Betroffene zwischen Zuversicht und Sorge «Einstein» besuchte das Hotelier-Ehepaar Kalbermatten bereits in den Tagen nach dem Bergsturz. Das Ereignis am 28. Mai 2025 war ein tiefer Einschnitt in ihrem Leben. Wie geht es dem Paar heute? Welche Spuren hat der Bergsturz in der Seele und im Alltag hinterlassen? Charlotte Kalbermatten wagt einen beruflichen Neustart. Und Lukas Kalbermatten weibelt bereits für das neue Blatten VS. Der polternde Berg «Einstein» fliegt mit dem Glaziologen Daniel Farinotti hoch zum Kleinen Nesthorn. Diesem Berg, der am Anfang der Katastrophe von Blatten VS stand, der mit seinen Felsstürzen den Gletscherkollaps Ende Mai 2025 ausgelöst hat. Nun ist es Mitte August und seine Nordflanke ist noch immer alles andere als ruhig. Was das für die Gefahren im Tal bedeutet und warum der Berg noch immer so unruhig ist, kann der ETH-Glaziologe dank Rund-um-die-Uhr-Überwachung erklären. Eine wichtige Rolle spielt der tauende Permafrost. Der war auch beteiligt am Absturz des Kleinen Nesthorns. Wie der Gletscher abstürzte Klar ist unterdessen auch, dass das Eis des Birchgletschers relativ warm war, bevor er kollabiert ist. «Das war, wie wenn man einen Eiswürfel aus dem Eistee nimmt und auf den Tisch legt. Der rutscht dann auf dem Tisch umher», erklärt Farinotti. So ist der Gletscher unter dem Druck der abgestürzten Felsen regelrecht weggeglitten. Blatten VS ist nicht allein mit den Gefahren Unweit vom Lötschental liegt Randa VS. Das Dorf im Mattertal wurde schon als gefährdetstes Dorf der Alpen beschrieben. Denn wie in Blatten VS drohen Gletscherabbrüche, dazu gewaltige Hangrutschungen. Untersuchungen des Kantons zeigen: Auch hier ist der tauende Permafrost massgeblich beteiligt. Blatten VS und Randa VS mögen Extrembeispiele sein. Doch immer mehr Bergdörfer sind von Naturgefahren bedroht. «Einstein» will wissen, was das für die Menschen in den Dörfern bedeutet. Überwachung von oben Die zunehmenden Gefahren haben auch das Bundesamt für Umwelt auf den Plan gerufen. Radarsatelliten sollen zukünftig grossflächig überwachen können. Aktuell werden Daten gesammelt. Radarsatelliten haben bereits mitgeholfen, neue Rutschgebiete im Kanton Bern zu identifizieren. Wenn Ende Jahr mit der Publikation der Ergebnisse auch schweizweit weitere Gebiete hinzukämen, wäre das keine Überraschung. Die Zukunft von Blatten VS Dass Blatten trotz allem eine Zukunft hat, daran glauben sowohl der Glaziologe Daniel Farinotti wie auch der Hotelier Lukas Kalbermatten. Farinotti stützt sich auf neueste Messungen. Diese zeigen: Der Schuttkegel entwickelt sich besser als erwartet. Und der Berg wird ruhiger. Kalbermatten steckt mitten in der Planung für ein modulares Hotel, das zuerst auf der Lauchernalp und später im neuen Blatten VS stehen soll.
«BILANZ»-Chefredaktor Dirk Schütz diskutiert mit folgendem Gast: - Colm Kelleher, VR-Präsident UBS.
