04:00
04:30
Das Regionalmagazin informiert kompakt über das Aktuellste aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur für das Saarland und die Saar-Lor-Lux-Region.
05:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
05:02
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
05:30
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
06:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
06:02
Er wurde vom Verfassungsschutz beobachtet, Feministinnen wollten ihn von der Bühne jagen. Trotzdem war er jahrelang - laut Umfragen - einer der beliebtesten Politiker Deutschlands: Winfried Kretschmann. Mitgründer der Grünen, Mitglied im Schützenverein, Katholik und nahezu angstfrei, was Traditionen betrifft, immer dabei bei der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Das machte ihn zum Sonderling - einem erfolgreichen. Im einst politisch schwarzen Baden-Württemberg wurde er Ministerpräsident und blieb 15 Jahre Regierungschef, wiedergewählt mit immer höheren Ergebnissen. Eine Sensation. Er zeigte sich als präsidialer Landesvater, wurde für höhere Ämter gehandelt. Zur Landtagswahl 2026 tritt er nicht mehr an. Die SWR Journalist:innen Jenni Rieger und Jürgen Rose fragen politische Weggefährt:innen wie Joschka Fischer, Cem Özdemir und Annalena Baerbock und Gegenspieler wie Volker Bouffier, Markus Söder oder Bodo Ramelow. Hat der erste grüne Ministerpräsident Deutschlands das Land verändert?
07:02
07:15
07:45
Tumore erkennen, Notaufnahmen organisieren, sogar gelähmte Menschen zum Gehen bringen? Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) weckt auch in der Medizin große Hoffnungen. Doch was kann KI wirklich schon? Wo ist sie schon schneller und vielleicht sogar einfühlsamer als ein studierter Mediziner - und wo macht sie noch Fehler? Diesen Fragen geht der WDR in der zweiten Folge seiner Reihe "Unser Leben mit KI" nach. Am 13. März führt dann Catherine Vogel zusammen mit KI-Avatar Tony ab 22.15 Uhr durch die 30-minütige Sendung "Wie uns künstliche Intelligenz gesund macht". Wir prüfen, ob "Dr. KI" uns schon einfühlsamer beraten kann als der Hausarzt. Oder wo mit Hilfe von KI Patienten in der Notaufnahme schneller versorgt werden können. Eine Familie checkt, wie künstliche Intelligenz zu unserem persönlichen Fitnesstrainer werden kann, Ernährungsplan inklusive. Und im Studio zeigen wir, wie sogenannte "Exoskelette" uns rückenschonender durch den Alltag bringen. Dazu blicken wir auch auf ethische Fragen: Darf eine KI mit darüber entscheiden, wer in der Notaufnahme zuerst behandelt wird? Und: Sollten Patientinnen und Patienten sensible Daten wirklich mit einer Maschine teilen? Im Studio ordnet Katharina Zweig Chancen und Risiken der KI in der Medizin ein. Die 47-jährige Universitätsprofessorin im Fachbereich Informatik gehört zu Deutschlands führenden Experten für Künstliche Intelligenz und berät nicht nur die Bundesregierung. Zur Reihe: Mit dem Start von ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) schlagartig in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Das Potenzial der Technologie geht indes weit über Texterzeugung und Übersetzungen hinaus. KI ist im Alltag vieler Menschen angekommen, hilft bei Hausaufgaben oder der Bearbeitung von Urlaubsbildern, bei der Autokorrektur von Texten oder im smarten Kühlschrank. Mit fünf Thementagen in Radio, Fernsehen und auf WDR.de bringt der WDR in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Ansager und Schnipselmann das Thema KI einem breiten Publikum nahe - informativ, verständlich, unterhaltsam. Das Motto: "Unser Leben mit KI". Auch in den Radio-Wellen des WDR wird es am 13. März immer wieder um das Thema KI gehen. Die weiteren Thementage werden im Laufe des Jahres 2024 unter anderem von den Auswirkungen der KI auf Bildung, Kultur und Arbeitswelt handeln. "Die gesellschaftliche Bedeutung von KI wird gleichermaßen unter- wie überschätzt. Für viele Menschen ist sie ein Buch mit sieben Siegeln - wie künstliche Intelligenz unseren Alltag verändert, wird dann gar nicht wahrgenommen. Andere glauben, dass unser Leben bereits viel stärker von KI durchdrungen sei, als es tatsächlich der Fall ist. Mit unserem Programm-Schwerpunkt möchten wir hier Orientierung anbieten und Chancen wie Grenzen der KI aufzeigen", sagt Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.
