein lebensgefährliches Experiment: Er will einen Patienten absichtlich infizieren und den Krankheitsverlauf beobachten. Das Versuchsobjekt ist Carrión selbst. Der französische Erfinder Sieur Fréminet begibt sich im Dienst der Forschung in ganz andere Gefahr. Er träumt davon, die Unterwasserwelt zu erkunden, und entwirft ein revolutionäres Tauchgerät. Möglicherweise ein Wegbereiter für die moderne Taucherausrüstung. Fréminet testet das Gerät selbst, ahnt aber nicht, dass eine unsichtbare Gefahr auf ihn lauert. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.

Terra X Harald Lesch 21:45

Terra X Harald Lesch: ... und die Superkraft des Allerkleinsten

Infomagazin

Die Welt des Allerkleinsten ist die Welt der Quanten. Die heutige Technik ist ohne unser Wissen darüber nicht denkbar. In der Zukunft könnte sie unser aller Leben sogar revolutionieren. Dieses Jahr feiern wir 100 Jahre Quantenphysik. Harald Lesch erforscht ihre damalige und jetzige Bedeutung. Mit dem Nobelpreisträger Ferenc Krausz erkundet er, wohin uns die Quantenforschung noch führen wird - jenseits unserer Vorstellungskraft. Anfang der 1920er Jahre stießen sehr junge und begabte Physiker zu den bekannten Professoren dieser Zeit. Viele berühmte Wissenschaftler - wie Niels Bohr und Albert Einstein - hatten sich bereits mit der rätselhaften Welt der Quanten befasst. Sie scheiterten aber daran, den Durchbruch mithilfe der bis dahin bekannten Gesetze der Physik zu erzielen. Im Juli 1925 veröffentlichte der junge Werner Heisenberg schließlich seine Quantentheorie. Er zeigte, dass Objekte der atomaren Welt eine "Doppelnatur" haben: Mal verhalten sie sich als Teilchen, mal wie eine Welle. Dazwischen gibt es einen Zustand der "Unschärfe", in dem sie beides sein können - es sind Quanten. Das sprengt unsere Alltagserfahrung und Vorstellungskraft. Nur mittels rein abstrakter Mathematik lassen sich die seltsamen Phänomene im Allerkleinsten erklären. Dank dieses Wissens konnte man Lasertechnologie, Mikrochips und auch Smartphones entwickeln. Am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching trifft Harald Lesch den Nobelpreisträger Ferenc Krausz. 2023 wurde er mit dem Preis für Physik ausgezeichnet. Er und sein Team nutzen eine spezielle Lasertechnologie, um hochpräzise Blutanalysen zu entwickeln, die Krankheiten möglichst früh erkennen sollen. Das Ziel ist, möglichst die komplette molekulare Zusammensetzung einer Blutprobe erfassen zu können. So will man viel früher und viel genauer Hinweise auf krankhafte Veränderungen finden. Wie weit ist diese Forschung bereits? Und was hat die seltsame Welt der Quanten damit zu tun? Mithilfe der Quantenphysik forscht man auch an der Herstellung neuer Materialien, die immer kleinere und leistungsstärkere Rechner ermöglichen: Quantencomputer. Sie übertreffen die Leistung selbst der stärksten herkömmlichen Superrechner um ein Millionenfaches. Das birgt auch Gefahren. Was wenn die Superrechner zum Knacken von Passwörtern eingesetzt werden? In Sekundenbruchteilen ließen sich selbst die sichersten Passwörter entschlüsseln. Kein Computer wäre mehr vor einem Angriff sicher. Und dann? Harald Lesch zeigt, dass die Welt der Quanten nicht nur etwas für Spezialistinnen und Spezialisten ist. Selbst wenn wir sie nicht komplett verstehen, spüren wir ihre Wirkung. Damit wir auch in Zukunft die technischen Entwicklungen kritisch begleiten können, müssen wir in der Lage sein, Chancen und Risiken einzuschätzen. Wir sind auf dem Weg in neue Sphären, die nicht nur die Medizin und Kommunikation revolutionieren, sondern auch in viele weitere Bereiche unseres Lebens eingreifen werden.

Leschs Kosmos 22:15

Leschs Kosmos: Achtung, KI! Wie wird sich unser Leben verändern?

