TV Programm für SRF1 am 30.03.2023
Rund ums Haus findet man in Christof Leimers Gartenoase, die er gemeinsam mit seiner Frau Regula pflegt, auf kleinster Fläche die unterschiedlichsten Lebensräume und Pflanzenarten.
Bankkonten - Wo ist mein Geld am besten aufgehoben? Nach dem Debakel bei der Credit Suisse überdenken viele Kundinnen und Kunden ihre Bankbeziehung. «Kassensturz» will wissen: Welche Bank zahlt die höchsten Zinsen, welche kassiert am meisten Gebühren für Privat- und Sparkonten? Sind Online-Banken heute eine valable Alternative? Heizkostenabrechnung - Wo teure Energie verpufft Hausbesitzende und Mieterschaft mit Öl- und Gasheizungen erhalten derzeit gesalzene Kostenabrechnungen. Rund zwei Milliarden Franken Energiekosten wären einzusparen, schätzen Expertinnen und Experten, wenn die 1,2 Millionen sanierungsbedürftigen Wohngebäude in der Schweiz besser isoliert würden. «Kassensturz» zeigt, wo Energie und Geld verpuffen und was Mieter und Hausbesitzerinnen jetzt unternehmen müssen. Dein Recht - Tipps für den Wohnungswechsel Ende März ist Zügeltermin. Welche Rechte haben Mieterinnen und Mieter bei der Wohnungsübergabe? «Kassensturz»-Comedian und Jurist Sven Ivanic gibt hilfreiche Tipps.
Stuhltransplantation - Mit fremdem Kot die Darmflora stärken «Clostridium difficile» kann schwere Darmentzündungen auslösen. Das an sich harmlose Bakterium nimmt meist überhand, wenn die Darmflora durch eine Antibiotika-Kur empfindlich geschwächt wurde. Ein Mittel dagegen: die Stuhltransplantation. Klinisch aufbereiteter Kot einer anderen Person wird in den Darm eingeführt und hilft der geschwächten Darmflora dabei, sich wieder zu erholen. Über die spezielle Therapie hat «Puls» 2011 erstmals berichtet. Heute wird der Stuhl in Kapselform am Universitätsspital Lausanne regelmässig eingesetzt. Bakterielle Fehlbesiedelung - Durchfall, Krämpfe, Blähungen Der Dickdarm ist die Heimat einer riesigen Menge verschiedenartigster Bakterien, die sich um die Verdauung kümmern. Darmoperationen oder entzündliche Darmerkrankungen können dazu führen, dass sich einige davon auch im weitgehend bakterienfreien Dünndarm ansiedeln. Ihre Verdauungstätigkeit am falschen Ort kann sich in Durchfall, Krämpfen, starken Blähungen, Eisen- und Vitaminmangel äussern. Bis die bakterielle Fehlbesiedlung als Ursache der heftigen Symptome erkannt wird, haben Betroffene meist einen langen Leidensweg hinter sich. «Puls»-Chat zur gesunden Verdauung Bei welchen Beschwerden kann eine Stuhltransplantation helfen? Wann muss eine Verstopfung behandelt werden? Was sagen erkennbare Essensreste in der WC-Schüssel aus? Sind ein, zwei Tage Durchfall pro Monat für ein Kind normal? Eine Ernährungsberaterin, zwei Magendarm-Spezialisten und ein Kinder-Gastroenterologe stehen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rede und Antwort - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
Pilze sind offenbar die neuen Superhelden. Die Zwischenwesen - nicht Pflanze, nicht Tier - scheinen über fast magische Kräfte zu verfügen, die jetzt nach und nach von der Menschheit entdeckt und genutzt werden. Pilze kann man nicht nur essen, sondern sich auch mit ihnen kleiden und in naher Zukunft sogar in ihnen wohnen, heisst es. Ob der Pilz diesen Erwartungen gerecht werden kann? Artemis Treindl, Mykologin an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, führt durch die vielfältigen Anwendungsbereiche von Pilzen. Zu Besuch beim Pilzforscher Patrik Mürner in Emmenbrücke LU: Auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfaser-Fabrik in Emmenbrücke LU betreibt er sein Labor. Pilzgeflechte sollen dazu beitragen, den mit Zink belasteten Boden zu sanieren. Und Mürner treibt er seine Vision voran: mit aus Pilzgeflecht hergestellten Bauplatten könnten irgendwann Häuser nachhaltiger gebaut werden. Merlin Sheldrake ist einer der auffälligsten Pilzforscher. Der britische Biologe hat den internationalen Bestseller «Verwobenes Leben. Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen» verfasst und geht in seiner Faszination für die Pilze so weit, dass er versucht, sich in sie hineinzufühlen. Eine Entdeckung. Auch an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA nutzt man das kreative Potenzial der Pilze in verblüffender Art und Weise. Richtig angeleitet, schreiben und malen diese auf Holz. Eine Augenweide. Weiter stellt «Kulturplatz» eine gewagte Pilzfantasie vor, den neuen Roman des Schweizer Autors Benjamin von Wyl. «In einer einzigen Welt» entwirft ein faszinierendes Szenario, was passieren könnte, wenn ein wildwuchernder grössenwahnsinniger Pilz die Welt beherrschen will. Eine Wiederholung vom 2. November 2022
Journalistin Iris wird damit beauftragt, John Winterbottoms letzten Wunsch zu erfüllen und dessen Jugendliebe ausfindig zu machen. Allerdings sollen Johns letzte Frau Maura und ihr Sohn Patrick nichts von den Nachforschungen erfahren. Bei ihren Recherchen wird Iris klar, dass sich hinter Patricks abweisender Fassade ein liebenswerter Mensch versteckt. Als Leiter des örtlichen Radiosenders ist er einem Umweltskandal auf der Spur: Vor Cornwalls Küste sollen neue Bohrinseln gebaut werden, was Patrick unter allen Umständen verhindern will. Die Erdölfirma schreckt nicht davor zurück, ihn und seine Mitarbeiter massiv einzuschüchtern. Iris beginnt, sich in Patrick zu verlieben - und das, obwohl sie mit ihrem Freund Marc (Raúl Richter) zusammenlebt. Als sie dann auch noch herausfindet, wer John Winterbottoms geheimnisvolle Jugendliebe war, gerät ihre Gefühlswelt endgültig durcheinander.
Pilze sind offenbar die neuen Superhelden. Die Zwischenwesen - nicht Pflanze, nicht Tier - scheinen über fast magische Kräfte zu verfügen, die jetzt nach und nach von der Menschheit entdeckt und genutzt werden. Pilze kann man nicht nur essen, sondern sich auch mit ihnen kleiden und in naher Zukunft sogar in ihnen wohnen, heisst es. Ob der Pilz diesen Erwartungen gerecht werden kann? Artemis Treindl, Mykologin an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, führt durch die vielfältigen Anwendungsbereiche von Pilzen. Zu Besuch beim Pilzforscher Patrik Mürner in Emmenbrücke LU: Auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfaser-Fabrik in Emmenbrücke LU betreibt er sein Labor. Pilzgeflechte sollen dazu beitragen, den mit Zink belasteten Boden zu sanieren. Und Mürner treibt er seine Vision voran: mit aus Pilzgeflecht hergestellten Bauplatten könnten irgendwann Häuser nachhaltiger gebaut werden. Merlin Sheldrake ist einer der auffälligsten Pilzforscher. Der britische Biologe hat den internationalen Bestseller «Verwobenes Leben. Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen» verfasst und geht in seiner Faszination für die Pilze so weit, dass er versucht, sich in sie hineinzufühlen. Eine Entdeckung. Auch an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA nutzt man das kreative Potenzial der Pilze in verblüffender Art und Weise. Richtig angeleitet, schreiben und malen diese auf Holz. Eine Augenweide. Weiter stellt «Kulturplatz» eine gewagte Pilzfantasie vor, den neuen Roman des Schweizer Autors Benjamin von Wyl. «In einer einzigen Welt» entwirft ein faszinierendes Szenario, was passieren könnte, wenn ein wildwuchernder grössenwahnsinniger Pilz die Welt beherrschen will. Eine Wiederholung vom 2. November 2022
