Mit "Bilder meiner Mutter - Life on Tape" geht die Filmemacherin Melanie Lischker auf die Suche nach ihrer verlorenen Mutter und fordert ihre Familie heraus, ihr jahrelanges Schweigen zu brechen. In über 100 Stunden Super-8- und Videomaterial, das der Vater über die Jahre akribisch filmte, findet sie neben der Chronik ihrer doch nicht so heilen Kindheit auch die Geschichte einer Frau, die immer mehr zum Schatten ihrer selbst wird und schließlich ganz aus den Videos verschwindet. Übrig bleiben Vater, Bruder und Tochter, die nur über den Gebrauch der Kamera miteinander in Kontakt treten. Über die Mutter spricht keiner mehr. Der Film spannt einen Bogen durch die Jahrzehnte, die immer gleichen Urlaube und Rituale auf den Videokassetten wirken als steifes Setting einer Familie, die sich mit exzessivem Dokumentieren gegen das Erinnern wehrt. Auf ihrer Suche nach dem Ursprung der gescheiterten Familie, reist die Filmemacherin mit den ersten Filmen ihres Vaters zurück in die frühen 70er Jahre, in die Jugend ihrer Eltern und in ein Klima vielversprechender Möglichkeiten. Mit "Bilder meiner Mutter - Life on Tape" taucht die Filmemacherin und Tochter ein in die tiefen Strukturen einer Familie, die in einer einzigartigen Chronik ihren eigenen Zerfall und ihren Umgang mit dem Tod eines Menschen dokumentiert hat und zeigt eine eigenwillige Tochter, die ihr Schicksal nutzt, um daran zu wachsen. Als Regisseurin erforscht sie die sensible Beziehung zwischen Müttern und Töchtern, taucht ein in viele Jahre Zeitgeschichte und setzt sich mit den weiblichen Rollenbildern der Frauen ihrer Familie auseinander. Gleichzeitig seziert sie das Konstrukt "Mutterschaft" und untersucht das Rollenverständnis von Frauen damals wie heute. Dank seines authentischen Materialreichtums ist der Film eine Reise durch die Zeit und erforscht so Erinnerungs- und Erfahrungsräume. Das Damals verwebt sich mit dem Heute, die familiären Muster spannen einen Bogen durch die Jahrzehnte westdeutscher Geschichte.
"Ich will nicht so sein, wie alle anderen. Normal". Doch die Optionen von Marieme sind begrenzt. Zu Hause muss sie sich um ihre jüngeren Schwestern kümmern, weil die Mutter Überstunden als unterbezahlte Putzkraft schiebt. Außerfamiliär ist es nicht besser. In der Nachbarschaft geben Jungs den Ton an und die Schule ist eine Sackgasse. Doch dann wird sie Teil einer coolen Mädchengang, die sich Freiheiten nimmt, von denen Marieme bislang nur träumte. Fortan heißt sie Vic und das Leben macht Spaß: Vic schwänzt den Unterricht, verändert ihr Äußeres und legt sich mit rivalisierenden Banden an. Das neue Leben soll Mariemes Weg in die Unabhängigkeit sein. Dabei besteht ihre Strategie in der stolzen Aneignung unterschiedlicher Rollenmodelle, die in etwa den gängigen Klischees entsprechen.
Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.
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