Mit seinem Film «Top Gun» avancierte Tom Cruise zum Weltstar. Heute spielt er immer noch in Hollywoods oberster Liga. Ein beeindruckender Schauspieler, der mit zahlreichen Starregisseuren wie Stanley Kubrick und Martin Scorsese zusammengearbeitet hat. Privat ist seine Person allerdings nicht unumstritten. Seit 40 Jahren beim Film, geniesst Tom Cruise heute Weltruhm, reiht Blockbuster an Blockbuster und wagt im Alter von 60 Jahren immer noch halsbrecherische Stunts.
Jedes Jahr im Dezember beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres: die Adventszeit. Für viele beginnt damit auch die «Weihnachtsmarktzeit». Die Weihnachtsmarkt-Fans besuchen verschiedene Märkte in unterschiedlichen Städten. Auch Reiseveranstalter sind auf den Geschmack gekommen, denn Weihnachtstouren boomen. Meist mit dem Reisebus, neuerdings aber auch mit dem Flusskreuzfahrtschiff. Der Film begleitet eine mehrtägige Flusskreuzfahrt zu den grossen Weihnachtsmärkten entlang des Rheins. Die Kreuzfahrtteilnehmenden lassen sich auf ein intensives Adventserlebnis ein. Auf dem Programm steht der Besuch traumhafter Weihnachtsmärkte wie der in Quedlinburg.
Sein grüner Pelz ist nicht das Einzige, was den Grinch (auf der Originalspur der Zweikanaltonfassung von Benedict Cumberbatch gesprochen) von den übrigen Mitbewohner von Whoville unterscheidet. Auch mit deren aufdringlicher Fröhlichkeit hat der Miesepeter nichts am Hut. Gift und Galle spuckt der Grinch im Advent, denn das Fest der Liebe mit seinen farbigen Lichtern, den Weihnachtsliedern, den süssen Guetzli und ebensolchen Kindergesichtern verursachen bei ihm Brechreiz. Als sich erneut das Weihnachtsfest anbahnt, beschliesst der Grinch, es diesmal zu sabotieren. Mit seinem einzigem Freund Max, dem treuen Hund an seiner Seite, nimmt er seinen fiesen Plan in Angriff: Weihnachten zu stehlen. Die Grinch-Geschichte ist hierzulande wohl die bekannteste Geschichte aus dem reichhaltigen Fundus von Dr. Seuss - auch wegen der erfolgreichen, jedoch gerade bei Seuss-Fans umstrittenen Realverfilmung mit Jim Carrey aus dem Jahre 2000. «Illumination», das Studio des Animationsfilmgurus Christopher Meledandri, das für Hits wie «Ice Age», «Pets» und «Sing» verantwortlich zeichnet, führt den Stoff zu seinen kinderfreundlicheren Ursprüngen zurück. Gleichzeitig versetzt diese neue Verfilmung die Grinch-Geschichte mit einer grossen Portion des liebenswert skurrilen Humors seiner bei Klein und Gross beliebten «Minions»-Filme. Das Resultat ist ein überaus unterhaltsamer und sympathischer Animationsfilm, bei dem herzhaft gelacht werden kann. Otto Waalkes als Benedict Cumberbatchs Entsprechung in der deutschen Synchronfassung mag auf den ersten Blick wie eine uninspirierte Wahl scheinen - doch der altgediente deutsche Komiker läuft in «Der Grinch» zu alter Hochform auf. Einem weihnachtlichen Vergnügen für die ganze Familie steht somit nichts im Wege.
Maëlys und Lucien verbringen die Ferien bei seiner Oma. Ein seltsamer Fall von gestohlenen Blumen sorgt für Unruhe in der Nachbarschaft. Die beiden Freunde begeben sich auf die Spuren des mysteriösen Diebes.
Madame Perlette, Maëlys' Lehrerin, veranstaltet vor den Winterferien einen Lesemarathon. Gewinnerin Aurélie scheint aber etwas zu verbergen. Maëlys und Lucien müssen sich beeilen, um herauszufinden, was hinter dem seltsamen Verhalten von Aurélie steckt.
