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Wenn jemand etwas von einem perfekten Mord versteht, dann der erfolgreiche Krimiautor Harlan Thrombey. Als der vermögende Patriarch am Morgen nach der Feier zum 85. Geburtstag mit durchschnittener Kehle in seinen Gemächern aufgefunden wird, deutet alles auf einen Suizid hin. Nach ihren nahtlos übereinstimmenden Zeugenaussagen kann niemand von den in Harlans herrschaftlichem Landhaus anwesenden Familienmitgliedern, die von Detective Elliott und Wagner vor Ort vernommen werden, daran beteiligt gewesen sein. Für Irritationen sorgt jedoch der berühmte Privatdetektiv Benoit Blanc, der von einem anonymen Auftraggeber mit dem Fall beauftragt wurde. Blanc merkt schon bald, dass alle Familienmitglieder etwas zu verheimlichen haben - von Harlans Tochter über den Schwiegersohn Richard bis hin zu seinem Enkel Ransom. Blancs untrüglicher Instinkt sagt ihm: Hier handelt es sich um ein raffiniertes Verbrechen! Um die Wahrheit herauszufinden, setzt er auf die Einzige, die durch Harlans Tod nichts zu erwarten hat: seine Pflegerin Marta. Die ist jedoch alles andere als begeistert, denn auch sie hat nicht alles über die Todesnacht erzählt.
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Der "Tatort: Schutzlos" führt in eine Parallelwelt. "Der Schweizer will rund um die Uhr mit Drogen versorgt werden und dafür sind die Nigerianer auf der Straße", erklärt ein Polizist das mörderische System, wonach die entrechteten Asylbewerber von Landsmännern skrupellos ausgebeutet und entsorgt werden: "Wer Glück hat, kommt in Handschellen heim, wer Pech hat im Sarg", schildert ein Flüchtlings-Beamter die Zynik der restriktiven Einwanderungspolitik. Die Kommissare Flückiger und Ritschard verheddern sich im Paragrafendschungel und erwachen erst spät aus diesem realistischen Alptraum... Im achten Luzerner Tatort zeichnet Regisseur Manuel Flurin Hendry auch fürs Drehbuch verantwortlich. Die Musik stammt von der Weilheimer Kultband The Notwist.
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Ein tragikomischer wie kurioser Film mit Bjarne Mädel ("Der Tatortreiniger") in der Hauptrolle.