Roman Riklin und Daniel Schaub sind bekannt als ehemalige Mitglieder des Trios «Heinz de Specht». Als Duo eroberten sie ab 2020 mit ihrem Programm «Was wäre wenn - Ein Liederabend im Konjunktiv» und innovativer Musik-Comedy das Publikum. Mit dem Lied «Emoji» landeten sie beim «Best-of Arosa Humorfestival» einen viralen Hit und waren 2022 für den Swiss Comedy Award nominiert.
Denn nach dreissig Jahren verjährt Mord in der Schweiz. Das wollen viele ändern. Mit knapper Mehrheit haben National- und Ständerat beschlossen, dass Mord künftig nicht mehr verjährt. Noch ist das Gesetz nicht verabschiedet. Fast die Hälfte hatte gegen die Gesetzesänderung gestimmt, und sie können noch immer das Gesetz zu Fall bringen. Zu viele Kräfte binden die Cold Cases, und die Chance der Aufklärung sinkt mit der Zeit. Befürworter entgegnen, dass DNA-Analyse und KI heute Mörder auch nach mehr als dreissig Jahren überführen können. «NZZ Format» stellt zwei berühmte Schweizer Fälle vor und zwei aus Deutschland, wo Mord nicht verjährt. Im April 2025 verurteilte das Landgericht Dortmund zwei Täter in einem Mordfall zu lebenslanger Haft, 34 Jahre nach der Tat. Wie wird die Schweiz entscheiden? Und was bedeutet das für den Kristallhöhlenmord, die Angehörigen und die Schweiz? Ein Film von Sebastian Günther
Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Der «Donnschtig-Jass» geht zum 42. Mal auf Sommertour: Während sieben Wochen sind Gastgeber Rainer Maria Salzgeber, Comedian Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin für den «Donnschtig-Jass» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Das Publikum erwartet beste Unterhaltung - mit Jasswettkämpfen, musikalischen Highlights und prominenten Persönlichkeiten. Die dritte Sendung des Sommers findet live in Crans-Montana VS statt. Zu Gast in der ist die Mountainbikerin Alessandra Keller. Weitere Gäste sind Nickless, Michael von der Heide und Miss Helvetia. In der dritten Sendung jassen die beiden Gemeinden Davos GR und Klosters GR um das Gastgeberrecht des nächsten «Donnschtig-Jass». Wer von ihnen gewinnt, entscheiden die besten Jasserinnen und Jasser der ausgewählten Gemeinden in fünf Jass-Runden. Alle Ortschaften werden in den Sendungen in einem Ortsporträt näher vorgestellt. Weiter führt die Jass-Reise in die Kantone Graubünden, Schwyz, Zürich und Baselland. Im Publikumswettbewerb tauscht die Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller ihr Mountainbike gegen ein Surfbrett. Wird sie beim Indoorsurfen die über ein Meter hohe Welle bezwingen und auch auf dem Wasser auf der Welle des Erfolgs surfen? Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt auch dieses Jahr jeweils am Freitag nach der Livesendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort. Auf der dritten Etappe von Crans-Montana VS ins Bündnerland legt er knapp 300 Kilometer und mehr als 7000 Höhenmeter in zwei Tagen zurück.
Matthias «Mädi» Murer führt die Vierwaldstättersee-Runde durch seinen Lieblingsort Beckenried. Der gelernte Innendekorateur ist stark verwurzelt mit der Nidwaldner Gemeinde und kann mit einem vollgepackten Programm und vielen Überraschungen auftrumpfen. Unter anderem wird gemeinsam musiziert.
Der Lago Maggiore ist der Ausgangspunkt der nächsten Etappe. Diese führt «G&G»-Reporter Sandro Sabatini zunächst zur Verzasca-Staumauer. Dort trifft er auf Christa Rigozzi, eine der bekanntesten Tessiner Persönlichkeiten. Und erkundet danach das einzigartige Verzascatal flussaufwärts weiter.
Die beiden müssen sich nicht nur den Fragen von Angélique Beldner stellen - auch DJ Antoine, Sarah-Jane und sogar der Siegermuni von Pratteln melden sich per Video mit überraschenden Quizfragen. Dr Eidgenoss sorgt erneut für den musikalischen Rahmen.
In der zweiten Staffel der «Typisch Volksmusik Sessions» trifft sich eine einzigartige Auswahl von Musikerinnen und Musikern der Schweizer Volksmusikszene zu zehn intimen Kurzkonzerten in einem besonderen und überraschenden Setting. Das Trio Täktig spielt Schwyzerörgelimusik im Innerschwyzer und Berner Stil: urchig, hochstehend und jung. Sie graben alte Tänze aus und geben sie möglichst dem Original getreu wieder. Sie haben eine klare Vorstellung, was Volksmusik sein soll, und spielen eine Musik, die auch heute noch topaktuell ist. Mathias Landtwing spielt und liebt die Musik, die ihm gerade gefällt, sei es Volksmusik, Klassik oder Jazz. Der Klarinettist und Komponist bringt mit dem Mathias Landtwing Quartett ein traditionelles Volksmusikstück und seine eigene musikalische Version eines Büroalltags mit in die Sessions, mit zwei Arrangements, die begeistern. Die Geschwister Küng spielen in der Original Appenzeller-Streichmusik-Besetzung. Dem Erbe ihrer Herkunft verbunden, erschaffen die Küngs aber einen Sound, den man so noch nie gehört hat. Pointiert, stimmig und aus vollem Herz spielen sie Musik, die tief berührt und die Landschaft ihrer Heimat spüren lässt. Der Musikstil der Geschwister Lucky und Martina Enderlin alias Enderli Chicks ist schwer zu fassen, zwischen Volksmusik, Mundart-Country und Pop. Was man hingegen sofort spürt: Die Spiel- und Lebensfreude, die die beiden auf die Bühne zaubern. In einem kleinen Quartett stellen die Enderlin Chicks zwei wunderschöne Lieder vor. Bei IGspannt trifft ein Appenzeller Hackbrett auf ein Walliser Hackbrett. Das sind stolze 227 Saiten, und begleitet von einem Cello und einem Kontrabass, sind sie perfekt eingespannt. Die Musik dieses Quartetts ist berührend, facettenreich und so schön, wie die Herkunftskantone der beiden Hackbrettler.
Der Spitze Stein thront hoch über Kandersteg BE und droht ins Tal zu donnern. Durch einen Bergsturz ausgelöste Murgänge könnten Teile Kanderstegs unter sich begraben. Deshalb darf im Dorfkern nicht mehr gebaut werden. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm. Im Dorf fürchtet man den Stillstand. Nicht nur Dörfer sind direkt von Veränderungen betroffen. Auch Bergsteigerinnen und Wanderer müssen sich anpassen. Alte Wege bleiben gesperrt, neue Routen verlangen andere Anforderungen. Hütten werden geschlossen oder versetzt. In Bondo GR herrscht heute Aufbruchstimmung: Knapp sieben Jahre nach dem Bergsturz soll ein neuer Weg durch das Val Bondasca in die SAC-Hütte «Sciora» führen. Doch das Unglück, bei dem acht Menschen starben, hat noch immer juristische Folgen. Wie gehen die Verantwortlichen heute damit um? Und was können Kandersteg BE und die Schweiz von Bondo GR lernen? Erstausstrahlung: 26.09.2024