- Generaldebatte Haushalt mit Merz Wie viel Geld wofür in 2026? - Dazu: Korrespondentin Sabine Scholt Mit Dietmar Bartsch, Die Linke. - Immer nur spielen Glücksspielsucht betrifft Millionen - Bundesweite Woche der Chöre Gesanglicher Nachwuchs gesucht - Das Wetter spielt verrückt Extremwetterlagen nehmen zu - Anerkennung Palästinas UN-Debatte in New York mit Schalten
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
- Gast: Mitri Sirin ZDF-Moderator - Medikamentenmangel Gespräch mit Dr. Christoph Specht - Eine Werkbank selber bauen Handwerksprofi Mick Wewers gibt Tipps - Scharfer Kartoffelsalat Veganes Rezept von Mario Kotaska - Zum Deutschen Lungentag Singen gegen Atemnot
In einer ruhigen Seitenstraße wird ein achtjähriges Mädchen angefahren und schwer verletzt. Während das Kind noch medizinisch versorgt wird, beginnen Melanie und Mattes mit den Ermittlungen. Doch vom Fahrer des Unfallwagens, der viel zu schnell gefahren sein soll, fehlt jede Spur. Ist er ein gefährlicher Raser und auf der Flucht? Trotz der widersprüchlichen Zeugenaussagen stoßen Melanie und Mattes auf eine neue Spur. Bevor die beiden den Fall jedoch lösen können, müssen sie an Finja Böhmer vorbei, die Mattes nach einem One-Night-Stand unbedingt davon überzeugen will, dass sie die Richtige für ihn ist. Dabei schafft sie es immer wieder, im falschen Moment am falschen Ort zu sein.
Umweltschützer Torben Lutter kippt literweise Gülle auf Gerd Böckmanns nobles Grundstück. Tags drauf liegt Lutter erschlagen auf seinem Hof. Was ist zwischen den Kontrahenten passiert? Schweinemastbetreiber Böckmann lebt seit einigen Jahren ausgerechnet mit Lutters Ex-Frau und dessen Kindern zusammen. Daher hatte Lutter nichts unversucht gelassen, ihm das Leben schwer zu machen. Doch ist Böckmann am Ende so weit gegangen, ihn zu ermorden? Im Ort war Lutter mit seiner Sturheit überall angeeckt. Böckmann ist nicht der Einzige, mit dem er sich als überzeugter Umweltschützer angelegt hatte. Einer von ihnen könnte Holger Röhrle sein. Der Inhaber einer Güllebörse scheint dubiose Geschäfte zu betreiben. Lutter war ihm auf die Schliche gekommen und hatte belastende Beweise gegen ihn in der Hand. Hat Röhrle sich gegen Lutter gewehrt? Und hat er, um sein Unternehmen zu retten, den unnachgiebigen Ökolandwirt skrupellos aus dem Weg geschafft?
- Geiseln im Ukraine-Krieg Der Kampf um entführte Kinder - Extremwetterkongress in Hamburg Die Wetterereignisse 2025 - Bühnenjubiläum der Ehrlich Brothers Europas berühmteste Magier auf Tour
Topinformiert über alles, was Deutschland bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen nationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Horst Lichter und sein Team präsentieren eine Kommode Genesio, ein Parfüm von Guerlain Jicky, ein Armband, eine Bronze Heuwagen und einen Ring mit Brillanten. Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.
Topinformiert über alles, was Europa bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen internationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Georg Maier, Mitarbeiter des Reisebüros "Langwieser", wurde erschlagen. Sein Chef wollte das Reisebüro ihm übergeben - nicht seinem Sohn. Hat Langwieser junior nun aus Rache zugeschlagen? Elisabeth Langwieser, die Verlobte des Opfers, beschuldigt seine Ex, die die Trennung nicht verkraftet haben soll. Eine am Tatort gefundene Champagnerflasche verrät schließlich, wer als Letztes mit Maier zusammen war. Aber ist das auch der Mörder? Auch Sekretärin Miriam Stockl hat alle Hände voll zu tun: Im Auftrag von Polizeichef Gert Achtziger soll sie Einladungen für das bevorstehende Big-Band-Festival der Musikakademie entwerfen und drucken. Dass ausgerechnet jetzt der Kopierer streikt und Controllerin Ortmann das sieht, hätte selbst Achtziger nicht gedacht.
