Die Sendung zeigt live an rund 40 Standorten, wie das Wetter an den schönsten Orten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und angrenzenden Nachbarländern ist. Scheint auf den Gipfeln die Sonne? Sind im Winter die Pisten präpariert und laufen die Lifte? Regnet es am Zielort und muss die Wanderung dem Museumsbesuch weichen? Ist für den Einkauf eine Jacke notwendig? Die Wetterbilder helfen bei der Freizeitgestaltung genauso wie bei der Planung des geeigneten Verkehrsmittels zur Arbeit.
Anfangs fand Lioba die riesigen Portraits von Sebastian und Jenny schon ein wenig großspurig. Doch je länger sie darüber nachdenkt, desto reizvoller findet sie den Gedanken, von sich selbst auch so ein Kunstwerk anfertigen zu lassen. Als Sebastian ihr erzählt, wie teuer die Sache war, scheint Liobas Traum allerdings zu platzen. Nur zögernd lässt sich Constantin darauf ein, Albert mit der Social-Media-Kampagne für seine Stiftung zu beauftragen. Doch weil es innerfamiliär ein guter Schachzug zu sein scheint, lässt er ihn mit ins Boot. Allerdings scheint Albert von seiner Kreativität im Stich gelassen zu werden und vergeigt Constantins großen Auftrag. Andreas ist nach Evas Tod im emotionalen Ausnahmezustand. Wider seine Gewohnheit sitzt der Tierarzt am Stammtisch und betrinkt sich hemmungslos. Doch Kati lässt nicht locker.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Zum 100. Geburtstag von Luciano Berio, einem der bedeutendsten italienischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, zeigt der SWR das Konzert vom 7. Juli 2023 aus der Liederhalle Stuttgart unter der Leitung von Pablo Heras-Casado. Gespielt werden neben Stücken von Igor Strawinsky und Felix Mendelssohn Bartholdy vier kurze, jedoch groß besetzte Orchesterwerke von Luciano Berio. Es sind Bravourstücke für Orchester - virtuos, brillant und voller Esprit. Berio kam 2025 im italienischen Oneglia zur Welt und starb 2003 in Rom. 1955 hatte er mit Bruno Maderna in Mailand ein Studio für elektronische Musik gegründet, von 1965 bis 1972 an der Juilliard School New York unterrichtet, war bis 1980 in Paris am von Pierre Boulez mit begründeten IRCAM tätig und hatte 1968 mit seiner "Sinfonia" - mit Stimmen und collageartig integrierten Stilzitaten - ein epochales Werk geschrieben. Außerdem vervollständigte er Puccinis unvollendete Oper "Turandot".
Für seine Sinfonie Nr. 13 vertonte der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch das Gedicht "Babij Jar" des russischen Dichters Jewgenij Jewtuschenk. Rückblickend erinnert sich der Dichter: "Die aufregendste Aufführung war die allererste, als Schostakowitsch selbst sang und auf dem Klavier spielte. Er spielte und sang alle Partien: den Solisten, den Chor und das Orchester. Ihm standen Tränen in den Augen... er hatte scheinbar unvereinbare Dinge miteinander verknüpft: Requiem, Satire und traurige Lyrik". Wenn sich der 1980 geborene serbische Komponist Marko Nikodijevic auf Technomusik beruft, geht es ihm dabei um die psychischen Prozesse, die das Musikerlebnis begleiten. Nikodijevic schreibt vorwiegend für traditionelle Besetzungen, oft für großes Orchester: "Ich mag einfach Stimmen, Instrumente und ihre artikulatorische und klangfarbliche Vielfalt." Das SWR Symphonieorchester spielt Schostakowitsch und Nikodijevic unter Leitung von Teodor Currentzis.