Wissenschaft

Künstliche Intelligenz hat unser Leben erobert, ist längst in unseren Alltag eingezogen. Echte Hilfe oder unberechenbare Gefahr? Harald Lesch zeigt, wie die "Zeitenwende" gelingen kann. Beherrschen wir die Technik, oder ist es schon umgekehrt? KI-Programme schreiben auf Befehl Texte und erzeugen Bilder. Maschinen, die selbstständig lernen und immer besser werden. Wie wird KI unser Leben noch verändern, in Schule, Arbeit und Wissenschaft? Skandal in Hamburg: Im Frühjahr 2023 gerieten Schülerinnen und Schüler in Verdacht, in der schriftlichen Abiturprüfung ChatGPT genutzt zu haben. Zum einen herrscht an vielen Schulen noch ein digitaler Notstand mit mangelnder Infrastruktur, zum anderen bricht gleichzeitig das Phänomen KI über sie herein. Wie lässt sich erkennen, was von den Schülerinnen und Schülern selbstständig erbrachte Leistung ist und was mithilfe künstlicher Intelligenz entsteht? Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern stehen vor einem Dilemma. Sind schriftliche Tests und Hausaufgaben überhaupt noch sinnvoll? Muss man Schule vielleicht ganz neu denken? Aktuelle Forschungsprojekte sollen jetzt den Weg durch den Dschungel von Chancen und Risiken der neuen Technologie weisen. Während die lehrenden Einrichtungen, wie Schulen und Universitäten, noch mit der KI hadern, hat die Wissenschaft längst ihre Stärken für sich entdeckt: In der Medizin beispielsweise feiert man bereits dank KI Erfolge. Doch auch ganz andere Forschungsbereiche wissen die neue Technik zu nutzen: In einem Projekt der LMU München wird daran gearbeitet, den Bestand babylonischer Keilschrifttexte mithilfe künstlicher Intelligenz zu digitalisieren und zu übersetzen. Von mehr als 25.000 Tafelfragmenten sollen - ähnlich einem Puzzle - die zusammenpassenden Textstellen des berühmten Gilgameschepos gefunden und entschlüsselt werden. Ein 150 Jahre alter Traum könnte in greifbare Nähe rücken. In der Arbeitswelt wird die KI in Zukunft ein hilfreiches Werkzeug sein, kann aber auch zur Gefahr werden: Schon jetzt zeichnet sich ab, dass einige Tätigkeiten von der Technik viel schneller und zum Teil auch besser erledigt werden. Plötzlich geraten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter KI-Änderungsdruck, die sich bis jetzt für quasi unangreifbar hielten: Kreative, Juristen, Unternehmensberater und Manager. Harald Lesch erläutert, warum der KI-"Geist aus der Flasche" nicht mehr einzufangen ist und wie wir genau jetzt darauf reagieren müssen, um weiterhin die Kontrolle zu behalten.

