Drei Relikte einer untergegangenen Weltmacht, drei Monumente einer Zeit, in der die halbe Welt unter Hammer und Sichel stand. Überall finden sich bis heute die Spuren des Sowjetreiches. Die Autoren besuchen einen geheimen Bunker für Atomsprengköpfe im ostdeutschen Nirgendwo, das Kraftwerk Tschernobyl, das saubere Energie versprach, und Beelitz-Heilstätten, ein Hospital der deutschen Kaiserzeit, das zu einem sowjetischen Militärkrankenhaus wurde. Überall treffen die Autoren Menschen, deren Lebensgeschichte an diesen Orten mitgeschrieben wurde - und hören von ihnen, wie der Untergang des Sowjetreiches ihr Schicksal geprägt hat. Heute bleiben vom einstigen Imperium nur Erinnerungen - und einige ganz besondere Orte, die langsam, aber sicher verfallen.
Drei verlassene Schauplätze des amerikanischen Traums, drei Monumente des Selbstbewusstseins einer mächtigen Nation. Durch sie werden Licht und Schatten des "American Dream" sichtbar. Die Autoren besuchen die Safeguard-Basis, ehemaliges Hightech-Schutzschild gegen Atomraketen, eine "Vorzeige-Einrichtung" für Menschen mit Behinderungen namens Pennhurst und ein Urlaubsparadies des kleinen Mannes, dessen verstecktes Gift tötet: Salton Sea. Überall treffen die Autoren die Menschen, die den amerikanischen Traum einst träumten. Doch überall entdecken sie auch, dass das Bild dieses Traums so bröckelig ist wie die Bauten seiner Blütezeit. Die Symbole der alten USA finden entweder neuen Nutzen - oder sie bleiben dem Zerfall überlassen.
Drei verlassene Schicksalsorte, die vom Aufstieg und Fall Jugoslawiens zeugen: Durch sie erleben die Zuschauer die Folgen des Bruderkrieges, der den Vielvölkerstaat am Balkan dahinraffte. Der Film besucht den Militärflugplatz Zeljava, tief in einen Berg gesprengt, die Ferienanlage Kupari, die durch die jugoslawische Armee sowohl gebaut als auch zerstört wurde, und die Stadt Mostar, die wie keine zweite das Trauma der Jugoslawienkriege widerspiegelt. Überall treffen die Autoren Menschen, die im Glauben an Einheit und Brüderlichkeit aufwuchsen und die sich an diesem Glauben festhielten, bis schließlich ihr Heimatland implodierte. Sie entdecken die steinernen Spuren einer untergegangenen Welt, die Narben des Bürgerkrieges und die Erinnerung an 150.000 Opfer.
Vergessene Orte der Geschichte - Schauplätze des Traums von Diktator Benito Mussolini eines neuen Imperium Romanum. Italien soll wieder so mächtig sein wie einst das Römische Reich. Zwischen 1922 und 1943 führt Benito Mussolini Italien zunächst in den Faschismus und dann in den Zweiten Weltkrieg. Die Spuren seiner Allmachtsfantasien von Populismus und Unterdrückung reichen vom italienischen Festland bis auf die griechische Insel Rhodos. Im Zentrum der historischen Altstadt von Teramo steht eine verlassene Psychiatrie. Hinter den unscheinbaren Mauern des knapp 700 Jahre alten Bauwerks verbergen sich nicht nur endlose Trakte mit Betten, alten Dokumenten und Behandlungszimmern, sondern auch einige der dunkelsten Geheimnisse aus der Regentschaft Mussolinis. Hier ließ der Duce unliebsame Menschen unter fadenscheinigen Gründen wegsperren - besonders häufig Frauen, die nicht ins Rollenbild des Regimes passten. An der Adriaküste, unmittelbar am Strand von Rimini gelegen, verfällt ein riesiger Gebäudekomplex - die 1932 erbaute "Colonia Marina Bolognese". Hier sollten Kinder und Jugendliche Ferien machen. Doch statt unbeschwerter Urlaubsfreuden wollte Benito Mussolini vor allem für starken und gehorsamen Nachwuchs sorgen. Hinter der Fassade des Urlaubsparadieses verstecken sich Geschichten von Einschüchterung und Indoktrination. Mit steigender Beliebtheit bei der italienischen Bevölkerung wuchs in Mussolini der Traum eines neuen Imperium Romanum, das sich über den gesamten Mittelmeerraum erstrecken sollte. Die Eroberung und Kolonialisierung von Afrika und Griechenland waren dafür strategische Schritte. Auf Rhodos findet sich - versteckt in den Bergen - die zerfallene Sommerresidenz des Duce. Die Autoren folgen den Spuren der Besatzer und enthüllen die Geheimnisse hinter den Ruinen. Drei vergessene Orte als Symbole des gescheiterten Faschismus von Benito Mussolini - das sind "Lost Places - Geheime Welten". Die Reihe erweckt verlassene Orte längst vergangener Reiche zu neuem Leben. Beeindruckende Ruinen erzählen sowohl von Macht und Reichtum als auch von Hass und Unterdrückung.
