04:05
Mehr Geschichte geht kaum: Vor etwa 100 Millionen Jahren entstand aus dem Meer der Kreidezeit die einzigartige Landschaft des Elbsandsteingebirges. Die außergewöhnlichen Felsformationen des Nationalparks machen das Elbsandsteingebirge zu einem immer beliebteren Urlaubsspot in Deutschland. Wo die Filmindustrie bereits Kino-Spektakel wie zum Beispiel "Der König von Narnia" drehte, erwartet Besucher eine Naturschönheit, die wohl weltweit einzigartig ist. Für "Wunderschön!" geht Ramon Babazadeh auf Entdeckungsreise in Sachsen. Neben atemberaubender Natur im Nationalpark findet er spannende Geschichten in der Elbmetropole Dresden. Der Nationalpark Sächsische Schweiz erstreckt sich über rund 90 Quadratkilometer in Sachsen und wird auf der tschechischen Seite von weiteren 80 Quadratkilometern ergänzt von der Böhmischen Schweiz. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Basteibrücke, die 194 Meter über der Elbe liegt und einen magischen Blick über das Elbtal bietet. Ramons Reise startet hier mit einer Wandertour. Neben Wandern ist das Elbsandsteingebirge sehr beliebt unter Kletterern. Klar, dass sich Ramon hier auch an einer Felswand versucht. Mit dem Wanderschiff gelangt er in das Biodorf Schmilka, wo nahezu alles ökologisch angeboten wird - vom Bier übers Brot bis hin zur Hotelübernachtung. Ein weiterer Höhepunkt seiner Reise: Die nahegelegene Metropole Dresden - sie gilt zurecht als eine der schönsten Städte Deutschlands. Hier findet Ramon neben klassisch-barocken Denkmälern auch neue Trends. Bei einer Standrundfahrt in Miniflitzern - sogenannten Hot Rods - geht es von der Frauenkirche in die angesagte Neustadt. Ramons spannende Entdeckungstour - vom Elbsandsteingebirge bis nach Dresden.
05:35
Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.
05:45
Hier stehen ausschließlich Themen und Menschen aus der Region im Fokus. Mittlerweile gibt es verschiedene Sendestudios. Unter anderem wird aus Köln, Dortmund, Bonn und dem Münsterland berichtet.
06:15
Weihnachten steht vor der Tür. Für den Rechtsanwalt Dr. Wagner ist das kein Grund zum Feiern - der alleinstehende Eigenbrötler ist ein Menschenfeind, wie er im Buche steht. Egal ob es sich um Geschäftspartner, Angestellte oder die Bewohner seines Mietshauses handelt: Für niemanden hat der sarkastische Pedant auch nur ein freundliches Wort übrig. Allerdings wird Wagners Plan, sich während der Festtage erst recht in Arbeit zu vergraben, unerwartet durchkreuzt: Ein Rohrbruch in seinem Penthouse setzt ausgerechnet an Heiligabend nicht nur sein Bad unter Wasser, sondern auch die darunterliegenden Wohnungen. Die Feuerwehr kann zwar Wagners Apartment trockenlegen, die Schäden in den Wohnungen darunter aber lassen sich nicht über die Feiertage beheben - was dem grantigen Juristen letztlich völlig egal ist. Obwohl er der Hausbesitzer ist, weigert er sich standhaft, die Verantwortung zu übernehmen. Da greifen die selbstbewusste Rita Niemann und ihr charmanter Nachbar David kurzerhand zur Selbsthilfe: Gemeinsam mit Ritas gewitzter Tochter Sophia, ihrem Enkel Max, ihrer Mutter Ingrid und Davids Freund Stevie nisten sie sich in Wagners schickem Penthouse ein. Platz ist dort schließlich genug und den Weihnachtsbraten bringen sie selbst mit. Wagners Versuch, die tolldreiste Bande mit Hilfe der Polizei aus der Wohnung zu werfen, wird mit List und Witz vereitelt. So bleibt ihm keine andere Wahl, als Heiligabend mit seinen ungeliebten Mietern zu verbringen - keine Frage, dass das zu Turbulenzen führt. Allmählich aber gelingt es Rita, David, Sophia und den anderen, die raue Schale ihres Vermieters zu durchbrechen. Tatsächlich hält dieses wundersame Weihnachtsfest für alle Beteiligten eine Überraschung parat: Für Rita, die auf ein wichtiges medizinisches Untersuchungsergebnis wartet; für David, dessen nur scheinbar glückliche Beziehung auf der Kippe steht; für die alleinerziehende Sophia, die sich nach einem festen Partner sehnt - und natürlich für Wagner, der mitten im dicksten Trubel plötzlich seinem Sohn gegenübersteht, zu dem er zehn Jahre lang keinen Kontakt mehr hatte.
