Das Regionalmagazin informiert kompakt über das Aktuellste aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur für das Saarland und die Saar-Lor-Lux-Region.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
2023 machte eine Meldung Schlagzeilen: 37 Erstklässler:innen der Gräfenau-Grundschule in Ludwigshafen waren sitzengeblieben - fast jedes dritte Kind. Doch was nach Einzelfall klingt, ist Teil eines alarmierenden Trends: Immer weniger Kinder beherrschen zentrale Fähigkeiten, um die erste Klasse zu bestehen. Manche scheitern an der Sprache, andere können keinen Stift halten. Dabei ist seit dem PISA-Schock vor 25 Jahren klar, wie wichtig frühkindliche Bildung ist. Die Dokumentation begleitet exklusiv eine erste Klasse ein Schuljahr lang; zeigt, wie Kinder mit Sprachproblemen kämpfen; Lehrer:innen und Erzieher:innen am System verzweifeln und Förderkonzepte immer wieder scheitern. Der Film fragt auch, was es für einen besseren Übergang zwischen Kita und Schule braucht, und sucht nach Lösungen, damit Kinder nicht bereits in der Grundschule abgehängt werden.
Bitcoin - ein virtuelles Bezahlsystem ohne Banken, ohne staatliche Kontrolle. Es ist ein digitaler Token, der von einem Computernetzwerk generiert wird. Innerhalb der letzten fünf Jahre sorgte die Wertsteigerung von 10.000 auf über 60.000 Euro pro Bitcoin für einen regelrechten Hype und weckte bei vielen Menschen die Vorstellung, jeder könnte reich werden, wenn er nur früh genug investiere. Eine dieser Früheinsteigerinnen ist Kathrin W. Mit Bitcoin wollte sie sich ein gutes Leben aufbauen. Als sie online eine Anzeige fand, die ihr hohe Gewinne mit neuer Technologie versprach, war sie dabei. Am Ende verlor sie 600.000 Euro. Anlagebetrüger nutzen die Unerfahrenheit ihrer Opfer und ermutigen diese durch Anzeigen oder Werbung, in Kryptowährungen zu investieren. Auch Peter W. hat bei einer vermeintlichen Geldanlage mehrere Tausend Euro verloren. Gutgläubig investierte er, nachdem er bei Facebook eine Anzeige las. Doch vermeintliche Gewinne werden nicht ausgezahlt: "Ich habe überhaupt nicht an Betrug gedacht, überhaupt nicht, muss ich sagen." Anlagebetrug mit Kryptowährung ist in Deutschland ein Millionengeschäft. Weltweit wird der Schaden sogar auf Milliarden geschätzt. Wie aber kann man sich schützen? Und gibt es eine Chance, wieder an sein Geld zu kommen? Antworten darauf sucht "exactly" beim Verbraucherschutz und einem Anwalt, der die Maschen der Betrüger genau kennt. Aber auch im Alltag kann man dem Kryptogeld begegnen. Es gibt inzwischen Geschäfte, welche die Zahlung per Bitcoin akzeptieren. Wie das in einem Leipziger Café funktioniert, probiert das "exactly"-Team aus. Vom Besitzer erfährt es etwas über die Nutzungshäufigkeit und die Sicherheit des Systems. Außerdem trifft das Team auf Enthusiasten, die ein ganzes Hotel am Bitcoin orientieren. Das heißt, hier kann man nicht nur mit Bitcoin bezahlen, sondern Workshops zum Thema besuchen und sich mit anderen Bitcoin-Fans austauschen.
