BVB, Bayern und Co.: 2,7 Millionen Trikots haben Bundesligisten in der Saison 2022/2023 verkauft - doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren. Dabei werden die Trikots immer teurer. Das aktuelle EM-Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft kostet 100 Euro. Wie hoch sind die Herstellungskosten und wer verdient? Bei "Ausgerechnet - Fußballtrikot" findet Daniel Aßmann Antworten. Dafür trifft er Trikotsammler Christian König aus Oberhausen, der 1.800 Trikots im Wert von mehreren tausend Euro im Kleiderschrank hat. Wie weit die Fanliebe geht, testet Daniel vor dem Westfalenstadion mit den BVB-Fans: Würden die Fans auch gefälschtes Fake-Trikots kaufen, die auf den ersten Blick täuschend echt aussehen und nur einen Bruchteil des Originalpreises kosten? Für große Emotionen, aber in Form von wahren Shitstorms, hat der DFB mit seinem pinken Auswärtstrikot und dem Ausrüsterwechsel von Adidas zu Nike gesorgt. Warum das so ist und wie sich die Bedeutung der Trikots verändert hat, bespricht Daniel mit "WDR2 Liga live" Moderator Sven Pistor. Außerdem reist er in Deutschlands Trikot-Hauptstadt Herzogenaurach und hakt bei Puma nach: wie laufen die Deals mit Vereinen und wie Entstehung ein Trikotdesign.
Sie sollen Gesundheit und Fitness bringen. Deshalb bewerben viele Influencerinnen und Influencer sie, aber auch im Drogeriemarkt oder der Apotheke kommt man an Nahrungsergänzungsmitteln nicht vorbei. Was können diese Pulver, Kapseln und Tabletten? Brauchen wir sie wirklich oder sind sie sogar gesundheitsschädigend? Das schaut sich Quarks in dieser Sendung genau an. Wem nützen die tausenden Nahrungsergänzungsmittel wirklich? Wer sollte sie nehmen und wer kann sie sich sparen? Denn der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist riesig, die Umsätze steigen jedes Jahr. Unglaublich, aber wahr: Für Nahrungsergänzungsmittel gibt es kein Zulassungsverfahren wie bei Medikamenten. Sie werden lediglich bei der zuständigen Behörde registriert. Quarks zeigt in einem Experiment, wie einfach es ist, sogar ein potentiell schädliches Produkt auf den Markt zu bringen. Welche Rolle spielen Vitamine und Mineralstoffe für unsere Fitness? Gibt es Produkte, die wir alle brauchen? B12 für Menschen, die sich fleischlos ernähren, oder Vitamin D für Säuglinge werden meist empfohlen. Aber wie wichtig ist Vitamin C fürs Immunsystem? Die Antworten liefert Quarks - wie immer wissenschaftlich fundiert und evidenzbasiert.
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
Hier stehen ausschließlich Themen und Menschen aus der Region im Fokus. Mittlerweile gibt es verschiedene Sendestudios. Unter anderem wird aus Köln, Dortmund, Bonn und dem Münsterland berichtet.
Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.