07:45
08:15
So kocht der Norden
09:00
Kulinarische Schätze
09:45
Seit 1976 treffen in der Gesprächrunde Prominente und Personen des nicht öffentlichen Lebens aufeinander, die spannende oder außergewöhnliche Geschichten zu erzählen haben.
11:45
12:15
Heute geht's wieder auf eine kulinarische Reise - Martina und Moritz nehmen ihre Zuschauer mit in den Norden, nach Skandinavien. Dort hat man eine große Auswahl an Rezepten, sich die dunkle Jahreszeit schön zu machen und schon mal ein bisschen auf Weihnachten einzustimmen. Das geht los in Dänemark: Dort wurde das Smørrebrøt zur Meisterdisziplin gebracht. Das sind nicht einfach Butterbrote, sondern wahre Kunstwerke, üppig und kunterbunt belegt und hochgestapelt. Aus Schweden gibt's einen außergewöhnlichen Heringssalat und natürlich auch die weltberühmten Hackfleischbällchen. In Norwegen haben Martina und Moritz butterzarten Lachs probiert, der mit Bechamelkartoffeln serviert wird. Und zum Schluss haben sie sich in den reichhaltigen Schokoladenkuchen verliebt, der konzentriert und dicht ist, beinahe ein Konfekt.
12:45
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
13:00
Glühwein im Winterwald, festliche Musik tief unter der Erde und Tannenbäume in Bio-Qualität: In der Weihnachtszeit gibt es viel zu entdecken im Sauerland. Tamina Kallert macht sich auf ins Land der tausend Berge und lässt sich von der fröhlichen Stimmung vor historischen Kulissen verzaubern: beim Willinger Wintermärchen, beim Adventsingen vor dem Soester Dom und bei den Turmbläsern in Arnsberg. Sie trifft den Nikolaus, lernt typische Bräuche wie das "Sauerländer Wurstsingen" kennen, begegnet niederländischen Weihnachtsfreuden in Winterberg und erklimmt die 338 Stufen der "Himmelstreppe" in Meschede. In der Dechenhöhle macht Tamina Kallert zusammen mit Reiner Hänsch, dem Leadsänger der legendären Rockgruppe "Zoff", von der das berühmte "Sauerlandlied" stammt, einen musikalischen Rundgang durch die unterirdischen Konzerthallen. Und in Eversberg begleitet sie auf ihrer Geige die Gruppe "Twersbraken" bei ihrem Weihnachtsprogramm. Unterstützung bekommt sie in Attendorn: WDR-Moderatorin Anne Willmes stellt ihren Heimatort samt Bratapfelkuchen und Adventssingen vor.