Leschs Kosmos 22:45

Leschs Kosmos: Asteroiden - Abwehrmission im All

Wissenschaft

Millionen Asteroiden treiben durch unser Sonnensystem. Der nächste Einschlag ist nur eine Frage der Zeit. Doch es gibt Ideen, uns zu schützen: Die Raumsonde DART probt den Ernstfall. Vor rund 65 Millionen Jahren führt ein Asteroideneinschlag zur Katastrophe: Bis zu 75 Prozent der damaligen Arten, darunter ein Großteil der Dinosaurier, sterben aus. Einschlagkrater auf der ganzen Welt bezeugen: Auch heute könnte ein Asteroid Kurs auf die Erde nehmen. Hoffnung setzen Forschende auf die Weltraumsonde DART, die seit Herbst 2021 auf ihrer Mission im All ist. Die Sonde der US-amerikanischen Weltraumagentur NASA soll Ende September 2022 ihren Zielort erreichen: den Doppelasteroiden Didymos mit seinem Mond Dimorphos. Ihr Auftrag: DART soll Dimorphos rammen und dadurch aus der Bahn lenken. Eine Generalprobe für den Tag X, an dem ein gefährlicher Asteroid Kurs auf die Erde nehmen könnte. Denn im Ernstfall könnte schon eine winzige Bahnänderung einen Killer-Asteroiden knapp an der Erde vorbeiziehen lassen. Die Gefahr eines Asteroideneinschlags ist real, doch die Wahrscheinlichkeit ist nicht leicht zu ermitteln. Der Mond ist von rund 300.000 Einschlagkratern gezeichnet. Auf der Erde hingegen sind nur 190 Krater bekannt. Ein gewaltiger Unterschied, der jedoch nicht bedeutet, dass die Erde weniger häufig getroffen wird. Viele Krater auf der Erde wurden im Laufe der Zeit durch Erosion abgeschliffen. Ob eine geologische Struktur tatsächlich durch einen Einschlag verursacht wurde, ist dann nur schwer nachzuweisen. Auch heute noch treffen Asteroiden immer wieder die Erde. Zuletzt am 15. Februar 2013 in der Nähe der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Damals zerbrachen im Umkreis von 100 Kilometern Fensterscheiben, umherfliegende Trümmer verletzten mehr als 1500 Menschen. Doch die Folgen hätten noch schlimmer sein können. Wie sich später herausstellte, bestand der Asteroid hauptsächlich aus Eis und losem Gestein. Deshalb verursachte er hauptsächlich eine Druckwelle. Bis auf den metallhaltigen Kern verglühte der größte Teil beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Mithilfe erdgebundener Teleskope sowie des Weltraumteleskops Hubble scannen Forschende den Himmel auf der Suche nach möglicherweise gefährlichen Asteroiden. Zurzeit sind rund 1,1 Millionen bekannt, und täglich werden neue entdeckt. Die meisten drohen zum Glück nicht die Erde zu treffen. Welche Folgen ein Einschlag im schlimmsten Fall haben könnte, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Der vermutlich verheerendste Einschlag ereignete sich vor rund 65 Millionen Jahren. Damals schlug ein Asteroid mit zehn Kilometern Durchmesser auf der Halbinsel Yucatan im heutigen Mexiko ein. Milliarden Tonnen an Staub, Schlacke und Schwefel wurden in die Atmosphäre geschleudert und verdunkelten rund 30 Jahre den Himmel. Die Temperaturen sanken um 26 Grad. In Folge des globalen Winters starben die großen Landbewohner der damaligen Zeit, die Dinosaurier, fast vollständig aus. Doch es gab auch Überlebende, deren Überlebensstrategien viel darüber verraten, ob auch wir eine solche Katastrophe überstehen könnten. Harald Lesch zeigt, welche Gefahr von den Millionen Asteroiden in unserem Sonnensystem tatsächlich ausgeht - und wie wir uns vor einem globalen Killer schützen könnten.

Leschs Kosmos 23:15

Leschs Kosmos: Spektakuläre Aussicht - Hausbau auf dem Mond

Wissenschaft

Verschiedene Nationen planen eine bemannte Rückkehr zum Mond - und zwar für länger. Die Ideen für den Hausbau sind ein erster Schritt zur dauerhaften Besiedlung des Erdtrabanten. Ein Haus auf dem Mond: Welche Herausforderungen sind zu meistern, wofür hat die Wissenschaft Lösungen? Harald Lesch will es wissen. Zunächst stellen sich Fragen wie für Häuslebauer auf der Erde: nach Lage, Wohnfläche und Bauweise. Doch dann ist die Forschung gefragt. Als Kind hatte sich Harald Lesch bei der NASA beworben. Er wollte Astronaut werden, da gab es gar keine Frage. Daraus wurde zwar nichts, aber zum Mond möchte er immer noch, am liebsten etwas länger als nur für einige Stunden. Knapp 50 Jahre, nachdem amerikanische Astronauten zum ersten Mal den Mond betraten, ist er mit diesem Wunsch nicht allein. Doch: Wie wirkt sich die geringere Schwerkraft auf die Architektur aus, und welches Baumaterial ist geeignet? Auf welcher Seite des Mondes soll das Haus stehen? Und: Wie bekommen wir überhaupt die schweren Baumaschinen nach oben? Vieles ist auf dem Mond etwas komplizierter als auf der Erde, aber unmöglich wäre der Hausbau nicht. Der Mond-Nordpol rückt dabei immer mehr in den Fokus der Forscher. Hier könnte man Sonnenenergie optimal nutzen, und sogar Wasser wurde in dieser Region entdeckt. Als erste Basis wären auch erkaltete Lavahöhlen denkbar, die dort erst kürzlich entdeckt wurden. In einer Höhle wären die ersten Siedler gegen die Meteoritenschauer geschützt, die immer wieder auf der Mondoberfläche niedergehen. Harald Lesch verlässt das "Leschs Kosmos"-Studio. Er reist dorthin, wo er Antworten auf die Fragen erwartet, und erfährt, wie sein Haus auf dem Mond irgendwann tatsächlich entstehen könnte. Über ein Problem, das so viele Hausbesitzer auf der Erde haben, muss man sich auf dem Mond in den nächsten Jahrzehnten nicht den Kopf zerbrechen - Streit mit den Nachbarn.

