Albert, 62, ist ein Velonarr. Er absolviert minuziös sein tägliches Training Hügel rauf und runter. Seine Angebetete Paulette, 65, liebt ihre gemütlichen Veloausflüge durch die Landschaft - bis Albert ihr ein Elektro-Velo schenkt. Eine farbig animierte Ode an die Zweiräder im Retro-Stil.
Eine Geschichte, inspiriert von Bachs zeitloser Musik, erzählt auf einem Schneidetisch und gemalt auf sechs Rollen WC-Papier. Die stimmungsvolle, selbstreflexive Animation der Künstlerin Anna Samo geht der Frage nach, wie man in dieser geopolitisch schwierigen Zeit künstlerisch tätig sein kann.
«Die Party ist vorbei», verkündet Siri. Die Erde ist zu heiss. Alle bekommen eine CO2-Quote von 100 Prozent. Die Emissionen werden mit einer App überwacht. Was geschieht, wenn die Menschen null erreichen, wird nicht verraten. Der neue Wurf des niederländischen Animationstrios Job, Joris und Marieke.
Nüchtern und schick oder gemütlich und überladen? Jeanne und Jean Jean wagen sich an einem Samstagnachmittag ins Möbelhaus und diskutieren, wie sie ihre erste gemeinsame Wohnung einrichten wollen. Die Geschmäcker divergieren und sie fragen sich, ob sie überhaupt zusammenziehen sollen.
Eine menschliche Skulptur aus Lehm erblickt in einem Atelier das Licht der Welt - ein chaotischer Ort bewohnt von bedrohlichen Kreaturen. Der Skulpteur ist wenig überzeugt von seinem Werk und überlässt die Figur sich selbst. Preisgekrönte Knetanimation über Selbst-Beurteilung.
Die Sonne scheint, die Welt ist bunt und harmonisch in dieser Alice-im-Wunderlandesken Animation. Die Blume entfaltet ihre Knospen und Leben entsteht. Es wird gefeiert. Doch dann fällt der erste Regentropfen.
Die Menschen haben endlich den Mond verlassen. Nun kann die grosse Party der Kreaturen beginnen. Die spezielle Nagelwandanimation aus Frankreich lädt ein zu zweieinhalb Minuten Freude und Ausgelassenheit.
Vor wechselnden, comicähnlichen Studiohintergründen präsentieren junge Moderatoren Themen aus unterschiedlichsten Bereichen, die ihre Generation bewegen. Auf Talk wird dabei bewusst verzichtet.
100 Jahre nach der Premiere von Calderóns «Das grosse Welttheater» auf dem Klosterplatz von Einsiedeln SZ wirft Lukas Bärfuss mit seiner zeitgenössischen Neufassung existenzielle Fragen auf. Wofür lohnt es sich zu leben? Wofür zu sterben? Welche Rolle spiele ich im Leben? Rund 500 Laien sind bei diesem Spiel - vor und hinter den Kulissen - mit dabei; vom Enkel bis zur Grossmutter. Ein Spiel, das Generationen verbindet und den Zusammenhalt im Dorf stärkt. Das Klosterdorf Einsiedeln SZ zeichnet eine barocke Theatertradition aus. Auf dem Klosterplatz wurde aber erstmals 1924 Theater gespielt, obwohl dieser einst sogar nach speziellen akustischen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Die Wahl des Stückes fiel auf «Das grosse Welttheater» des spanischen Dramatikers Pedro Calderón de la Barca in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff. Die Aufführung: weniger Kunstgenuss als vielmehr seelische Erhebung. Am Stückende gab es keinen Applaus; das Spielvolk stimmte zusammen mit dem Publikum «Grosser Gott, wir loben Dich» an. In den 1960er-Jahren sorgte das Mysterienspiel aber je länger je mehr für Unmut. Kritisiert wurde die nicht mehr zeitgemässe, gottgewollte hierarchische Ordnung. Eine rigorose Neuausrichtung wagte die Welttheater-Gesellschaft aber erst 2000 mit Autor Thomas Hürlimann und Regisseur Volker Hesse, auch wenn Calderóns Grundgedanken integraler Bestandteil blieben. Nun hat sich Lukas Bärfuss den Stoff vorgeknöpft. Das Kloster gab den Segen zu seinem Stück, das selbst vor Kindsmissbrauch in der Kirche nicht Halt macht. Über ein halbes Jahr lang wurde geprobt. Das «Spielvolk» war mit Feuereifer dabei. Freizeit und Ferien wurden dem Spiel geopfert. Gemeinsam haben Einsiedlerinnen und Einsiedler Grosses geschaffen. Gemeinsam wagen sie einen schonungslosen Blick auf das menschliche Leben. Von der Jugend bis zum Tod. Der Film rollt die 100-jährige Geschichte auf, gräbt im Archiv, birgt Anekdoten, erinnert sich mit Menschen, die seit Jahren zum «Spielvolk» gehören an Skurriles und Unvergessliches und begleitet Alte und Junge, vom Schicksal heimgesuchte und Lebenshungrige bis zum grossen Auftritt.
