Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
Günstiger und schneller neuen Wohnraum für Hunderttausende schaffen, wie soll das gehen? Vielleicht so: Häufiger mit dem arbeiten, was links und rechts der Stadtstraßen schon steht. Umbauen statt neu bauen - können wir Städte so klimagerecht erneuern, ohne sie zu zerstören? Deutschland steckt in einer doppelten Krise: Wohnungsnot und Klimakrise. Versiegelte urbane Räume erleiden Hitzestress. Ungenutzter Leerstand treibt die Grundstücks - und Wohnungspreise in die Höhe. Modernisierung wird allzu oft zum Mietentreiber - und viele Menschen können sich ihre Wohnungen nach der Sanierung nicht mehr leisten. Ganze Viertel drohen so ihre alteingesessene Nachbarschaft zu verlieren. Gleichzeitig wissen wir: Abriss und Neubau verschärfen die Klimakrise weiter - allein wegen der grauen Energie in Beton und Stahl. Eine Lösung liegt also im Bestand. Das Vorhandene nutzen, um es so auszubauen, dass ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen wird, ohne die Versiegelung der Städte und Gemeinden noch mehr voranzutreiben. Neue Lebensräume schaffen durch Umwidmung und Umstrukturierung von Bestehendem. Von Bürogebäuden, Garagen, Plattenbauten bis zum historischen Altbestand. "aspekte" besucht Architektenteams, die gerade daran tüfteln, wie Klimaschutz durch Sanierung - aber sozial verträglich, partizipativ und kulturell bereichernd funktionieren kann. Auch die diesjährige Architekturbiennale in Venedig kommt um das Thema nicht herum. Katty Salié spricht mit dem Team "Stresstest" des Deutschen Pavillons. Das Kollektiv macht die Überhitzung der Städte und die daraus resultierenden Probleme zum Kern ihrer Arbeit und fragt: Wie kann verantwortliche und resiliente Stadtplanung in Zukunft aussehen? Wie können klimagerechte Städte entstehen und zu Orten werden, die das Zusammenleben der Menschen auch zukünftig dort noch ermöglichen? Immer geht es auch um die Verknüpfung innovativer Technologien mit grüner Infrastruktur. "aspekte" zeigt Ideen und besucht Orte, wo die Stadtentwicklung der Zukunft Ernst genommen wird und Bestand als soziale Ressource verstanden und genutzt wird.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
In den eigenen vier Wänden sollte man sich sicher fühlen. Doch manchmal wird der vermeintliche Zufluchtsort zum Tatort eines Kapitalverbrechens. In Erding suchen Ermittler den Mörder einer jungen Frau. Ihre Leiche wurde in der eigenen Badewanne gefunden. Die Beamten kommen einem gefährlichen Täter auf die Schliche, der sein Verbrechen selbst dokumentiert hat. Das Berliner Landeskriminalamt ermittelt zunächst in einem Vermisstenfall. Doch nach einiger Zeit wird den Polizisten klar: Sie haben es mit einem Mordfall zu tun. Was ihnen für weitere Untersuchungen fehlt, ist die Leiche. In Lüneburg suchen Kriminalbeamte den Mörder eines 25-jährigen Mannes, der mit einem außergewöhnlichen Tatwerkzeug getötet wurde - einer Bohrmaschine. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Er ist ein Schlagerstar, der die Seele vieler Deutscher berührt. Keiner hat Wellen, Weite und Fernweh so oft besungen wie er: Freddy Quinn. Doch wer steckt hinter seinem Seemannsimage? Aus seiner Biografie hat er stets ein Geheimnis gemacht, schuf im Laufe seiner langen Karriere seine eigene Legende. "Terra X History" geht auf Spurensuche: Wer ist Freddy Quinn wirklich, was ist Wahrheit, was Mythos? Der Film erzählt von seinen Anfängen in Niederösterreich und Wien bei der Mutter und dem verhassten Stiefvater, von Jahren mit dem Vater in den USA, Zirkusabenteuern und fernen Reisen nach Marokko und Algerien bis zum erfolgreichen Schlager-Star in der jungen Bundesrepublik. Sein Song "Heimweh" erscheint 1956 und macht ihn zum Platten-Millionär. Das Lied bedient damals die Sehnsucht vieler Deutscher nach einer Welt, die es nicht mehr gibt. Freddy Quinns Songs tönen bald aus allen Jukeboxen, bis 1966 hat er sechs Nummer-eins-Hits und verdient ein Vermögen. Im Kino laufen etliche Filme mit dem Schlagersänger in der Hauptrolle - mit viel Musik und wenig Handlung. Erst mit der Beatwelle wendet sich das Blatt für Freddy Quinn. Auch die deutsche Jugend hört jetzt lieber die Stones oder die Beatles, begehrt auf gegen die Elterngeneration. Freddy Quinn versucht mit einem politischen Song dagegenzuhalten: In "Wir" singt er gegen die "Gammler" und "Langhaarigen" - und landet damit krachend daneben. Das Fernsehen der 1970er- und 80er-Jahre bietet ihm weiter eine große Bühne, er moderiert eigene Shows, spielt auch Theater und singt scheinbar unverdrossen seine Fernwehschnulzen. Dabei leidet er zunehmend unter seinem Seemannsimage. Am wohlsten fühlt er sich in der Manege, tritt immer wieder als Artist und Clown auf, dreht Zirkusfilme und moderiert Zirkusshows. Sein Privatleben hält er streng geheim: Gerüchten zufolge heiratet er seine Managerin Lili Blessmann. Seine zweite Ehe schließt er mit 91 Jahren. Über fünf Jahrzehnte steht er auf der Bühne, als Sänger, Entertainer, Artist - und lässt sich dabei nie in die Karten schauen.
