Schon früh erhielten Evelyn und Kristina ihr eigenes Schwyzerörgeli. Noch heute spielen sie zusammen und sind längst über die Grenzen der Alpenwelt bekannt. Mit Schwyzerörgeli, Kontrabass und Cello entwickelten sie einen ureigenen Sound, der die Volksmusik in die Moderne katapultiert und gleichzeitig den Respekt zur Tradition bewahrt. Der Film begleitet sie beispielsweise an die Stubete am See in der Zürcher Tonhalle, wo Kristina Brunner als erste Frau die Auftragskomposition schreiben durfte, zur musikalischen Lesung mit Pedro Lenz oder zu Aufnahmen, wo die beiden erst einmal unterschiedliche Ansprüche in Einklang bringen müssen.
Er ist ein leidenschaftlicher Sammler, der in barocke Antiquitäten verliebt ist. All seine Liebhaberobjekte unter und zur Geltung zu bringen, war für Andreas Häner eine Herausforderung. Zum Glück fand er ein ausgedientes Sexkino in Basel mit riesiger Wohnfläche zum Bespielen. Nach aufwendigem Umbau erinnert der 600 Quadratmeter grosse Raum heute eher ans Schloss Versailles, als an ein Kino. Rund acht Zimmer nennen sie ihr Eigen und doch ist Platz Mangelware. Nachdem die Kinder ausgeflogen waren, entwickelte Giannina eine ausgewachsene Sammelleidenschaft. Das komplette Haus ist so zu einem übergrossen Puppenhaus geworden. Die Puppen sind überall zu finden - von der Waschküche bis im Zimmer von Ehemann Elmar. Dieser nimmt es gelassen, wäre der «Ding Dong»-Crew aber dankbar, sie würden einige Exemplare mitnehmen. Viola Tami und Jan Fitze schwelgen auch in ihrer dritten Ferienwoche auf einem Campingplatz in «Ding Dong»-Erinnerungen. Sie sind selbst immer wieder erstaunt, was für unglaubliche Häuser und denkwürdige Besuche sie in ihren Sendungen gesehen und erlebt haben. Während sie einen gemütlichen Grillabend mit der ganzen Crew verbringen wollen, werden die Zuschauer und Zuschauerinnen auf eine Reise mitgenommen durch Hunde- und Zauberparadiese, Pornokinos und Tattoo-Villen oder gar in monströse Tempel-Nachbildungen und echte Heiligtümer.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Für den 72-jährigen Pater war die Tour auf seinen innigst ersehnten Berg zu beschwerlich. Mit einem Fernrohr beobachtete er von der Val Russein aus den Erfolg seiner beiden Bergkameraden. Dreizehn Jahre später eroberten auch die Glarner den Tödi von ihrer Seite aus. Der zweite Teil dokumentiert eine heutige Besteigung des Tödi. Im Gedenken an die Erstbesteigung machen sich Glarner und Bündner gemeinsam auf den Weg zum Gipfel. Eine Wiederholung vom August 2024
Der 69-Jährige hat Charakter und einen aussergewöhnlichen Willen. Die Arbeit mit den Händen ist ihm das Wichtigste: Mit kraftvollen, aber präzisen Hammerschlägen formt er aus dem Handgelenk den Rohkupfer zu Kesseln. Im Herzen ein Bergbewohner, hat er im Laufe der Jahre beständige Freundschaften mit den Käsern geschlossen. Vor dem «Kesselmann» hat man Respekt, aber man schätzt ihn auch sehr. Auch seine Leidenschaft für die Herstellung von Kuhglocken hat ihn berühmt und begehrt gemacht.
Im Alter von 15 Jahren flüchtete Faysal Amiri aus Afghanistan in die Schweiz. Als unbegleiteter Minderjähriger vermittelte ihm der Verein tipiti eine Pflegefamilie. Heute hat er eine Lehrstelle in einem Pflegeheim und wird von den Patient:innen sehr geschätzt. Ein Bericht von Sandra Büchi.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Enttäuscht von den Erfahrungen in Brüssel kehrt Máxima mit gebrochenem Herzen nach Argentinien zurück, wo sie sich in die neue Arbeit stürzt, studiert und sich mit einer Romanze tröstet. Sie nützt die Gelegenheit, ihren Vater Jorge Zorreguita auf seine Rolle in der Zeit des Videla-Regimes anzusprechen. Falls er sich in der Vergangenheit schuldig gemacht habe, muss sie es wissen. Willem-Alexander setzt indes alles daran, Máximas Herz wieder zurückzugewinnen und taucht eines Tages unerwartet in ihrem Elternhaus auf. Die beiden versöhnen sich wieder - bis ein beunruhigender Anruf ihre Beziehung erneut auf die Probe stellt.
