Im Sommerprogramm lässt «Potzmusig» das beliebte Bündner Ländlerkapellentreffen 2025 Revue passieren. Volkstümliche Formationen aller Art sind angereist für diesen speziellen Anlass, der bereits zum 59. Mal stattfindet. Neben viel Musik aus dem Bündnerland gibt es auch Formationen im Berner- und Innerschwyzerstil und natürlich auch Jodelgesang. Im ausverkauften Forum im Ried Landquart GR wird zugehört, getanzt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Mit dabei sind beliebte und bewährte Bündner Formationen, wie zum Beispiel die Kapelle Oberalp, Chapella Clavadatsch, Örgeliplausch vom Spycherweg, Ländlerkapelle Arflina und Viamala u.a.m. Aber auch aus anderen Landesteilen sind Volksmusik-Kapellen angereist: Ländler Panache aus dem Kanton Bern, das Urner Ländlerquartett Gasser-Hess-Zumstein. Für den krönenden Schlussakt stehen alle anwesenden Formationen nochmals zusammen auf der Bühne: Gelebte Volkskultur im Bündnerland. «Potzmusig» hat die schönsten Momente für Sie eingefangen.
«Eigentlich ist der Everest zu bedauern», sagt Höhenbergsteigerin und Buchautorin Billie Bierling. «Wenn man über den Everest liest, dann ist vieles nur negativ, und trotzdem wird man bewundert, wenn man oben war.» Heute dominieren Nepalesen das Geschäft mit Expeditionen, die bis zu 100 Teilnehmer umfassen und ein Luxussegment von bis zu einer halben Million Dollar anbieten. Viele Anfänger sehen den Gipfel als persönliches Statement. Westliche Firmen bieten immer kürzere Expeditionen an, dieses Jahr soll der Everest gar in einer Woche bestiegen werden können. Für die Regierung ist der Everest finanziell unverzichtbar - er hat einen Multiplikatoreffekt für die Wirtschaft Nepals. Basierend auf der Serie «Wahnsinn am Everest» beleuchtet dieser Film die Zukunft des höchsten Berges der Welt. Sherpas, Regierungsverantwortliche, Expeditionsleiter und Kennerinnen wie Billie Bierling diskutieren über nötige Regeln und Teilnehmerbegrenzungen. Ein Film über Wünsche und das Machbare im Geschäft mit dem Mount Everest. Erstausstrahlung: 17.04.2025
Andrew Christie leitet mit seiner Ehefrau Nell das altehrwürdige The Dolphin Hotel in Cornwall, das vor allem bei Flitterwöchlern immer sehr beliebt war. Trotz grandioser Lage und umfangreicher Investitionen läuft das Geschäft immer schlechter. Die englischen Kunden bevorzugen Exotik und verbringen ihre Flitterwochen lieber auf den Malediven oder in der Karibik. Auch Nell würde lieber ein Hotel in der Sonne leiten und verlässt ihren Mann, als dieser davon nichts wissen will. Das weckt Andrews Kampfgeist. Zusammen mit seinem treuen Butler Edward kommt er auf die Idee, sein Hotel auf dem indischen Markt anzubieten. Für indische Paare ist Cornwall exotisch. Durch eine kleine Notlüge, er sei mit einer Inderin verheiratet und somit Fachmann für orientalische Gäste, kann er den Reiseveranstalter Nigel Hayes überzeugen, das Angebot zu vermarkten. Doch bevor Nigel Hayes den Vertrag unterschreibt, möchte er Mrs. Christie kennenlernen. Kurzentschlossen bittet Andrew das Zimmermädchen Rajani Sharma, seine Ehefrau zu spielen. Rajani, eine Studentin, die während der Semesterferien im Hotel arbeitet, lehnt zunächst empört ab. Doch ihre Kollegin Keira überredet sie, mitzumachen, um ihre Jobs zu retten. Und so spielen Andrew und Rajani vor dem Reiseveranstalter das perfekte Ehepaar. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Romanze, für Rajani eine verwirrende Erfahrung. Denn so modern und selbstbestimmt ihr berufliches Leben ist, ein Liebesleben hatte sie bisher nicht. Sie ist seit Langem mit einem entfernten Cousin verlobt, den ihre Familie für sie ausgesucht hat. Und sie findet das richtig, denn romantische Liebe ist für sie ein westliches Konstrukt, das ihrer Beobachtung nach meistens scheitert. Umso irritierter ist sie, als sie bemerkt, dass ihre Gefühle für Andrew immer tiefer werden und er ihre Liebe erwidert. Doch die zarte Liebe wird bedroht, als Rajanis Vater Murali die Veränderung bei seiner Tochter registriert und ihr indischer Verlobter plötzlich vor ihr steht. Gleichzeitig taucht Andrews Ehefrau Nell wieder auf, um ihren Ehemann zurückzugewinnen.