08:15
09:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
12:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
12:15
13:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
13:15
Die Doku wird im Rahmen der WDR Charity-Aktion ausgestrahlt.
14:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
14:15
15:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
15:30
Deutschland rüstet auf und sucht händeringend Soldaten, vor allem bei der Marine. Reporter Lukas Wiehler darf exklusiv, als erstes TV-Team seit 15 Jahren, an Bord der "Gorch Fock" mitsegeln. Er bekommt Einblick in den Ausbildungsalltag auf dem Schulungsschiff der Deutschen Marine und erlebt hautnah mit, was es in diesen Zeiten bedeutet, Marineoffizier bei der Bundeswehr zu werden. Für zehn Tage lebt er zwischen den Azoren und Irland als Crew-Mitglied mit den Offiziersanwärtern zusammen. Zehn Tage zwischen Drill, Gehorsam und Kameradschaft. Mit dabei ist auch der aus Hessen stammende Fregattenkapitän Elmar Bornkessel, der die Gorch Fock schon viele Seemeilen durch die Meere gelenkt hat. Was sind das für junge Menschen, die sich bei der Marine ausbilden lassen? Wie gehen sie mit der wachsenden Kriegsgefahr um, wie mit Pflichterfüllung, Druck und hohem Seegang? Und wie erlebt der Reporter die Überfahrt auf dem großen Segelschiff? Sie gilt als eine der härtesten Ausbildungsmissionen der Marine. Was hat sich geändert seit dem Tod einer Kadettin und dem Skandal um die Sanierungskosten des Schiffes? Muss der Reporter, der keinen Wehrdienst geleistet hat und mit der Bundeswehr bisher fremdelte, seine Haltung an Bord überdenken?
16:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
16:30
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
17:00
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
17:30
Die Reporter konnten durch ihre intensive Recherchearbeit bereits einige Skandale enthüllen. Gezeigt werden Beiträge zu aktuellen Entwicklungen in der Landes- und Bundespolitik.
18:00
Das Politikmagazin wird aus dem Hauptstadtstudio gesendet und widmet sich den aktuellen Entwicklungen der Bundespolitik. Mit dem Umzug der Regierung wurde die Sendung "Bericht aus Bonn" abgelöst.
18:30
Auslandskorrespondenten berichten
19:15
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, waren auch die Grenzen der Mobilität für die Deutschen Ost gesprengt. Sie kamen meist im Trabant, bestaunt und oft belächelt. Wenn der Automobilbau als ein Zeichen für die Wirtschaftskraft eines Staates steht, dann war der Trabi zumindest technologisch ein Armutszeugnis. Wie mobil waren die DDR-Bürger wirklich? Die neue Dokumentation von Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich zeichnet filmisch den Weg nach, den die Ostdeutschen mit ihren automobilen Gefährten durch vierzig Jahre Planwirtschaft nahmen: von der Nachkriegszeit bis zum Fall der Mauer. Kaum ein Thema in Wirtschaft und Alltag war mit so vielen Hoffnungen und Sehnsüchten verbunden wie das individuelle Fahrvergnügen. Zuerst auch auf höchstoffizieller Seite: Visionen von modernen Städten wurden entwickelt, mit gewaltigen Hoch- und Schnellstraßen. Die frühen Automodelle aus Zwickau und vor allem Eisenach konnten auch international überzeugen. Der Wartburg 311 bekam Preise in New York und Paris. Im Westen boomt in den Wirtschaftswunderjahren der Markt um die Mobilität. Das Auto wird zur Normalität, die jeweilige Marke zum Statussymbol. Im Osten werden andere Konzepte diskutiert. Da sich abzeichnet, dass eine ausreichende Versorgung mit privaten PKW nicht zu erreichen ist, regt die Partei die 'kollektive Nutzung' der Automobile an. Überall in der DDR entstehen Mietstationen. Doch die Wartezeiten für einen Wochenendausflug betragen mehrere Monate, die Idee zündet nicht. Die Konstrukteure in Eisenach und Zwickau entwerfen zum Ende der 60er Jahre neue Modelle, doch die Parteiführung setzt auf andere Industrien und lässt die Entwicklungen einstellen. Am Ende der DDR stehen zwei völlig veraltete Automobile und eine Wartezeit von fast 15 Jahren. In diesem Kontext entsteht geradezu ein Kult ums Automobil. Fast jeder Bürger meldet sich mit 18 Jahren auf einen Trabant oder Wartburg an. Vor dem Kauf wird eine Garage gebaut, denn dieses eine Auto muss ein Leben lang halten. Der vierrädrige Freund wird gehegt und gepflegt. Ersatzteile werden auf Vorrat gekauft. In den Grenzen seiner Mobilität aber ist der Bürger Ost aktiv. Abenteuerliche Reisen werden geplant - in die CSSR, nach Ungarn oder bis nach Bulgarien. Die Trabis voll bepackt, im Kofferraum Kanister mit Reservebenzin. So lange, bis dann die Grenzen der Mobilität fielen und er endlich die früher nur bestaunten Automobile der Westverwandten kaufen konnte und reisen durfte, wohin er wollte. Die Automobilbauer der DDR hatten der neuen Konkurrenz nichts entgegenzusetzen. Zu sehr waren die Anlagen auf Verschleiß gefahren, die Konzepte veraltet. Überlebt haben nur der kleine 'Multicar' aus Waltershausen und der 'Melkus Sportwagen', der heute wieder in Dresden produziert wird.
21:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
21:02
Ein eigenes Auto war auch im sogenannten Ostblock der Traum vieler Menschen. Doch in der sozialistischen Planwirtschaft musste man dafür bis zu 15 Jahre Wartezeit in Kauf nehmen. Das Auto war für seine Besitzer mehr als ein einfaches Fortbewegungsmittel. Die Doku rekonstruiert schlaglichtartig die spektakuläre Geschichte sozialistischer Pkw. Ein eigenes Auto, das war auch der Traum vieler Menschen im sogenannten Ostblock. Allerdings sorgte die sozialistische Planwirtschaft dafür, dass man bis zu 15 Jahre Wartezeit in Kauf nehmen musste. Wenn es dann endlich so weit war, wurde das so lange und heiß erwartete Automobil entsprechend gehegt und gepflegt, gewienert und poliert. Das Auto war für seine Besitzer mehr als ein einfaches Fortbewegungsmittel. Es verkörperte immer auch ein Stück Selbstbestimmung, Freiheit auf vier Rädern. In einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem ansonsten so wenig Platz für Individuelles zu finden war. Viele der Automarken, die in den Ostblock-Staaten vom Band liefen, waren im Westen nur wenigen bekannt: Trabant und Wartburg made in GDR, der ZAZ, Moskwitsch und Lada made in UdSSR oder der Skoda aus der CSSR. Alle diese Modelle lagen in den Leistungsparametern und auch im Design weit zurück hinter den Autos aus dem Westen. Dass diese merkwürdig aussehenden, klobigen Kisten im Osten trotzdem so geliebt und ersehnt wurden, mag heute überraschen. Die Dokumentation rekonstruiert schlaglichtartig die spektakuläre Geschichte sozialistischer Pkw. Protagonisten aus der Sowjetunion, Bulgarien, der CSSR und der DDR erzählen mit Leichtigkeit und Humor von den automobilen Nöten hinter dem Eisernen Vorhang. Zärtliche Erinnerungen, aufrechte Liebe und wunderliche Anekdoten gepaart mit einzigartigem Archivmaterial machen die Dokumentation zu einer ganz besonderen Exkursion, zu einer spektakulären Fahrt durch die Geschichte und Gegenwart sozialistischer Auto-Kultur.
21:55
Die Automarke Wartburg hat Generationen geprägt und auch die Identität der Stadt Eisenach. Der Film erzählt von leidenschaftlichen jungen Leuten, ihrer Lust am Schrauben und ihrer besonderen Liebe zum Wartburg als Kultauto. Als das AWE, das Automobilwerk Eisenach, in dem der Wartburg gebaut wurde, nach der Wende schließen musste, waren viele von ihnen noch Kinder, manche nicht einmal geboren. Was reizt sie an diesen Zweitaktern mit markantem Klang und Geruch? Warum ist der Wartburg für sie Kult?
22:40
22:45
mit Sport und Wetter
23:05
Das Politikmagazin wird aus dem Hauptstadtstudio gesendet und widmet sich den aktuellen Entwicklungen der Bundespolitik. Mit dem Umzug der Regierung wurde die Sendung "Bericht aus Bonn" abgelöst.
