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TV Programm für Tagesschau24 am 30.08.2025

extra 04:17

extra

Essen und Trinken

buten un binnen | regionalmagazin 04:30

buten un binnen | regionalmagazin

Regionalmagazin

Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

Tagesschau 05:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

hessenschau 05:02

hessenschau

Regionalmagazin

Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.

Aktueller Bericht 05:30

Aktueller Bericht

Regionalmagazin

Die Nachrichtensendung berichtet umfassend über Neuigkeiten aus dem Saarland und der Saar-Lor-Lux-Westpfalz-Region. Neben Interviews, Informations- und Ratgeberbeiträgen werden auch regionale Sport- und Kulturereignisse thematisiert.

Tagesschau 06:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Schleswig-Holstein 18:00 06:02

Schleswig-Holstein 18:00

Regionalmagazin

Am frühen Abend werden aktuelle Themen aus Schleswig-Holstein beleuchtet und kritisch hinterfragt. Außerdem gibt es Informationen zu den neuesten Trends und Ereignissen aus der Kunst- und Kulturszene.

extra 06:17

extra

Essen und Trinken

MEX. das marktmagazin 06:30

MEX. das marktmagazin

Wirtschaft und Konsum

Moderatorin Claudia Schick informiert die Zuschauer über aktuelle Verbraucherthemen. Ihr Team hat aus den kursierenden Brennpunkten die wichtigsten ausgewählt und präsentiert sie den Zuschauern.

Comedy. Krise. Comeback. 07:15

Comedy. Krise. Comeback.

Menschen

Hamburg überrollt - Die Invasion der E-Scooter 07:45

Hamburg überrollt - Die Invasion der E-Scooter

Reportage

Wann immer es etwas Interessantes aus dem Norden der Republik zu berichten gibt, sind die Reporter der Sendung vor Ort. Sie stellen das jeweilige Thema umfassend vor und lassen Betroffene zu Wort kommen.

Junglandwirte dringend gesucht 08:15

Junglandwirte dringend gesucht: Was Bayern von Italien lernen kann

Dokumentation

Um 36 Prozent ist die Zahl der Jäger seit den 1990er-Jahren in Deutschland angestiegen. In speziell auf junge Kundschaft ausgerichteten privaten Jagdschulen büffeln sie Pflanzen- und Tierlektüre, lernen schießen und entdecken Werte und Tugenden wie Verantwortung, Disziplin und die Hege und Pflege der Wildtiere wieder. Allen gemeinsam: Es geht ihnen weniger um das "Erlegen" von Tieren und mehr um das naturnahe Erlebnis. Doch manche der "Intensiv-Kurse" blieben allzu sehr an der Oberfläche - so die Kritik aus den Verbänden, denen die privaten Schulen Konkurrenz machen. Auch mangele es an Revieren für die vielen neuen Absolventen, wo sie ihr frisch erworbenes Wissen anwenden und vertiefen könnten. Jan-Philipp König will deshalb seine private Jagdakademie in Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen. Künftig soll es dort auch Fortbildungskurse geben, die man im Anschluss an die Kompaktkurse buchen kann. Abhilfe verspricht auch Claudia Breit. Sie versteht sich als "Wilganerin", die kein Fleisch isst - bis auf selbst erlegtes Wild. Als studierte Psychologin und Jägerin aus Oberfranken bietet sie Coaching-Seminare an mit Fokus auf die Schussangst. Darüber hinaus will sie der Jagd auf ihrem Instagram-Account ein zeitgemäßes Podium bieten, auf dem auch über kritische Themen diskutiert werden kann. Oliver Wolf vom Netzwerk "Wald mit Wild" wiederum engagiert sich ehrenamtlich für ein modernes Wildtiermanagement, das auch den Artenschutz mehr in den Blick nimmt. Seine Leidenschaft gilt dem Niederwild, vor allem dem Fasan.

Tagesschau-Nachrichten 09:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Tagesschau-Nachrichten 12:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Angst vor Krieg 12:15

