04:05
Der Morgen des 13. Novembers 2015 ist für Antoine (Pierre Delandonchamps), Hélène (Camélia Jordana) und ihren Sohn Melvil (Zoé Iorio) ein Morgen wie jeder. Die Visagistin Hélène hat einen anstrengenden Tag vor sich, um über die gemeinsamen Ferien zu diskutieren, bleibt keine Zeit. Auch am Abend ist Hélène verplant: Gemeinsam mit ihrem besten Freund Bruno (Yannick Choirat) will sie im Pariser Club Bataclan ein Konzert der «Eagles of Death Metal» besuchen. Dieses Konzert wird von islamistischen Terroristen gestürmt. Sie töten im Bataclan 89 Menschen, in ganz Paris an jenem Abend 130. Antoine bekommt zunächst nicht mit, was in seiner Stadt geschieht. Erst als er von Freunden per SMS gefragt wird, ob sie alle in Sicherheit seien, erfährt er von der monströsen Tat. Und schon bald weiss er auch mit Gewissheit, dass Hélène unter den Toten im Bataclan ist. Während die Behörden ermitteln, reagiert Antoine drei Tage nach dem Attentat mit einem Facebook-Post, in dem er die Täter direkt anspricht. Unter anderem schreibt er: «Am Freitagabend habt ihr das Leben eines ganz besonderen Menschen gestohlen. Die Liebe meines Lebens. Die Mutter meines Sohnes. Aber meinen Hass bekommt ihr nicht.» Am nächsten Morgen prangt der letzte Satz auf der Titelseite der Zeitung Le monde und bald wird Antoine um Interviews gebeten und zu Talkshows eingeladen. Auch wenn es Antoine Genugtuung gibt, öffentlich über seinen Verlust zu sprechen, merkt er nicht, dass er eigentlich Zeit bräuchte, Zeit, um zu trauern. Die Geschichte des Spielfilms «Meinen Hass bekommt ihr nicht» - im Original «Vous n'aurez pas ma haine» - ist die wahre Geschichte des Journalisten Antoine Leiris und basiert auf seinem autobiografischen Bericht, in dem er 2016 seine Erfahrungen nach dem Verlust seiner Frau aufgeschrieben und veröffentlich hat. Pierre Delandonchamps, der Leiris erstaunlich ähnlichsieht, verkörpert den Journalisten und trägt den Film weitgehend. Der Franzose ist etwa bekannt aus «Die kanadische Reise», «Eiffel» oder dem Schweizer Film «Le vent tourne». Antoines kleiner Sohn Melvil wird eindrücklich von einem dreijährigen Mädchen verkörpert, Zoé Iorio. 2022 war «Meinen Hass bekommt ihr nicht» für einen Goldenen Leoparden am Filmfestival Locarno nominiert und wurde auf der Piazza Grande gezeigt. SRF zeigt den Film in Zweikanalton deutsch/französisch.
05:35
«SRF Selection» steht für hochkarätige Konzertmitschnitte direkt von der Bühne und für zeitgenössische Videoclips. Die Sendung zeigt das Beste des Musikschaffens aus der Schweiz - ein Muss für alle Fans der Schweizer Musik.
06:00
Auf Annabelles Bett türmen sich die Geldbündel. Die Demütigung ist gross, als Annabelle vor den Augen der gesamten Familie van Weyden von der Polizei abgeführt wird. Das Glück der verliebten Hagen und Viktoria zu sehen, versetzt Nina einen Stich. Da hilft nur Ablenkung. Bei Ben und Elsa gibt es wieder einmal Streit: Elsa ist verletzt und glaubt, dass Ben sie längst aufgegeben habe. Sie will sich mit ihrem Blindenleben nicht abfinden und lehnt jeden Vorschlag von Ben wütend ab. Enttäuscht zieht er sich zurück. Seine Sorgen um Elsa und die Sehnsucht nach Nina bescheren ihm eine schlaflose Nacht. Eva und Tobias erfahren, dass Werner Gravenberg in eine Adoptionsgeschichte verwickelt sein soll. Was hat das zu bedeuten? Hatte Werner Gravenberg noch ein Kind hat, von dem niemand etwas weiss?
06:45
Seit 1995 bietet die «Kulturzeit» von Montag bis Freitag aktuelle, kritische und vertiefende Kulturberichterstattung. Das 3sat-Partnerformat von ZDF, ORF, SRF und ARD blickt über Sender- und Ländergrenzen. In Kunst und Kultur sucht das Magazin Antworten auf die Fragen von heute. Präsentiert von Moderatorinnen und Moderatoren aus drei Ländern und von vier Sendern.
07:20
Eigentlich war es ein Wunder, dass er diesen Unfall überlebte: Der siebenjährige Thierry aus Schattdorf wurde auf dem Schulweg von einem Auto angefahren. Bänder und Muskeln am Nacken zerrissen, er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Thierry kämpfte sich zurück ins Leben, musste wieder lernen zu gehen, zu sprechen, zu essen. 2018 hat SRF über Thierry berichtet. Und jetzt besucht Moderatorin Nicole Berchtold den Schulbuben aus dem Kanton Uri wieder - und berichtet, wie Thierry mit dem Schicksal und seinen Folgen lebt. Es ist eine von vier Geschichten, denen Nicole Berchtold in der Spezialsendung nachgeht. Sie besucht ausserdem die Schausteller-Familie Zanolla, die völlig unerwartet ihren Sohn und Stammhalter verloren - und danach lange Zeit auch ihren Enkel nicht mehr gesehen hat. Oder die Familie von Christian Jörgensen, der als Offizier an der Grenze von Süd- und Nordkorea vermittelt hat und dann ohne Job zurück in die Schweiz reiste. Und sie ist zu Gast bei Raphael und Ciccio Ravi-Pinto, dem schwulen Paar, das durch eine Leihmutterschaft in den USA doppeltes Glück in Empfang nehmen durfte.
