«SRF Selection» steht für hochkarätige Konzertmitschnitte direkt von der Bühne und für zeitgenössische Videoclips. Die Sendung zeigt das Beste des Musikschaffens aus der Schweiz - ein Muss für alle Fans der Schweizer Musik.
Madame Tussauds ist mit mehr als 2,5 Millionen Besuchenden pro Jahr eine der beliebtesten Touristenattraktionen Londons. Das Wachsfigurenkabinett ist eine Fundgrube für originale Artefakte - von der Original-Guillotine, mit der Marie Antoinette enthauptet wurde, über die Brille von Dr. Crippen bis hin zu Elton Johns Overall. Zum ersten Mal in seiner langen Geschichte öffnet das Kabinett seine Türen und gewährt einen Blick hinter die Kulissen: von der Auswahl der Berühmtheiten über die Entstehung der Figuren bis zum ersten Aufeinandertreffen von Original und Nachbildung. In Acton, fünf Kilometer vom Museum entfernt, liegt das Studio, in dem jede Wachsfigur hergestellt wird. 150 Künstler und Künstlerinnen lassen hier jedes Jahr 50 Wachsfiguren entstehen. Kostenpunkt: bis zu 200'000 Euro pro Figur. In monatelanger Arbeit werden aus 1000 Kilogramm Wachs perfekte Kopien von Berühmtheiten hergestellt.
Der Löwe Alex und sein Freunde - das hyperaktive Zebra Marty, die hypochondrische Giraffe Melman und die Nilpferddame Gloria sowie der Lemurenkönig Julian und sein Handlanger Maurice - wollen mit einem Flugzeug von der Insel Madagaskar zurück nach New York, in den Central Park Zoo, fliegen. Am Steuer des klapprigen Gefährts sitzt die Pinguin-Gang. Kein Wunder also, dass die Reise nicht ganz nach Wunsch verläuft. Irgendwo über den weiten Savannen Afrikas fallen die Triebwerke aus, und das bunte Trüppchen muss notlanden. Der spektakuläre Crash katapultiert sie in ein Naturschutzreservat, wo sie zum ersten Mal im Leben ihren wilden Artgenossen begegnen. Für Alex bringt diese Begegnung eine freudige Überraschung: Wie sich herausstellt, ist er im Reservat seiner Familie gelandet, von wo ihn Wilderer als Baby entführt hatten. Doch bald wird klar, dass das Leben in der freien Wildbahn nicht nur Vorteile hat. Alex gerät mitten in die lebenslange Fehde um Vorherrschaft, die sein Vater und der hinterlistige Makunga führen. Und er muss einsehen, dass er mit seinem Showtalent die Erwartungen seiner Eltern nicht erfüllen kann. Marty dagegen kämpft mit einer ernsthaften Identitätskrise, als er merkt, dass seine Zebrabrüder und -schwestern sich alle aufs Haar gleichen, während Melman sich seinen hypochondrischen Panikattacken stellen muss. Diese werden durch die Haltung der anderen Giraffen noch verstärkt. Und Gloria, die einen attraktiven Hippo-Mann kennenlernt, muss sich darüber klar werden, für wen ihr Herz denn nun wirklich schlägt. DreamWorks hat auch beim zweiten Teil des «Madagascar»-Abenteuers wieder aus dem Vollen geschöpft: Neben den vier Protagonisten kommen erneut viele witzige Nebenfiguren - die Pinguine, der König der Lemuren, die zwei Affen Mason und Phil sowie die aggressive Lady mit der Handtasche - zu gebührendem Einsatz, die Kamera wirbelt nur so durch die Szenerie, lässt aber in ruhigeren Momenten auch genügend Raum für die perfekte Animation von Landschaft und Tieren. Das Online-Magazin «cineman.ch» meint, dass «diese Fortsetzung ihren Vorgänger in so ziemlich jeder Hinsicht übertrifft, die in leuchtenden Farben gehaltenen Animationen sind raffinierter und ausgefeilter, die Charaktere gewinnen im neuen Umfeld an Witz und Kontur», und auch Kritikerpapst Ebert empfiehlt den Film und zieht den zweiten Teil dem Original sogar vor.