Angst vor Krieg: Die Deutschen in der Zeitenwende

Dokumentation

Die Journalistin und frühere ARD-Talkshow-Moderatorin Anne Will kehrt ins Fernsehen zurück - und beschäftigt sich in ihrer ersten ARD-Dokumentation mit einer Frage, die aktueller nicht sein könnte: die Frage nach Krieg und Frieden. Ist die Angst vor Krieg wieder da? Wie gut wären wir Deutschen auf einen Krieg vorbereitet? Und was muss getan werden, damit es nicht dazu kommt? Über viele Jahre hat Anne Will in ihrer Sendung Politik aus nächster Nähe erlebt und die Verantwortlichen befragt. Eines aber traf sie, genau wie die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, dennoch unerwartet: die Wucht und Dringlichkeit, mit der die Frage von Krieg und Frieden nach Europa, nach Deutschland zurückgekehrt ist. "Ich hatte mir nach dem Ende des Kalten Kriegs nicht vorstellen können, dass wir wieder Kriegsangst haben müssen", sagt Anne Will. "Dass unser Land plötzlich kriegstüchtig und nicht mehr nur verteidigungsfähig sein soll." Will fragt sich, was das genau bedeutet. Wie kann sich Deutschland auf Undenkbares vorbereiten? Und wie ist der Stand beim Militär, beim Zivilschutz in einem Moment, in dem sich die Lage spätestens seit der Amtsübernahme Donald Trumps im Wochentakt zu verändern, zuzuspitzen scheint? Um das zu verstehen, reist Will durch Deutschland und Europa. Eine Reise, auf der sie zum Beispiel den 16-Jährigen Theo kennenlernt, der in seiner Freizeit Orgel spielt, aber nun entschlossen ist, zur Bundeswehr zu gehen. Wie so viele Jugendliche. Rund 11 Prozent der neu eingestellten Soldaten und Soldatinnen waren zuletzt unter 18. Ein Rekord und vermutlich auch ein Ergebnis der intensiven Werbemaßnahmen der Bundeswehr bei Social Media, die viele kritisch sehen. Bei einem Schnuppercamp der Truppe am Marinestützpunkt in Kiel sagt Theo: "Ich bin mir der Risiken bewusst. Aber trotzdem bin ich bereit, Soldat zu werden. Man kann nicht immer nur hoffen, dass es Andere machen." Seine Mutter beschreibt bei einem Gespräch am heimischen Küchentisch mit Anne Will, wie die Familie mit Theos Entscheidung gerungen habe. Sie sagt: "Natürlich habe ich Angst. Aber ich versuche, mich nicht durch Ängste leiten zu lassen. Ich hoffe natürlich, dass Theo nie in eine bedrohliche Situation kommt. Ich hoffe, dass wir als Land nicht in so eine Situation kommen. Aber leider ist die Realität ja so, dass die Bedrohungslage sich wieder gewendet hat, im Vergleich zu 1989." Will trifft einen Mann, der mit der Kriegsangst gerade gutes Geld verdient, den Bunkerunternehmer Mario Piedje und seine Firma "Bunker Schutzraum Systeme Deutschland". Seine Kunden seien zahlreicher geworden, sagt er. Und sie hätten sich verändert: "Vor fünf oder zehn Jahren war das mehr so ein Männerspielzeug. Heute sind 70 Prozent der Kunden Frauen. Die sagen: Mir geht es um den Schutz der Familie vor kriegerischen Auseinandersetzungen." In der Dokumentation führt Piedje durch einen großen Schutzbunker in Hamburg, den er gerade gemeinsam mit einem Investor und Architekten aus Dubai umbaut. Die Wohnungen in diesem Bunker will er verkaufen - an Privatleute und Unternehmen, die sich das leisten können. Öffentliche Schutzräume gibt es in Deutschland kaum. Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat Deutschland noch 579 öffentliche Bunker mit Platz für rund 0,5 Prozent der Bevölkerung. Einsatzbereit und funktionsfähig wären davon, Stand jetzt: 0. Wie gut wäre Deutschland auf mögliche Ernstfälle vorbereitet? Mitarbeitende der Bundeswehr beklagen noch immer die mangelhafte Ausstattung. Munition, Luftverteidigung, einsatzfähige Panzer: Es fehle an vielem und die Aufgaben werden immer zahlreicher. Dazu gehört auch der Aufbau der Brigade Litauen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundeswehr werden Soldaten dauerhaft in einem anderen Land stationiert. 5000 Soldatinnen und Soldaten sowie Kräfte sollen es am Ende sein. Anne Will besucht die Kaserne in der Nähe der litauischen Stadt Kaunas. Auf dem matschigen Kasernengelände steht schweres Gerät; auch der Panzer Leopard 2 ist dabei, den Panzerkommandant Raphael vorführt. Im Interview mit Anne Will betont sein Chef, Brigadegeneral Christoph Huber: "Wir stehen dafür ein, dass jeder Zentimeter des NATO-Bündnisgebietes verteidigt wird. Das nimmt die Bundeswehr sehr ernst. Wir müssen bereit sein, für Frieden und Freiheit einzustehen. Und das schließt bei unseren Soldatinnen und Soldaten auch den Einsatz des eigenen Lebens mit ein." Will fragt auch: Übernimmt sich die Bundeswehr mit Aufgaben wie diesen? Geht der Einsatz dort zu Lasten der Truppenverbände in Deutschland? Und, vor allem, reicht es noch, wenn die Brigade wie geplant bis zum Jahr 2027 vollständig einsatzfähig ist? Oder steht Deutschland gerade sicherheitspolitisch so sehr unter Druck, dass sich das Land viel schneller und entschlossener verändern muss? Auf der Münchener Sicherheitskonferenz beobachtet Anne Will, wie sich das, was wir über Jahrzehnte selbstverständlich fanden, in beunruhigendem Tempo verschiebt: die Gewissheit, dass die USA als Verbündeter an unserer Seite stehen. Unions-Außenexperte Norbert Röttgen spricht im Interview von einem Abgrund, auf den Europa ohne den Schutz der USA zusteuere, wenn es nicht schnell in der Lage sei, sich selbst verteidigen zu können. Anne Will spricht mit Demonstranten vor der Tür, die große Sorge haben, dass sich Deutschland, dass sich Europa in der Logik des Krieges und der Aufrüstung verlieren könnte. Er habe das Gefühl, in einer Vorkriegszeit zu leben, sagt einer der Demonstranten. Eine Sorge, die Anne Will immer wieder hört. Das Ehepaar Thomas Stanger und Lotte Salingré trieb die Angst vor Krieg zu einem ungewöhnlichen Schritt: Das Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht insgesamt fünf Millionen Euro gespendet. Ihre Hoffnung: Diese Partei möge die neue starke Stimme der alten Friedensbewegung sein. Wenn sie nicht alles dafür tun würden, um die Eskalation durch Aufrüstung zu stoppen, könnten sie nicht mehr in den Spiegel schauen. Die Eindrücke, Fragen und Rechercheergebnisse ihrer Reise bespricht Anne Will mit dem Mann, der als erster verantwortlicher Politiker von der Kriegstüchtigkeit sprach: der amtierende Verteidigungsminister Boris Pistorius. Pistorius sagt: "Unsere Angst vor Krieg ist ja gut, denn Krieg ist etwas Schlechtes. Ich will, dass wir Sorge haben, dass wir alles dafür tun, dass es keinen Krieg gibt. Aber das heißt eben nicht, dass man sich wie ein kleines Kind bei Gewitter die Decke über den Kopf zieht und sagt, das wird schon irgendwie vorbeigehen, sondern dass man sich wappnet. Wenn in zehn Jahren meine Enkelkinder oder auch meine Töchter fragen: Habt ihr eigentlich damals alles gemacht, was möglich und notwendig gewesen ist, um uns zu schützen? - Dann möchte ich sagen: Ja, haben wir. Wir haben alles auf den Weg gebracht." Dieses Ziel aber sei nur zu erreichen, wenn Deutschland auf Dauer mehr in die Bundeswehr investiere. Mehrmals steht Boris Pistorius Anne Will Rede und Antwort. Auch dann, als der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit Europa abrechnet. Stehen die USA noch an der Seite von Deutschland, von Europa? Diese Frage wird während der Dreharbeiten für diesen Film immer dringlicher. Vor diesem Hintergrund ist der Besuch Anne Wills im litauischen Panemune besonders eindrücklich. In dem kleinen Dorf grenzt NATO-Gebiet an russisches Territorium. Der Ort liegt an der Memel, nur eine Brücke trennt Litauen von der Enklave Kaliningrad. Eine Brücke, die Litauen seit wenigen Monaten mit Panzersperren blockiert hat. Das Land hat angekündigt, sie im Ernstfall zu sprengen. Im Interview mit der litauischen Verteidigungsministerin erfährt Will, wie es klingt, wenn die Kriegsangst sehr viel konkreter ist: "Russland bereitet sich für die nächsten Schritte der imperialen Eroberung vor", sagt diese. "Wir werden, wenn es nötig ist, jede mögliche Verbindung zu Russland blockieren oder in die Luft sprengen." Schon zu Beginn der Dreharbeiten war bei vielen Menschen die Angst vor Krieg greifbar - bei vielen ist sie Woche um Woche größer geworden. Viele ringen noch um die richtige Antwort auf die Gewissheit, dass Frieden und Sicherheit nicht mehr selbstverständlich sind. Die Zeitenwende ist längst mehr als ein Schlagwort für Politikerinnen und Politiker. Sie ist im Alltag der Menschen angekommen.

