Die 22-jährige Restauratorin Abigail Combe (Paula Kalenberg) ist gerade für ein Wochenende bei ihrem Grossvater Stephen (Michael York) in Endellion, dem Landsitz ihrer Familie, als sie von einem Flugzeugabsturz in der Nähe von London hört. Ihre Grossmutter Julia (Senta Berger) hat den Absturz der Maschine leicht verletzt überstanden, ihr Lebensgefährte, der renommierte Landschaftsfotograf Max Friedman (Franco Nero), ist tot. Abigail, die ihre Mutter Charlotte früh verloren und aufgrund eines langjährigen Familienzerwürfnisses ihre Grossmutter nie kennengelernt hat, versucht gegen den Willen ihres Grossvaters, Kontakt zu Julia aufzunehmen, die nach dem Ende ihrer desaströsen Ehe mit Stephen Combe Mann und Kind zurückliess und um die Welt reiste. Obwohl Julia die Konfrontation mit der Vergangenheit scheut, sieht sie sich aus finanziellen Gründen gezwungen, auf ihr Cottage auf dem Landsitz Endellion in Cornwall zurückzukehren, und bringt damit eine Lawine ins Rollen. Während Julias unversöhnlicher Exmann Stephen ihre Präsenz nicht hinnehmen will, heisst Stephens Bruder Charles (Tom Conti) sie herzlich willkommen. Die schon lange schwelende Rivalität unter den Brüdern eskaliert zur offenen Auseinandersetzung, die Endellion auch in finanzieller Hinsicht in den Ruin zu treiben droht. Nicht nur Julia, auch Abby leidet zunehmend unter den unberechenbaren Aktionen von Stephen. Sie findet jedoch in ihrer Grossmutter eine wunderbare Freundin, mit der sie dem schmerzlichen Geheimnis um den Tod ihrer Mutter Charlotte auf den Grund gehen möchte. Wie die Rückkehr ihrer skandalumwitterten Grossmutter das Leben von Abby und ihrer Familie verändert, zeigt die Fortsetzung «Rosamunde Pilcher: Vier Jahreszeiten - Herbststürme» (SRF 1, 21. Oktober 2025, 15:55 Uhr).
Snus-Online-Shops mit ungenügendem Jugendschutz Laut Werbung sollen Nikotinbeutel erwachsenen Raucherinnen und Rauchern beim Ausstieg aus der Sucht helfen. Die Realität zeigt: Rund ein Drittel der Nikotinbeutel-Konsumierenden sind minderjährig, zwei Drittel haben nie geraucht. Testkäufe von «Kassensturz» zeigen: In Online-Shops können Minderjährige teils hochdosierte Nikotinbeutel problemlos einkaufen. Diese können deutlich mehr Nikotin enthalten als Zigaretten. Nikotinbeutel - Suchtfalle für Jugendliche? Der Snus- und Nikotinbeutel-Markt wächst rasant: Philip Morris, einer der grössten Tabak-Konzerne, vermeldet: Der Umsatz mit alternativen Produkten mache anteilsmässig bereits 41 Prozent aus. Gesundheitsexperten beklagen, die gesetzlichen Regelungen bezüglich neuer Nikotinprodukte seien in der Schweiz schwach. So gibt es hier keine Nikotin-Höchstgrenze. Dazu ein Gespräch mit François Thoenen, Direktor External Affairs von Philip Morris Schweiz. Test Dampfglätter - Kein Gerät überzeugt Schnell ein paar Falten im Hemd glätten? Bügeleisen zu kompliziert? Handliche Dampfglätter versprechen schnelle Hilfe. Doch wie gut ist die Bügelqualität? «Kassensturz» testet im Labor zehn Geräte. Gewinner ist ausgerechnet das Billigmodell. Die Bewertung «Gut» erreicht aber keines.
Den Wochenstart bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» macht Julia aus Matzingen TG. Die 33-jährige Mutter einer 13-jährigen Tochter zieht es immer wieder in ihr Herzensland Schottland. Sie serviert ihren Gästen selbstgemachte Ricotta-Gnocchi mit Salbeibutter und Knoblauch.
An Tag 2 wird es würzig: Mike aus Schaffhausen hat nicht nur einen grünen Daumen, sondern auch eine Vorliebe für Pfeffer. Der 43-Jährige schwört auf das Motto «Mehr ist mehr» - vor allem in der Küche. Bei ihm gibt es gefüllte Conchiglioni mit Ricotta auf einem kräftig gepfefferten Tomatenspiegel.