Das Düsseldorfer Restaurant "Im Schiffchen" ist eine kulinarische Institution. Sein Chef Jean-Claude Bourgeuil steht mit 77 Jahren immer noch täglich an seinem Herd. Der gebürtige Franzose ist meist der Erste, der kommt, und der Letzte, der geht. Seit 1970 holt er die Sterne des Restaurantführers Guide Michelin nach Düsseldorf. Im Laufe der Jahre kamen 124 der begehrten Auszeichnungen zusammen. Das ist - mit Abstand - deutscher Rekord. Kein anderer Koch in Deutschland hat jemals über einen so langen Zeitraum so erlesen gekocht wie Bourgeuil. Der Tag im Schiffchen beginnt stets mit der Anlieferung der seltenen und kostspieligen Ware: Trüffel aus dem Périgord oder dem Piemont, Kaisergranate und geangelte Wolfsbarsche aus der Bretagne, aber auch Babyrhabarber vom Niederrhein. Heute machen Bourgeuil, zwei Köche und ein Auszubildender daraus sowohl Meisterwerke der französischen Klassik als auch modern interpretierte Variationen bekannter internationaler Gerichte. Früher hatte der Franzose mal ein Dutzend Köche und gleich vier Sterne, denn lange gab es sogar zwei Restaurants im Schiffchen. Verheiratet ist Bourgeuil in dritte Ehe mit einer Japanerin. Wir sind hautnah dabei, wenn die beiden durch Little Tokyo, das Düsseldorfer Japaner-Viertel, schlendern und dort Matcha-Tee verkosten und beim Dinner exotische Delikatessen wie grünen Algen-Kaviar oder Tintenfischmagen genießen. Kommentar des Franzosen: "Ich würde nachts nicht dafür aufstehen." Beim privaten Kochen für seine beiden Enkelinnen droht der Spitzenkoch am Haushalts-Handmixer zu scheitern: "Wie schaltet man das Ding aus? Ich kenne mich nicht aus damit." Dennoch gelingen Oeufs à la neige und Bouillabaisse und die Teenager sind glücklich, denn "Opas Fischsuppe und auch seine Trüffelpizza sind der Hammer". Bourgeuil jüngster Sohn Alexandre betreibt ein eigenes kleines Bistro in Düsseldorf. Die Nachfolge seines Vaters im Schiffchen anzutreten, kommt für ihn nicht in Frage - zu wenig Zeit für die Familie. Das weiß er nur zu gut aus seiner eigenen Kindheit. An Ruhestand denkt Jean-Claude Bourgeuil nicht: "Es macht ja Spaß hier. Und außerdem: Was soll ich denn zuhause? Also machen wir immer weiter."
Seit 1976 treffen in der Gesprächrunde Prominente und Personen des nicht öffentlichen Lebens aufeinander, die spannende oder außergewöhnliche Geschichten zu erzählen haben.
Neon-Leggings, Zauberwürfel und Neue Deutsche Welle von Aachen bis Bielefeld. Die 80er waren ein buntes Jahrzehnt, das Nordrhein-Westfalen geprägt, bewegt und oft genug auch erschüttert hat. Hier Disco-Fieber, schrille Mode und schräge Frisuren, dort leidenschaftliche Proteste, politische Umbrüche und Skandale. Menschen, die in diesem Jahrzehnt Geschichte schrieben, erzählen bewegende Geschichten - darunter Prominente wie 800 Meter Läufer Willi Wülbeck, FC Torwart Toni Schumacher und Zehnkämpfer Jürgen Hingsen. Aber auch weniger bekannte Menschen aus dem Westen erzählen von Erlebnissen, die ihr Leben geprägt haben - wie Fred Vohwinkel, damals Kellner in der Düsseldorfer Altstadt. Er erleichterte gemeinsam mit seinem Freund die Metro um Millionen und startete ins Luxusleben nach Rio. Oder Josef Jacobi: Der westfälische Bauer stellte sich den Panzern der Briten in den Weg und beendete damit das Militärmanöver. Eine Kölner Lektorin erzählt vom Ausnahmezustand, den die Morddrohung gegen den Autoren Salman Rushdie im Verlag auslöste. Und Sarah Nemitz aus Köln erinnert sich an die erste große Friedensdemo 1981, als Hunderttausende im Bonner Hofgarten zusammenkamen. Die Neue Deutsche Welle schwappte fröhlich auf ihren Scheitelpunkt zu - mit kräftiger Hilfe aus Hagen, wie Nena und Extrabreit. Und die Kölner Band BAP schoss auf Platz eins der Hitparade; sie machten Kölsch-Rock, dessen Texte außerhalb des Rheinlands kaum jemand verstand. Und dann stand BAP plötzlich auch noch als Vorgruppe der Stones vor Zehntausenden