Der «Donnschtig-Jass» geht zum 42. Mal auf Sommertour: Während sieben Wochen sind Gastgeber Rainer Maria Salzgeber, Comedian Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin für den «Donnschtig-Jass» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Das Publikum erwartet beste Unterhaltung - mit Jasswettkämpfen, musikalischen Highlights und prominenten Persönlichkeiten. Zu Gast in der vierten Sendung in Davos GR oder Klosters GR sind die beiden Schweizer «ESC»-Hosts Sandra Studer und Hazel Brugger. Die weiteren musikalischen Gäste sind Oesch's die Dritten, Gigi und die Partyhelden. In der Sendung jassen die beiden Gemeinden Alpthal SZ und Einsiedeln SZ um das Gastgeberrecht des nächsten «Donnschtig-Jass». Wer von ihnen gewinnt, entscheiden die besten Jasserinnen und Jasser der ausgewählten Gemeinden in fünf Jass-Runden. Alle Ortschaften werden in den Sendungen in einem Ortsporträt näher vorgestellt. Weiter führt die Jass-Reise in die Kantone Schwyz, Zürich und Baselland. Im Publikumswettbewerb stellen sich das Team «ESC» und das Team «Donnschtig-Jass» einer Live-Challenge rund um das Thema «ESC». Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt auch dieses Jahr jeweils am Freitag nach der Livesendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort. Auf der vierten Etappe von Davos GR oder Klosters GR in die Innerschweiz legt er 150 Kilometer zurück.
Seit 2004 lebt Marianne im beschaulichen Kreis 6. Bekannt ist die 47-Jährige im Quartier einerseits als Yogalehrerin. Andererseits kennt man sie und ihre Familie auch durch diverse Kinoanlässe, die sie in Dachstöcken durchführen.
Mittagsausgabe
Mittagsausgabe
Skicrosserin Fanny Smith nimmt den «G&G»-Reporter mit auf eine Mountainbike-Tour von Betraye bis nach Lausanne. Dabei lernt der Berner die Spontaneität der Waadtländerin kennen - sowie ihren eisernen Willen und Ehrgeiz. «Als Spitzensportlerin musst du egoistisch sein. Alles, was mich auf meinem momentanen Lebensweg beeinträchtigen könnte, schiebe ich aus dem Weg.» In Lausanne angekommen, besucht Sandro Sabatini einen Menschen mit ausgeprägten Charaktereigenschaften wie Ausgeglichenheit, Neugier und Pioniergeist, Bertrand Piccard, in seiner Stiftung «Solar Impulse». Der Flug- und Umweltpionier hegt eine genauso grosse Leidenschaft für die Wissenschaft wie für die Spiritualität. Dabei kommt es für Monsieur Piccard vor allem auf etwas an. Am Ufer des Genfersees meint er: «Die wichtigste Energie auf der Welt ist die Inspiration. Gedanken sind Energien. Man muss sie teilen und kommunizieren.»
Martin entdeckt bei Mia Lohmann, einer alleinerziehenden Mutter und Soldatin, einen Tumor in der Leber. Während er ihr Mut zuspricht und auf die Ergebnisse wartet, muss Mia klären, was mit ihrem Sohn Felix geschieht, falls sie nicht mehr für ihn sorgen kann. Sie kontaktiert den Vater ihres Sohnes.
