Sabatini besucht einen alten Kumpel aus der Vergangenheit. Sergei Aschwanden ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Dabei ist der ehemalige Judo-Profi beruflich enorm engagiert. Die Balance zwischen Job und Familie zu finden, klappt nur dank seiner Frau Sonja. Sie managt die Familie. Sergei hadert damit, für die Familie zu wenig Zeit zu haben und möchte dies ändern: «Meine grosse Tochter ist Teenagerin. Irgendwann ist sie aus dem Haus. Darüber mache ich mir Gedanken. Die letzten zehn Jahre habe ich viel verpasst, wenn es um meine Tochter geht.» Auf der letzten Etappe trifft das Berner Aarekind auf Schauspielerin und Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron. Ihre Lebensphilosophie ist geprägt von einer veganen Ethik, Zeit für sich selbst und keinem Kinderwunsch. Ganz erfüllt fühlt sie sich jedoch nicht. Zu ambitioniert sei sie: «Ich glaube nicht, irgendwann im Leben ein total befriedigtes Gefühl zu erreichen. Ich habe immer Lust, mehr zu erschaffen.» Sandro Sabatinis Reise endet ein paar Kilometer nach Genf, wo die Rhone die Schweiz verlässt. Die Geschichten entlang dieses Flusses jedoch bleiben. Allein am Wasser sinniert der «G&G»-Reporter ein letztes Mal über das «Savoir-vivre», die Kunst des Lebens, zu welcher die Augenblicke der Schönheit genauso wie die starken Strudel im Leben gehören.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode gewährt einzigartige Blicke auf Zermatt VS und die Umgebung. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über das Dorf und den Weiler Zmutt, über das Findelnbach-Viadukt bis zum majestätischen Matterhorn. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Der «Donnschtig-Jass» geht zum 42. Mal auf Sommertour: Während sieben Wochen sind Gastgeber Rainer Maria Salzgeber, Comedian Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin für den «Donnschtig-Jass» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Das Publikum erwartet beste Unterhaltung - mit Jasswettkämpfen, musikalischen Highlights und prominenten Persönlichkeiten. Zu Gast in der vierten Sendung in Davos GR oder Klosters GR sind die beiden Schweizer «ESC»-Hosts Sandra Studer und Hazel Brugger. Die weiteren musikalischen Gäste sind Oesch's die Dritten, Gigi und die Partyhelden. In der Sendung jassen die beiden Gemeinden Alpthal SZ und Einsiedeln SZ um das Gastgeberrecht des nächsten «Donnschtig-Jass». Wer von ihnen gewinnt, entscheiden die besten Jasserinnen und Jasser der ausgewählten Gemeinden in fünf Jass-Runden. Alle Ortschaften werden in den Sendungen in einem Ortsporträt näher vorgestellt. Weiter führt die Jass-Reise in die Kantone Schwyz, Zürich und Baselland. Im Publikumswettbewerb stellen sich das Team «ESC» und das Team «Donnschtig-Jass» einer Live-Challenge rund um das Thema «ESC». Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt auch dieses Jahr jeweils am Freitag nach der Livesendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort. Auf der vierten Etappe von Davos GR oder Klosters GR in die Innerschweiz legt er 150 Kilometer zurück.
In Luzern sorgt die Begegnung mit den Geissen auf der Kapellbrücke für Aufsehen - Selfies mit Big Joe und Lucky inklusive. Danach wird es sportlich: Es folgt der Aufstieg aufs Stanserhorn NW und der steile Abstieg bei unsicherem Wetter fordert alle Beteiligten. In Dallenwil NW ist die Geissentour zu Ende. Der junge Geissenhirt Curdin übernimmt die beiden Geissen Big Joe und Lucky. Gemeinsam mit seiner Herde geht es weiter ins Calancatal. Dort leisten die Geissen als Teil eines Entbuschungsprojekts einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in den Schweizer Alpen. Für Nicole Berchtold heisst es Abschied nehmen - nicht ohne Emotionen. Die Reise bleibt als tierisches Sommerabenteuer mit viel Herz, Horn und Heublume in Erinnerung.
