Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04 05 06

TV Programm für SRF1 am 29.09.2024

Schweiz von oben 04:50

Schweiz von oben: SZ, UR, TI, VS, BE, VD

Landschaftsbild

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche 05:05

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche: Isabelle Kamber aus Laupersdorf S

Essen und Trinken

Isabelle mag Herausforderungen. Diese dürfen ruhig auch schwierig sein. Das Landfrauenessen kommt ihr deshalb gelegen. Ihr Menü soll den Frühling widerspiegeln, sorgfältig angerichtet soll es sein und aus möglichst hofeigenen und lokalen Zutaten bestehen. Die Eier, die sie zur Vorspeise pochiert, holt sie von den eigenen Hühnern, für die Zubereitung müssen sie möglichst frisch sein. Die grünen Spargeln stammen von der Nachbarin und das dreierlei vom Blattsalat aus dem eigenen Garten. Obschon: Eigen ist dieser nicht wirklich. Isabelles Eltern kümmern sich fast täglich um die zwei grossen Bauerngärten vor dem Martinshof. Seit der Hofübergabe wohnen sie im Erdgeschoss des Wohnhauses, direkt unter Isabelles Familie. Die Solothurner Landfrau sieht dies als Privileg und Entlastung. Sie darf sich nicht nur im Garten bedienen, die Eltern kümmern sich auch oft um die ihre beiden Mädchen Sophie, 9, und Emelie, 6. So kann Isabelle nach wie vor Teilzeit ihrem gelernten Beruf als Floristin nachgehen und ihrem Mann Andreas im Stall bei den 26 Milchkühen und den Kälbern helfen. Vom eigenen Kalb stammt denn auch das Fleisch bei Isabelles Hauptgang. Sie tischt den Frauen ein besonders magerer Cut auf; die Kalbsnuss, serviert an einer Buttersauce. Dazu hat sie sich für Kartoffelgratin und ein dreidimensionales Gemüse-Arrangement entschieden. Das Dessert kommt weniger bunt daher und folgt einem strikten Farbkonzept: Die Himbeere zieht sich farblich und als Geschmack durch, allerdings in verschiedenen Konsistenten: als Torte, als Glacé und aber als pure Beere. Denn: Isabelle mag zwar Herausforderungen. Diese dürfen manchmal aber auch einfach sein. Wenn sie denn raffiniert sind.

Potzmusig 05:50

Potzmusig: - mit Volksmusik aus dem Entlebuch LU

Volkstümliche Unterhaltung

Das Entlebuch ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Kaum eine andere Region der Schweiz besitzt so viele Naturschätze wie der «Wilde Westen» von Luzern, weshalb das Entlebuch 2001 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgezeichnet wurde. Aber nicht nur die Flora und Fauna haben sich hier in besonderer Weise entwickelt, auch musikalisch gibt es einiges zu entdecken.?? ? Im traditionsreichen Landgasthof «Drei Könige» lernt Nicolas Senn die bekannte Entlebucher Gastfreundschaft kennen und präsentiert abwechslungsreiche Volksmusik mit Formationen aus der Region und der weiteren musikalischen Nachbarschaft. Es spielen das urchige Schwyzerörgeli-Trio Vollgas, die Luzerner Ländler Band mit Akkordeonistin Claudia Muff und die Original Appenzeller Striichmusig Kalöi bestehend aus fünf Schwestern. Für einheimischen Jodelgesang sorgen der Jodlerklub Finsterwald und das Jodelduett Franziska Widner und Willy Felder.? ? Auch die Blasmusik kommt nicht zu kurz: «Potzmusig» berichtet vom Event ALPHORN 555, wo am 31. August 2024 auf der Nidwaldner Kleewenalp ein spektakulärer Weltrekordversuch stattgefunden hat.??Und in Gossau SG spielen die Gallus Musikanten den «Traum einer Marketenderin», während die 20 Bläserinnen und Bläser selber eher von der Platzreife im Minigolf träumen.

