TV Programm für SRF1 am 05.03.2021
Jetzt
Shopping, Museumsbesuche und Treffen in Gruppen von bis 15 Personen draussen - das alles ist diese Woche wieder möglich. Weitere Lockerungsschritte sollen folgen. Doch der Wirtschaftskommission des Nationalrates geht das zu wenig weit. Sie will den Bundesrat per Gesetz dazu zwingen, am 22. März auch Restaurants, Konzertlokale und Fitnesszentren zu öffnen. Zudem soll für die wissenschaftliche Taskforce ein eigentliches Redeverbot gelten. Spielt sich die Wirtschaftskommission als Expertin in Gesundheitsfragen auf? Oder ist der Ruf nach Öffnungen mehr als berechtigt? Während sich am Freitag der erste Corona-Todesfall in der Schweiz jährt, hat sich der Tonfall gegenüber dem Bundesrat verschärft. «Der Bund hat eine Diktatur eingeführt», sagt SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher. Die Schweiz habe weniger Wirtschaftsfreiheit als in China. Für die SP ist damit die Grenze überschritten: «Das ist eine unglaubliche Verhöhnung von Millionen Menschen, die wirklich in einer Diktatur leben.» Will die SVP aus der Coronakrise politisches Kapital schlagen? Oder spricht sie an, was ein Teil der Bevölkerung denkt? Bei der Bekämpfung der Pandemie spielen die Impfungen eine Schlüsselrolle. Bis Ende Juni sollen alle Menschen in der Schweiz geimpft sein, die das auch möchten. Bereits ist eine Debatte darüber entstanden, ob geimpfte Personen in den Genuss von Erleichterungen kommen sollen - wie etwa Einlass in Fussballstadien. Mehr Freiheiten, um endlich stärker ins öffentliche Leben zurückzukehren? Oder droht mit solchen Privilegien eine Art Impfzwang und eine Zwei-Klassen-Gesellschaft? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: - Jacqueline Badran, Nationalrätin SP/ZH; - Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband; - Marcel Dettling, Nationalrat SVP/SZ; und - Andrea Gmür, Ständerätin «Die Mitte»/LU, Fraktionspräsidentin «Die Mitte». Ausserdem im Studio: - Marcel Salathé, Epidemiologe, ETH Lausanne. Sowie zugeschaltet: - Lukas Engelberger, Präsident Kantonale Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK, Gesundheitsdirektor BS/CVP.
Danach
September 1944: Vor einem Monat ist in Frankreich die Front von Nazi-Deutschland zusammengebrochen. Jetzt planen die Alliierten unter Feldmarschall Montgomery das Gegenstück der Operation der Deutschen im Jahr 1940. So wie damals die Maginot-Linie von der Wehrmacht via Niederlande und Belgien umgangen wurde, soll jetzt der Westwall beim Alliierten Vorstoss links liegen gelassen werden. Am 17. September 1944 beginnt die Operation «Market Garden» planmässig. 35'000 Fallschirmjäger fallen vom Himmel. Ihr Ziel ist die Besetzung strategisch wichtiger Brücken. Gleichzeitig mit der Invasion aus der Luft setzen die Alliierten zu Land ihre schweren Einheiten in Bewegung. In wenigen Tagen soll über die von den Fallschirmjägern besetzten Brücken der Vorstoss ins Ruhrgebiet erfolgen. Doch was planmässig beginnt, verläuft gegen jeden Plan. Das Unternehmen bereitet den Briten beinahe ein zweites Dünkirchen und muss abgebrochen werden. Trotz Gesamtverlusten von 17'000 Mann behauptet Montgomery später, Operation «Market Garden» sei zu 90 Prozent ein Erfolg gewesen. Der Film von Richard Attenborough beschreibt die Entwicklung, Planung und Durchführung des Unternehmens «Market Garden» nüchtern als eine Abfolge von Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen. Kritisch, oft fast satirisch, werden die Generäle in borniertem Optimismus und leichtsinniger Verkennung der Situation gezeichnet. Die Kämpfe in Arnheim, bei denen tausende von Soldaten sinnlos geopfert worden sind, werden in dramatischen Einzelaktionen inszeniert. Damit die unrühmliche Episode aus dem Zweiten Weltkrieg dennoch die gebührende Aufmerksamkeit des Publikums findet, hat Richard Attenborough alle Hauptrollen mit Stars besetzt - von Sean Connery, Dirk Bogarde, Robert Redford, Laurence Olivier und Edward Fox bis Anthony Hopkins, Elliot Gould, Maximilian Schell, Ryan O'Neal, Michael Caine, Hardy Krüger und James Caan. Ebenfalls mit von der Partie ist Gene Hackman, der den skeptischen General Stanislaw Sosabowski gibt, der, obwohl als Pole ein Aussenseiter unter den Alliierten, nie mit seiner Meinung zurückhält: Bereits während der Planung des Unternehmens ist er von dessen Scheitern überzeugt.