Die Aufarbeitung begann mit dem Tod des ehemaligen Priesters. Bis dahin hatten die von ihm geschwängerten Frauen und deren Kinder geschwiegen. Doch angesichts der Lügen, die an der Beerdigung von Anton «Toni» Ebnöther verlesen wurden, habe sie die Wahrheit erzählen wollen, sagt Monika Gisler im Dokumentarfilm «Unser Vater». Gisler ist eines von fünf Kindern, die der ehemalige Priester aus dem Kanton Schwyz zeugte. Nicht alle waren das Ergebnis einer Vergewaltigung, einige Frauen haben den attraktiven Mann auch bewusst aufgesucht. Nachdem das vierte Kind zur Welt kommt, entzieht ihm der Bischof das Amt. Ebnöther kauft sich daraufhin ein Hotel in den Bergen, setzt weitere Kinder in die Welt und stirbt 2011 als angesehener Gastwirt. Der aufwühlende und beeindruckende Film «Unser Vater» von Miklós Gimes gibt Müttern und Kindern Zeit und Raum ihre ganz unterschiedlichen Geschichten und Erinnerungen an Anton «Toni» Ebnöther zu erzählen. Wiederholung vom 9. Mai 2024
Männer würden unter der Emanzipation der Frauen leiden - so die Überzeugung des «Maskulinismus», einer Bewegung, die ein überhöhtes Ideal von Männlichkeit feiert: Stärke, Wohlstand und sexuelle Anziehungskraft gelten dort als Massstab. Angesprochen fühlen sich aber auch Männer, die sich durch Frauen zurückgewiesen oder gesellschaftlich benachteiligt fühlen. Nicht zuletzt zeigt die Netflix-Serie «Adolescence», wie Social Media zur Verbreitung frauenfeindlicher Ansichten beiträgt. Zu den bekanntesten Gruppen innerhalb der sogenannten «Mannosphäre» gehören Men's Rights Activists (MRAs), Involuntary Celibates (Incels) oder Pick-up Artists (PUAs). Nationalrat Christophe Clivaz (Grüne, VS) hat deshalb eine Motion eingereicht, die die Datenerhebung zur Verbreitung maskulinistischer Inhalte fordert. Woher kommt dieser Frauenhass - und wo genau liegen die Problemzonen des heutigen Mannes? Wie schwierig ist es heute, Mann zu sein? Welche Männlichkeitsvorstellungen prägen die aktuelle Politik? Und was bedeutet das für den Rest der Gesellschaft? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit dem Männerpsychologen und Autor («Jungs, wir schaffen das») Markus Theunert und dem Journalisten und Sachbuchautor («Der gekränkte Mann») Tobias Haberl. Wiederholung vom 4. Mai 2025
Ohne einen fahrenden Untersatz ist Dominique selten unterwegs. Er ist ein Skater, Biker und Motorradfahrer. Eh ist er ein Tausendsassa, hat in seinen 26 Jahren bereits viel gesehen und an vielen Orten mitangepackt. Zurzeit verdient er sein Geld als Baumaschinenführer.
Lieber spricht Ann-Kristin Hochdeutsch, als dass sie versucht, sich in «Züritüütsch» auszudrücken. Die 32-jährige Deutsche hat als Hotelkauffrau die Welt bereist und sich nun an ihrem Traumort eingenistet.
In Israel hat der Deutsche Walter seine Frau, eine Schweizerin, kennengelernt. Verliebt, verlobt, verheiratet, zogen sie nach Zürich. Der 71-Jährige liebt den Gesang, fährt gerne Velo, Ski und Motorrad.
Seit 2004 lebt Marianne im beschaulichen Kreis 6. Bekannt ist die 47-Jährige im Quartier einerseits als Yogalehrerin. Andererseits kennt man sie und ihre Familie auch durch diverse Kinoanlässe, die sie in Dachstöcken durchführen.
Thomas Dimov ist in der Stadt Basel aufgewachsen. An der ETH in Zürich studierte er Architektur. Der Arbeit wegen lebte er zehn Jahre in Wien, bis er sich mit seiner Familie in Riesbach niederliess. Von hier aus unternimmt der 54-Jährige gerne ausgiebige Fahrradtouren.