Sind muslimische Männer gewalttätiger gegenüber Frauen als andere? Mit dieser heiklen Frage beginnt die neue exactly-Reportage und stellt ein gängiges Vorurteil auf den Prüfstand. Repräsentative Zahlen zu Religionszugehörigkeit und Tätern häuslicher Gewalt gibt es nicht, nur zur Nationalität. Statistisch gesehen gibt es mehr deutsche Täter. Aber im Vergleich zum Anteil an der Bevölkerung in Deutschland sind Menschen aus muslimisch geprägten Ländern tatsächlich überrepräsentiert bei Tatverdächtigen im Bereich Partnerschaftsgewalt. Warum ist das so? Reporterin Julia Cruschwitz und Reporter Tarek Khello suchen differenzierte Antworten und begegnen Menschen, die in unterschiedlichen Kontexten mit dem Thema häusliche Gewalt konfrontiert sind. Im Zentrum stehen dabei persönliche Geschichten - wie die von Ilia, die aus Afghanistan floh. Sie erzählt, dass sie von ihrem Ehemann geschlagen worden sei. Die Reportage beleuchtet, welchen Einfluss Religion, kulturelle Prägung und gesellschaftliche Strukturen auf Rollenbilder und Gewaltausübung haben. Julia Cruschwitz und Tarek Khello sprechen mit Imamen, einer Mitarbeiterin im Frauenhaus und einem Sozialarbeiter für Täter häuslicher Gewalt. Sie besuchen das feministische Projekt für junge Männer "Heroes" in Berlin. So entsteht ein vielschichtiges Bild über die Ursachen von häuslicher Gewalt und die Erwartungen an Männlichkeit. "Ich hatte vorher das klassische Rollenbild: Der Mann muss stark sein, Alleinverdiener, präsent, dominant.", sagt Baran Venegas von den "Heroes Berlin". Die Reportage verdeutlicht: Gewalt gegen Frauen wird durch patriarchale Strukturen befördert. Die sind in manchen Ländern stärker ausgeprägt als in Deutschland. Aber auch hierzulande gibt es diese Strukturen, auch wenn wir sie nicht immer wahrnehmen. Der Islam dient manchen als Rechtfertigung für Gewaltausübung - ob der Koran Gewalt gegen Frauen erlaubt, ist allerdings Auslegungssache.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Am 5. September 1977 entführten RAF-Terroristen den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer - das war der Beginn des sogenannten Deutschen Herbstes. Mit der Geiselnahme Schleyers wollten die Täter ihre inhaftierten Genossen freipressen. In den Tagen nach der Entführung Schleyers leiteten in Köln die Sicherheitsbehörden eine beispiellose Fahndungsaktion mit tausenden Beamten ein.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Eine spannende Reportage über einen Unternehmer, der auf der ganzen Welt nach Arbeitskräften für seinen Ferien- und Freizeitpark sucht. Der Mangel an Arbeitskräften ist für den Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand an der Ostsee zur Existenzfrage geworden: Es gibt so gut wie keine Bewerberinnen und Bewerber auf die offenen Stellen. Geschäftsführer David Depenau geht deshalb einen ungewöhnlichen Weg: Mehrmals im Jahr fliegt er in Länder außerhalb der EU, um Arbeitskräfte anzuwerben. Doch obwohl die Politik weiß, dass es ohne ausländische Fachkräfte nicht geht, stoßen David Depenau und seine Kolleginnen aus der Personalabteilung auf hohe bürokratische Hürden. Die NDR Reporterinnen Laura Borchardt und Julia Saldenholz haben Depenau und sein Team über mehrere Monate bei der schwierigen Suche nach Arbeitskräften begleitet. 14 Stunden Flug liegen hinter ihm, als David Depenau im Juni 2023 in Antananarivo landet. In der Hauptstadt des afrikanischen Inselstaates Madagaskar will er Azubis für sein Unternehmen an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins anwerben. Madagaskar ist eines der ärmsten Länder der Welt, es gibt dort viele junge Menschen und kaum Jobs. In Deutschland ist die Situation genau andersherum: Die Bundesagentur für Arbeit meldete Ende 2022 fast zwei Millionen offene Stellen, so viele wie noch nie. David Depenau kann selbst seine Ausbildungsstellen nicht mehr mit inländischen Bewerberinnen und Bewerbern besetzen. In Antananarivo trifft er auf junge Menschen, die viel investieren, um in Deutschland eine Ausbildung machen zu können. In der Sprachschule von Angelique Steffeck lernen sie Deutsch. Dafür zahlen sie monatlich etwa 50 Euro, das ist ein Monatslohn in Madagaskar. Die Hoffnung: eine Ausbildung in Deutschland. David Depenau wird sechs von ihnen einen Vertrag geben. Wer aus einem Nicht-EU-Land zum Arbeiten nach Deutschland kommen möchte, muss eine Vielzahl von Kriterien erfüllen und unterschiedliche Nachweise für ein Visum erbringen. Christine Hartmann, zuständig fürs Personal am Weissenhäuser Strand, ist täglich damit beschäftigt, einen Weg durch den Dschungel unterschiedlicher Verfahren und Regelwerke zu finden. Immer wieder trifft sie auf überlastete und überforderte Mitarbeitende in den Behörden. Die Konsequenz: Die Verfahren ziehen sich in die Länge, Bewerberinnen und Bewerber springen ab. Dabei braucht ihr Unternehmen wie so viele Betriebe in Deutschland dringend Arbeitskräfte aus dem Ausland. So würde das Hotel im Wellnessbereich gerne eine Thai-Massage anbieten. Und wer könnte das besser als thailändische Masseurinnen und Masseure, ausgebildet an einer anerkannten Universität in Bangkok? Christine Hartmann versucht seit einem Jahr zwei von ihnen nach Deutschland zu holen. Es ist ihr nicht gelungen, auch weil die Anerkennung des Universitätsabschlusses so kompliziert ist. Auch die Anwerbung eines indischen Kochs und einer Kenianerin, die das Unternehmen gerne einstellen würden, stockt. Die Politik nehme das Thema trotz gegenteiliger Beteuerungen nicht ernst genug, kritisiert David Depenau. Er fordert, dass die Politiker die Türen weiter aufmachen sollen. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das der Deutsche Bundestag im Sommer 2023 beschlossen hat, gehe nicht weit genug. Die sechs angehenden Azubis aus Madagaskar bekommen immerhin ein Visum für Deutschland und beginnen ihre Ausbildung im Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand. Es ist der erste kalte Winter für sie, die erste lange Trennung von ihren Familien und der Start in ein neues Leben.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Vier bis fünf Journalisten diskutieren in unaufgeregter Gesprächsathmosphäre gesellschaftliche und politische Themen, die aktuell für Kontroversen sorgen.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Aktuelle politische Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Europas ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt. Ein Schwerpunkt der Sendung ist die Europäische Union.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Die Reporter konnten durch ihre intensive Recherchearbeit bereits einige Skandale enthüllen. Gezeigt werden Beiträge zu aktuellen Entwicklungen in der Landes- und Bundespolitik.