Leschs Kosmos 23:45

Leschs Kosmos: Satelliten - Spione im All?

Wissenschaft

Es wird eng im All: Etwa 6000 Satelliten kreisen bereits um die Erde und liefern eine Vielzahl an Daten. Harald Lesch zeigt, was sie alles erspähen können - und wem das dient. Experten warnen vor dem Satelliten-Boom, denn ausrangierte Weltraumtechnik kann als Weltraumschrott zur Gefahr für die Raumfahrt werden. Auch Militärstrategen haben die Satelliten im Visier. Droht nun ein Krieg im Weltall? Ohne Weltraumtechnik wären Wettervorhersagen, Navigation und viele Banktransaktionen nicht möglich. Sie ist kritische Infrastruktur unserer modernen Gesellschaft - und damit ein potenzielles militärisches Ziel. Geheimdienste fangen Signale ab, SMS, Telefonate, GPS - Satelliten sind zu unverzichtbaren Agenten im All geworden. Stehen wir unter ständiger Beobachtung? Im Krieg in der Ukraine spielen Aufklärungs- und Spionagesatelliten eine Rolle. Satellitenbilder ermöglichen, das Geschehen besser einzuordnen, und sie können zur Aufklärung von Kriegsverbrechen dienen. Auch helfen sie, nukleare Bedrohungen, wie in Tschernobyl und Saporischschja, zu erkennen. Satellitentechnik hat zudem eine militärische Seite: Drohnen und Präzisionswaffen finden mithilfe von Radar- und Navigationssatelliten ihre Ziele. Kein Wunder, dass Satelliten längst selbst zum Angriffsziel geworden sind. Bald könnte der Krieg auch im Weltall ausgetragen werden, denn mehrere Länder besitzen bereits Waffen, mit denen die Satelliten des Gegners gestört oder sogar abgeschossen werden können. Je mehr neue und ausrangierte Satelliten im Orbit kreisen, desto größer wird die Gefahr von Kollisionen. Die Schweizer Firma ClearSpace entwickelt im Auftrag der ESA Methoden zur Bergung von Weltraumschrott. Das Problem: Die Wrackteile im All "taumeln", und das Andocken an diese Objekte ist schwierig. Ein Forscherteam der Technischen Universität Braunschweig verfolgt deshalb einen neuen Ansatz - inspiriert von den Füßen des Geckos. Satellitendaten können aber auch helfen, besser auf den Klimawandel reagieren zu können. Hyperspektralsatelliten liefern beispielsweise entscheidende Daten für die Landwirtschaft. Sie ermöglichen eine Erdbeobachtung völlig neuer Dimension, denn sie erspähen feinste Veränderungen in der Vegetation. Ihre Daten helfen, den Zustand von Erntepflanzen zu bestimmen: Wo fehlt Wasser? Wo wachsen Pflanzen zu langsam? Bauern können dann gezielt nur dort Wasser oder Dünger einsetzen, wo die Pflanzen es auch tatsächlich brauchen. Harald Lesch erkundet, welche Risiken und Chancen in einem von Satelliten dicht "bevölkerten" Orbit stecken - und wie sie uns dabei helfen können, die Zukunft zu meistern.