Kurz nach dem Geburtstag sind die Sommerferien vorbei. Der erste Schultag steht an. Die Vorfreude steigt, nur der Schulweg macht Sorgen. Anna-Louisa muss am berüchtigten Engpass mit viel Verkehr vorbei. Ein Ärgernis findet Ursula und hofft, dass ein Trottoir bald Abhilfe schafft. Die Vorbereitungen für die Verschiebung der «Weissen Villa» laufen auf Hochtouren. Es wird ein markanter Einschnitt ins Dorfbild. Ob das die Mulegnser enger zusammenrücken lässt? Gerne würden die Jeghers auch ihr Haus umbauen. Das alte geschützte Bauwerk ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Zudem plant Giagten den Abbruch eines alten Stalles. Zu seinem Leidwesen stellt sich die Stiftung Origen aber quer, sie möchten das Ortsbild erhalten und Giagten den Stall abkaufen. Es brodelt in Mulegns.
Shopping, Museumsbesuche und Treffen in Gruppen von bis 15 Personen draussen - das alles ist diese Woche wieder möglich. Weitere Lockerungsschritte sollen folgen. Doch der Wirtschaftskommission des Nationalrates geht das zu wenig weit. Sie will den Bundesrat per Gesetz dazu zwingen, am 22. März auch Restaurants, Konzertlokale und Fitnesszentren zu öffnen. Zudem soll für die wissenschaftliche Taskforce ein eigentliches Redeverbot gelten. Spielt sich die Wirtschaftskommission als Expertin in Gesundheitsfragen auf? Oder ist der Ruf nach Öffnungen mehr als berechtigt? Während sich am Freitag der erste Corona-Todesfall in der Schweiz jährt, hat sich der Tonfall gegenüber dem Bundesrat verschärft. «Der Bund hat eine Diktatur eingeführt», sagt SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher. Die Schweiz habe weniger Wirtschaftsfreiheit als in China. Für die SP ist damit die Grenze überschritten: «Das ist eine unglaubliche Verhöhnung von Millionen Menschen, die wirklich in einer Diktatur leben.» Will die SVP aus der Coronakrise politisches Kapital schlagen? Oder spricht sie an, was ein Teil der Bevölkerung denkt? Bei der Bekämpfung der Pandemie spielen die Impfungen eine Schlüsselrolle. Bis Ende Juni sollen alle Menschen in der Schweiz geimpft sein, die das auch möchten. Bereits ist eine Debatte darüber entstanden, ob geimpfte Personen in den Genuss von Erleichterungen kommen sollen - wie etwa Einlass in Fussballstadien. Mehr Freiheiten, um endlich stärker ins öffentliche Leben zurückzukehren? Oder droht mit solchen Privilegien eine Art Impfzwang und eine Zwei-Klassen-Gesellschaft? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: - Jacqueline Badran, Nationalrätin SP/ZH; - Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband; - Marcel Dettling, Nationalrat SVP/SZ; und - Andrea Gmür, Ständerätin «Die Mitte»/LU, Fraktionspräsidentin «Die Mitte». Ausserdem im Studio: - Marcel Salathé, Epidemiologe, ETH Lausanne. Sowie zugeschaltet: - Lukas Engelberger, Präsident Kantonale Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK, Gesundheitsdirektor BS/CVP.