13:45
Ein ganzer Esstisch voller duftender Köstlichkeiten - das wird ein wunderbares Weihnachtsfest! Wie jedes Jahr laden Björn Freitag und Yvonne Willicks in der Adventszeit liebe Kollegen ein, um sie und auch die Zuschauer mit leckerem Essen und vielen praktischen Tipps und Anregungen auf die Festtage einzustimmen. Gemeinsam mit den Kochprofis Zora Klipp, Ali Güngörmüs und Alexander Herrmann bereitet Björn Freitag weihnachtliche Leibgerichte zu - allerdings als Finger- oder Gabel-Food. Diesmal lassen unsere Gastgeber die trendige Snackkultur hochleben und zelebrieren diese auf festlich-lockere Art mit abwechslungsreichen Weihnachts-Tapas. Schon das Kochen selbst wird dabei zur stimmungsvollen Küchenparty. Dazu werden auf der von Yvonne passend dekorierten Tafel die Leckereien ganz praktisch als Tischbuffet angerichtet, darunter solche Genussknaller wie Rinderbraten-Kroketten, Semmelknö¨del-Hä¨ppchen, Orangen-Fenchel-Salat, Lachstatar oder Kürbiskern-Kartoffeln. Der Drink des Tages wird eine stilvoll servierte Weihnachts-Sangria sein - Obststücke, Saft und Rotwein bekommen dafür einen Hauch von winterlichen Gewürzen verpasst. Der Willkommenssnack ist ein echter Hingucker. Björn und Yvonne richten zum Start in den kulinarischen Abend Schinken, Käse, Oliven, Nüsse und Rosmarinzweigen gekonnt als Weihnachtskranz an. Ein Trick, den man sich gut abschauen kann. Wirklich schön ist auch das selbstgebastelte Gastgeschenk: Schneekugeln aus Schraubgläsern, dekoriert mit Fotos und der WDR-Maus.
14:30
Bürgermeister Wöller fühlt sich geschmeichelt: Kurz vor Weihnachten erhält er überraschend und sehr kurzfristig eine Audienz beim Papst. Da die Einladung für zwei Personen gilt, bittet er seine Lieblingsfeindin, Schwester Hanna, ihn nach Rom zu begleiten. Eigentlich hat Hanna überhaupt keine Zeit, denn im Kloster laufen die Vorbereitungen für die große Weihnachtsfeier auf Hochtouren. Gegen eine großzügige Spende für die Geschenke der Kinder lässt sie sich aber doch überreden. Ohne die Mutter Oberin um Erlaubnis zu fragen, fliegt sie mit Wöller nach Rom - nicht ahnend, dass die Oberin mit ihrer ehemaligen Äbtissin im Anmarsch ist. Doch Hanna hat auch so schon genügend Schwierigkeiten - mit ihrem Reisebegleiter. Nicht nur, dass Wöller kein Interesse für die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt zeigt, er hat auch überhaupt kein Verständnis dafür, dass Hanna sich für eine junge hochschwangere Hotelangestellte einsetzt, die gerade gefeuert wurde. Als Wöller dann auch noch erfährt, dass es sich bei der vermeintlichen Privataudienz um eine Großveranstaltung mit 300 Pilgern handelt, ist es mit seiner guten Laune vollends vorbei. Beleidigt will er abreisen. Doch daraus wird nichts, denn ein Generalstreik legt das italienische Verkehrssystem lahm. Mit knapper Not ergattern Wöller und Schwester Hanna einen maroden Mietwagen und begeben sich auf eine höchst abenteuerliche Rückfahrt. Unterwegs gabeln sie auch noch Laura auf, die junge Frau, die im Hotel ihren Job verloren hat und nach München muss. Als Hanna erfährt, dass die Unglückliche Probleme mit ihrem Freund hat, setzt sie Himmel und Hölle in Bewegung, um Laura mit dem Vater ihres Kindes glücklich unter dem Weihnachtsbaum zu vereinen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.
16:00
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des WDR-Gebiets.