Der Direktor von Maëlys' Schule organisiert eine Schülerolympiade. Bei den Wettkämpfen schneidet Tom wesentlich besser als seine Mitschüler ab, was bei Maëlys und Lucien Verdacht erregt.
Die römische Provinz Palästina wird vom hebräischen König Herodes (Ciarán Hinds) regiert. Der verhasste Despot knechtet sein Volk mit hohen Steuern, um einen gigantischen Palast bauen zu können. Er fürchtet sich aber auch vor Verrat, und ganz besonders vor den Prophezeiungen, die von der Ankunft eines «Königs der Könige» sprechen. Im fernen Persien beschäftigen sich die drei Gelehrten Kaspar (Stefan Kalipha), Melchior (Nadim Sawalha) und Balthasar (Eriq Ebouaney) ebenfalls mit dieser Vorhersage. Eine einmalige Sternenkonstellation soll ihnen schon bald den Weg weisen zu einem Ereignis von epochaler Bedeutung. Keine Zeit für solche Überlegungen hat derweil die junge, lebensfrohe Maria (Keisha Castle-Hughes), die mit ihren Eltern Joachim (Shaun Toub) und Anna (Hiam Abbass) im Städtchen Nazareth lebt. Weil der Vater die hohen Steuern wieder nicht zahlen kann, entschliesst er sich, seine Tochter zu verheiraten. Maria muss gegen ihren Willen den scheuen Tischler Josef (Oscar Isaac) zum Mann nehmen, darf aber nach Gesetz während des ersten Ehejahrs keine körperliche Beziehung haben. Aus Protest gegen diese Verbindung flieht sie zu ihrer Tante Elisabeth (Shohreh Aghdashloo), die im fortgeschrittenen Alter überraschend ein Kind erwartet. Ihr will sie zur Hand gehen und sich noch nicht dem eigenen Schicksal fügen. Als sie Monate später nach Hause zurückkehrt, trägt sie ebenfalls ein Kind unter dem Herzen. Nicht ein Mann sei der Vater, sondern Gott habe sie auserwählt, seinen Sohn zu gebären, erzählt sie den geschockten Eltern. Josef ist verzweifelt, doch er kann und will Maria nicht verstossen. In einem Traum erscheint ihm ein Engel und bestätigt ihm Marias Geschichte. Gemeinsam beugt sich das junge Paar dem göttlichen Willen. Als die Geburt bevorsteht, muss Josef mit seiner Frau nach Bethlehem reisen, denn der römische Kaiser lässt sein Volk zählen. In einem Stall bringt Maria schliesslich ihr Kind zur Welt. Von bibeltreuen Auslegungen bis zu künstlerisch wie theologisch eigenwilligen Interpretationen reichen die ungezählten Versuche, das Leben Jesu filmisch darzustellen. Die Umstände seiner Geburt waren dagegen kaum einmal ausführlich im Kino zu sehen. Genau das wollten die Produzenten von «The Nativity Story» - so der Originaltitel - erstmals darstellen. Einerseits folgten sie der Bibel, andererseits wollten sie der Geschichte mittels historisch verbürgter Lebensumstände aber auch einen realistischen Rahmen geben. Akribisch wurden die antiken Orte Nazareth, Bethlehem und Jerusalem nachgebaut, Historikerinnen und Theologen arbeiteten Hand in Hand und um eine stimmige mediterrane Atmosphäre zu schaffen, wurden Darstellerinnen und Darsteller vor allem aus dem Orient verpflichtet.