Sebastian Lege macht eine Zeitreise und nimmt beliebte Klassiker aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren unter die Lupe. Schon damals griff die Lebensmittelindustrie ordentlich in die Trickkiste. Der Produktentwickler deckt auf, warum Schmelzkäseecken auch ungekühlt ewig haltbar sind. Er zeigt, was in einer Pocket-Pizza steckt und warum Instantfruchtgetränkepulver sehr wenig mit Frucht zu tun haben. Außerdem baut er sein Lieblingseis aus den 80ern nach. Fast jeder kennt sie: die Buchstabensuppe. Die kräftige Brühe ist in nur wenigen Minuten zubereitet. Die lustigen ABC-Nudeln sind vor allem bei den Kleinen ein Hit. Schon in den 70ern lautete Maggis Werbeversprechen: "Gute Laune löffeln". Doch ist die Instantsuppe wirklich die richtige Kost für Kinder? Ein prüfender Blick auf die Rückseite verrät Sebastian Lege etwas ganz anderes. Gemüse in verschwindend geringen Mengen, geschmacksverstärkende Zutaten - und hohe Salzmengen. Aus den 70ern ist dieses Kultgetränk nicht wegzudenken: Cefrisch. Das Pulver musste nur kurz mit Wasser aufgegossen werden und fertig war ein erfrischender Orangen-Drink mit viel Vitamin C - und viel Zucker. Heute ist Cefrisch ein sogenanntes Lost Food und wird nicht mehr hergestellt. Dafür bieten andere Marken zahlreiche fruchtige Instantgetränkepulver. Doch wie unbeschwert lassen sich die angeblichen Sommerdrinks genießen? Sebastian Lege zeigt, wie die Hersteller an echten Früchten sparen - und teilweise sogar ganz ohne auskommen. Schmelzkäseecken durften auf keiner Käseplatte fehlen. Einzeln verpackt in goldener Folie, zieren sie auch heute noch oft die Frühstücksbüfetts von Hotels. Die kleinen Dreiecke vollbringen das Wunder, konstant in einem cremigen Zustand zwischen fest und flüssig zu verharren. Und sie sind ohne Kühlung praktisch ewig haltbar. Wie kann das sein? Ed von Schleck, das Langnese-Eis mit dem Plastikstiel, ist seit fast 20 Jahren nicht mehr erhältlich. Sebastian Lege wagt sich trotzdem an den Nachbau: War früher wirklich alles besser? Oder sind es doch nur Erinnerungen und Emotionen, die das Eis zu einem gezwirbelten Erlebnis machen? BiFi Carazza gilt als schneller Snack für zwischendurch, vor allem an Tankstellen oder Raststätten. In den Neunzigern bewarb BiFi seine Carazza als Hosentaschen-Calzone. Auch andere Hersteller sprangen auf den Zug auf und verkauften Teigmantel gefüllt mit Salami und Soße. 38 Zutaten braucht Sebastian Lege, um die kleine Möchtegernpizza nachzubauen. Bis heute ist der Schokoriegel "Lila Pause" von Milka in Erinnerung geblieben. Zu eindrücklich waren die Werbespots, in denen Milka vor beeindruckender Alpenkulisse für die Extraportion an Erdbeeren und Joghurt warb. Sebastian Lege deckt auf, dass der Riegel vor allem aus Fett bestand. Sebastian Lege packt aus. Er baut sechs beliebte Klassiker aus drei Jahrzehnten nach und zeigt, mit welchen Tricks die Industrie Geschmack und Farbe in die Produkte schummelt.
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Aufwendig maskiert packen Insider von "AIDA" aus: Auf den Kreuzfahrtriesen werden Reisende systematisch zur Kasse gebeten. Damit die Reederei aus Rostock Millionengewinne erwirtschaftet. Schon bei der Buchung wird der teure Tarif dem Kunden als Schnäppchen verkauft. Während der Reise geht der Konzern den Passagieren gezielt an die Kasse. Egal, ob an der Bar, auf Ausflügen oder auf dem Sonnendeck: "AIDA" ist auf maximalen Umsatz getrimmt. Wer die Verführungsmethoden der Kussmundflotte kennt, kann bei seinem Urlaub bares Geld sparen. Denn nicht alles, was "AIDA" seinen Passagieren anbietet, lohnt sich wirklich. Die Insider erklären die teuren Maschen und Geldfallen. Dass auf der "AIDA" nicht mit Bargeld bezahlt werden kann und alles über die Bordkarte geregelt wird, ist kein Zufall. Der Kreuzfahrtriese weiß, wie er Urlaubern das Geld lockermacht. Die Insider haben jahrelang in der Zentrale von "AIDA" und auf den Schiffen gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Kundenmanagement und an Bord in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. "AIDA: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Kreuzfahrtgiganten. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären die teuren Verkaufsfallen und zeigen, wie diese gekonnt umschifft werden können.
Vier Insider von Lidl packen aus und decken versteckte Fallen auf. Sie warnen vor scheinbaren Schnäppchen und falschen Versprechen. Es sind die Maschen eines verschwiegenen Konzerns. Schon den Einkaufswagen hat Lidl so optimiert, dass Kunden mehr kaufen, als sie eigentlich wollen. Im Markt sind die Waren so angeordnet, dass Lidl mehr Gewinn macht. Und scheinbare Angebote lohnen sich vor allem für einen: Lidl. Einblicke von vier Top-Insidern. Lidl ist meisterlich in Sachen Kundensteuerung. Wer die Tricks des Konzerns kennt, kann bei jedem Einkauf bares Geld sparen. Denn in den Märkten wird nichts dem Zufall überlassen. Die Insider erklären, wie das Unternehmen so extrem viel Geld verdient. Sie haben jahrelang bei Lidl gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Einkauf oder im mittleren Management beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert vor die Kameras. Mehr Recycling, Tierwohl und ganz viel Bio - in der Werbung stellt sich Lidl besonders nachhaltig dar. Die Insider klären auf, wie Lidl wirklich handelt. "Lidl: Die Insider" ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Konzerns. Langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sprechen darüber, wie Kunden und Kundinnen gezielt beeinflusst werden. Sie zeigen die teuren Verkaufsfallen - und erklären, wie man in diese beim Einkauf nicht hineintappt.
Ein Drittel des Lebens verbringen wir im Schlaf. Und doch haben 43 Prozent der Deutschen Schlafstörungen. Was ist das Geheimnis guten Schlafes? Dieser Frage geht Saskia Fröhlich nach. Wie kann ich meinen Schlaf optimieren? Können mir Schlaf-Gadgets dabei helfen? Wie finde ich die richtige Matratze? Mit ihrer lustigen Art geht Saskia Fröhlich den drängendsten Verbraucherfragen auf den Grund und liefert - mit Experten - wissenschaftliche Antworten. Bewaffnet mit Flammenwerfer und Feuerzeug, überprüft Comedian Saskia Fröhlich die Brennbarkeit von Matratzen, und sie stellt sich die Frage, wie viel Wasser eigentlich in ein Wasserbett passt. Sandra Bradley, die stärkste Frau Deutschlands, testet die Haltbarkeit von Matratzen. Halten sie ihrer Kraft und sogar einem Lkw stand? Und kann man alte Matratzen eigentlich recyceln? Auch die neuesten Trends nimmt Saskia unter die Lupe. Ist "Mouth Taping", das Zukleben des Mundes im Schlaf, das unter anderem von Fußballer Erling Haaland betrieben wird, sinnvoll? Und was tun, wenn der Partner schnarcht wie eine Sägemaschine? Wie wirken sich moderne Lebensgewohnheiten wie Handykonsum, Ernährung und Sport auf unseren Schlaf aus? Und was passiert im Körper, wenn man mal drei Tage nicht schläft? Mit Experteninterviews, aufwendigen Grafiken, jeder Menge Humor und überraschenden Fakten liefert der Film wertvolle Erkenntnisse rund um das Thema und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in die Welt des Schlafes.