Romana Zumbühl steht mit beiden Beinen auf dem Boden. Die Landfrau aus dem luzernischen Altbüron ist Mutter von fünf Kindern, Bäuerin und Kräuterexpertin. Als solche gibt sie mittlerweile gut besuchte Kürse, in welchen man selber Salben und die verschiedensten Öle herstellen kann. Auch in der Küche dreht sich alles um wilde Geschmäcke, Kräuter und Blumen. Die anderen Landfrauen will sie mit ihren exotischen Kreationen verwöhnen. Treffen Ringelblumensuppe, Kräuterquiche und Rosenblütenmousse den Geschmack aller? oder sind die Landfrauen gar überfordert ob der neuen Düfte? Romanas Mann Walter ist der Chef auf dem Hof. Er hat rund 400 Bioschweine zu betreuen; eines kommt am Samstag auf den Tisch. Bei Zumbühls ist immer etwas los, alle fünf Kinder wohnen noch zu Hause und sorgen für viel Action. Romana lässt sich aber kaum aus der Ruhe bringen, sie vertraut auf ihre Kochkünste.
Zusammen mit ihrem Mann Rinaldo empfängt Ramona Imhasly die Landfrauen im kleinen Walliser Dorf Fieschertal. Die grosse Leidenschaft der beiden ist ihre Schafzucht. Insgesamt besitzen sie rund 180 Schafe; die meisten davon leben über den Sommer hinweg auf der Alp. Für Ramona war von Anfang an klar, dass das Thema Schaf auch beim Landfrauenessen eine zentrale Rolle spielen wird. Generell will sie mit Walliser Produkten und Spezialitäten bei den Landfrauen punkten. Eine gewisse Nervosität ist bei Ramona vor dem grossen Essen spürbar. Denn sie hat erst vor ein paar Jahren das leidenschaftliche Kochen für sich entdeckt. Die ehemalige Autoverkäuferin arbeitet heute in Teilzeit als Buchhalterin. Sie ist vor knapp fünf Jahren vom Berner Oberland zu ihrem Mann ins Wallis gezogen. Rinaldo ist bei der Luftseilbahn Fiesch beschäftigt. Ramonas augenfälligstes Merkmal sind ihre Fingernägel. Alle paar Wochen lässt sie sich diese mit ganz ausgefallenen Mustern neu kreieren. Im 300-Seelen-Dorf fällt sie nur schon deswegen aus dem Rahmen. Ramona ist immer auf Draht, bei ihr läuft ständig etwas. Das SRF-Kamerateam hat sie eine Woche lang hautnah begleitet.
Newquay im romantischen Cornwall. Julia Adams (Theresa Scholze) steht kurz vor ihrer Hochzeit und wird von ihrer besten Freundin Emma Waters (Christine Mayn) zu einem Junggesellinnenabschied überredet. Um Geld für ihren Brautstrauss zu bekommen, muss sie einen Kuss versteigern. Als sie erkennt, wer den Kuss ersteigert hat, traut sie ihren Augen nicht: Vor ihr steht Jamie Palmer (Steffen Groth), der Mann, der sie vor Jahren ohne Begründung kurz vor der Hochzeit verlassen hatte. Auch ganz andere Gedanken beschäftigen die junge Frau. Julias Vater Ian (Thomas Fritsch) eröffnet ihr, dass er seinen Geschmackssinn verloren hat. Darüber hinaus steckt seine Destillerie in einer schweren Krise. So muss Jamie einspringen und Ian bei der Kreation eines neuen Gins helfen. Julias Verlobter David (Max Alberti) wacht derweil nach seinem Junggesellenabschied mit einer fremden Frau im Bett auf, die ihn mit einer saftigen Rechnung überrascht. Während er sich krampfhaft zu erinnern versucht, was in der Nacht passiert ist, taucht Julia auf. Das Gefühlschaos ist perfekt, und diese schicksalhaften Begegnungen und turbulenten Verwicklungen werden alle Planungen der jungen Frau über den Haufen werfen.