Drei Tage barfuß über eine abgelegene irische Insel wandern, dazu nur trockenes Brot und eine durchwachte Nacht: Der "Ironman des Pilgerns" wird die Pilgerfahrt auf Station Island genannt. Autorin Susanne Brahms begleitet zwei Frauen aus Deutschland auf dieser Tour, Agata Trofimiak aus Leipzig und Regina Ettwein aus Bayern. Agata und Regina begeben sich auf stundenlange Wanderungen rund um die winzige Insel. Die dreitägige Pilgerfahrt ist eine Übung für Körper und Geist und eine harte Prüfung für das eigene Durchhaltevermögen. Die Motive dafür, diese Strapazen auf sich zu nehmen, sind unterschiedlich, obwohl beide Frauen einen katholischen Hintergrund haben. Während Agata ihren Glauben vertiefen möchte und diese Pilgerreise bereits zum zweiten Mal absolviert, möchte Regina herausfinden, was von ihrem Glauben noch übrig ist. Durch deren Umgang mit Missbrauchsopfern hat sie sich von der katholischen Kirche entfernt. Werden beide finden, was sie auf der Insel suchen? Halten sie durch?
Zum Auftakt geht es nach Ostwestfalen-Lippe. Die 25-jährige Leonie Froböse ist mit frischen Ideen in den Betrieb ihrer Eltern eingestiegen. Zusammen mit ihrem Mann Janis kümmert sie sich um Schwäbisch-Hällische Landschweine. Zudem hält die Familie Angusrinder in einem offenen Rundstall. Auf einer Plattform unter dem Dach serviert Leonie ihren Gästen Lippischen Pickert und Leberwurst vom Schwäbisch-Hällischen Schwein, sous-vide-gegarten Schweinerücken und Secreto-Steaks mit Smashed Potatoes, als Dessert Vanille-Wolken-Törtchen mit Himbeeren und gefüllten Zitronen. Auf ihrer ersten Reise lernen alle auch die Provence Nordrhein-Westfalens kennen - die Lavendelfelder in Lage. Unter den weiteren Teilnehmerinnen sind Wildkräuterpädagogin Andrea Meßmer, die in Oberbayern Yaks züchtet, Verena Krimbacher, die im bayerischen Schwaben Milchvieh, Weideochsen und Urgetreide hat, sowie Laura Alena Schmid, die am Fuß der Schwäbischen Alb auf ihrem Hof Gallowayrinder, Hühner, Pferde und Ziegen hält.
Der Europa-Park in Rust feiert 2025 seinen 50. Geburtstag. Mit einer Achterbahn auf der grünen Wiese fing es an - heute ist er der größte Vergnügungspark in Europa mit sechs Millionen Besucher:innen pro Jahr. Hinter dem Erfolg steht die Unternehmerfamilie Mack, die mit hohem Risiko diesen Traum verwirklicht hat. Die SWR Reportage wirft einen Blick hinter die Kulissen, ergründet das Erfolgsgeheimnis der Macks und begleitet die Familie rund um die Eröffnung der neuen Attraktion im Park: der Achterbahn "Voltron".
Lorenz Huber erfährt von seinen Töchtern Marie und Lisa, dass er Opa wird. Die frohe Nachricht bringt neue Sorgen für den Bergbauern: Weil die schwangere Marie als Arbeitskraft ausfallen wird, steht sein unrentabler Hof vor dem Aus. Lisa will deshalb die verlorenen Weiden von den Leitners zurückholen und erneut vor Gericht ziehen. Marie will jedoch keinen neuen Streit zwischen den einst befreundeten Familien. Sie fürchtet ihren früheren Erzfeind Georg Leitner, von dem sie nach einem "Ausrutscher" schwanger ist. Dass er Vater wird, möchte Marie ihm nicht sagen - aus Sorge, er könnte ihr das Kind wegnehmen. Wie schonungslos Georg sein kann, zeigt er im Sorgerechtsstreit mit seiner Ex-Frau, bei dem ihn Lisa vertritt und sich dabei ungewohnt tough zeigt. Auch im Umgang mit ihrer Jugendliebe Florian zieht sie neue Saiten auf, um endlich dieses für beide schmerzhafte Kapitel abzuschließen. Unterdessen rivalisieren drei Freunde aus Schultagen bei einem Bergtour-Revival um die schöne Julia.