- Dauereinsatz für die Wiesn-Sanitäter Rettung auf dem Münchner Oktoberfest - Moderation: Babette von Kienlin
Ein Bauer wird tot auf seinem Feld gefunden. Schnell kann die SOKO Wismar einen Unfall ausschließen. Denn der Mann wurde nicht nur überfahren, sondern er hat noch weitere Verletzungen. Die Tatperson hat keinerlei Spuren hinterlassen. Weder an der Leiche noch am Traktor. Die SOKO Wismar muss mit viel Feingefühl in die Welt der Bäuerinnen und Bauern eintauchen. Doch die zeigen sich verschlossen gegenüber den Kommissaren aus der Stadt. Johnny Passow, der Sohn des Ermordeten, und seine Frau Tanja fühlen sich von der Gesellschaft missachtet und unter Druck gesetzt. Aber vor allem ihre Nachbarin Ingrid Goos macht ihnen das Leben schwer. Immer wieder hetzt die Ökoaktivistin ihnen das Veterinäramt auf den Hals. Doch sie ist nicht die Einzige mit einem Motiv. Erst vor kurzer Zeit hat Johnny Passow den Bauernhof seines Vaters übernommen. Zur Ruhe setzte der sich allerdings nicht, sondern mischte sich immer wieder ein und demütigte seinen Sohn. Konnte der die Beleidigungen irgendwann nicht mehr ertragen und verlor die Beherrschung? An der Leiche wird noch eine weitere Wunde gefunden, die von einem Hundebiss stammt. Heide Passow, die Tochter des Opfers, besitzt einen Hund. Und sie erhält nichts von dem Erbe. Zufall? Die SOKO Wismar hat einige Verdächtige und keine Beweise. Wird es ihr trotzdem gelingen, die Tat aufzuklären? Letzte Wiederholungsfolge "SOKO Wismar"
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
Sebastian Lege zu Besuch an der Wilhelm-Lehmbruck-Grundschule in Dorsten. Der ZDF-"besseresser" checkt, was den Kindern dort schmeckt und was sie am Schulessen so gar nicht mögen. Kindergeschmack ist speziell, und nur wer richtig schmeckt, kann Essen auch gut beurteilen. Also höchste Zeit für ein Geschmackscoaching: Die Kids lernen zu schmecken, was der Unterschied zwischen süß, salzig, sauer, bitter und umami ist. "besseresser" Sebastian Lege ist in Dorsten, einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets mit rund 76.000 Einwohnern. Dort gibt es zwölf Grundschulen, doch an einer Schule wird die Not besonders deutlich: der Wilhelm-Lehmbruck-Grundschule. Knapp 100 Kinder lernen dort - und 75 von ihnen besuchen den Offenen Ganztag (OGS). Damit sind sie auch in der Vollverpflegung, bekommen täglich ein warmes Mittagessen. Doch das Essen kommt von einem Großcaterer und landet viel zu oft im Müll. Viele Kinder lassen ihre vollen Teller stehen und starten hungrig in den Nachmittag. Ein Riesenproblem - denn hungrige Kinder sind unkonzentriert und haben wenig Energie. Auch die Eltern melden sich immer häufiger mit Beschwerden. Die Schulleitung muss sich eingestehen: In den letzten Jahren wurde das Thema Ernährung immer wieder vertagt, verdrängt, schlicht ignoriert. Höchste Zeit für eine Veränderung. Sebastian Lege will es genau wissen: Liegt es wirklich am Essen, oder sind die Kinder einfach nur extrem wählerisch? In seiner Lernküche analysiert Lege das Schulessen, und was er findet, ist ernüchternd: viele Füllstoffe, kaum Frische, wenig Nährstoffe. Gerade bei Grundschulkindern ist das fatal, denn sie