TV Programm für ZDFinfo am 01.02.2023
Die Manganknollen am Meeresgrund ähneln verkohltem Blumenkohl - und sie sollen die Zukunft unserer modernen Gesellschaft sichern. Aber ihr Abbau bedroht das unerforschte Ökosystem der Tiefsee. Uns gehen die Metalle aus. Den wachsenden Metallhunger der Menschheit können die Minen bald nicht mehr stillen. Aber wie realistisch ist der Traum vom Tiefseebergbau? Und gefährden wir damit das Leben im Meer? Professor Harald Lesch geht den Fragen auf den Grund. Die Nachfrage nach Nickel, Kupfer, Kobalt und anderen Buntmetallen steigt konstant. Moderne elektronische Geräte kommen nicht ohne Metalle aus: Ohne Buntmetalle gäbe es keine Smartphones, Notebooks, LED-Leuchten oder Elektromotoren. Während die Minen an Land bald erschöpft sind, finden sich im Pazifik auf dem Boden der Tiefsee Felder aus Manganknollen von der Größe Europas. In den unscheinbaren schwarzen Brocken steckt so ziemlich alles, was die Hochtechnologie braucht - und in Mengen, bei denen nur die besten Lagerstätten an Land mithalten können. Aber mit extremen Bedingungen wie enormem Wasserdruck, eiskalten Temperaturen und völliger Dunkelheit gehört der Tiefseebergbau zu den schwierigsten Unterfangen der Rohstoffindustrie. Und doch arbeiten die Ingenieure bereits fieberhaft an Konzepten, und von europäischen Ländern wie Deutschland bis hin zu winzigen Inselstaaten haben viele Nationen ihre Claims auf dem Meeresboden bereits abgesteckt. Der Tiefseebergbau wird nicht aufzuhalten sein, das wissen auch die Meeresforscher. Doch der geplante Abbau der Manganknollen bereitet ihnen große Sorgen: Denn erst ein Prozent der Tiefsee gilt als erforscht, und die Wahrscheinlichkeit, durch den Meeresbergbau unbekannte Arten auszulöschen, scheint außerordentlich hoch. Die Forscher vermuten, dass der Tiefseebergbau einen ähnlichen Eingriff in die Natur darstellt wie das Abholzen von Regenwäldern. Doch könnte sich der Boden nach einem Abbau regenerieren? Die Wissenschaftler auf dem deutschen Forschungsschiff "Sonne" werfen einen Blick in die Zukunft. Sie suchen ein Gebiet auf, in dem Kollegen vor 26 Jahren Rillen in den Meeresboden in vier Kilometern Tiefe gezogen haben. Werden sie die Spuren von damals heute noch sehen können? Und ist das Leben um die Spuren herum zurückgekehrt?
Der Traum vom schnellen Geld - wer in Kryptowährungen investiert, kann mit wenig Aufwand reich werden. Heißt es. Wie wird das digital erzeugte Geld unser aller Leben verändern? Kryptowährung soll uns mehr Macht über unser Vermögen geben, ohne den Einfluss von Banken. Selbst das Sparen soll sich wieder lohnen. Was verbirgt sich hinter den Versprechungen? Wie funktioniert die Technik? Prof. Harald Lesch begibt sich auf Spurensuche im Krypto-Kosmos. An der Frankfurt School of Finance & Management trifft Harald Lesch auf Prof. Philipp Sandner. Er erforscht, welchen Einfluss Kryptowährungen und die Blockchain auf unser zukünftiges Finanzsystem haben werden. Ist das digital erzeugte Geld der natürlich nächste Schritt einer sich zunehmend digitalisierenden Gesellschaft? Die Evolution des Geldes? Der Bitcoin-Educator und -Experte Roman Reher, bekannt als "der Blocktrainer", glaubt an die gesellschaftlichen und sozialen Effekte der Kryptowährung. Doch wie realistisch ist es, dass das digital erzeugte Geld vor dem Hintergrund der unbeständigen Kurse wirklich Gutes tut? Wie viel Revolution steckt in Krypto? Und wie steht das im Verhältnis zum hohen Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerkes? Im Norden von Norwegen entstehen Bitcoin-Mining-Center. Sie dienen der Verifizierung und Sicherung der Bitcoin-Transaktionen. Auf Basis 100 Prozent erneuerbarer Energien. Ist umweltfreundliches Mining, das Erschaffen von digitalem Geld, doch möglich? Oder nur die Ausnahme einer grundsätzlich klimaschädlichen und damit planentenfeindlichen Industrie? Was ist Klischee? Was sind die Fakten? Prof. Harald Lesch folgt den Wegen des alten und neuen Geldes und findet heraus, welchen Einfluss Kryptowährungen auf unser Leben haben werden und wie die Technik funktioniert. Sind Bitcoin und Co. die Zukunft unseres Geldes? Oder bleibt das einzig Wahre doch das Bare?
Kein Gas aus Russland und der Atomkraft-Ausstieg - drohen uns jetzt "kalte und dunkle" Winter? Harald Lesch zeigt, welche Maßnahmen aus der Krise führen könnten. Horrende Gas- und Stromkosten, ein möglicher Blackout - diese Meldungen dominieren seit Wochen die Schlagzeilen und schüren die Ängste der Menschen in Deutschland. Sind diese Ängste berechtigt? Was sagt die Wissenschaft, und welche Alternativen gibt es? In den Siebzigern befindet sich das Wirtschaftswunderland Deutschland in einer Energiekrise. Die Kernkraft scheint zu der Zeit die ultimative Lösung des Problems zu sein: Rund ein Drittel der benötigten Energie wird daraus gewonnen. Obwohl die Kernkraft von Anfang an umstritten ist, setzte erst durch die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima ein Umdenken ein: Der Ausstieg bis Ende 2022 wurde beschlossen. Doch trägt sich die Entscheidung des langfristigen Ausstiegs aus der Atomkraft auch noch in Zukunft? Deutschland hat ein Gasproblem: Die Vorkommen im eigenen Land sind nur sehr gering, sodass man auf Importe angewiesen ist. Von dem in Deutschland gewonnenen Erdgas kommen 97 Prozent aus der Region zwischen Weser und Ems. Hier haben sich im Laufe von Jahrmillionen abgestorbene Kleinstlebewesen durch hohe Temperaturen und Druck unter der Erdkruste in Erdgas umgewandelt. Gibt es neben diesem natürlichen, sehr langwierigen Weg auch die Möglichkeit einer schnelleren, künstlichen Herstellung von Gas? Auch der Blick nach Island zeigt eine vielversprechende Lösung des Energieproblems: Mehr als 90 Prozent der Haushalte heizen dort mit Erdwärme. Allerdings braucht es bestimmte Voraussetzungen für das Bohren nach der Wärme aus der Erde, die nicht überall in Deutschland gegeben sind. In München ist man dem mit einem groß angelegten Geothermieprojekt auf der Spur. Ungenutztes Potenzial besteht vor allem noch bei der Fotovoltaik- und Windenergie. Doch nicht jeder möchte die blauen Platten auf dem Haus haben. Jetzt haben Forschende die Weiterentwicklung von Effizienz als auch die Ästhetik im Visier. Harald Lesch zeigt den aktuellen Stand in der Energiefrage und untersucht, wie die Wissenschaft die Zukunft der Energiegewinnung vorantreibt.