Im Verbraucherformat "Smart Shopper - Thermomix & Co. im Härtetest" checkt Host Uke Bosse Multifunktionsgeräte. Wer braucht diese Küchenhelfer? Woher kommt der Hype, und was taugen die Geräte? Beim Kochtest in einer Studenten-WG tritt ein Markenprodukt gegen ein deutlich günstigeres Gerät vom Discounter an. Ist der Preisunterschied von bis zu 1000 Euro gerechtfertigt? Um das herauszufinden, zerlegt Uke Bosse die Geräte in ihre Einzelteile und findet heraus, mit welchen Psychotricks die Hersteller arbeiten. Das Erfolgsrezept von Thermomix: Die teuren Geräte werden im Direktvertrieb auf Verkaufspartys der potenziellen Kundschaft schmackhaft gemacht. Aber auch in den sozialen Medien wird die Werbetrommel gerührt und ein regelrechter Kult um die Maschine gefeiert. Ein Insider verrät, mit welchen Versprechen Influencer den Hype um Thermomix & Co. anfeuern.
Voller Kleiderschrank und trotzdem im Kaufrausch! Warum? Pia Osterhaus wagt ein Experiment, checkt Schnäppchenpreise, geht auf Verfolgungsjagd und enthüllt Tricks der Textilindustrie. "Kaufe jetzt, bezahle später!" Ein unwiderstehliches Angebot für alle, die beim Hype um Luxusmode dabei sein wollen. Mit Folgen für die Käufer. Denn von der Sehnsucht nach teuren Marken und coolen Outfits profitieren vor allem die Bezahldienste. Über 65 Milliarden Euro gaben deutsche Haushalte im Jahr 2023 für Kleidung aus - damit ist die Textilindustrie der umsatzstärkste Nonfood-Bereich. Auch auf Social Media dominiert Fashion die Timelines. In einem Experiment wird Pia Osterhaus zur Store-Managerin eines Taschenladens und zeigt zusammen mit Influencerin Josephine Lueck, wie Mikro-Influencer gezielt im Marketing eingesetzt werden. Im Onlinehandel locken kostenlose Retouren, doch was passiert mit den zurückgesendeten Kleidungsstücken? Mit GPS-Trackern verfolgt Pia ihren Weg und untersucht die Umweltfreundlichkeit dieses Service. Die großen, roten "Sale"-Schilder dominieren das Bild der Fast-Fashion-Läden. Echte Schnäppchen oder doch nur Teil einer ausgeklügelten Preisstrategie? Auch im Outlet checkt Pia das Verhältnis von Preisgestaltung und Qualität bekannter und weniger bekannter Marken. Jahr für Jahr erzielt die Textilindustrie Rekordumsätze und schafft es immer wieder, unsere Kaufentscheidungen zu manipulieren - oft ohne dass wir es merken. In der Dokumentation "Nice Price - Die Tricks der Textilindustrie" enthüllt Pia Osterhaus gemeinsam mit Experten, Branchen-Insidern und Betroffenen die geheimen Strategien einer gehypten Branche.
Natürlich, angenehm zu tragen, modisch: Baumwolle wird mit hoher Qualität und Vielseitigkeit verbunden. Aber ist Baumwolle wirklich so sauber in der Produktion, wie es scheint? Ob Jeans, T-Shirts oder Planen, Öl und Viehfutter - für die Herstellung der Baumwollprodukte werden jährlich 37 Milliarden Euro ausgegeben. Vorwürfe wie Zwangsarbeit, Umweltverschmutzung und sogar Sklaverei haben den guten Ruf der Baumwolle beschädigt. Gleichzeitig wurde ein Markt für "ethisch verantwortliche" Baumwolle geschaffen. Die ZDFinfo-Dokumentation verfolgt den Produktionsweg der Baumwolle, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen sie wirklich hergestellt wird.
Der US-Bundesstaat New York ist erstaunlich vielfältig. Von den Wolkenkratzern Manhattans geht es nördlich zu riesigen Wäldern, Seen voller Inseln und den eindrucksvollen Niagarafällen. Reisende kennen vor allem die größte Stadt des Staates: New York City an der Mündung des Hudson River. Der Fluss durchzieht den Bundesstaat als wichtige Verkehrsachse von Nord nach Süd. Seine Quelle liegt im Adirondack Park, einem der größten Naturparks der USA. Der amerikanische Bundesstaat New York umfasst eine Fläche, die etwa halb so groß ist wie Italien - mit vielfältiger Geschichte und Landschaft. Viele Städte wie Buffalo oder Albany, die Hauptstadt des Bundesstaates, gehen auf die frühen Kolonialisten des 17. Jahrhunderts zurück. Das fruchtbare Land ist lange umkämpft, zuerst zwischen niederländischen und englischen Siedlern, dann zwischen Briten und Franzosen sowie der indigenen Bevölkerung und schließlich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zahlreiche Festungen aus dem 18. Jahrhundert zeugen noch von dieser bewegten Vergangenheit. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
Traumhafte Strände, pulsierendes Stadtleben, Karneval am Zuckerhut, aber auch die Armut der Favelas, das gehört zu Rio de Janeiro. Aus der Luft zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Der Bundesstaat Rio de Janeiro reicht weit über seine Hauptstadt hinaus. Es finden sich einsame Buchten, Nationalparks mit herrlicher Natur, historische Siedlungen und kleine Inseln. Die Portugiesen gründen Rio de Janeiro im Jahr 1565. In den folgenden Jahrhunderten wird die Stadt zur bedeutendsten Brasiliens. Vielerorts sind in der Metropole und ihrem Hinterland noch Spuren der Kolonialzeit erhalten: Paläste, Kirchen und Siedlungen. Bis heute ist Rio Inbegriff eines exotischen Sehnsuchtsortes. Die Christusstatue auf dem Corcovado blickt herab auf die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, eine Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut gehört für viele Touristen zum Pflichtprogramm. Und an das Stadion Maracanã haben gerade deutsche Fans beste Erinnerungen. Der Bundesstaat Rio de Janeiro ist etwa so groß wie Dänemark. Er hat mehr als 17 Millionen Einwohner, aber auch viele Flecken unberührter Natur. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
Island: eine Insel knapp unterhalb des Polarkreises. Gewaltige Naturkräfte, imposante Wasserfälle, Feuer speiende Vulkane und schier endlose Gletscher - das Land aus Feuer und Eis. Der Inselstaat blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von mutigen Siedlern und extremen Naturbedingungen. Die Mythologie spielt in Island eine wichtige Rolle. Gleichwohl zeigt sich das Land zukunftsorientiert und setzt schon lange auf erneuerbare Energien. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
Ganz im Südwesten Europas warten endlos lange Sandstrände, eine wilde Natur und malerische Dörfer und Städte: Aus der Luft zeigt sich die ganze Schönheit Portugals. Am rauen Atlantik vermutet Europa einst das Ende der Welt. Doch Portugal ist eine Entdeckernation. Ab dem 15. Jahrhundert bereisen die Portugiesen die Weltmeere, bringen Schätze und Reichtümer mit. Heute entdecken viele Besucher Portugals reiche Natur und Kultur. Die Geschichte Portugals ist geprägt vom Krieg. Seine Gründung im Jahr 1143 fällt in die Zeit der Reconquista, der Zurückdrängung der muslimischen Mauren von der Iberischen Halbinsel durch christliche Herrscher. Das Land muss sich seine Unabhängigkeit immer wieder erkämpfen. Mehrfach greifen die Spanier nach ihrem westlichen Nachbarn. Viele historische Burgen und Wehranlagen aus den Jahrhunderten sind erhalten. Ein Besuch gleicht einer Zeitreise ins Mittelalter. Ab dem 15. Jahrhundert steigt Portugal zum Imperium auf. Sein Kolonialreich umspannt den Erdball. Die Portugiesen treiben Handel und tragen ihren katholischen Glauben in die Welt. Prachtvolle Kirchen und Klöster zeugen von tiefer Frömmigkeit und großem Reichtum. In Portugal vereinen sich Land und Meer. An die Strände der Algarve im Süden des Landes zieht es viele Touristen. An der Westküste reiten die besten Surfer der Welt Riesenwellen. Doch das Herz des Landes schlägt in Lissabon. Die Metropole am Atlantik bietet ein vielfältiges Kulturleben und lädt zum Flanieren ein. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.