brauchen hochwertige Ernährung für Konzentration, Entwicklung und Gesundheit. Sebastian Lege startet eine umfassende Geschmacksbildung: Er testet mit den Kindern, was sie eigentlich kennen und mögen, und fragt nach den Wünschen der Schule: Wo soll es hingehen? Gibt es Offenheit für einen neuen Caterer? Vielleicht hilft ein Caterer-Casting, um bessere Anbieter zu testen? Lege besucht das benachbarte Gartencenter und legt mit der Schulleitung erste Ideen für einen Schulgarten fest. Gemüse selbst ziehen, ernten, zubereiten - das schafft Verständnis, Nähe und Wertschätzung für Lebensmittel. In seiner Werkstatt zeigt er: Das Schulessen geht besser - und zwar einfacher, gesünder, günstiger und mit weniger Zutaten. Gemeinsam mit den Kindern und den Hauswirtschaftskräften wird geschnippelt, gekocht, probiert - und gestaunt. Denn gutes Essen muss nicht kompliziert sein. "besseresser goes Schule" - für eine neue Schulverpflegung, für echte Geschmacksbildung - und für mehr Bewusstsein schon bei den Jüngsten. Vier Folgen "besseresser goes Schule - Lege packt's an" werden immer mittwochs um 19.25 Uhr ausgestrahlt.
Zwei Frauen verschwinden spurlos. Doch dann werden ihre zerstückelten Leichen auf Fehmarn entdeckt. Und aus einer Vermisstensuche wird einer der spektakulärsten Mordfälle der Nachkriegszeit. Es sind nicht die einzigen verschwundenen Frauen, mit denen er Kontakt hatte: Für viele seiner wohlhabenden Kundinnen ist der charmante Astrologe Arwed Imiela nicht nur Lebens-, sondern auch Finanzberater. Doch der passionierte Jäger treibt ein falsches Spiel. Fehmarn, 1970: Ein grausiger Fund erschüttert die idyllische Urlaubsinsel - zwei zerstückelte Frauenleichen. Verscharrt in einer Grube auf dem gepachteten Grundstück des Hobbyjägers Arwed Imiela. Der Astrologe, Lebens- und Finanzberater gibt sich gebildet, höflich und wohlhabend - ein Mann, dem Frauen offenbar vertrauen. So auch eine ältere Dame aus Hamburg und deren 19-jährige Tochter. Imiela erschleicht sich ihre Vollmachten, veranlasst hohe Geldtransfers und gerät schließlich wegen Betrugs in Verdacht. Von beiden Frauen fehlt jede Spur. Bis der grausige Grubenfund auf Fehmarn klar macht: Imiela ist mehr als ein Betrüger. Zwei weitere Frauen, ebenfalls Mutter und Tochter, verschwanden schon Monate zuvor. Auch sie hatten Kontakt zu Imiela, ihre Leichen werden nie gefunden. Wurden auch sie Opfer des "Blaubarts von Fehmarn"? Im Zentrum der Geschichte steht aber auch die junge Ulrike Roland. Sie ist die Nichte einer der ermordeten Frauen und zur Tatzeit Imielas Verlobte. Über sie hatte er zwei seiner späteren Opfer kennengelernt. Seine neue Lebensgefährtin ist jung, verliebt und beeindruckt von seiner Art. Nach Imielas Verhaftung gerät auch Ulrike Roland ins Blickfeld der Ermittler: Ist sie Gehilfin oder selbst Opfer seiner perfiden Machenschaften? "XY history" erzählt den Fall mithilfe hochwertiger Spielszenen und historischer Originaldokumente. Moderator Sven Voss begibt sich vor Ort auf Spurensuche und trifft Zeugen, Experten und damalige Ermittler. Psychologin Julia Shaw erklärt, wie manipulativ Täter wie Imiela vorgehen und welche Folgen das für ihre Opfer haben kann.
