Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
Mit Barbara Lüthi diskutieren: - Georg Häsler, Journalist «NZZ» und Sicherheitsexperte; - Joseph de Weck, Politologe und Historiker; - Claudia Franziska Brühwiler, Professorin für politische Theorie und American Studies; - Daniel Möckli, Leiter Think-Tank des Center for Security Studies, ETH Zürich; und - Rahul Sahgal, CEO Schweizerisch-Amerikanische Handelskammer. Zugeschaltet: - Denis Trupetskoy, freier Journalist, Kiew.
In nicht so ferner Zukunft haben die meisten Menschen keine Schmerzrezeptoren mehr und haben sich an eine synthetische Umgebung gewöhnt. In dieser Welt hat Saul Tenser (Viggo Mortensen) die Fähigkeit entwickelt, über Mutation neue innere Organe hervorzubringen. Publikumswirksam lässt er diese mithilfe seiner Assistentin Caprice (Lea Seydoux) in Underground-Performance-Sessions stilvoll aus seinem geöffneten Körper entnehmen. Dabei verwendet Caprice ein komplexes Autopsie-Gerät, das von derselben Firma hergestellt wurde, die auch Sauls Breakfaster-Stuhl und sein Spezialbett geschaffen hat, das diese seine Schmerzempfinden regulieren und ihm Linderung verschaffen. Saul ist nämlich einer der wenigen Menschen, die noch über Schmerzrezeptoren verfügen; doch zunehmend kann er seine Nahrung nicht mehr schlucken, auch nicht mithilfe des Breakfaster. Während die von anderen ausgebildeten neuen Organe in den meisten Fällen bloss als Wucherungen gelten, die man als Tumore bezeichnen könnte, entwickeln jene von Saul revolutionäre Eigenschaften. Um hier Ordnung zu schaffen (und die anarchischen Wucherungen gleichzeitig kontrollieren zu können) wurde vor kurzem ein Organregister geschaffen, das allerdings noch nicht so weit etabliert ist, dass es allgemein bekannt ist. Als sein neuestes Organ Saul und Caprice dazu bringt, es in der neuen Abteilung tätowieren zu lassen, rechtfertigen die Mitarbeiter Wippet (Don McKellar) und Timlin (Kristen Stewart) die Notwendigkeit der Registrierung. Nur so nämlich liesse sich die Entwicklung so steuern, sodass die Menschheit auf dem richtigen Evolutionspfad bliebe. Doch nicht alle wollen sich kontrollieren lassen, und so operieren als terroristisch eingestufte Gruppen, die die Ausweitung der Grenzen menschlicher Fähigkeiten nach eigenen Massgaben verfolgen, im Untergrund. Mit diesem kommt Saul in Kontakt, als ihm ein Mann (Scott Speedman) davon erzählt, dass die Mutter seinen Sohnes, den er soweit mutieren hat lassen, dass er sich ausschliesslich von synthetischen Materialien ernähren kann, umgebracht hat. Damit aber weckt er nicht bloss das Interesse Sauls; auch die Beamten der Organregistrierung wollen den Körper des Plastik-fressenden Kindes für sich.
Spitalwahl im Blindflug - Intransparenter Qualitäts-Flickenteppich 90'000 Patientinnen erleiden jedes Jahr vermeidbare Schäden in Schweizer Spitälern. Doch herauszufinden, welches Spital die bestmögliche Qualität für welchen Eingriff bietet, ist für Patienten fast unmöglich. «Kassensturz»-Recherchen zeigen: Im Schweizer Gesundheitssystem - dem teuersten Europas - werden Qualitätswerte nur lückenhaft erhoben, kaum nutzbar aufbereitet und nicht kontrolliert. Missglückte Operation - Nach Arztfehler im Stich gelassen Gegen die Schmerzen im Bein wird einer Patientin eine Operation empfohlen, doch diese missglückt katastrophal: Drei Jahre nachher ist die Frau immer noch grösstenteils arbeitsunfähig. Der Arzt hatte den Eingriff als Routine bezeichnet. Doch die Klinik hat den Eingriff in den letzten Jahren höchstens sieben Mal durchgeführt. Kein Einzelfall, berichten Patientenschützende im «Kassensturz»: Kliniken mit tiefen Fallzahlen fallen oft mit schlechter Qualität auf. Basilikum-Pesto im Test - Von «aromatisch» bis «wie Shampoo» Der Klassiker aus dem Vorratsschrank, wenn es beim Abendessen mal schnell gehen muss: Pasta mit Pesto. Eine hochkarätige Jury degustiert für «Kassensturz» elf Pesti aus dem Detailhandel: Gelingt es, die Italianità ins Glas einzufangen? Die Unterschiede sind gross, bei vier Produkten ist das Urteil der Jury vernichtend: «sehr sauer», «abgestanden», «sandig».
Mit Barbara Lüthi diskutieren: - Georg Häsler, Journalist «NZZ» und Sicherheitsexperte; - Joseph de Weck, Politologe und Historiker; - Claudia Franziska Brühwiler, Professorin für politische Theorie und American Studies; - Daniel Möckli, Leiter Think-Tank des Center for Security Studies, ETH Zürich; und - Rahul Sahgal, CEO Schweizerisch-Amerikanische Handelskammer.
Die verkürzte Woche bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» eröffnet Denis. Der 27-Jährige lebt in Rotkreuz und ist leidenschaftlicher Hobbybarista. Am Morgen kann die Kaffeezubereitung bei ihm gut und gerne zehn Minuten dauern. Heute will er seine Gäste mit Gnocchi con crema di salmone begeistern.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Der 34-jährige Betreuungsfachmann hat sich in der letzten Sendung 24'000 Franken erspielt. In der Wand sitzen noch 76 Gegnerinnen und Gegner und er hat noch alle drei Joker und den Doppeljoker zur Verfügung.
Aya Cissoko ist acht Jahre alt, als sie mitansehen muss, wie ihr Vater und ihre Schwester in den Flammen sterben. Ein mutmasslich rassistischer Brandanschlag. Die Mutter kämpft sich mit Aya und ihrem Bruder durchs Leben. Aya fängt an zu boxen und wird später Weltmeisterin im Kickboxen und Amateurboxen, bis ein Halswirbelbruch ihre Karriere beendet. Doch Aya Cissoko erfindet sich neu, studiert Politik und schreibt ihre Lebensgeschichte auf, die später verfilmt wird. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Paris. Mit Yves Bossart spricht die ehemalige Boxweltmeisterin und Schriftstellerin über ihre Geschichte, über die Wut der Unterdrückten, über Ausgrenzung, Armut und Rassismus in Frankreich, aber auch darüber, was ihr Kraft und Hoffnung gibt.