Buddy (Will Ferrell) fällt aus dem Rahmen: Er überragt seine Schulkameraden um das Doppelte und stellt sich beim Basteln von Geschenken auffällig linkisch an - kein Wunder, lebt Buddy doch als Mensch unter Weihnachtselfen. Als Baby versehentlich im Geschenksack des Weihnachtsmannes an den Nordpol gereist, wurde er dort liebevoll aufgepäppelt. Papa Elf (Bob Newhart) eröffnet seinem Zögling, dass sein leiblicher Vater kein Elf ist. Buddy macht sich auf den Weg nach New York, wo er diesen zu finden trachtet. Walter (James Caan) empfindet beim Anblick des in grüne Strumpfhosen und Zipfelmütze gekleideten Kerls allerdings keine väterlichen Gefühle. Weitaus freundlicher zugetan ist Buddy die joviale Jovie (Zooey Deschanel), seine Arbeitskollegin im Warenhaus, wo er eine Stelle als Weihnachtself antritt. Zudem kommt Buddys alter Freund, der Weihnachtsmann, am 24. Dezember nach New York. Die Wiedersehensfreude weicht jedoch schnell dem Befremden, denn Santas Schlitten fehlt der Treibstoff: die weihnächtliche Festfreude der Menschen. Da kann bloss ein richtiger Weihnachtself etwas ausrichten.
Hans Zimmer ist der gefragteste Filmkomponist der heutigen Zeit und hat in seiner glanzvollen 40-jährigen Karriere die Filmmusik neu definiert. Der Film zeichnet sein Leben und seine Karriere nach, vom Frankfurter Bub im Nachkriegsdeutschland hin zu einem oscarprämierten Hollywoodkönig.
Cinderella lebt bei ihrer Stiefmutter. Die herzlose Frau und ihre beiden selbstsüchtigen Töchter demütigen Cinderella und drücken ihr unangemessen viel Arbeit auf. Eines Tages kommt ein Brief aus dem Schloss des Königs. Dieser ist auf der Suche nach einer Frau für seinen Sohn, den Prinzen, und jedes heiratsfähige Mädchen habe auf einem Ball zu erscheinen. Cinderella möchte auch auf den Ball, doch ihre Stiefmutter versucht, genau das zu verhindern. Sie gibt Cinderella so viel Arbeit, dass sie kaum noch die Möglichkeit hat, ein Kleid für den Ball zu nähen. Doch ihre Freunde, die Mäuse und Vögel, sind sofort zur Stelle und helfen Cinderella. Als ihre Stiefschwestern das Kleid sehen, sind sie neidisch und reissen es in Fetzen. Cinderella ist untröstlich, doch eine gute alte Fee kommt ihr zur Hilfe, zaubert ihr ein neues Kleid herbei und schenkt ihr zudem eine Kutsche. Beim abendlichen Ball ist der Prinz bezaubert von Cinderella, aber die Schöne muss fliehen. Denn der Zauber hält nur bis Mitternacht.
Tief unten im Meer lebt die kleine, aufgeweckte Meerjungfrau Arielle (deutsche Sprecherin: Anna Carlsson), die sich nichts sehnlicher wünscht, als an Land zu wohnen. Die Welt der Menschen erscheint ihr wie ein fernes, unerreichbares Paradies. Eines Tages rettet sie den Prinzen Erik (Jan Josef Liefers) vor dem Ertrinken und verliebt sich unsterblich in ihn. Gutgläubig lässt sie sich - trotz der Warnungen ihrer treuen Freunde, dem liebenswerten Fabius (Dennis Reusse) und der Reggae-singenden Krabbe Sebastian (Ron Williams) - auf einen zweifelhaften Handel mit der intriganten Meerhexe Ursula (Beate Hasenau) ein: Nur, wenn es Arielle gelingt, die Liebe des Prinzen zu gewinnen, darf sie für immer bei den Menschen leben. Doch dafür muss sie auf ihre Stimme verzichten.