Von Myanmar führt die Reise dieser Folge durch Laos und Kambodscha bis Thailand. Landschaften, geprägt von alten Hochkulturen und den lebendigen Weltreligionen Buddhismus und Hinduismus. Einzigartige Baudenkmäler lassen sich in Südostasiens Norden entdecken: Paläste und Pagoden, wie in Amarapura, einst Hauptstadt von Burma - heute Myanmar. In Kambodscha liegt die weltbekannte Tempelanlage von Angkor Wat im historischen Königreich der Khmer. Vor allem der Mekong und seine Nebenflüsse bilden die Lebensader dieser Länder Südostasiens. Die Flüsse zeigen sich in großer natürlicher Vielfalt: mit Regenwäldern, Stromschnellen und Wasserfällen, wie dem Kuang Si in Laos, und Seen, wie dem weitläufigen Tonle Sap in Kambodscha, dessen Wasserspiegel durch den Monsun jedes Jahr um über zehn Meter ansteigt. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.
Von Sumatra im Westen des indonesischen Archipels geht die Reise nach Singapur und Malaysia - mit Einblicken in letzte naturbelassene Regenwälder und den Großstadtdschungel moderner Metropolen. In Singapur und der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur leben Menschen verschiedenster Religionen und Kulturen friedlich nebeneinander. Auch ein Teil der Insel Borneo gehört zu Malaysia. Dort liegt der 4095 Meter hohe Kinabalu im Zentrum einer Bergwelt. Sumatras Lage direkt am Pazifischen Feuerring macht sich durch zahlreiche aktive und ruhende Vulkane bemerkbar, aber auch durch gefährliche Erdbeben und Tsunamis. Vom einstigen dichten Regenwald der Insel Sumatra sind nur noch Reste übrig - darunter Schutzgebiete für die letzten Sumatra-Tiger und -Elefanten sowie für zwei stark bedrohte Arten der Orang-Utans. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.
Die Inselwelt Indonesiens ist reich an Traumzielen - vom Taucherparadies Raja Ampat über die von Tempeln geprägte Insel Bali und Java mit seinen gewaltigen Vulkanen bis in Borneos Urwälder. Mit Indonesiens Hauptstadt Jakarta und anderen Millionenstädten zählt die Insel Java zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde. Doch finden sich dort auch eine Reihe aktiver Vulkane, von denen einige von den Einheimischen als Sitz von Gottheiten verehrt werden. Auf den zahlreichen indonesischen Inseln mit unterschiedlichen klimatischen und geologischen Bedingungen entwickelte sich eine Vielfalt an Lebensräumen und einzigartigen Tieren, wie die riesigen Komodowarane oder die bizarr anmutenden Nasenaffen. Auch bei den Menschen ist die Anzahl der Völker und Ethnien in Indonesien so hoch wie nirgends sonst auf der Erde - mit fast 360 verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Der Vierteiler führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen, quer durch eine faszinierende Region.
Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" stellt die beeindruckende Region vor. Diese Folge führt auf die Philippinen und nach Vietnam. Zahlreiche UNESCO-Welterbe-Stätten finden sich in Vietnam und auf den Philippinen. Das reiche Kulturerbe Südostasiens zeigt sich in historischen Städten wie der einstigen Handelsmetropole H?i An und der Vielfalt in Nationalparks wie dem artenreichen Tubbataha-Riff. Der Film gibt Einblicke in Naturwunder wie die Tropfsteinhöhlen von Puerto Princesa, zeigt seltene Tiere wie den Philippinen-Koboldmaki und stellt traditionelle Kulturen ebenso vor wie die Einflüsse des Kolonialismus und das Leben der Menschen in Landschaften wie dem vietnamesischen Mekongdelta. Die Reise führt von Korallenriffen durch Regenwälder und historische Städte bis auf den über 3000 Meter hohen Fansipan.