auf der Bühne. In Bonn herrschte 1984 helle Aufregung im Verteidigungsministerium. Der höchste deutsche General, Günter Kießling, wurde unehrenhaft entlassen - weil er angeblich schwul war. Udo Röbel, damals stellvertretender Chefredakteur der Kölner Boulevardzeitung "Express", machte sich auf Spurensuche im Kölner Rotlicht-Milieu und deckte einen ungeheuerlichen Skandal auf. Vier Jahre später wurde der Redakteur plötzlich selbst zum Akteur. Beim Geiseldrama von Gladbeck im Jahr 1988 stieg er in der Kölner Innenstadt ins Auto der Gangster, machte sich so auch zum Handlanger der Geiselnehmer. In Köln-Bocklemünd baute der WDR an der Zukunft des Fernsehens und ging mit der ersten deutschen Seifenoper an den Start: der "Lindenstraße. Ein junger Radiologe aus Bochum wollte es genau wissen, und zog nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl mit dem Geigerzähler los: Ausgerechnet in Hamm-Uentrop stellte Dietrich Grönemeyer erhöhte Strahlendosen fest, die aber nicht aus Tschernobyl stammten, sondern aus dem benachbarten Kernkraftwerk. Auch die Arbeiter hatten es schwer in unserem Land in den 80ern. Nicht nur machte im Dezember 1986 die letzte Essener Zeche Zollverein den Deckel auf den Pütt. In Hattingen kämpften die Stahlarbeiter vergeblich für den Erhalt der Henrichshütte. Und dann stand auch das Stahlwerk in Duisburg-Rheinhausen vor dem Aus. Betriebsrat Theo Steegmann erinnert sich daran, wie aus der Verzweiflung eine Bewegung wuchs, die erst Duisburg und dann das ganze Ruhrgebiet auf die Straße brachte. Erzählt wird der Film "Geschichte wird gemacht! - Unser Land in den 80ern" von WDR2-Moderator Thorsten Schorn, der in den 80ern zur Schule ging und zunächst noch die Schlumpf-Hitparade der Neuen Deutschen Welle vorzog.
Bunte Oldtimer, Traumstrände und jede Menge einsame Straßen: Kuba verspricht nicht nur ein Postkarten-Panorama, sondern auch perfekte Bedingungen für eine Reise im entspannten Fahrradtempo. Zu zweit radeln Lisa Synowski und Dominik Dührsen über die Karibikinsel. Sie wollen wissen, wie das Leben auf Kuba abseits der touristischen Pfade aussieht und wie die Kubaner:innen in Zeiten von Wirtschaftskrise und andauernden Versorgungsproblemen leben. Das Abenteuer beginnt in Santiago de Cuba. Von dort starten Lisa und Dominik mit dem Ostwind Richtung Havanna. Schon nach einem Tag bremsen die Schlaglöcher auf Kubas Straßen das Paar jedoch aus: Speichenbrüche an beiden Fahrrädern und keine Möglichkeit, neue Speichen einfach nachzukaufen zwingen sie zu einer Pause. Auf Kuba fehlt es an allem. Mangel und Isolation von der westlichen Welt haben die Menschen hier aber auch besonders erfinderisch und hilfsbereit gemacht. Fahrradschrauber Canchi nutzt alte Löffel als Reifenheber und findet eine kreative Lösung, damit Lisa und Dominik weiterfahren können. In der Hafenstadt Manzanillo übernachten die beiden bei Catherine und Rey. Die jungen Eltern sind im gleichen Alter wie Lisa und Dominik und träumen von der weiten Welt. Verlassen haben die beiden Kuba bisher jedoch noch nie. Rey arbeitet als Arzt und Musiker, trotzdem kommt die Familie wegen der steigenden Inflation nur geradeso über die Runden. Viele Freunde von Catherine und Rey sind bereits in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Das Ehepaar jedoch will bleiben. Das Land sei trotz aller Probleme ihre Heimat, sagt Rey und lädt Lisa und Dominik spontan ein, ihn zu seinem nächsten Konzert zu begleiten. Von der Küste geht es für die beiden dann ins Inland. Dort fahren sie durch Regionen, die in keinem Reiseführer stehen, machen sich in Camagüey auf die schwierige Suche nach Lebensmitteln und baden in einsamen Wasserfällen in den Bergen Trinidads. An der unberührten Nordküste Kubas landen Lisa und Dominik schließlich auf einer Obst- und Gemüsefarm. Michael, der Sohn des Besitzers, ist zehn Jahre alt und zeigt den beiden seinen ganzen