09:15
10:15
Schweizer Luchse als Exportprodukt: «Einstein» begleitet ein junges Luchsweibchen von Langenberg bis zur Auswilderung in Ostdeutschland. In der Schweiz ist der Wildbestand durch Inzucht bedroht. Die Schweizer Luchspopulation braucht eine Auffrischung durch neue fremde Luchse, fordern Fachleute.
11:00
Eine Crew von Seeleuten muss garantieren, dass der Sankt-Lorenz-Strom in Kanada jederzeit auch von grossen Schiffen befahrbar ist. Deshalb muss die Tiefe des Stromes nonstop überprüft werden und dessen Grund an Stellen mit Ablagerungen ausgebaggert werden. Gleichzeitig wird in den eisigen Gewässern der kanadischen Maritimes eine Fähre mit 400 Passagieren auf dem Trockendock gelagert, damit ein Spezialistenteam Korrosionsschäden reparieren kann. Die durch jahrelange intensive Nutzung entstandenen Schäden könnten das Schiff unsicher machen.
11:50
14:50
15:40
16:35
Unglaubliche 9500 Angestellte hat das Marina Bay Sands in Singapur. Giles und Monica schliessen sich dieser Masse an. Für Badegäste des aussergewöhnlichen Pools über den Dächern Singapurs stellen sie Tausende Badetücher bereit. Monica lernt die Zubereitung von Dim Sum fürs riesige Frühstückbuffet. Während sie anschliessend an einem Acht-Gänge-Menü für Hunderte von Gäste mitarbeitet, versucht sich Giles als Chauffeur im riesigen Parkservice. Das ihm anvertraute Objekt: ein Ferrari.
17:45
Der 34-jährige Manuel lebt ohne Smartphone. Für den Berner Rapper ist digitaler Verzicht kein Rückschritt, sondern Haltung. Beni verbringt jede freie Minute in seiner Autowerkstatt. Alte Fahrzeuge seien für den 30-jährigen Gleisbauer keine Statussymbole, sondern «handgemachte Geschichte». Und die 23-jährige Filmwissenschaft-Studentin Kira trägt Secondhand, hört Schallplatten und fotografiert analog. «Wir leben in einer schnelllebigen Welt und Retro hilft mir, von allem Belastenden wie zum Beispiel Social Media Abstand zu gewinnen», sagt sie. Für Kira ist das Teil eines bewussten Innehaltens. Ihre Liebe zum Alten hat aber einen tieferen Ursprung: Sie begann nach dem Tod ihrer rumänischen Grosseltern. Durch die Analogfotografie fühlt sie sich ihrem Grossvater noch heute verbunden.
18:15
So kompliziert und vielschichtig die Welt auch ist, wir wollen sie verstehen. Dafür gehen wir auf die Suche nach Antworten: In Reportagen taucht «Impact» in die Schweizer Gesellschaft ein und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit - bei Deep Talk, Zweifeln und Lichtblicken.
18:55
20:10
In der Super League treffen die besten Fussballteams der Schweiz aufeinander. Sie spielen um den Meistertitel, den Einzug in die europäischen Clubwettbewerbe und gegen den Abstieg. SRF überträgt in jeder der 38 Runden ein Spiel live.
22:35
Das Magazin bietet den Komplettservice zur höchsten Schweizer Fussballliga mit den Matchberichten zur aktuellen Runde. Dazu: ausgewählte Highlights aus der Women's Super League, der Challenge League und von Schweizer Akteuren in ausländischen Ligen.
23:15
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
23:25
Eine Eliteeinheit der Special Forces hat den Auftrag, im bolivianischen Dschungel einen Drogenboss zu eliminieren. Der Einsatz geht schief, und nur durch Zufall überleben die Mitglieder des Teams. Für tot erklärt, versuchen Clay (Jeffrey Dean Morgan) und seine Männer, in Bolivien etwas über die Hintergründe herauszufinden. Doch erst die geheimnisvolle Schönheit Aisha (Zoe Saldana) kann ihnen weiterhelfen. Sie ist selbst hinter dem wahnsinnigen Industriellen Max (Jason Patric) her, der als CIA-Verbündeter das Massaker in Bolivien verschuldete und nun mit einer neuartigen Bombe über Los Angeles einen Weltkrieg anzetteln will. Nachdem Aisha die fünf Exsoldaten in Särgen illegal über die Grenze geschafft hat, agiert das Team im rechtlosen Raum. Clay und seine rechte Hand Roque (Idris Elba) sowie der Technikfreak Jensen (Chris Evans), der Fahrer Pooch (Columbus Short) und der Scharfschütze Cougar (Óscar Jaenada) müssen erfinderisch sein, um den Psychopathen Max zur Strecke zu bringen. Schnelle Sprüche, laute Explosionen und wilde Verfolgungsjagden - die «Washington Post» bezeichnete Sylvain Whites Action-Spektakel «The Losers» als «adrenalized fun», als adrenalingeladenen Spass. Mit der Spezialeinheit, die ganz auf sich allein gestellt agiert, erinnern die auf einer Comic-Serie basierenden «The Losers» an Actioner wie «The Expendables» und «Das A-Team». Und auch hier kommt die Komik neben all den wilden Stunts, Schiessereien und anderen Feuerwerken nicht zu kurz.