Zwei maskierte Männer überfallen bewaffnet eine Bankfiliale in München. Sie fordern zwei Millionen D-Mark und einen Fluchtwagen. Ihr Druckmittel: sechs Menschenleben. Es ist der erste Banküberfall mit Geiselnahme in der Geschichte der Bundesrepublik. Vor den Augen zahlreicher Schaulustiger droht der Überfall zum Debakel für Polizei und Staatsanwaltschaft zu werden. Eine folgenschwere Entscheidung führt zur Eskalation. München, 4. August 1971: In der Deutschen Bank auf der Prinzregentenstraße bereiten sich die Mitarbeiter auf den Feierabend vor. Eine Kollegin bringt noch Sekt zu ihrem Ausstand. Kassierer Ludwig Kelnhofer will früher gehen, wegen eines Arzttermins seines Sohns. Nur wenige Minuten später stehen zwei maskierte Männer mit Maschinenpistolen in der Schalterhalle. Dimitri Todorov und Hans Georg Rammelmayr nehmen Geiseln: fünf Frauen und einen Mann, Ludwig Kelnhofer. Ihre Forderung: zwei Millionen Mark und ein schnelles Fluchtfahrzeug. Ihre Strategie: eine Flucht mit menschlichem Schutzschild, inspiriert von Banküberfällen im Ausland. Nur ein Jahr vor den Olympischen Spielen ist die Polizei in München darauf nicht vorbereitet. Improvisierte Einsatzzentralen, Jäger als Scharfschützen, Kommunikationspannen und Kompetenzgerangel prägen die Stunden bis zur Eskalation. Auf der Straße sammeln sich Schaulustige. Einige trinken den Champagner von Feinkost Käfer gegenüber der Bank. Pressereporter wollen vom Ereignis so hautnah wie möglich berichten. In der Bankfiliale schwankt die Stimmung zwischen Angst und Hoffnung: Forderungen werden diktiert, Sekt verteilt, um die Geiseln zu beruhigen. Eine von ihnen sucht immer wieder das Gespräch mit den Tätern. Polizei und Staatsanwaltschaft liefern sich unterdessen einen offenen Machtkampf. Als kurz vor Mitternacht das Fluchtfahrzeug bereitsteht, eskaliert die Lage. "XY history" erzählt diesen außergewöhnlichen Fall mit hochwertigen Spielszenen und historischem Archivmaterial. Moderator Sven Voss ist vor Ort und trifft dabei unter anderen die ehemalige Geisel Ludwig Kelnhofer und dessen Frau Sophie sowie Michael Käfer.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Das "auslandsjournal" - Reportagen, Hintergründe, außergewöhnliche Menschen und bunte Geschichten. Die ZDF-Korrespondenten erklären die Welt. Pointierte Analyse, persönliche Erzählweise, anspruchsvolle Geschichten und die Vielfalt der Beitragsformen prägen das "auslandsjournal". In der Rubrik "außendienst" testen Reporter, was das Leben in fremden Ländern mit sich bringen kann.