Unser "täglich Teller" bringt Genuss. Und birgt zugleich ein fieses Dilemma. Denn das, was wir besonders gern und daher in Massen essen, ist schlecht. Für uns und unseren Planeten. Wir essen zu viel tierisches Protein. Fleisch, Milchprodukte und Fisch. Die Folgen: riesige Landflächen zur Futtermittelproduktion, hohe Emissionen, Artensterben. Zudem belasten Dünger und Pflanzenschutzmittel Wasser- und Nährstoffkreisläufe. Gibt es Alternativen? Bis 2050 wird es schätzungsweise über neun Milliarden Menschen auf der Erde geben. Sollen in Zukunft alle gesättigt werden, wird deutlich mehr Nahrung benötigt. Doch die Erde und ihre Ressourcen sind begrenzt. Schon heute rütteln wir mit unserem Appetit an den planetaren Belastungsgrenzen. Doch was tun? Müssen wir unsere Vorlieben gänzlich neu definieren? Oder gibt es Wege, den Genuss zu bewahren und die Umwelt weniger zu belasten? Wie schmeckt die Zukunft? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen die Potenziale von Quallen für die Ernährung des Menschen. Auch Quallen enthalten tierisches Protein und vielleicht noch weitere wertvolle Nährstoffe. Wären neue Arten eine Lösung für die Krise auf dem Teller? Oder kommt das Essen der Zukunft vielleicht aus dem Labor? Können wir uns den Genuss von Fleisch, Fisch und Milchprodukten erhalten, weil sie unabhängiger von Tier und Umwelt bald in Bioreaktoren entstehen? Seit Langem versuchen Forschende und unzählige Start-ups, das Geheimnis zu ergründen, wie sich künstliches Fleisch herstellen lässt. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer "zellulären Landwirtschaft". Doch der große Durchbruch lässt auf sich warten. Worin liegen die Hürden für das Fleisch aus dem Labor? Bei der Herstellung von Käse steht man vor ähnlichen Problemen. Eine "eiserne Kuh" soll das Milchprotein der Zukunft liefern. Für einen Käse, der keine tierischen Komponenten enthält und trotzdem genauso wie gewohnter Käse schmeckt. Ohne künstliche Geschmacksstoffe. Auch das könnte Emissionen reduzieren und die Umwelt schonen. Doch vielleicht gibt es noch einen anderen Weg? Jedes Jahr landen unzählige Tonnen Lebensmittel im Müll und damit auch wertvolle Ressourcen. Ließen sie sich vielleicht bewahren? Forschende setzen auf tierische Helfer: Die Schwarze Soldatenfliege könnte Lebensmittelreste recyceln. Zum Futter für das Fleisch von morgen. So wäre vielleicht auch weniger Sojaschrot aus dem Ausland nötig. Das könnte Regenwälder schützen. Doch lässt sich der Planet wirklich nur durch das Kochbuch der Wissenschaft retten? Oder gibt es noch andere Ansätze? Vielleicht sogar noch effektivere? Prof. Dr. Harald Lesch begibt sich auf eine kulinarische Reise in die Zukunft. Wie werden wir unseren "Mordshunger" im Spannungsfeld zwischen Genuss und Verantwortung stillen können?
Cannabis soll in Deutschland nach 100 Jahren wieder legal werden. Die neue Bundesregierung will dem ständig wachsenden Schwarzmarkt endgültig den illegalen Boden entziehen. Eine gute Idee? Giftige Stoffe im "Gras" sind für junge Konsumenten eine Gefahr. Doch auch um die "saubere" Droge gibt es Streit, da für viele Cannabis trotz der Risiken als Heilmittel gilt. Ist so ein "Kraut" gegen Krebs gewachsen? Wissenschaftliche Fakten zu "Horror oder Heilung". Ermittler der Polizei finden in beschlagnahmten Cannabisblüten stetig steigende Wirkstoffmengen des psychoaktiven THC. Die Pflanzen werden gezielt hochgezüchtet, um die Wirkung der Droge zu verstärken. Doch in hoher Dosis regelmäßig konsumiert kann Cannabis zum Risiko für Heranwachsende werden und gravierende Folgen für die psychische Gesundheit haben. Insbesondere der neueste Trend ist besorgniserregend: Der Zusatz sogenannter synthetischer Cannabinoide. Hanfblüten werden mit einer Substanz versetzt, die die halluzinogene Wirkung der Droge verstärkt. Darüber hinaus kann es bei den jungen Konsumentinnen und Konsumenten zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Herzrasen, akuter Atemnot und Nierenversagen kommen. "Cannabis indica" begleitet die Menschheit schon seit der Steinzeit, seit über 12.000 Jahren. Als vielseitige Nutzpflanze nutzte man den Rohstoff Hanf: Aus den Fasern stellte man Textilien und Papier her. Gleichzeitig diente er immer auch als Nahrungsquelle und Droge. Cannabis enthält Substanzen, die berauschen, unter bestimmten Umständen giftig sind, zugleich aber auch medizinisch wirksam sind und Leiden lindern können. Diese Folge begibt sich auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte der mal geliebten, mal verhassten Droge. Heute ist Cannabis nach Alkohol das am meisten konsumierte Rauschmittel - über alle Gesellschaftsschichten und Altersgruppen hinweg. Aber in der Illegalität. Noch! Die neue Bundesregierung hat die Legalisierung von Cannabis auf ihrer Agenda. Was so klingt, als sei der Schritt in die Legalität einfach zu vollziehen, ist bei genauer Betrachtung komplizierter als gedacht. Viele Fragen sind bislang noch gar nicht geklärt: Wie lässt sich zum Beispiel eine gleichbleibende Qualität eines Naturproduktes sichern? Das Label "Made in Germany" gibt es dabei noch nicht. Bisher war die Qualitätsfrage deshalb eher Vertrauenssache: Vertrauen auf einen "Dealer". Seit 2017 können nun Menschen mit bestimmten schweren Erkrankungen in deutschen Apotheken hochwertiges Cannabis auf Rezept bekommen. Harald Lesch wirft einen Blick in ein Hochsicherheits-Gewächshaus eines deutschen Cannabis-Herstellers, bei dem der gesamte Wachstums- und Produktionszyklus - vom Setzling bis zur Ernte der Pflanze - strengstens kontrolliert und reguliert wird. Ein Modellfall, der zeigt: In legalem Cannabis muss sich keine böse Überraschung verbergen. Und doch bleibt die Skepsis, welche Folgen damit verbunden sein könnten. Durch die Legalisierung soll Cannabis nun den "Geruch des Illegalen" verlieren. Alle Glieder der Wertschöpfungskette sollen zum Alltag werden: von lizensierten Herstellern bis zum streng reglementierten Vertrieb über Cannabis-Läden. Im Ergebnis soll ein völlig neuer Markt entstehen, der den Schwarzmarkt verdrängt und für den Staat lukrativ sein könnte. Klingt nach einem gewaltigen Experiment mit enormen Risiken. Die Versuchsteilnehmer: eine ganze Nation. Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Ein Blick in ein Land, das diesen Schritt bereits 2018 gegangen ist, kann Orientierung bieten: Kanada legalisierte als erstes großes, westliches Industrieland den Handel und Gebrauch von Marihuana. Was lässt sich aus den Erfahrungen lernen? Harald Lesch zieht Bilanz.