Lässt sich die Existenz der Seele beweisen? Harald Lesch prüft die wissenschaftlichen, philosophischen und religiösen Theorien - und findet überraschende Antworten. Es ist eine Frage, die uns tief im Inneren berührt: Gibt es etwas, das unseren Tod überdauert? Die Suche nach einer Antwort führt von experimentellen Versuchen, die Seele zu wiegen, über spirituelle Traditionen bis hin zur modernen Hirnforschung. In der neuen Folge von "Terra X - Die großen Fragen" widmet sich Harald Lesch einem der ältesten und faszinierendsten Themen der Menschheit: der Seele. Ist sie die unsterbliche Essenz unseres Seins oder nur ein Symbol für den menschlichen Wunsch nach Unsterblichkeit? Gibt es etwas in uns, das über unseren Tod hinaus weiter existiert, oder ist unser Ich nur eine flüchtige Illusion, geschaffen von unserem Gehirn? Harald Lesch beleuchtet das berühmte "21-Gramm-Experiment", das einst das Gewicht der Seele bestimmen wollte, und zeigt, wie sich die Vorstellung einer Seele über die Epochen und Kulturen hinweg verändert hat. Von den westlichen Philosophen Aristoteles und Descartes bis zu den östlichen Weisheitslehren - was lässt sich heute aus ihren Überlegungen lernen? Haben Tiere eine Seele? Wie hängt sie mit unserem Bewusstsein zusammen? Wenn unser Denken und Fühlen nur das Ergebnis biochemischer Prozesse ist - kann dann trotzdem ein Teil von uns unabhängig von unserem Körper existieren? Erfahrungsberichte von Menschen, die dem Tod nur knapp entronnen sind, scheinen das zu bestätigen: Die Betroffenen berichten, während ihrer Nahtoderfahrung ihren Körper verlassen zu haben, sie beschreiben ein helles Licht und ein Gefühl vollkommenen Glücks. Haben sie den Moment erlebt, in dem ihre Seele den Körper verlassen hat? Heute soll künstliche Intelligenz bei der Suche nach der Seele helfen. Studien zur Visualisierung von Träumen mithilfe von KI öffnen ein Fenster zu unserem Unterbewusstsein - kommen wir so der Seele auf die Spur? In faszinierenden Bildern und Gesprächen mit Experten zeigt Harald Lesch, was Wissenschaft, Religion und Philosophie über den Kern des Menschseins zu sagen haben. Und er lädt die Zuschauer ein, über das eigene Selbstverständnis nachzudenken.
