Das ARD-Wirtschaftsmagazin
mit Wetter
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
Nach dem Jugoslawien-Krieg blieb die Grenze zwischen Serbien und Kroatien entlang der Donau ungeklärt. Vit Jedlicka, ein Ex-Politiker aus Tschechien, nutzte das und rief 2015 auf einem sieben Quadratkilometer großen Landstück die "Freie Republik Liberland" aus. International nicht anerkannt, feiert die Mikronation nun ihr 10-jähriges Bestehen. Doch betreten darf der Präsident den Boden seiner Republik nicht. Kroatien sieht die Gründung als Angriff auf seine territoriale Integrität. Ein Filmteam begleitet Samuela Davidova, die Sprecherin von Liberland und ihren Präsidenten in zwei gegensätzliche Welten. Es geht zum einen nach Dubai, Glitzermetropole und Treffpunkt für Krypto-begeisterte Eliten. Hier wollen sie Investoren und Neubürger anwerben. Und zum anderen zum "Ark Village", dem Basis-Camp der Liberland-Community auf serbischem Boden. Hier feiern sie den Jahrestag. Als Höhepunkt ist ein Bootsausflug an die Ufer von Liberland geplant. Liberland ist eine Meritokratie: Steuern sind freiwillig, aber wer mehr investiert, erhält mehr Mitspracherecht. Das Liberland-Experiment erscheint kurios, doch dahinter stehen ernste Fragen: Kryptowährungen und dezentrale Netzwerke untergraben klassische Staatsgrenzen, marktradikale Ideen gewinnen an Einfluss. Parallelstrukturen entstehen. Kritiker sehen sie als Gefahr für die Demokratie.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
August 2025 - mit Blumen, die aus Helikoptern abgeworfen werden, feiern die Taliban den vierten Jahrestag ihrer Machtübernahme in Afghanistan. Die Bilanz des Terrorregimes: Regimegegner werden gefoltert und ermordet, Frauen und Mädchen ihrer Rechte beraubt, Millionen Afghaninnen und Afghanen hungern. Legale Fluchtwege gibt es kaum. Die deutschen Aufnahmeprogramme für gefährdete Afghaninnen und Afghanen nutzten wegen ihrer langen Verfahrensdauern und kaum überwindbaren bürokratischen Hürden nur wenige. Nun sollen sie ganz abgeschafft werden. Während in Deutschland die politischen Töne schärfer werden, warten rund 2.000 der akut bedrohten Menschen mit einer Aufnahmezusage in Pakistan auf ihr Visum. Frauenrechtlerinnen, Journalistinnen, Menschenrechtsaktivisten, ehemalige Helfer der Bundeswehr - ihnen droht unter den Taliban der Tod. Geht es nach der neuen Bundesregierung, sollen nicht mal sie noch einreisen - sogar eine Rücknahme bereits erteilter Aufnahmezusagen wird öffentlich diskutiert. Doch auch die pakistanischen Behörden wollen die Schutzsuchenden nicht länger im Land und schaffen seit August 2025 Tatsachen. Mit Durchsuchungen und Festnahmen gehen sie gegen die Geflüchteten vor. Auch die Gästehäuser, in denen Menschen auf ihr Visum für Deutschland warten, werden zum Ziel. Erstmals werden auch rund 200 Menschen mit deutscher Aufnahmezusage nach Afghanistan abgeschoben. Für die Verbliebenen läuft die Zeit ab. Der Film begleitet Geflüchtete, die ihr Leben für Freiheit und Demokratie in Afghanistan aufs Spiel gesetzt haben und denen Deutschland Schutz vor Folter und Mord versprochen hatte. Ihre Verfahren dauern zum Teil Jahre, in denen sie in Pakistan ausharren, immer in Angst vor der Abschiebung. Die aktuellen politischen Debatten in Berlin sind für sie nicht weniger als eine Entscheidung zwischen Leben und Tod.
um 2.00 Uhr
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
um 3.00 Uhr
Meist regionale Themen, welche die Menschen zwischen Rhein und Weser interessieren, berühren und unterhalten, finden ihren Weg in die Sendung. Bei Bedarf berichten die Reporter aber auch über die Landesgrenzen hinweg.
um 4.00 Uhr
In diesem Magazin werden Informationen zu allen wichtigen Ereignissen in Rheinland-Pfalz geliefert und über die Region sowie deren Einwohner berichtet.