Körperliche Nähe und Hautkontakt können nicht nur schön sein, sondern auch gesund. Sie beeinflussen Immun- und Nervensystem. Berührungsmangel - aber auch "falsche" Berührung - kann fatal sein. Der sensorische Sinn wurde in der Forschung lange unterschätzt, dabei ist er lebenswichtig und Voraussetzung für den Zusammenhalt in der sozialen Gemeinschaft. Welche Mechanismen laufen im Körper bei einer Berührung ab? Und welche Folgen hat ungewollte Nähe? In dieser Folge von "Leschs Kosmos" ergründet Harald Lesch, was mit wissenschaftlichen Methoden über die Effekte von Berührungen herausgefunden werden kann. Es zeigt sich: Die physiologischen Folgen des Streichelns lassen sich tatsächlich messen. Körperliche Nähe ist unverzichtbar für unser seelisches Gleichgewicht. Die erstaunliche Erkenntnis: Was dabei im Körper passiert, stärkt unser Immunsystem und fördert unsere Sozialkompetenz. Eine besondere Rolle spielt hier Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon, das auch als Bindungshormon bezeichnet wird. Forschende sind einer komplexen hormonellen Wirkungskette auf der Spur. Sie können belegen, dass Berührung der Anfang einer Kaskade von Wirkungen ist, die Angst und Stress mindert und zudem Empathie zwischen Menschen erst möglich macht. Vom "Zauber der Berührung" spricht der Leipziger Haptikforscher Prof. Martin Grunwald, der den Zuschauern in seinem Forschungslabor am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung seine neuesten Untersuchungen zeigt. Er und sein Team studieren die Bedeutung von "Selbstberührung". Zwischen 400- bis 800-mal am Tag berühren wir unser Gesicht, und in der Regel nehmen wir von dieser Bewegung, die im Schnitt 1,3 Sekunden dauert, keine Notiz. Das Leipziger Forscherteam hat ermittelt, welche Folgen es hat, wenn wir an dieser Selbstberührung gehindert sind. Ein weiterer entscheidender Faktor für unsere Gesundheit wurde lange von der Wissenschaft vernachlässigt und steht heute im Fokus: die Bedeutung von Nähe für die Zugehörigkeit und Geborgenheit in sozialen Gruppen. Berührung und Nähe sind essenziell für uns - es macht jedoch einen gravierenden Unterschied, wer uns berührt und wen wir wie nahe an uns heranlassen wollen. Forscherteams sind der Bedeutung von Distanzzonen auf der Spur. Offensichtlich verfügen wir über einen Sensor, der einen schützenden Raum um uns anzeigt. Welche neurologischen Prozesse sich dabei abspielen, ergründen Neurowissenschaftler aus aller Welt. Harald Lesch erkundet, was über die Wirkungen von Berührung und Distanz auf unser Wohlbefinden bekannt ist. Die Verbindung von Psyche und Körper gibt allerdings auch noch manches Rätsel auf.
Der Traum ewiger Jugend ist steinalt: Ob Blut oder andere Essenzen, nichts bleibt unversucht, das Altern zu stoppen. Tatsächlich gibt es jetzt Mittel, die die Lebensuhr verlangsamen. Gene bestimmen Alterungsprozesse zu einem Drittel. Den Rest hat jeder selbst in der Hand. Aber sind Hyaluronsäure, junges Blut oder spezielle Wirkstoffe echte Jugendelixiere? Wie lässt sich das Altern manipulieren? Harald Lesch entlarvt, was Fakt oder Fake ist. Wissenschaftler sind den Mechanismen des Alterns weltweit auf der Spur. Ins Visier nehmen sie ein Tier, das zwar keinen Schönheitspreis gewinnt, dafür aber im Vergleich uralt wird: der Nacktmull. Das Nagetier lebt bis zu 30 Jahre. Ein Methusalem-Alter für so ein kleines Lebewesen, ähnlich große Nager werden nur ein paar Jahre alt. Doch was hat der Nacktmull, was andere nicht haben? Forscher sind überzeugt, dass ein Stoff für die Langlebigkeit der Tiere sorgt: Hyaluron. Ein Wirkstoff, der in Anti-Aging-Cremes und Beauty-Salons für die Haut zum Einsatz kommt. Nacktmulle haben besonders viel Hyaluron im Körper. Das sorgt dafür, dass ihre Haut immer geschmeidig bleibt. Und es sorgt offenbar auch dafür, dass die Tiere nicht krank werden. Ein echter Wunderstoff. Doch auch für den Menschen? Auf der Osterinsel wurde 1972 Rapamycin entdeckt, ein Wirkstoff, der dort längst gang und gäbe in der Medizin ist. Inzwischen wird das Medikament auch in Deutschland eingesetzt, zum Beispiel bei Organtransplantationen, um das Abwehrsystem so zu manipulieren, dass ein neues Organ nicht abgestoßen wird. Forscher am Max-Planck-Institut in Köln haben diese Eigenschaft in Zusammenhang mit der Zellalterung untersucht und sind der Überzeugung, dass Rapamycin nicht nur das Immunsystem unterdrücken kann, sondern auch das Altern. Doch auch ohne spezielle Mittel kann jeder dem Alter ein Schnippchen schlagen: Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Schokolade zählte bisher nie dazu. Jetzt schon! Harald Lesch auf den Spuren des Geheimnisses Hundertjähriger.
Was zeichnet Clans aus, und wie bilden sie sich? Und warum ist der eine Clan ein tragendes Element der Gesellschaft, und der andere Clan respektiert keine Regeln und Gesetze? Die Machenschaften von kriminellen Clans alarmieren die Öffentlichkeit. Schleichend haben Familienbanden eine Parallelwelt erschaffen, in der sie ihren Geschäften nachgehen und sich um den Rechtsstaat und das Gemeinwesen wenig scheren. Die Politik hat lange tatenlos zugeschaut und muss nun mit den Folgen leben: Familienclans, die kaum zu kontrollieren scheinen. Seit Jahren sorgen die Straftaten arabischer Großfamilien immer wieder für Schlagzeilen, Berlin gilt als Hochburg des Verbrechens: der spektakuläre Überfall auf das KaDeWe im Jahr 2014, der Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Bode-Museum im Jahr 2017, die Beschlagnahme Dutzender Berliner "Clan-Immobilien" wegen des Verdachts der Geldwäsche im Herbst 2018. Im Fokus der Ermittlungen: arabische Familienclans mit bis zu 1000 Mitgliedern. Nach Schätzungen der Polizei leben etwa 20 arabische Großfamilien in Berlin. Doch auch in Nordrhein-Westfalen und Bremen treiben sie ihr Unwesen. Meist in den 80er- und 90er-Jahren aus dem Bürgerkriegsland Libanon nach Deutschland gekommen, haben sich einige der Clans hierzulande zu einer festen Größe der Organisierten Kriminalität entwickelt. Sie verdienen an Drogen, Prostitution, Schutzgelderpressung und immer häufiger an spektakulären Raubzügen, bei denen sie Millionen erbeuten. Die Brutalität, mit der sie dabei vorgehen, haben sie zur Macht im Milieu werden lassen. Konflikte werden auf offener Straße mit Schusswaffen ausgetragen. Doch auch kriminelle Familienclans aus Osteuropa haben Deutschland zum Einsatzgebiet für ihre krummen Geschäfte ausgewählt. Mit Betrügereien wie Schockanrufen oder dem sogenannten Enkeltrick ergaunern sie Millionen, während sie sich gegenüber dem Staat als mittellos ausgeben und Hartz IV kassieren. Tragisch: Der deutsche Staat hat dem Treiben lange tatenlos zugeschaut, die Politik das Problem ignoriert. Ermittlungen innerhalb der abgeschotteten Familienstrukturen sind äußerst schwierig. Keiner packt aus, und Zeugen werden nicht selten bedroht und zum Schweigen gebracht. Clan-Gesetze und der familiäre Zusammenhalt stehen oftmals über Rechtsstaat und Grundgesetz. Polizei und Justiz scheinen machtlos gegen skrupellose Clans. Dabei sind Familienclans nicht automatisch kriminell. Ganz im Gegenteil. Das Wort Clan stammt ursprünglich aus dem schottisch-gälischen Sprachgebrauch. Ursprünglich war ein Clan eine größere Familiengruppe in Schottland, die ein abgegrenztes Gebiet bewohnte und ihre Herkunft auf einen gemeinsamen Urahnen zurückführte. Der wohl weltweit bekannteste Clan lebt in den USA. Seit über 100 Jahren ziehen die Kennedys in den Vereinigten Staaten die Strippen, und mit John F. Kennedy schaffte es einer der ihren sogar bis ins Oval Office des Weißen Hauses, sein Bruder Robert wurde Justizminister.