16:15
Eine WDRforyou-Reportage
16:30
Wales - im Südwesten Großbritanniens - besteht aus ganz außergewöhnlichen Landschaften. Egal wo, ob an den Grenzen im Osten, den Tälern im Süden, den Bergen im Norden oder den felsigen Küsten im Westen - überall gibt es unendlich viele Wildtiere. Sogar in unmittelbarer Nähe von Städten. Leicht haben es die Tiere allerdings nicht - besonders nicht in diesem Jahr, weil das Wetter in den verschiedenen Jahreszeiten extreme Bedingungen schafft. Durch extrem kalte Winde aus dem Osten, fühlt sich der erste Tag des Frühlings in diesem Jahr eher wie ein arktischer Winter an. Ein hinreißendes Polarlicht, das die Berge in rot und grün beleuchtet, scheint das zu bestätigen. Die Tiere reagieren darauf aber nur bedingt - denn viele sind trotz der Kälte schon mehr als bereit sich wieder zu paaren. Unterschiedlichste Arten, wie Wildpferde, Moorhühner, Wasseramseln, Kreuzkröten, Haubentaucher, Papageientaucher oder Zauneidechsen schaffen es auch in diesem kalten Frühling für Nachwuchs zu sorgen. Das Wetter spielt dabei offenbar nur eine geringe Rolle - die Konkurrenten dagegen schon - sie sorgen für Kämpfe, die durchaus gefährlich sein können.
17:15
Die ewige Reise unserer Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf unserem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Sie sind eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Jeder erlebt sie anders, je nachdem, wann er sich wo gerade befindet. Die vierteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet 12 Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien. Christoph Maria Herbst, bekannt als Stromberg in der gleichnamigen TV-Comedy-Serie, erzählt zu den atemberaubenden Bildern, wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Im hohen Norden macht sich der Winter als erstes bemerkbar. Ende Oktober herrschen minus 15 Grad auf Spitzbergen. Eine Eisbärin hat nur noch bis zum Frühjahr Zeit, um ihren Nachwuchs auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Als die Polarnacht beginnt, sehen die beiden die Sonne für mehr als 100 Tage zum letzten Mal. Noch sind die Buchten nicht völlig gefroren, und es ist schwer, an die Robben heranzukommen. Wie soll die Bärin es schaffen, sich und ihr Junges durchzubekommen, wenn selbst ein Rentierkadaver nicht für sie beide reicht? Auch wenn sich die Sonne nicht direkt zeigt, macht sie sich manchmal bemerkbar. Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in Polarregionen für ein außerordentliches Lichtspektakel: Polarlichter. In solchen Nächten bekommen wir eine Ahnung von den sonst unsichtbaren, magnetischen Kräften. Noch immer wissen wir nur sehr wenig davon, wie sehr sie das Leben auf der Erde beeinflussen. Doch es gibt ein Tier, das offenbar einen sechsten Sinn für das Erdmagnetfeld hat. Der Rotfuchs ortet Mäuse unter tiefem Schnee wohl mit Hilfe einer Kombination aus Hörsinn für die Richtung und Magnetsinn für die Entfernung. Während im Norden Winter herrscht, wird es am anderen Ende der Welt Sommer. Die Südhalbkugel ist jetzt der Sonne zugeneigt: Es ist hell, warm - und voller Leben. Nach zwei Wochen Fischen auf hoher See kehrt ein Königspinguin auf die kleine Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis zurück. Inmitten Abertausender Artgenossen schafft er es, die Stimme seiner Partnerin herauszuhören. Sie hat ohne Nahrung ausgeharrt, um ihr Ei zu wärmen. Nun wird er die Aufgabe übernehmen - ein aufopferndes Geschäft, bei dem sich die Eltern über 50 Tage lang regelmäßig abwechseln. Auch danach wird das Leben nicht leichter: Wenn ihr Küken schlüpft, muss es so schnell wie möglich zu Kräften kommen. Doch schon wird das Wetter schlechter, dreht sich die Südhalbkugel wieder von der Sonne weg - und die Nordhalbkugel ihr zu. Dann ist dort der Frühling nicht mehr weit - der nächste Abschnitt auf der immerwährenden Reise unserer Erde um die Sonne.
18:00
Den "besten Freund" zu finden, ist gar nicht so einfach. Wie wäre es denn mit dem wuscheligen Adonis oder der quirligen Hundedame Leni? Ein Anruf genügt, und einem Kennenlernen steht nichts mehr im Wege.
