Sami, Joe und Leyla sind seit Kindsbeinen unzertrennlich und bilden eine fröhliche Mädchenclique. Plaudernd und lachend ziehen sie durch die Agglomeration einer Schweizer Grossstadt und schauen zueinander, wenn keiner sonst es tut. Das Ende der gemeinsamen Schulzeit hätte der Auftakt eines aufregenden Sommers werden sollen, bevor sich ihre Wege trennen. Doch die lebhaften Teenager werden schnell von der Realität eingeholt. Sami leidet unter ihren allzu strengen Eltern, die geprägt durch eigene Kriegstraumas, ihr jeglichen Freiraum verweigern. Joe muss ihre Träume opfern, um ihre alleinerziehende Mutter zu unterstützen, indem sie sich um ihre kleineren Geschwister kümmert und einen Geld-Job annimmt. Und Leyla tritt voller Nervosität ihre Lehrstelle in einer Grossküche an, wo sie jedoch auf ein raues Klima und wenig Solidarität trifft. Während Leylas Lehrstelle auf Messers Schneide steht und Joe ein traumatisches Erlebnis verarbeiten muss, verpassen sie, wie Sami auf Abwege gerät. In einer Zeit voller Veränderungen scheint ihre Freundschaft das einzig Beständige zu sein, doch als sich die Ereignisse überschlagen, wird auch sie in Frage gestellt. Neben diversen weiteren Preisen gewann «Sami, Joe und ich» am Zürcher Film Festival 2020 den Publikumspreis.
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Für Laura und ihre Familie beginnt mit der Evakuierung Kopenhagens ein dramatischer Aufbruch ins Ungewisse. Die 19-Jährige entscheidet in letzter Sekunde, ihre Mutter nach Rumänien zu begleiten. Als Laura die Fähre jedoch verpasst, versucht sie, mit einem Schleuserboot nach Polen zu kommen, um von dort aus weiterzureisen. Bei der Überfahrt erlebt sie, wie brutal die Schlepper mit den verängstigten Flüchtenden umgehen. Nun gibt es aber kein Zurück mehr. Als Jacob erfährt, wie gefährlich Lauras Route ist, kontaktiert er Elias. Ohne viel nachzudenken, bricht der junge Mann auf, um Laura zu finden.
Laura befindet sich weiter weg von der Route nach Bukarest denn je. Das Schleuserboot über die Ostsee ist in der russischen Exklave Kaliningrad gestrandet. Um ihren Freund Elias zu treffen, muss sie erneut auf Schlepper setzen, die sie nach Polen bringen sollen. Trotz ihrer Angst versucht Laura, mit einem Menschenschmuggler ins Geschäft zu kommen. Unterdessen sucht Elias im deutsch-dänischen Grenzland nach einem Weg, ohne offizielle Papiere an den Hunderte Kilometer entfernten Treffpunkt zu gelangen. Lauras verzweifelter Vater kann in Paris nicht mehr auf die Hilfe seines Kontakts setzen. Als er und seine Familie aus der Wohnung geworfen werden, ist ihr Aufenthalt in Frankreich in Gefahr.
Owen, Teddy und Cormac sind in einen schlimmen Autounfall geraten. Während Teddy und Cormac sich aus dem Auto retten konnten, ist Owen mit dem Wagen in einen Abgrund gestürzt. Doch wie durch ein Wunder hat er überlebt. Amelia und Link behandeln ihn, doch die Stimmung zwischen ihnen ist eisig, nachdem Link beobachtet hat, wie Amelia und Kai sich geküsst haben. Richard versucht derweil verzweifelt, seine Lehrmethode zu verteidigen, nachdem Levi seine Kompetenzen im OP überschritten hat. Levi selbst ist am Boden zerstört, denn er hat seinen ersten Patienten verloren. Im Angesicht des Todes hat Owen Cormac anvertraut, dass er Noah Sterbehilfe geleistet hat. Nun, da Owen lebt, ist Cormac in der Zwickmühle. Soll er Owen decken?
Das Leben der Bodybuilderin Rebecca Imfeld dreht sich in erster Linie um ihre Muskeln. Sie zeigt sie gerne auf der Bühne, im Gym und auf Instagram. Doch unter ihren Posts hagelt es gehässige Kommentare: «Wie heisst der Typ?», «Frau oder Mann?». Solche Aussagen verletzen die 25-Jährige zwar, treiben sie aber gleichzeitig an noch härter zu trainieren. «Meine Muskeln sind harte Arbeit und ich finde, das darf ich zeigen», sagt sie. Die 32-jährige Seilzieherin Erika Niederberger hat eine andere Beziehung zu Muskeln. Für sie sind die kräftigen Oberarme vor allem eines: praktisch. «Ich brauche sie bei der Arbeit auf dem Bau - und ich mag sie auch optisch», sagt sie. Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Obwalden, prägt körperliche Arbeit seit jeher ihr Leben. «Ich bin mit meinem Körper im Reinen. Wenn du in irgendetwas reinpassen willst, das du nicht bist, dann ist das sehr anstrengend.»
Endlich ist klar, was der Grund für Max' Zusammenbruch und seine unkontrollierten Wutattacken war. Nina ist ratlos, wie es nun weitergehen soll. Lilly versucht, Tim davon zu überzeugen, dass er das Geigespielen nicht aufgeben darf. Doch Tim hat bereits eine Idee, wie er Arbeit und Musik verbinden kann. Nach den schlimmen Erlebnissen der letzten Wochen will Ben Elsa auf andere Gedanken bringen und bereitet eine Überraschung für sie vor. Nina beschliesst, Max zur Seite zu stehen, wenn er seinem Vater die schreckliche Nachricht überbringt.
Familie Stöckli lebt mit ihren drei Kindern in Muri AG. Daniela und Cornel haben ein spezielles Familienprojekt: Sie möchten in ihrer unteren Wohnung eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. Doch das Unterfangen ist mit vielen bürokratischen Hürden verbunden. Sie sind erst die zweite Familie im Kanton, die eine solche Privataufnahme beantragt hat. Nun scheint es, dass sie grünes Licht von den Behörden erhalten und endlich mit dem Einrichten der Wohnung beginnen können. Noch wissen sie nicht, wer genau ihre Mitbewohner sein werden. In Mettmenstetten ZH ist Familie Götz mit ihren beiden Kindern zu Hause. Doch sie erhalten doppelten Familienzuwachs: Sara ist bereits im Spital und wartet auf die Geburt ihrer Zwillinge. Sie möchte gern natürlich gebären. Doch Spontangeburten bei Zwillingen sind eher ungewöhnlich, und so ist die ganze Belegschaft des Spitals in Alarmbereitschaft. Sara und Yves hoffen, dass ihre Zwillinge möglichst bald und gesund auf die Welt kommen. Familie Jörgensen wohnt mit ihren beiden Kindern seit drei Jahren in Seoul. Christian Jörgensen ist Oberst beim Schweizer Militär und im Friedensförderungseinsatz in Korea. Seine Frau, Dong-Hee, ist Südkoreanerin. Nun ist sein befristeter Vertrag zu Ende, und die Familie bereitet sich auf die Rückkehr in die Schweiz vor. Besonders für die neunjährige Michelle ist der Umzug hart. Sie besucht in Seoul die Deutsche Schule und muss nun von all ihren Freundinnen und Freunden Abschied nehmen.