Tagesschau-Nachrichten 13:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen 13:15

Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen: Machtkampf um die deutsche Einheit

Politik

Tagesschau-Nachrichten 14:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Danke, aber ... Zehn Jahre nach Merkels Versprechen 14:15

Danke, aber ... Zehn Jahre nach Merkels Versprechen

Dokumentation

"Alles ist neu, alles ist schön", so hatte sich Mahsa Narimani Deutschland vorgestellt. "Wo Gleichberechtigung, Leistung und Menschenrechte zählen", dachte Heva Gharibi, als er noch im Iran lebte. Beide sind 2015 nach Deutschland geflohen - in dem Sommer, als Angela Merkel "Wir schaffen das" sagte. Haben wir es geschafft? Diese Frage bewegt bis heute das Land. In der Dokumentation "Danke, aber ... 10 Jahre nach Merkels Versprechen" ziehen diejenigen Bilanz, über die so oft gesprochen wird: die Geflüchteten selbst. Der Film erzählt die Geschichten von Menschen, die ihren Platz in Deutschland gefunden haben, aber auch von jenen, deren Erwartungen enttäuscht wurden, die im oder am Integrationssystem gescheitert sind. Sadegh Ranjbar und Mahsa Narimani, ein Ehepaar aus dem Iran, wurden bei ihrer Ankunft im sächsischen Ort Clausnitz lautstark mit fremdenfeindlichen Parolen beschimpft. Heute leben sie mit ihren beiden Kindern in der Nähe von Hamburg und gründen ihr eigenes kleines Unternehmen - ein Limousinen-Service. Heva Gharibi, ein kurdischer Geflüchteter, trat 2015 an einer geschlossenen EU-Grenze in den Hungerstreik und nähte sich aus Protest den Mund zu. Bis heute ist er in Deutschland nur geduldet, lebt in einem Flüchtlingsheim, spricht kaum Deutsch und hat keine Arbeitserlaubnis. Wie blicken sie auf die Zeit zurück? Was ist seitdem gelungen und wo gibt es Probleme? Darüber sprechen die Geflüchteten im Film mit der Frau, die damals maßgeblich entschied, Menschen in Deutschland aufzunehmen - mit Angela Merkel.

Tagesschau-Nachrichten 15:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Made in NRW - Wirtschaft, Wandel und Wohlstand? 15:30

Made in NRW - Wirtschaft, Wandel und Wohlstand?: Mobilität von morgen

Dokumentation

Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen erlebt eine massive Transformation: Die Energiekrise, der Klimawandel, internationale Konflikte, eine veränderte Weltordnung und neue Handelsbedingungen wie die aktuelle US-Zollpolitik setzen die heimischen Unternehmen zunehmend unter Druck. In der neuen Reportagereihe "Made in NRW - Wirtschaft, Wandel und Wohlstand?" blickt der WDR auf Schlüsselbranchen im Umbruch - und stellt die Menschen in den Mittelpunkt, die diese neuen Wegen gestalten und vorantreiben. Wie gelingt die Transformation? Welche Risiken bestehen - und wo liegen echte Chancen? Die Reihe begleitet Mitarbeitende und Führungskräfte von Unternehmen auf dem Weg durch diese unsichere Zeit und zeigt, wie tiefgreifend der Wandel bereits vielerorts begonnen hat. Die erste Folge widmet sich der Automobilzulieferindustrie - einem Sektor, der in NRW jahrzehntelang für Wohlstand gesorgt hat. Doch nun steht er wie kaum ein anderer vor Herausforderungen: Viele Unternehmen sind konfrontiert mit sinkenden Produktionszahlen, technologischen Umbrüchen und internationalen Standortverlagerungen. Es geht um ihre Existenz. Im Fokus unter anderem: Die Firma Benteler aus Paderborn. Über 20.000 Mitarbeitende weltweit, bislang vor allem bekannt für die Herstellung von Bauteilen wie Airbag-Rohren und Fahrwerkskomponenten. Doch die Automobil-Industrie kriselt und die Zahl der in Deutschland produzierten Fahrzeuge sinkt stetig. "Es ist sicherlich im Moment nichts für Menschen ohne Erfahrung oder schwachen Nerven", so bewertet der CEO der Benteler-Gruppe Ralf Göttel die aktuelle Situation. Nach einigen Restrukturierungs-Maßnahmen wagt das Unternehmen nun, zusätzlich zum Kerngeschäft, einen Neuanfang - mit einem völlig neuen Geschäftsbereich: HOLON. Statt nur Einzelteile herzustellen, baut Benteler jetzt ein komplettes Fahrzeug - einen autonom fahrenden Minibus. Der "Holon Urban" soll künftig in Städten und vor allem in ländlichen Regionen Menschen ohne Fahrer befördern. Erste Tests auf deutschen Straßen sind für den Herbst in Hamburg geplant. Bis dahin ist es allerdings ein langer Weg - für die Technik, aber auch für die Belegschaft. Die WDR-Reportage begleitet langjährige Mitarbeitende, junge Berufseinsteiger, Entwicklungsingenieure und Manger auf ihrer Reise - und zeigt, was es bedeutet, Teil eines historischen Umbruchs zu sein. Moderatorin Catherine Vogel spricht mit den Menschen vor Ort: Über ihre Hoffnungen, ihre Ängste - und die Kraft, sich inmitten einer weltweiten Krise neu zu erfinden.

Tagesschau-Nachrichten 16:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Hamburg überrollt - Die Invasion der E-Scooter 16:30

Hamburg überrollt - Die Invasion der E-Scooter

Reportage

Wann immer es etwas Interessantes aus dem Norden der Republik zu berichten gibt, sind die Reporter der Sendung vor Ort. Sie stellen das jeweilige Thema umfassend vor und lassen Betroffene zu Wort kommen.