News-Schlagzeilen 06:25

News-Schlagzeilen

Nachrichten

Wetterkanal 07:30

Wetterkanal

Wetterbericht

Puls in Gebärdensprache 08:50

Puls in Gebärdensprache: Ab in die Berge - Aber gesund und sicher

Magazin

Herausforderung am Berg - Pascale Menzi will es wissen Die «Puls»-Moderatorin begibt sich in komplett neues Gelände: Als leidenschaftliche Wandrerin nimmt sie es meist eher gemütlich. Nun will sie herausfinden, ob sie auch einer anspruchsvollen Alpinwanderung gewachsen ist und besucht dafür einen Kurs des Schweizer Alpenclubs SAC. Schafft sie die Tour auf die Nüneneflueh? Hilfe aus der Luft - Im Einsatz mit den Heli-Rettern Die Zahl der Notfälle beim Berg- und Alpinwandern hat in den letzten zehn Jahren um die Hälfte zugenommen. Das fordert Berg-Rettungsorganisationen wie die Air-Glaciers in Lauterbrunnen BE und die Air Zermatt im Wallis. «Puls» ist mit den Rettern im Helikopter unterwegs und hautnah dabei, wenn Wandernde aus Notlagen geflogen werden. Warum verunfallen immer mehr Menschen in den Bergen, und was können Wandernde tun, um die Arbeit der Rettungsorganisationen zu erleichtern? Heikle Gratwanderung - Social Media und der Zauber der Berge Traumhafte Bergkulissen in sanftem Morgenlicht, glitzernde Bergseen, idyllische Alpwiesen: Die Bilder auf Social Media faszinieren nicht nur, sie locken auch unerfahrene Naturfreundinnen und -freunde in die Berge und verleiten zu Übermut. Sind sich Influencer ihrer Verantwortung bewusst? «Puls» trifft einen Instagram-User, der einen Hype um eine Schweizer Bergregion ausgelöst hat, bei dem auch Menschen verunfallt sind. «Puls»-Chat - Fragen und Antworten zum Thema «Sicheres Wandern» Worauf sollte man bei der Wahl des Schuhwerks achten? Wann helfen Wanderstöcke, und wie verhindere ich Blasen an den Füssen? Wann sollte ich eine Bergtour abbrechen und umkehren? Wie verhalte ich mich im Notfall? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» - Tipps zum schonenden Wandern Knie und Gelenke sind die Problemzone Nummer eins beim Wandern. Bergarzt Urs Hefti zeigt, wie man die Knie beim Wandern nicht übermässig belastet, verrät gelenkschonende Tipps und Tricks - und hat einige überraschende Erkenntnisse aus der Forschung auf Lager.

GESUNDHEITHEUTE - Die Gesundheitssendung mit Dr. Jeanne Fürst 09:30

GESUNDHEITHEUTE - Die Gesundheitssendung mit Dr. Jeanne Fürst: Alkohol - Stark genug, um Nein zu sagen?

Magazin

«GESUNDHEITHEUTE» stellt einen Studenten vor, der gänzlich auf den Konsum von Alkohol verzichtet. Darüber hinaus präsentiert die Sendung eine Auswahl an alkoholfreien Alternativen, die sich durch einen hervorragenden Geschmack auszeichnen. Klinische Studien zur Hirnschlagbehandlung Ohne klinische Studien wäre medizinischer Fortschritt nicht möglich. Die Sendung stellt eine Frau vor, die einen Hirnschlag erlitt und sich dank eines schnellen Eingriffs wieder gut erholen konnte. Anschliessend nahm sie an einer Studie zur Behandlung von Hirnschlägen teil. Dr. Jeanne Fürst diskutiert im Studio mit Experten über Risiken, Chancen und Ethik.