Mittagsausgabe
Vincent Barberon baut in dritter Generation in der Essonne vitaminreichen Brunnenkresse an. Nun experimentiert er mit dem Anbau von Wasabi - eine Herausforderung im Grossraum Paris. Mit seinem Freund Patrice Barry entwickelt er Rezepte wie Brunnenkresse-Suppe mit Birnen und Forellen-Maki mit Wasabi.
Anton Godzewski bricht vor der Sachsenklinik zusammen und Kris Haas eilt herbei. Nun erkennt Kris, dass es sich um seinen Ethik- und Deutschlehrer vom Gymnasium handelt, den niemand leiden konnte und alle «Godzilla» nannten. Godzewski kann Kris die pubertären Aktionen von damals nicht verzeihen.
Pia und Niklaus Hirschi stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Kobi, dem 15-jährigen Zwergziegenbock, geht es gar nicht gut. Seit mehreren Tagen frisst er nicht mehr und ist abgemagert. Nun müssen sie abwägen, ob die Behandlung mit Medikamenten Sinn macht oder ob sie ihren geliebten Ziegenbock erlösen müssen. In Momenten wie diesen werden Pia und Niklaus, aber auch ihre Kinder Chrigi und Sophie, mit der weniger schönen Seite ihres Gnadenhofs konfrontiert. Der 15-jährige Mattias ist hin und her gerissen. Soll er sich für eine Zukunft in der Stiftung Rossfeld in Bern entscheiden, mit der Konsequenz, dass er seine Schwester Hanna, seine Mutter Maria und seinen Hund Pepsy nur noch an den Wochenenden sehen wird? Gibt es überhaupt eine andere Lösung für den muskelkranken Jugendlichen? Für ihren Sohn da zu sein und gleichzeitig ihre Tochter nicht zu vernachlässigen, vor dieser Herausforderung steht Maria Fries. Viel zu selten verbringen Mutter und Tochter Zeit miteinander. Bei Familie Ravi-Pinto ist viel im Tun: Raphael und Ciccio erfahren, ob sie ein Kind oder Zwillinge bekommen. Grosse Aufregung auch bei Gaia: Sie feiert ihren dritten Geburtstag im grossen Familienbund: mit Elissa, ihrer Leihmutter aus den USA, ihren Grosseltern und ihren Freunden - alle sind da. Nicht ganz so unbeschwert ist Raphaels Situation: Rechtlich gesehen ist nur sein Partner Ciccio der Vater von Gaia, weil er der biologische Vater ist. Raphael möchte Gaia adoptieren und endlich gleiche Rechte haben. Ein langwieriger Prozess.
In einem Supermarkt kommt es vermehrt zu Diebstählen, überwiegend in der Feinkostabteilung. Herr Krämer, der Vertreter des Geschäftsführers, wendet sich an die Detektei Tobler, die Max Männdli schickt. Männdli arbeitet verdeckt, zunächst als Regalschichter, dann als Feinkosthändler, dann als Fahrer. Die Ermittlungen harzen, und wären da nicht Rosas (Margrit Rainer) Menschenkenntnis und etwas Glück mit ihm Spiel, Männdli müsste sich wohl geschlagen geben.
Als die junge Journalistin und Millionenerbin Lilly (Zoe Moore) zur Beerdigung ihres Vaters nach Cornwall zurückkehrt, bricht ihre bisherige Lebensplanung wie ein Kartenhaus zusammen. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass sie nicht seine leibliche Tochter ist. Statt des grossen Erbes erwartet sie nun der Job als «Kummerkastentante» beim hauseigenen Magazin. Ausserdem versucht ihre Stiefmutter Nora (Mimi Fiedler) alles, um Lilly wieder loszuwerden. Zusammen mit einer Freundin kümmert sich Lilly nun um die Liebesnöte der Leserinnen des Magazins «Country Lady». Nöte, die Lilly selbst nicht kennt, da sie seit Jahren mit Eric (Pierre Kiwitt) liiert ist. Doch Lillys Leben ändert sich, als sie einen fast 50 Jahre alten und unbeantworteten Brief findet.