Täglich wird eine giftige Chemikalie legal in der Umwelt entsorgt, die auch unser Trinkwasser belastet: TFA. So klein, dass es sich nicht herausfiltern lässt. Warum ist das noch erlaubt? Die "Spur"-Autoren Max Neidlinger und Kim Plettemeier rekonstruieren den Umweltskandal stark erhöhter TFA-Werte im Neckar 2016. Die sogenannte Ewigkeitschemikalie steht im Verdacht, fortpflanzungsgefährdend zu sein. Verbindliche Grenzwerte gibt es noch nicht. 2016 wurden im Neckartal erstmals stark erhöhte TFA-Werte gemessen. Ein Stoff, der zum Beispiel in der Pharmaindustrie, für Pestizide oder in Kühlmitteln eingesetzt wird. Der Chemiekonzern Solvay geriet in den Fokus, sein Werk in Bad Wimpfen gilt als Quelle der Belastung. Nach eigenen Angaben hat Solvay die Menge an TFA-verseuchtem Abwasser verringert. Doch bis heute darf das Unternehmen hier ein Kilogramm TFA pro Stunde täglich im Fluss entsorgen. Die Spur der TFA-Emissionen führt die Autoren von Deutschland, über Frankreich bis nach Brüssel. Unterschätzten die Behörden bislang die Risiken? Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlichen während der ZDF-Recherche eine neue Gefahreneinstufung für TFA: Der Stoff steht im Verdacht, das Kind im Mutterleib zu schädigen und die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen. Eine Einstufung, die aktuell bei der EU-Chemikalienagentur ECHA geprüft wird. Die Europäische Kommission verweist auf das laufende Verfahren, eine europaweite Regulierung ist offen. Verbindliche Grenzwerte und rechtliche Konsequenzen bei Überschreiten gibt es weiterhin nicht. Währenddessen gelangt TFA jeden Tag in die Umwelt und unser Wasser. Eine bundesweite Datenanalyse der Autoren zeigt, dass TFA überall im Grundwasser vorhanden ist und die Konzentration über die Jahre ansteigt. Wasserversorger wie Prof. Dr. Matthias Maier von der Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein, die zehn Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgen, kritisieren fehlende Regulierungen. Sie warnen vor den Folgen der steigenden TFA-Kontamination: "Ich werde TFA wohl nie aus dem Wasser herausbringen. Das ist eine absolut große Gefahr für Trinkwasservorkommen und das wäre eigentlich gegenüber unseren nachfolgenden Generationen nicht verantwortbar, wenn wir hier nicht gegensteuern."
Markus Lanz spricht in seiner Talkshow mit seinen Gästen über aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen - unterhaltend und journalistisch hintergründig.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Putin will Russland mit militärischer Gewalt zurück zu imperialer Größe führen. Seine Kriege in Tschetschenien und Georgien sind nur Vorspiele. Sein Ziel: verlorene Territorien zurückholen. Zur Jahrtausendwende übernimmt Putin das Ruder im Kreml. Die russischen Streitkräfte liegen am Boden. Der ehemalige KGB-Offizier will das ändern. Er modernisiert die Waffentechnik und setzt auf neue Strategien, darunter Cyberangriffe und verdeckte Operationen. Den Untergang der Sowjetunion sieht Putin von Beginn an als einen Fehler der Geschichte, der korrigiert werden muss. Er verehrt Stalin als Führungsfigur. In seiner Vorstellung sei er selbst auserwählt, Stalin nachzufolgen und Russlands Größe und Bedeutung wieder herzustellen. Gegner wie den KGB-Überläufer Alexander Litwinenko lässt Putin das mit brutaler Härte spüren. Wenn Russland zu den Waffen greift, hält die Welt den Atem an. In vier Jahrhunderten haben Zaren und Diktatoren ein Imperium geschmiedet, in blutigen Schlachten erweitert und verteidigt.