Sternstunde Religion 10:00

Sternstunde Religion

Kirche und Religion

Sternstunde Philosophie 11:00

Sternstunde Philosophie: Wenn der Klimawandel die Heimat zerstört

Gespräch

6 Tellenbuben - Die Geschichte der Tellspiele Altdorf 12:00

6 Tellenbuben - Die Geschichte der Tellspiele Altdorf

Zeitgeschichte

Die Tellspiele Altdorf sind ein Schweizer Unikum: Seit 1899 spielen Urner Spielleute regelmässig Friedrich Schillers Drama «Wilhelm Tell». Zum 125 Jahre-Jubiläum setzt die Tellspielgesellschaft Altdorf auf eine aufwändige Neuinszenierung. Dafür proben unter der Regie von Annette Windlin seit Monaten über sechzig Laienschauspieler. Die 12-jährige Alma Heinzer spielt eine Hauptrolle in der Neuinszenierung 2024. Sie ist in der Rolle des Walter Tell zu sehen. Das vermeintliche Novum, dass ein Mädchen die Bubenrolle spielt, ist übrigens gar keins: Bei der Uraufführung 1804 im von Johann Wolfgang von Goethe geleiteten Weimarer Hoftheater spielte die kleine Corona Becker die Rolle zur Zufriedenheit Friederich Schillers. Der Film porträtiert neben Alma Heinzer noch fünf weitere ehemalige Walter Tell-Darsteller: den Sprachforscher Felix Aschwanden, den Berufsschauspieler Andri Schenardi, Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, Bruder Gerold, Benediktinermönch Einsiedeln, den diesjährigen Wilhelm Tell Darsteller Matteo Schenardi, sowie den Autor des Films, Felice Zenoni.

Tagesschau 13:00

Tagesschau

Nachrichten

Mittagsausgabe

SonntagsZeitung Standpunkte 13:10

SonntagsZeitung Standpunkte

Diskussion

Einsatzprogramm 14:10

Einsatzprogramm: (Detaillierte Angaben folgen)

Programm nach Ansage

Hoch hinaus 14:35

Hoch hinaus: Wahnsinn am Everest - Die neuen Chefs am Berg

Dokumentation

2000 Personen, 41 Expeditionen mit 421 Bergsteigerinnen und Bergsteigern, die auf den höchsten Berg der Welt steigen wollen, befinden sich im Frühling 2024 Basislager des Mount Everest. Im Jahre 2008, im Film «Sherpas - Die wahren Helden am Everest», war Kari Kobler der verantwortliche Expeditionsleiter. Damals waren zwölf Bergsteiger in seiner Gruppe. Heute sind es bis zu 100 Personen. Die Luxusvariante kostet bis zu einer halben Million Dollar. Und im Gegensatz zu früher haben die Nepalesen selbst das Zepter übernommen. Sie sind die neuen Chefs am Berg. Die Everest Aspiranten sind nicht mehr nur Bergsteiger, sondern vor allem Menschen, die sich selbst verwirklichen wollen, mit wenig alpinistischem Vorwissen. Kari Kobler begibt sich noch einmal auf eine Zeitreise und taucht ein in eine neue Welt geprägt von Ruhm, Geld und Social Media. Er trifft eine Generation von Nepali und Sherpas, die voller Selbstvertrauen und viel Wissen nun das Geschäft diktieren.

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche 15:25

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche: Isabelle Kamber aus Laupersdorf S

Essen und Trinken

Isabelle mag Herausforderungen. Diese dürfen ruhig auch schwierig sein. Das Landfrauenessen kommt ihr deshalb gelegen. Ihr Menü soll den Frühling widerspiegeln, sorgfältig angerichtet soll es sein und aus möglichst hofeigenen und lokalen Zutaten bestehen. Die Eier, die sie zur Vorspeise pochiert, holt sie von den eigenen Hühnern, für die Zubereitung müssen sie möglichst frisch sein. Die grünen Spargeln stammen von der Nachbarin und das dreierlei vom Blattsalat aus dem eigenen Garten. Obschon: Eigen ist dieser nicht wirklich. Isabelles Eltern kümmern sich fast täglich um die zwei grossen Bauerngärten vor dem Martinshof. Seit der Hofübergabe wohnen sie im Erdgeschoss des Wohnhauses, direkt unter Isabelles Familie. Die Solothurner Landfrau sieht dies als Privileg und Entlastung. Sie darf sich nicht nur im Garten bedienen, die Eltern kümmern sich auch oft um die ihre beiden Mädchen Sophie, 9, und Emelie, 6. So kann Isabelle nach wie vor Teilzeit ihrem gelernten Beruf als Floristin nachgehen und ihrem Mann Andreas im Stall bei den 26 Milchkühen und den Kälbern helfen. Vom eigenen Kalb stammt denn auch das Fleisch bei Isabelles Hauptgang. Sie tischt den Frauen ein besonders magerer Cut auf; die Kalbsnuss, serviert an einer Buttersauce. Dazu hat sie sich für Kartoffelgratin und ein dreidimensionales Gemüse-Arrangement entschieden. Das Dessert kommt weniger bunt daher und folgt einem strikten Farbkonzept: Die Himbeere zieht sich farblich und als Geschmack durch, allerdings in verschiedenen Konsistenten: als Torte, als Glacé und aber als pure Beere. Denn: Isabelle mag zwar Herausforderungen. Diese dürfen manchmal aber auch einfach sein. Wenn sie denn raffiniert sind.