1492 erreicht Christoph Kolumbus mit drei Schiffen die Karibischen Inseln. Eine historische Zäsur, die als Entdeckung Amerikas gefeiert wird. Doch über dem Ereignis liegen dunkle Schatten. Der italienische Seefahrer und Entdecker, der im Auftrag der spanischen Krone einen neuen Seeweg nach Indien finden will, kommt nicht in freundlicher Absicht. Dem Konquistador geht es um Gold und Gewürze - und die Missionierung der indigenen Bevölkerung. Schon kurz nach seiner Landung auf der kleinen Bahamainsel San Salvador, die das indigene Volk Taíno Guanahani nennt, zeigt Kolumbus sein wahres Gesicht. Er durchkämmt die Insel nach Gold und anderen Schätzen, die er der spanischen Königin Isabella I. vor der Reise vollmundig versprochen hatte. Doch die Goldausbeute ist nicht so groß wie erhofft. Als größter Schatz entpuppt sich schon bald das indigene Volk Taíno selbst. In einem Brief an die spanische Krone beschreibt er es als scheu, unterwürfig und naiv und verspricht seiner Königin, dass es sich mit Leichtigkeit versklaven und erobern ließe. Und so kommt es: zunächst auf Hispaniola, dann auf Kuba. Es ist der Beginn einer Kolonialisierungswelle, die den amerikanischen Doppelkontinent über Jahrhunderte heimsuchen wird und bis heute nachwirkt. Ein Ereignis, das die Welt für immer verändert. 500 Jahre später stehen aber nicht die Errungenschaften der spanischen Entdecker im Mittelpunkt, sondern ihre Untaten. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
1493 reist Kolumbus abermals nach Hispaniola. Bei seiner Ankunft stellt er fest, dass die Siedlung "La Navidad" niedergebrannt ist und all seine Männer tot sind. Kolumbus reagiert mit Härte. Er gründet eine neue Siedlung und startet einen Feldzug gegen die Indigenen. Tausende werden getötet oder versklavt. Als Königin Isabella von den zunehmenden Gewaltexzessen erfährt, rückt sie von Kolumbus ab, zumal ihr Schützling noch immer kaum Gold gefunden hat. In der neuen Siedlung "La Isabella" ändert sich die Lage für Kolumbus nicht zum Besseren. Hunger und Krankheiten raffen zwei Drittel seiner Männer dahin. Die Überlebenden hadern zunehmend mit ihrem Anführer und drohen mit Meuterei. Kolumbus, inzwischen Vizekönig, macht sich auf die Suche nach Reichtümern, von denen er noch immer träumt. Er erforscht die Dominikanische Republik, Kuba, Trinidad und Jamaika. Doch er entdeckt kein Gold. Und auf Hispaniola herrschen weiterhin Chaos, Gewalt und Tod. Im Jahr 1500 zieht Isabella die Notbremse. Sie lässt Kolumbus in Ketten legen und nach Spanien bringen, wo er 1506 einsam und ruhmlos verstirbt. Sein Amt als Gouverneur von Hispaniola erbt Nicolás de Ovando. Auch er regiert das Inselreich mit äußerster Brutalität, doch es gelingt ihm, das Chaos zu ordnen, das Kolumbus hinterlassen hat. Unter seiner Ägide strömen Tausende spanische Abenteurer, Glücksritter und Verzweifelte in die "Neue Welt": die Konquistadoren. Im Gepäck haben sie nicht nur Gier und Gewalt, sondern etwas weitaus Schlimmeres: Krankheiten. Von ursprünglich etwa 500.000 Indigenen auf Hispaniola sind im Jahr 1518 noch etwa 3000 am Leben. Ein Problem, denn den spanischen Besatzern gehen die Arbeitskräfte aus. Also wenden sie sich an die Portugiesen, die bereitwillig mit afrikanischen Sklaven aushelfen. Die Kolonialisierung Amerikas nimmt Fahrt auf. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
Um 1519 beginnt der steile Aufstieg des spanischen Konquistadors Hernán Cortés. Der ehrgeizige Spanier zeigt sich rücksichtslos. Sein Ziel: das mittelamerikanische Festland. Dem skrupellosen Cortés gelingt es, die indigenen Maya auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán zu unterwerfen. Anschließend verbündet er sich mit dem Stamm der Tlaxcalteken und wendet sich einem scheinbar übermächtigen Gegner zu: den Azteken. 1519 erreicht Cortés nach mehreren Kämpfen gegen indigene Stämme mit etwa 500 Kämpfern die prächtige Aztekenhauptstadt Tenochtitlán. Moctezuma, Herr über ein Reich, das sich vom Norden des heutigen Mexiko bis hin zur Halbinsel Yucatán erstreckt und über Hunderttausende Kämpfer verfügt, lässt ihn gewähren. Er nimmt den fremdartigen Gast freundlich auf und beherbergt ihn und seine Männer in einem Palast im Zentrum der Stadt. Ein Fehler? Cortés nimmt Moctezuma nur kurze Zeit später in dessen eigenen Palast gefangen und macht ihn zu seiner Marionette. Es kommt zum Aufstand, bei dem Moctezuma getötet wird. Cortés und seine Männer sind gezwungen, die Flucht anzutreten. Doch Cortés kommt zurück und belagert die Stadt. Ausgezehrt und von tödlichen Krankheiten dezimiert, geben die mächtigen Azteken 1521 schließlich auf. Ihr mächtiges Reich ist Geschichte. Cortés wird zum Generalgouverneur der neuen Provinz "Neuspanien" ernannt. Und die spanischen Konquistadoren ziehen weiter gen Süden. In das sagenumwobene Reich der Inka. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
1524 entdeckt Francisco Pizarro das Inka-Reich in Peru. Mit nur wenigen Hundert Männern bringt er das mächtige Reich zu Fall. Seine größten Verbündeten: Pocken, Masern und Kampfhunde. Pizarro macht sich zunutze, dass das Inka-Reich bei seiner Ankunft im Krisenmodus ist: Thronstreitigkeiten, Krankheiten und Bürgerkriege haben die Inka nachhaltig geschwächt und ebnen dem skrupellosen Analphabeten den Weg zu dem sagenhaften Goldschatz der Inka. 1524 startet Francisco Pizarro eine kleine Expedition ins heutige Peru. In der Küstenstadt Tumbes stößt er auf Gold und Silber im Überfluss. Doch ihm fehlen die Männer, um es zu stehlen. 1531 kehrt er mit drei voll bewaffneten Schiffen, 180 Männern und 27 Pferden zurück. In der Hochgebirgsstadt Cajamarca trifft er auf den Inka-Häuptling Atahualpa und seine mehrere Zehntausend Mann starke Armee. Pizarro folgt der bewährten Taktik der Konquistadoren: Er lockt den nichts ahnenden Atahualpa und seine Männer in eine Falle, um dann ein blutiges Massaker an ihnen zu verüben. Das Leben des Inka-Häuptlings wird zunächst verschont. Doch nachdem Atahualpa Pizarro sechs Tonnen Gold aus allen Tempeln seines Reichs übergeben hat, konstruiert Pizarro einen Scheinprozess gegen den Häuptling und lässt ihn grausam hinrichten. Pizarro residiert fortan als Vizekönig in der neuen Hauptstadt Ciudad de los Reyes, dem heutigen Lima. Doch 1541 erliegt er dem Tod durch das Schwert. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
