TV Programm für SRF1 am 08.03.2021
In der Schweiz stammen die meisten Putzfrauen über 55 Jahre aus Portugal. Sie kamen in die Schweiz, häufig ohne Papiere und ohne Ausbildung. Und so begannen sie zu putzen, um Geld zu verdienen. Sie integrierten sich, lernten die Sprache, bauten sich eine Familie und somit ihr Leben auf in der Schweiz. Ihr ganzes Leben lang schrubbten, fegten sie, entfernten den Dreck der anderen - und das für sehr wenig Lohn. Und wenn sie dann ins Pensionierungsalter kommen, stellen sie fest: Die Rente reicht nicht aus, um in der teuren Schweiz zu bleiben. Florence Fernex und Emanuelle Bressan-Blondeau haben mehrere Frauen aus Portugal in der Westschweiz bei ihrer Arbeit begleitet. Oft bleibt ihnen nach der Pensionierung nur eines: die Rückkehr ins Herkunftsland, was ein erneutes Abschiednehmen bedeutet - von ihren Kindern und Enkeln und einem ganzen Leben in der Schweiz.
Kurz nach dem Geburtstag sind die Sommerferien vorbei. Der erste Schultag steht an. Die Vorfreude steigt, nur der Schulweg macht Sorgen. Anna-Louisa muss am berüchtigten Engpass mit viel Verkehr vorbei. Ein Ärgernis findet Ursula und hofft, dass ein Trottoir bald Abhilfe schafft. Die Vorbereitungen für die Verschiebung der «Weissen Villa» laufen auf Hochtouren. Es wird ein markanter Einschnitt ins Dorfbild. Ob das die Mulegnser enger zusammenrücken lässt? Gerne würden die Jeghers auch ihr Haus umbauen. Das alte geschützte Bauwerk ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Zudem plant Giagten den Abbruch eines alten Stalles. Zu seinem Leidwesen stellt sich die Stiftung Origen aber quer, sie möchten das Ortsbild erhalten und Giagten den Stall abkaufen. Es brodelt in Mulegns.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
In der Schweiz stammen die meisten Putzfrauen über 55 Jahre aus Portugal. Sie kamen in die Schweiz, häufig ohne Papiere und ohne Ausbildung. Und so begannen sie zu putzen, um Geld zu verdienen. Sie integrierten sich, lernten die Sprache, bauten sich eine Familie und somit ihr Leben auf in der Schweiz. Ihr ganzes Leben lang schrubbten, fegten sie, entfernten den Dreck der anderen - und das für sehr wenig Lohn. Und wenn sie dann ins Pensionierungsalter kommen, stellen sie fest: Die Rente reicht nicht aus, um in der teuren Schweiz zu bleiben. Florence Fernex und Emanuelle Bressan-Blondeau haben mehrere Frauen aus Portugal in der Westschweiz bei ihrer Arbeit begleitet. Oft bleibt ihnen nach der Pensionierung nur eines: die Rückkehr ins Herkunftsland, was ein erneutes Abschiednehmen bedeutet - von ihren Kindern und Enkeln und einem ganzen Leben in der Schweiz.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Die Arztserie "In aller Freundschaft" begleitet den Arbeitsalltag in der Leipziger Sachsenklinik. Mit viel Hingabe kämpfen dort Mediziner wie Dr. Roland Heilmann oder Dr. Kathrin Globisch für die Gesundheit ihrer Patienten. Dabei werden sie mit den ergreifendsten Schicksalen konfrontiert. Nur, wenn das Klinikpersonal zusammenhält, kann der Betrieb funktionieren. Doch das ist nicht immer einfach: Die Arbeit ist stressig und nicht selten kommt es zu Spannungen zwischen Kollegen.
Die Arztserie "In aller Freundschaft" begleitet den Arbeitsalltag in der Leipziger Sachsenklinik. Mit viel Hingabe kämpfen dort Mediziner wie Dr. Roland Heilmann oder Dr. Kathrin Globisch für die Gesundheit ihrer Patienten. Dabei werden sie mit den ergreifendsten Schicksalen konfrontiert. Nur, wenn das Klinikpersonal zusammenhält, kann der Betrieb funktionieren. Doch das ist nicht immer einfach: Die Arbeit ist stressig und nicht selten kommt es zu Spannungen zwischen Kollegen.