Musik kann eine unglaubliche Macht entfalten, da sie nicht nur über das Rationale funktioniert, sondern auch über das Emotionale. "Terra X" erzählt, wie Musik unsere Geschichte beeinflusst. Schon immer wurde Musik genutzt, um Soldaten in den Krieg zu führen, Revolutionäre einzuschwören oder Massen zu begeistern. Forscher erklären, was Musik bewirkt, wenn sie als Machtinstrument eingesetzt wird, und wann sie heilsam oder zerstörerisch sein kann. Der Einsatz von Musik reicht weit zurück. Erforscht sind die etwa 60.000 Jahre alten "Songlines" der Aborigines, die erklingen, wenn sie durch ihr Land ziehen. Sie erzählen von spirituellen Pfaden und heiligen Orten und sind Ausdruck der tiefen Verwurzelung der Ureinwohner mit ihrem Kontinent. Auch für Europäer ist Musik identitätsstiftend. Schon die Griechen singen in der Antike Hymnen. Noch preisen die Texte Götter oder Helden. In der Frühen Neuzeit werden Hymnen zum musikalischen Ausdruck nationaler Identitäten. Zu den ältesten gehört "Het Wilhelmus". Die Nationalhymne entsteht während des Aufstands gegen die Spanier. Musik schweißt nicht nur zusammen, sie spendet auch Trost: So singen afroamerikanische Sklaven ihre "Work Songs", um die harte, menschenunwürdige Arbeit auf den Baumwollfeldern der Südstaaten durchzuhalten. Auch das berühmte Protestlied "Bella Ciao" ermutigt. Ob es wirklich von italienischen Partisanen gesungen wurde, darüber streiten Historiker. Sicher ist, das ursprüngliche Liebeslied wird zur berühmtesten antifaschistischen Hymne der modernen Geschichte. Dass Musik sogar Nationen retten kann, zeigt die "Singende Revolution" im Baltikum. Ende der 1980er-Jahre machen Esten, Letten und Litauer ihre Nationalhymnen und Volkslieder zur gewaltfreien Waffe im Kampf gegen die sowjetischen Besatzer. Mit Erfolg: Alle drei Länder erlangen 1991 ihre Unabhängigkeit. Musik als Machtinstrument nutzen Herrscher und Regime immer wieder für ihre Ideologien oder Propagandazwecke. Auch als Militärmusik wird Musik eingesetzt - ob bei den Legionen der Römer, bei Napoleons Armee oder im Vietnamkrieg. Musik als Folter ist noch heute in manchen Ländern an der Tagesordnung. Seelische und körperliche Schäden sind die Folge. Musik kann aber auch therapeutischen Nutzen bringen. Im norwegischen Bergen haben Wissenschaftler herausgefunden, wie Musik bei Alzheimer-Patienten wie eine Frischzellenkur wirkt. Diese Folge der "Terra X"-Reihe "Musik" erzählt, wie uns die Macht der Klänge zu Höchstleistungen motiviert, Erinnerungen wachruft, aber auch zur Gefahr werden kann. Dazu werden unter anderen der Musiker Moby und der Komponist Ramin Djawadi befragt, der mit der Titelmusik für die Kultserie "Game of Thrones" weltberühmt wurde. Außerdem kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort: Wie kann Musik gezielt eingesetzt werden, um Menschen, ihr Handeln und ihre Emotionen zu beeinflussen?
Die zielstrebige Marie Langhoff ist Studentin der Kunstgeschichte und weiß genau, was sie will: Sie ist auf der Spur eines von den Nazis geraubten Gemäldes. Marie ist sich ihrer Sache sicher: Sie muss das Bild finden. Trotz Warnungen und unwetterbedingten Sperrungen macht sich Marie mit Felix und Bastl Mooslechner auf den Weg zum Gipfel. Offenbar hatte der Großvater von Felix und Bastl Mooslechner das Bild in den letzten Kriegstagen bei einem Transport entwendet und das Diebesgut hoch oben in den Bergen versteckt. Währenddessen trifft Tobias Herbrechter zum ersten Mal auf seine Halbschwester Katharina Strasser, die ihm sein Vater Peter vorstellt. Sie soll als Physiotherapeutin im Hotel der Familie Herbrechter anfangen. Das emotional aufgewühlte Geschwisterpaar macht sich gemeinsam auf den Weg, um die Absperrungen an den Zufahrtswegen in den Bergen zu kontrollieren. Als sie im Sperrgebiet auf das Auto mit Marie, Bastl und Felix treffen, beginnt eine rasante Verfolgungsjagd, bei der sich Tobias' Wagen überschlägt und einen steilen Abhang hinabstürzt.
Nach ihrem Aufstieg in die Berge beobachtet Bergretter Tobias Herbrechter die Kunstgeschichte-Studentin Marie Langhoff und die Mooslechner-Brüder beim Passieren einer Absperrung. Eine Verfolgungsjagd über kurvenreiches Gelände beginnt, in deren Verlauf Tobias' Wagen vom Weg abkommt und die Böschung hinunterstürzt. Tobias und seine Schwester Katharina, die mit im Wagen saß, hoffen verzweifelt auf Rettung. Währenddessen setzen Marie, Felix und Bastl Mooslechner ihre Suche nach dem versteckten Gemälde fort, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begeben. Andreas Marthaler und das Team der Bergretter setzen währenddessen alle Hebel in Bewegung, um Tobias und Katharina zu finden.