Das "Vizekönigreich Neuspanien" wächst zu immenser Größe an. Die spanische Krone kämpft darum, die Hüter von "Neuspanien" zu kontrollieren. Es kommt zu Spannungen. Die spanische Krone ist beunruhigt über das brutale Treiben der Konquistadoren und erlässt 1542 eine Reihe neuer Gesetze zum Schutze der indigenen Bevölkerung. Doch die kolonialen Eliten wehren sich. Fast zeitgleich werden massive Silbervorkommen entdeckt. Mitte des 16. Jahrhunderts hat Spanien in großen Teilen Südamerikas Fuß gefasst und ein brutales "Ausbeuterregime" etabliert. Millionen von Indigenen sind seit der Landung Kolumbus' durch Gewalt und eingeschleppte Krankheiten zu Tode gekommen. Die spanische Krone will der Gewalt einen Riegel vorschieben und installiert "Leyes Nuevas" - neue Gesetze zum Schutz der indigenen Bevölkerung - sowie spezielle Appellationsgerichte, um die Ausbeutung der Indigenen zu beenden. Derweil setzt sich in den eroberten Gebieten zunehmend die europäische Lebensart durch. Die Konquistadoren werden sesshaft und verdingen sich als Politiker und Unternehmer. Es entsteht eine neue gesellschaftliche Hierarchie mit gebürtigen Spaniern an der Spitze, gefolgt von Mestizen, Indigenen und Afrikanern am Ende der Skala. Die Kolonien sind zu Motoren der europäischen Wirtschaft geworden und bilden einen bedeutenden Machtfaktor der europäischen Eliten. Als die Konquistadoren 1554 eine gewaltige Silbermine in Bolivien entdecken, steigt Spanien zum größten Silberproduzenten der Welt auf. Das Edelmetall wird zum neuen Exportschlager und ebnet den Spaniern den Weg bis nach Asien. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
Eine selbstbewusste zweite Generation von Konquistadoren, wirtschaftliche Schwierigkeiten und Gegenwind aus Europa bringen Spanien Mitte des 16. Jahrhunderts ins Wanken. Vor allem die brutalen Methoden, mit denen die spanische Krone die indigenen Territorien ausbeutet, stoßen auf Kritik. Europa startet einen Propagandafeldzug gegen Spanien: die "Schwarze Legende". Ist das spanische Weltreich in Gefahr? Die reichen Edelmetallvorkommen Mittel- und Südamerikas sind essentiell für den Fortbestand der spanischen Krone und sichern ihre Position in der Welt. Doch in dem Maße, wie sich die Gold- und Silbervorkommen in Amerika erschöpfen, erodiert auch die Macht des spanischen Herrschers Philipp II. (1527 bis 1598). Neben wirtschaftlichen Schwierigkeiten sieht sich der spanische Monarch auch wachsendem politischem Druck im In- und Ausland ausgesetzt: Die europäischen Staaten stören sich zunehmend an dem brutalen Vorgehen der Spanier in ihren Kolonialgebieten. Der Mythos des faulen, rückständigen, gierigen und brutalen Spaniers wird von den europäischen Widersachern gezielt gestreut und verbreitet sich in ganz Europa: Die "Schwarze Legende" ist geboren. Vor allem die Niederlande und England verwickeln den spanischen Monarchen immer wieder in militärische Konflikte, die 1588 in einer vernichtenden Niederlage der spanischen Armada durch die Engländer gipfeln. Und auch an der Heimatfront kriselt es gewaltig. Die nachgeborenen Generationen der Konquistadoren fühlen sich nicht mehr an die Weisungen Spaniens gebunden, eines Landes, das sie selbst nie betreten haben. Die Kolonien streben nach Unabhängigkeit und sagen sich eines nach dem anderen vom Mutterland los. Für Spanien stehen alle Zeichen auf Sturm - und der Untergang ist nicht mehr zu verhindern. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
Christian Berkel präsentiert diesmal besonders dreiste Fälschungen, die unseren Blick auf die Vergangenheit oder sogar den Lauf der Geschichte verändert haben. Gefälschte Urkunden und nachgemachte archäologische Funde gibt es schon seit Jahrhunderten. Dabei war Geld nicht der einzige Antrieb für die Betrüger. Viele von ihnen strebten nach Ruhm, Macht und einem Platz in den Geschichtsbüchern. Der junge Habsburger Herzog Rudolf IV. versuchte im 14. Jahrhundert, die Position seiner Familie im Reich zu stärken. Doch statt zum Schwert zu greifen, ließ er eine Urkunde fälschen und Privilegien hineinschreiben, die seiner Familie angeblich bereits in römischer Zeit verliehen worden sein sollen. Kaiser Karl IV. vermutete eine Fälschung und wies die Forderungen zurück. 100 Jahre später kam das sogenannte Privilegium Maius jedoch auf Wiedervorlage und wurde durch Kaiser Friedrich III. bestätigt. Zufälligerweise war dieser Kaiser ein Habsburger. So wurde die Fälschung Fakt und blieb für lange Zeit unantastbarer Bestandteil der europäischen Geschichte. Im berühmten und altehrwürdigen Natural History Museum in London wird heute eine der größten Fälschungen der Wissenschaftsgeschichte verwahrt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im Süden Englands menschenähnliche Schädelknochen und das Stück eines Unterkiefers gefunden. Hochrangige Wissenschaftler feierten den Fund als "Missing Link", als lange gesuchtes Bindeglied zwischen Mensch und Affe. Nach spektakulären Funden in Deutschland und Frankreich bekamen nun auch endlich die Engländer ihren "Urmenschen". 40 Jahre lang behauptete der Piltdown-Mensch seinen Platz in den Lehrbüchern, dann wurde er als Fälschung entlarvt. Doch wer war der Fälscher? Ende des 19. Jahrhunderts erwarb der deutsche Kaiser Wilhelm I. 1700 Tongefäße und Statuetten, die angeblich von dem legendären biblischen Volk der Moabiter stammen sollten. Die Funde waren für die aufstrebenden Berliner Museen gedacht, aber dann kamen Zweifel an der Echtheit auf. Offenbar waren die merkwürdig geformten "Moabitica" keineswegs alt, sondern wurden von Jerusalemer Töpfern in Serie hergestellt. Doch wer war der Auftraggeber dieser Fälschungen? War der Antiquitätenhändler Moses Wilhelm Shapira, der den Verkauf eingefädelt hatte, der Drahtzieher dieses groß angelegten Betrugs? Oder hatte sein arabischer Partner Selim al-Kari dem angesehenen Geschäftsmann die Fälschungen untergeschoben?