Nach einem Jahr Corona ist der Wunsch nach Normalität gross. Viele wollen sich deshalb impfen lassen. Etwa die 78-jährige Margrit Enzler, die seit dem Shutdown nur noch auf ihrem Balkon spazieren geht. Oder die Lehrerin Brigitte Giovanelli - mit zwei Autoimmunerkrankungen eine Hochrisikopatientin - deren beide Teenager-Kinder sich stark einschränken müssen, um die Mutter nicht zu gefährden. Die Zivilschutzorganisation Brugg Region übernimmt für die Anlaufphase die Logistik im Impfzentrum. Mona Vetsch ist drei Tage lang Teil der Truppe und hilft mit, dass die täglich 350 Impfwilligen den Weg durch den 30-minütigen Parcours gut finden. Sie lernt Nico, Dominic und Nderim kennen, die mit positiver Energie ihren Dienst erledigen. Und dafür die Dankbarkeit der vornehmlich alten Menschen spüren. Der Engpass im Impfzentrum ist der knappe Impfstoff. Damit kein Tropfen der kostbaren Medizin vergeudet wird, bricht jeden Abend Hektik aus. Bis zu 10 Spritzen können überzählig sein - die Chance auf eine Impfung für gemeldetes Pflegepersonal aus den umliegenden Spitälern. Allerdings müssen sie spätestens in einer Viertelstunde auf dem Platz erscheinen.
Greta scheint am Ziel ihrer Träume angekommen. Sie hat eine der besten Kaffeebars in Stockholm eröffnet, und ihre Hochzeit mit dem erfolgreichen Unternehmer Erik steht vor der Tür. Doch kurz vor dem grossen Tag taucht plötzlich Leon auf. Greta passt der überraschende Besuch ihres Ex-Mannes ganz und gar nicht. Doch dann erfährt sie, dass die Scheidung von ihm nie rechtskräftig wurde, und nun braucht sie dringend seine Unterschrift. Und es kommt noch jemand unerwartet und unerwünscht zurück nach Schweden: Tilda, Gretas Mutter , die sich einst von ihrem Mann Erland und den Kindern Greta und Henner nach Italien abgesetzt hat. Am Morgen der Eheschliessung ist Greta völlig mit den Nerven am Ende.
Eine amüsante, humorvolle 50teilige Zeichentrickserie über ein reizendes Schweinemädchen. Olivia ist ein Schwein, könnte aber ebenso ein Mädchen sein, denn auch sie träumt davon, einmal Opernsängerin zu werden. Ob singen, tanzen oder Bilder malen, kopfstehen, seilspringen oder Sandburgen bauen - für Olivia ist das alles kein Problem. Sie kann sich sogar schon allein die Zähne putzen. Was Olivia sonst noch kann? Andern auf die Nerven gehen. Ihre Mutter hat sie aber trotzdem lieb - sehr sogar.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
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Die Vulva im OP Wenn Frau wissen möchte, wie sie «da unten» aussieht, braucht es einen Spiegel und viele Verrenkungen. Immer häufiger gefällt den Frauen aber offenbar nicht, was sie sehen. Der Trend zur selbstbestimmten Schönheit macht auch vor den Geschlechtsorganen nicht Halt. Vulvas werden gestrafft, Schamlippen verkleinert: Intimchirurgische Eingriffe liegen im Trend. Welches Schönheitsideal wird hier bedient? Und wie sieht eine «normale» Vulva überhaupt aus? Studio-Gast: Dania Schiftan Daniela Lager spricht mit Dania Schiftan, Sexualtherapeutin und Psychotherapeutin, über Sexualaufklärung und weibliche Schönheitsideale. Experten-Chat: «Schönheits-OP» Brustvergrösserung oder -verkleinerung, Lidstraffung oder Facelifting. Fragen rund um Schönheitsoperationen werden von Expertinnen und Experten beantwortet. Die Fachrunde weiss Rat - am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr live im Chat. Fragen können jetzt schon eingereicht werden. Mindestfallzahlen gegen Gelegenheitsoperationen Eine Analyse von SRF-Data zeigt: Viele Schweizer Spitäler führen Gelegenheitsoperationen durch, obwohl bekannt ist, dass durch fehlende Routine die Qualität sinkt. Mindestfallzahlen sollen das Problem lösen, wobei eine schweizweite Durchsetzung nur langsam vorankommt. Denn kleinere Spitäler sehen sich durch Mindestfallzahlen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Hallo Puls - Pneumokokken-Impfung für Senioren? Annemarie Bruni will wissen, warum in der Schweiz die Pneumokokken-Impfung gegen Lungenentzündungen nicht stärker propagiert wird. Sie könnte Seniorinnen und Senioren vor schweren Erkrankungen schützen, was in Zeiten von Corona wichtig sei. Positivität in Zeiten von Corona Sabine Leu will Menschen in den schwierigen Zeiten von Corona Freude bereiten. Die Pflegefachfrau erlebt im Beruf die Schattenseiten von Covid-19 und denkt immer wieder Aktionen aus, um Menschen lustvoll zu überraschen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen . Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Swiss - Wie weiter? Die Pandemie hat der Schweizer Airline die Flügel gebrochen: Sie fliegt 2020 einen Verlust von über 650 Millionen Franken ein - verliert nach wie vor zwei Millionen Franken pro Tag. Die Löhne werden seit Monaten über das Kurzarbeitsgeld bezahlt, das im September ausläuft. Und überdies wurde den Pilotinnen und Piloten der Gesamtarbeitsvertrag gekündigt. Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt. Was kann der neue Swiss-Chef Dieter Vranckx überhaupt tun, um das Überleben von Swiss mit den knapp 10'000 Arbeitsplätzen zu sichern? Seine Antworten im «ECO»-Studiogespräch mit Reto Lipp. Weltfrauentag I Am 8. März 2021 ist Weltfrauentag. «ECO» zeigt vier Managerinnen, die es an die Spitze oder in die Geschäftsleitung eines Unternehmens geschafft haben und will von ihnen wissen, in welcher beruflichen Situation sie sich als Frau blockiert gefühlt haben, und was sie in der Laufbahn tatsächlich vorwärts gebracht hat. Weltfrauentag II Sehr viele Frauen arbeiten heute in Teilzeitjobs. Doch es gibt auch solche, die sich über eine längere Dauer ausschliesslich der Familie widmen. Das System ist darauf nicht ausgerichtet. Was bedeutet das im Alltag und was gilt es - besonders auch in finanzieller Hinsicht - zu bedenken? Das Porträt einer Familienfrau und das Studiogespräch mit einer Finanzfachfrau.
Sie alle holten sich in ihrem Beruf einen Titel an den Schweizer-, Europa- oder Weltmeisterschaften. Ob Möbelschreiner, Konditorin, Hufschmied oder Carrosserie-Lackiererin - sie sind die Besten in ihren jeweiligen Berufen. Rahel Weber kommt aus Obfelden ZH, ist ausgebildete Konditorin/Confiseurin und liebt es seit ihrer Kindheit zu backen. 2018 konnte sie die Schweizer Berufsmeisterschaft in ihrem Fach gewinnen. Seit zwei Jahren arbeitet sie nun an der Fachschule Richemont in Luzern. Trotz hohem Tempo in der Arbeit versteht sie es, exakt und mit höchster Präzision ihre Aufgaben zu erledigen, wodurch sie zu den Besten in ihrem Beruf zählt.
Ratna , die in Indien auf dem Land aufgewachsen ist, wurde mit 19 Jahren Witwe. Nun lebt sie in Mumbai, arbeitet als Haushälterin für den Unternehmersohn Ashwin und finanziert mit ihrem bescheidenen Einkommen nicht nur die Ausbildung ihrer Schwester, sondern träumt auch davon, eines Tages als Schneiderin selbstständig zu arbeiten. Ashwin , ihr Arbeitgeber, hat ganz andere Probleme: Er hat als Sohn eines reichen Bauunternehmers eine Ausbildung in den USA genossen und sich dort als Schriftsteller versucht. Jetzt soll er eine Frau heiraten, die er nicht liebt. Doch das widerspricht seinem modernen Weltbild und so lässt er die Hochzeit kurzerhand platzen. Eine schwierige Situation für beide Familien und vor allem für Ashwin selbst, der sich in seine Wohnung verkriecht und sein Leben wieder in den Griff zu bekommen versucht. Während Ashwin seine Wunden leckt, umsorgt Ratna ihn mitfühlend. Aber auch er hört ihr zu, wenn sie von ihren Problemen erzählt. Als sie ihn bittet, zwei Stunden am Tag in einen Schneiderkurs gehen zu dürfen, lässt er das gerne zu und kauft ihr sogar eine Nähmaschine. Wider aller gesellschaftlichen Konventionen entwickeln die beiden langsam eine tiefe Zuneigung für einander. Doch als sich das ungleiche Paar während des farbenprächtigen Ganesh-Festes endlich näherkommt, stehen die Liebenden vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Die Liebesgeschichte wird bei «Sir» nicht als eskapistisches Bollywood-Märchen erzählt, sondern geschickt mit einer Kritik am rigiden Kastenwesen verknüpft, dies jedoch auch nie mit erhobenem Zeigfinger. Epd-Film lobt das einfühlsame Drama der jungen Regisseurin Rohena Gera als «echte Rarität: ein glaubwürdiger, ehrlicher Liebesfilm aus Indien», der «geduldig, aufmerksam und mit grosser Sensibilität für Details die Zuneigung zwischen Ratna und Ashwin aus deren alltäglichem Umgang miteinander entwickelt».