23:35
Auslandskorrespondenten berichten
00:20
Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, waren auch die Grenzen der Mobilität für die Deutschen Ost gesprengt. Sie kamen meist im Trabant, bestaunt und oft belächelt. Wenn der Automobilbau als ein Zeichen für die Wirtschaftskraft eines Staates steht, dann war der Trabi zumindest technologisch ein Armutszeugnis. Wie mobil waren die DDR-Bürger wirklich? Die neue Dokumentation von Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich zeichnet filmisch den Weg nach, den die Ostdeutschen mit ihren automobilen Gefährten durch vierzig Jahre Planwirtschaft nahmen: von der Nachkriegszeit bis zum Fall der Mauer. Kaum ein Thema in Wirtschaft und Alltag war mit so vielen Hoffnungen und Sehnsüchten verbunden wie das individuelle Fahrvergnügen. Zuerst auch auf höchstoffizieller Seite: Visionen von modernen Städten wurden entwickelt, mit gewaltigen Hoch- und Schnellstraßen. Die frühen Automodelle aus Zwickau und vor allem Eisenach konnten auch international überzeugen. Der Wartburg 311 bekam Preise in New York und Paris. Im Westen boomt in den Wirtschaftswunderjahren der Markt um die Mobilität. Das Auto wird zur Normalität, die jeweilige Marke zum Statussymbol. Im Osten werden andere Konzepte diskutiert. Da sich abzeichnet, dass eine ausreichende Versorgung mit privaten PKW nicht zu erreichen ist, regt die Partei die 'kollektive Nutzung' der Automobile an. Überall in der DDR entstehen Mietstationen. Doch die Wartezeiten für einen Wochenendausflug betragen mehrere Monate, die Idee zündet nicht. Die Konstrukteure in Eisenach und Zwickau entwerfen zum Ende der 60er Jahre neue Modelle, doch die Parteiführung setzt auf andere Industrien und lässt die Entwicklungen einstellen. Am Ende der DDR stehen zwei völlig veraltete Automobile und eine Wartezeit von fast 15 Jahren. In diesem Kontext entsteht geradezu ein Kult ums Automobil. Fast jeder Bürger meldet sich mit 18 Jahren auf einen Trabant oder Wartburg an. Vor dem Kauf wird eine Garage gebaut, denn dieses eine Auto muss ein Leben lang halten. Der vierrädrige Freund wird gehegt und gepflegt. Ersatzteile werden auf Vorrat gekauft. In den Grenzen seiner Mobilität aber ist der Bürger Ost aktiv. Abenteuerliche Reisen werden geplant - in die CSSR, nach Ungarn oder bis nach Bulgarien. Die Trabis voll bepackt, im Kofferraum Kanister mit Reservebenzin. So lange, bis dann die Grenzen der Mobilität fielen und er endlich die früher nur bestaunten Automobile der Westverwandten kaufen konnte und reisen durfte, wohin er wollte. Die Automobilbauer der DDR hatten der neuen Konkurrenz nichts entgegenzusetzen. Zu sehr waren die Anlagen auf Verschleiß gefahren, die Konzepte veraltet. Überlebt haben nur der kleine 'Multicar' aus Waltershausen und der 'Melkus Sportwagen', der heute wieder in Dresden produziert wird.
01:05
Während des Kalten Krieges existierte in nahezu jeder Familie im Ostblock ein lang ersehntes, heiß geliebtes, innig gepflegtes und glänzend poliertes Auto. Dieser Film zeigt die spektakuläre Geschichte sozialistischer PKW anhand ausgewählter Erzählungen, die stets auch mit einer Brise Humor von den Ereignissen und Nöten der Zeit berichten. Zu dieser gehört auch das Automobil als Mittel zum Zweck gegen den imperialistischen Klassenfeind: Das Propagandainstrument Auto diente den meisten kommunistischen Ländern als Symbol ihres technologischen Fortschritts und mindestens der Gleichwertigkeit, aber eigentlich Überlegenheit ihres eigenen Systems. So fuhren denn auch nicht wenige Familien im Westen einen Lada, Wartburg, Moskwitsch, Trabant, Skoda oder Zaz. Allerdings geht es in der Dokumentation nichts so sehr um bestimmte Marken, einzelne Modelle oder Automobilwerke, als vielmehr darum, was es bedeutete im Osten ein Auto zu besitzen: die sozialistischen Propagandaträume und die harte Lebensrealität dieses Traums; die Freiheit, die diese langsamen und klobigen Fahrzeuge ihren Besitzern vermittelten; die Autos als Instrument in der Schlacht des Kalten Krieges; Legenden und eigenhändiges Aufmotzen als Versuch, sich zumindest ein wenig von der Menge abzuheben. Zärtliche Erinnerungen, aufrechte Liebe und wunderliche Anekdoten gepaart mit einzigartigem Archivmaterial machen diesen Film zu einer spektakulären Fahrt in die Geschichte und Gegenwart sozialistischer Auto-Kultur.
02:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
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03:45
Die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle sowie sportliche Ereignisse aus Deutschland und der Welt wird seriös aufbereitet und präsentiert.
04:00
04:30
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.