Die Kraft einer magischen Blume hat Rapunzels Mutter gerettet, als sie schwer krank darniederlag. Dass der Zauber auf die kleine Rapunzel übergegangen ist, bleibt der Hexe Gothel nicht verborgen. Die Magie steckt in Rapunzels Haarpracht; um sie sich anzueignen, entführt Gothel das Kind, sperrt es in einen türlosen Turm und zieht es als eigene Tochter auf. Jahr für Jahr trauert das gütige Königspaar um seine Tochter und lässt Laternen sonder Zahl in den Nachthimmel steigen. Rapunzel beobachtet das Schauspiel und beschliesst, es sich von Nahem anzuschauen. Die Gelegenheit dazu erhält die zur jungen Frau gereifte Rapunzel, als der charmante Dieb Flynn auf der Flucht vor seinen Verfolgern versehentlich im Turm landet. Auf sanften Druck Rapunzels erklärt der Jüngling sich bereit, als ihr Führer zu amten. Flynn befreit Rapunzel aus ihrer Gefangenschaft, doch findet sie sich an seiner Seite ihrerseits auf der Flucht wieder. Gejagt von Flynns Verfolgern und der bösen Gothel, die das Mädchen und seine Zauberkraft nicht kampflos preisgeben will, erlebt Rapunzel das Abenteuer ihres Lebens. Althergebrachte Märchenstoffe sind in jüngerer Vergangenheit zur eigentlichen Spielwiese für Neuinterpretationen geworden. Der deutsche Verleihtitel «Rapunzel - Neu verföhnt» lässt ebenfalls eine Veralberung erwarten, doch überrascht dieser Animationsfilm für die ganze Familie trotz kindgerechter Actionszenen und anderer Spielereien als Märchen in klassischer Disney-Tradition. «Tangled» (Originaltitel) folgt der Vorlage der Brüder Grimm nur lose und erzählt mit stimmig entwickelten Figuren die anrührende Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben in die Hand nimmt. Dabei dürfen putzige tierische Gefährten ebenso wenig fehlen wie herzhafte Gesangseinlagen. Der Song mit dem (Original-)Titel «I See the Light» wurde gar mit einer Oscarnominierung gewürdigt. In den Kinos der Schweiz war «Rapunzel - Neu verföhnt» grosser Erfolg beschieden. Die «Basler Zeitung» erklärte sich das damit, dass der Film in der Tradition der Märchenfilme stehe, die Disney berühmt gemacht habe, und gleichzeitig zeitgemäss, mit Witz, Abenteuer und Romantik verfilmt sei.
Merida lebt mit ihren Eltern, Königin Elinor und König Fergus, und ihren drei kleinen Brüdern, Drillingen mit nichts als Flausen im Kopf, glücklich in den Schottischen Highlands. Mit ihren wilden, feuerroten Haaren ist sie ein richtiger Wildfang: Sie liebt es, in der Natur herumzutollen und mit ihrem Pferd Angus auszureiten; und sie ist die beste Bogenschützin im ganzen Land. Je älter sie wird, desto weniger ist ihre Mutter bereit, Meridas ungestümes Wesen zu tolerieren. Denn Elinor kennt nur ein Ziel für ihre Tochter: Sie soll eine Dame werden und einen der Söhne der verbündeten Klanführer heiraten. Merida ist entsetzt und bereit, für ihre Freiheit zu kämpfen. Nacheinander treffen die drei Klanchefs mit ihrem Gefolge auf dem Schloss ein, und die mehr oder minder dümmlichen Söhne beginnen, um Meridas Hand zu buhlen. Es scheint für die Prinzessin kein Entrinnen mehr zu geben. Doch als sie beim Bogenschiessen beweist, dass sie die bessere Schützin ist als die Prinzen, bricht Streit aus unter den Gästen. Merida verschwindet auf Angus in die Wälder. Sie landet an einen mysteriösen Ort, von wo aus Irrlichter ihr den Weg zu einer Hexe weisen. Merida bittet diese um einen Zauber, mit dem sie ihre Mutter umstimmen kann. Zurück im Schloss gibt sie ihrer Mutter ein Stück eines verzauberten Kuchens. Allerdings hat der Zauber eine weitaus radikalere Wirkung als vorgesehen: Elinor verwandelt sich in einen reissenden Bären. König Fergus, bekannt als Bärenjäger, droht, das wilde Tier umzubringen, von dem er nicht weiss, dass es seine geliebte Frau ist. Merida muss alles daran setzen, um den Bann zu brechen. Mithilfe ihrer drei Brüder versucht sie verzweifelt, ihre unüberlegte Tat wiedergutzumachen, und beweist damit ein weiteres Mal, was für ein tapferes Mädchen sie ist. Als erster Pixar-Film mit einer weiblichen Hauptfigur wurde «Merida» von Kritikern weltweit genau unter die Lupe genommen und auch kritisiert: Es ist dies eine klassische Familiengeschichte und relativ gradlinig als Märchen aufgebaut, während etwa «Finding Nemo» oder «Toy Story» lustvoller mit mythologischen und popkulturellen Vorbildern spielen. Doch tut dies dem Schauvergnügen keinen Abbruch, denn die starke Hauptfigur und die bis ins kleinste Detail atemberaubend animierten Bilder entschädigen vollauf für gewisse erzählerische Schwächen. Merida, die im Original von Kelly MacDonald gesprochen wird, hat mit Nora Tschirner auch im Deutschen eine prominente Stimme bekommen.