Als der New Yorker Mafia-Gangster Johnny Torrio entscheidet, seine Geschäfte in Chicago weiterzuführen, schließt sich ihm der junge Al Capone an. Es ist der Beginn einer neuen Zeit. Zügig bauen sie ein florierendes Syndikat auf, das mit Glücksspiel und Prostitution zu Reichtum kommt. Dann aber wird die Prohibition verkündet, und der Einstieg in den Alkoholschmuggel beginnt. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Im Kampf um die Vorherrschaft im Alkoholschmuggel gehen Johnny Torrio und Al Capone eine Allianz mit dem irischen Gangster Dean O'Banion ein. Ein cleverer Schachzug, wie sich zeigen wird. Torrio und Capone spüren, dass sie politischen Rückhalt brauchen, um ganz Chicago mit ihrer Organisation zu kontrollieren. Sie beginnen, Politiker zu bestechen, und finden in Bürgermeister Thompson einen Partner. Doch dessen Nachfolger lässt sich nicht schmieren. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Johnny Torrio und Al Capone haben sich dem Druck in Chicago gebeugt und ihre Aktivitäten in die Nachbarstadt Cicero verlegt. Doch dann kommt es zur Konfrontation mit den Iren. Nach einem Verrat durch O'Banion muss Torrio hinter Gitter. Doch die Rache lässt nicht lange auf sich warten. Dean O'Banion wird ermordet, und der Bandenkrieg in Chicago eskaliert. Al Capone übernimmt die Geschäfte - und sein Aufstieg zum "König von Chicago" beginnt. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Auf dem Höhepunkt seiner Macht entscheidet sich Al Capone im Jahre 1927, von Cicero nach Chicago zurückzukehren. Zügig will er die konkurrierenden Iren in Chicago auslöschen. Gemeinsam mit seinen engsten Vertrauten plant er ein Attentat. Das "Valentinstag-Massaker" geht in die Geschichte Amerikas ein und löst landesweit Bestürzung aus. Capone rückt mehr und mehr in den Fokus der Staatsmacht. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Der Beamte Eliot Ness heftet sich an Al Capones Fersen und versucht, ihn wegen Alkoholschmuggels zu Fall zu bringen. Doch auch die Steuerfahndung will den Gangster zur Strecke bringen. Der Steuerfahnder Frank Wilson findet schließlich Beweise für Al Capones illegale Geschäfte. Capone muss ins Gefängnis. Als er in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt wird, muss er um seine Macht fürchten. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Um neue Geldquellen zu erschließen, versucht die Mafia von Chicago in den 30er-Jahren, ins Filmgeschäft von Hollywood einzusteigen. Ihr Mann vor Ort ist Willie Bioff. 1939 wird Al Capone vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Doch der einst so mächtige Gangsterboss ist schwer erkrankt. Die Verantwortung liegt nun bei Tony Accardo und Paul Ricca. Sie expandieren die Chicagoer Mafia nach Las Vegas. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Für die Mafia aus Chicago ist der Einstieg ins Spielerparadies Las Vegas schwierig, denn die New Yorker Mafia ist bereits vor Ort. Doch es kommt zu einer gut organisierten Partnerschaft. Die Führung um Tony Accardo expandiert rasch und finanziert den Bau neuer Casinos in der Stadt. Das Geld dafür liefert unter anderen der Boss einer der größten Gewerkschaften des Landes, Jimmy Hoffa. Doch die Verbindung fliegt auf. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Chicagos Mafiaboss Tony Accardo zieht geschickt alle Fäden, um die Organisation zu stabilisieren. Doch dann erschüttert das Attentat auf Präsident John F. Kennedy die Nation. Tony Accardo entscheidet sich, die Casinos in Las Vegas zu verkaufen und sich zur Ruhe zu setzen. Aber er bleibt der "Consigliere", der Berater der Mafia in Chicago, und spielt eine wichtige Rolle bei den Auftragsmorden. Die zweite Staffel der Doku-Reihe "Mafia" zeigt den Aufstieg eines weiteren großen Gangster-Syndikats in den USA. Losgelöst von den Entwicklungen der New Yorker Mafia bilden sich in Chicago ebenfalls kriminelle Vereinigungen. Schon früh setzt sich der gerissene und skrupellose Gangster Johnny Torrio an die Spitze der Mafia in Chicago, die landesweit nur "The Outfit" genannt wird. Dabei nimmt er einen Mann unter seine Fittiche, der schon bald als lebende Legende gelten wird: Al Capone. Gemeinsam schaffen es beide, sich nicht nur mit Glücksspiel und Prostitution zu etablieren, sondern sich in den Wirren der Prohibition mit Alkoholschmuggel an die Spitze der Berufsverbrecher zu setzen. Auf dem Weg dahin räumen sie zuverlässig alle Konkurrenten aus dem Weg. Im Laufe der Jahre steigt Al Capone zum unumstrittenen Boss des Outfits auf und wird zum einflussreichsten Verbrecher der Vereinigten Staaten.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seinem ersten Gefängnisaufenthalt schwört sich Vincent "The Chin" Gigante, nie wieder hinter Gittern zu landen. Sein Plan: Er lässt sich für unzurechnungsfähig erklären und täuscht Ärzte und Justiz, obwohl er einer der mächtigsten Mafiabosse New Yorks ist.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. 19 Morde gehen auf das Konto von Sammy "The Bull" Gravano. Seine Kaltblütigkeit verhilft ihm zum schnellen Aufstieg in den Rängen der Gambino-Familie, bis er in einem spektakulären Prozess die Fronten wechselt und als Kronzeuge gegen John Gotti aussagt.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Eine der Schlüsselfiguren der New Yorker Mafia ist John "Teflon Don" Gotti, der sich vom kleinen Gangster hin zum Mafiaboss entwickelt. Seine Machenschaften finden erst ein Ende, als sein Underboss Sammy Gravano über ihn auspackt.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Henry "The Goodfella" Hill genießt das Verbrecher-Leben in vollen Zügen. Doch für seine Mafia-Freunde wird er irgendwann zum Risiko. Nach seiner Verhaftung trifft er schließlich eine folgenschwere Entscheidung.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Nach seiner Verhaftung führt Carmine "The Snake" Persico die Geschäfte der Familie aus dem Gefängnis heraus weiter. Er ordnet Morde an und kontrolliert seine Stellvertreter. Schließlich wird er zum Verräter und stürzt die Mafia in einen blutigen Krieg.
Der ehemalige Undercover-Ermittler Colin McLaren zeichnet die Karrieren von sechs außergewöhnlichen Mafiapaten nach, die das organisierte Verbrechen in New York stark beeinflusst haben. Anthony "Gaspipe" Cassos Verbrecher-Karriere gleicht einer Achterbahnfahrt und nimmt eine unerwartete Wendung, als er nach seiner Festnahme im Jahr 1993 zum sogenannten Pentito wird: einem Mafia-Aussteiger, der mit der Polizei zusammenarbeitet.