Ein seltsames Tier ist in der Stadt aufgetaucht. Der Tierarzt gibt den drei Kindern den Auftrag, das Tier zu finden und ein Foto davon zu machen. Abdrücke, Fell, Zähne - welches Tier könnte sich hinter diesen Hinweisen verbergen?
Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, wird Mademoiselle Perlette Opfer eines mysteriösen Unfalls. Sie wird von einem seltsamen Lehrer ersetzt, Herr Karamba. Sein völlig verrücktes Aussehen und seine seltsamen Lernmethoden kommen Maëlys und Lucien verdächtig vor.
Maëlys Familie und Lucien holen Maëlys Vater vom Flughafen Zürich ab. Aufgrund eines vertauschten Koffers entdecken die jungen Ermittler einen beunruhigenden Brief. Ein mysteriöses Paar möchte ein Maschinengewehr auf die Königin richten. Um welche Königin es sich handelt, ist unklar.
Nachdem er mehrere Tage ohne Erklärung abwesend war, kehrt der Koch der Schulkantine von Maëlys und Lucien zurück, aber nichts stimmt mehr mit seiner Küche: Es gibt süsse Hauptgerichte und salzige Nachspeisen, alle Geschmäcker sind verkehrt. Was ist passiert?
Einst ein friedvolles Königreich, ist Kumandra in fünf zerstrittene Provinzen zerfallen, und die Tochter des Fürsten ist überzeugt, dass das allein ihre Schuld ist. Um den Schaden gutzumachen, sucht Raya nach dem allmächtigen Wasserdrachen Sisu, der der Legende nach schon einmal die Welt gerettet hat. Raya wird fündig, doch Sisu ist ganz anders als vorgestellt und vor allem nicht heldenhaft. Mit diesem tollpatschigen Helfer sowie einem gürteltierartigen Begleiter und weiteren illustren Verbündeten macht Raya sich gleichwohl auf, das sagenhafte Kumandra auferstehen zu lassen und den Frieden zurückzubringen. Der mit südostasischen und Fantasy-Elementen flott jonglierende Disneyfilm «Raya und der letzte Drache» entsendet eine neue, tapfere Heldin in ein beschwingtes Abenteuer. Die aufwändig konstruierte Geschichte ist auch für ein jüngeres Publikum verständlich, die Figuren sind putzig und neben der Action kommt auch der Humor nicht zu kurz. In der Originalfassung auf dem zweiten Tonkanal sind Awkwafina («The Farewell») als Sisu, «Star Wars»-Darstellerin Kelly Marie Tran als Raya und Daniel Dae Kim aus der Serie «Lost» als Benja zu hören. Die von einem friedfertigen Miteinander verschiedener Völker und Kulturen träumende Grundaussage des Filmes ist nicht nur im Weihnachtsprogramm willkommen. Nicht zuletzt sind überdies die Bilder mit sehenswerter Opulenz gestaltet. Mit «Raya und der letzte Drache» ist Disney somit ein vergnügliches Abenteuer für die ganz Familie gelungen.
Jürgen Böhme und Andreas Arnold müssen sich beeilen. Ein Mobilfunkmast ist ausgefallen. Tausende Menschen müssen auf Internet und Telefon verzichten. Im schlimmsten Fall können in dem Gebiet auch keine Notrufe abgesetzt werden. Die Servicetechniker gehen auf Fehlersuche und klettern dafür den 35 Meter hohen Funkmast hoch. Um Männer, die bei jedem Wetter draussen arbeiten, geht es in dieser Folge.
In dieser Folge von «Mission: EAZ» ist die Challenge alles andere als nett, cute oder soft - es wird heavy, draining und risky! Mit den Zürcher American Football-Profis der «Zurich Renegades» taucht EAZ in die Welt des American Football ein. Er merkt schnell: Der Sport ist nicht nur am Bildschirm brutal und hart, sondern auch in real life! Trotz grossem Respekt nimmt er die Challenge der Redaktion an und fordert die Experten heraus - von Tackling bis zu «Kaputt am Boden liegen», er gibt alles. Ob EAZ jemals wieder auf dem American-Football-Feld stehen wird und ob er sich einen Rippenbruch zugezogen hat, siehst du im Video.
