Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Fabienne und Kilian Schnydrig wohnen mit ihren drei Kindern im Oberwallis im Dorf Mund auf 1400 Metern. Seit Generationen züchten die Menschen in dieser Gegend eine besondere Schafsrasse: das Walliser Schwarznasenschaf. Es ist angepasst an die raue Gebirgslandschaft der Schweizer Alpen und hat seit Jahrhunderten hier seine Heimat. Früher wurde es als Nutztier für Fleisch und Wolle gehalten, heute ist die Zucht ein ehrgeiziges Hobby, in das die Walliser ihr ganzes Herzblut stecken. Umso mehr beunruhigt sie die wachsende Zahl an Wölfen, allein im Wallis sind vier Rudel unterwegs, im letzten Jahr wurden über 300 Schafe gerissen. Um ihre Tiere im Hochgebirge zu schützen, setzt Familie Schnydrig auch in diesem Jahr wieder kilometerlange Zäune im Hochgebirge und engagiert einen Hirten, der den Sommer über auf der Alp bleibt und die Schafe jede Nacht zum Schutz vor dem Wolf zusammentreibt. Wenn die Schwarznasen im Herbst wieder im Stall sind, beginnt für die Züchter und Züchterinnen das Highlight des Jahres. An den so genannten Schäfertagen dreht sich dann eine Woche lang alles um die Schwarznasenschafe. Sie werden gebadet, frisiert und herausgeputzt für den alljährlichen Schönheitswettbewerb. Es ist auch eine Zeit, in der die Dorfgemeinschaft und die Verwandtschaft zusammenkommt und gemeinsam Walliser Traditionen gefeiert werden. Erstausstrahlung: 02.04.2023
80 Jahre und noch kein bisschen müde, das denkt, wer dem Benediktinermönch aus der Abtei Münsterschwarzach in Bayern begegnet. Seine Reisen legt er in einem VW-Bus zurück, von den Millioneneinnahmen für seine Bücher fliesst nichts in seine eigene Tasche und mehr als 50 Euro braucht er nicht als Taschengeld. Anselm Grün ist bescheiden. Auch was die eigenen Errungenschaften angeht: Wichtig sei ihm bloss, dass er Menschen mit seiner Arbeit aufrichten könne. Er berät Manager genauso wie Paare, Kranke genauso wie Gesunde. Und nicht selten berichten die Leserinnen und Leser seiner Bücher, dass er sie geheilt habe. Welche Gabe besitzt dieser Mann? Woraus schöpft er selbst Hoffnung? Worin besteht die Kunst des Alterns und wofür lohnt es sich eigentlich zu leben? Das fragt Olivia Röllin im «Sternstunden»-Gespräch.
Am 26. Juli 2025 jährt sich der Geburtstag von Carl Gustav Jung zum 150. Mal. Jung, geboren 1875 in Kesswil TG, war ein wegweisender Psychiater und Psychoanalytiker, dessen Theorien und Konzepte die moderne Psychologie tiefgreifend beeinflusst haben. Der langjährige Wegbegleiter von Sigmund Freud und Begründer der analytischen Psychologie entwickelte eine Archetypenlehre und prägte Begriffe wie das «kollektive Unbewusste» oder «Individuation», womit er einen Prozess meint, der einen Menschen zu dem mache, was er eigentlich ist. Wie Sigmund Freud betonte auch Jung die Bedeutung von Träumen. Mit seinen Schriften und seiner Forschung am Burghölzli hat der Schweizer Arzt nicht nur die Psychologie revolutioniert, sondern hat auch die Literatur, Kunst und Philosophie beeinflusst. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt der Psychologe Steve Ayan, wie die Psychologie zur prägenden Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wurde, welche Bedeutung C.G. Jung dabei hatte, wo sein Einfluss heute noch zu finden ist und was es mit dem Boom von Psychologiepodcasts und Selbsterkennungskursen auf sich hat.