Einst ein friedvolles Königreich, ist Kumandra in fünf zerstrittene Provinzen zerfallen, und die Tochter des Fürsten ist überzeugt, dass das allein ihre Schuld ist. Um den Schaden gutzumachen, sucht Raya nach dem allmächtigen Wasserdrachen Sisu, der der Legende nach schon einmal die Welt gerettet hat. Raya wird fündig, doch Sisu ist ganz anders als vorgestellt und vor allem nicht heldenhaft. Mit diesem tollpatschigen Helfer sowie einem gürteltierartigen Begleiter und weiteren illustren Verbündeten macht Raya sich gleichwohl auf, das sagenhafte Kumandra auferstehen zu lassen und den Frieden zurückzubringen. Der mit südostasischen und Fantasy-Elementen flott jonglierende Disneyfilm «Raya und der letzte Drache» entsendet eine neue, tapfere Heldin in ein beschwingtes Abenteuer. Die aufwändig konstruierte Geschichte ist auch für ein jüngeres Publikum verständlich, die Figuren sind putzig und neben der Action kommt auch der Humor nicht zu kurz. In der Originalfassung auf dem zweiten Tonkanal sind Awkwafina («The Farewell») als Sisu, «Star Wars»-Darstellerin Kelly Marie Tran als Raya und Daniel Dae Kim aus der Serie «Lost» als Benja zu hören. Die von einem friedfertigen Miteinander verschiedener Völker und Kulturen träumende Grundaussage des Filmes ist nicht nur im Weihnachtsprogramm willkommen. Nicht zuletzt sind überdies die Bilder mit sehenswerter Opulenz gestaltet. Mit «Raya und der letzte Drache» ist Disney somit ein vergnügliches Abenteuer für die ganz Familie gelungen.
Nachdem Bilbo (Martin Freeman), Thorin Eichenschild (Richard Armitage) und die Zwerge es gewagt hatten den Drachen Smaug in seinem Berg zu stören, verlässt dieser seine Höhle, fliegt nach Esgaroth und zerstört die Seestadt mit seinem Feueratmen. Bard (Luke Evans) kann sich in letzter Sekunde aus seiner Zelle befreien, bevor der Drache die Stadt in Brand setzt. Er kämpft sich über die brennenden Dächer bis zu einem Aussichtsturm durch. Dort gelingt es ihm mit einem magischen Pfeil Smaug zu stoppen. Die Überlebenden der Seestadt feiern Bard als Helden. Er wird zu ihrem Anführer und gemeinsam ziehen sie zum einsamen Berg, wo sie auf die Hilfe von Thorin und den Zwergen hoffen. Aber Thorins Aufmerksamkeit gilt nicht dem Seevolk, sie gilt vielmehr dem Arkenstein, einem Edelstein, der seine Königswürde stützen würde. Er ahnt nicht, dass Bilbo das Juwel längst an sich gebracht hat. Weil der Hobbit von der Drachenkrankheit erfahren hat, die nur noch stärker würde, käme Thorin in den Besitz des Arkensteins, zögert er den Stein herauszugeben. Mittlerweile trifft der Elbenkönig Thranduil (Lee Pace) mit seinem Heer ein. Er will die ihm vor langer Zeit versprochenen Edelsteine von Thorin einfordern. Notfalls ist er sogar bereit dafür zu kämpfen. Bilbo, der eine Schlacht verhindern will, gibt Thranduil den Arkenstein als Ersatz für die ihnen vorenthaltenen Schätze. Thranduil eröffnet darauf dem kampfbereiten Thorin, dass er die Schuld als beglichen betrachtet, wenn die Elben zusätzlich ein Vierzehntel des Schatzes bekommen. Als Thorin von Bilbos Deal mit Thranduil erfährt, rastet er vor Wut aus.