Im Sommerprogramm lässt «Potzmusig» das beliebte Bündner Ländlerkapellentreffen 2025 Revue passieren. Volkstümliche Formationen aller Art sind angereist für diesen speziellen Anlass, der bereits zum 59. Mal stattfindet. Neben viel Musik aus dem Bündnerland gibt es auch Formationen im Berner- und Innerschwyzerstil und natürlich auch Jodelgesang. Im ausverkauften Forum im Ried Landquart GR wird zugehört, getanzt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Mit dabei sind beliebte und bewährte Bündner Formationen, wie zum Beispiel die Kapelle Oberalp, Chapella Clavadatsch, Örgeliplausch vom Spycherweg, Ländlerkapelle Arflina und Viamala u.a.m. Aber auch aus anderen Landesteilen sind Volksmusik-Kapellen angereist: Ländler Panache aus dem Kanton Bern, das Urner Ländlerquartett Gasser-Hess-Zumstein. Für den krönenden Schlussakt stehen alle anwesenden Formationen nochmals zusammen auf der Bühne: Gelebte Volkskultur im Bündnerland. «Potzmusig» hat die schönsten Momente für Sie eingefangen.
Bern 1964: Eugen, Wrigley, Eduard und Bäschteli sind stadtbekannte Lausbuben. Ihre Eltern kommen mit Erziehungsmassnahmen kaum nach. Ein antiker Ritterhelm, der argen Schaden nimmt, und ein Faltboot, das durch alle Stockwerke des Mehrfamilienhauses bricht, bringen das Fass zum Überlaufen. Eugen und Wrigley dürfen nicht ins Pfadilager. Sie beschliessen, stattdessen nach Fritzli Bühler zu suchen, dem König der Lausbuben. Dieser hat einst im selben Haus gelebt und hier seine Geheimkarte mit dem Schatz am Titicacasee verloren. Eugen und Wrigley haben sie gefunden. Jetzt steigen sie auf ihre Velos und flüchten vor den zornigen Eltern. Über einen Umweg landen sie doch noch im Pfadilager im Tessin. Dort gabeln sie Eduard und Bäschteli auf. Zusammen fahren die vier Lausbuben mit dem Velo durch die Schweiz und erleben eine Menge Abenteuer. Dicht auf ihren Fersen folgen die Eltern, die schliesslich die Polizei einschalten. Jetzt sucht die ganze Schweiz nach den Berner Lausbuben. Die Komödie entstand nach der Vorlage von Klaus Schädelins bekanntem Buch. Michael Steiner hat daraus in Koproduktion mit dem Schweizer Fernsehen einen der erfolgreichsten Schweizer Filme im Kino geschaffen.
Sabatini besucht einen alten Kumpel aus der Vergangenheit. Sergei Aschwanden ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Dabei ist der ehemalige Judo-Profi beruflich enorm engagiert. Die Balance zwischen Job und Familie zu finden, klappt nur dank seiner Frau Sonja. Sie managt die Familie. Sergei hadert damit, für die Familie zu wenig Zeit zu haben und möchte dies ändern: «Meine grosse Tochter ist Teenagerin. Irgendwann ist sie aus dem Haus. Darüber mache ich mir Gedanken. Die letzten zehn Jahre habe ich viel verpasst, wenn es um meine Tochter geht.» Auf der letzten Etappe trifft das Berner Aarekind auf Schauspielerin und Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron. Ihre Lebensphilosophie ist geprägt von einer veganen Ethik, Zeit für sich selbst und keinem Kinderwunsch. Ganz erfüllt fühlt sie sich jedoch nicht. Zu ambitioniert sei sie: «Ich glaube nicht, irgendwann im Leben ein total befriedigtes Gefühl zu erreichen. Ich habe immer Lust, mehr zu erschaffen.» Sandro Sabatinis Reise endet ein paar Kilometer nach Genf, wo die Rhone die Schweiz verlässt. Die Geschichten entlang dieses Flusses jedoch bleiben. Allein am Wasser sinniert der «G&G»-Reporter ein letztes Mal über das «Savoir-vivre», die Kunst des Lebens, zu welcher die Augenblicke der Schönheit genauso wie die starken Strudel im Leben gehören.
Die französische Insel La Réunion: bunte Hindu-Tempel und Düfte von Gewürzen. Nach der Abschaffung der Sklaverei heuerten die Plantagenbesitzer Tausende indische Arbeiter an, um als billige Arbeitskräfte auf den Zuckerrohrfeldern zu arbeiten. Ihre Religion und Gebräuche haben Spuren hinterlassen.
