TV Programm für SRF1 am 17.10.2024

Nach mehreren Jahren Haft wird Joris auf Bewährung frei gelassen. Er macht sich auf den Weg ins Dorf Horizonville, wo er aufgewachsen ist und welchem er vor mehr als 25 Jahren den Rücken gekehrt hat. Dort hat sein Bruder Charly die Tankstelle des Vaters übernommen, der während Joris' Haft gestorben ist. Charly und seine Frau Suzy wollen die Tankstelle an Raymond verkaufen, der in den Bau einer Autobahnraststätte investiert. So leicht lässt aber Joris seinen ehemaligen Erzfeind nicht davonkommen. Er überzeugt Charly, um die Tankstelle zu kämpfen - sehr zum Ärger von Suzy, die mit Charly und der gemeinsamen Tochter Axelle aus Horizonville wegziehen will. Joris hat nicht damit gerechnet, wie viel Unmut seine Rückkehr auslöst. Nicht nur Raymond hetzt gegen Joris, auch dessen Sohn Bernard und seine Frau Nicole - einst Joris' Geliebte - wollen mit dem Rückkehrer nichts zu tun haben. Joris ist bald wieder drauf und dran, seine Heimat ein weiteres Mal zu verlassen.

Auf Besuch bei Felizitas Ambauen Die Psycho- und Paartherapeutin Felizitas Ambauen ist eine der bekanntesten in der Schweiz. Berühmt wurde sie nicht zuletzt durch den erfolgreichen Podcast «Beziehungskosmos», den sie gemeinsam mit der Journalistin Sabine Meyer produziert. Eva Wannenmacher hat sich mit Felizitas Ambauen getroffen, um von ihr zu erfahren, warum die Liebe kompliziert bleibt und immer auch politisch ist. Situationships: Lieben lieber locker? In den letzten Jahren ist in der Datingwelt ein neues Phänomen aufgetaucht: die sogenannte Situationship. Sie steht für eine unverbindliche Beziehung, deren Ende schon in Sicht ist, nachdem sie erst begonnen hat. Ist die Situationship Ausdruck von Freiheit? Zeichen eines Zeitgeistes, in dem der Kapitalismus sich in die Liebeswelt eingeschlichen hat? Und was machen Situationships mit den Menschen? Sind sie Lust oder doch Last? Und wie viel Verbindlichkeit brauchen wir eigentlich als Gesellschaft, um glücklich zu sein? Liebe und Sex: Verantwortlich ejakulieren Liebe bedeutet auch Verantwortung übernehmen - etwa in Verhütungsfragen. Für alle, die Sex haben oder jemanden erziehen, der Sex haben wird - ein neues Buch ist diesen Frühling erschienen, das uns alle etwas angeht: «Verantwortungsvoll ejakulieren» von der US-Amerikanerin Gabrielle Blair - ein Bestseller in den USA, bereits auf zwölf Sprachen übersetzt. Blair fordert, dass die Bürde der Verhütung nicht mehr hauptsächlich auf den Schultern der Frauen lastet. «Kulturplatz» hat die Autorin in ihrem Zuhause in Frankreich besucht. Verliebt in einen Bot Schöne neue digitale Welt. Kunstschaffende Lua ist eine Beziehung mit einem Chatbot eingegangen. Lua wollte sich unbedingt verlieben und hat dem Chatbot sogar einen Heiratsantrag gemacht. Aber kann das funktionieren? «Kulturplatz» erzählt, was daraus geworden ist. Eine Wiederholung vom 26. Juni 2024

Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.

Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Ärztin Amy (Eva-Maria Grein von Friedl) hat einen grossen Traum. Sie will die verwahrloste Blumenfarm ihrer Grosseltern auf den Scilly Islands wieder zum Blühen bringen. Weil der Betrieb trotz aller Mühe nicht genug abwirft, beschliesst ihr Mann John (Christian Natter), in seinen alten Beruf zurückzukehren. Er nimmt eine Stelle als Literaturprofessor an der Universität Plymouth an. Ausgerechnet dort lebt jedoch Amys Mutter Maggie. Amys und Maggies Verhältnis ist derart belastet, dass Amy beschliesst, ihren Traum nicht aufzugeben und auf der Insel zu bleiben. Diese Entscheidung wird jedoch zur Belastungsprobe für Amys und Johns bis dahin glückliche Ehe, der bis jetzt nur eins fehlt - das Kind, das sich John wünscht. Doch Amy ist noch nicht so weit. Da sie von Maggie keine Mutterliebe kennt und ohne Vater aufgewachsen ist, glaubt sie, mit einem Kind überfordert zu sein. Neben der Fernbeziehung wird auch Amys Zögern zunehmend zur Belastungsprobe für ihre Ehe. In dieser heiklen Phase ihrer Beziehung lernt John Maggies attraktive Nachbarin Judith (Elisabet Johannesdottir) kennen, zu der Maggie das liebevolle Verhältnis hat, das sie zu Amy nie aufbauen konnte. Vor allem aber taucht auf der Insel Ian (Urs Remond) auf. Ein attraktiver geheimnisumwitterter Nordire, der Amy hilft, die Farm in die schwarzen Zahlen zu bringen. Amy ahnt nicht, dass Ian der Schlüssel zu einem dunklen Geheimnis ist, das die Familie seit ihrer Kindheit überschattet.

Auf Besuch bei Felizitas Ambauen Die Psycho- und Paartherapeutin Felizitas Ambauen ist eine der bekanntesten in der Schweiz. Berühmt wurde sie nicht zuletzt durch den erfolgreichen Podcast «Beziehungskosmos», den sie gemeinsam mit der Journalistin Sabine Meyer produziert. Eva Wannenmacher hat sich mit Felizitas Ambauen getroffen, um von ihr zu erfahren, warum die Liebe kompliziert bleibt und immer auch politisch ist. Situationships: Lieben lieber locker? In den letzten Jahren ist in der Datingwelt ein neues Phänomen aufgetaucht: die sogenannte Situationship. Sie steht für eine unverbindliche Beziehung, deren Ende schon in Sicht ist, nachdem sie erst begonnen hat. Ist die Situationship Ausdruck von Freiheit? Zeichen eines Zeitgeistes, in dem der Kapitalismus sich in die Liebeswelt eingeschlichen hat? Und was machen Situationships mit den Menschen? Sind sie Lust oder doch Last? Und wie viel Verbindlichkeit brauchen wir eigentlich als Gesellschaft, um glücklich zu sein? Liebe und Sex: Verantwortlich ejakulieren Liebe bedeutet auch Verantwortung übernehmen - etwa in Verhütungsfragen. Für alle, die Sex haben oder jemanden erziehen, der Sex haben wird - ein neues Buch ist diesen Frühling erschienen, das uns alle etwas angeht: «Verantwortungsvoll ejakulieren» von der US-Amerikanerin Gabrielle Blair - ein Bestseller in den USA, bereits auf zwölf Sprachen übersetzt. Blair fordert, dass die Bürde der Verhütung nicht mehr hauptsächlich auf den Schultern der Frauen lastet. «Kulturplatz» hat die Autorin in ihrem Zuhause in Frankreich besucht. Verliebt in einen Bot Schöne neue digitale Welt. Kunstschaffende Lua ist eine Beziehung mit einem Chatbot eingegangen. Lua wollte sich unbedingt verlieben und hat dem Chatbot sogar einen Heiratsantrag gemacht. Aber kann das funktionieren? «Kulturplatz» erzählt, was daraus geworden ist. Eine Wiederholung vom 26. Juni 2024