Die patente Marie führt zusammen mit ihrer Mutter Carla und Oma Ruth ein familieneigenes Hotel am Staffelsee. Da Ruth jedoch befürchtet, dass ihre Enkelin, die lieber Autoreifen wechselt, als sich vor dem Spiegel schön zu machen, irgendwann versauert, schaltet sie in Maries Namen heimlich eine Kontaktanzeige. Ohne ein Foto ihrer hübschen, doch uneitlen Enkelin lässt sich allerdings selbst in Zeiten des Internets niemand verkuppeln. Ruth engagiert den Profifotografen Niklas, dem das Wunder gelingt: Marie ist wachgeküsst. In der Rolle eines modernen Aschenputtels entdeckt Mira Bartuschek ihre Weiblichkeit und Kai Schumann als ihr Fotograf das Motiv seines Lebens.
Der Blick ins Allgäu überzeugt mit Alpenpanorama und bayerischer Gemütlichkeit: Bei einer zünftigen Allgäuer Brotzeit in den Allgäuer Alpen kommt beides zusammen. Vom Süden geht es ins Ruhrgebiet, wo bodenständige Klassiker das Herz des Potts zum Schmelzen bringen. Reibekuchen sind hier nicht nur ein Gericht, sondern Lebensgefühl - heiß, fettig und voller Erinnerungen. Auf der Zeche Zollverein wird die Currywurst neu interpretiert. Der legendäre Pfefferpotthast, ein Rindfleischgericht mit mehr als 700 Jahren Tradition, zeigt, wie tief die kulinarische Geschichte des Kohlereviers reicht.
Bewegende Kultur: eine einfühlsame Doku über eine israelisch-palästinensische Freundschaft, kostenlose Konzerte junger Musiktalente in sozialen Einrichtungen in Stuttgart, ausdrucksstarke Porträtfotos von Jugendlichen in einem sozialen Brennpunkt in Kusel, imposante Steinskulpturen des Guntersblumer Bildhauers Markus Sauermann und Dirigierkunst des neuen Musikchefs am Staatstheater Mainz.
Vom Kardieren der Wolle über das Spinnen bis zum Weben beherrschen Peter Bischofberger und seine Mitarbeitenden alle Handgriffe, die zur Herstellung eines Wollteppichs führen. Seit fast 100 Jahren entstehen in den Allgäuer Handwebereien Teppiche aus Schafwolle in mühevoller Handarbeit sowie mit unterstützender Maschinenkraft. Es ist eine der wenigen Teppichmanufakturen in Deutschland, die alle Produktionsschritte unter einem Dach vereint. Bis zu 200 Tonnen Schafwolle werden jährlich in der Manufaktur verarbeitet. Die vorgewaschene Wolle wird gemischt, gelockert, gesponnen und gewalkt. Mit Hilfe einer Schärmaschine wickelt Peter die Längsfäden auf eine Walze, die später in den Webstuhl montiert wird. Ein Arbeitsschritt, der viel Geduld und Präzision erfordert. Die Wollstränge werden aufgespult, erst dann kann das Weben an einem der antiken Webstühle beginnen. Fäden und Stränge überkreuzen sich. Aus all diesen Kreuzungen entsteht der Teppich.
Jetzt sind sie wieder reif und fallen von den Bäumen: Nüsse und Kastanien sind echte Stars im Herbst. In der Nuss-Ölmühle der Familie Stirm in Rielingshausen werden die Nüsse nach der Ernte mit viel Handarbeit gewaschen, getrocknet, sortiert, geschält und gepresst. Im Walnussteegarten in Endingen am Kaiserstuhl gibt es nicht nur einen großen Walnussbaum. Aus seinen Früchten zaubert die Inhaberin auch leckere Gebäcke wie Nusstaler und Nussgugelhupf. Ein paar Kilometer weiter, in Sasbach-Leiselheim, betreibt Matthias Schott eine Baumschule, die sich auf die Vermehrung von Walnuss- und Haselnussbäumen spezialisiert hat. Die Pfalz ist bekannt für ihre vielen "Keschde", also Esskastanien. Viel Wissenswertes über sie erfährt man bei einer Erlebniswanderung auf dem Keschdeweg bei Maikammer. Auch kulinarisch ist die Kastanie begehrt. Sie passt zu Suppen, Salaten oder als Beilage für Ente und Gans. Außerdem: Tipps für Kastaniengerichte vom Leinsweiler Hof.