Stolz: ein Fahrrad aus Deutschland. Mehrere Tage lang tauchen Lisa und Dominik auf der Farm in das kubanische Landleben ein. Sie reiten mit der Familie aus und lernen von Farmbetreiber Gustavo, wie die Landwirtschaft auf Kuba funktioniert. Während ihrer siebenwöchigen Reise beginnen Lisa und Dominik, das Leben auf Kuba immer besser zu verstehen. Insgesamt 1500 Kilometer legen die beiden mit dem Fahrrad zurück. Dabei treffen sie überall Menschen, die sie mit offenen Armen empfangen, und lernen, dass es auf Kuba für so ziemlich jedes Problem auch eine Lösung gibt. Ein Fahrradtrip über eine Insel, auf der die Krise allgegenwärtig ist und das Glück doch oft ganz nah.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
Die Region Niederrhein ist eher eine flache Landschaft, die sich nördlich von Köln und westlich einer Linie Düsseldorf - Duisburg bis an die holländische Grenze erstreckt. Freie Sicht bis zum Horizont, knorrige Kopfweiden, pappelgesäumte Landstraßen, langgestreckte Felder, bestens für Gemüse- und Ackerbau geeignet. Der Spargel vom Niederrhein ist berühmt, auch die Kartoffeln, die in dem sandigen Boden ebenfalls gut gedeihen, und die Äpfel aus der Grafschaft - und das schwarze Rüben- oder Apfelkraut. Man züchtet am Niederrhein Fische, Lämmer und auch Gänse, deren Eier eine begehrte Spezialität sind. Letztere haben die beiden Fernsehköche Martina und Moritz mitgebracht und servieren sie als ganz besonderes Rührei sowie mit roter Bete als verführerische Vorspeise. Sie bereiten Miesmuscheln zu - natürlich auf niederrheinische Art. Es gibt Kartoffel-Stampes mit Endivie und kross gebratenen Schweinebauch, außerdem knusprige Speckpfannkuchen aus Buchweizenmehl und am Ende einen fabelhaften Wirsingauflauf, der in einer Springform gebacken wird und fast wie eine Torte aussieht. Natürlich ist auch etwas Süßes dabei: knusprige Apfelpüfferkes, von denen man nicht genug kriegen kann...
Diesmal gibt es "Mama-Essen"! Spitzenkoch Ali Güngörmüs macht würzige Lammfrikadellen nach einem alten Familienrezept aus der Türkei. Perfekt dazu passt der bunte Linsensalat mit Aprikosen, Minze und Granatapfel - ein mediterranes Aromenwunder! Alexander Herrmann setzt auf Fisch im Bierteig. Seine gebackenen Zanderhappen sind außen so wunderbar knusprig und innen saftig-zart und mit den Tricks vom Sternekoch einfach zum Nachmachen. Dazu verwandelt er einen einfachen Kopfsalat mit Meerrettich, Joghurt und Zitrone zu einem kulinarischen Spektakel, das perfekt zum edlen Backfisch passt. Ein Dessert, bei dem Obst in Butter und Zucker geröstet wird, kann nur superlecker sein! Ali und Alexander geben alles, um aus sechs restlichen Zutaten etwas Süßes auf den Tisch zu bringen.
Georgische Restaurants sind ein neuer Trend in Deutschland - und eines der erfolgreichsten gehört Natia Torchinava. Die 27-Jährige eröffnete ihr Restaurant "So Re" während der Corona-Pandemie, mit zwei Angestellten im Alleingang. Mittlerweile hat sie 15 Angestellte, steht aber immer noch selbst an vier Tagen die Woche in der Küche. Das Kochen und Betreiben eines Restaurants sind für sie weit mehr als das Verdienen des Lebensunterhalts: Sie versteht sich auch als Botschafterin ihres Landes, will es bekannt machen und auch dadurch dafür sorgen, dass sich der Lebensstandard in Georgien verbessert. Ihr größter Traum ist es, dass Georgien eines Tages Teil der Europäischen Union wird. Deshalb bringt sie mit ihrer Küche die Kultur der alten Heimat näher, die von den Küsten des Schwarzen Meeres bis ins kaukasische Hochgebirge reicht. Etwa das Supra, ein traditionelles georgisches Festmahl, zu dem auch ein Conférencier oder "Tamada" gehört. Und sie klärt auf. Zum Beispiel darüber, dass Georgien als Wiege des Weinanbaus gilt. Über 500 einheimische Trauben sind erfasst. Viele Winzer suchen in ihren Weinbergen oder in der Wildnis nach verlorenen Rebsorten und züchten sie wieder auf.
Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, da flüchtet sich die junge Tschechin Leni vor einem Mädchenhändlerring in Pfarrer Brauns Kirche. Die hochschwangere Frau bekommt ihr Kind ausgerechnet im Bett des Pfarrers - was Bischof Hemmelrath zu Mutmaßungen verleitet, die ihn an den Rand der Verzweiflung bringen. Als Leni überraschend verschwindet und ihr Kind zurücklässt, müssen Braun und seine Haushälterin als Ersatzeltern einspringen. "Vater Braun" ist von der neuen Rolle sehr angetan, hat aber leider kaum Zeit für das Kind. Zu sehr beschäftigt ihn der Fall der schönen Elbreederin Susanna Vogelsang. Gerüchten zufolge hat die "schwarze Witwe" bereits zwei ihrer Ehemänner ins Grab gebracht. Als auch ihr dritter Gatte Karl (Henning Baum) unter mysteriösen Umständen stirbt, sind mit dem Pathologen Dr. Storz und dem Bestatter Florian Graf gleich zwei Witwentröster zur Stelle. Pfarrer Braun kann nicht anders - er muss einfach wieder "kriminalisieren". Ausgerechnet Kommissar Geiger, der gegen einen Mädchenhändlerring ermittelt, bringt den Pfarrer diesmal auf die richtige Spur: Zwischen Lenis Verschwinden und Karl Vogelsangs Tod gibt es eine Verbindung.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
Island im Winter bietet atemberaubende Naturschauspiele: Die Wildnis im Norden erscheint noch rauer, das Bad im Hot Pot ist noch berauschender. Und die Hauptstadt Reykjavík wird in den Tagen im März immer wieder von kleinen Erdbeben erschüttert. Die Menschen fiebern einem Jahrhundertereignis entgegen. Und dann bricht der Fagradalsfjall tatsächlich aus, der Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes: mehr als 400 Meter hohe Lava-Geysire. Das Spektakel ist perfekt. Für diese Dokumentation war das Filmteam im März 2021 eines der ersten internationalen Teams, das am feuerspeienden Fagradalsfjall vor einer monumentalen Kulisse gedreht hat. Es erlebt dabei tosende Wasserfälle, gefräßige Schafe und magischen Hokuspokus und lernt die liebenswerten und originellen Einwohner kennen. Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski reisen in diesem Film mit dem Linienbus auf der Ringstraße von Reykjavik bis nach Akureyri in den Norden. Sie entdecken dabei jede Menge Orte, die einen staunen und träumen lassen. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit ist Island ein wahrer Abenteuerspielplatz. Zugleich aber müssen die Menschen, die hier leben, mit den Launen der Natur umgehen lernen. Jeden Winter aufs Neue. In Reykjavík, dem Tor zu Island, startet die Fahrt mit dem Ringbus und führt zuerst Richtung Westfjorde, einer Region, die zu den abgeschiedensten der Insel zählt. Jedes Ziel ist hier weit weg, und die Einsamkeit hält nicht nur die Touristen, sondern auch manchen Einheimischen fern. Hier, ganz in der Nähe des malerischen Gilsfjörður-Fjords, steht ein Bauernhof, der seit Jahrzehnten den Gezeiten trotzt. Bewirtschaftet wird er in dritter Generation von Gulags Guðmunda Ingibjörg Bergsveinsdóttir. Erfreulicherweise wird sie von allen kurz Gulla genannt. Die 30-Jährige lebt mit ihrem Vater am Ende der Welt oder am Anfang der isländischen Westfjorde. Sie kämpft wacker gegen eine Entwicklung, die längst auch Island erfasst hat: kleine Farmen und Höfe sterben mehr und mehr aus. Die Menschen zieht es vom Land in die Städte. Das kommt für Gulla nicht infrage. Sie lebt auf dem Bauernhof und betreut rund 500 Schafe. Ihre Großeltern haben die Farm in den 30er-Jahren aufgebaut. "Seitdem wurde hier nichts weggeschmissen", lacht Gulla. Und so groß wie die Unordnung auf dem Hof ist auch das Herz der