Wendelin Pfannenstiel (Walter Roderer) sitzt im Stadthaus von Niemalsingen hinter dem Empfang. Souverän weist er jeden Bittsteller ins richtige Büro. Heimlich aber träumt er davon, Trauungsbeamter zu sein. Und sein stiller Wunsch geht über Nacht in Erfüllung, als er vom amtsmüden Trautwein (Heinrich Gretler) unerwartet zum Nachfolger befördert wird. Doch bald schon steht er vor einem Bräutigam, der sein Ja nicht herausbringt und die Szene ebenso fluchtartig wie unverheiratet verlässt. Wendelin versucht, die Braut Julia (Elvira Schalcher) zu trösten und verliebt sich dabei unsterblich in die schöne Verschmähte. Als das Paar zu einem weiteren Versuch antritt, lässt der Zivilstandsbeamte deshalb seinerseits die Zeremonie platzen und buhlt um seine Angebetete. Dabei unterstützt ihn sein Freund Alfons (Ruedi Walter). Inzwischen spricht sich allerdings herum, dass Wendelin von einem unbekannten Australier Millionen erben soll. Das erhöht seine Chancen bei Julia. Doch nur um des Geldes willen will er nicht geheiratet werden. Das Schicksal hilft Wendelin auf seine Weise: Es bringt ihn wieder hinter den Schalter, aber dafür zu einem Happy End. Kurt Früh hat beim musikalischen Lustspiel «Der 42. Himmel» nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben. Unterstützt wurde er dabei vom damals ungeheuer populären Radiomann Hans Hausmann. Werner Kruse und Hans Möckel schrieben die Musik. Und Walter Roderer überzeugte nicht nur als biederer Kleinbürger von Format, sondern erwies sich auch noch als des Singens kundig. Positiv erstaunt hielt denn auch die «Neue Zürcher Zeitung» fest: «Es gibt die Gestalt Wendelin Pfannenstiels, die Walter Roderer mit einer gewissen Feinheit des Humors zu zeichnen weiss, mit einer Behutsamkeit, die ihn beinahe in die Zone der Charakterkomik bringt.»
Die Hommage «Sie müend mi verstoh, gelled Sie!» folgt den Spuren von Walter Roderers Lebensweg, von den Jugendjahren in den Kantonen Appenzell und St. Gallen bis zu den Grosserfolgen auf der Bühne und im Kino. «Rodi» war einer, der sich selbst und seinen Bühnenpartnern nichts geschenkt hat: «Auch die 500. Vorstellung muss noch taufrisch sein», sagte er einmal, «obwohl sie wie eine Uhr abläuft. Das Publikum hat ein Recht darauf, denn es hat Eintritt bezahlt.» Für Schauspielkollegin Heidi Diggelmann ist Roderer «der Schweizer Mr. Bean». Hansjörg Bahl erinnert sich besonders gern an die Zusammenarbeit in der Werbung. Die TV-Spots für Mitsubishi und Coop, vom Duo Roderer/Bahl gemeinsam ausgeheckt, sind heute noch Kult. Ganz am Anfang ist er während Jahren Statist am Schauspielhaus Zürich. Aber dann gibt man ihm dort die Chance, das ABC der Bühne von der Pike auf zu lernen. Zuletzt ist er Regie-Assistent von Leopold Lindtberg. Als Team-Mitglied des Cabaret Federal schafft er in den 50er-Jahren den Durchbruch als Schauspieler. Federal-Hausautor Werner Wollenberger wird ein guter Freund und verfasst die Texte für Rodis samstägliche Radio-Glosse «Der Barbier von Seldwyla». Auch der Schweizer Film wird auf den schlaksigen Komödianten aufmerksam. Verklemmte Schwerenöter werden zu seinen Paraderollen. Er spielt die aufgeregten, dauerhaft überforderten Typen differenziert, aber immer umwerfend komisch, zum Beispiel in «Der 42. Himmel» oder «Oberstadtgass». 1957 gründet Roderer sein eigenes Tourneetheater und ist auch damit erfolgreich. Mit 1288 Vorstellungen des Schwanks «Der Mustergatte» bricht er auch gleich alle Rekorde. Stolz hat er immer wieder darauf hingewiesen, für sein Theater nie um Subvention gebeten zu haben. Ein Gefangener seines Publikums sei er allerdings gewesen. Weil er die Menschen eben gern unterhalte. Roderer war dreimal verheiratet. Als 85-Jähriger geht er 2005 heimlich noch die Ehe mit seiner Grossnichte Anina Stancu ein. Das ungleiche Paar sorgt nicht nur in der Boulevardpresse für Schlagzeilen. Am 8. Mai 2012 ist der Schweizer Volksschauspieler gestorben.
Der Stadtstaat Singapur ist der flächenkleinste Staat Südostasiens. Er lebt vom wirtschaftlichen Erfolg und weist die dichteste Bevölkerung Asiens auf. Doch Hunderte Gärten machen diesen urbanisierten Raum zur «grünsten» Stadt Asiens und vermitteln das Gefühl eines «ewigen Frühlings».