2025 ist Wladimir Putin ein Vierteljahrhundert an der Macht. Aber wie ist er dorthin gekommen? Das plattformübergreifende Filmprojekt "Der Pate von St. Petersburg" erzählt von Putins Aufstieg in einer der gefährlichsten Städte der Welt der 1990er-Jahre. Als Vizebürgermeister und Strippenzieher wird er zum zweiten Mann der Stadt. In einer Zeit grausamer Fehden rivalisierender Verbrecherbanden knüpft er ein Netzwerk aus KGB- und Mafia-Seilschaften: eine Basis für Russlands künftige Machtelite, die auf dem Weg nach oben deutliche Spuren von Korruption, schwarzen Kassen und rätselhaften Todesfällen hinterlässt. Der Film stützt sich auf exklusive Zugänge zu Putins damaligem Umfeld, einen Untersuchungsbericht aus dem St. Petersburger Stadtparlament, Gespräche mit deutschen Akteuren, ungehörte Augenzeugen und bisher nicht gesehene Filmaufnahmen. Die Doku enthüllt, wie Putin, der für viele Beobachter aus dem Westen aus dem Nichts zu kommen schien, ein Geflecht knüpfte, das später in der Lage war, einen ganzen Staat zu durchdringen und zu kontrollieren. Heute sitzen die "Petersburger" in einflussreichen Positionen - sofern sie sich nicht mit Putin überworfen haben. Denn vermeintliche Verräter und Abtrünnige betrachtet er als Feinde.
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Täglich wird eine giftige Chemikalie legal in der Umwelt entsorgt, die auch unser Trinkwasser belastet: TFA. So klein, dass es sich nicht herausfiltern lässt. Warum ist das noch erlaubt? Die "Spur"-Autoren Max Neidlinger und Kim Plettemeier rekonstruieren den Umweltskandal stark erhöhter TFA-Werte im Neckar 2016. Die sogenannte Ewigkeitschemikalie steht im Verdacht, fortpflanzungsgefährdend zu sein. Verbindliche Grenzwerte gibt es noch nicht. 2016 wurden im Neckartal erstmals stark erhöhte TFA-Werte gemessen. Ein Stoff, der zum Beispiel in der Pharmaindustrie, für Pestizide oder in Kühlmitteln eingesetzt wird. Der Chemiekonzern Solvay geriet in den Fokus, sein Werk in Bad Wimpfen gilt als Quelle der Belastung. Nach eigenen Angaben hat Solvay die Menge an TFA-verseuchtem Abwasser verringert. Doch bis heute darf das Unternehmen hier ein Kilogramm TFA pro Stunde täglich im Fluss entsorgen. Die Spur der TFA-Emissionen führt die Autoren von Deutschland, über Frankreich bis nach Brüssel. Unterschätzten die Behörden bislang die Risiken? Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlichen während der ZDF-Recherche eine neue Gefahreneinstufung für TFA: Der Stoff steht im Verdacht, das Kind im Mutterleib zu schädigen und die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen. Eine Einstufung, die aktuell bei der EU-Chemikalienagentur ECHA geprüft wird. Die Europäische Kommission verweist auf das laufende Verfahren, eine europaweite Regulierung ist offen. Verbindliche Grenzwerte und rechtliche Konsequenzen bei Überschreiten gibt es weiterhin nicht. Währenddessen gelangt TFA jeden Tag in die Umwelt und unser Wasser. Eine bundesweite Datenanalyse der Autoren zeigt, dass TFA überall im Grundwasser vorhanden ist und die Konzentration über die Jahre ansteigt. Wasserversorger wie Prof. Dr. Matthias Maier von der Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein, die zehn Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgen, kritisieren fehlende Regulierungen. Sie warnen vor den Folgen der steigenden TFA-Kontamination: "Ich werde TFA wohl nie aus dem Wasser herausbringen. Das ist eine absolut große Gefahr für Trinkwasservorkommen und das wäre eigentlich gegenüber unseren nachfolgenden Generationen nicht verantwortbar, wenn wir hier nicht gegensteuern."