Terra X Harald Lesch 00:15

Terra X Harald Lesch: ...und warum wir nach den Sternen greifen

Infomagazin

Dank neuster Technik blicken wir so tief ins All wie noch nie zuvor. Faszinierende Welten - doch es hat auch seinen Preis. Was hat das Universum mit uns zu tun? Das James-Webb-Weltraumteleskop zeigt uns den Kosmos in einem völlig neuen Licht. Die Bilder begeistern Millionen. Gleichzeitig konkurrieren Nationen und Privatunternehmen um die Macht im All. Prof. Harald Lesch zeigt die Chancen und Gefahren des Alls. Unser Alltag ist geprägt von Weltraumtechnik. Ob beim Geldautomaten, der täglichen Kommunikation oder unserem Medienkonsum. All das funktioniert nur dank Tausender Satelliten, die über unseren Köpfen kreisen. Mehr als die Hälfte von ihnen gehört Elon Musk. Denn das All ist noch Niemandsland. Dort kann sich jeder austoben, der genug Geld, Mittel und Macht hat. Der Schatz, der aktuell heiß gehandelt wird, verbirgt sich in Asteroiden. Diese tragen Rohstoffe, die auf der Erde rar sind, wir aber so dringend brauchen, nicht zuletzt für die Digitalisierung und den Klimaschutz. Aber dort draußen lauern auch Gefahren. Denn unser Heimatstern, die Sonne, ist nicht so stabil, wie sie von der Erde aus scheint. Auf ihrer Oberfläche wüten Stürme aus Plasma. Und die Sonne ist aktuell so aktiv wie lange nicht mehr: 2024 waren Polarlichter sogar über Deutschland zu sehen. Trifft uns ein Sonnensturm unvorbereitet, könnte das unser gesamtes Stromnetz lahmlegen mit Schäden in Milliardenhöhe. Manche Forschenden fürchten sogar das Ende unserer Zivilisation. Dank Weltraumtechnik könnte uns eine solche Katastrophe erspart bleiben. Doch die Raumfahrt bietet uns noch so viel mehr - sie zeigt uns unbekannte Welten und schenkt uns eine neue Perspektive auf unsere eigene Existenz. Prof. Harald Lesch reist in dieser Folge durch die Tiefen des Universums, auch auf der Suche nach unserem Platz darin - heute und in der Zukunft.

heute journal 00:45

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Lagos 01:15

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Lagos: Metropole der Extreme

Dokumentation

Lagos wächst so schnell wie keine andere Stadt der Welt. Eine Megacity der Extreme: Während viele der 25 Millionen Einwohner in Armut leben, spielt Geld im legendären Klubleben keine Rolle. Wenn es Nacht wird, beginnt im Chaos der Megacity für die Gangs und die Ärmsten ein Überlebenskampf - während andere glamouröse Träume leben. Die Doku zeigt die Stadt, die Afrikas Zukunft prägen wird, von ihrer schillerndsten und ihrer schmutzigsten Seite. Rund 25 Millionen Menschen, so Schätzungen, leben in der nach Kairo zweitgrößten Stadt Afrikas, genau weiß es nicht einmal die Stadtverwaltung. 2050 soll sich die Zahl verdoppelt haben. Jeden Tag werden Hunderte von Kindern geboren, ziehen neue Menschen in Nigerias Megacity, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, auf einen Job, eine Perspektive. Sein Name ist sein Markenzeichen, seine Karriere so typisch für die Hafenstadt Lagos: Whitemoney, bürgerlich Hazel Onoudunyi, gewann 2021 das Big-Brother-Finale Nigerias, seitdem lieben ihn die Massen. Seine Social-Media-Kanäle werden täglich millionenfach geklickt. Der 32-Jährige cruist nachts mit seinem Maybach durch die Straßen der riesigen Metropole und ist gern gesehener Gast bei den vielen Topevents der Stadt. "In Lagos kannst Du deine Träume wahr machen", sagt der Megainfluencer, der bis vor seinem Karrierestart ein einfacher Verkäufer war. Das ZDF-Team hat ihn durch seine Nächte begleitet und dabei auch erfahren, wieso Menschen wie Whitemoney Lagos zu der Szenestadt Afrikas machen. Nicht weit vom Luxusviertel Victoria Island entfernt wohnen Hunderttausende in einfachen Bretterbuden auf Stelzen, die in der Brake von Lagos stehen. Makoko Island ist einer der schlimmsten Slums Afrikas. Hunderttausende leben dort, die meisten von ihnen sind Fischer. So wie Banuso Kokpe. Eine Schule hat er nie besucht, das Geld für die Gebühren konnte seine Familie nicht aufbringen. Also wurde der 28-Jährige Fischer - wie Generationen vor ihm. Doch sein traditionelles Leben ist immer schwieriger zu bewältigen. Weil die Bevölkerungszahl in Makoko explodiert, ist der Kampf um die Ware Fisch hart geworden. Banuso Kokpe fürchtet um die Zukunft seiner drei Kinder. Er will nur eines - raus aus Makoko. Auf der Suche nach neuem Wohnraum schreckt die Stadt Lagos vor nichts zurück: Die Häuser von Doyn Ajanlekoko und ihren Nachbarn haben Bulldozer über Nacht einfach plattgemacht. Der Verdacht: An der malerischen Lagune, an der jetzt einfache Menschen leben, sollen neue Luxuswohnungen entstehen. Doch die 63-Jährige und ihre Freundinnen wollen sich das nicht gefallen lassen. Sie zogen vor Gericht, der Abriss wurde gestoppt. Seitdem versucht Doyn Ajanlekoko, auch andere Communitys zu ermutigen, sich im Kampf gegen die Behörden zusammenzuschließen. Der Kameramann Bishop Kagho Idhebor ist ein Wanderer zwischen den Welten. 2023 wurde der 39-Jährige mit dem afrikanischen Oscar ausgezeichnet, dem African Movie Academy Award. Seine Zeit aber verbringt er am liebsten mit dem Fotografieren der sogenannten Area Boyz - den Straßengangs, die jedes Viertel von Lagos im Griff haben. Wo die Area Boyz auftauchen, gibt es Krawall - so wollen sie es jedenfalls glauben machen. Dabei ist hinter ihrem lauten und gewaltbereiten Auftreten meist etwas ganz anderes verborgen: der Wunsch nach einem Zuhause, einer Familie, einem anderen Leben.