Wendy hat eine Nachtigall mit einem verletzten Flügel gefunden, die einfach nicht pfeift. Mr. Peek erklärt, dass männliche Nachtigallen nur in der Dunkelheit singen. So wie die Menschen sind auch alle Vögel verschieden. Diversity vor!
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Thomas Dimov ist in der Stadt Basel aufgewachsen. An der ETH in Zürich studierte er Architektur. Der Arbeit wegen lebte er zehn Jahre in Wien, bis er sich mit seiner Familie in Riesbach niederliess. Von hier aus unternimmt der 54-Jährige gerne ausgiebige Fahrradtouren.
Sabatini besucht einen alten Kumpel aus der Vergangenheit. Sergei Aschwanden ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Dabei ist der ehemalige Judo-Profi beruflich enorm engagiert. Die Balance zwischen Job und Familie zu finden, klappt nur dank seiner Frau Sonja. Sie managt die Familie. Sergei hadert damit, für die Familie zu wenig Zeit zu haben und möchte dies ändern: «Meine grosse Tochter ist Teenagerin. Irgendwann ist sie aus dem Haus. Darüber mache ich mir Gedanken. Die letzten zehn Jahre habe ich viel verpasst, wenn es um meine Tochter geht.» Auf der letzten Etappe trifft das Berner Aarekind auf Schauspielerin und Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron. Ihre Lebensphilosophie ist geprägt von einer veganen Ethik, Zeit für sich selbst und keinem Kinderwunsch. Ganz erfüllt fühlt sie sich jedoch nicht. Zu ambitioniert sei sie: «Ich glaube nicht, irgendwann im Leben ein total befriedigtes Gefühl zu erreichen. Ich habe immer Lust, mehr zu erschaffen.» Sandro Sabatinis Reise endet ein paar Kilometer nach Genf, wo die Rhone die Schweiz verlässt. Die Geschichten entlang dieses Flusses jedoch bleiben. Allein am Wasser sinniert der «G&G»-Reporter ein letztes Mal über das «Savoir-vivre», die Kunst des Lebens, zu welcher die Augenblicke der Schönheit genauso wie die starken Strudel im Leben gehören.
Hauptausgabe
Abendausgabe
In Luzern sorgt die Begegnung mit den Geissen auf der Kapellbrücke für Aufsehen - Selfies mit Big Joe und Lucky inklusive. Danach wird es sportlich: Es folgt der Aufstieg aufs Stanserhorn NW und der steile Abstieg bei unsicherem Wetter fordert alle Beteiligten. In Dallenwil NW ist die Geissentour zu Ende. Der junge Geissenhirt Curdin übernimmt die beiden Geissen Big Joe und Lucky. Gemeinsam mit seiner Herde geht es weiter ins Calancatal. Dort leisten die Geissen als Teil eines Entbuschungsprojekts einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in den Schweizer Alpen. Für Nicole Berchtold heisst es Abschied nehmen - nicht ohne Emotionen. Die Reise bleibt als tierisches Sommerabenteuer mit viel Herz, Horn und Heublume in Erinnerung.