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Im Bauland, Nordbaden, röstet Jürgen Stätzler unreifen Dinkel auf seiner historischen Darre über einem Buchenholzfeuer zu Grünkern. Partnerin Dagmar Graser und er essen vegetarisch und nutzen das gesunde Korn mit dem rauchig-würzigen Geschmack vielseitig: in Suppen, Salaten, Falafel oder Kuchen.
100 Jahre nach der Premiere von Calderóns «Das grosse Welttheater» auf dem Klosterplatz von Einsiedeln SZ wirft Lukas Bärfuss mit seiner zeitgenössischen Neufassung existenzielle Fragen auf. Wofür lohnt es sich zu leben? Wofür zu sterben? Welche Rolle spiele ich im Leben? Rund 500 Laien sind bei diesem Spiel - vor und hinter den Kulissen - mit dabei; vom Enkel bis zur Grossmutter. Ein Spiel, das Generationen verbindet und den Zusammenhalt im Dorf stärkt. Das Klosterdorf Einsiedeln SZ zeichnet eine barocke Theatertradition aus. Auf dem Klosterplatz wurde aber erstmals 1924 Theater gespielt, obwohl dieser einst sogar nach speziellen akustischen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Die Wahl des Stückes fiel auf «Das grosse Welttheater» des spanischen Dramatikers Pedro Calderón de la Barca in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff. Die Aufführung: weniger Kunstgenuss als vielmehr seelische Erhebung. Am Stückende gab es keinen Applaus; das Spielvolk stimmte zusammen mit dem Publikum «Grosser Gott, wir loben Dich» an. In den 1960er-Jahren sorgte das Mysterienspiel aber je länger je mehr für Unmut. Kritisiert wurde die nicht mehr zeitgemässe, gottgewollte hierarchische Ordnung. Eine rigorose Neuausrichtung wagte die Welttheater-Gesellschaft aber erst 2000 mit Autor Thomas Hürlimann und Regisseur Volker Hesse, auch wenn Calderóns Grundgedanken integraler Bestandteil blieben. Nun hat sich Lukas Bärfuss den Stoff vorgeknöpft. Das Kloster gab den Segen zu seinem Stück, das selbst vor Kindsmissbrauch in der Kirche nicht Halt macht. Über ein halbes Jahr lang wurde geprobt. Das «Spielvolk» war mit Feuereifer dabei. Freizeit und Ferien wurden dem Spiel geopfert. Gemeinsam haben Einsiedlerinnen und Einsiedler Grosses geschaffen. Gemeinsam wagen sie einen schonungslosen Blick auf das menschliche Leben. Von der Jugend bis zum Tod. Der Film rollt die 100-jährige Geschichte auf, gräbt im Archiv, birgt Anekdoten, erinnert sich mit Menschen, die seit Jahren zum «Spielvolk» gehören an Skurriles und Unvergessliches und begleitet Alte und Junge, vom Schicksal heimgesuchte und Lebenshungrige bis zum grossen Auftritt.
Emily Grant (Esther Schweins) und Spencer Billings (Jan Sosniok) sind prominente Scheidungsanwälte. Für Emily sind die drei Scheidungen ihres Vaters Vincent (Hugo Egon Balder) ein abschreckendes Beispiel. Sie denkt, dass man in Sachen Liebe und Ehe nichts überstürzen und einen Ehevertrag oder die beste Scheidungsanwältin haben sollte. Emily ist mit ihrem Beruf verheiratet. Selbst ist die Frau, und diese Einstellung erlaubt wenig Platz für Romantik oder gar die grosse Liebe. Spencer ist seit einiger Zeit auch wieder Single, jedoch mit dem unerschütterlichen Glauben an die grosse Liebe. Der charismatische, erfolgsverwöhnte Anwalt ist erst kürzlich wieder in seine Heimat Cornwall zurückgekehrt. Augenscheinlich praktiziert er seinen Beruf intuitiv und improvisierend. Charakterlich arbeiten Emily und Spencer mit sehr unterschiedlichen Methoden für die Interessen ihrer Mandantinnen und Mandanten. Mit Emilys penibler Art und Spencers lässiger Weise eskalieren ihre Rivalitäten in einem bitter geführten Rosenkrieg zwischen dem extrovertierten Fashionmodel Clarissa Carrington und Blake Hudson, ihrem Ehemann und Bodyguard. Doch je härter Emily und Spencer sich bekämpfen, desto näher scheinen sie sich zu kommen - sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Gerichtsaals. Die beiden Anwälte streiten sich fast heftiger und verbissener als das zerstrittene Ehepaar. Oder ist es ein klassischer Fall von: Was sich liebt, das neckt sich?