Juliane Thomas (Liselotte Pulver) ist eine hübsche junge Frau, die sich der Schriftstellerei verschrieben hat. Sie arbeitet für Magazine und ist dabei, ein Filmdrehbuch zu verfassen. Darin kommen Männer vor, wie sie ihr im nüchternen Alltag ebenfalls begegnen: geliebt, liebend oder ungeliebt. Im wirklichen Leben gibt es den Verlobten Jürgen Kolbe (Wolfgang Lukschy), einen Vertreter aus Hamburg, der sie kürzlich sitzen gelassen hat, nach einem Abenteuer aber zu ihr zurückkehren möchte. Dann gibt es den Prinzen ihrer Träume, den Arzt Jean Berner (Paul Hubschmid), der sich allerdings als Langweiler in der Liebe erweist. Ausserdem ist da noch der Filmregisseur Paul Frank, der ihren Film inszeniert und der sie liebt, ohne von Julchen - so ihr Kosename - widergeliebt zu werden. Kein leichtes Spiel für den verwirrten Amor, der mit den verschiedenen Romanzen klarkommen soll. Am Anfang stand ein heiterer Roman von Barbara Noack. Daraus fertigten Helmut Käutner und Heinz Pauck 1957 das Drehbuch zu einer Komödie, in der die (damalige) Schweizer Wesensart und der Fremdenverkehr charmant und leichthändig verulkt werden. Die Hauptrolle spielt Liselotte Pulver - sie feiert am 11. Oktober 2022 ihren 93. Geburtstag -, die 1955 mit der romantischen Komödie «Ich denke oft an Piroschka» unter der Regie von Kurt Hoffmann ihren ersten grossen Filmerfolg feiern konnte. Der Schweizer Paul Hubschmid (1917-2002) - damals einer der attraktivsten Darsteller im deutschen Kino - trimmt als liebesscheuer Doktor Berner seinen Charme auf ein Mindestmass zurück. Dafür legt sich Bernhard Wicki umso mehr ins Zeug. Er spielt den Filmregisseur Frank, von dem es heisst, er sei «ein Büffel, ein amusischer Klotz». Käutner selbst hat sich in Hitchcock-Manier einen kurzen Auftritt verschafft: Er mimt einen Reporter, der dem Filmregisseur Wicki erklärt: «Ich bin dagegen, dass die Filmregisseure in ihren eigenen Filmen mitspielen.»
In der Stadt Zamora, in Kastilien-León, feiert man die Karwoche mit Prozessionen und traditionellen Gerichten. Rosa González probiert moderne Varianten der überlieferten fleischlosen Rezepte aus: Fasteneintopf und geschichteter Kabeljau. Mit ihrer Freundin Asun Codesal backt sie süsse Aceitadas.
Als drittes von zwölf Kindern kommt Ida Berger während des Zweiten Weltkriegs in einer armen Bauernfamilie zur Welt. Schon früh muss sie schwere Arbeiten übernehmen. Eines Tages gibt ihre Mutter sie einem fremden Bauern mit - als Verdingmädchen. Der Vater erhält für seine zwölfjährige Tochter eine neue Kuh, da seine eigenen Tiere einer Seuche erliegen. Weit weg von zu Hause arbeitet Ida von früh bis spät, hat Hunger und trägt immer dasselbe Kleid. Mit 16 wird sie vergewaltigt und schwanger. Ihr Kind wird zur Adoption freigegeben. Kaum ist Ida zurück auf dem elterlichen Hof, gibt man sie erneut weg, da ihr Vater Schulden hat: Sie muss auf einer abgelegenen Alp allein für 100 Rinder sorgen. Zur Unterstützung schickt man ihr einen Knecht - mit dem sie zwangsverheiratet wird. Verena Geissbühler wächst als eines von vier Kindern in diesem Umfeld auf. Geprägt von den Brüchen ihrer Eltern, nimmt sie als Erwachsene Hilfe in Anspruch. Heute ist Verena psychosoziale Beraterin und hilft anderen, ihre Traumata zu bewältigen. Verena und ihre Mutter Ida haben seither einen heilsamen Weg der Verarbeitung eingeschlagen: «Die Narben bleiben - aber sie müssen nicht mehr wehtun.»