Tagesschau-Nachrichten 17:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Panorama 17:30

Panorama

Kurzfilm

Berichte - Analysen - Meinungen

Tagesschau-Nachrichten 18:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

Drill auf hoher See - Als Marinesoldat auf der Gorch Fock 18:30

Drill auf hoher See - Als Marinesoldat auf der Gorch Fock

Militär

Deutschland rüstet auf und sucht händeringend Soldaten, vor allem bei der Marine. Reporter Lukas Wiehler darf exklusiv, als erstes TV-Team seit 15 Jahren, an Bord der "Gorch Fock" mitsegeln. Er bekommt Einblick in den Ausbildungsalltag auf dem Schulungsschiff der Deutschen Marine und erlebt hautnah mit, was es in diesen Zeiten bedeutet, Marineoffizier bei der Bundeswehr zu werden. Für zehn Tage lebt er zwischen den Azoren und Irland als Crew-Mitglied mit den Offiziersanwärtern zusammen. Zehn Tage zwischen Drill, Gehorsam und Kameradschaft. Mit dabei ist auch der aus Hessen stammende Fregattenkapitän Elmar Bornkessel, der die Gorch Fock schon viele Seemeilen durch die Meere gelenkt hat. Was sind das für junge Menschen, die sich bei der Marine ausbilden lassen? Wie gehen sie mit der wachsenden Kriegsgefahr um, wie mit Pflichterfüllung, Druck und hohem Seegang? Und wie erlebt der Reporter die Überfahrt auf dem großen Segelschiff? Sie gilt als eine der härtesten Ausbildungsmissionen der Marine. Was hat sich geändert seit dem Tod einer Kadettin und dem Skandal um die Sanierungskosten des Schiffes? Muss der Reporter, der keinen Wehrdienst geleistet hat und mit der Bundeswehr bisher fremdelte, seine Haltung an Bord überdenken?

Tagesschau-Nachrichten 19:00

Tagesschau-Nachrichten

Nachrichten

Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.

AfD-Staatsdiener 19:30

AfD-Staatsdiener: Lehrer, Richter, Polizisten gegen den Staat?

Dokumentation

In der neuen exactly-Dokumentation "AfD-Staatsdiener: Lehrer, Richter, Polizisten gegen den Staat?" gehen die Reporter Tom Fugmann und Knud Vetten einer brisanten Frage nach: Sind radikale AfD-Mitglieder im Staatsdienst eine Gefahr für die Demokratie? Wann wird aus einem Staatsdiener ein Staatsfeind? Anhand exklusiver Recherchen, Interviews und Auszügen aus dem aktuellen 1.100-seitigen Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz zeigt die Doku, wie tief rechtsextreme Positionen in Teilen der AfD verankert sind - und wie häufig diese von Personen vertreten werden, die eigentlich der freiheitlich demokratischen Grundordnung und dem Schutz der Verfassung verpflichtet sind: von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst mit AfD-Parteibuch. Im Fokus stehen AfD-Politiker wie Björn Höcke aus Thüringen und Dennis Hohloch aus Berlin. Beide waren vor ihrer Politikkarriere Lehrer. Sie äußern sich öffentlich gern radikal, könnten theoretisch aber auch in den Staatsdienst zurückkehren. Zahlreiche Polizisten sind Mitglieder in der AfD. Sie hetzen öffentlich gegen Migranten und zeigen ihre Verachtung gegenüber dem Staat, sind aber als Beamte zur Mäßigung verpflichtet. Extrem ist die Geschichte von Birgit Malsack-Winkemann, einer Richterin aus Berlin. Im Dezember 2022 wurde die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete verhaftet. Sie soll sich an der Planung eines Putsches beteiligt haben, wollte vor ihrer Verhaftung aber ihre Rückkehr ins Richteramt einklagen. Wie geht der Staat mit Beamten um, die ihn angreifen? Und was sagt der aktuelle Bericht des Bundesverfassungsschutzes über radikale Staatsdiener in der AfD?

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Angst vor Krieg 20:15

Angst vor Krieg: Die Deutschen in der Zeitenwende

Dokumentation

Die Journalistin und frühere ARD-Talkshow-Moderatorin Anne Will kehrt ins Fernsehen zurück - und beschäftigt sich mit einer Frage, die aktueller nicht sein könnte: die Frage nach Krieg und Frieden. Ist die Angst vor Krieg wieder da? Wie gut wären wir Deutschen auf einen Krieg vorbereitet? Und was muss getan werden, damit es nicht dazu kommt? Über viele Jahre hat Anne Will in ihrer Sendung Politik aus nächster Nähe erlebt und die Verantwortlichen befragt. Eines aber traf sie, genau wie die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, dennoch unerwartet: die Wucht und Dringlichkeit, mit der die Frage von Krieg und Frieden nach Europa, nach Deutschland zurückgekehrt ist.