Als verlässliche Partnerin auf dem Hof kann Sebastian seine Schwiegermutter echt vergessen. Nachdem Bea immer öfter im Löwen hilft, steht der Jungbauer mit der Hofarbeit meistens allein da. Mit seinem Rangerjob kollidiert das alles und Sebastian fragt sich, wie lang sein Chef das noch mitmacht. Unerwartet für alle trifft der Jungbauer eine zukunftsweisende Entscheidung. Carlotta und Andreas kriegen ihren Alltag einigermaßen gewuppt. Sie geben ihr Bestes, um einen annähernd normalen Tagesablauf hinzukriegen. Die Hauptsache ist für sie, dass sie sich gegenseitig haben, dann ist alles nicht so schlimm. Wäre da nicht Kati, die alle Register zieht, um Andreas in Misskredit zu bringen. Albert scheint sich in seiner Wut auf Celine regelrecht zu suhlen. Für alles, was ihm nicht gelingen will, macht er sie und ihren Seitensprung verantwortlich. Doch dann findet er unverhofft eine andere weibliche Schulter zum Anlehnen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die ewige Reise unserer Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf unserem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Sie sind eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Jeder erlebt sie anders, je nachdem, wann er sich wo gerade befindet. Die sechsteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet 12 Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien. Christoph Maria Herbst, bekannt als Stromberg in der gleichnamigen TV-Comedy-Serie, erzählt zu den atemberaubenden Bildern, wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Wenn unser Planet das letzte Viertel seiner alljährlichen Reise antritt, beginnen für viele seiner Bewohner die schwersten drei Monate des Jahres. In den Wäldern Nordamerikas sammelt ein junges Backenhörnchen eifrig Vorräte für die kalte Zeit, denn es hält keinen Winterschlaf. Dabei kommen ihm allerdings immer wieder diebische Artgenossen in die Quere. Jeder Kampf bedeutet Verletzungsgefahr - doch eine leere Vorratskammer den Tod. Eine riskante Entscheidung. Wenig später steht eine Grizzlybärin vor vereisten Flüssen. Wie soll sie da noch Lachse für sich und ihre beiden Jungtiere fangen? Auch andere Beute macht sich rar. Wenn die Bären nicht ausreichend Speck ansetzen, werden sie die Winterruhe, in der sie wochenlang nichts fressen, nicht überstehen. Doch dann findet die erfahrene Mutter eine erstaunliche Lösung. Die Jahreszeit, die wir Herbst nennen, bedeutet auf der Südhalbkugel dagegen Erleichterung. Auf der Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis wird es immer wärmer und heller. Doch der junge Königspinguin steht vor einem großen Problem: Schwertwale patrouillieren die Küste, immer bereit, sich unerfahrene Pinguine zu schnappen. Wie soll er da durchkommen? Aber wenn er zu lange zögert, wird er verhungern. Auch in Simbabwe bekommt ein junges Tier erstmals die Härte des Lebens zu spüren. Ein neun Monate alter Elefant erlebt seine erste große Dürre. Elefanten trinken normalerweise 200 Liter pro Tag, soviel wie eine Badewanne voll. Jetzt müssen sie tief graben, um wenigstens an ein paar Liter zu kommen. Viel zu wenig. Ein Zweijähriger Spielkamerad ist bereits sehr geschwächt. Wird er den zermürbenden Marsch bis zur nächsten Wasserstelle durchhalten? Währenddessen haben auf der Nordhalbkugel Abermillionen Monarchfalter Mexiko erreicht. Sie sind 4000 Kilometer geflogen, um genau hier zu überwintern. Es ist schon sehr bemerkenswert, dass eine so gewaltige kosmische Kraft wie der Jahreslauf der Sonne um die Erde so einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie sich ein so kleines Lebewesen wie ein Schmetterling verhält. Mit dem Ende des Herbstes geht die Reise unserer Erde zu Ende. Und beginnt sofort wieder von vorn - alle Jahre wieder.