Raben kommen in vielen Märchen vor, denn sie sind ganz besondere Vögel. Intelligent und schlau passen sie sich erstaunlich gut an. Singen können sie zwar nicht, aber Geräusche täuschend nachahmen. In lebenslangen Partnerschaften kümmern sie sich aufopfernd um ihren Nachwuchs. Der verwunschene Wald, aus dem der Rabe erzählt, erinnert an eine intakte Welt aus ferner Zeit. Jedes Tier, jede Pflanze hat ihren Platz. Hier leben Sperlingskäuze, Füchse, Siebenschläfer, Wölfe und Bären im natürlichen Gleichgewicht. Doch das Paradies ist bedroht und eine Feuersbrunst zerstört einen Teil der zauberhaften Landschaft. Nach kurzer Zeit entsteht jedoch wieder neues Leben und die Natur regeneriert sich. So endet dieses Märchen aus der Welt der Tiere mit einem Gefühl von Hoffnung.

Danijela aus Cham ZG ist nicht nur in der Kunst kreativ, sondern auch in der Küche. Für die Ingwer-Woche passt sie ihr Lieblingsgericht an: Asiatische Noodles mit frischem Ingwer, knackigem Gemüse und saftigem Poulet. Eine geschmackliche Reise durch Asien, die sicher Eindruck macht.

Mittagsausgabe

Mittagsausgabe

Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Natalie wird von Dr. Moreau und Dr. Koshka am Klinikum behandelt. Den besonders schweren Eingriff nimmt die junge Frau vor allem deswegen auf sich, weil sie endlich wieder hören möchte, denn Natalie ist seit Jahren taub. Doch ihr Freund zweifelt - wird seine Freundin ihn auch dann noch lieben?

Kaum ein Oberarzt stellt den jungen Ärztinnen und Ärzten so viele Aufgaben wie Dr. Moreau. Darum missfällt es besonders ihm, dass einer «der Zwerge» an diesem Tag fehlt. Damit er dennoch seine Schreibarbeiten nicht selbst bewältigen muss, wird Moreau schliesslich kreativ.

Holly Reynolds (Nadine Warmuth) ist die stolze Mutter von Zwillingen und arbeitet als Wettermoderatorin. Sie ist zudem mit dem Gartenarchitekten Julian (Mathias Harrebye-Brand) liiert und das bereits seit zehn Jahren. Holly will ihm nun einen Heiratsantrag machen. Doch Julian wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Kind mit Holly. Bei ihrem Date im Restaurant treffen Holly und Julian überrascht auf den leiblichen Vater von Hollys Zwillingen, der seine Kinder nie kennengelernt hat. Vince Morgan (Gabriel Merz) ist ein weltgewandter Spitzenkoch und will sich nun in Cornwall niederlassen. Er freut sich sehr, Holly nach so vielen Jahren wiederzusehen. Bald schon erfährt Vince, dass er zwei Kinder hat und möchte sie nun auch treffen. Holly hingegen will das verhindern, doch Julian stimmt sie um. Doch mit Vince gerät das Familienidyll aus den Fugen und nichts ist mehr, wie es einmal war. Dann erfährt Julian auch noch ein lang gehütetes Geheimnis betreffend seiner eigenen Herkunft.

Pingus Familie bekommt einen Anruf von Grossvater, der sich verletzt hat. Da das Schneemobil nicht anspringt, läuft Pingu zu Fuss zu ihm. Bis Vater und Mutter auch dort ankommen, hat Pingu den verletzten Fuss bereits geschient, so dass Grossvater nun zum Doktor gebracht werden kann.

Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.

Vorabendausgabe

Vorabendausgabe

Markus aus Sins AG ist bekannt für seine Leidenschaft, mit Aromen zu spielen. Für sein Ingwer-Menü setzt er auf ein zartes Yakitori-Hüftsteak, serviert mit einer süss-würzigen Honig-Sojasauce. Dazu kombiniert er ein frisches Ingwer-Limetten-Risotto und einen knackigen Ingwer-Gurkensalat.

Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Hauptausgabe

Abendausgabe

Michi steigt bei Farm On aus und enttäuscht damit Oscar - dieser fühlt sich im Stich gelassen. Michi macht einen steilen Einstieg in das Investment-Business an der Seite seines Vaters. Er legt sich ins Zeug, um Nic zu beweisen, dass er ein würdiger Erbe ist. Eine erste Prüfung bietet sich schnell: Mutter Katharina will die Anteile der Nachtmilch von Nic zurückkaufen, um die Geschäftsleitung wieder ganz in die Hände der Familie zu bringen. Doch Nic lehnt erst mal ab. Wie verhält sich Michi? Hält er zu Nic oder zu seiner Familie? Liam beschliesst die Neumatt zu verlassen. Lorenz ringt mit sich: Er will Liam zurückhalten und muss sich gleichzeitig eines eingestehen: Er begehrt nicht Liam, sondern «Jessie». Und die gibt es nicht mehr. Sarah hat ebenfalls Liebessorgen. Sie vermisst Peterhans. Kann sie ihn zurückgewinnen? Katharina startet ihren Einsatz beim Bäuerlichen Sorgentelefon. Bei ihrem Engagement lässt sie viel Herzblut einfliessen, will mehr tun als bloss reden. Dabei wird sie von der Leiterin gebremst: Die Leute suchen anonyme Hilfe und wünschen sich Distanz. Katharina erkennt, dass diese Telefonate zwar wichtig sind und trotzdem «nur» Symptombekämpfung. Die Ursachen liegen in der Landwirtschaft insgesamt. Was soll Katharina bloss tun? Ramona präsentiert Nic und Michi die neuen Produktionspläne der Nachtmilch. Da realisiert Michi, dass er mit seinem Einstieg in die väterliche Firma einen Fehler gemacht hat: Die Umsetzung dieses Produktionsplans würde viele schweizerische Höfe - darunter auch der Neumatt - in den Ruin treiben. In der Hoffnung Nic von seinen zerstörerischen Plänen abzubringen, macht Michi ihm ein emotionales Geständnis.

Michi wollte Nics Finanzmauscheleien auffliegen lassen. Dabei wurde er von seinem Vater erwischt. Jetzt hofft Michi, dass Nic ihm vergibt. Doch Nic ist eiskalt: Statt zu seinem Sohn zu halten, schmeisst er ihn aus der Firma und übergibt ihn der Polizei. Diese steckt ihn ins Gefängnis. Am Telefon kontaktiert Michi Oscar und bittet ihn, ihn von der Polizei abzuholen. Oscar hilft ihm, aber macht ihm klar, dass er deswegen noch lange nicht auf seiner Seite steht. Michi ist verzweifelt. Er merkt, dass er ganz allein ist und geht ans Grab von Kurt. Dieser war zwar nicht sein leiblicher Vater, aber er hat ihn wie seinen eigenen Sohn grossgezogen. Findet Michi an Kurts Grab Antworten, wie es weitergehen soll? Lorenz will, dass Liam als Bauer glücklich wird und organisiert ihm einen Platz bei Jan auf dem alternativen Bauernhof Camporaro. Als er sieht, wie glücklich Liam dort ist, begreift er, dass ihm seine kleine Familie wichtiger ist als der eigene Hof. Lorenz überlegt sich nach einem Gespräch mit Sarah das Undenkbare zu tun und die Neumatt zu verkaufen. Der Hof ist nicht zu retten. Mit Liam würde er zwar nie mehr ein Liebespaar sein, aber mit ihrem gemeinsamen Kind trotzdem eine Familie. Jetzt muss Lorenz eine Entscheidung treffen. Sarah schafft es, sich vor Peterhans zu öffnen. Er ist ihr wichtiger als die Nachtmilch. Die beiden überlegen, wie ein gemeinsames Leben funktionieren könnte. Noch ist völlig unklar, was aus der Neumatt wird. Sarah erhält ein Angebot, in der Berufsschule zu unterrichten. Doch das würde wohl bedeuten, die Neumatt aufzugeben. Und das ist für Sarah eigentlich undenkbar. Katharina will für die Kleinbauern kämpfen. Sie gründet ein Aktionsbündnis und entwickelt Strategien, wie sie ihre Ideen in die Öffentlichkeit bringt. Die ersten Versuche laufen ins Leere, aber sie lässt sich nicht entmutigen, sondern beschliesst, in die Politik zu gehen. Ihr Mut zum Neuaufbruch ist ansteckend. Michi, Lorenz und Sarah merken an ihrem Vorbild, was das Wichtigste auf der Welt ist. Das Leben der Familie Wyss würde auch ohne Neumatt weitergehen. Doch dafür müssen sie lernen, loszulassen. Ob es ihnen gelingt?

Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.

Spätausgabe

In wenigen Klicks kann man sich einen virtuellen Partner bauen, der niemals Forderungen stellt und immer zuhört. Für viele klingt das nach der perfekten Beziehung. TJ hat nach mehreren Schicksalsschlägen und einer schwierigen Scheidung Trost bei Replika-Freundin Phaedra gefunden und sagt: «Künstliche Intelligenz ist empathischer als viele Menschen.» Denise hat sich nach Jahren in einer toxischen Beziehung gänzlich von menschlichen Partnern verabschiedet und schwärmt von der bedingungslosen Liebe, die sie von KI-Freund Star bekommt. Und Faeight hat Angst, dass ihr KI-Ehemann Galaxy «stirbt», wenn das Unternehmen Luka, das hinter der App Replika steht, den Stecker zieht. «NZZ Format» taucht ein in die Welt der virtuellen Liebe und stellt die Frage: Wird künstliche Intelligenz nicht nur im Job, sondern auch in Beziehungen zur echten Konkurrenz für Menschen? Ein Film von Nicole Krättli

Seine Schulden haben Rahim Soltani (Amir Jadidi) ins Gefängnis gebracht. Nachdem der Geschäftspartner mit dem Kapital abgehauen war, blieb Soltani auf dem Kredit sitzen. Wenigstens das Schicksal scheint Erbarmen zu haben: Der junge Mann kommt in den Besitz einer Handtasche voller Goldmünzen. Statt die Kostbarkeit zu behalten, sucht der Finder nach der Besitzerin der Handtasche. Die grossmütige Tat scheint sich auszubezahlen: Die Zeitungen erfahren von dem Zwischenfall, bald zeigt das Fernsehen den ehrlichen Finder, ein Wohltätigkeitsverein überreicht ihm eine Urkunde, sammelt Geld und verspricht ihm eine Stelle in der Stadtverwaltung. Dort stösst Soltani mit seiner Geschichte urplötzlich auf Misstrauen. Die rechtmässige Besitzerin der Handtasche soll den Vorfall persönlich bezeugen. Doch Soltani verfügt weder über ihren Namen, Adresse noch Telefonnummer. In dieser misslichen Lage versucht er sich mit einem Kniff zu behelfen: Seine Geliebte (Sahar Goldoost) soll für einen Auftritt in der Stadtverwaltung in die Rolle der dankbaren Besitzerin schlüpfen. Wie sich nun in Soltanis Geschichte Widersprüche eröffnen, nimmt das Unheil seinen Lauf. Mit «A Hero» errang Asghar Farhadi im Jahr 2021 am Filmfestival von Cannes den Grand Prix. Der iranische Meisterregisseur erzählt mit der Spannung eines Krimis ein Gesellschaftsdrama, das universell wirkt. Kritik am herrschenden System im Iran äussert der Film gleichwohl, doch genügend unterschwellig, dass der in Teheran lebende Filmemacher keine Repressalien zu gewärtigen hatte. Pikanterweise verstrickte sich Asghar Farhadi mit seinem Drama um Lüge und Tugend gleichwohl in einen Gerichtsfall. Die Regisseurin Azadeh Masihzadeh bezichtigte den zweifachen Oscar-Gewinner des Plagiats ihres Filmes «All Winners, All Losers» von 2019. Daraufhin konterte Farhadi seiner ehemaligen Studentin der Filmschule in Teheran mit einer Verleumdungsklage - ihr drohten bis zu zwei Jahre Gefängnis oder 74 Peitschenhiebe. Der Klage der jungen Frau wurde stattgegeben, jene von Farhadi abgewiesen. Ein neues Projekt hat der Iraner bislang nicht angekündigt. SRF 1 zeigt diese filmische «Delikatesse» im Rahmen eines Begleitprogramms zum 20. Jubiläum des Zurich Film Festival, wo der Film im Jahr 2021 seine Premiere im deutschsprachigen Raum gefeiert hat.