Als Fynn während seiner Gärtnerlehre über 400 lateinische Pflanzennamen auswendig lernen soll, gerät er wegen seines ADHS an seine Grenzen. Sein Vater Nathan Keiser, Psychiater und Klinikleiter, kennt diese Herausforderungen aus eigener Erfahrung. «Wie häufig habe ich selbst ein Chaos gemacht und vieles verlegt», erinnert er sich. Er glaubt, mit etwas Druck und Disziplin wird Fynn das packen, so wie er es selbst schaffte. In den Skiferien wird darum vor und nach der Skipiste fleissig gelernt. Tatsächlich werden die Noten besser. «Doch ich zog mich innerlich zurück», sagt Fynn. Erst bei einer ADHS-Spezialistin lernt Fynn den richtigen Umgang. Nicht Kontrolle, sondern individuelle Strategien, Selbstverantwortung und kreative Werkzeuge sind der Schlüssel zum Erfolg. Und Nathan erkennt: «Wenn ich so weitermache, verliere ich Fynn.» Er beginnt, stärkenorientiert zu denken. So wird aus «Du musst» ein «Ich glaube an dich». Fynn besteht die LAP, findet seinen Platz und die beiden finden wieder zueinander.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Obwohl der Bergsteiger und diplomierte Skilehrer bereits eine Therapie gemacht hat, ist er seine Höhenangst nicht ganz losgeworden. Trotzdem ist der 46-Jährige oft auf Berggipfeln anzutreffen. Für «GESUNDHEITHEUTE» begibt sich Salar Bahrampoori auf einen Aussichtsturm und beschreibt, wie er sich dabei fühlt. Wer Höhenangst überwinden möchte, muss sich dieser Herausforderung stellen. In der sogenannten Expositionstherapie wird genau das getan: Die Angst wird in einem Schritt-für-Schritt-Prozess bewusst erlebt. Die Sendung begleitet einen Betroffenen beim Höhencoaching auf dem Grossen Mythen. Zudem Wissenswertes über Akne: Hat die Ernährung Einfluss auf die Haut? Vor welchen Social-Media-Tipps gegen Akne ist Vorsicht geboten? Welche Therapien gibt es?
Hauptausgabe
Abendausgabe
Das Wort zum Sonntag spricht der evangelisch-reformierte Pfarrer Reto Studer.
Wie sensibel eine Kinderseele sein kann, weiss Paul (Christoph Schechinger) aus eigener Erfahrung. Umso vorsichtiger geht der Therapeut mit dem zwölfjährigen Faris (Giorgio Valero) um, der Schulleiterin Dr. Madaki Sorgen bereitet. Auch Paul möchte der verschlossene Junge zunächst nicht an sich heranlassen. Als jedoch Käthe ins Spiel kommt, beginnt sich Faris langsam zu öffnen. Paul findet heraus, was hinter dem auffälligen Verhalten steht: Faris ist seit Tagen allein zu Hause und versorgt sich selbst. Wo seine Mutter Minou (Oona Devi Liebich) sein könnte, gibt zunächst Rätsel auf. Als Paul die Alleinerziehende in einer Ferienwohnung ausfindig macht, wo sie für ihre Abschlussprüfung in Tierpsychologie lernt, beginnt er plötzlich zu verstehen, wieso der Junge sich zu Hause selbst versorgen wollte. Auf die geschockte Minou, die ihn in guten Händen wähnt, kommen nun ernste Probleme zu: Das Jugendamt droht, ihr Faris wegzunehmen. Damit Mutter und Sohn weiter zusammen sein können, muss Paul nicht nur als Therapeut helfen, sondern auch den Konflikt entschärfen.
Dem idealistischen Psychologen Paul Winter (Christoph Schechinger) fällt es schwer, eine Bitte um seine professionelle Hilfe abzulehnen. Als ihn jedoch seine Jugendliebe Hanna (Christina Athenstädt) aufsucht, gibt es für den erfahrenen Therapeuten keinen Zweifel, stark befangen zu sein. Dem Rat seiner Mutter Helga (Hildegard Schroedter), Hanna nicht an sich heranzulassen, möchte Paul aber nicht folgen. Als Freund lässt er sich darauf ein, den Ursachen für Hannas Burnout auf den Grund zu gehen. Dabei stösst er nicht nur auf die toxische Beziehung der früher so selbstbewussten Architektin mit ihrem manipulativen Ehemann. Nun erfährt er die wahren Ursachen für das Scheitern ihrer traumhaften, aber kurzen Zweisamkeit vor langer Zeit. Je mehr Paul sich darauf einlässt, umso tiefer gerät er selbst in eine Krise. Er weiss aus seiner Arbeit mit Therapiehündin Käthe, dass sich Traumata nur durch Versöhnung überwinden lassen. Erst als er sich auf die Trauer um die verlorene Lebensperspektive mit Hanna einlässt, beginnt sich seine emotionale Befangenheit zu lösen.