Turbulenzen bei der Luftwaffe: Sicherheitschef als Risiko Die Luftwaffe beschützt die Schweiz aus der Luft. Auch hütet sie für die Schweiz schützenswerte militärische Geheimnisse. Wie Recherchen zeigen, hatte die Luftwaffe in den letzten Jahren selbst ein Sicherheitsrisiko in ihren Reihen - in Form einer Personalie in einer Schlüsselfunktion. Auch während der milliardenschweren Kampfjet-Beschaffung. Bevölkerungs-Boom: Die SVP und die Zehn-Millionen-Schweiz Die Schweiz wächst, die SVP warnt vor der Zehn-Millionen Schweiz - ein emotionales Thema im Wahljahr. Die Gemeinde Dübendorf ZH repräsentiert diese wachsende Schweiz: Was bedeutet der Bevölkerungsboom für die Einwohnenden, die Infrastruktur, die Vereine und die Landwirtschaft? Unterwegs mit dem SVP-Gemeindepräsidenten, der das Wachstum seiner Gemeinde sogar fördert - zum Ärger seiner Partei. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Martina Bircher, Aargauer SVP-Nationalrätin den Fragen von Franziska Ramser. Todesstrafe nach Protest: Die brutale Repression im Iran Seit Monaten demonstrieren im Iran die Menschen gegen die autoritäre Regierung. Tausende wurden verhaftet, viele verletzt. Über 1000 Menschen sind bereits gestorben. Angesichts dieser brutalen Repression sind mittlerweile viele der Protestierenden verstummt. Nur noch wenige wagen es, öffentlich zu erzählen. Auch die Zahl der jungen Menschen, die hingerichtet werden, steigt.
Markus fährt am liebsten mit seinem Quad durch Jenins GR. Er stammt aus einer Winzerfamilie und stellt Würste aus dem eignen Jagdfleisch her. Seinen Gästen tischt er heute jedoch chnusprige Hacktätschli mit Rind- und Hirschfleisch auf, begleitet von Brothäpiara oder eben Bratkartoffeln mit Dip.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Kathrin Globisch findet bei der Suche nach ihrem Ladekabel einen Verlobungsring. Alexander Weber bestätigt indirekt ihren Verdacht, doch der richtige Antrag soll erst am Abend in einem Restaurant erfolgen. In der Klinik erwartet Kathrin Anna Thewe, die mit ihrer Operation nicht mehr einverstanden ist.
Martin Stein erfährt nach seiner Abwesenheit von Kathrin Globischs Herzinfarkt. Martin ist brüskiert, dass er nicht vorher konsultiert wurde, immerhin ist er der Gefässspezialist. Als Martin Kathrin besucht, merkt er, wie sehr sie auch psychisch leidet. Kathrin stellt ihr Leben in Frage.
Kurz entschlossen hat Angela einen neuen Fernsehapparat bestellt: Das Vorgängerstück hat nämlich am Abend zuvor mit einem lauten Knall den Geist aufgegeben. Doch Max schätzt ihre Spontanität gar nicht. Er verlangt sogar, dass sie die Bestellung rückgängig macht, denn so eine Angelegenheit müsse gut überlegt und evaluiert werden, die Kosten müssten verglichen und besprochen werden. Weil er dies als seine Aufgabe als Hausmann betrachtet, führt zum ausgiebigen Ehekrach. Eliane amüsiert sich über das Entsetzen von Max, als sie ihm erzählt, Kathrin habe einen gutaussehenden Jungen trotz Hausarrest auf ihr Zimmer geschmuggelt. Max ist völlig überfordert, als Kathrin, auch auf sein Klopfen hin, die Zimmertüre nicht öffnet.
Über eine Hausbörse tauschen Elisa, die sich kürzlich von ihrem Mann getrennt hat, und Markus, der seit einiger Zeit verwitwet ist, ihre Wohnungen. Beide wollen in der Fremde ihr Leben neu ordnen. Doch über ihre getauschten Wohnungen und ihr Umfeld werden sie immer neugieriger auf den anderen.