Markus aus Sins AG ist bekannt für seine Leidenschaft, mit Aromen zu spielen. Für sein Ingwer-Menü setzt er auf ein zartes Yakitori-Hüftsteak, serviert mit einer süss-würzigen Honig-Sojasauce. Dazu kombiniert er ein frisches Ingwer-Limetten-Risotto und einen knackigen Ingwer-Gurkensalat.

Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Seine Schulden haben Rahim Soltani (Amir Jadidi) ins Gefängnis gebracht. Nachdem der Geschäftspartner mit dem Kapital abgehauen war, blieb Soltani auf dem Kredit sitzen. Wenigstens das Schicksal scheint Erbarmen zu haben: Der junge Mann kommt in den Besitz einer Handtasche voller Goldmünzen. Statt die Kostbarkeit zu behalten, sucht der Finder nach der Besitzerin der Handtasche. Die grossmütige Tat scheint sich auszubezahlen: Die Zeitungen erfahren von dem Zwischenfall, bald zeigt das Fernsehen den ehrlichen Finder, ein Wohltätigkeitsverein überreicht ihm eine Urkunde, sammelt Geld und verspricht ihm eine Stelle in der Stadtverwaltung. Dort stösst Soltani mit seiner Geschichte urplötzlich auf Misstrauen. Die rechtmässige Besitzerin der Handtasche soll den Vorfall persönlich bezeugen. Doch Soltani verfügt weder über ihren Namen, Adresse noch Telefonnummer. In dieser misslichen Lage versucht er sich mit einem Kniff zu behelfen: Seine Geliebte (Sahar Goldoost) soll für einen Auftritt in der Stadtverwaltung in die Rolle der dankbaren Besitzerin schlüpfen. Wie sich nun in Soltanis Geschichte Widersprüche eröffnen, nimmt das Unheil seinen Lauf. Mit «A Hero» errang Asghar Farhadi im Jahr 2021 am Filmfestival von Cannes den Grand Prix. Der iranische Meisterregisseur erzählt mit der Spannung eines Krimis ein Gesellschaftsdrama, das universell wirkt. Kritik am herrschenden System im Iran äussert der Film gleichwohl, doch genügend unterschwellig, dass der in Teheran lebende Filmemacher keine Repressalien zu gewärtigen hatte. Pikanterweise verstrickte sich Asghar Farhadi mit seinem Drama um Lüge und Tugend gleichwohl in einen Gerichtsfall. Die Regisseurin Azadeh Masihzadeh bezichtigte den zweifachen Oscar-Gewinner des Plagiats ihres Filmes «All Winners, All Losers» von 2019. Daraufhin konterte Farhadi seiner ehemaligen Studentin der Filmschule in Teheran mit einer Verleumdungsklage - ihr drohten bis zu zwei Jahre Gefängnis oder 74 Peitschenhiebe. Der Klage der jungen Frau wurde stattgegeben, jene von Farhadi abgewiesen. Ein neues Projekt hat der Iraner bislang nicht angekündigt. SRF 1 zeigt diese filmische «Delikatesse» im Rahmen eines Begleitprogramms zum 20. Jubiläum des Zurich Film Festival, wo der Film im Jahr 2021 seine Premiere im deutschsprachigen Raum gefeiert hat.