Kreuzfahrten boomen wieder. In den Häfen Europas legen sogar mehr Ozeanriesen an als noch vor der Pandemie. Doch die Branche hat auch ihre Schattenseiten. Insider berichten. Umweltbelastungen und Gesundheitsschäden durch Schiffsabgase sind die größten Probleme der Branche. Doch es gibt auch wenig bekannte Sicherheitsrisiken an Bord der Traumschiffe, die für die Touristen im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben. 2012 havarierte die "Costa Concordia" vor der Küste Italiens. 32 Menschen starben. Zwar wurden nach dem Unglück internationale Vorschriften geändert, aber schon das nächste Unglück zeigte die Grenzen des neuen Konzepts: 2019 geriet die "Viking Sky" vor Norwegen in Seenot. Das Kreuzfahrtschiff mit über 1300 Menschen an Bord drohte an einem Unterwasserriff zu zerschellen. Bei stürmischer See waren die Rettungsboote nicht sicher einsetzbar und eine schnelle Evakuierung kaum durchführbar. Denn je größer die Ozeanriesen werden, desto mehr Menschen reisen und können im Notfall nicht gerettet werden. Aber auch, wenn alles gut geht, steht die Kreuzfahrtbranche vor ungelösten Problemen, etwa den massiven Umweltbelastungen durch die Schiffe. In den Häfen und angrenzenden Wohnvierteln herrscht dicke Luft, Anwohner in Marseille oder Rotterdam wollen die Gefahren für ihre Gesundheit nicht mehr länger hinnehmen. Die Reedereien werben mit Abgasfiltern und "grünen" Antrieben wie Elektro oder Flüssiggas. Doch selbst Insider kritisieren einige dieser Aktivitäten als PR-Maßnahme und Greenwashing. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Viele Menschen träumen von einer Kreuzfahrt, aber gleichzeitig sollen weder Umwelt noch Gesundheit leiden. Darauf muss die Branche reagieren.
Wer sehnt sich nicht nach Urlaub und Entspannung, nach neuen Erlebnissen an anderen Orten der Welt? Doch wenn wir Städte, Natur und Klima schonen wollen, müssen wir in Zukunft anders reisen. Spätestens nach der Pandemie bedingten Zwangspause im Tourismus steht fest: Exzessives Reisen schadet der Umwelt. Tourismus formt ganze Landstriche um, verändert Gesellschaften in rasantem Tempo und lässt oft nur wenige profitieren. Doch unsere Sehnsucht nach Reisen und neuen Entdeckungen in der Welt ist ungebrochen. Dürfen wir angesichts des rasanten Klimawandels noch ohne Gewissensbisse in ferne Länder fliegen? Wie klimaschädlich sind beispielsweise Kreuzfahrtreisen, und was bedeutet es, nachhaltig Urlaub zu machen? Fernweh und Flugscham - wo sollen wir uns als Reisende in Zukunft positionieren? Das profitable Geschäft mit dem Reisen ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Welt. Vor der Pandemie generierte die Branche einen Umsatz von 1450 Milliarden US-Dollar pro Jahr, mehr als die Automobil- und Ölindustrie. Städtehopping zu Schnäppchenpreisen, Kreuzfahrten, auf denen der Urlauber in nur einer Woche so viel CO2 verbraucht wie sonst bei einem Jahr Autofahren. Die Reisebranche machte schon vor Corona keinen gesunden Eindruck mehr, hatte sich selbst überholt. Die Dokumentation fragt, was sich ändern muss, damit europäische Besucher-Hotspots einen zukunftsfähigen Tourismus gestalten können und wie sie mit erneuten Besucherströmen umgehen wollen. Was muss die Politik vorgeben, was aber kann jeder Einzelne tun, damit auch die nächste Generation noch mit Freude reisen kann? Während sich Barcelona mit einem neuen Mobilitätskonzept und der Dezentralisierung von Kultur eine neue Form von Urbanität erkämpft, von der auch Besucher profitieren können, setzt Venedig auf Eintrittsgebühr und digitale Überwachung. Hunderte Kameras und Sensoren sollen helfen, Besuchermassen zukünftig besser zu steuern. Der Tourist wird zunehmend gläsern und das nicht nur am Urlaubsort. Schon während wir online nach einer Reise suchen, scannen Algorithmen unsere Daten und schicken uns die passenden Werbeangebote. Welche Spuren wir dabei im Netz hinterlassen und welche Risiken sich daraus ergeben, erläutern ein Datenanalyst und ein Netzaktivist. Zu Wort kommen auch Bürgermeisterinnen, Tourismusmanager, ein Klimaexperte, eine Zukunftsforscherin aus den Touristen-Hotspots Barcelona, Venedig und Dubrovnik.
Zu viel Lärm, Emissionen und Staus: Setzt sich die Entwicklung von "vor der Pandemie" fort, drohen Verkehrskollapse in Städten und weitere Versiegelung. Muss man die Mobilität neu erfinden? Der Stillstand im Lockdown war für Forschende ein regelrechter Großversuch: Welche Veränderungen, etwa der Emissionen, konnte man messen? Harald Lesch zeigt, wie man jetzt intelligent "freie Fahrt und gute Luft" auf unseren Straßen ermöglichen will. Klare Luft statt Abgasdunst, so präsentieren sich unsere Städte während des Lockdowns. Ist das nur Augenschein, oder ist unsere Luft in dieser Zeit wirklich besser geworden? Um das herauszufinden, müssen Forschende beispielsweise die gemessenen Kohlendioxidwerte mit zurückgelegten Wegstrecken vor und während des Lockdowns in Beziehung setzen. Das Problem: Wie kommt man an Daten, um die Wegstrecken verlässlich berechnen zu können? Und welche Schlüsse für die Verkehrsplanung der Zukunft lassen sich schließlich aus den Ergebnissen ziehen? In der "Vor-Corona-Zeit" wurde durchschnittlich an einem Tag von allen Personen in Deutschland zusammen eine Wegstrecke zurückgelegt, die mehr als 20-mal der Strecke zwischen Erde und Sonne entspricht. Und in Zukunft sollen noch viel mehr Kilometer am Tag dazukommen, davon gehen Forschende nach aktuellen Umfragen aus. Aus Angst vor Ansteckung mit Viren werden öffentliche Verkehrsmittel wohl weiterhin gemieden und stattdessen häufiger die eigenen Pkw genutzt - das macht auch der Homeoffice-Effekt nicht wett. Um den drohenden Verkehrsinfarkt zu verhindern, muss man vor allem den Individualverkehr - dazu zählt sowohl der Berufs- als auch der Freizeitverkehr - neu erfinden. Nur wie könnte ein optimierter Individualverkehr aussehen? Elektromobilität steht zurzeit hoch im Kurs. Und elektrisch möchte man auch in die Lüfte starten: Weltweit forscht man an der Entwicklung elektrisch angetriebener Flugzeuge, auch um das angekratzte Image des Fliegens aufzubessern. Denn entgegen der allgemeinen Meinung sind herkömmliche Flugzeuge längst nicht so schädlich für das Klima: Flugverkehr ist nur für fünf bis sechs Prozent der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich zu machen. Elektrisch angetriebene Flugzeuge könnten sich zunächst für kurze Strecken von bis zu 800 Kilometern eignen. Forschende gehen davon aus, dass E-Fliegen auf Kurzstrecke klimafreundlicher wäre, als mit dem eigenen Pkw zu fahren. In Zukunft will man die Reichweite allerdings noch erhöhen. Der Knackpunkt ist die Batterie: Sie ist deutlich schwerer als Kerosin, zudem benötigt sie viel mehr Platz. Wie könnte der Flugverkehr von übermorgen aussehen? Das Onlineshopping boomt - und so auch alle damit verbundenen Zustelldienste: Täglich fallen Kolonnen an dieselbetriebenen Lieferfahrzeugen in die Innenstädte ein. Ein weiterer Faktor für Verkehrschaos und Luftverschmutzung. Nun soll der Lieferverkehr revolutioniert werden. Im Visier haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielsweise Lieferroboter, die Waren autonom zur Kundschaft transportieren. Ein Service der Zukunft? Könnte künstliche Intelligenz schon bald eine entscheidende Rolle auf den Straßen spielen? Harald Lesch zieht Bilanz: Wie lassen sich die Probleme von heute mit der Mobilität der Zukunft lösen?