Tagesschau 21:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Ulrich Timm im Gespräch 21:02

Ulrich Timm im Gespräch: mit Andreas Kling, Dozent und Autor

Gespräch

Countdown zum Krieg? 21:32

Countdown zum Krieg?: Kritische Infrastruktur im Visier

Dokumentation

Russlands Krieg gegen die Ukraine ist ein Krieg gegen die Bevölkerung des Landes und seine Lebensgrundlagen. Krankenhäuser, Kraftwerke und Straßen werden bombardiert. Wären solche Angriffe auch in Deutschland denkbar?

Im Ernstfall ohne Schutz - Wie sicher ist der Norden? 22:02

Im Ernstfall ohne Schutz - Wie sicher ist der Norden?

Reportage

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine fragen sich viele, was eigentlich wäre, wenn in Deutschland so etwas passieren würde. Bomben und Raketenangriffe: Ist Deutschland auf ein derartiges Szenario vorbereitet? Seit Ende des Kalten Krieges hatte niemand mehr mit einer militärischen Bedrohung gerechnet, der Zivil- und Katastrophenschutz wurde vernachlässigt. Der Film aus dem Jahr 2023 liefert eine Bestandsaufnahme.

shift 22:47

shift: Wie kann man kritische Infrastruktur vor Cyberattacken schützen?

Dokumentation

Bahn im Umbruch - alles neu auf der Schiene 23:00

Bahn im Umbruch - alles neu auf der Schiene

Reportage

Wann immer es etwas Interessantes aus dem Norden der Republik zu berichten gibt, sind die Reporter der Sendung vor Ort. Sie stellen das jeweilige Thema umfassend vor und lassen Betroffene zu Wort kommen.

Tagesthemen 23:30

Tagesthemen

Nachrichten

mit Wetter

Tagesschau vor 20 Jahren 23:50

Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Ulrich Timm im Gespräch 00:05

