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TV Programm für Tagesschau24 am 14.03.2025

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Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis 22:20

Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis: Erinnerungen an ein Drama auf See

Wirtschaft und Konsum

Im Mai 1939 versuchten rund 900 jüdische Mitbürger, Deutschland zu verlassen. Sie hatten ein Schiff gechartert: den Hapag-Dampfer 'St. Louis'. Ihr Ziel: Havanna auf Kuba. Dort wollten sie abwarten, bis sie ein Visum für die USA bekommen würden. Für die Passagiere war es die letzte Gelegenheit, dem Terror der Nationalsozialisten zu entkommen. Doch das Schiff kam niemals ans Ziel: Die kubanischen Behörden, später auch die USA, verweigerten die Einreise. In dieser Situation kam alles auf den Kapitän an, Gustav Schröder, ein Hamburger mit dänischen Wurzeln. In einer dramatischen Seereise gelang es ihm, die Flüchtlinge vor dem Zugriff der Nationalsozialisten in Sicherheit zu bringen. 76 Jahre nach der Irrfahrt der 'St. Louis', die bereits in Büchern, Dokumentationen und in einem Spielfilm erzählt wurde, taucht auf einem Hamburger Dachboden eine alte Seekiste auf. Ihr Inhalt: Fotos, Briefe und das Originalmanuskript der Lebenserinnerungen von Gustav Schröder. Die Dokumente zeigen den Kapitän in einem neuen Licht, erlauben eine genaue Rekonstruktion der Ereignisse. In einer Collage aus Logbucheintragungen, Tagebuchnotizen und Erinnerungen von Überlebenden zeichnet der NDR in diesem Film die abenteuerliche Reise nach. Schauspieler Christian Berkel verleiht dabei der Figur des Kapitäns mit seiner Stimme Gestalt. Von den über 900 Passagieren lebt heute noch ein gutes Dutzend überall auf der Welt verstreut. Fünf von ihnen hat der Hamburger Filmemacher Manfred Uhlig für diesen Film besucht. Die hoch betagten Herrschaften waren auf der Fahrt damals zwischen sieben und 16 Jahre alt. Für die Kinder war die Seereise in erster Linie ein Abenteuer, für ihre Eltern ein Drama. Herbert Karliner, der als Rentner in Miami Beach lebt, erinnert sich noch genau an den Moment der Abfahrt: Eine Kapelle spielte 'Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus'. Während die Eltern weinend von ihrer Heimat Deutschland Abschied nahmen, spielten die Kinder an Deck Verstecken. Noch heute hadert der alte Mann mit der Entscheidung der damaligen US-Regierung, die Flüchtlinge abzuweisen. Hätte die 'St. Louis', so wie von Kapitän Schröder geplant, in Florida anlanden dürfen, hätten seine Eltern nicht nach Europa zurückkehren müssen. Sie hätten den Holocaust überlebt.

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War mein Uropa ein Nazi?" "Ja! - Aber warum weiß ich eigentlich nicht, was er genau gemacht hat? Und warum soll das überhaupt wichtig sein?" Diese Fragen stellt sich Reporter Adrian Oeser und begibt sich auf Spurensuche in seiner Familie, in Archiven, in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Zwei Drittel der Deutschen denken, dass ihre Vorfahren keine Nazis waren. Und auch diejenigen, die wissen, dass sie Nazis in der Familie hatten, kennen meist keine Fakten. Die offizielle Erinnerungskultur wird seit Jahrzehnten gepflegt: mit Mahnmalen, Gedenkveranstaltungen, Jahrestagen. Doch die eigene Geschichte ist in vielen deutschen Familien immer noch ein Tabu, mit Tätern und Tatbeteiligten will niemand verwandt sein. Reporter Adrian Oeser weiß, dass sein Urgroßvater in der SS war. Für den Film will er herausfinden, was genau passiert ist. Er stößt auf umfangreiche Entnazifizierungsverfahren, SS-Personalakten und schließlich auf Unterlagen, mit denen er sich ein Bild von der Rolle seines Urgroßvaters machen kann. Dabei begleitet ihn immer die Frage: "Warum ist es in Deutschland so schwer, sich mit der Rolle der eigenen Vorfahren im Nationalsozialismus auseinanderzusetzen?" Wie wurde mit NS-Tätern in der Nachkriegszeit umgegangen? Und wie konnte es sein, dass sogar SS-Männer, die nachweislich hundert- oder tausendfach gemordet hatten, im Nachkriegsdeutschland nicht wegen Mordes verurteilt wurden? Neben Nachfahren von Tätern trifft Adrian Oeser auch Menschen, die als Kinder von Holocaust-Überlebenden mit vererbten Traumata zu kämpfen haben - und nicht selten mit Diskriminierung, auch heute noch. Der Film taucht ein in die NS-Biografie des Urgroßvaters und in eine Nachkriegsgeschichte, die zeigt, dass die Aufarbeitung des Nationalsozialismus noch lange nicht abgeschlossen ist.

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