Kiri und Lou, zwei junge Dinosaurier, leben in einem wunderschönen Wald. Die beiden ungleichen Freunde spielen, lachen, schliessen neue Freundschaften oder singen zusammen lustige Lieder. Und ganz nebenbei erkunden sie neugierig ihre verwirrenden Gefühle.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Vorabendausgabe
An Tag 3 schwingt Brigitte aus Feuerthalen ZH den Kochlöffel unter dem Motto «Ricotta». Die 63-Jährige trägt mit Stolz ihre Tracht und möchte, dass diese Tradition weiterlebt. Sie geht mit einer Frittattine mit Ricotta und einem lauwarmen Gemüsesalat ins Rennen um den Wochensieg.
Der als Unkraut verschriene Löwenzahn gilt im Saarland als Delikatesse. Tanja Schmitt nutzt ihn für Salate, Aufstriche und als Beilage zu traditionellen Gerichten wie Geheirade. Beim Picknick mit Freunden serviert sie Lyonerwurst mit Löwenzahnblüten vom Schwenkgrill - typisch saarländisch.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Lehrstellensuche: Wie der Druck auf Teenager wächst Derzeit sind wieder Tausende Lehrstellen ausgeschrieben - oder bereits vergeben. Wer heute eine KV- oder Informatik-Lehre machen will, muss früh dran sein und viel Zeit und Energie investieren. Der Druck sei gross, beklagen Lehrpersonen und Eltern. Die «Rundschau» hat Jugendliche in ihrem Bewerbungsprozess begleitet. Elektro-Lastwagen: Wird das Erfolgsmodell ausgebremst? In der Schweiz sind immer mehr Elektro-Lastwagen unterwegs. Sie sind klimaschonend und deshalb bisher von der Verkehrsabgabe ausgenommen. Doch jetzt will der Bundesrat die Abgabe-Schonfrist frühzeitig beenden. Früher als vorgesehen sollen die Transporteure auch für E-Trucks eine Abgabe zahlen. Bremst die Politik ein Erfolgsmodell aus? Die Reportage. Hamas-Geiseln: Das Ende des Albtraums Im Gazastreifen wurden am Montag, 13. Oktober 2025, die letzten zwanzig noch lebenden Geiseln freigelassen. Die Entführten waren über zwei Jahre in der Gewalt der Hamas. Ein Protokoll des Grauens - und was die Trauma-Expertin dazu sagt.
Der Einstieg in den Schweizer Arbeitsalltag ist für die Pflegefachkräfte aus den Philippinen alles andere als einfach. Zwar bringen sie ein B2-Zertifikat in Deutsch mit, doch der Schweizer Dialekt stellt sie vor Herausforderungen. Für das Spital ist es das erste Mal, dass Pflegepersonal aus den Philippinen angestellt wird. Die Pflegefachkräfte erhalten den gleichen Lohn wie ihre Schweizer Kolleginnen und Kollegen müssen aber nach 18 Monaten in ihr Heimatland zurückkehren. Trotz dieser Rahmenbedingungen stösst das Projekt auf Kritik.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
«Kulturplatz»-Host Nino Gadient begibt sich auf Spurensuche von C.G. Jungs Schaffen. Dabei trifft er auf eine wunderbare Villa am Zürichsee, begegnet einer Patientin, die ihre Depressionen mit Jungs Methoden zu heilen versucht und macht einen Persönlichkeitstest, um herauszufinden, ob sein Charakter zu seinem Journalisten-Job passt.
Rá (Carlos Andrés Castañeda) schlägt sich mit seinen vier ebenfalls halbwüchsigen Freunden auf den Strassen Medellíns durch. Es ist ein täglicher Kampf ums Überleben, geprägt von kleinen Gaunereien und handgreiflichen Auseinandersetzungen. Doch das Schicksal scheint ein Einsehen zu haben: Rá erhält ein offizielles Schreiben zugestellt, dass er als Erbe Anspruch auf das Landstück hat, von dem seine Grossmutter von Paramilitärs einst vertrieben worden war. Per Anhalter lassen Rá und seine Freunde den Moloch der Millionenstadt zurück und finden sich alsbald in der ländlichen Abgeschiedenheit der Anden wieder. Die Jungs müssen sich in einem Kolumbien zurechtfinden, das sich von ihrem in fast allem unterscheidet. Eines jedoch hat noch immer Bestand: das Recht des Stärkeren. Und auf fünf Jugendliche, die Anspruch auf ein Landstück erheben, in dem vielleicht sogar Gold zu finden ist, hat niemand gewartet. Mit ihrem Drama «Matar a Jesús» hat Laura Mora Ortega 2017 Preise gewonnen und ist über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Die Kolumbianerin, deren Vater ermordet worden ist, erzählte darin von der Suche einer jungen Frau nach den Mördern ihres Vaters. Auch «Los reyes del mundo» ist durchtränkt von den Eindrücken und Erfahrungen der Filmemacherin aus Medellín, die mit den Schauplätzen ihrer Geschichte ebenso die Sinne anspricht wie mit den Gefahren, die der jugendlichen Reisegruppe harren. Deren Darsteller allesamt Laiendarsteller sind, die diesem auch visuell faszinierenden Film eine anarchische Energie verleihen. Auch die Jury des Zurich Film Festivals von 2022 zeigte sich beeindruckt und bedachte Laura Mora Ortega mit dem Hauptpreis für den besten internationalen Spielfilm. Die 1981 geborene Kolumbianerin hat zuletzt für Netflix die Serie «Hundert Jahre Einsamkeit» gedreht, die auf der berühmten Romanvorlage des kolumbianischen Literatur-Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez beruht.