Samantha verlor 2023 ihren Mann Beni an Krebs - ein schwerer Schicksalsschlag, der nicht nur eine grosse Lücke hinterliess, sondern auch ein unvollendetes Bauprojekt: Im Obergeschoss seines Elternhauses hatte Beni begonnen, eine neue Wohnung für seine Familie zu bauen. Trotz der tatkräftigen Unterstützung von Familie und Freunden wäre es für die junge Witwe ein langwieriges Unterfangen gewesen, bis sie endlich hätte einziehen können. Ein Fall für Kiki Maeder, Andrin Schweizer und ihr Umbau-Team. Nun besuchen Kiki und Andrin Samantha und ihre Töchter in Rüttenen SO erneut, um herauszufinden, wie sie sich in ihrem neuen Zuhause eingelebt haben und wie sich das Leben im Dreigenerationenhaus entwickelt hat. Kiki Maeder und Andrin Schweizer sind immer wieder im Einsatz für «Happy Day», um Familien dort zu helfen, wo es am meisten gebraucht wird - in den eigenen vier Wänden. Wenn Schicksalsschläge wie Krankheit, der Verlust eines geliebten Menschen oder andere schwere Ereignisse das Leben aus der Bahn werfen, springt das Umbau-Team ein und schenkt mit viel Herz einen Neuanfang. Im SRF-Sommerprogramm schauen die beiden in vier Spezialfolgen von «Danke Happy Day - Umbau-Special» auf besonders berührende Geschichten zurück und besuchen Familien, deren Leben sich durch den Umbau nachhaltig verändert hat.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
Stadt Zürich. Der Brunaupark besteht aus fünf Wohnkomplexen mit insgesamt 405 Wohnungen. In den zwischen 1980 und 1996 errichteten Gebäuden lebten mehr als 700 Menschen. 2019 informierte die Credit Suisse, die Bank, der die Wohnanlage gehört, mehr als 200 Bewohnerinnen und Bewohner in einem Brief, dass ihre Gebäude im Rahmen eines Sanierungsplans abgerissen werden sollen. Die Idee war, vier der Gebäude abzureissen, wodurch 240 Wohnungen verloren gingen, und sie mit höheren Decken und kleineren Wohnungen neu zu errichten, um sie in 500 Wohnungen mit deutlich höheren Mieten umzuwandeln. Viele der Betroffenen organisierten sich darauf in einem Verein, der seither vor Gericht gegen den Abriss kämpft. Für die Filmemacher Felix Hergert und Dominik Zietlow ist dieser Kampf aber nicht der Hauptschauplatz; lieber konzentrieren sie sich in ihrem Film darauf, einige der Bewohner des Komplexes zu begleiten und zu zeigen, wie das Viertel, das diese Menschen als ihre Heimat bezeichnen, trotz Gegensteuer dem städtebaulichen Wandel unterliegt und sich zu verändern beginnt. Aus dem Umstand, dass nur unweit der Siedlung der Uetlihof steht, in dem sich die Büros der Credit Suisse befanden - jener Bank also, die sie vertreiben will - sorgt dafür, dass sich Opfer und Täter zwar unmittelbar gegenüberstehen, es jedoch kaum zu direkten Begegnungen kommt. So erzählt der Film ausschliesslich aus der Perspektive der Gekündigten, erzählt von jungen Menschen, die nach dem schnellen Geld streben, von alten Menschen, die sich fragen, wohin sie gehen würden, wenn sie dann gehen müssen, oder vom Besitzer von Ciccio's, einer Pizzeria, die geschlossen werden musste. Der Brunaupark verliert mit dem Restaurant eine Art Zufluchtsort vor den Problemen des Alltags, während das eben eröffnete Café für jene unpersönliche und uniforme Gestaltung steht, die den Investoren als Zukunft für die ganze Siedlung vorschwebt. Der Film, der zwischen 2020 und 2023 gedreht wurde, verweist auf den Anstieg der Stadtzürcher Mietpreise in dieser Zeit um 12 Prozent und spiegelt damit ein Problem wider, das nicht nur in Zürich oder der Schweiz, sondern auch in vielen anderen Ländern besteht. Der Einstieg von Investmentfonds in den Immobiliensektor hat dazu geführt, dass ganze Siedlungen unter dem Vorwand, neuen Wohnraum zu schaffen, abgerissen und durch Gebäude mit mehr aber kleineren und gleichzeitig teureren Wohnungen ersetzt werden. Die Schlusspointe allerdings, hatten die Filmemacher so nicht voraussehen können: Die in «Brunaupark» als «Saniererin» auftretende Credit Suisse existiert 2025 nicht mehr. Die Ankündigung ihres Hauptinvestors, der saudischen Nationalbank, nicht mehr in die Bank zu investieren, löste 2023 eine Krise aus, die schliesslich mit dem Verkauf der Credit Suisse an den Konkurrenten UBS endete. Die Bewohner und Bewohnerinnen des Brunaupark konnten vorübergehend aufatmen. Allerdings liegt ihr Schicksal nun noch immer in den Händen einer Bank, bloss einer anderen.