In der Klimakrise ruht alle Hoffnung auf alternativen Energien. Doch Sonne und Wind sind nicht immer und überall verfügbar. Was können Energiespeicher leisten - und wo steht die Forschung? Auch wenn Windkraft und Fotovoltaik ausgebaut werden, ein Problem bleibt: Die Energiegewinnung schwankt. Gesellschaft, Industrie und Verkehr brauchen aber zu jeder Zeit genug Strom, Wärme und Brennstoffe. Möglich nur, wenn grüner Strom intelligent gespeichert wird. Harald Lesch geht diesmal der Frage nach, wie die Energiewende gelingen kann - trotz schwankender Energieerträge aus Windkraft- und Fotovoltaikanlagen. Im Kleinen funktioniert das schon ganz gut, mit Plusenergiehäusern zum Beispiel. Doch sollen alle Menschen in Deutschland und Europa, die Industrie und sämtlicher Verkehr mit der Energie aus Sonne und Wind versorgt werden, braucht es dazu vor allem eines: neue Speichertechniken mit ausreichender Kapazität. Teilweise kommen diese schon in der fossilen Energiewirtschaft zum Einsatz. Pumpspeicherkraftwerke sind "Gravitationsbatterien". Sie speichern Strom, wenn er im Überfluss vorhanden ist, und speisen ihn bei Bedarf wieder ins Netz. Aber in Deutschland gibt es aufgrund der Topografie wenig geeigneten Raum für neue Pumpspeicher. Norwegen mit seinen über 1200 Speicherkraftwerken könnte hier helfen - als eine Art Superbatterie für Europa. Leitungsverluste lassen sich jedoch nur mit dezentralen Speichern minimieren - zum Beispiel mit Batterien. Die Lithium-Ionen-Technik ist dafür zu teuer, und die Rohstoffe sind knapp. Deshalb entstehen bereits neue Batteriesysteme. Natrium- oder Magnesium-Ionen-Batterien sollen die Welt der stationären Batteriespeicher revolutionieren. Sonnenenergie lässt sich aber auch direkt speichern - als Wärme. Solarkraftwerke wie in der israelischen Wüste Negev nutzen die Strahlungswärme der Sonne. Tausende Spiegel lenken dort die Sonnenstrahlen auf die Spitze des höchsten Solarturms der Welt und erhitzen Wasser. Mit dem entstehenden Wasserdampf erzeugt das Kraftwerk Strom. Speichert man einen Teil der Hitze zum Beispiel in flüssigem Salz, kann ein solches Kraftwerk auch noch in der Nacht Strom erzeugen. Das Prinzip solcher Hochtemperatur-Wärmespeicher könnte sogar Kohlekraftwerken neues Leben einhauchen. Die Industrie braucht potente Brenn- und Treibstoffe etwa für Flugzeuge und Schiffe. Dafür will man grünen Strom künftig mithilfe der Elektrolyse zur Erzeugung von Wasserstoff nutzen. Stahl- und Chemische Industrie erproben bereits seinen Einsatz. Mit grünem Wasserstoff lässt sich auch Methan herstellen. Beides könnte im bereits bestehenden Erdgasnetz gespeichert und verteilt werden. Wasserstoff hat also das Potenzial, all die Bereiche mit grüner Energie zu versorgen, die mit grünem Strom allein nicht funktionieren. Doch es gibt auch Hürden. Die Energiewende ist zu schaffen, das belegen viele Studien. Doch der notwendige Wandel erfordert Anstrengung und neue Ideen. Harald Lesch geht auf die Suche nach Lösungen für ein CO2-neutrales Energiesystem der Zukunft.
Grüner Wasserstoff brennt sauber. Das Öko-Gas soll die Welt vor der Erderwärmung retten. Ein Kick für den Klimaschutz? Oder ein milliardenteurer Irrweg? Denn die Technik steckt in den Kinderschuhen. Zur Herstellung wird weit mehr Öko-Strom benötigt, als es bisher gibt. Trotzdem gilt grüner Wasserstoff als Wundermittel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Potenzial ist gewaltig, die Hürden sind es aber auch. Noch wird Wasserstoff fast ausschließlich aus Erdgas hergestellt. Dabei entsteht das Treibhausgas Kohlendioxid. Grüner Wasserstoff dagegen ist sauber. Er wird aus Wasser mit Öko-Strom gewonnen. Das Prinzip ist lange bekannt. Unter der größten künstlichen Sonne der Welt, auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Jülich, wird daran getüftelt, die Herstellung auch ohne Strom, nur mit Licht, hinzubekommen. Wenn das gelingt, könnte das wertvolle Gas in sonnenreichen Ländern bald in Masse produziert werden. In Bussen, Zügen, Autos und bald auch in Flugzeugen ist Wassersoff als Energiequelle bereits im Einsatz. Auch Raketen fliegen mit dem Gas, und sogar deutsche U-Boote fahren damit flüsterleise. Jetzt bringen sich Flugzeugbauer, Stahlerzeuger und Lkw-Hersteller mit Millioneninvestitionen in Stellung. Sie hoffen auf einen Wasserstoff-Hype und eine klimaneutrale Zukunft. Kritiker warnen dagegen vor Irrwegen und sehen die Milliarden nutzlos verpuffen. "planet e." erforscht die erstaunliche Welt des grünen Wasserstoffs und lotet die Möglichkeiten dieser sauberen Energie aus.