Die ewige Reise der Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf dem Planeten. Nur auf der Erde gibt es Jahreszeiten, eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Die Serie, gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet zwölf Monate ausgesuchte Tierfamilien. Schauspieler Christoph Maria Herbst ist der Erzähler zu den atemberaubenden Bildern. Im Norden beginnt der Winter Ende Oktober, bei minus 15 Grad auf Spitzbergen. Eine Eisbärin muss ihr Junges bis zum Frühling selbstständig machen. Mit Beginn der Polarnacht sehen beide die Sonne mehr als 100 Tage nicht mehr. Die Buchten sind nicht gefroren, es ist schwer, Robben zu erbeuten. Wird es die Bärin es schaffen, sich und ihr Junges durchzubekommen? Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in den Polarregionen für ein Lichtspektakel: Polarlichter. Noch weiß man wenig darüber, wie sehr sie das Leben auf der Erde beeinflussen. Während im Norden Winter ist, wird es am anderen Ende der Welt Sommer.
Smilla lebt seit ihrem sechsten Lebensjahr in Kopenhagen, ist hier jedoch nie heimisch geworden. Ihr wahres Zuhause ist Grönland, die Heimat ihrer Mutter. Doch nach deren Tod wurde Smilla von ihrem Vater nach Dänemark gebracht, wo sie nun ein zurückgezogenes Leben führt. Einzig dem Nachbarsjungen Isaiah ist es gelungen, Smillas schroffe Fassade zu durchbrechen und sich mit ihr anzufreunden. Ausgerechnet dieser kleine Junge liegt eines Tages tot im Schnee. Für die Polizei ist der Fall klar: Isaiah ist beim Spielen vom Dach des Apartmenthauses gestürzt. Doch zu viele Ungereimtheiten widersprechen dieser Version. Smilla macht sich auf die Suche nach Isaiahs Mördern. Eine Suche, die sie zurück in ihre arktische Heimat führt und in Lebensgefahr bringt.
Lorenz Huber erfährt von seinen Töchtern Marie und Lisa, dass er Opa wird. Die frohe Nachricht bringt neue Sorgen für den Bergbauern: Weil die schwangere Marie als Arbeitskraft ausfallen wird, steht sein unrentabler Hof vor dem Aus. Lisa will deshalb die verlorenen Weiden von den Leitners zurückholen und erneut vor Gericht ziehen. Marie will jedoch keinen neuen Streit zwischen den einst befreundeten Familien. Sie fürchtet ihren früheren Erzfeind Georg Leitner, von dem sie nach einem "Ausrutscher" schwanger ist. Dass er Vater wird, möchte Marie ihm nicht sagen - aus Sorge, er könnte ihr das Kind wegnehmen. Wie schonungslos Georg sein kann, zeigt er im Sorgerechtsstreit mit seiner Ex-Frau, bei dem ihn Lisa vertritt und sich dabei ungewohnt tough zeigt. Auch im Umgang mit ihrer Jugendliebe Florian zieht sie neue Saiten auf, um endlich dieses für beide schmerzhafte Kapitel abzuschließen. Unterdessen rivalisieren drei Freunde aus Schultagen bei einem Bergtour-Revival um die schöne Julia.
Die patente Marie führt zusammen mit ihrer Mutter Carla und Oma Ruth ein familieneigenes Hotel am Staffelsee. Da Ruth jedoch befürchtet, dass ihre Enkelin, die lieber Autoreifen wechselt, als sich vor dem Spiegel schön zu machen, irgendwann versauert, schaltet sie in Maries Namen heimlich eine Kontaktanzeige. Ohne ein Foto ihrer hübschen, doch uneitlen Enkelin lässt sich allerdings selbst in Zeiten des Internets niemand verkuppeln. Ruth engagiert den Profifotografen Niklas, dem das Wunder gelingt: Marie ist wachgeküsst. In der Rolle eines modernen Aschenputtels entdeckt Mira Bartuschek ihre Weiblichkeit und Kai Schumann als ihr Fotograf das Motiv seines Lebens.