Auch in der dritten Staffel von «SRF Kids - Next Level» geben drei Primarklassen aus den Kantonen Obwalden, Nidwalden und Luzern alles, um den grossen Hauptpreis abzustauben: Nachtwandeln im Zoo Zürich - also in einer Jurte übernachten und erleben, was die Tiere in der Nacht treiben. Doch bis dahin müssen sie erst einmal sechs Level und jede Menge Challenges meistern. Bereit für ein Abenteuer? Schwindeleien aufdecken, vor Schleimdusche retten oder Eier mit einem Bungee-Trampolin ins Nest katapultieren: Die Challenges verlangen den Schülerinnen und Schülern so einiges ab. Mit viel Mut, Gehirnschmalz, Teamwork und einer Prise Glück meistern sie Challenge um Challenge und Level für Level. Gewinnen kann nur eine Klasse. Welche das ist, zeigt sich im grossen Finale.
Eines Tages spaziert doch tatsächlich der US-Filmstar Anna Scott (Julia Roberts) in den Laden von William Thacker (Hugh Grant), einem leidlich erfolgreichen Londoner Buchhändler. Ein Missgeschick führt sogar dazu, dass die Hollywoodgöttin und der schüchterne Singlemann einander näherkommen. Doch Annas Freund (Alec Baldwin), der überraschend aus Hollywood anreist, macht den beiden Frischverliebten einen Strich durch die Rechnung. Ein halbes Jahr später kehrt Anna wieder nach London zurück. Die Presse hat Nacktfotos von ihr aufgestöbert und gefährdet damit Annas Karriere. Bei William und dessen Wohnpartner Spike (Rhys Ifans) versteckt sie sich vor der Journalistenhorde, um in Ruhe das Drehbuch ihres nächsten Films zu studieren. Diesmal kommen die beiden beziehungsmässig einen erheblichen Schritt weiter. Doch als eines Morgens eine Horde von Paparazzi vor der Tür lauert, glaubt sich Anna von William verraten, packt wütend ihre Koffer und verschwindet. William leidet in der Folge an gebrochenem Herzen und lässt die Verkupplungsversuche seiner Schwester stoisch über sich ergehen. Nach einem weiteren Jahr erfährt er, dass Anna für Dreharbeiten in London weilt. Um ein für alle Mal mit seinen Gefühlen abzuschliessen, fährt William zum Set und trifft sich kurz mit Anna. Ein weiteres Missgeschick lässt ihn glauben, sie für immer verloren zu haben. Doch am nächsten Tag steht sie in seiner Buchhandlung und bittet ihn, sie zu lieben - William lehnt ab.
Wer damit jedoch wenig bis nichts anfangen kann, ist Anik. Um den Japan-Hype besser zu verstehen, trifft sie Japan-Enthusiastin Duff, die sie von ihrer Faszination zu überzeugen versucht. Ob Anik die Begeisterung für Japan an einem Anime-Konzert, beim Snacks-Essen oder beim Manga-Zeichnen findet?
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Der achtjährige Paul wird auf offener Strasse entführt. Eine aufmerksame Nachbarin wird vom Entführer getötet, bevor sie eine Aussage machen kann. Zwar geht eine Lösegeldforderung bei den Eltern ein - aber Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) stellen fest, dass es sich dabei lediglich um ein Ablenkungsmanöver handelt. Der Fall ähnelt frappierend einer neun Jahre zurückliegenden Entführung, bei der der damals neunjährige Swen nach Monaten der Gefangenschaft äusserlich unbeschadet freikam, der Täter aber bis heute nicht ermittelt werden konnte. Inzwischen scheint Swen (Samuel Benito) die schrecklichen Erlebnisse seiner Kindheit überstanden zu haben. Aber er kann den Kommissarinnen in ihrem aktuellen Fall nicht weiterhelfen, auch wenn es Johanna Stern gelingt, ein gutes Verhältnis zu dem labilen jungen Mann aufzubauen. Den Kommissarinnen wird klar, dass Swen von Gespenstern aus seinen Kindheitserlebnissen verfolgt wird und er immer noch traumatisiert ist. Sie brauchen seine Erinnerung, um den Weg zum Entführer zu finden.