Besitzer. Weiter geht es auf der Ringstraße 1 in den Norden der Insel, einer Region voller Naturwunder dicht unter dem nördlichen Polarkreis. Der Norden vereint alles, was eine Islandreise so faszinierend macht: Islands tiefste Schlucht, faszinierende Seen und beeindruckende Berglandschaften. Und hier liegen die mächtigsten und einige der schönsten Wasserfälle Islands. Wer an Island denkt, dem kommt wahrscheinlich nicht als Erstes die Unterwasserwelt in den Sinn. Doch gibt es im Norden einen Ort, der für Taucher einmalig ist auf der Welt. Denn dort erheben sich Schlote vulkanischen Ursprungs vom Meeresboden in die Höhe, aus denen geothermal aufgeheiztes Wasser ausströmt. Sie entstanden vor gut 10.000 Jahren während der letzten großen Eiszeit. Entdeckt hat sie Erlendur Bogason, selbst eine isländische Naturgewalt und Tauchlegende. Seitdem forscht der mittlerweile 60-Jährige zu den Meereswesen vor seiner Haustür. Und spätestens dann ist man angekommen im sagenumwobenen Island. In Europa gibt es kein zweites Land, in dem der Glauben an Elfen, Trolle und andere unheimliche Fabelwesen so ausgeprägt ist. Sigridur Sonnenlicht, wie sie sich selbst nennt, studiert seit 25 Jahren die Welt der Geister. Ihre heiligen Zeremonien sind dabei Türöffner in eine übersinnliche Welt. Und wenn diese ruft, muss Sigridur raus, selbst dann, wenn gerade mal wieder ein Schneesturm tobt. Auf der Reise von Reykjavík in den Norden trifft das Filmteam isländische Originale, verrückte Typen und starke Frauen, die das kleine Land zu einem großen Abenteuer machen. Die Dokumentation zeigt dabei gewaltige Naturaufnahmen in einem Land voll glühender Lava und ewigem Eis: die magische Winterwelt Islands.
Islands Küstenlinie ist rund 5.000 Kilometer lang. Die raue, nordische Natur wird sowohl über als auch unter Wasser durch Vulkanismus geprägt, denn die Insel liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken und damit auf der Kontaktzone zweier Kontinentalplatten. Rund zwei Zentimeter pro Jahr entfernen sich Nordamerikanische und Eurasische Platte voneinander. Ein ständiger Nachschub an geschmolzenem Gestein aus dem Bauch der Erde unter Island sorgt dafür, dass die Insel nicht auseinanderbricht. Die tektonischen Spalten füllen sich mal mit farbigem, mal mit kristallklarem Wasser. Seen sind kalt vom Gletscherwasser oder kochend heiß von der vulkanischen Aktivität. Doch trotz der Temperaturextreme wartet Island mit unerwartetem Artenreichtum auf. Unter Wasser verzaubern schon die kleinsten Meeresbewohner Islands, die Kieselalgen, Panzergeißler und Algen, mit kunstvollen Formen und Farbenpracht. Zusammen mit Schnecken, Rippenquallen, Pfeilwürmern, Krebs- und Fischlarven bilden sie das Grundnahrungsmittel der größeren Meerestiere, bis hin zu den mächtigen Bartenwalen. Die größte Artenvielfalt herrscht direkt am Meeresboden, wo sich diverse Plattfische und Muscheln zwischen Seegras tummeln, darunter auch die Islandmuschel, die ein extrem hohes Alter erreichen kann. Im Hinterland Islands ragen viele, teils aktive Vulkane aus menschenleeren Ebenen. Die Strandgrasnelke und die Silberwurz gehören zu den wenigen Blütenpflanzen, die hier überleben können. Doch sogar Tiere wie das Alpenschneehuhn finden ein Auskommen. "Magisches Island" ist ein Kaleidoskop von Über- und Unterwasser-Lebensformen vor der atemberaubenden Kulisse der isländischen Natur.
Den "besten Freund" zu finden, ist gar nicht so einfach. Wie wäre es denn mit dem wuscheligen Adonis oder der quirligen Hundedame Leni? Ein Anruf genügt, und einem Kennenlernen steht nichts mehr im Wege.