Das Politikmagazin wird aus dem Hauptstadtstudio gesendet und widmet sich den aktuellen Entwicklungen der Bundespolitik. Mit dem Umzug der Regierung wurde die Sendung "Bericht aus Bonn" abgelöst.
Auslandskorrespondenten berichten
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
5. September 1977, Köln-Braunsfeld. Gegen 17:30 Uhr fallen Schüsse durch das Kölner Wohnviertel. Was wie ein Bürgerkrieg klingt ist der Höhepunkt einer seit Jahren tobenden Auseinandersetzung. Die RAF - die Rote Armee Fraktion - hat der Bundesrepublik den Kampf angesagt. An diesem Tag entführen die Terroristen den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer. Diese Tat ist der Beginn des sogenannten 'Deutschen Herbstes'.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die tödlichen Schüsse auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter Georg Wurster und Wolfgang Göbel am 7. April 1977 markieren den Beginn eines Terrorjahres, wie es die Bundesrepublik Deutschland noch nie gesehen hatte. Es folgte das Attentat auf den Bankmanager Jürgen Ponto, die Entführung Hanns Martin Schleyers mit der Ermordung seiner vier Begleiter, die Kaperung der Lufthansa-Maschine Landshut, Schleyers Hinrichtung und der Selbstmord der Stammheimer RAF-Insassen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe.
Sabine, Clais und Orm waren Kinder, als ihre Väter von der RAF ermordet wurden. Ihre Kindheit endete deshalb gewaltsam und zu früh. In dieser Dokumentation erzählen sie, wie der Terrorismus ihr Leben und das ihrer Familie für immer verändert hat - und es bis heute prägt. Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terrorist:innen der ersten Generation der RAF begann. An deren prominente Opfer erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Einige von ihnen hatten Kinder. Sie waren zwölf, 13 oder auch erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Das hat tiefe Spuren in ihren Biografien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien - aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 1970er umgegangen sind. Eine wichtige Perspektive auf die Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter:innen in den Mittelpunkt stellt, sondern die unbekannten Opfer des RAF-Terrors.
Das Politikmagazin wird aus dem Hauptstadtstudio gesendet und widmet sich den aktuellen Entwicklungen der Bundespolitik. Mit dem Umzug der Regierung wurde die Sendung "Bericht aus Bonn" abgelöst.
mit Sport und Wetter
Auslandskorrespondenten berichten
Am 5. September 1977 entführten RAF-Terroristen den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer - das war der Beginn des sogenannten Deutschen Herbstes. Mit der Geiselnahme Schleyers wollten die Täter ihre inhaftierten Genossen freipressen. In den Tagen nach der Entführung Schleyers leiteten in Köln die Sicherheitsbehörden eine beispiellose Fahndungsaktion mit tausenden Beamten ein.
Die tödlichen Schüsse auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter Georg Wurster und Wolfgang Göbel am 7. April 1977 markieren den Beginn eines Terrorjahres, wie es die Bundesrepublik Deutschland noch nie gesehen hatte. Es folgte das Attentat auf den Bankmanager Jürgen Ponto, die Entführung Hanns Martin Schleyers mit der Ermordung seiner vier Begleiter, die Kaperung der Lufthansa-Maschine Landshut, Schleyers Hinrichtung und der Selbstmord der Stammheimer RAF-Insassen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terrorist:innen der ersten Generation der RAF begann. An deren prominente Opfer erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Einige von ihnen hatten Kinder. Sie waren zwölf, 13 oder auch erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Das hat tiefe Spuren in ihren Biografien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: Über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien - aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 1970er umgegangen sind. Eine wichtige Perspektive auf die Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter:innen in den Mittelpunkt stellt, sondern die unbekannten Opfer des RAF-Terrors.
Vier bis fünf Journalisten diskutieren in unaufgeregter Gesprächsathmosphäre gesellschaftliche und politische Themen, die aktuell für Kontroversen sorgen.
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.