Tag 3 bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» mit dem Motto «Toscana». Heute steht Sonja aus Wangen-Brüttisellen in der Küche. Die 64-Jährige ist grosser Schlager-Fan und improvisiert gerne beim Kochen. So macht sie es auch mit der Auswahl ihres Fleisches. Dazu gibt es Risotto, der begeistern wird.
Mittagsausgabe
Im Bauland, Nordbaden, röstet Jürgen Stätzler unreifen Dinkel auf seiner historischen Darre über einem Buchenholzfeuer zu Grünkern. Partnerin Dagmar Graser und er essen vegetarisch und nutzen das gesunde Korn mit dem rauchig-würzigen Geschmack vielseitig: in Suppen, Salaten, Falafel oder Kuchen.
Nach Partys, Drogen und Schulwechseln sollte der 17-jährige Noah beim Vater wieder auf den richtigen Weg finden. Noahs Spannungen zu seinem Vater eskalieren. Was hat dessen noch junge Frau, Jule, damit zu tun? Denn ausgerechnet Jule, eine Lehrerin, hatte in letzter Zeit Noahs Vertrauen gewonnen.
«SRF bi de Lüt - Familiensache Ferienzeit» bietet in vier Folgen spannende und berührende Einblicke in die Abenteuer dreier Familien, vom 24. August bis 14. September 2018, immer freitags um 20.05 Uhr auf SRF 1. Wenn Tanja und Andreas Bernhard in die Ferien verreisen wollen, müssen sie dies von langer Hand planen. Von ihren drei Mädchen haben Gina, 13, und Jana, 11, eine Autismus-Spektrum-Störung. Auf jede Veränderung im Alltag müssen sie sorgfältig vorbereitet werden. Auch sonst nimmt die Familie Rücksicht auf die besonderen Herausforderungen der beiden älteren Mädchen, muss aber die Gratwanderung schaffen, damit die Jüngste, Leena, 8, nicht zu kurz kommt. Schlussendlich sollten die Ferien auch noch den Eltern etwas Erholung vom Alltag bieten. Familie Bolfing verreist dieses Jahr nach Japan, in die Heimat von Mutter Emiko. Vor drei Jahren war die Familie das letzte Mal auf Besuch bei den Verwandten. Nur die Familie besuchen wäre zu langweilig für die Kinder im Teenageralter. Darum unternehmen sie auch einen Ausflug in die Berge, auf 2500 Meter über Meer. Doch dieses Abenteuer wird nicht ganz so, wie es sich die Schweizer Familie vorgestellt hat. Familie Muggli führt in Betschwanden im Glarnerland den Zirkus Mugg. Clown Mugg, seine Söhne Ischa und Stephan sowie die Schwiegertöchter erwarten im Sommer Woche für Woche zirkusbegeisterte Kinder, die im Zirkus Ferien machen. In einer Woche stellen die Jugendlichen mithilfe der Zirkusfamilie ein Programm zusammen und starten eine kurze Tournee. Für Mugg und seine Familie ist diese Zeit alles andere als Ferienzeit. Mit den Jugendlichen arbeiten sie auf die Zirkustournee hin und teilen Freuden und Leiden, die in einer Woche entstehen können.
Nach dem Tod seiner Frau lebt Ben (Kai Scheve) mit seiner pubertierenden Tochter Emma (Annika Schrumpf) allein. Trotz seiner kriminellen Vergangenheit hat er den Sprung in ein bürgerliches Leben geschafft. Seit Kurzem ist er Sicherheitschef eines grossen Pharmaunternehmens, des Marshland-Konzerns, der die Zulassung für einen lukrativen Diabetes-Impfstoff bekommen hat. Ein konkurrierendes Unternehmen hat dem Konzern deshalb ein attraktives Übernahmeangebot gemacht. Doch die Firmeninhaber sind sich nicht einig: Anne (Jana Klinge), die Witwe des Firmengründers, ist dagegen; Jeff (Bruno Eyron), ihr Schwager, möchte das Angebot annehmen. Das Zünglein an der Waage ist Rod (Patrick Möllecken), Annes Stiefsohn, der demnächst 18 wird und dann über seinen Firmenanteil verfügen kann. Er ist in Bens Tochter Emma verliebt. Auch Anne und Ben müssen sich eingestehen, dass sie sich ineinander verliebt haben. Alles scheint perfekt, bis plötzlich Patty (Franziska Schlattner) auftaucht, Bens ehemalige Komplizin und Geliebte.