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
Politik in Nordrhein-Westfalen
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Kölle Alaaf! Unter dem Sessionsmotto "FasteLOVEnd - wenn Dräum widder blöhe" überträgt der WDR am 12. Januar 2024 die Proklamation des Kölner Dreigestirns aus dem ausverkauften Gürzenich in Köln. Und passender zur heutigen Zeit könnte das Motto nicht sein: Einerseits erinnert es stark an die Flower-Power-Zeit der 60er und 70 Jahre, die bis heute für "Peace, Love and Happiness" steht. Nach einer friedlichen Welt, nach Glück und Unbeschwertheit sehnen sich viele Menschen im Moment, die Zeit ist geprägt von Krieg, globalen Krisen und Unsicherheit. Der Karneval kann natürlich weder Krisen beenden noch Frieden schaffen, aber er lässt uns einen "Traum auf Zeit" leben, in dem wir gemeinsam feiern, tanzen, Zeit miteinander verbringen. Die Jecken wissen um die Brüchigkeit ihrer Sessionsträume, aber sie kennen auch die Energie, die sie den Menschen für den Alltag mitgeben! "Der Karneval spendet in schweren Zeiten Trost, Freude, Gemeinschaft und auch ein bisschen Hoffnung", erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval und Moderator der Proklamation. Das designierte Kölner Dreigestirn der Session 2025 stellt zum ersten Mal die StattGarde Colonia Ahoj e.V.: René Klöver als Prinz René I., Michael Samm als Bauer Michael und Hendrik Ermen als Jungfrau Marlis werden als jeckes Trifolium die Menschen begeistern. Der Name Marlis ist eine Hommage an die verstorbene Mottoqueen Marie-Luise Nikuta. Sie wurde vor allem bei der Stattgarde gefeiert und verehrt, war Ehrenmitglied und komponierte sogar das Vereinslied! Wie im Vorjahr wird sich der Abend auch 2025 getreu dem Motto in eine "Traumrevue in drei Akten" gliedern, auf die wir gespannt sein dürfen! Mit dabei sind unter anderen "Blötschkopp" Marc Metzger mit einer ganz besonderen Überraschung, Ex-Höhner Hannes Schöner, der Prinz Karneval 2023 Boris Müller als "Doofnuss", und auch in diesem Jahr wieder: J.P. Weber in der Rolle des legendären Karnevalisten "Horst Muys" sowie der Schauspieler und Comedian Fatih Cevikkollu als "Kölscher Pate". Durch den Schlussakt führen musikalisch Kasalla!
Arnd Zeigler zeigt in dieser Sendung Videos aus der Welt des Fußballs. Wichtig dabei ist der Austausch mit dem Publikum: Diese rufen live in der Sendung an, um mit dem Moderator über die Neuigkeiten aus der Welt ihres Lieblingssports zu diskutieren.
Für den Fußballer Franz Beckenbauer, Kapitän und Anführer der Mannschaft von 1974, war der Gewinn des Titels die Krönung des Kaisers in "seinem sportlichen Wohnzimmer", dem Münchner Olympiastadion. "Er war der Beste zu seiner Zeit und es ist kein Besserer nachgekommen", sagt Günter Netzer über seinen Freund und langjährigen Teamkollegen in der Nationalmannschaft. Ein Porträt der einzigartigen Sportlerpersönlichkeit Franz Beckenbauer, die am 7. Januar 2024 verstorben ist.
In der Dokumentation von Christoph Nahr erinnern sich die Weltmeister vom Juli 1974 zurück an ein Turnier, welches vor allem für die Bayern im Team nur ein ultimatives Ziel kannte - das Finale in München: "WM 74, WM in München, Heimatstadt und dann nicht dabei sein? Das gab's nicht", erinnert sich Uli Hoeneß. Und er sollte Recht behalten. Die Mannschaft um Kapitän Franz Beckenbauer holte den Titel, der für Sepp Maier für immer "das Höchste bleibt, was man erreichen kann." Neben Uli Hoeneß und Sepp Maier sind Georg Schwarzenbeck, Paul Breitner, Günter Netzer und der Niederländer Arie Haan in dieser Doku mit von der Partie und blicken zurück auf den denkwürdigen 7. Juli 1974 im Münchner Olympiastadion.