Während der Mensch noch debattiert, ist die Natur schon mittendrin: im Wandel durch den Klimawandel. Und die Folgen sieht man nicht nur in der Arktis, sondern auch direkt vor der Haustür. Der Faktor Klima ist entscheidend im Spiel des Lebens. Ändert er sich, werden die Karten neu gemischt. Doch wer verliert, wer gewinnt - und wo steht der Mensch? Harald Lesch geht dieser Frage nach und zeigt, warum keiner für sich allein stirbt. Ganz deutlich zeigt sich der Einfluss des Klimawandels bei den Zugvögeln. Sie verabschieden sich im Herbst später und kehren im Frühjahr eher zurück. Die Winter werden immer kürzer, sodass Vögel im Vergleich zu früher bereits schon Tage und Wochen eher einen reich gedeckten Tisch vorfinden. Manche Zugvögel fliegen inzwischen sogar gar nicht mehr gen Süden, sondern bleiben das ganze Jahr über in Deutschland. Doch es gibt nicht nur Gewinner: Die Brutkästen des Trauerschnäppers beispielsweise bleiben immer häufiger leer. Denn er kommt zu spät, obwohl er - nach dem früher geltenden Jahreszeitplan - pünktlich kommt. Warum passt er sich nicht den neuen Bedingungen an? Auch der Kuckuck gerät in Bedrängnis: Wenn er aus Afrika zurückkehrt, sind einige seiner Wirtsvögel schon längst da. Das bringt ihn aus dem Rhythmus - und in Bedrängnis. Ist bald schon sein "kuckuck" nicht mehr zu hören? Narwale fühlen sich in der Arktis besonders wohl. Sie sind bestens an das Leben in der Kälte angepasst. Doch jetzt zieht sich das Eis immer weiter zurück, sodass ihre Feinde, die immer Abstand zum Meereis halten, in ihren Lebensraum vordringen können. Ein Drama für die Narwale. Die Klimaveränderungen beeinflussen das Wetter: Hitzeperioden oder Dauerregen im Sommer, Schneechaos und extreme Kälte im Winter. Experten prognostizieren, dass globale Wetterphänomene für vermehrte Extremereignisse auch in Deutschland sorgen werden. Hitzerekorde wurden inzwischen auch in Sibirien erreicht. Was dort geschieht, betrifft auch uns. Das Auftauen des Permafrostbodens könnte die globalen Veränderungen stark beschleunigen und die globale Erwärmung unwiderruflich befeuern. Harald Lesch verfolgt die schon erkennbaren Spuren der Klimaveränderung und zeigt die Auswirkungen auf das komplexe Netzwerk der Natur.
Niedrigpegel in Stauseen, versiegende Grundwasserspeicher, verdorrte Ernten. Die Jahre 2018 und 2019 waren bei uns viel zu trocken. Ein drittes Dürrejahr in Folge hätte dramatische Folgen. Teile Deutschlands werden bereits jetzt als akut gefährdet eingestuft. Das Ringen um die Ressource Wasser hat vielerorts schon begonnen. Harald Lesch zeigt, wie es um unser Wasser steht und wie sich der Kampf ums "Blaue Gold" vielleicht doch noch gewinnen lässt. Experten sind sich sicher, dass wir auch in Zukunft mit Dürrezeiten in Deutschland rechnen müssen. Eine entscheidende Rolle spielt der Klimawandel: Es wird wärmer und trockener. Allerdings sind noch viele weitere Faktoren maßgebend dafür, dass das Wasser bei uns langsam knapp wird. Ein massives Problem für unsere Wälder und die Landwirtschaft. Forscher aus Leipzig haben jetzt einen "Dürremonitor" entwickelt. Mit dessen Hilfe wird jedes Gebiet Deutschlands gecheckt, die Feuchte des Bodens errechnet und eine Vorhersage für die Feuchteentwicklung der kommenden Tage - wie in einer Art Wetterbericht - getroffen. Messdaten zeigen, dass besonders die Mitte Deutschlands von Dürre bedroht ist. Nun diskutieren Experten, wie man dem entgegentreten soll. Die nächstliegende Möglichkeit ist die künstliche Bewässerung der Felder. Bereits heute versuchen Landwirte so, ihre Ernte zu retten, doch das schafft neue Probleme. Bei anhaltender Trockenheit könnte schon bald auch unser Trinkwasser knapp werden: Flüsse führen nur noch wenig Wasser, Talsperren und Seen haben historisch niedrige Pegel. Und das Problem verschärft sich noch, denn durch das Niedrigwasser sinkt gleichzeitig die Wasserqualität. Wie lässt sich unser Trinkwasser auch noch in Zukunft sichern? Im Süden Europas droht die Verwüstung ganzer Landstriche. Besonders Teile Spaniens sind gefährdet, obwohl sie bis vor Kurzem noch als landwirtschaftliche Erfolgsmodelle galten. Es droht die Gefahr, dass sich Probleme mit der Wasserversorgung derart beschleunigen, dass Wissenschaftler warnen: Der Prozess ist kaum mehr umkehrbar. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren des Wassers und erkundet, ob auch in Deutschland schon bald spanische Verhältnisse herrschen könnten.
Seit ein Meteorit vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte, hat es auf der Erde kein so rasantes Artensterben gegeben wie heute. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Mithilfe von Forschenden aus ganz Deutschland analysiert Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt Ursachen und Folgen des Artenschwunds vor unserer Haustür und lotet aus, wie das große Sterben aufgehalten werden kann. Zirpende Grillen, zwitschernde Vögel, bunte Sommerwiesen - üppige Natur ist selten geworden in Deutschland. Stattdessen ausgeräumte, stumme Landschaften. Rund die Hälfte des deutschen Bodens ist mehr oder weniger triste Agrarlandschaft, strapaziert durch Monokulturen und Agrarchemie. Dass auch hierzulande die Vielfalt schwindet, wird in der Regel aber erst dann bewusst, wenn spektakuläre heimische Arten wie Luchs, Wolf und Bär von sich reden machen. Doch das Ausmaß des Rückgangs ist wesentlich größer: Auch der kleine Feldhamster stirbt. Es verschwinden viele Vögel wie Birkhuhn, Eisvogel und Kiebitz. Zahlreiche Pflanzenarten sind auf dem Rückzug - ebenso wie die meist ungeliebten Insekten, die aber als Fundament eines Ökosystems unbedingt notwendig sind. Die Krise ist existenziell - denn nur funktionierende und gesunde Lebensräume sichern unsere Existenz. Die Natur sorgt nicht nur für unsere Nahrung, seit Jahrtausenden liefert sie beispielsweise auch bedeutende Ressourcen für unsere medizinische Versorgung. Kai Kupferschmidt zeigt an anschaulichen und eindringlichen Beispielen, wie das Sterben einzelner Arten der Anfang einer Kettenreaktion sein kann, an deren Ende der Mensch steht. Doch noch können wir gegensteuern. Dafür müssten wir bereit sein, uns zu ändern. Wenn wir weitermachen wie bisher, wird das Leben trotzdem weitergehen. Aber langfristig wahrscheinlich ohne uns.
Schuppentiere leben in Asien und Afrika. Doch sie sind vom Aussterben bedroht. Denn ihr Fleisch gilt in Afrika als Delikatesse, und ihre Schuppen werden in Asien als Heilmittel verkauft. Die inzwischen geschützten Tiere werden gnadenlos gewildert und in großem Stil geschmuggelt. Von den Jägern im Busch der Demokratischen Republik Kongo über die Buschfleischmärkte bis in die Hinterzimmer Vietnams folgen Reporter den Schuppentier-Schmugglern. Schuppentiere sind die meistgeschmuggelten Tiere der Welt - und die Nachfrage steigt. Asiatische Schuppentiere machten zuletzt Schlagzeilen, als man vermutete, sie seien Überträger des COVID-19-Coronavirus. An den Ufern des Kongo-Flusses wird Pangolin, so der englische Name für Schuppentier, für ein paar Euro angeboten. Aber in Städten wie Kinshasa wird sein Fleisch für den hundertfachen Preis verkauft und - obwohl illegal - in den besten Restaurants gegessen. Noch profitabler ist das Geschäft mit seinen Schuppen, die in Asien wegen ihrer angeblich heilsamen Eigenschaften hochgeschätzt und teuer verkauft werden. Die einheimischen asiatischen Schuppentiere sind schon fast ausgerottet. Nur wenige Tiere können bei Polizeirazzien gerettet und von engagierten Artenschützern wieder ausgewildert werden.