«Wir waren reich an Ressourcen, aber auch reich an Konflikten.» Über ein Jahrzehnt lang haben Eva Sofia und Luca Hersberger mit ihrer Familie in grossen Lebensgemeinschaften gewohnt. Durch alle Vorzüge und Herausforderungen lernten sie, dass der Schlüssel für gelingende Beziehungen darin liegt, offen zu den eigenen Unzulänglichkeiten zu stehen und sich gegenseitig anzunehmen. Die Stiftungsratspräsidentin und der Chefarzt einer Psychiatrie sind der Meinung, dass nicht Perfektion das Ziel ist. «Gut ist gut genug. Und wir sind fasziniert von Fehlern, weil wir das Lernpotenzial sehen.» Dass das Scheitern eine Chance sein kann, ist für das Ehepaar mit vier Kindern keine Plattitüde, sondern ein Mindset. Zu diesem gehört auch, dass sie den Fokus auf die Stärken richten wollen. Im Summerspecial anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums unserer Sendung stellen die selbstständige Unternehmensberaterin und der Autor des Buches «Heilsame Beziehungen» ihre offene Fehler- und auch ihre Streitkultur vor.
Carlo Clopath aus Trin ist Industriedesigner, und er pflegt einen ganz eigenen Stil, reduziert, aus der Stille kommend, beeinflusst von seiner Liebe zum Handwerk, aber vor allem beeinflusst von seiner Liebe zu Japan, wo er auch immer wieder lebt und arbeitet. Der Filmemacher Casper Nicca hat Carlo Clopath mit der Kamera begleitet, in der Schweiz, aber auch in Japan, und konnte so einen tiefen Einblick in das Schaffen des Bündner Designers nehmen. Einen Einblick in eine eigene Welt zwischen Ost und West, zwischen Tokio und Trin, zwischen Stadtlärm und Stille. Eine Wiederholung vom April 2024
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Wunderwerk Fuss: Wie kann man Schmerzen lindern? Die Füsse legen im Laufe des Lebens eine beachtliche Laufstrecke zurück. Diese Distanz entspricht in etwa der Entfernung, die man laufen müsste, um drei- bis viermal um die Erde zu gelangen. Allerdings wird die Bedeutung der Füsse oft erst dann erkannt, wenn Probleme entstehen. So erging es einer passionierten Wanderin, die plötzlich unter starken Schmerzen in den Füssen litt und kaum noch gehen konnte. Die Diagnose lautete Plantarfasziitis (Fersensporn) und konnte chiropraktisch erfolgreich behandelt werden. Die Sendung zeigt auch, wie eine Frau mit einer angeborenen Fussdeformität dank modernster Operationstechnik von ihren Schmerzen befreit werden konnte. Blind nach Hirntumor-Operation Vor 15 Jahren wurde bei einem Mann ein Hirntumor diagnostiziert. Die nachfolgende Operation führte aufgrund eines ärztlichen Fehlers zu seiner Erblindung. Doch der damals 22-Jährige lernte mit seiner Behinderung umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen. Heute arbeitet der mittlerweile zweifache Familienvater als Sehberater und therapeutischer Masseur. In seiner Freizeit widmet er sich sportlichen Aktivitäten wie Mountainbiken, Joggen und Wakeboarding. Wie er sich trotz des schweren Schicksalsschlags nicht entmutigen lässt, erzählt er in «GESUNDHEITHEUTE».