18:45
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
19:30
Jeder Zweite fühlt sich laut aktuellem Deutschlandtrend im öffentlichen Raum unsicher. Während Kanzler Friedrich Merz mit seiner "Stadtbild-Äußerung" die Migration als Ursache für das Unsicherheitsgefühl in den Fokus gerückt hat, sehen Sozialforscher viele Gründe für das Entstehen sogenannter "Angsträume". Sicher ist: Während die Kriminalität insgesamt abnimmt, steigt die Zahl der Gewalttaten, zum Beispiel mit Messern. Auch die Anschläge im Winter 2024/2025 wirken nach, führen zu hohen Sicherheitskosten und ersten Absagen von Weihnachtsmärkten. Was können Polizei, Politik und Bürgerinnen und Bürger tun? Darüber diskutieren WDR-Zuschauer und geladene Gäste in einem "Westpol spezial" mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Glühweinstand auf einem Weihnachtsmarkt. Moderiert wird die Sendung von Henrik Hübschen.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Deutschland ist ein Land mit Genussgarantie: kulinarisch reich und vielfältig. In jeder Ecke schmeckt es anders und in jeder Region haben die Bewohner ihr ganz spezielles "Nationalgericht". "Deutsche Genussregionen, die Sie kennen sollten" schlemmt sich durch alle Bundesländer auf der Suche nach den typischsten und leckersten Gerichten. Was kommt im Norden auf den Tisch, was essen die Süddeutschen am liebsten, was mag man im Westen und wie schmeckt eigentlich der Osten? Begleiten Sie uns auf den Spuren von Schwarzwälder Kirschtorte und Spreewälder Gurken, Dresdner Christstollen und Frankfurter Grüner Soße, Leipziger Allerlei und Aachener Printen. Neben der einen oder anderen Anregung für den nächsten Kochabend oder Restaurantbesuch wird nebenbei noch so allerhand Wissenswertes kredenzt. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Deutschen im Jahr 800 Millionen Currywüste verzehren, 70 Millionen davon allein in Berlin? Oder dass die Münchner Weißwurst das Zwölf-Uhr-Läuten nicht hören darf? War Ihnen bewusst, dass die Ostfriesen im Jahr zwölfmal so viel Tee trinken wie der Rest Deutschlands? Oder dass die Maultaschen von findigen schwäbischen Mönchen erfunden wurden, um den lieben Gott ein wenig hinters Licht zu führen? Begeben Sie sich mit uns auf eine vergnügliche und mitunter überraschende, auf jeden Fall aber wohlschmeckende Reise voller Gaumenfreuden quer durch ganz Deutschland.
21:45
dazwischen ca. 21.35 - 21.44 Tagesthemen (ARD, vt/st/AD) mit Wetter Moderation: Jessy Wellmer ca. 22:50:00: Zusammenfassungen von den Spielen: FV Illertissen - 1. FC Magdeburg / SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern / SC Paderborn 07 - Bayer 04 Leverkusen / 1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart / 1. FC Union Berlin - DSC Arminia Bielefeld / SV Darmstadt 98 - FC Schalke 04 / Fortuna Düsseldorf - SC Freiburg
22:10
Arnd Zeigler zeigt in dieser Sendung Videos aus der Welt des Fußballs. Wichtig dabei ist der Austausch mit dem Publikum: Diese rufen live in der Sendung an, um mit dem Moderator über die Neuigkeiten aus der Welt ihres Lieblingssports zu diskutieren.