Indien um 1870. In seinem Büro empfängt Rudyard Kipling (Christopher Plummer) den verlumpten, an Körper und Seele versehrten Peachy Carnahan (Michael Caine), der ihm, wie vor Jahren versprochen, von seinen Abenteuern im entfernten Kafiristan berichten will. Damals waren er und Daniel Dravot (Sean Connery), beides ziemlich abgebrannte frühere britische Kolonialsoldaten, mit dem Ziel aufgebrochen, das sagenhafte Kafiristan von Indien aus zu erreichen. Könige wollten die beiden dort werden, um dann märchenhaft reich zurückzukehren. Ihre Idee war, einen der untereinander verfeindeten Stämme so auszubilden und auszurüsten, dass er alle anderen Fraktionen besiegen kann. Anschliessend sollte den beiden Briten, als Heilsbringern die Krone über die vereinten Stämme Kafiristans angetragen werden. Zunächst klappt dies alles nur bedingt. Nach einer äusserst beschwerlichen Anreise scheitern die beiden daran, sich mit Menschen zu verständigen, die seit den Zeiten Alexanders des Grossen keinen Kontakt mehr mit Europäern hatten. Als dann aber während Kämpfen ein Pfeil Danny trifft, der davon überraschenderweise keine blutende Wunde davonträgt, geht alles ganz schnell. Weil nämlich die Stammesoberen glauben, es mit einem unbesiegbaren Nachkommen Alexander des Grossen zu tun zu haben, ist für Danny der Weg auf den Königsthron mit einem Mal frei. Alles entwickelt sich wie geplant, bis der Frischgekrönte plötzlich seine Rolle als Gott-König etwas zu ernst zu nehmen beginnt.
In Luzern sorgt die Begegnung mit den Geissen auf der Kapellbrücke für Aufsehen - Selfies mit Big Joe und Lucky inklusive. Danach wird es sportlich: Es folgt der Aufstieg aufs Stanserhorn NW und der steile Abstieg bei unsicherem Wetter fordert alle Beteiligten. In Dallenwil NW ist die Geissentour zu Ende. Der junge Geissenhirt Curdin übernimmt die beiden Geissen Big Joe und Lucky. Gemeinsam mit seiner Herde geht es weiter ins Calancatal. Dort leisten die Geissen als Teil eines Entbuschungsprojekts einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in den Schweizer Alpen. Für Nicole Berchtold heisst es Abschied nehmen - nicht ohne Emotionen. Die Reise bleibt als tierisches Sommerabenteuer mit viel Herz, Horn und Heublume in Erinnerung.
Samantha verlor 2023 ihren Mann Beni an Krebs - ein schwerer Schicksalsschlag, der nicht nur eine grosse Lücke hinterliess, sondern auch ein unvollendetes Bauprojekt: Im Obergeschoss seines Elternhauses hatte Beni begonnen, eine neue Wohnung für seine Familie zu bauen. Trotz der tatkräftigen Unterstützung von Familie und Freunden wäre es für die junge Witwe ein langwieriges Unterfangen gewesen, bis sie endlich hätte einziehen können. Ein Fall für Kiki Maeder, Andrin Schweizer und ihr Umbau-Team. Nun besuchen Kiki und Andrin Samantha und ihre Töchter in Rüttenen SO erneut, um herauszufinden, wie sie sich in ihrem neuen Zuhause eingelebt haben und wie sich das Leben im Dreigenerationenhaus entwickelt hat. Kiki Maeder und Andrin Schweizer sind immer wieder im Einsatz für «Happy Day», um Familien dort zu helfen, wo es am meisten gebraucht wird - in den eigenen vier Wänden. Wenn Schicksalsschläge wie Krankheit, der Verlust eines geliebten Menschen oder andere schwere Ereignisse das Leben aus der Bahn werfen, springt das Umbau-Team ein und schenkt mit viel Herz einen Neuanfang. Im SRF-Sommerprogramm schauen die beiden in vier Spezialfolgen von «Danke Happy Day - Umbau-Special» auf besonders berührende Geschichten zurück und besuchen Familien, deren Leben sich durch den Umbau nachhaltig verändert hat.