In der vierten Staffel von «SRF Kids - Next Level» geben drei Primarklassen aus den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen alles, um den grossen Pokal und Hauptpreis abzustauben: Die Schülerinnen und Schüler der 6a aus Appenzell AI, der 6. Klasse aus Herisau AR und der 6c aus St. Gallen SG möchten unbedingt im Walter Zoo Nachtschwärmen - also in einem Tippi übernachten und erleben, was die Tiere in der Nacht treiben. Doch bis dahin müssen sie sechs Level und jede Menge Challenges meistern.
Lenas Hof liegt mitten im Wald - eine kleine, in sich geschlossene Welt mit Obstbäumen, einem Teich und einem Gemüsegarten. Doch das Herzstück sind die vielen Tiere, die dort leben - jedes mit eigenen Interessen, Stärken und Launen.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Vorabendausgabe
Die Gäste von «Mini Chuchi, dini Chuchi» sind in Folge 4 bei Sandro, 68, im Zürcher Seebach. Als vierter Gastgeber kocht der ehemalige Physiotherapeut etwas zum Thema «Toscana». Der ehemalige Testesser weiss, dass sein Teller kritisch beäugt wird. Er serviert Polpette mit selbstgemachten Nudeln.
Im fruchtbaren Ferghana-Tal in Usbekistan bewirtschaftet Bahriddin Yunusov ein eigenes Feld. Im Herbst erntet er Quitten, Kaki und Kürbisse. Den Familiennachwuchs feiert die Familie mit traditionellen Speisen wie dem Nationalgericht Plov, gefüllten Teigtaschen Manti und Shurpa-Suppe.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Stradivari und die Geige: ein Name und ein Instrument, die untrennbar miteinander verbunden sind. Die Werke des berühmten Meisters zählen zu den teuersten menschengemachten Objekten der Welt. Kann es gelingen, heute eine so vollkommene Geige zu erschaffen, wie Antonio Stradivari vor 300 Jahren? Gaspar Borchardt will es versuchen. Er will sogar nichts mehr als das. Über vier Jahre lang begleitete der Filmemacher Hans Lukas Hansen den Geigenbauer auf seiner Suche. Denn wer die perfekte Geige bauen will, der braucht das perfekte Holz - und damit den perfekten Baum. Doch wo steht dieser? Wie kann man ihn finden? Und gibt es ihn überhaupt? «Der einzige Weg, mein Unterfangen zu verstehen, besteht darin, sich vorzustellen, ein Jäger zu sein, der ein Einhorn jagt», sagt Borchardt an einer Stelle. Doch was geschieht, wenn der Jäger dem Einhorn tatsächlich gegenübersteht? Gaspars Geschichte wirkt wie ein modernes Märchen: Begleitet von seinem Gehilfen Bojan macht er sich auf die Reise. Sie führt ihn von Cremona - der Heimatstadt Stradivaris - über Bilbao und Amsterdam nach Sarajevo. Er trifft sich mit zwielichtigen Holzhändlern, stapft durch den Schnee und durch verminte Wälder, mit einem Ziel vor Augen: den Baum seines Lebens zu finden. Ein origineller, poetischer Film mit feinem Humor und viel Liebe zum Detail - und zur Musik.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
Die Diskussionen um Auslandsadoptionen sind sowohl in der Schweiz wie auch in Südkorea neu entfacht. Der Bundesrat fordert ein Verbot. Der Grund: Berichte von Forscherinnen dokumentieren gravierende Missstände bei zahlreichen Adoptionen. Südkorea hält einen traurigen Weltrekord: Über 200'000 Kinder wurden ins Ausland adoptiert. Eine Wahrheitskommission soll nun die Erfahrungen von Betroffenen und ihren biologischen Familien aufarbeiten. Schon jetzt zeigt sich: Auch in Südkorea hat das System enorm viel Leid verursacht. «NZZ Format» begleitet Bekks in der Schweiz und reist mit ihr nach Seoul, wo sie das Grab ihres verstorbenen Vaters sucht. «NZZ Format» geht der Frage nach, wie eine Adoption das Leben der Adoptierten verändert. Und kann ein Verbot die Missbräuche verhindern? Ein Film von Cristina Karrer
Im Osten Europas tobt seit dreieinhalb Jahren ein Krieg. Oder seit 2014. Oder gar nicht, denn Russland spricht bekanntlich von einer «Spezialoperation». Gaza ist ein Trümmerfeld, die Bevölkerung stirbt oder verhungert, das Wort Genozid ist allenthalben zu hören. Und über all die Konflikte im globalen Süden wird kaum mehr berichtet. Selbst die Schweiz, die sich einst erfolgreich aus allem raushielt, ist nun von Donald Trumps wankelmütiger Zollpolitik betroffen. Wo man auch hinschaut: Nationalismus, Populismus und Autoritarismus sind auf dem Vormarsch. Was geschieht hier eigentlich gerade? Und wie kam es zu dieser umgreifenden Destabilisierung? Bringen mehr Waffen weniger Krieg? Oder mehr? Und was, wenn Russland gewinnt? Auf der Suche nach Antworten auf all diese komplexen Fragen spricht Olivia Röllin mit dem deutschen Politikwissenschaftler und Experten für internationale Politik Carlo Masala und der Schweizer UN-Botschafterin in New York Pascale Baeriswyl.