Ulrich Timm im Gespräch: mit Andreas Kling, Dozent und Autor

Gespräch

Angst vor Krieg 00:35

Angst vor Krieg: Die Deutschen in der Zeitenwende

Dokumentation

Die Journalistin und frühere ARD-Talkshow-Moderatorin Anne Will kehrt ins Fernsehen zurück - und beschäftigt sich in ihrer ersten ARD-Dokumentation mit einer Frage, die aktueller nicht sein könnte: die Frage nach Krieg und Frieden. Ist die Angst vor Krieg wieder da? Wie gut wären wir Deutschen auf einen Krieg vorbereitet? Und was muss getan werden, damit es nicht dazu kommt? Über viele Jahre hat Anne Will in ihrer Sendung Politik aus nächster Nähe erlebt und die Verantwortlichen befragt. Eines aber traf sie, genau wie die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, dennoch unerwartet: die Wucht und Dringlichkeit, mit der die Frage von Krieg und Frieden nach Europa, nach Deutschland zurückgekehrt ist. "Ich hatte mir nach dem Ende des Kalten Kriegs nicht vorstellen können, dass wir wieder Kriegsangst haben müssen", sagt Anne Will. "Dass unser Land plötzlich kriegstüchtig und nicht mehr nur verteidigungsfähig sein soll." Will fragt sich, was das genau bedeutet. Wie kann sich Deutschland auf Undenkbares vorbereiten? Und wie ist der Stand beim Militär, beim Zivilschutz in einem Moment, in dem sich die Lage spätestens seit der Amtsübernahme Donald Trumps im Wochentakt zu verändern, zuzuspitzen scheint? Um das zu verstehen, reist Will durch Deutschland und Europa. Eine Reise, auf der sie zum Beispiel den 16-Jährigen Theo kennenlernt, der in seiner Freizeit Orgel spielt, aber nun entschlossen ist, zur Bundeswehr zu gehen. Wie so viele Jugendliche. Rund 11 Prozent der neu eingestellten Soldaten und Soldatinnen waren zuletzt unter 18. Ein Rekord und vermutlich auch ein Ergebnis der intensiven Werbemaßnahmen der Bundeswehr bei Social Media, die viele kritisch sehen. Bei einem Schnuppercamp der Truppe am Marinestützpunkt in Kiel sagt Theo: "Ich bin mir der Risiken bewusst. Aber trotzdem bin ich bereit, Soldat zu werden. Man kann nicht immer nur hoffen, dass es Andere machen." Seine Mutter beschreibt bei einem Gespräch am heimischen Küchentisch mit Anne Will, wie die Familie mit Theos Entscheidung gerungen habe. Sie sagt: "Natürlich habe ich Angst. Aber ich versuche, mich nicht durch Ängste leiten zu lassen. Ich hoffe natürlich, dass Theo nie in eine bedrohliche Situation kommt. Ich hoffe, dass wir als Land nicht in so eine Situation kommen. Aber leider ist die Realität ja so, dass die Bedrohungslage sich wieder gewendet hat, im Vergleich zu 1989." Will trifft einen Mann, der mit der Kriegsangst gerade gutes Geld verdient, den Bunkerunternehmer Mario Piedje und seine Firma "Bunker Schutzraum Systeme Deutschland". Seine Kunden seien zahlreicher geworden, sagt er. Und sie hätten sich verändert: "Vor fünf oder zehn Jahren war das mehr so ein Männerspielzeug. Heute sind 70 Prozent der Kunden Frauen. Die sagen: Mir geht es um den Schutz der Familie vor kriegerischen Auseinandersetzungen." In der Dokumentation führt Piedje durch einen großen Schutzbunker in Hamburg, den er gerade gemeinsam mit einem Investor und Architekten aus Dubai umbaut. Die Wohnungen in diesem Bunker will er verkaufen - an Privatleute und Unternehmen, die sich das leisten können. Öffentliche Schutzräume gibt es in Deutschland kaum. Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat Deutschland noch 579 öffentliche Bunker mit Platz für rund 0,5 Prozent der Bevölkerung. Einsatzbereit und funktionsfähig wären davon, Stand jetzt: 0. Wie gut wäre Deutschland auf mögliche Ernstfälle vorbereitet? Mitarbeitende der Bundeswehr beklagen noch immer die mangelhafte Ausstattung. Munition, Luftverteidigung, einsatzfähige Panzer: Es fehle an vielem und die Aufgaben werden immer zahlreicher. Dazu gehört auch der Aufbau der Brigade Litauen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundeswehr werden Soldaten dauerhaft in einem anderen Land stationiert. 