Persönlich 16:15

Persönlich: Geigerin und Koch: Barbara Betschart trifft Noah Bachofen

Menschen

Minisguard 17:10

Minisguard

Kindernachrichten

Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.

Cuntrasts 17:25

Cuntrasts

Doku-Reihe

Tagesschau 18:00

Tagesschau

Nachrichten

Vorabendausgabe

Meteo 18:05

Meteo

undefiniert

Vorabendausgabe

Fascht e Familie 18:15

Fascht e Familie: Knabber-Knack

Sitcom

Flip will ein neues Geschäft aufmachen. Mit dem Haushaltungsgeld der Wohngemeinschaft hat er sich kistenweise mit Knabber-Knack eingedeckt. Dieses Frühstücksmüesli will er jetzt unter die Leute bringen und bis Ende des Jahres mit dem Gewinn Millionär werden. Tante Martha liest mit wachsender Begeisterung das Buch «Haustiere als Therapeuten». Nun möchte sie sich einen Hund anschaffen. Hans, der ganz und gar gegen lebende Haustiere ist, bringt Tante Martha auf die Idee, sich doch einfach einen phantasierten Hund zu halten. Erstaunlicherweise willigt sie sofort ein. So führt sie denn ihren unsichtbaren Hund, den sie «Bello» nennt, regelmässig an einer nicht vorhandenen Leine zum obligaten Spaziergang. Sie bringt ihm auch bei, Männchen zu machen. Neffe Rolf, dem diese neueste Spinnerei seiner Tante nicht verborgen bleibt, versucht Annekäthi, die er zum ersten Mal sieht, zur Verbündeten zu machen. Wie wäre es, wenn sie bezeugen würde, dass seine Tante nicht einen Hund, sondern einen Vogel hat? Doch zu seinem Unglück ist Rolf bei Annekäthi ganz an die Falsche geraten.

G&G Weekend 18:45

G&G Weekend

Infotainment

mitenand 19:15

mitenand: Hilfe auf dem Bodensee

Dokumentation

Ob Motorprobleme, Wassereinbruch oder Person über Bord - die ehrenamtliche Seerettung Arbon ist zur Stelle. Jedes Sommerwochenende und bei Notfällen ist sie auf dem Bodensee im Einsatz, um zu helfen und Leben zu retten. Ein Bericht von Sandra Büchi.

Tagesschau 19:30

Tagesschau

Nachrichten

Hauptausgabe

Meteo 19:55

Meteo

undefiniert

Abendausgabe

Tatort 20:05

Tatort: Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n

Krimireihe

Tristan Grünfels (Matthias Brandt), Psychologe und Opferbetreuer für die Frankfurter Polizei, hat Probleme. Immer wieder hat er Aussetzer, führt Selbstgespräche und verliert daraufhin auch die Verbindung zu seiner ohnehin dysfunktionalen Familie. Als er eines Morgens aus dem heimischen Chaos in Richtung seiner Praxis aufbricht, kommt eins zum anderen und er erschlägt eine Ordnungsbeamtin. Ungünstig nur, dass er durch ein Missverständnis zum Opferberater der Angehörigen wird und so Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) ungewollt bei den Ermittlungen zu dem Mordfall begleitet. Während seine innere Stimme ihm immer wieder ins Gewissen redet, sich der Polizei zu stellen, wird alles nur noch schlimmer: Seine Frau hat eine Affäre, seine Teenager-Tochter ist schwanger von einem aufstrebenden Digitalkünstler und sein Sohn kifft lieber als zur Schule zu gehen. Gleichzeitig legt sich Brix mit einer Rotlichtgrösse an, von dem er glaubt, dass er einen seiner Informanten auf dem Gewissen hat. Die Lage eskaliert und die Verstrickungen zwischen Grünfels, Brix und Janneke gipfeln in einem grossen Showdown.

