TV Programm für WELT am 20.04.2021
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Ein 390 Tonnen schwerer Riese auf einer waghalsigen Reise: Ein Team deutscher Schwertransportspezialisten muss einen Generator von einem stillgelegten Kohlekraftwerk zu seinem neuen, 120 Kilometer entfernten Einsatzort transportieren. Hört sich einfach an, aber das Gewicht und die Größe der zwölf Millionen Euro teuren Energie erzeugenden Gerätschaft stellen alle Beteiligten vor eine nervenaufreibende Herausforderung. Wird der Transport rechtzeitig ankommen?
Ein Windpark soll von Europa nach Asien gelangen: Auf einem der größten Schwergutschiffe der Welt wird die mehr als zweitausend Tonnen schwere Fracht transportiert. Sie muss in nur 37 Tagen am Zielort sein. Die Crew plant, in zwei Häfen anzulegen, um dort die Windräder zu verladen. Damit alle Teile transportiert werden können, muss sogar in der Mitte des Decks eine weitere Ebene geschaffen werden. Dieser Job ist nichts für schwache Nerven - wird der Platz reichen und das Wetter mitspielen?
Ein Schiff der Superlative: Der Höegh-Trapper ist der größte Autotransporter der Welt und umrundet mit seiner schwergewichtigen Ladung den gesamten Erdball. Der Gigant ist 200 Meter lang und 36 Meter breit. Sein Rumpf bietet mit einer Ladefläche von 71.000 Quadratmetern Platz für rund 8.500 Autos und hunderte Riesenmaschinen aller Art. Für die Strecke von Antwerpen bis Australien hat die Crew nur 50 Tage Zeit. Wird es ihr gelingen, die schwere Last pünktlich nach Down Under zu bringen?
Als "Eispiste" ist die Straße bekannt, die von der ostsibirischen Hafenstadt Magadan ins Kolyma-Gebirge führt, und das zu Recht. Die Lebensader der Region ist nur im gefrorenen Zustand passierbar - für vier Monate im Jahr. Ein wichtiger Geschäftszweig sind Lieferungen zu den Goldminen im Norden. Die Dokumentation begleitet ein echtes Himmelfahrtskommando: den tausend Kilometer langen Schwertransport eines Bulldozers innerhalb von fünf Tagen an seinen Zielort im eiskalten Nirgendwo.
Die Chajnantor-Hochebene in der chilenischen Atacamawüste bietet auf 5.000 Höhenmetern optimale Bedingungen für ALMA, das internationale Radioteleskop-Observatorium. Je nach Jahreszeit und Forschungsprojekt werden die insgesamt 66 Antennen anders positioniert. Beim Transport der über 100 Tonnen schweren Präzisionsinstrumente müssen sich Alfredo Alvarez und sein Team gegen Wind und Wetter, Sauerstoffmangel und Sonnenbrand wappnen. Dabei heißt es Ruhe bewahren, auch wenn die Technik versagt.