Im März 2012 hat die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ein «Ja» zur Zweitwohnungsinitiative in die Urne gelegt. Mit diesem Votum haben sich die Stimmberechtigten wohl erhofft, dem unbegrenzten Zweitwohnungsbau in Gemeinden, die einen Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent haben, einen Riegel zu schieben. Das Problem: Eine Initiative ist lediglich ein Verfassungstext, jedoch kein Gesetz. Die Gesetzgebung bestimmt das Parlament in Bern, und dieses hat im März 2015 einen Gesetzestext verabschiedet, der vor allem Ausnahmen macht: alle vor der Initiative bereits existierenden Häuser - und dabei handelt es sich in etwa um 95 Prozent - können weiterhin als Zweitwohnsitz genutzt und auch verkauft werden. Eine Farce?! Die Initiative wollte doch die Zweitwohnungen beschränken!? Welche Konsequenzen das Zweitwohnungsgesetz bis heute hatte und welche Zusammenhänge dabei mit dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum bestehen, zeigt der Film «Zweitwohnungsgesetz - Eine Farce?».
Im Museum kann man allerhand Sachen bestaunen und sogar anfassen: vom uralten Römerschwert oder Steingeschirr, aber auch neuere Sachen wie einer der ersten Staubsauger oder eine der ersten Melkmaschinen, die es in Graubünden gegeben hat. Ronja hat das alte Handy ihrer Grossmutter gefunden und sich gedacht: Na, wenn das nicht ins Museum gehört. Deshalb bringt sie das Handy zum Rhätischen Museum in Chur GR. Obwohl sie schnell einen Platz dafür in der Ausstellung gefunden hat, ist es ein langer Weg, bis das alte Handy wirklich ausgestellt werden darf. Zusammen mit dem Museumsdirektor besucht Ronja auch das unterirdische Depot, in dem das Museum über 100'000 Objekte gut geschützt aufbewahrt.
Vorabendausgabe
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Für Menschen, die seit mehr als zwei Jahren an Depressionen leiden und keine Besserung erfahren, gibt es eine spezielle Therapieform: CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy). Der Fokus dieser Therapie liegt auf der Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen, dem Abbau von Vermeidungsverhalten und der Ausrichtung des Handelns an persönlichen Werten. Die Sendung porträtiert eine Betroffene, die seit ihrer Jugend an chronischen Depressionen leidet und bei der CBASP erfolgreich angewandt wurde. Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Form von Blutkrebs bei Erwachsenen. In den letzten Jahren gab es grosse Fortschritte in der Diagnostik, also bei Laboruntersuchungen des Bluts, bei der Einschätzung der Prognose sowie bei Therapien. «gesundheitheute» zeigt, wie eine an CLL erkrankte Frau von den neu gewonnenen Erkenntnissen profitiert.
Nach einem weiteren Leichtathletikjahr mit diversen Ausrufezeichen will Simon Ehammer nun auch noch den begehrten Jasspokal einheimsen. Dieser fehlt dem Appenzeller Topathleten noch in seinem Palmarès, das sich wahrlich sehen lässt: WM-Goldmedaille im Siebenkampf Indoor in Glasgow 2024, Silbermedaille an der EM 2022 im Zehnkampf, der Gewinn der Diamond League 2023, die beiden Schweizer Rekorde im Zehnkampf und im Weitsprung und der vierte Platz an den Olympischen Spielen in Paris 2024. Die Appenzeller Runde auf dem Bächlihof in Jona SG macht Newcomerin Riana komplett, die als erste Appenzellerin Popsongs in Dialekt singt. Mit neun nimmt sie erste Gesangsstunden, als Teenager beginnt sie eigene Lieder zu schreiben, damals noch ausschliesslich auf Englisch. 2018 bewirbt sich Riana beim Ostschweizer Talentwettbewerb Band X Ost - und gewinnt. Zwei Jahre später schreibt Riana ihr erstes Mundartlied «Heweh». Im Samschtig-Jass kann Riana nun ihr langersehntes Debutalbum präsentieren und singt - natürlich im Appenzellerdialekt - das Lied «Dis Lüchte».
Hauptausgabe
Abendausgabe
Das Wort zum Sonntag spricht die evangelisch-reformierte Pfarrerin Stina Schwarzenbach.