Die Sendung des Monats 21:45

Die Sendung des Monats: September 2024

Unterhaltung

Tagesschau 22:25

Tagesschau

Nachrichten

Spätausgabe

Meteo 22:35

Meteo

undefiniert

Spätausgabe

Camp Century - Die Stadt unter dem Eis 22:45

Camp Century - Die Stadt unter dem Eis

Dokumentation

Camp Century ist eines der verrücktesten Projekte des Kalten Krieges. 1959 beschlossen die USA, eine Militärstadt unter dem Eispanzer Nordgrönlands zu bauen. Die Supermacht wollte einen strategischen Vorteil gegenüber der Sowjetunion erlangen und in weit verzweigten Eisröhren auf Grönland Hunderte Atomraketen stationieren. Bis heute unterliegt «project iceworm» in den USA der Geheimhaltung. Dieser Dok gewährt erstmals Einblicke in das Leben der bis zu 200 Soldaten, die sechs Jahre lang in den Tunnelanlagen von Camp Century stationiert waren. Sie lebten in isolierten Häusern, die eigens für die Arktis entwickelt worden waren. Die Temperatur in den Gängen betrug -30 Grad. Aber den Soldaten fehlte es an nichts: eine moderne Küche, warme Duschen und sogar eine eigene Kapelle sorgten dafür, dass die Besatzungen monatelange Dunkelphasen im Winter gut überstanden. Für Strom und Wärme wurde ein mobiler Atomreaktor als Bausatz geliefert, ohne vorher getestet worden zu sein. Das führte zu gravierenden Strahlungsproblemen. Der damals 18jährige dänische Pfadfinder Sören Gregersen durfte den ersten Winter unter dem Eis verbringen und berichtet aus erster Hand, wie es war, neben einem Atomreaktor zu schlafen. Der Film erzählt aber nicht nur vom Bau der Stadt und dem Leben unter dem Eis, sondern thematisiert auch das Nachspiel. Die Stadt unter dem Eis wurde nach sechs Jahren Betrieb aufgegeben. Beim Abzug der US Army blieben viele Tausend Tonnen Müll, darunter radioaktiver Restmüll, unter dem Eis. 1966 stiess ein Schweizer Glaziologe in alten Berichten auf diese Erblast. Er und ein kanadischer Kollege erstellten eigene Klimamodelle und fanden heraus, dass im Jahr 2090 die Überreste der Station an die Oberfläche kommen und das Nordmeer verschmutzen könnten. In Grönland ist Camp Century seither ein Politikum. Dänemark startete 2017 eine erste Expedition zur ehemaligen Stadt unter dem Eis.