Nach dem Urteil einer offiziellen Untersuchung muss Willem-Alexander Máxima die schwierige Nachricht überbringen, dass ihr Vater nicht bei der königlichen Hochzeit dabei sein darf. Eine Nachricht, die Máxima wütend macht. Allerdings kommen auch ihr immer mehr Zweifel darüber, was ihr Vater über die schrecklichen Ereignisse während des terroristischen Videla-Regimes wusste und inwieweit er involviert war. Sie erinnert sich an ihre erste Zeit in New York zurück, als sie an der Wall Street ihre Karriere begann, als sie immer wieder alten Freunden aus der Heimat begegnete und sie nicht verstand, weshalb ihre Schwester Dolores als Künstlerin die schrecklichen Ereignisse in Argentinien auf ihre sehr direkte Art aufarbeitete.
Beim Eislaufen macht Willem-Alexander Máxima überraschend einen Heiratsantrag. Er ist bereit, auch auf die Krone zu verzichten, um mit ihr das Leben zu verbringen. Sie sagt ja. Am selben Tag sollen die Ergebnisse der Untersuchungen der Historikerkommission zu Rolle ihres Vaters im Militärregime bekannt gegeben werden. Nach Gesprächen mit Königin Beatrix und Thomas Waagenar wird Máxima klar, dass sie wohl ihrem Vater mitteilen muss, dass er bei der Hochzeitsfeier nicht willkommen ist. Máxima verliest gemeinsam mit Willem-Alexander am Fernsehen eine Erklärung, die den Weg zur Hochzeit ebnet.
Spätausgabe
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Stromboli ist eine besondere Insel mit dem vor sich hin grummelnden, aktiven Vulkan. Es ist ein Ort mit einem eigenen Rhythmus und eigenwilligen Menschen, die im Schatten dieser Naturgewalt leben. IDDU «Er» auf Sizilianisch, so nennen die Einheimischen ihren Vulkan, bestimmt seit Jahrhunderten das Leben auf der Insel. Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan füllen die Kassen, doch ein heftiger Ausbruch 2019 reisst die Insel jäh in eine andere Realität. Die Naturgewalt konfrontiert die Bevölkerung mit einschneidenden Veränderungen und Fragen zu Nachhaltigkeit und Massentourismus. Die Bevölkerung von Stromboli befindet sich in einem Balanceakt: Die grosse Eruption hat die Gemeinschaft in eine tiefe Krise gestürzt, stellte aber gleichzeitig auch eine Chance für einen Neuanfang dar. Der Vulkanausbruch führte zu einem tiefgreifenden Stillstand auf der Insel, der die Menschen zum Reflektieren und Innehalten aufgefordert hat. Das Trekking auf den Krater war nicht mehr erlaubt und der Massentourismus brach zusammen. Als Folge hat die jüngere Generation von Stromboli angefangen, nach alternativen Einkommensmöglichkeiten zu suchen. Sie hat die Produktion von Olivenöl wieder aufgenommen und begonnen, den fruchtbaren Boden des Berges mit alten und neuen Pflanzensorten zu kultivieren. Sie hofft, eine nachhaltigere Richtung für die Inselgemeinschaft zu finden. Dieses idealistische Vorhaben stellt die Menschen auf der Insel vor viele Herausforderungen, doch die Touristenströme sind wieder zurückgekehrt und es gibt wieder Hoffnung auf eine Lebensgrundlage auf der Insel. Für die Bevölkerung bleibt aber klar: «IDDU» hat mit dem letzten grossen Ausbruch im Moment des Überbordens den Mahnfinger gezeigt.
Der erfolgreiche Sportjournalist Andrzej (Leon Niemczyk) fährt mit seiner Frau Christine (Jolanta Umecka) über das Wochenende in den Urlaub, als sie unterwegs einen Anhalter (Zygmunt Malanowicz) mitnehmen. Es dauert nicht lange, da bittet das Paar den jungen Studenten, sie auf einen kurzen Bootsausflug zu begleiten. Von Beginn an befindet sich der ältere Andrzej in einem unausgesprochenen Wettstreit mit dem jungen Mann, um dessen Jugend und gutes Aussehen er ihn heftig beneidet. Der Ehemann hält mit seinen körperlichen Fähigkeiten dagegen und macht sich über die Unerfahrenheit seines Gastes auf dem Meer lustig. Die Spannungen zwischen den Männern nehmen zu, und mit seinem langen Taschenmesser, das der Anhalter verdächtig auffällig immer wieder hervorholt, verleiht der junge Mann seinen sexuellen und gewalttätigen Andeutungen immer grössere Dringlichkeit, bis das Treiben schliesslich in blanke Mordlust umschlägt. Roman Polanskis - der am 18. August 2023 seinen 90. Geburtstag feiern kann - sorgfältig durchkomponiertes Kammerspiel erzählt, begleitet von den ultratiefen scharfen schwarzweissen Bildern von Kameramann Jerzy Lipman und einem Jazz-Score von Krzysztof Komeda, eine intensive ménage à trois, die die versteckte bürgerliche Mordlust sowie das existenzielle Einanderfremdsein der Beteiligten blosslegt.