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Mexico City 02:00

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Mexico City: Kreativ und kämpferisch

Dokumentation

Früher war Mexico City gefürchtet, heute ist die Megacity ein Hotspot für Touristen. Ihren Kampfgeist hat sich die Stadt bewahrt - mancherorts für die große Show, anderswo zum Überleben. Mit der Dämmerung beginnt in Mexico City die Zeit der Sterneköche, der Künstler und der Lucha-Libre-Kämpfer. Das ZDF-Team folgt ihnen durch die Nacht und erlebt am Tag der Toten eines der weltweit spektakulärsten Feste. Mit rund 22 Millionen Menschen ist Mexico City die größte spanisch-sprachige Stadt der Welt. Nicht nur deshalb zieht sie jedes Jahr mehr Touristinnen und Touristen an. Im Jahr 2023 könnten es mehr als vier Millionen werden und damit so viele wie nie zuvor. Die Megametropole hat so ziemlich alles zu bieten, was sich Reisende wünschen könnten: Geschichte, Kultur, Kunst, Musik, exzellentes Streetfood, Sternerestaurants, spektakuläre Natur und seine Einwohner, die für ihre offene, respektvolle und lebensbejahende Art bekannt sind. Was macht die Großstadt im Herzen Mexikos besonders? Wo liegen die größten Probleme? Inwiefern können Mexico City und seine Bürgerinnen und Bürger Vorbild für andere Großstädte sein? Diesen und weiteren Fragen gehen ZDF-Autorin Steffanie Riess und ZDF-Autor Benjamin Daniel in ihrer Dokumentation nach und treffen auf ihren Reisen rund um den Feiertag Día de Muertos Menschen, die aus verschiedenen Perspektiven das Leben in dieser besonderen Stadt beschreiben. Lalo Garcia beispielsweise ist Starkoch in der kulinarischen Szene Mexicos. Er lebt den umgekehrten amerikanischen Traum: als Kind illegal eingewanderter Feldarbeiter in den USA aufgewachsen, als Erwachsener nach Mexiko abgeschoben, in ein Land, das er kaum kannte. Er hat dort seinen Erfolg und sein Glück gefunden. Das ZDF-Team war im Morgengrauen mit ihm in der schon von den Azteken angelegten Kanallandschaft zu den schwimmenden Anbaugebieten im Süden von Mexico City unterwegs, wo er sich ebenso Inspiration holt wie auch die frischesten Kräuter und das beste Gemüse. Außerdem hat das Team ihn einen Tag lang in seinem Szenerestaurant "Máximo" begleitet - vom morgendlichen Briefing der Angestellten über die ansteigende Hektik in der Küche bis zum Ende eines mexikanisch-langen Abends. Einen ganz anderen, aber nicht minder anstrengenden Alltag erlebt tagtäglich Angel Palafox, ein ehemaliger Pilot. Er erkannte, dass man in Mexico City viel Geld machen kann mit dem Betreiben von privaten Krankenwagen. Denn: Es gibt viel zu wenig öffentliche Ambulanzen für die 22-Millionen-Stadt. Private Unternehmen füllen die Lücke und verdienen Geld damit. Manche, wie der von Angel, sind gut ausgestattet, haben Sanitäter oder Ärzte an Bord. Andere sind aufgemotzte Transporter mit minimaler Ausstattung. Um möglichst schnell vor Ort zu sein, verfolgen sie den Polizeiscanner und suchen auf Facebook nach Posts von Unfällen. Vor Krankenhäusern verteilen sie Visitenkarten, falls ein Krankentransport benötigt wird. Es ist ein Geschäft mit der Not, aber auch ein wichtiger Service in einem unterfinanzierten Gesundheitssystem. Außerdem hat die ZDF-Crew eine Transaktivistin begleitet, war mit der Fahrrad-Bürgermeisterin der Stadt unterwegs, war bei der "Nacht der Museen" dabei und bekam seltene und intime Einblicke in das Privatleben von mexikanischen Lucha-Libre-Kämpfern. Alle Protagonistinnen und Protagonisten stehen stellvertretend dafür, wie kreativ und kämpferisch die Menschen in Mexico City sind.