Für tosendes Echo sorgte das spektakuläre Comeback des Top Secret Drum Corps. Internationale Spitzenformationen wie die Bands of His Majesty's Royal Marines, die US Air Force Band & Honor Guard, die Swiss Armed Forces Central Band sowie erstmals eine Delegation aus Jordanien verliehen dem Programm Glanz und Vielfalt. SRF zeigt die Show am Samstag, 4. Oktober auf SRF 1. Moderator Philippe Gerber unterhält sich hinter den Kulissen der Show mit Mitwirkenden. Zum Beispiel mit Lieutenant Colonel Huw Williams dem Musikalischen Leiter der Royalen Marines Bands, Nicolas Wesp vom Top Secret Drum Corps und Captain Andrew Paquin vom US Air Force Honor Guard Drill Team. Ihm legt Philippe Gerber sogar sein Leben in die Hände. Zwei Stunden Unterhaltung mit traditionellen Dudelsackklängen, exotischen Outfits und präzisen musikalischen Darbietungen. Moderiert von Philippe Gerber.
Spätausgabe
Spätausgabe
Erroll Garner war einer der genialsten Pianisten des 20. Jahrhunderts. Geboren in einem Ghetto von Pittsburgh wurde er zeitlebens gefeiert und trat in den wichtigsten Konzertsälen der Welt auf, sein Stück «Misty» zählt zu den wichtigsten Jazz-Standards. Doch heute ist er fast vergessen. Warum nur? Regisseur Georges Gachot taucht ein in Garners Leben und entdeckt eine unbekannte, schmerzhafte Welt hinter der öffentlichen Person. Sie zeigt sich in Garners Liebesaffären und in der Beziehung zu seiner alles beherrschenden Managerin, zu den Musikern und zu seiner verstossenen Tochter.
Wie viele andere politisch angehauchte Italowestern spielt auch «Zwei Compañeros» während der mexikanischen Revolution. Yodlaf Peterson (Franco Nero) ist ein geschniegelter schwedischer Waffenhändler mit einer Vorliebe fürs schnelle Geld. El Vasco (Tomas Milian) ist ein schiesswütiger mexikanischer Bandit mit einem Hass auf aalglatte schwedische Waffenhändler. Doch die revolutionären Umstände sorgen dafür, dass sich die beiden ungleichen Männer zusammentun müssen. Ihre Absicht, den eingekerkerten Revolutionsführer Professor Xantos (Fernando Rey) zu entführen, weil er den Schlüssel zu einem Vermögen in Gold in der Hand hält, lässt sich nicht lange verheimlichen, sodass sie bald von der US-Army gejagt, von einem Sadisten (Jack Palance) mit Vorliebe fürs Kiffen verfolgt und von mexikanischen Regierungstruppen, Revolutionären und Banditen bedrängt werden. Kommt dazu, dass Revolutionärin Lola (Iris Berben) mit ihrer Verstellung einer gerechten Welt, die Geldscheffel-Pläne der beiden Compañeros immer wieder durchkreuzt. Können sich die beiden Feinde gemeinsam einen Weg durch Mexiko bahnen, ohne sich vorher gegenseitig umzubringen?
Für tosendes Echo sorgte das spektakuläre Comeback des Top Secret Drum Corps. Internationale Spitzenformationen wie die Bands of His Majesty's Royal Marines, die US Air Force Band & Honor Guard, die Swiss Armed Forces Central Band sowie erstmals eine Delegation aus Jordanien verliehen dem Programm Glanz und Vielfalt. SRF zeigt die Show am Samstag, 4. Oktober auf SRF 1. Moderator Philippe Gerber unterhält sich hinter den Kulissen der Show mit Mitwirkenden. Zum Beispiel mit Lieutenant Colonel Huw Williams dem Musikalischen Leiter der Royalen Marines Bands, Nicolas Wesp vom Top Secret Drum Corps und Captain Andrew Paquin vom US Air Force Honor Guard Drill Team. Ihm legt Philippe Gerber sogar sein Leben in die Hände. Zwei Stunden Unterhaltung mit traditionellen Dudelsackklängen, exotischen Outfits und präzisen musikalischen Darbietungen. Moderiert von Philippe Gerber.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. In dieser Episode fliegen die Zuschauenden über die majestätischen Gipfel des Alpsteins. Ruhige, erhabene Klänge - komponiert von Steven Parry und Christian Zehnder - unterstreichen die atemberaubende Schönheit der Landschaften und schaffen eine meditative Atmosphäre. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.