Der Kristallhüter vom Gotthard 23:45

Der Kristallhüter vom Gotthard

Dokumentation

Im Februar 2021 begannen die Bauarbeiten für den zweiten Strassentunnel durch den Gotthard. Vor Ort war auch eine Filmcrew, die den Geologen Peter Amacher seither bei seiner Arbeit als Urner Mineralienaufseher begleitet. Bis voraussichtlich 2027 sind Amacher und sein Team, das aus Hobbystrahlern besteht, im Auftrag des Kantons Uri fast täglich im Gotthardmassiv unterwegs. Sie halten Ausschau nach Kristallen, die bei den Bauarbeiten mit der riesigen Bohrmaschine zum Vorschein kommen könnten. Der Dokumentarfilm gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die aussergewöhnliche Arbeit der Mineralienaufsicht und präsentiert die spektakulärsten Funde aus dem Tunnel. Mineralien, Fels- und Sedimentproben dienen auch der Forschung. Für diesen Teil arbeitet der Geologe mit dem Naturhistorischen Museum in Genf zusammen. Edwin Gnos, Kurator für Mineralogie Naturhistorisches Museum Genf, fokussiert dabei vor allem auf unscheinbare Details und nicht die spektakulären Funde, um mehr über die Entstehung der Alpen herauszufinden. Auch auf der Südseite des Gotthards schaut ein Mineralienaufseher zum rechten. Der Kanton Tessin hat den Geologen Marco Antognini mit dieser Mission betraut. Wie sein Urner Kollege Amacher sorgt auch er dafür, dass keine Kristalle, die beim Bau zum Vorschein kommen, gestohlen werden. Dafür sind regelmässige Kontrollgänge von Airolo TI aus notwendig. Die Bodenschätze im Gotthardmassiv sind Eigentum des jeweiligen Kantons, also Uri und Tessin. Die aufwendige, mehrjährige Produktion der Zürcher Produktionsfirma Mesch & Ugge AG entstand unter der Regie des Urner Filmautors Felice Zenoni in Koproduktion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), der Radiotelevisione svizzera (RSI) und 3sat. Gefördert wurde der Film von den Kantonen Uri, Tessin, sowie diversen Gemeinden und Stiftungen. Für die Umsetzung musste die Filmcrew strikte Sicherheitsbestimmungen befolgen. Orange Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Helm und Gehörschutz waren Voraussetzung für die Einwilligung der Drehs. Wenn eine Kluft zum Vorschein kam, galt es für den Dreheinsatz innert Stunden vor Ort zu sein, denn beim über zwei Milliarden Franken-Projekt arbeiten sich zwei gigantische Bohrmaschinen von Norden und Süden zeitgleich im 24-Stunden-Modus bis zur Tunnelmitte. Jede Bohrmaschine frisst sich täglich durch 15 bis 30 Meter Fels. Die Eröffnung des zweiten Gotthard-Strassentunnels ist für 2030 geplant. Danach wird die bestehende, 1980 eingeweihte erste Röhre geschlossen und saniert.

Die Bartholomäusnacht 00:40

Die Bartholomäusnacht

Biografie

Frankreich im Jahr 1572: Marguerite de Valois, genannt Margot (Isabelle Adjani), Schwester von Charles IX. (Jean-Hugues Anglade), König von Frankreich, und Tochter von Catherine de Médicis (Virna Lisi), wird gegen ihren Willen mit dem protestantischen König Henri de Navarre (Daniel Auteuile) verheiratet. Die treibende Kraft hinter dieser Ehe ist ihre Mutter. Mit der Heirat ihrer Tochter Margot will Catherine die Franzosen versöhnen, aber auch die aufrührerischen Gruppen schwächen, ihre Anführer vernichten und die Protestanten unschädlich machen. Die machtbesessene Catherine de Médicis regiert zwar für ihren Sohn Charles IX, aber es ist ihr Lieblingssohn Henri, der jetzige Duc d'Anjou, dem sie ein befriedetes Königreich hinterlassen will - um jeden Preis. Die Hochzeit findet wie geplant am 18. August statt. Die prunkvolle Trauung wird vor dem Portal von Notre Dame vollzogen. Noch in derselben Nacht gehen die Eheleute in der festlichen Menge getrennte Wege. Über 800 protestantische Edelleute, zumeist Hugenotten, sind im Gefolge des Königs nach Paris zu den Feierlichkeiten gekommen. Die meisten von ihnen finden hier wenige Tage später den Tod, als in der Nacht vom 23. auf den 24. August Tausende von Protestanten von den Gefolgsleuten des Duc D'Anjou und der Bürgermiliz unter der Führung des obersten Pariser Verwaltungsbeamten in den Strassen der Hauptstadt, in ihren Betten und sogar im Louvre niedergemetzelt werden. In jener Nacht des Grauens begegnet die Verführerin Margot, die ihre Brüder nicht nur wie eine Schwester liebt, und die ihren ungeliebten Gatten vor, nach und in der Hochzeitsnacht mit zufälligen Liebhabern betrügt, dem jungen Protestanten La Môle (Vincent Perez). Dieser Mann, der schwerverletzt auf ihrer Türschwelle liegt, den sie aufnimmt, versteckt und gesund pflegt, macht aus der Königin eine Frau, die zu Mitgefühl und Demut fähig ist. Aus Liebe zu ihm ist sie bereit, sich von ihrer Familie loszusagen und sich auf die Seite der Unterdrückten zu stellen und - zahlt dafür einen hohen Preis. Patrice Chéreau hat das bewegte Kapitel französischer Geschichte als beklemmenden historischen Thriller mit aktuellen Bezügen zu unserer Zeit inszeniert. In opulenten, aber immer auch wieder kammerspielartig verengten Bildern, entwirft er das Porträt einer Familie, deren Mitglieder in ein unentwirrbares Knäuel von Intrigen und Machtkämpfen, Leidenschaften und inzestuösen Begierden verstrickt sind.