Blasmusik ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch Teil der nationalen Volkskultur. Mit 54'000 Mitgliedern ist der Blasmusikverband der grösste Amateurmusikverband der Schweiz. Die SRG SSR hat im Rahmen eines Förderprojekts sechs Vereine ins Theater National in Bern eingeladen, um neue Blasmusik professionell einzuspielen und so der Blasmusik zu einer grösseren medialen Plattform zu verhelfen. Aus der Deutschschweiz nehmen die Konkordia Aedermannsdorf und der Musikverein Dietlikon teil, aus der Romandie die Fanfare L'Ancienne Courgenay und die Fanfare La Dixence d'Hérémence, aus dem Tessin die Filarmonica Unione Carvina und aus der rätoromanischen Schweiz die Musica da Domat. «Potzmusig» hat die schönsten Blasmusik-Momente für Sie eingefangen.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Schwingerkönig Anton Sommer lebt zurückgezogen auf dem Lande. Einst beliebt bei Jung und Alt, will er heute vor allem eines: in Ruhe gelassen werden. In der Wohnung über ihm lebt der zehnjährige Hiro mit seiner Grossmutter, der das Haus gehört. Als Hiros Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist eine Sumoschule, die Hiro unbedingt besuchen möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit als Schwinger abgeschlossen hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt. Nur hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein kann wie Sommer selbst. Als Hiro ihn erpresst und Sommer die Kündigung seiner Wohnung zukommen lässt, sieht der alte Mann sich gezwungen, den Wunsch des Jungen zu erfüllen und zum ersten Mal in seinem Leben die Schweiz zu verlassen. Gemeinsam begeben sich Sommer und Hiro auf eine abenteuerliche Reise in eine fremde Kultur voller Überraschungen. «Der grosse Sommer» ist ein Feelgood-Movie, ein Roadmovie der etwas anderen Art und ein Brückenschlag zwischen zwei Kulturen, zwischen der Schweiz und Japan - getragen von der Hoffnung, dass es im Leben nie zu spät ist, die Einsamkeit zu überwinden. Das Drehbuch wurde von den Autoren Theo Plakoudakis und Marco Salituro eigens für Mathias Gnädinger (1941 bis 2015) entwickelt. Es ist der letzte Film des bekannten Schweizer Volksschauspielers. «Der grosse Sommer» ist ein typischer Gnädinger-Film, in dem er mit seinem Lachen, seiner zärtlich-rauen Art, seinen tief empfundenen Emotionen und seinem Charisma die Leinwand noch ein letztes Mal füllt.
Spätausgabe
Spätausgabe
In der Schweiz, 1971. Die junge, vorbildliche Hausfrau und Mutter Nora wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen sowie dem missmutigen Schwiegervater in einem kleinen, verschlafenen Dorf. Dort in der ländlichen Idylle ist nur wenig von den sozialen Umwälzungen auf der Welt zu spüren, die sich seit der 68er-Bewegung ereignen. Auch Noras Leben blieb davon unberührt. Ganz im Gegenteil: Es herrscht die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Als Nora wieder anfangen möchte zu arbeiten, verweigert ihr Mann die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Nachdem auch noch die junge Tochter ihrer Schwägerin wegen unkonventionellem Verhalten ins Gefängnis kommt, erwacht Noras Widerstand. Sie beginnt feministische Literatur zu lesen und enge Jeans und wilden Pony zu tragen. Zusammen mit anderen Dorffrauen geht sie an eine Frauendemo in Zürich und besucht einen Workshop für sexuelle Befreiung. Gemeinsam gründen sie ein Aktionskomitee für das Frauenstimmrecht und provozieren mit einem Frauenstreik hassvolle Reaktionen, die den Dorffrieden gehörig ins Wanken bringt. «Die göttliche Ordnung» ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe («Traumland», Drehbuch von «Heidi») nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er-Jahre und diese bahnbrechende Zeit.
In einem Bergdorf taucht wie aus dem Nichts eine verstörte junge Frau (Roxane Mesquida) auf. Der Dorfpolizist Reusch (Nicholas Ofczarek) nimmt sich der Fremden an und versucht herauszufinden, wer die stumme Frau ist. Doch die Dorfgemeinschaft ahnt Böses und verstösst die unheimliche Erscheinung, die daraufhin in die Berge flieht. Dort erscheint sie den drei einsamen Sennen Martin (Carlos Leal), Erwin (Andrea Zogg) und Albert (Joel Basman) als lebendig gewordene Hirtenpuppe, als «Sennentuntschi». Im Rausch vergehen sich die drei auf brutale Weise an der Unbekannten. Die gottlose Tat hat für die Sennen tragische und grausige Konsequenzen. Michael Steiners Verfilmung der berühmten Alpensage ist der wohl meistdiskutierte Schweizer Film der vergangenen Jahre. Mit «Sennentuntschi» hat Steiner zum dritten Mal in Folge - nach «Mein Name ist Eugen» (2005) und «Grounding» (2006) - einen Kinohit gelandet und gehört damit zu den erfolgreichsten Schweizer Regisseuren.