Der Zustand der Weltmeere sollte alle Alarmglocken schrillen lassen. Noch ist es nicht zu spät, sie zu retten. Dank unkonventioneller Methoden könnte man ihre wichtigen Funktionen erhalten. Die UNESCO hat 2021 das Jahrzehnt der Ozeane ausgerufen. Ein überfälliges Signal, denn die Folgen anthropogener Eingriffe sind katastrophal. Harald Lesch zeigt, wie wir die Meere und ihre Bewohner zum Nutzen aller bewahren können - auch mithilfe der Natur selbst. Seit Jahrzehnten landen riesige Mengen Plastik in den Ozeanen. Doch bei zahlreichen Schiffsexpeditionen entdeckten Forschende paradoxerweise nur einen verschwindend kleinen Teil, viel weniger, als nach ihren Berechnungen in den Weltmeeren gelandet sein müsste. Wo steckt der Rest? Die Suche nach dem verschwundenen Plastik führt zu den tiefsten Stellen der Tiefsee, an ferne Küsten und in den Mikrokosmos. Plastik zerfällt durch Sonne, Salz und Wellen in immer winzigere Teilchen, kleiner als ein Tausendstel Millimeter. In immer mehr Fischarten findet man Mikroplastik. Eine Gefahr für Fisch und Fischesser? "Leschs Kosmos" berichtet über den aktuellen Stand der Forschung. Die Klimakrise bedroht die Ozeane auf vielfältige und tiefgreifende Weise. Dabei sind sie unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen die Erderwärmung, denn sie absorbieren 90 Prozent der durch den Treibhauseffekt produzierten Wärme und schlucken über ein Viertel unserer Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Doch das hat Folgen: Die Meere werden nicht nur wärmer, sondern auch saurer. Das CO2 bildet im Meerwasser Kohlensäure. Für viele Meeresbewohner ist das eine Katastrophe, denn die Säure "frisst" an ihren Kalkschalen, stört ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Was die Ozeanversauerung mit der natürlichen biologischen CO2-Pumpe im Ozean macht und mit welchen Methoden man die CO2-Pumpe, die große Mengen an Treibhausgas in den Weltmeeren versenkt, in Gang halten kann, ist Gegenstand aktueller Forschung. Jahrzehntelang hat man Wale gnadenlos gejagt. Das größte Tier auf Erden, der Blauwal, wurde fast ausgerottet. Lediglich drei Prozent seines ehemaligen Bestandes blieben verschont. Was die Walfänger nicht ahnten: Die Meeressäuger erweisen uns wertvolle Dienste. Wale sind gut fürs Klima - je größer, desto besser. Große Wale binden so viel Kohlendioxid wie Hunderte Bäume. Die sogenannte Wal-Pumpe entzieht der Atmosphäre das Treibhausgas und speichert es jahrhundertelang in der Tiefe des Meeres. Glücklicherweise zählen Buckelwale zu den erfolgreichsten Beispielen für die Regenerationsfähigkeit von bedrohten Meeresbewohnern. Der tiefgreifendste anthropogene Eingriff in die Lebenswelt der Meere ist die Fischerei. Seit 50 Jahren beuten wir die Meere im industriellen Maßstab aus, und viele Bestände sind bereits kollabiert. Auch in Nord- und Ostsee ist die Situation nach vielen Jahrzehnten halbherziger Fischereipolitik dramatisch. Um aus dem Tief herauszukommen, Ressourcen und Artenvielfalt zu schützen und am Ende sogar noch die Fangerträge ganz erheblich zu steigern, bedarf es einer Reihe smarter Maßnahmen, aber Erfolg wäre garantiert. Man muss es nur angehen. Rund um die Welt suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Lösungsansätzen für die vielschichtigen Probleme in den Weltmeeren. Welche Rolle dabei hungrige Albatrosse spielen, was uns die Geschichte Neufundlands lehrt oder was Schleppnetze mit Flugverkehr zu tun haben, erklärt Harald Lesch in dieser Folge des Wissenschaftsmagazins.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Weltweit wurde noch nie so viel Kokain konsumiert wie heute. Mit neuen Methoden und Vertriebsrouten sorgen die Hintermänner des organisierten Rauschgifthandels dafür, den Bedarf zu decken. Dabei kommen neben Schnellbooten und Containerschiffen auch Flugzeuge zum Einsatz. Vom kleinen Privatflugzeug bis hin zum umgebauten Passagierjet - für die lukrativen Drogendeals scheint den Narcos kein Transportmittel zu abwegig. Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.
Im Jahr 2004 gehen der Polizei mehrere Boote mit 22 Tonnen Kokain ins Netz - sie haben es mit einem einflussreichen Hintermann zu tun. Die Spur führt zu einem Unternehmer aus Bogotá. Bald wird klar: Luis Caicedo alias "Don Lucho" ist eine Schlüsselfigur der Kartell-Welt. Wie viele der neuen Narcos agierte er jahrelang im Verborgenen und verdiente Millionen von Dollar. Die Ermittler berichten, wie sie den Drogenboss und Geldwäscher fassten. Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.
Otto Herrera galt lange als der einflussreichste Drogenhändler Lateinamerikas. Einer seiner größten Coups war ein Transport von 50 Tonnen Kokain für das Sinaloa-Kartell. Für die Behörden war Otto Herrera lange Zeit unsichtbar. Kein Bild, kein Name, kein Hinweis. Bis sie 2003 - durch Zufall - auf eines seiner Lagerhäuser stießen und über 14 Millionen Dollar Bargeld entdeckten. Der Beginn einer langjährigen Fahndung. Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.
Im Jahr 2002 lässt der New Yorker Polizist John Barry eine Drogenübergabe platzen. Er ahnt nicht, dass dieser kleine Deal sich zum größten Fall seiner Karriere entwickeln wird. Die Spur führt ihn zu einem der gefürchtetsten Drogenbosse der Welt: Don Berna, der "neue Pablo Escobar". Er hat tonnenweise Kokain in die USA geschmuggelt und als Anführer der paramilitärischen AUC schwere Verbrechen verübt. Kann Barry ihm das Handwerk legen? Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.
Paul Le Roux ist ein Schurke wie aus einem Hollywoodfilm. Von seinem Computer aus baut sich der begnadete Programmierer ein kriminelles Imperium auf. Mit dem illegalen Handel von Waffen und Drogen verdient er ein Vermögen. Vor Auftragsmorden schreckt er nicht zurück. Doch dann wird ihm sein Plan, eine lukrative Kokain-Route nach Australien aufzubauen, zum Verhängnis. Denn die Behörden sind ihm auf der Spur. Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.
Er nannte sich "Memo Fantasma": Lange galt der ehemalige AUC-Kommandant als einer der aktivsten und brutalsten Drogenbosse Kolumbiens. Doch dann taucht er plötzlich unter. Jeremy McDermott, Investigativjournalist und Mitgründer der NGO InSight Crime, heftet sich an seine Fersen. Er findet heraus: Scheinbar ist der Drogenboss einer Strafverfolgung entkommen und lebt unbehelligt als reicher Geschäftsmann in Spanien. Nach dem Ende der großen Drogenkartelle übernimmt eine neue Generation von Drogenbossen das Zepter. Sie wissen, Anonymität ist ihr bester Schutz. Sie agieren im Hintergrund - oft komplett anonym, zumindest unauffällig. Bestechung statt Gewalt, Anzug statt Cowboystiefel, Handy statt Maschinengewehr. In dieser sechsteiligen Doku-Reihe berichten beide Seiten: die Undercover-Agenten und Staatsanwälte von langwierigen und lebensgefährlichen Ermittlungen und die unsichtbaren Drogenbosse vom Aufstieg und Fall ihrer Organisationen.