Thomas Dimov ist in der Stadt Basel aufgewachsen. An der ETH in Zürich studierte er Architektur. Der Arbeit wegen lebte er zehn Jahre in Wien, bis er sich mit seiner Familie in Riesbach niederliess. Von hier aus unternimmt der 54-Jährige gerne ausgiebige Fahrradtouren.
Sabatini besucht einen alten Kumpel aus der Vergangenheit. Sergei Aschwanden ist mittlerweile Vater von vier Kindern. Dabei ist der ehemalige Judo-Profi beruflich enorm engagiert. Die Balance zwischen Job und Familie zu finden, klappt nur dank seiner Frau Sonja. Sie managt die Familie. Sergei hadert damit, für die Familie zu wenig Zeit zu haben und möchte dies ändern: «Meine grosse Tochter ist Teenagerin. Irgendwann ist sie aus dem Haus. Darüber mache ich mir Gedanken. Die letzten zehn Jahre habe ich viel verpasst, wenn es um meine Tochter geht.» Auf der letzten Etappe trifft das Berner Aarekind auf Schauspielerin und Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron. Ihre Lebensphilosophie ist geprägt von einer veganen Ethik, Zeit für sich selbst und keinem Kinderwunsch. Ganz erfüllt fühlt sie sich jedoch nicht. Zu ambitioniert sei sie: «Ich glaube nicht, irgendwann im Leben ein total befriedigtes Gefühl zu erreichen. Ich habe immer Lust, mehr zu erschaffen.» Sandro Sabatinis Reise endet ein paar Kilometer nach Genf, wo die Rhone die Schweiz verlässt. Die Geschichten entlang dieses Flusses jedoch bleiben. Allein am Wasser sinniert der «G&G»-Reporter ein letztes Mal über das «Savoir-vivre», die Kunst des Lebens, zu welcher die Augenblicke der Schönheit genauso wie die starken Strudel im Leben gehören.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode gewährt einzigartige Blicke auf Zermatt VS und die Umgebung. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über das Dorf und den Weiler Zmutt, über das Findelnbach-Viadukt bis zum majestätischen Matterhorn. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Der «Donnschtig-Jass» geht zum 42. Mal auf Sommertour: Während sieben Wochen sind Gastgeber Rainer Maria Salzgeber, Comedian Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin für den «Donnschtig-Jass» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Das Publikum erwartet beste Unterhaltung - mit Jasswettkämpfen, musikalischen Highlights und prominenten Persönlichkeiten. Zu Gast in der vierten Sendung in Davos GR oder Klosters GR sind die beiden Schweizer «ESC»-Hosts Sandra Studer und Hazel Brugger. Die weiteren musikalischen Gäste sind Oesch's die Dritten, Gigi und die Partyhelden. In der Sendung jassen die beiden Gemeinden Alpthal SZ und Einsiedeln SZ um das Gastgeberrecht des nächsten «Donnschtig-Jass». Wer von ihnen gewinnt, entscheiden die besten Jasserinnen und Jasser der ausgewählten Gemeinden in fünf Jass-Runden. Alle Ortschaften werden in den Sendungen in einem Ortsporträt näher vorgestellt. Weiter führt die Jass-Reise in die Kantone Schwyz, Zürich und Baselland. Im Publikumswettbewerb stellen sich das Team «ESC» und das Team «Donnschtig-Jass» einer Live-Challenge rund um das Thema «ESC». Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt auch dieses Jahr jeweils am Freitag nach der Livesendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort. Auf der vierten Etappe von Davos GR oder Klosters GR in die Innerschweiz legt er 150 Kilometer zurück.