Neil Armstrong (Ryan Gosling) arbeitet Anfang der 1960er-Jahre als Testpilot für Jets und Raketenflugzeuge. Er und seine Frau Janet (Claire Foy) haben zwei Kinder, Rick und Karen. Als Karen mit nur zwei Jahren an einem Hirntumor erkrankt und wenige Zeit später stirbt, ist nichts mehr wie vorher. Armstrong, von der Tragödie gezeichnet, bewirbt sich bei der Nasa, die für ihr «Gemini»-Projekt Ingenieure sucht. Als Zivilist ist er unter den angehenden Astronauten eher die Ausnahme, was ihm vermehrt vorgeworfen wird. Als aber der «Gemini-8»-Raumflug ansteht, ist Armstrong dessen Kommandant. Er erweist sich als furchtlos und nervenstark und wird bald als Astronaut für die Mondlandung gehandelt, die US-Präsident John F. Kennedy seinen Wählern und der Welt versprochen hat. Jahrelang hatte die Nasa dabei zusehen müssen, wie die Sowjets ihr bei jedem technischen Meilenstein in der Raumfahrt zuvorgekommen waren. Die Vorbereitungen für die «Apollo»-Mission fordern mehr als einmal Todesopfer. Janet sieht mit grosser Sorge zu, wie Neil sich in die Herkulesaufgabe verbeisst und beinahe vergisst, dass sie und die beiden Söhne Rick und Mark ihn ebenfalls brauchen. Als der Tag des Abflugs naht, zwingt sie ihren Mann, Rick und Mark darauf vorzubereiten, dass er vielleicht nicht zurückkommt. Am 16. Juli 1969 begibt Neil Armstrong sich gemeinsam mit Buzz Aldrin (Corey Stoll) und Mike Collins (Lukas Haas) auf das grosse Abenteuer Mondlandung. Damien Chazelle ist nicht der einzige Filmemacher, der sich mit der «Apollo»-Mission oder deren Vorgängermissionen beschäftigt hat. Wohl aber ist er bisher der einzige, der sich zwar für die technischen Details interessierte, aber praktisch gar nicht für den Heldenmythos um den Astronauten Neil Armstrong. Bei Chazelle ist Armstrong - umwerfend gut verkörpert durch Hollywood-Liebling Ryan Gosling - in erster Linie ein gebrochener Mann. Den Tod seiner kleinen Tochter kann er nie richtig verwinden, die Beziehung zu seinen Söhnen und seiner Frau sind von einer emotionalen Distanz geprägt. Dass Chazelle, der sich auf die Armstrong-Biografie «First Man: The Life of Neil Armstrong» von James R. Hansen stützte, das Heldenhafte ausblendete und sogar auf die legendäre Szene der Platzierung der US-Flagge auf dem Mond verzichtete, brachte ihm den Vorwurf des Antiamerikanismus' ein. Letzteren sah ein Filmkritiker des Filmdienstes zwar nicht direkt, wohl aber eine Herangehensweise, die sich sehr wohl als Kritik an den USA lesen liesse. Er schrieb 2020 über Chazelles Darstellung der «Apollo»-Mission: «Kein Wunder und kein Heldenstreich, sondern das Ergebnis von Intelligenz, Analyse, Überlegung und Reflexion - dass dies exakt die Eigenschaften sind, die bei der aktuellen US-Regierung überhaupt nicht hochangesehen sind, macht 'Aufbruch zum Mond' neben allem anderen auch zu einem subtilen politischen Kommentar.»
Seit 20 Jahren ist Andres Andrekson als Stress unterwegs. 2023 spielte er als erster Act überhaupt ein frankophones MTV-Unplugged-Konzert. Nach Patent Ochsner war Stress der zweite Schweizer Act, der ein MTV-Unplugged-Konzert spielen durfte.Mit diesen neu arrangierten Songs ging Stress anschliessend auf Tour. So präsentierte er seine MTV-Unplugged-Show auch am Heitere Open Air und begeisterte damit seine Fans. Als Highlight darf man dabei sicher den Gastauftritt von Stefanie Heinzmann hervorheben, welcher zahllosen Besucherinnen und Besuchern Tränen der Rührung in die Augen zauberte.