Der afrikanische Grossvater des elfjährigen Lionel (Max Tardioli) ist gestorben. Lionel reist mit seiner Mutter Luv (Fatou Kine Boye) zur traditionellen Beerdigung nach Afrika. Dort erhält er das Amulett seines Grossvaters, eines Stammeshäuptlings. Er erinnert sich, was ihm dieser dazu gesagt hatte: Eine grosse Verantwortung erwarte den kleinen Lionel. Zurück im verschneiten Tessin wird der Knabe immer wieder von Erinnerungen an den Dschungel heimgesucht. Und mitten in den Schweizer Wäldern erscheint ihm dauernd ein Löwe, der König der Tiere. Erst beim Ausflug mit seiner Schulklasse in den Zoo beginnt der Löwe aber mit Lionel zu sprechen. Er bittet ihn, ihn aus dem Käfig zu befreien und ihm so die Heimkehr nach Afrika zu ermöglichen. Da Lionel in der Nähe des Käfigs sein Amulett verloren hat, wagt er sich zu nahe heran und wird von der Tatze des Löwen verletzt. Dieser soll nach dem Vorfall eingeschläfert werden. Lionel muss handeln. Mithilfe seines asthmakranken Freundes Federico (Lorenzo Tanzi) schmiedet er einen gefährlichen Plan, um das mächtige Tier aus dem Zoo zu befreien. Der in Algerien geborene Schweizer Regisseur Mohammed Soudani hat sich sowohl als Dokumentarfilmer («Guerre sans images», 2002) wie als Spielfilmregisseur einen Namen gemacht. Sein erster Spielfilm «Waalo Fendo» gewann 1998 den Schweizer Filmpreis. In seinen Filmen beschäftigt er sich oft mit der Suche nach einer Identität zwischen Afrika und der Schweiz. «Lionel» ist Soudanis erster Kinderfilm. Aus der Deutschschweiz ist die Schauspielerin Mona Petri als Federicos furchtsame Mutter zu sehen, welche auch in Soudanis Spielfilm «Taxiphone» an der Seite von Pasquale Aleardi wieder mit von Partie war.
Nachdem Bilbo (Martin Freeman), Thorin Eichenschild (Richard Armitage) und die Zwerge es gewagt hatten den Drachen Smaug in seinem Berg zu stören, verlässt dieser seine Höhle, fliegt nach Esgaroth und zerstört die Seestadt mit seinem Feueratmen. Bard (Luke Evans) kann sich in letzter Sekunde aus seiner Zelle befreien, bevor der Drache die Stadt in Brand setzt. Er kämpft sich über die brennenden Dächer bis zu einem Aussichtsturm durch. Dort gelingt es ihm mit einem magischen Pfeil Smaug zu stoppen. Die Überlebenden der Seestadt feiern Bard als Helden. Er wird zu ihrem Anführer und gemeinsam ziehen sie zum einsamen Berg, wo sie auf die Hilfe von Thorin und den Zwergen hoffen. Aber Thorins Aufmerksamkeit gilt nicht dem Seevolk, sie gilt vielmehr dem Arkenstein, einem Edelstein, der seine Königswürde stützen würde. Er ahnt nicht, dass Bilbo das Juwel längst an sich gebracht hat. Weil der Hobbit von der Drachenkrankheit erfahren hat, die nur noch stärker würde, käme Thorin in den Besitz des Arkensteins, zögert er den Stein herauszugeben. Mittlerweile trifft der Elbenkönig Thranduil (Lee Pace) mit seinem Heer ein. Er will die ihm vor langer Zeit versprochenen Edelsteine von Thorin einfordern. Notfalls ist er sogar bereit dafür zu kämpfen. Bilbo, der eine Schlacht verhindern will, gibt Thranduil den Arkenstein als Ersatz für die ihnen vorenthaltenen Schätze. Thranduil eröffnet darauf dem kampfbereiten Thorin, dass er die Schuld als beglichen betrachtet, wenn die Elben zusätzlich ein Vierzehntel des Schatzes bekommen. Als Thorin von Bilbos Deal mit Thranduil erfährt, rastet er vor Wut aus.