Pompon will gross sein und geht mit seinem Papa ein Windrad flicken. Es ist anstrengender als gedacht, und er wird am Schluss gern wieder klein. Sich Zeit nehmen, zum Erwachsen werden.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Seit 40 Jahren ist das Theaterspielen die grosse Leidenschaft von Priska aus Jenaz GR. Am liebsten würde sie einmal eine Hexe spielen. In ihrer selbsternannten Hexenküche kocht sie am liebsten Bündner Spezialitäten für die ganze Familie. Heute gibt es: Nanis Härdöpfeltätschli mit Birnen und Fleisch.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Der Fall des toten Teenagers sorgte landesweit für Schlagzeilen. Im Fokus: die Eltern des Jungen. Sie sind in der Rap-Szene bekannt für ihre harten Texte und provozierenden Videos. Devins Mutter Dionne, die unter dem Namen «Amazhone» rappt, fühlt sich verunglimpft. Aufgrund ihres Gangsta-Rap-Images würden die Leute ihnen eine Mitschuld am Tod ihres Sohnes geben. Dabei seien sie weitaus angepasster, als ihre Musik vermuten liesse. Devins Stiefvater Samir, bekannt als Rapper und Musikproduzent «ZH Beats», will seine kriminelle Vergangenheit längst hinter sich gelassen und ein gesittetes Leben vorgelebt haben. «DOK»-Autorin Vanessa Nikisch besucht die Familie zuhause; hier starb Devin gemeinsam mit einem gleichaltrigen Mädchen, nachdem sie beide die verhängnisvollen Tabletten geschluckt hatten. Trotz anfänglichem Hadern sind die Eltern in der Wohnung geblieben - dem jüngeren Sohn zuliebe, der in gewohnter Umgebung aufwachsen soll. Ihm gilt nun ihre volle Aufmerksamkeit, die Geschichte soll sich nicht noch einmal wiederholen. «Wir selbst haben nie solche Medikamente konsumiert.» Die Eltern vermuten, dass die Musik von gewissen Deutschrappern ihren Jungen zum Ausprobieren animierte. Es gibt eine Palette von Songs, in denen verschreibungspflichtige Arzneimittel wie Tilidin oder Xanax glorifiziert werden. Doch auch «ZH Beats» rappte in der Vergangenheit über Drogen. «Das war absolut scheisse!» In Zukunft will er in seinen Texten bedachter auf die Wortwahl achten und Vorbild sein. Ausgelöst durch den Tod ihres Sohnes, planen Dionne und Samir eine Web-Doku. Darin sollen Betroffene zu Wort kommen, die von ihren Negativ-Erfahrungen mit solchen Substanzen berichten. Die Videos, die aufklären sollen, sind für die Eltern zugleich auch Trauerarbeit: «Wenn wir durch diese Doku auch nur einen Menschen vom Konsum abhalten können, dann hat dieser ganze Schmerz wenigsten ein bisschen Sinn gemacht.»