5000 Soldatinnen und Soldaten sowie Kräfte sollen es am Ende sein. Anne Will besucht die Kaserne in der Nähe der litauischen Stadt Kaunas. Auf dem matschigen Kasernengelände steht schweres Gerät; auch der Panzer Leopard 2 ist dabei, den Panzerkommandant Raphael vorführt. Im Interview mit Anne Will betont sein Chef, Brigadegeneral Christoph Huber: "Wir stehen dafür ein, dass jeder Zentimeter des NATO-Bündnisgebietes verteidigt wird. Das nimmt die Bundeswehr sehr ernst. Wir müssen bereit sein, für Frieden und Freiheit einzustehen. Und das schließt bei unseren Soldatinnen und Soldaten auch den Einsatz des eigenen Lebens mit ein." Will fragt auch: Übernimmt sich die Bundeswehr mit Aufgaben wie diesen? Geht der Einsatz dort zu Lasten der Truppenverbände in Deutschland? Und, vor allem, reicht es noch, wenn die Brigade wie geplant bis zum Jahr 2027 vollständig einsatzfähig ist? Oder steht Deutschland gerade sicherheitspolitisch so sehr unter Druck, dass sich das Land viel schneller und entschlossener verändern muss? Auf der Münchener Sicherheitskonferenz beobachtet Anne Will, wie sich das, was wir über Jahrzehnte selbstverständlich fanden, in beunruhigendem Tempo verschiebt: die Gewissheit, dass die USA als Verbündeter an unserer Seite stehen. Unions-Außenexperte Norbert Röttgen spricht im Interview von einem Abgrund, auf den Europa ohne den Schutz der USA zusteuere, wenn es nicht schnell in der Lage sei, sich selbst verteidigen zu können. Anne Will spricht mit Demonstranten vor der Tür, die große Sorge haben, dass sich Deutschland, dass sich Europa in der Logik des Krieges und der Aufrüstung verlieren könnte. Er habe das Gefühl, in einer Vorkriegszeit zu leben, sagt einer der Demonstranten. Eine Sorge, die Anne Will immer wieder hört. Das Ehepaar Thomas Stanger und Lotte Salingré trieb die Angst vor Krieg zu einem ungewöhnlichen Schritt: Das Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht insgesamt fünf Millionen Euro gespendet. Ihre Hoffnung: Diese Partei möge die neue starke Stimme der alten Friedensbewegung sein. Wenn sie nicht alles dafür tun würden, um die Eskalation durch Aufrüstung zu stoppen, könnten sie nicht mehr in den Spiegel schauen. Die Eindrücke, Fragen und Rechercheergebnisse ihrer Reise bespricht Anne Will mit dem Mann, der als erster verantwortlicher Politiker von der Kriegstüchtigkeit sprach: der amtierende Verteidigungsminister Boris Pistorius. Pistorius sagt: "Unsere Angst vor Krieg ist ja gut, denn Krieg ist etwas Schlechtes. Ich will, dass wir Sorge haben, dass wir alles dafür tun, dass es keinen Krieg gibt. Aber das heißt eben nicht, dass man sich wie ein kleines Kind bei Gewitter die Decke über den Kopf zieht und sagt, das wird schon irgendwie vorbeigehen, sondern dass man sich wappnet. Wenn in zehn Jahren meine Enkelkinder oder auch meine Töchter fragen: Habt ihr eigentlich damals alles gemacht, was möglich und notwendig gewesen ist, um uns zu schützen? - Dann möchte ich sagen: Ja, haben wir. Wir haben alles auf den Weg gebracht." Dieses Ziel aber sei nur zu erreichen, wenn Deutschland auf Dauer mehr in die Bundeswehr investiere. Mehrmals steht Boris Pistorius Anne Will Rede und Antwort. Auch dann, als der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit Europa abrechnet. Stehen die USA noch an der Seite von Deutschland, von Europa? Diese Frage wird während der Dreharbeiten für diesen Film immer dringlicher. Vor diesem Hintergrund ist der Besuch Anne Wills im litauischen Panemune besonders eindrücklich. In dem kleinen Dorf grenzt NATO-Gebiet an russisches Territorium. Der Ort liegt an der Memel, nur eine Brücke trennt Litauen von der Enklave Kaliningrad. Eine Brücke, die Litauen seit wenigen Monaten mit Panzersperren blockiert hat. Das Land hat angekündigt, sie im Ernstfall zu sprengen. Im Interview mit der litauischen Verteidigungsministerin erfährt Will, wie es klingt, wenn die Kriegsangst sehr viel konkreter ist: "Russland bereitet sich für die nächsten Schritte der imperialen Eroberung vor", sagt diese. "Wir werden, wenn es nötig ist, jede mögliche Verbindung zu Russland blockieren oder in die Luft sprengen." Schon zu Beginn der Dreharbeiten war bei vielen Menschen die Angst vor Krieg greifbar - bei vielen ist sie Woche um Woche größer geworden. Viele ringen noch um die richtige Antwort auf die Gewissheit, dass Frieden und Sicherheit nicht mehr selbstverständlich sind. Die Zeitenwende ist längst mehr als ein Schlagwort für Politikerinnen und Politiker. Sie ist im Alltag der Menschen angekommen.