Wut ist überall. Sie kann eskalieren und zerstören. Doch unsere Wut lässt sich beeinflussen. Der Psychologe Lukas Klaschinski trifft Menschen, die mit ihrer Wut etwas Positiv bewegen. Jeder von uns wird mal wütend, das ist ganz natürlich. Aber Wut kann auch zur Gefahr werden. Das Gute: Wir müssen uns von ihr nicht bestimmen lassen. Ein Besuch in der Charité Berlin zeigt: Wir können unser Gehirn trainieren wie einen Muskel und damit auch unsere Wut. Alex (Name geändert) war jahrelang in der Fußball-Ultraszene aktiv, ist dort immer wieder gewalttätig geworden. Jetzt steht er wegen zwei Vorfällen vor Gericht, muss vielleicht für mehrere Jahre ins Gefängnis. Doch der junge Mann will sich ändern. Aus der Ultraszene hat er sich losgesagt und sucht nun Hilfe bei einem Verein, der Männern wie ihm hilft: In der Sozialberatung Stuttgart lernt Alex, einen gesunden Umgang mit seiner Wut zu finden. Seit über 15 Jahren bietet der Verein ein Antiaggressivitätstraining nur für Männer an, 200 Teilnehmer haben es schon erfolgreich abgeschlossen. Wird Alex den Weg aus der Gewalt schaffen? Es gibt auch Menschen, die ihre Wut nicht genug zum Ausdruck bringen können. Das kann ebenfalls zum Problem werden und sogar krank machen. Gerade Frauen wird gesellschaftlich oft antrainiert, nett und ruhig zu sein, statt aufbrausend und wütend. Katrin ist vierfache Mutter und weiß im Alltag oft nicht, wohin mit ihrer Wut. Zu lange unterdrückt sie ihre Gefühle, um als Mutter zu funktionieren - und schließlich platzt die Wut zu stark aus ihr heraus. Ihr Wunsch ist es, einen Weg zu finden, ihre Wut früher zuzulassen und ihr einen Platz im Alltag einzuräumen. Um das zu lernen, gibt es sogenannte Wutseminare, speziell für Frauen. Hier lernt Katrin neue Wege der Wutbewältigung. Besonders ungehemmt begegnet uns Wut dort, wo viele von uns täglich unterwegs sind: im Internet. Im schlimmsten Fall in Form von regelrechten Shitstorms, massenhaften Beleidigungen. Besonders oft sind die Opfer Frauen. So wie die Schwimmweltmeisterin Angelina Köhler (24). Bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 belegt sie - entgegen allen Erwartungen - nur den vierten Platz, wirft der Drittplatzierten in einem Interview indirekt Doping vor und wird daraufhin mit Wut und Hasskommentaren regelrecht überschwemmt. Diese traumatische Erfahrung hängt ihr bis heute nach. Angelina Köhler war der Wut allein ausgesetzt, dabei gibt es Organisationen, die Menschen wie ihr helfen. HateAid in Berlin vertritt Opfer digitaler Gewalt in Beratungen und vor Gericht. Wut ist keine reine Privatangelegenheit. Auch die Wut auf die Politik, auf gesellschaftliche Missstände wächst. Das kann gefährlich werden: Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Politische Wut kann aber auch dazu beitragen, Dinge zum Guten zu verändern. In Spanien liegt ein Schiff, dessen Besatzung genau das tut. Die Hilfsorganisation Sea-Watch rettet seit 2015 im Mittelmeer Menschen auf der Flucht, die in Seenot geraten. Die Deutsch-Marokkanerin Eliora ist seit anderthalb Jahren bei der Hilfsorganisation. Ihr Grund: Wut auf gesellschaftliche Missstände. Auf die Politik. Sie hat gelernt, ihre Wut in etwas Positives umzuwandeln: Sie rettet Leben. Die Dokumentationsreihe "plan b" zeigt, welch unglaubliche Kraft Wut besitzt, uns zu schaden und welches Potenzial, uns und anderen zu helfen.
. . . Rad-WM bei sportstudio.de: Mannschaftszeitfahren Mixed-Staffel aus Kigali/Ruanda mit Kommentator Andreas Kürten und Co-Kommentatorin Denise Schindler ab 12.30 Uhr im Livestream - Dauereinsatz für die Wiesn-Sanitäter Rettung auf dem Münchner Oktoberfest - Moderation: Babette von Kienlin