Stradivari und die Geige: ein Name und ein Instrument, die untrennbar miteinander verbunden sind. Die Werke des berühmten Meisters zählen zu den teuersten menschengemachten Objekten der Welt. Kann es gelingen, heute eine so vollkommene Geige zu erschaffen, wie Antonio Stradivari vor 300 Jahren? Gaspar Borchardt will es versuchen. Er will sogar nichts mehr als das. Über vier Jahre lang begleitete der Filmemacher Hans Lukas Hansen den Geigenbauer auf seiner Suche. Denn wer die perfekte Geige bauen will, der braucht das perfekte Holz - und damit den perfekten Baum. Doch wo steht dieser? Wie kann man ihn finden? Und gibt es ihn überhaupt? «Der einzige Weg, mein Unterfangen zu verstehen, besteht darin, sich vorzustellen, ein Jäger zu sein, der ein Einhorn jagt», sagt Borchardt an einer Stelle. Doch was geschieht, wenn der Jäger dem Einhorn tatsächlich gegenübersteht? Gaspars Geschichte wirkt wie ein modernes Märchen: Begleitet von seinem Gehilfen Bojan macht er sich auf die Reise. Sie führt ihn von Cremona - der Heimatstadt Stradivaris - über Bilbao und Amsterdam nach Sarajevo. Er trifft sich mit zwielichtigen Holzhändlern, stapft durch den Schnee und durch verminte Wälder, mit einem Ziel vor Augen: den Baum seines Lebens zu finden. Ein origineller, poetischer Film mit feinem Humor und viel Liebe zum Detail - und zur Musik.
Die Gäste von «Mini Chuchi, dini Chuchi» sind in Folge 4 bei Sandro, 68, im Zürcher Seebach. Als vierter Gastgeber kocht der ehemalige Physiotherapeut etwas zum Thema «Toscana». Der ehemalige Testesser weiss, dass sein Teller kritisch beäugt wird. Er serviert Polpette mit selbstgemachten Nudeln.
Jährlich werden in der Schweiz Tausende Häuser abgerissen, günstiger Wohnraum verschwindet. Ist Baselstadt, wo dies mit dem Wohnschutz-Gesetz verhindert wird, Vorreiter oder abschreckendes Beispiel? Was sind die Rezepte gegen hohe Mieten und Wohnungsknappheit? Am Stammtisch in Basel diskutieren mit Barbara Lüthi: - Beat Walti, Präsident Verband Immobilien Schweiz und Nationalrat FDP/ZH; - Eva Herzog, Ständerätin SP/BS, Präsidentin Wohnbaugenossenschaften Schweiz; - Markus Meier, Direktor Hauseigentümerverband Schweiz; - Sarah Brutschin, Vorstand Mieterverband Schweiz, Mietrechtlerin; - Jean-Pierre Valenghi, Leiter Immobilien bei der Baloise; und - Ivo Balmer, Basler SP-Grossrat, Soziologe und Stadtgeograf. Weitere Gäste: - Barbara Buser, Architektin; - Günther Kleiber, Unternehmer; - Alessandra Dal Bosco, Kaufmännische Angestellte in Langnau am Albis; und - Daniel Naef, Kameramann.
Im fruchtbaren Ferghana-Tal in Usbekistan bewirtschaftet Bahriddin Yunusov ein eigenes Feld. Im Herbst erntet er Quitten, Kaki und Kürbisse. Den Familiennachwuchs feiert die Familie mit traditionellen Speisen wie dem Nationalgericht Plov, gefüllten Teigtaschen Manti und Shurpa-Suppe.