Spätausgabe
Spätausgabe
Die Bösen auf dem Planeten Spaceball haben ihren Sauerstoffvorrat aufgebraucht. Nun entführen sie die Prinzessin Vespa vom Planeten Druidia, um dessen braven Bewohnern die Luft abzupressen beziehungsweise abzusaugen. Zum Glück düst aber noch der unerschrockene Lone Starr mit seinem Gefährten Waldi - halb Mensch, halb Hund - durchs Weltall und kann Vespa mithilfe des weisen Gnomen Yogurt retten und den «Luftraub» verhindern. Von «Kampfstern Galactica» über «Planet der Affen» bis «Lawrence von Arabien», von der «Star Wars«-Trilogie über «2001» bis «Alien»: Mel Brooks plündert und verwurstet in seinem Film nicht nur Science-Fiction- und andere Grossproduktionen, er verteilt zudem kräftig Seitenhiebe ans Filmbusiness selbst. Drei mittlerweile mindestens so kultige Komikerkollegen unterstützen ihn dabei: Rick Moranis («Ghostbusters»), John Candy und Bill Pullman («Lost Highway»).
Wie sensibel eine Kinderseele sein kann, weiss Paul (Christoph Schechinger) aus eigener Erfahrung. Umso vorsichtiger geht der Therapeut mit dem zwölfjährigen Faris (Giorgio Valero) um, der Schulleiterin Dr. Madaki Sorgen bereitet. Auch Paul möchte der verschlossene Junge zunächst nicht an sich heranlassen. Als jedoch Käthe ins Spiel kommt, beginnt sich Faris langsam zu öffnen. Paul findet heraus, was hinter dem auffälligen Verhalten steht: Faris ist seit Tagen allein zu Hause und versorgt sich selbst. Wo seine Mutter Minou (Oona Devi Liebich) sein könnte, gibt zunächst Rätsel auf. Als Paul die Alleinerziehende in einer Ferienwohnung ausfindig macht, wo sie für ihre Abschlussprüfung in Tierpsychologie lernt, beginnt er plötzlich zu verstehen, wieso der Junge sich zu Hause selbst versorgen wollte. Auf die geschockte Minou, die ihn in guten Händen wähnt, kommen nun ernste Probleme zu: Das Jugendamt droht, ihr Faris wegzunehmen. Damit Mutter und Sohn weiter zusammen sein können, muss Paul nicht nur als Therapeut helfen, sondern auch den Konflikt entschärfen.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. In dieser Episode fliegen die Zuschauenden über die majestätischen Gipfel des Alpsteins. Ruhige, erhabene Klänge - komponiert von Steven Parry und Christian Zehnder - unterstreichen die atemberaubende Schönheit der Landschaften und schaffen eine meditative Atmosphäre. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
«Morgen nach dem Nati-Spiel habe ich noch meine Lehrabschlussprüfung», sagt Iman Beney. Junge Fussballerinnen stehen vor besonderen Herausforderungen. So dachte Sidney Schertenleib an Betrug, als sie auf Instagram vom weltbesten Club angefragt wurde. Heute spielt die 18-Jährige bei Barcelona. «Für eine erfolgreiche EM brauchen wir alle - Newcomerinnen und Routiniers», sagt Nati-Trainerin Pia Sundhage. Die erfahrene Spielerin Ramona Bachmann kennt Mona Vetsch bereits von ihrem ersten Besuch. Ramona hat das anspruchsvollste Jahr ihrer Karriere hinter sich - eine schwere Krise und die Geburt ihres Sohnes. Nun geben die Nati-Spielerinnen Vollgas. Eine Heim-EM werden sie nie mehr erleben.
«Reporter» ist unterwegs in Russland. Und trifft ein Land im Kriegsmodus, in dem seit Jahren eine Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, betrieben wird. Begriffe wie Dienst am Vaterland, Heimat verteidigen oder Patriotismus sind weit verbreitet. Stark propagandiert durch die staatlichen Institutionen wie Medien oder Schulen. Aber auch gesellschaftlich verankert. Militärhistoriker sprechen von einer «heroischen Gesellschaft». «Reporter» ist dabei bei einer militärischen Schülerparade, im Museum des Sieges, wo der Kampf gegen Hitlerdeutschland gleich gesetzt wird mit dem Angriffskrieg in der Ukraine oder in einem Trainingscamp, das Freiwillige fit machen will für den Dritten Weltkrieg. Bilder, wie man sie nur mehr selten sieht, aus Russland. Dann fragt «Reporter» in der Schweiz nach: Müssen wir uns vor diesem Russland fürchten? Angehende Rekruten zeigen dabei überraschend viel Vertrauen in die Neutralität. Eine Neutralität, die auch in Zusammenhang mit Russland wieder zum politischen Zankapfel und ganz unterschiedlich interpretiert wird. Offiziere ihrerseits warnen: Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich der neuen Gefahren nicht bewusst.