Angst vor der Klimakrise, Wut auf die Eliten, Hass gegenüber Fremden. Gefühle machen Politik. Und sie lenken uns Menschen im Alltag, oft unbemerkt. Darum sollte man auf sie achten, aber Gefühle sollten nicht das letzte Wort haben, meint der Philosoph Dominik Perler, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Gespräch mit Yves Bossart erklärt er, warum die evolutionäre Angst vor Schlangen heute noch hilfreich ist, auch wenn man eher Angst vor Zucker, Fett oder vor Social Media haben sollte. Und er zeigt auf, was Gefühle über uns Menschen verraten, wie Verstand und Gefühl zusammenhängen und warum Liebesbeziehungen zu KI-Avataren problematisch sind. Wiederholung vom 1. Juni 2025
Diesmal beginnt die abenteuerliche Heimreise in die Schweiz am Loch Ness, tief im schottischen Hochland. 2000 Kilometer bis Zürich und die Uhr tickt. Jan steht am Strassenrand - auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit raus aus der Einsamkeit. Der erste Hoffnungsschimmer: ein freundlicher Fahrer mit überraschendem Background. Er bringt Jan nicht nur ein Stück weiter, sondern organisiert ihm auch eine Gratisnacht in Edinburgh, Frühstück inklusive. In der Hauptstadt Schottlands wird es gesellig. Jan trifft auf trinkfreudige Schweizer, testet Guinness - und organisiert sich ein Hostelzimmer mit einem Mitbewohner, der mit Käsefüssen Geschichte schreibt. Doch dann: Stillstand. Einen Tag lang tut sich nichts. Jan bleibt in Edinburgh stecken und schlägt sein Zelt auf dem Hausberg, Arthur's Seat, auf. Am nächsten Morgen wendet sich das Blatt. Mit Charme und einer Prise Glück ergattert sich Jan Mitfahrten im Bus, improvisiert sich quer durch Schottland bis nach Portsmouth im Süden Englands - rechtzeitig zur letzten Fähre nach Frankreich. Kaum an Land, geht es weiter: mit einem britischen Paar auf Kriegsspuren-Tour durch die Normandie, danach per Autostopp Richtung Paris - samt Vierbeiner auf dem Schoss. In Montmartre singt Jan mit Strassenmusikern, schlürft Austern und sucht einen Bus zurück in die Schweiz. Doch die Zeit ist knapp. Schafft es Jan ohne Handy und nur 100 Euro innerhalb einer Woche zurück nach Zürich?
Enttäuscht von den Erfahrungen in Brüssel kehrt Máxima mit gebrochenem Herzen nach Argentinien zurück, wo sie sich in die neue Arbeit stürzt, studiert und sich mit einer Romanze tröstet. Sie nützt die Gelegenheit, ihren Vater Jorge Zorreguita auf seine Rolle in der Zeit des Videla-Regimes anzusprechen. Falls er sich in der Vergangenheit schuldig gemacht habe, muss sie es wissen. Willem-Alexander setzt indes alles daran, Máximas Herz wieder zurückzugewinnen und taucht eines Tages unerwartet in ihrem Elternhaus auf. Die beiden versöhnen sich wieder - bis ein beunruhigender Anruf ihre Beziehung erneut auf die Probe stellt.
Nach dem Urteil einer offiziellen Untersuchung muss Willem-Alexander Máxima die schwierige Nachricht überbringen, dass ihr Vater nicht bei der königlichen Hochzeit dabei sein darf. Eine Nachricht, die Máxima wütend macht. Allerdings kommen auch ihr immer mehr Zweifel darüber, was ihr Vater über die schrecklichen Ereignisse während des terroristischen Videla-Regimes wusste und inwieweit er involviert war. Sie erinnert sich an ihre erste Zeit in New York zurück, als sie an der Wall Street ihre Karriere begann, als sie immer wieder alten Freunden aus der Heimat begegnete und sie nicht verstand, weshalb ihre Schwester Dolores als Künstlerin die schrecklichen Ereignisse in Argentinien auf ihre sehr direkte Art aufarbeitete.