Die römische Provinz Palästina wird vom hebräischen König Herodes (Ciarán Hinds) regiert. Der verhasste Despot knechtet sein Volk mit hohen Steuern, um einen gigantischen Palast bauen zu können. Er fürchtet sich aber auch vor Verrat, und ganz besonders vor den Prophezeiungen, die von der Ankunft eines «Königs der Könige» sprechen. Im fernen Persien beschäftigen sich die drei Gelehrten Kaspar (Stefan Kalipha), Melchior (Nadim Sawalha) und Balthasar (Eriq Ebouaney) ebenfalls mit dieser Vorhersage. Eine einmalige Sternenkonstellation soll ihnen schon bald den Weg weisen zu einem Ereignis von epochaler Bedeutung. Keine Zeit für solche Überlegungen hat derweil die junge, lebensfrohe Maria (Keisha Castle-Hughes), die mit ihren Eltern Joachim (Shaun Toub) und Anna (Hiam Abbass) im Städtchen Nazareth lebt. Weil der Vater die hohen Steuern wieder nicht zahlen kann, entschliesst er sich, seine Tochter zu verheiraten. Maria muss gegen ihren Willen den scheuen Tischler Josef (Oscar Isaac) zum Mann nehmen, darf aber nach Gesetz während des ersten Ehejahrs keine körperliche Beziehung haben. Aus Protest gegen diese Verbindung flieht sie zu ihrer Tante Elisabeth (Shohreh Aghdashloo), die im fortgeschrittenen Alter überraschend ein Kind erwartet. Ihr will sie zur Hand gehen und sich noch nicht dem eigenen Schicksal fügen. Als sie Monate später nach Hause zurückkehrt, trägt sie ebenfalls ein Kind unter dem Herzen. Nicht ein Mann sei der Vater, sondern Gott habe sie auserwählt, seinen Sohn zu gebären, erzählt sie den geschockten Eltern. Josef ist verzweifelt, doch er kann und will Maria nicht verstossen. In einem Traum erscheint ihm ein Engel und bestätigt ihm Marias Geschichte. Gemeinsam beugt sich das junge Paar dem göttlichen Willen. Als die Geburt bevorsteht, muss Josef mit seiner Frau nach Bethlehem reisen, denn der römische Kaiser lässt sein Volk zählen. In einem Stall bringt Maria schliesslich ihr Kind zur Welt. Von bibeltreuen Auslegungen bis zu künstlerisch wie theologisch eigenwilligen Interpretationen reichen die ungezählten Versuche, das Leben Jesu filmisch darzustellen. Die Umstände seiner Geburt waren dagegen kaum einmal ausführlich im Kino zu sehen. Genau das wollten die Produzenten von «The Nativity Story» - so der Originaltitel - erstmals darstellen. Einerseits folgten sie der Bibel, andererseits wollten sie der Geschichte mittels historisch verbürgter Lebensumstände aber auch einen realistischen Rahmen geben. Akribisch wurden die antiken Orte Nazareth, Bethlehem und Jerusalem nachgebaut, Historikerinnen und Theologen arbeiteten Hand in Hand und um eine stimmige mediterrane Atmosphäre zu schaffen, wurden Darstellerinnen und Darsteller vor allem aus dem Orient verpflichtet.