Ist CO2-neutrales Skifahren möglich? Davos GR fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Künstliche Wasserspeicher sollen für die Beschneiung und gleichzeitig für die Stromproduktion genutzt werden. Auch die Solarenergie wird massiv ausgebaut. Wie gross ist der CO2-Fussabdruck und wie nachhaltig ist Skifahren wirklich? Schlüsselfaktor Wasser Ohne Schneekanonen ginge in 50 Prozent der Schweizer Skigebiete kaum mehr etwas. Doch der hohe Wasserverbrauch birgt Konfliktpotenzial. Denn Wasser ist knapp und wird auch für Bewässerung, Stromproduktion und Trinkwasser benötigt. Sind multifunktionale Wasserspeicher die Lösung? «Einstein» zeigt ein Pilotprojekt im Wallis. Klimaerwärmung: Wie schneesicher ist Andermatt UR in Zukunft? Andermatt UR gilt als schneesicher, aber ohne Schneekanonen geht es auch hier nicht. Wie sieht es in Zukunft aus, in einem wärmeren Klima? Eine Studie der Universität Basel hat errechnet, wie schneesicher das Skigebiet Andermatt UR in 100 Jahren sein wird. Ganzjahrestourismus Das tiefgelegene Sattel Hochstuckli hat eine schwierige Saison hinter sich. Trotz Kunstschnee ist der Winter hier immer öfter ein Verlustgeschäft. Sattel Hochstuckli hat die Zeichen längst erkannt und setzt stark auf den Sommertourismus. Wie erfolgreich ist die Neuausrichtung? Ein EU-Projekt nimmt den Ort unter die Lupe. Davos Schatzalp setzt auf «Slow Tourism» Ältere Menschen fühlen sich in den grossen «Skifabriken» oft nicht wohl. Das Skigebiet Davos Schatzalp setzt bewusst auf Langsamkeit, ein kleines Skigebiet und Naturschnee. Damit zielt es einerseits auf Familien und besonders auch auf ältere Skifahrerinnen und Skifahrer. Und Konzept des «silver tourism» hat in der Schweiz laut Expertinnen und Experten noch grosses Potenzial.
Lehrer Samboy de Leon aus dem Städtchen Tagkawayan fährt mit einer Draisine auf stillgelegten Gleisen zu den Kindern, um sie in seiner Freizeit zu unterrichten. So können die Kinder den in der Pandemie versäumten Stoff nachholen. Der Schüler Allan Laspinas fällt in der Schule zurück, weil er arbeiten muss, statt zu lernen. Und die 17-jährige Mary Joy, eine der Besten ihrer Klasse, weiss, dass Bildung ihr einziger Weg aus der Armut ist. «NZZ Format» besucht den Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler im Städtchen Tagkawayan und erzählt, welche Folgen der lange Lockdown für die Kinder in den Philippinen hat. Ein Film von Carsten Stormer
«Was ist das hier?» Dass Monica vom neuen Heim der Familie nicht begeistert ist, das ihr Gatte Jacob in der Landschaft von Arkansas gefunden hat, ist stark untertrieben. Doch Jahr für Jahr in einer Fabrik das Geschlecht von Hühnerküken zu bestimmen, kann für die Koreaner keine Zukunft sein. Und so hat Jacob seine Frau und die beiden Kinder kurzerhand in eine Bretterbude auf Rädern verpflanzt, um fortan als Bauer den Boden zu bestellen - eigenen Boden notabene. Doch das Wurzelschlagen fällt der Familie nicht so leicht wie dem genügsamen koreanischen Peterlikraut, das dem Film seinen Namen gibt. Vater und Mutter streiten häufig, und dass auch noch die schrullige Grossmutter anreist, um sich um die Kinder zu kümmern, ist dem Buben mit Herzfehler ein Dorn im Auge, der deshalb mit der Seniorin das Zimmer teilen muss. Und doch, wie dank geduldiger Arbeit und etwas Hilfe von einem kauzigen Nachbarn Gemüse doch noch Gemüse wächst, so wird mit Geduld auch Jacobs Familie im Landleben heimisch. Lee Isaac Chung, Amerikaner mit koreanischen Wurzeln, erzählt in «Minari» seine eigene Geschichte, beobachtet durch die Augen eines Buben. Die behutsame Erzählweise voller unvergesslicher Momente und leiser Töne lädt das Publikum ein, diese Einwandererfamilie gern zu bekommen. Einen «wahren Seelenwärmer von einem Film» nannte denn auch «Der Bund» dieses Drama, das für sechs Oscars nominiert war und mit jenem für «Oma» Youn Yuh-jung bedacht wurde.