Countdown zum Krieg? 01:20

Countdown zum Krieg?: Kritische Infrastruktur im Visier

Dokumentation

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine blicken die Strategen von Nato und Bundeswehr verstärkt nach Osteuropa? Wie wird der Krieg in der Ukraine ausgehen? Was wird Russland, was wird sein Präsident Wladimir Putin als nächstes tun? Russlands Krieg gegen die Ukraine ist ein Krieg gegen die Bevölkerung des Landes und seine Lebensgrundlagen. Krankenhäuser, Kraftwerke, Straßen und Bahnlinien, Wohnhäuser werden bombardiert und zerstört. Wären solche Angriffe auch in Deutschland denkbar? Die Nato geht davon aus, dass Russland spätestens ab dem Jahr 2029 militärisch in der Lage sein wird, weitere Angriffskriege anzuzetteln. Als mögliches Szenario wird ein russischer Angriff auf die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen angenommen. Diese drei Länder sind Nato-Mitglieder, hätten also im Ernstfall Anspruch auf Hilfe der Nato-Bündnispartner. Welche Rolle würde Deutschland in einem solchen Szenario spielen? Antworten darauf gibt der streng geheime "Operationsplan Deutschland", an dem die Bundeswehr seit Monaten arbeitet. Er schreibt unter anderem fest, dass zivile Verwaltungen und Behörden die Bundeswehr unterstützen müssen. Er definiert die sogenannte kritische Infrastruktur, die von der Nato zum Beispiel für Truppen- und Materialbewegen nach Osteuropa nutzen würde. Denn Deutschland wäre im Fall eines militärischen Konflikts der Nato in Osteuropa die zentrale Drehscheibe der Nato. Im Film kommen Experten zu Wort, die Deutschland längst im Krieg mit Russland sehen - im hybriden Krieg, der mit Cyberattacken auf die IT-Systeme von Behörden und Unternehmen geführt wird und mit Anschlägen auf Infrastruktur in Deutschland. Der Film zeigt, wie Bundeswehr, Behörden, Unternehmen mit dieser neuen sicherheitspolitischen Lage umgehen. Welche Anforderungen der "Operationsplan Deutschland" an das Land stellt. Und er geht der Frage nach: Wollen wir unser Land überhaupt verteidigen?

Im Ernstfall ohne Schutz - Wie sicher ist der Norden? 01:50

Im Ernstfall ohne Schutz - Wie sicher ist der Norden?

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shift: Wie kann man kritische Infrastruktur vor Cyberattacken schützen?

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