Swiss - Wie weiter? Die Pandemie hat der Schweizer Airline die Flügel gebrochen: Sie fliegt 2020 einen Verlust von über 650 Millionen Franken ein - verliert nach wie vor zwei Millionen Franken pro Tag. Die Löhne werden seit Monaten über das Kurzarbeitsgeld bezahlt, das im September ausläuft. Und überdies wurde den Pilotinnen und Piloten der Gesamtarbeitsvertrag gekündigt. Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt. Was kann der neue Swiss-Chef Dieter Vranckx überhaupt tun, um das Überleben von Swiss mit den knapp 10'000 Arbeitsplätzen zu sichern? Seine Antworten im «ECO»-Studiogespräch mit Reto Lipp. Weltfrauentag I Am 8. März 2021 ist Weltfrauentag. «ECO» zeigt vier Managerinnen, die es an die Spitze oder in die Geschäftsleitung eines Unternehmens geschafft haben und will von ihnen wissen, in welcher beruflichen Situation sie sich als Frau blockiert gefühlt haben, und was sie in der Laufbahn tatsächlich vorwärts gebracht hat. Weltfrauentag II Sehr viele Frauen arbeiten heute in Teilzeitjobs. Doch es gibt auch solche, die sich über eine längere Dauer ausschliesslich der Familie widmen. Das System ist darauf nicht ausgerichtet. Was bedeutet das im Alltag und was gilt es - besonders auch in finanzieller Hinsicht - zu bedenken? Das Porträt einer Familienfrau und das Studiogespräch mit einer Finanzfachfrau.
Sie alle holten sich in ihrem Beruf einen Titel an den Schweizer-, Europa- oder Weltmeisterschaften. Ob Möbelschreiner, Konditorin, Hufschmied oder Carrosserie-Lackiererin - sie sind die Besten in ihren jeweiligen Berufen. Rahel Weber kommt aus Obfelden ZH, ist ausgebildete Konditorin/Confiseurin und liebt es seit ihrer Kindheit zu backen. 2018 konnte sie die Schweizer Berufsmeisterschaft in ihrem Fach gewinnen. Seit zwei Jahren arbeitet sie nun an der Fachschule Richemont in Luzern. Trotz hohem Tempo in der Arbeit versteht sie es, exakt und mit höchster Präzision ihre Aufgaben zu erledigen, wodurch sie zu den Besten in ihrem Beruf zählt.
Ratna , die in Indien auf dem Land aufgewachsen ist, wurde mit 19 Jahren Witwe. Nun lebt sie in Mumbai, arbeitet als Haushälterin für den Unternehmersohn Ashwin und finanziert mit ihrem bescheidenen Einkommen nicht nur die Ausbildung ihrer Schwester, sondern träumt auch davon, eines Tages als Schneiderin selbstständig zu arbeiten. Ashwin , ihr Arbeitgeber, hat ganz andere Probleme: Er hat als Sohn eines reichen Bauunternehmers eine Ausbildung in den USA genossen und sich dort als Schriftsteller versucht. Jetzt soll er eine Frau heiraten, die er nicht liebt. Doch das widerspricht seinem modernen Weltbild und so lässt er die Hochzeit kurzerhand platzen. Eine schwierige Situation für beide Familien und vor allem für Ashwin selbst, der sich in seine Wohnung verkriecht und sein Leben wieder in den Griff zu bekommen versucht. Während Ashwin seine Wunden leckt, umsorgt Ratna ihn mitfühlend. Aber auch er hört ihr zu, wenn sie von ihren Problemen erzählt. Als sie ihn bittet, zwei Stunden am Tag in einen Schneiderkurs gehen zu dürfen, lässt er das gerne zu und kauft ihr sogar eine Nähmaschine. Wider aller gesellschaftlichen Konventionen entwickeln die beiden langsam eine tiefe Zuneigung für einander. Doch als sich das ungleiche Paar während des farbenprächtigen Ganesh-Festes endlich näherkommt, stehen die Liebenden vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Die Liebesgeschichte wird bei «Sir» nicht als eskapistisches Bollywood-Märchen erzählt, sondern geschickt mit einer Kritik am rigiden Kastenwesen verknüpft, dies jedoch auch nie mit erhobenem Zeigfinger. Epd-Film lobt das einfühlsame Drama der jungen Regisseurin Rohena Gera als «echte Rarität: ein glaubwürdiger, ehrlicher Liebesfilm aus Indien», der «geduldig, aufmerksam und mit grosser Sensibilität für Details die Zuneigung zwischen Ratna und Ashwin aus deren alltäglichem Umgang miteinander entwickelt».