Christian Berkel ist diesmal einer ganz besonderen Art von Fälschern auf der Spur: Hochstaplern. Sie führen ihre Opfer stets mit ganzem Körpereinsatz hinters Licht. Ihre Geschichten sind ebenso schillernd wie verstörend: Ein falscher Arzt operiert im Krieg unter höchster Lebensgefahr, ein Passfälscher rettet viele Menschen vor den Nazis, ein gesuchter Dieb wird zum Hauptmann und eine verarmte Kleinkriminelle zur Millionärin. Der Traum, ein anderer zu sein, ist vielen nicht fremd, doch nur wenige setzen ihn in die Tat um. Ferdinand Waldo Demara ist einer von ihnen. Er hat es in seinem Leben auf über 20 verschiedene Identitäten und Berufe gebracht - ohne Schulabschluss. Ausgestattet mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz, ist ihm eine klassische Karriere zu langweilig. Seine größte Herausforderung steht ihm bevor, als er bei der kanadischen Marine als Arzt anheuert. Ohne jede medizinische Ausbildung wird Demara mitten im Koreakrieg zum Lebensretter. Der Passfälscher Adolphe Kaminsky hingegen wird aus Not zum Helfer für verfolgte Juden im von den Nazis besetzten Paris. Schnell hat er den Ruf, der beste Passfälscher in ganz Frankreich zu sein. Als gelernter Färber kennt er alle Tricks zum Entfernen von Tinte. Mit seiner Akribie und seiner Hingabe für jedes Detail verhilft er Tausenden zur Flucht. Wilhelm Voigt, besser bekannt als der Hauptmann von Köpenick, führt mit einer gekauften Uniform und zackigem Auftreten den preußischen Beamten- und Militärstaat an der Nase herum und kassiert dabei mehrere Tausend Mark. Doch nicht alle Hochstapler sind Männer. Die wahre Meisterin des Betrugs ist Thérèse Humbert. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, träumt sie von einem Leben in Luxus. Um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, erfindet sie eine Erbschaft, deren Auszahlung sich angeblich immer wieder verzögert. 20 Jahre lang führt Thérèse ein Leben in der Hautevolee von Paris - komplett auf Pump. Als der Betrug auffliegt, erlebt Frankreich einen seiner größten Skandale.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Beyoncé schafft den Sprung von einer Teenie-Girlband zu einer der größten Sängerinnen in der Popgeschichte. Sie ist Businessfrau, Mutter und Role Model. Doch der Preis dafür ist hoch. "The True Story of Beyoncé" erzählt die Biografie einer der größten Popikonen aller Zeiten. Schon als kleines Mädchen auf Erfolg gedrillt, muss sie früh lernen, dem Erfolgsdruck standzuhalten und immer wieder über sich hinauszuwachsen. Mit ihrem Album "Cowboy Carter" gelingt es Beyoncé als erste schwarze Frau, gleichzeitig die Pop- und Country-Charts anzuführen. Damit ist ihr Ruf als eine der größten Künstlerinnen aller Zeiten unantastbar. Aufgewachsen in Houston, wird die am 4. September 1981 geborene Beyoncé Giselle Knowles vor allem von ihrem Vater zum Erfolg gepusht. Mit gerade einmal neun Jahren wird sie Teil der Girlband "Girls Tyme", die mit Beyoncés Vater als Manager zu einer der erfolgreichsten Girlbands der 1990er-Jahre wird: Destiny's Child. Schon mit 18 Jahren zählt Beyoncé zu einer der erfolgreichsten Nachwuchskünstlerinnen im Musik- und Showbusiness. Mit Ehemann Jay-Z an ihrer Seite schafft sie den Sprung zur Queen of Pop, die mit Hits wie "Run the World (Girls)" oder "Single Ladies" die Musikindustrie revolutioniert. Doch nicht nur das - Beyoncé schafft es, Popkultur und Gesellschaftskritik miteinander zu vereinen. Mit ihren Shows setzt sie immer wieder Statements gegen Rassismus und für Feminismus. Damit verkauft sie weltweit nicht nur über 200 Millionen Platten, mit 32 Trophäen ist sie auch die am häufigsten ausgezeichnete Künstlerin in der Geschichte der Grammys.
90210: die begehrteste Postleitzahl der Welt. Doch dort die richtige Immobilie zu finden: schwierig! Zum Glück lassen sich Luxusprobleme solcher Art oftmals mit Geld lösen. Aber eben nicht alle. So findet die schwerreiche Filmproduzentin Carolyn Folks einfach nicht den Absprung aus dem luxuriösen Hotel "Beverly Wilshire". Obwohl ihre Wohnung nur wenige Gehminuten entfernt liegt, bucht Folks sich regelmäßig für ein paar Tage im "Wilshire" ein. Denn offensichtlich hat sich dort ihr Traum vom idealen Wohnen schon erfüllt: Wegen der 24-Stunden-Fürsorge des bemühten Personals, der familiären Atmosphäre und der vielen anderen Annehmlichkeiten in dem legendären Hotel verschiebt sie den Auszug ein ums andere Mal. Die Immobilienmaklerin Dani Behr schlägt sich mit ganz anderen Problemen herum: Die britische Ex-Moderatorin will eine 85-Millionen-Dollar-Villa an den Mann bringen und sich anschließend eine wohlverdiente Auszeit gönnen. Doch ihre superreichen Kundinnen und Kunden haben extrem überzogene Ansprüche und sind notorisch kompliziert. Ihre Millionen-Provision muss sie sich hart erarbeiten. Chocolatier Jonathan Grahm wiederum kämpft gleich an zwei Fronten: Er will seine Luxusschokolade im großen Stil an das legendäre "Beverly Wilshire"-Hotel verkaufen und muss sein ganzes Verkaufstalent aufbieten, um den Deal einzutüten. Gleichzeitig wollen er und Schauspieler-Ehemann Jeff Eltern werden. In einer Agentur durchforsten sie den Katalog nach geeigneten Eizellenspenderinnen und Leihmüttern. Doch wie soll die geeignete Kandidatin sein? Blond oder braun? Klein oder groß? Mehrsprachig, Schauspielerin? Das Leben in "La La Land" ist wirklich nicht leicht! Beverly Hills, "La La Land", Welthauptstadt des Glamours. Topdesigner, Makler, Schönheitschirurgen, Heiratsvermittler, Promi- und Hundefriseure geben einen Einblick in die Welt der Schönen und Reichen.
Luxusvilla, Porsche, Rolex, Gucci: Wer in "La La Land" ganz oben mitspielen will, muss Statussymbole aufbieten. Doch komplett ist das Bild erst mit dem richtigen Partner an der Seite. Das weiß auch Gina Hendrix: Sie betreibt seit 15 Jahren eine Partnervermittlung für Superreiche. Für ihre Dienste verlangt sie mindestens 75.000 Dollar. Hart verdient, denn der typische Beverly-Hills-Single ist anspruchsvoll und schwer zu überzeugen. Hinzu kommt, dass es auf dem heimischen Partnermarkt einen extrem hohen Frauenüberschuss gibt. Mittvierzigerinnen, wie die englischstämmige Modedesignerin Lady Victoria Hervey, haben da mitunter schlechte Karten. Früher konnte Hervey sich vor Verehrern kaum retten. Heute muss sie mit Heerscharen von heiratswütigen It-Girls konkurrieren, die Beverly Hills auf der Suche nach Mr. Right und seinen Millionen durchstreifen. Doch Lady Victoria stemmt sich gegen ihr Schicksal. Mithilfe von Botox, Fettverbrennungsmaschinen, Hairstylisten und Make-up-Artists will sie die Einsamkeit hinter sich lassen. Influencer Stephen Oscar sind solche Probleme fremd. Mit Anfang 20 entspricht der Hipster dem gefühlten Wunschalter von ganz Beverly Hills. Doch auch sein junges Leben ist nicht frei von Stress: Der aufstrebende Social-Media-Star hat allein auf YouTube 277.000 Follower. Und die wollen täglich mit neuen Geschichten aus "La La Land" gefüttert werden. Für Oscar heißt das: täglich die Klinken der Reichen und Schönen putzen, auf dass sie ihm neuen Content, Glanz und Glamour liefern. Beverly Hills, "La La Land", Welthauptstadt des Glamours. Topdesigner, Makler, Schönheitschirurgen, Heiratsvermittler, Promi- und Hundefriseure geben einen Einblick in die Welt der Schönen und Reichen.