Indien um 1870. In seinem Büro empfängt Rudyard Kipling (Christopher Plummer) den verlumpten, an Körper und Seele versehrten Peachy Carnahan (Michael Caine), der ihm, wie vor Jahren versprochen, von seinen Abenteuern im entfernten Kafiristan berichten will. Damals waren er und Daniel Dravot (Sean Connery), beides ziemlich abgebrannte frühere britische Kolonialsoldaten, mit dem Ziel aufgebrochen, das sagenhafte Kafiristan von Indien aus zu erreichen. Könige wollten die beiden dort werden, um dann märchenhaft reich zurückzukehren. Ihre Idee war, einen der untereinander verfeindeten Stämme so auszubilden und auszurüsten, dass er alle anderen Fraktionen besiegen kann. Anschliessend sollte den beiden Briten, als Heilsbringern die Krone über die vereinten Stämme Kafiristans angetragen werden. Zunächst klappt dies alles nur bedingt. Nach einer äusserst beschwerlichen Anreise scheitern die beiden daran, sich mit Menschen zu verständigen, die seit den Zeiten Alexanders des Grossen keinen Kontakt mehr mit Europäern hatten. Als dann aber während Kämpfen ein Pfeil Danny trifft, der davon überraschenderweise keine blutende Wunde davonträgt, geht alles ganz schnell. Weil nämlich die Stammesoberen glauben, es mit einem unbesiegbaren Nachkommen Alexander des Grossen zu tun zu haben, ist für Danny der Weg auf den Königsthron mit einem Mal frei. Alles entwickelt sich wie geplant, bis der Frischgekrönte plötzlich seine Rolle als Gott-König etwas zu ernst zu nehmen beginnt.
Sabatini besucht einen alten Kumpel aus der Vergangenheit. Sergei Aschwanden ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Dabei ist der ehemalige Judo-Profi beruflich enorm engagiert. Die Balance zwischen Job und Familie zu finden, klappt nur dank seiner Frau Sonja. Sie managt die Familie. Sergei hadert damit, für die Familie zu wenig Zeit zu haben und möchte dies ändern: «Meine grosse Tochter ist Teenagerin. Irgendwann ist sie aus dem Haus. Darüber mache ich mir Gedanken. Die letzten zehn Jahre habe ich viel verpasst, wenn es um meine Tochter geht.» Auf der letzten Etappe trifft das Berner Aarekind auf Schauspielerin und Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron. Ihre Lebensphilosophie ist geprägt von einer veganen Ethik, Zeit für sich selbst und keinem Kinderwunsch. Ganz erfüllt fühlt sie sich jedoch nicht. Zu ambitioniert sei sie: «Ich glaube nicht, irgendwann im Leben ein total befriedigtes Gefühl zu erreichen. Ich habe immer Lust, mehr zu erschaffen.» Sandro Sabatinis Reise endet ein paar Kilometer nach Genf, wo die Rhone die Schweiz verlässt. Die Geschichten entlang dieses Flusses jedoch bleiben. Allein am Wasser sinniert der «G&G»-Reporter ein letztes Mal über das «Savoir-vivre», die Kunst des Lebens, zu welcher die Augenblicke der Schönheit genauso wie die starken Strudel im Leben gehören.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. In dieser Episode fliegen die Zuschauenden über die schroffen Landschaften der Innerschweiz - unter anderem durch das Klettergebiet Salbit, nach Andermatt, über den Furkapass und den Rhonegletscher. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Der «Donnschtig-Jass» geht zum 42. Mal auf Sommertour: Während sieben Wochen sind Gastgeber Rainer Maria Salzgeber, Comedian Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin für den «Donnschtig-Jass» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Das Publikum erwartet beste Unterhaltung - mit Jasswettkämpfen, musikalischen Highlights und prominenten Persönlichkeiten. Zu Gast in der vierten Sendung in Davos GR oder Klosters GR sind die beiden Schweizer «ESC»-Hosts Sandra Studer und Hazel Brugger. Die weiteren musikalischen Gäste sind Oesch's die Dritten, Gigi und die Partyhelden. In der Sendung jassen die beiden Gemeinden Alpthal SZ und Einsiedeln SZ um das Gastgeberrecht des nächsten «Donnschtig-Jass». Wer von ihnen gewinnt, entscheiden die besten Jasserinnen und Jasser der ausgewählten Gemeinden in fünf Jass-Runden. Alle Ortschaften werden in den Sendungen in einem Ortsporträt näher vorgestellt. Weiter führt die Jass-Reise in die Kantone Schwyz, Zürich und Baselland. Im Publikumswettbewerb stellen sich das Team «ESC» und das Team «Donnschtig-Jass» einer Live-Challenge rund um das Thema «ESC». Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt auch dieses Jahr jeweils am Freitag nach der Livesendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort. Auf der vierten Etappe von Davos GR oder Klosters GR in die Innerschweiz legt er 150 Kilometer zurück.