22:45
Die bekannteste Alm außerhalb alpiner Regionen findet man in Bielefeld, gemeint ist das hoch gelegene Stadion. Eine Alm steht allerdings auch für Auf und Ab. Der Rekordaufsteiger Arminia Bielefeld taucht seit Jahrzehnten immer wieder in allen drei Ligen auf. Rauf und runter, das kennen sie in Ostwestfalen. Und dennoch lieben sie ihre Arminia. 2025 feiern sie den vielleicht größten Erfolg: Als Drittligist erreicht die Mannschaft das DFB-Pokalfinale in Berlin. Der Deutsche Sportclub Arminia Bielefeld e.V. gehört mit seinen mehr als 28.000 Mitgliedern vielleicht nicht zu den ganz Großen Nordrhein-Westfalens. Doch der Verein ist Anziehungspunkt für ein riesiges Einzugsgebiet. Ostwestfalen ist eine starke Wirtschaftsregion, die Arminia schon so manches Mal geholfen hat. Ein Stadion mitten in der Innenstadt. Gut zwei Kilometer weiter thront die Sparrenburg und gibt den Bielefeldern Halt. Die Festungsanlage wurde nie erobert. Und schafft Arminia mal wieder einen Aufstieg, weht dort die Flagge der Arminia. Wenn ein Heimspiel ansteht verwandelt sich die ganze Stadt in eine schwarz-weiß-blaue Kulisse. Die Tankstelle 12. Mann, die Kneipen und Büdchen, und die Bahnfahrt bis zum Stadion - die Vereinsfarben leuchten unübersehbar. Der Countdown bis zum Anpfiff bildet den Rahmen des Films. Die Schauspielerin, gebürtige Ostwestfälin und Fan Diana Amft erzählt die einzigartige Geschichte der Verbindung von Stadt, Region und Verein. Eine Dokumentation über unerschütterliche Vereinsliebe mit Christa Scholz, der Arminia das Einleben erleichterte, als sie aus der DDR hierher kam. Mit ihrer Enkelin Josephine verpasst sie kein Spiel. Den Torjubel auf der Alm hört Burgwartin Ditta Sokolowsky bis auf die Sparrenburg. Und in der diakonischen Einrichtung Bethel fiebert der größte Fanclub mit. Als Spieler hat Manuel Hornig für die Arminia seine Pfälzer Heimat verlassen. Heute ist er Lehrer am Helmholtz-Gymnasium und lebt mit seiner Familie hier. Der Ur-Bielefelder Marcel Lossie ist mit seinem Gin Sponsor des Vereins. 11 Freunde-Chefredakteur Philipp Köster ist in Bielefeld groß geworden und intimer Kenner der wechselvollen Beziehung von Verein und Stadt. Und Ingolf Lück sieht das Alles mit Humor. Dazu geben die legendären Spieler Ewald Lienen und Fabian Klos persönliche Einblicke in Geschichte und Innenleben des Clubs. Mit der Reihe Meine Heimat. Mein Verein. taucht Heimatflimmern ein in die Heimat der mitgliederstarken Fußballvereine Nordrhein-Westfalens und zeigt, wie prägend der Fußball für das Lebensgefühl ist.
23:30
Zu Gast ist die Sportreporter-Legende Werner Hansch - DIE Stimme des Ruhrgebiets. Ihn trifft Anna Planken zum Gespräch über Heimat im Ruhrgebiet, frühe Migration, Armut, Aufstiegschancen, den Wert der Arbeit und den Strukturwandel in der Region - aber auch über den eigenen Absturz in die Spielsucht. Hansch Leben verkörpert die Geschichte des "Ruhrpotts" in einer Person. Deshalb spricht Anna Planken mit ihm über Fachkräfte-Mangel und Bildungs-Probleme in einer aufgeheizten Einwanderungs-Debatte. Hanschs Perspektive ist dabei eine besondere: Sein Vater wurde von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Persönlich und authentisch beschreibt auch der zweite Gast dieser Sendung die Veränderungen im Ruhrgebiet: Die Ärztin und erfolgreiche Start-up-Gründerin Dr. Shabnam Fahimi-Weber, geboren im Iran, stößt später im Gespräch dazu und erzählt als "Wahl-Ruhrgebietlerin" von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im "Heute" des Ruhrgebietes, das ganz auf Wandel ausgerichtet ist. Historischer Ort für diesen intensiven, sehr persönlichen Austausch zwischen Kohlenwäsche, Zechenwagen und Fließbändern: Die Zeche Zollverein, UNESCO Welterbe. Ein außergewöhnliches historisches Ambiente.