Auf der Prachtmeile Rodeo Drive reiht sich eine Luxusboutique an die andere. Diamanten, Taschen, stylische Outfits: Dort kauft der Geldadel von Beverly Hills ein - oder lässt einkaufen. So wie die Unternehmerin Mendy Stoll. Sie hat Geld satt, aber keine Zeit, es auszugeben. Mode- und Kaufberaterin Jennifer Principe bringt die neuesten Designer-Kollektionen zum Anprobieren direkt nach Hause und erspart ihr damit nervenaufreibende Shoppingausflüge. Auf der Prachtmeile ist es derzeit ohnehin schwer, einen Parkplatz zu finden. Denn Oldtimer-Fanatiker Bruce Meyer veranstaltet dort seinen alljährlich stattfindenden "Rodeo Drive Concours d'Elegance". Bei der wohl glamourösesten Oldtimer-Parade der Welt präsentiert das Who's who von Beverly Hills die seltensten, kultigsten und natürlich teuersten Autos, die es auf dem Markt gibt. Außerdem: Luxus-Chocolatier Jonathan Grahm schenkt seinem Schoßhündchen Sebastian eine Spa-Party beim Hundefriseur. Influencer Stephen Oscar feiert einen Vertragsabschluss mit seinen Social-Media-Freunden bei einem exklusiven Cannabis-Dinner - high werden inklusive. Und Star-Friseur Philip Berkowitz tut das, was er immer tut: den Schönen und Reichen die Haare machen und dabei geduldig ihren Sorgen lauschen. Beverly Hills, "La La Land", Welthauptstadt des Glamours. Topdesigner, Makler, Schönheitschirurgen, Heiratsvermittler, Promi- und Hundefriseure geben einen Einblick in die Welt der Schönen und Reichen.
Auf dem Mittelmeer fahren einige der teuersten Jachten der Welt. Sie bieten Superreichen Urlaub mit Privatsphäre und Rundumservice. Dafür wird an Bord und an Land rund um die Uhr gearbeitet. Eine dieser Luxusjachten heißt "Bash" und gehört Unternehmer Bassim Haidar. Er und seine Familie verbringen viel Zeit auf der Jacht. Um einen Teil des hohen Unterhalts zu decken, gibt er die "Bash" jedoch auch zum Chartern frei. Bassim Haidar arbeitet dafür mit Maklern wie Becki Milton zusammen. Sie ist Expertin für Luxusjachten und sucht nach exklusiven Jachten für ihre Kunden. Dazu zählen nicht selten berühmte Persönlichkeiten wie Sportler oder Künstler. Sie kennt die Ansprüche, die an eine Charterjacht und ihre Crew gestellt werden. Neben einer luxuriösen Ausstattung mit Jacuzzis, Sonnendeck und Sportgeräten wird exzellenter Service in der Bewirtung und Betreuung erwartet. Genau hier setzt Ausbilderin Kim Woodey mit ihrer Service-Schule für Jachtpersonal an. Denn für die Chartergäste muss sich das Essen an Bord einer Jacht wie im Nobelrestaurant anfühlen. An Bord der Jachten wird deshalb alles - vom Essen bis zum Zimmerservice - minutiös geplant und vorbereitet. Nur das Wetter bereitet den Crews der Superjachten immer wieder Kopfzerbrechen. Es zwingt die "Bash" zum spontanen Halt im Hafen und macht die Putzarbeit an Bord der "Sircocco" über Nacht zunichte. Mit ihrem professionellen Einsatz schaffen es die Crewmitglieder, Stürmen und Regen zum Trotz, ihren Gästen viele schöne Luxusmomente zu bereiten. Die Reihe "Luxusklasse" lädt ein in die Welt der Superreichen. Ob auf der Schiene, in der Luft, zu Wasser oder auf der Straße. Im Hotel oder den eigenen vier Wänden. Wahrer Luxus kennt keine Grenzen. Die Reihe zeigt, welche Extravaganzen sich die Reichsten dieser Welt gönnen und wie hart gearbeitet wird, um jeden ihrer Wünsche zu erfüllen. Worauf es wirklich ankommt, wenn Geld kein Thema mehr ist, zeigt die Reihe in sechs Teilen.
Marmorküche, beheizte Toilettensitze, ausziehbare Flächen: Der Markt mit Luxuswohnmobilen boomt in den USA. Nicht nur Senioren, auch Familien reisen als Fünf-Sterne-Nomaden durchs Land. Über eine Million Amerikaner haben sich inzwischen für ein Teilzeitleben auf vier Rädern entschieden. Im Schnitt tauschen die Besitzer alle zwei Jahre ihre riesigen Gefährte gegen ein neues Modell - mit noch mehr Annehmlichkeiten. Der Preis: ab einer Million Euro. Die einen wollen einfach nur Hitze oder Kälte entfliehen und lassen sich für ein paar Monate auf Premium-Campingplätzen in gemäßigten Regionen nieder. So wie die beiden "Snowbirds" Terri und Richard, Rentner aus Florida. Fast die gesamte Inneneinrichtung ihres millionenschweren Vans ist maßgefertigt. Andere verbinden Reisen und Job miteinander. Möglich macht es die Remotearbeit, für die man an kein Büro mehr gebunden ist. Während Richard und seine Frau noch einen festen Wohnsitz haben und nur teilweise von unterwegs arbeiten, haben Jennifer und JR ihr Haus verkauft. Für sie und ihre beiden Kinder ist der Camper nun ihr Zuhause. In den USA ist es erlaubt, dass Eltern den Schulunterricht übernehmen. Damit entfällt auch die Präsenzpflicht in Schulen - und dem Reisen steht nichts mehr im Wege.