Die ewige Reise unserer Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf unserem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Sie sind eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Jeder erlebt sie anders, je nachdem, wann er sich wo gerade befindet. Die sechsteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet 12 Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien. Christoph Maria Herbst, bekannt als Stromberg in der gleichnamigen TV-Comedy-Serie, erzählt zu den atemberaubenden Bildern, wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Wenn unser Planet das letzte Viertel seiner alljährlichen Reise antritt, beginnen für viele seiner Bewohner die schwersten drei Monate des Jahres. In den Wäldern Nordamerikas sammelt ein junges Backenhörnchen eifrig Vorräte für die kalte Zeit, denn es hält keinen Winterschlaf. Dabei kommen ihm allerdings immer wieder diebische Artgenossen in die Quere. Jeder Kampf bedeutet Verletzungsgefahr - doch eine leere Vorratskammer den Tod. Eine riskante Entscheidung. Wenig später steht eine Grizzlybärin vor vereisten Flüssen. Wie soll sie da noch Lachse für sich und ihre beiden Jungtiere fangen? Auch andere Beute macht sich rar. Wenn die Bären nicht ausreichend Speck ansetzen, werden sie die Winterruhe, in der sie wochenlang nichts fressen, nicht überstehen. Doch dann findet die erfahrene Mutter eine erstaunliche Lösung. Die Jahreszeit, die wir Herbst nennen, bedeutet auf der Südhalbkugel dagegen Erleichterung. Auf der Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis wird es immer wärmer und heller. Doch der junge Königspinguin steht vor einem großen Problem: Schwertwale patrouillieren die Küste, immer bereit, sich unerfahrene Pinguine zu schnappen. Wie soll er da durchkommen? Aber wenn er zu lange zögert, wird er verhungern. Auch in Simbabwe bekommt ein junges Tier erstmals die Härte des Lebens zu spüren. Ein neun Monate alter Elefant erlebt seine erste große Dürre. Elefanten trinken normalerweise 200 Liter pro Tag, soviel wie eine Badewanne voll. Jetzt müssen sie tief graben, um wenigstens an ein paar Liter zu kommen. Viel zu wenig. Ein Zweijähriger Spielkamerad ist bereits sehr geschwächt. Wird er den zermürbenden Marsch bis zur nächsten Wasserstelle durchhalten? Währenddessen haben auf der Nordhalbkugel Abermillionen Monarchfalter Mexiko erreicht. Sie sind 4000 Kilometer geflogen, um genau hier zu überwintern. Es ist schon sehr bemerkenswert, dass eine so gewaltige kosmische Kraft wie der Jahreslauf der Sonne um die Erde so einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie sich ein so kleines Lebewesen wie ein Schmetterling verhält. Mit dem Ende des Herbstes geht die Reise unserer Erde zu Ende. Und beginnt sofort wieder von vorn - alle Jahre wieder.
Die ewige Reise der Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf dem Planeten. Nur auf der Erde gibt es Jahreszeiten, eine Folge der leichten Neigung der Erdachse. Die Serie, gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet zwölf Monate ausgesuchte Tierfamilien. Schauspieler Christoph Maria Herbst ist der Erzähler zu den atemberaubenden Bildern. Im Norden beginnt der Winter Ende Oktober, bei minus 15 Grad auf Spitzbergen. Eine Eisbärin muss ihr Junges bis zum Frühling selbstständig machen. Mit Beginn der Polarnacht sehen beide die Sonne mehr als 100 Tage nicht mehr. Die Buchten sind nicht gefroren, es ist schwer, Robben zu erbeuten. Wird es die Bärin es schaffen, sich und ihr Junges durchzubekommen? Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in den Polarregionen für ein Lichtspektakel: Polarlichter. Noch weiß man wenig darüber, wie sehr sie das Leben auf der Erde beeinflussen. Während im Norden Winter ist, wird es am anderen Ende der Welt Sommer.