Megacitys 02:45

Megacitys: Wenn es Nacht wird in Istanbul

Dokumentation

Istanbul ist laut, chaotisch und viel zu klein für seine knapp 20 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner. ZDF-Korrespondentin Phoebe Gaa nimmt die Zuschaurinnen und Zuschauer mit in die Dämmerung des Abends. Die Reise endet frühmorgens, wenn die meisten Menschen ausgeschlafen zur Arbeit gehen. Nachts zeigen sich die großen Veränderungen, die die Megacity gerade durchmacht: Die Wirtschaftskrise schlägt den Menschen aufs Gemüt, die Armut steigt stetig, und die Partyszene spürt die politisch verordnete Islamisierung deutlich. Der Film begleitet Menschen, die ihr Glück trotzdem in der Stadt suchen, die sie lieben und deren einstige Weltoffenheit sie bewahren wollen.

Megacitys 03:30

Megacitys: Wenn es Nacht wird in Mumbai

Dokumentation

Für die Reihe "Megacitys" ist ZDF-Korrespondent Johannes Hano unterwegs in Mumbai. Was passiert nachts in der Metropole? Wenn die Sonne untergeht, zeigt sich Indiens Boomtown von ihrer intensivsten Seite. Johannes Hano erkundet mit einer Motorradgang das Nachtleben. Er erlebt Bollywood-Glamour, feiert mit einem indischen Hochzeitspaar und taucht ein in das harte Leben in den Slums. Der Film setzt die Reihe "Megacitys - Wenn es Nacht wird in ..." fort, in der ZDF-Korrespondenten Orte in ihrem Berichtsgebiet vorstellen, die für ihre Region und deren Rolle in der Welt prägend sind. Der Fokus auf die Nacht ermöglicht unerwartete Einblicke und neue Erzählansätze.

Megacitys 04:15

Megacitys: Wenn es Nacht wird in Wien

Dokumentation

Wien ist wunderschön. Umrahmt von den Fassaden der k.u.k.-Epoche genießen die Menschen Kultur und Kaffee, klappern im Fiaker vorbei am Stephansdom und dem Sisi-Museum. Bis es Nacht wird. Wenn die Touristen verschluckt werden von den Drehtüren des Hotel Sacher, von Staatsoper und Burgtheater, übernimmt die Nachtschicht. Dann strahlen die Prachtbauten noch heller, und Wien ändert sein Gesicht: Wird still, schrill, prickelnd und pulsierend. ZDF-Reporter Christian von Rechenberg beginnt seinen Streifzug im "Café 3M" von Mitra Milasevic. Bei ihr tanzen und feiern seit Jahrzehnten Serben, Albaner oder Kroaten gemeinsam durch die Nacht. Mitras Kneipe ist Kult und wenn ab Mitternacht die Studenten und Nachbarn dazustoßen, platzt das "3M" aus allen Nähten. Andreas Nevrivy hat derweil ein Rendezvous mit dem Tod. Er und sein Team sind die Nachtschicht der Bestattung Wien. Keiner weiß so gut wie sie, ob das Sprichwort stimmt, dass der Tod ein Wiener ist. Die Antwort hat etwas mit dem Zentralfriedhof zu tun, einem der größten in Europa - und in dieser Nacht auch der Arbeitsplatz von Andreas' Team. Eine Nacht, die Musiker Bibiza mit seinen Freunden zum Tag macht. Die Tour des Enfant Terrible der Wiener Subkultur ist sein Gegenmodell zur Wiener Schickeria, auf die Bibiza in der edlen "Eden Bar" treffen wird oder im legendären Stundenhotel "Orient". Und wie immer in Wien endet jede Nacht am Würstelstand bei Käsekrainer und Essiggurke. "LEO" ist die älteste Würstelbude in Familienbesitz und Leszek der beste Mitarbeiter seiner Chefin. Er verrät, wie man eine Nacht durchhält, direkt am Gürtel, wo Wien so lange und laut pulsiert, bis die Sonne wieder aufgeht.