Der Fall des toten Teenagers sorgte landesweit für Schlagzeilen. Im Fokus: die Eltern des Jungen. Sie sind in der Rap-Szene bekannt für ihre harten Texte und provozierenden Videos. Devins Mutter Dionne, die unter dem Namen «Amazhone» rappt, fühlt sich verunglimpft. Aufgrund ihres Gangsta-Rap-Images würden die Leute ihnen eine Mitschuld am Tod ihres Sohnes geben. Dabei seien sie weitaus angepasster, als ihre Musik vermuten liesse. Devins Stiefvater Samir, bekannt als Rapper und Musikproduzent «ZH Beats», will seine kriminelle Vergangenheit längst hinter sich gelassen und ein gesittetes Leben vorgelebt haben. «DOK»-Autorin Vanessa Nikisch besucht die Familie zuhause; hier starb Devin gemeinsam mit einem gleichaltrigen Mädchen, nachdem sie beide die verhängnisvollen Tabletten geschluckt hatten. Trotz anfänglichem Hadern sind die Eltern in der Wohnung geblieben - dem jüngeren Sohn zuliebe, der in gewohnter Umgebung aufwachsen soll. Ihm gilt nun ihre volle Aufmerksamkeit, die Geschichte soll sich nicht noch einmal wiederholen. «Wir selbst haben nie solche Medikamente konsumiert.» Die Eltern vermuten, dass die Musik von gewissen Deutschrappern ihren Jungen zum Ausprobieren animierte. Es gibt eine Palette von Songs, in denen verschreibungspflichtige Arzneimittel wie Tilidin oder Xanax glorifiziert werden. Doch auch «ZH Beats» rappte in der Vergangenheit über Drogen. «Das war absolut scheisse!» In Zukunft will er in seinen Texten bedachter auf die Wortwahl achten und Vorbild sein. Ausgelöst durch den Tod ihres Sohnes, planen Dionne und Samir eine Web-Doku. Darin sollen Betroffene zu Wort kommen, die von ihren Negativ-Erfahrungen mit solchen Substanzen berichten. Die Videos, die aufklären sollen, sind für die Eltern zugleich auch Trauerarbeit: «Wenn wir durch diese Doku auch nur einen Menschen vom Konsum abhalten können, dann hat dieser ganze Schmerz wenigsten ein bisschen Sinn gemacht.»
Seit 40 Jahren ist das Theaterspielen die grosse Leidenschaft von Priska aus Jenaz GR. Am liebsten würde sie einmal eine Hexe spielen. In ihrer selbsternannten Hexenküche kocht sie am liebsten Bündner Spezialitäten für die ganze Familie. Heute gibt es: Nanis Härdöpfeltätschli mit Birnen und Fleisch.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
«Was ist das hier?» Dass Monica vom neuen Heim der Familie nicht begeistert ist, das ihr Gatte Jacob in der Landschaft von Arkansas gefunden hat, ist stark untertrieben. Doch Jahr für Jahr in einer Fabrik das Geschlecht von Hühnerküken zu bestimmen, kann für die Koreaner keine Zukunft sein. Und so hat Jacob seine Frau und die beiden Kinder kurzerhand in eine Bretterbude auf Rädern verpflanzt, um fortan als Bauer den Boden zu bestellen - eigenen Boden notabene. Doch das Wurzelschlagen fällt der Familie nicht so leicht wie dem genügsamen koreanischen Peterlikraut, das dem Film seinen Namen gibt. Vater und Mutter streiten häufig, und dass auch noch die schrullige Grossmutter anreist, um sich um die Kinder zu kümmern, ist dem Buben mit Herzfehler ein Dorn im Auge, der deshalb mit der Seniorin das Zimmer teilen muss. Und doch, wie dank geduldiger Arbeit und etwas Hilfe von einem kauzigen Nachbarn Gemüse doch noch Gemüse wächst, so wird mit Geduld auch Jacobs Familie im Landleben heimisch. Lee Isaac Chung, Amerikaner mit koreanischen Wurzeln, erzählt in «Minari» seine eigene Geschichte, beobachtet durch die Augen eines Buben. Die behutsame Erzählweise voller unvergesslicher Momente und leiser Töne lädt das Publikum ein, diese Einwandererfamilie gern zu bekommen. Einen «wahren Seelenwärmer von einem Film» nannte denn auch «Der Bund» dieses Drama, das für sechs Oscars nominiert war und mit jenem für «Oma» Youn Yuh-jung bedacht wurde.