Mojo Thunder sind eine Rockband aus Lexington, Kentucky, deren Stammbaum seine Früchte auf den Ästen von Kings Of Leon und den Black Crowes trägt, tief verwurzelt in einem unerschütterlichen Respekt für Lynyrd Skynyrd und Led Zeppelin. "Ein Wahnsinn", schreibt das Classic Rock Magazine, "ein sonnendurchflutetes Potpourri aus allem Guten und Wahren des amerikanischen Rock'n'Roll, von knirschendem Hardrock bis hin zu gefühlvollem Blues, von luftiger, kosmischer Americana bis hin zu atemberaubenden Sommer-Arena-Rock-Hymnen." Die Band beschreibt ihre Musik als "Southern-Alternative" und sich als "eine Band von selbständigen, hart arbeitenden Musikern, die Musik für hart arbeitende Menschen macht. Wir haben uns eine treue Fangemeinde aufgebaut indem wir eine durchweg fesselnde Live-Show bieten, die nie zweimal auf die gleiche Weise gespielt wird. Es geht um mehr als Musik. Es ist eine Bewegung." Mit dieser selbstbewussten Bodenständigkeit geht das Quartett auch live zu Werke.
2000 in Atlanta gegründet, sind Blackberry Smoke heute eine der gefragtesten Country- und Southern Rock Bands der USA. Sie spielen ihre Version des Country-Rock zwischen traditionell und rockig, zwischen süßlich und rau, hie und da sind bei ihnen auch soulige oder funky Elemente herauszuhören. Mit ihren Alben belegten sie Platz 1 der Country Billboard Charts, kamen auf Platz der UK-Charts, und auf Platz 31 in Deutschland. Die Band ist äußerst fleißig, spielt durchschnittlich 250 Konzerten im Jahr - sowohl als Headliner als auch als Vorband von u.a. Gov't Mule, ZZ Top oder Lynyrd Skynyrd. Sie sind mit ihren Alben mittlerweile sowohl in den US-, als auch in den UK- und den deutschen Charts vertreten. Blackberry Smoke gelten als beste Live-Band ihres Genres.
Die ARD präsentiert mit "Amado, Belli, Biedermann" ein innovatives und generationsübergreifendes Talkformat, das den Nachmittag bereichert. Ab 16. September 2024 treffen sich Montag bis Freitag um 16:10 Uhr zehn Mal drei außergewöhnliche Frauen - Marijke Amado, Aminata Belli und Jeanette Biedermann - zu offenen und ehrlichen Gesprächen mit prominenten Gästen. Ein Trio, das verbindet Die drei Moderatorinnen verkörpern mit ihrer einzigartigen Mischung aus Erfahrung, Jugend und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen eine neue Form der Talk-Moderation. Marijke Amado, die Ikone der 80er Jahre, bringt ihre Lebensweisheit und ihr charismatisches Auftreten ein. Aminata Belli, die junge und engagierte Moderatorin, repräsentiert die Generation der Digital Natives. Und Jeanette Biedermann, die erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, verbindet beide Welten. Gemeinsam bilden sie ein Trio, das sowohl unterhält als auch inspiriert. Themen, die bewegen Die Themen, die in "Amado, Belli, Biedermann" diskutiert werden, sind so vielfältig wie das Leben selbst. Von Liebe und Beziehung über Familie und Freundschaft bis hin zu Lifestyle und Promi-News - die Sendung greift aktuelle Themen auf, die die Zuschauerinnen und Zuschauer bewegen. Ein Blick hinter die Kulissen Die Sendung bietet nicht nur spannende Gespräche, sondern auch einen Einblick in das Leben der Prominenten. Durch die offene und herzliche Atmosphäre fühlen sich die Gäste schnell wohl und teilen gerne persönliche Geschichten und Anekdoten. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren, dass auch Stars und Royals ganz normale Menschen sind, die mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. "Amado, Belli, Biedermann" ist mehr als nur eine Talkshow. Es ist ein Treffpunkt für Frauen, die sich austauschen, inspirieren und unterhalten möchten. Produziert wird das Format von der Bavaria Entertainment GmbH im Auftrag des WDR für die ARD. Die Namen der Gäste und die Themen der einzelnen Sendungen werden aktuell bekannt gegeben.