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Chongqing 04:45

Megacitys - Wenn es Nacht wird in Chongqing: Die größte Stadt der Welt

Dokumentation

Unaufhaltsam wächst diese Megacity und ist nichts für Menschen mit Höhenangst oder empfindlichem Magen. Wer China erleben will, kommt nicht vorbei an Chongqing - der größten Stadt der Welt. Nach Sonnenuntergang jagen junge Chinesen in Häuserschluchten wie aus einem Science-Fiction-Film ihren Träumen nach. In Chongqing wirkt vieles freier als in Peking oder Shanghai. Promillefahrer, Livestreamer und deutsche Glücksritter zeigen ihre Stadt. Chongqing im Südwesten Chinas ist in den vergangenen 30 Jahren explodiert: 32 Millionen Menschen leben auf einem Gebiet so groß wie Österreich. Damit ist Chongqing flächenmäßig die größte Stadt der Welt. Bei uns kennt bisher kaum jemand ihren Namen, doch das soll sich ändern. In China ist Chongqing bereits Touristenmagnet. Die Stadt ist bekannt für kuriose Fotospots - wie zum Beispiel die Bahn, die durch den achten Stock eines Hochhauses fährt, oder den Platz, der gar kein Platz ist, sondern an dessen Rand es 20 Stockwerke in die Tiefe geht. Influencer haben die Stadt, die früher vor allem als Zu- oder Abstieg von Kreuzfahrttouristen genutzt wurde, bekannt gemacht. Denn die Megacity wächst nicht nur in Breite, sondern auch in Tiefe und Höhe. Es heißt, die Menschen aus Chongqing seien so schlank, weil sie jeden Tag in einem Freiluftfitnessstudio verbringen: auf den vielen Treppen der Stadt. Die Leute in Chongqing haben den Ruf, besonders warmherzig zu sein. Sie nehmen die Zuschauer mit durch die Nacht ihrer Megacity. Zum Beispiel Stadtführer Zhen Jili (48), der jeden Winkel der Stadt kennt und hautnah miterlebt hat, wie sein "großes Dorf" zur Megacity wurde. Er zeigt die verschiedenen Ebenen seiner Stadt, in der man mit GPS nicht weiterkommt, weil man nie weiß, in welcher Etage das Ziel ist. Promillefahrer Shen Xun nimmt die Zuschauer mit in Chongqings Nachtleben, das immer bis zum nächsten Morgen dauert. Weil in China am Steuer ein striktes Alkoholverbot herrscht, können die, die etwas getrunken haben, Shen Xun anrufen. Er kommt dann mit seinem kleinen Klapprad, verstaut es im Kofferraum und chauffiert seine Kunden mitsamt deren Auto nach Hause. Er liebt Chongqing, findet die Stadt aber auch ganz schön anstrengend und teuer. Deshalb hat er auch zwei Jobs: Tagsüber arbeitet er in einem Restaurant, nachts als Promillefahrer. Dann fährt er die Autos, die er sich gern selbst einmal leisten können würde. Livestreamer wie Paipai sieht man in Chongqing an jeder Straßenecke. Sie erklärt, warum das in China ein Milliardengeschäft ist, und nimmt die Zuschauer mit auf eines der höchsten Gebäude der Stadt. Dort steht man mitten in der Skyline. Eine Schaukel versetzt einen ordentlichen Adrenalinstoß, und man schaut auf die Stadt, in der Alt auf Neu trifft: Lastenträger mit ihren Bambusstangen auf selbstfahrenden Taxis. Martin Hinkens aus Aachen erzählt, was ihn 2015 in diese Stadt gebracht hat, von der er vorher noch nie gehört hatte. Wie es ist, als einer der ganz wenigen Ausländer dort zu leben, und wie er die Leute in Chongqing, die am liebsten dreimal am Tag den extrem scharfen Feuertopf essen, für deutsche Würste begeistern will.