Als die junge Journalistin und Millionenerbin Lilly (Zoe Moore) zur Beerdigung ihres Vaters nach Cornwall zurückkehrt, bricht ihre bisherige Lebensplanung wie ein Kartenhaus zusammen. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass sie nicht seine leibliche Tochter ist. Statt des grossen Erbes erwartet sie nun der Job als «Kummerkastentante» beim hauseigenen Magazin. Ausserdem versucht ihre Stiefmutter Nora (Mimi Fiedler) alles, um Lilly wieder loszuwerden. Zusammen mit einer Freundin kümmert sich Lilly nun um die Liebesnöte der Leserinnen des Magazins «Country Lady». Nöte, die Lilly selbst nicht kennt, da sie seit Jahren mit Eric (Pierre Kiwitt) liiert ist. Doch Lillys Leben ändert sich, als sie einen fast 50 Jahre alten und unbeantworteten Brief findet.
Lehrstellensuche: Wie der Druck auf Teenager wächst Derzeit sind wieder Tausende Lehrstellen ausgeschrieben - oder bereits vergeben. Wer heute eine KV- oder Informatik-Lehre machen will, muss früh dran sein und viel Zeit und Energie investieren. Der Druck sei gross, beklagen Lehrpersonen und Eltern. Die «Rundschau» hat Jugendliche in ihrem Bewerbungsprozess begleitet. Elektro-Lastwagen: Wird das Erfolgsmodell ausgebremst? In der Schweiz sind immer mehr Elektro-Lastwagen unterwegs. Sie sind klimaschonend und deshalb bisher von der Verkehrsabgabe ausgenommen. Doch jetzt will der Bundesrat die Abgabe-Schonfrist frühzeitig beenden. Früher als vorgesehen sollen die Transporteure auch für E-Trucks eine Abgabe zahlen. Bremst die Politik ein Erfolgsmodell aus? Die Reportage. Hamas-Geiseln: Das Ende des Albtraums Im Gazastreifen wurden am Montag, 13. Oktober 2025, die letzten zwanzig noch lebenden Geiseln freigelassen. Die Entführten waren über zwei Jahre in der Gewalt der Hamas. Ein Protokoll des Grauens - und was die Trauma-Expertin dazu sagt.
Der Einstieg in den Schweizer Arbeitsalltag ist für die Pflegefachkräfte aus den Philippinen alles andere als einfach. Zwar bringen sie ein B2-Zertifikat in Deutsch mit, doch der Schweizer Dialekt stellt sie vor Herausforderungen. Für das Spital ist es das erste Mal, dass Pflegepersonal aus den Philippinen angestellt wird. Die Pflegefachkräfte erhalten den gleichen Lohn wie ihre Schweizer Kolleginnen und Kollegen müssen aber nach 18 Monaten in ihr Heimatland zurückkehren. Trotz dieser Rahmenbedingungen stösst das Projekt auf Kritik.
An Tag 3 schwingt Brigitte aus Feuerthalen ZH den Kochlöffel unter dem Motto «Ricotta». Die 63-Jährige trägt mit Stolz ihre Tracht und möchte, dass diese Tradition weiterlebt. Sie geht mit einer Frittattine mit Ricotta und einem lauwarmen Gemüsesalat ins Rennen um den Wochensieg.