Sternstunde Philosophie 03:15

Sternstunde Philosophie: Wenn der Klimawandel die Heimat zerstört

Gespräch

Hoch hinaus 04:15

Hoch hinaus: Wahnsinn am Everest - Die neuen Chefs am Berg

Dokumentation

2000 Personen, 41 Expeditionen mit 421 Bergsteigerinnen und Bergsteigern, die auf den höchsten Berg der Welt steigen wollen, befinden sich im Frühling 2024 Basislager des Mount Everest. Im Jahre 2008, im Film «Sherpas - Die wahren Helden am Everest», war Kari Kobler der verantwortliche Expeditionsleiter. Damals waren zwölf Bergsteiger in seiner Gruppe. Heute sind es bis zu 100 Personen. Die Luxusvariante kostet bis zu einer halben Million Dollar. Und im Gegensatz zu früher haben die Nepalesen selbst das Zepter übernommen. Sie sind die neuen Chefs am Berg. Die Everest Aspiranten sind nicht mehr nur Bergsteiger, sondern vor allem Menschen, die sich selbst verwirklichen wollen, mit wenig alpinistischem Vorwissen. Kari Kobler begibt sich noch einmal auf eine Zeitreise und taucht ein in eine neue Welt geprägt von Ruhm, Geld und Social Media. Er trifft eine Generation von Nepali und Sherpas, die voller Selbstvertrauen und viel Wissen nun das Geschäft diktieren.

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche 04:55

SRF bi de Lüt - Landfrauenküche: Isabelle Kamber aus Laupersdorf S

Essen und Trinken

Isabelle mag Herausforderungen. Diese dürfen ruhig auch schwierig sein. Das Landfrauenessen kommt ihr deshalb gelegen. Ihr Menü soll den Frühling widerspiegeln, sorgfältig angerichtet soll es sein und aus möglichst hofeigenen und lokalen Zutaten bestehen. Die Eier, die sie zur Vorspeise pochiert, holt sie von den eigenen Hühnern, für die Zubereitung müssen sie möglichst frisch sein. Die grünen Spargeln stammen von der Nachbarin und das dreierlei vom Blattsalat aus dem eigenen Garten. Obschon: Eigen ist dieser nicht wirklich. Isabelles Eltern kümmern sich fast täglich um die zwei grossen Bauerngärten vor dem Martinshof. Seit der Hofübergabe wohnen sie im Erdgeschoss des Wohnhauses, direkt unter Isabelles Familie. Die Solothurner Landfrau sieht dies als Privileg und Entlastung. Sie darf sich nicht nur im Garten bedienen, die Eltern kümmern sich auch oft um die ihre beiden Mädchen Sophie, 9, und Emelie, 6. So kann Isabelle nach wie vor Teilzeit ihrem gelernten Beruf als Floristin nachgehen und ihrem Mann Andreas im Stall bei den 26 Milchkühen und den Kälbern helfen. Vom eigenen Kalb stammt denn auch das Fleisch bei Isabelles Hauptgang. Sie tischt den Frauen ein besonders magerer Cut auf; die Kalbsnuss, serviert an einer Buttersauce. Dazu hat sie sich für Kartoffelgratin und ein dreidimensionales Gemüse-Arrangement entschieden. Das Dessert kommt weniger bunt daher und folgt einem strikten Farbkonzept: Die Himbeere zieht sich farblich und als Geschmack durch, allerdings in verschiedenen Konsistenten: als Torte, als Glacé und aber als pure Beere. Denn: Isabelle mag zwar Herausforderungen. Diese dürfen manchmal aber auch einfach sein. Wenn sie denn raffiniert sind.