Jürgen Böhme und Andreas Arnold müssen sich beeilen. Ein Mobilfunkmast ist ausgefallen. Tausende Menschen müssen auf Internet und Telefon verzichten. Im schlimmsten Fall können in dem Gebiet auch keine Notrufe abgesetzt werden. Die Servicetechniker gehen auf Fehlersuche und klettern dafür den 35 Meter hohen Funkmast hoch. Um Männer, die bei jedem Wetter draussen arbeiten, geht es in dieser Folge.
Neil Armstrong (Ryan Gosling) arbeitet Anfang der 1960er-Jahre als Testpilot für Jets und Raketenflugzeuge. Er und seine Frau Janet (Claire Foy) haben zwei Kinder, Rick und Karen. Als Karen mit nur zwei Jahren an einem Hirntumor erkrankt und wenige Zeit später stirbt, ist nichts mehr wie vorher. Armstrong, von der Tragödie gezeichnet, bewirbt sich bei der Nasa, die für ihr «Gemini»-Projekt Ingenieure sucht. Als Zivilist ist er unter den angehenden Astronauten eher die Ausnahme, was ihm vermehrt vorgeworfen wird. Als aber der «Gemini-8»-Raumflug ansteht, ist Armstrong dessen Kommandant. Er erweist sich als furchtlos und nervenstark und wird bald als Astronaut für die Mondlandung gehandelt, die US-Präsident John F. Kennedy seinen Wählern und der Welt versprochen hat. Jahrelang hatte die Nasa dabei zusehen müssen, wie die Sowjets ihr bei jedem technischen Meilenstein in der Raumfahrt zuvorgekommen waren. Die Vorbereitungen für die «Apollo»-Mission fordern mehr als einmal Todesopfer. Janet sieht mit grosser Sorge zu, wie Neil sich in die Herkulesaufgabe verbeisst und beinahe vergisst, dass sie und die beiden Söhne Rick und Mark ihn ebenfalls brauchen. Als der Tag des Abflugs naht, zwingt sie ihren Mann, Rick und Mark darauf vorzubereiten, dass er vielleicht nicht zurückkommt. Am 16. Juli 1969 begibt Neil Armstrong sich gemeinsam mit Buzz Aldrin (Corey Stoll) und Mike Collins (Lukas Haas) auf das grosse Abenteuer Mondlandung. Damien Chazelle ist nicht der einzige Filmemacher, der sich mit der «Apollo»-Mission oder deren Vorgängermissionen beschäftigt hat. Wohl aber ist er bisher der einzige, der sich zwar für die technischen Details interessierte, aber praktisch gar nicht für den Heldenmythos um den Astronauten Neil Armstrong. Bei Chazelle ist Armstrong - umwerfend gut verkörpert durch Hollywood-Liebling Ryan Gosling - in erster Linie ein gebrochener Mann. Den Tod seiner kleinen Tochter kann er nie richtig verwinden, die Beziehung zu seinen Söhnen und seiner Frau sind von einer emotionalen Distanz geprägt. Dass Chazelle, der sich auf die Armstrong-Biografie «First Man: The Life of Neil Armstrong» von James R. Hansen stützte, das Heldenhafte ausblendete und sogar auf die legendäre Szene der Platzierung der US-Flagge auf dem Mond verzichtete, brachte ihm den Vorwurf des Antiamerikanismus' ein. Letzteren sah ein Filmkritiker des Filmdienstes zwar nicht direkt, wohl aber eine Herangehensweise, die sich sehr wohl als Kritik an den USA lesen liesse. Er schrieb 2020 über Chazelles Darstellung der «Apollo»-Mission: «Kein Wunder und kein Heldenstreich, sondern das Ergebnis von Intelligenz, Analyse, Überlegung und Reflexion - dass dies exakt die Eigenschaften sind, die bei der aktuellen US-Regierung überhaupt nicht hochangesehen sind, macht 'Aufbruch zum Mond' neben allem anderen auch zu einem subtilen politischen Kommentar.»
Die kleinere Parkbühne ist eigentlich längst zu klein für Stereo Luchs. Entsprechend erstreckt sich das Meer aus wogenden Händen am Heitere Open Air 2023 von der Stage bis zum Riesenrad, als der Zürcher Überraschungsgäste wie L Loko & Drini oder seinen Dancehall-Pop-Hit «Ziitreis» präsentiert.