Der als Unkraut verschriene Löwenzahn gilt im Saarland als Delikatesse. Tanja Schmitt nutzt ihn für Salate, Aufstriche und als Beilage zu traditionellen Gerichten wie Geheirade. Beim Picknick mit Freunden serviert sie Lyonerwurst mit Löwenzahnblüten vom Schwenkgrill - typisch saarländisch.
Nicolas Senn besucht das Klanghaus Toggenburg und taucht ein in die traditionsreiche Musikregion zwischen Churfirsten und Säntis. Mit dabei sind Formationen und Stimmen, die den unverwechselbaren Klang des Toggenburgs prägen: Der Jodelclub Säntisgruess sowie das Singchörli Laad begeistern mit ursprünglichem Naturjodel, während Simon Lüthi mit gleich zwei Formationen seine Heimat musikalisch umschreibt. Zusammen mit Marcel Oetiker, Marisa Scheuber und Claudia Lüthi spielt er urchige Musik und im Duo mit der Kontrabassistin Madlaina Küng den passenden Walzer «Klänge vom Schwendisee». Weiter mit dabei sind die jungen Militär-Veteranen Kapollo 13 rund um den Violinisten Andrea Schmid sowie Kellerheims, die mit zwei Hackbrettern und einem Kontrabass das Klanghaus zum Schwingen bringen. Das Klanghaus ist aus der Vision von Peter Roth entstanden. Nun in seinem Klanghaus zu stehen, erfüllt ihn mit grossem Glück. Die Jodlerin Katja Bürgler, Toggenburgerin durch und durch, zeigt Nicolas die vielen musikalischen Möglichkeiten im Gebäude, und Mirjam Hardorn, CEO der «Klangwelt Toggenburg», lässt die Geschichte sowie die Zukunft dieser einzigartigen Klangkultur aufleben. Kaum eine andere Region verbindet Natur und Musik so eng wie das Toggenburg. Hier, wo traditionelle Jodelgesänge erklingen und innovative Volksmusikprojekte neue Brücken schlagen, entsteht ein Klangraum von besonderer Intensität. Und «Potzmusig» wagt ein filmisches Abenteuer.
Hype oder Revolution? - Das Neurodiversitäts-Konzept Prominent, erfolgreich, neurodivers: Stars wie Billie Eilish oder Greta Thunberg leben es vor. Ausprägungen wie Autismus, Tourette oder ADHS müssen keine Störungen sein. Sie werden teils sogar als Superkräfte angesehen. Bloss ein Trend oder doch ein grundsätzliches Umdenken, wie die Gesellschaft auf neurobiologisches Anderssein blickt? Feuerwehrmann mit Tourette - Normalität, einen Tick anders Praktisch über Nacht war alles anders. Mit 17 Jahren zeigten sich bei Simon Buchser die ersten Symptome des Tourette-Syndroms: Unkontrollierte Bewegungen, selbstverletzendes Verhalten und plötzliche Kraftausdrücke liessen ihn sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Heute ist er 22 und hat den Weg zurück in den Alltag geschafft. Er macht eine Lehre als Lastwagenmechaniker und ist Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. «Puls» besucht ihn in seiner zurückgewonnenen Normalität - die trotzdem etwas anders ist. Schwieriger Karriere-Start - Mit Autismus durchs Studium Autismus ist nicht gleich Autismus. Ein Teil der Betroffenen hat einen hohen Leidensdruck und ist stark auf Unterstützung angewiesen. Aber längst nicht alle. Nicht wenige haben kognitiv keine Einschränkungen - oder sind gar hochintelligent. Und selbst dann ist ihr Alltag in der «neurotypischen» Welt der Durchschnittsmenschen nicht einfach. Zum Beispiel für Studierende. Ein Besuch an der Universität Freiburg, wo die junge Westschweizerin Romane ihren Master absolviert und als Autismus-Betroffene mit vielen Hürden zu kämpfen hat. ADHS und Autismus als Superkraft? - Zu Besuch bei einer neurodiversen Firma Medizinisch sind ADHS oder Autismus als Störungen definiert. Genau dieser Betrachtung widerspricht die Idee der Neurodiversität - und auch die Zürcher Marketing-Agentur «TwoFold». Sie glaubt an die Kraft eines vielfältigen Teams: In der Agentur arbeiten neurotypische Menschen und solche mit ADHS oder Autismus erfolgreich zusammen. Wo liegen die Stärken eines solchen Teams? Und ist dieses Konzept auch in der Arbeitswelt der Mehrheitsgesellschaft möglich?