Diese Fragen diskutiert «BILANZ»-Chefredaktor Dirk Schütz mit folgenden Gästen: - Simone Wyss Fedele, CEO Switzerland Global Enterprise; - Kurt Haerri, Beirat Handelskammer Schweiz-China; - Daniel Kalt, Chefökonom Schweiz UBS; und - Martin Hirzel, Präsident Swissmem.
Musik ist ihr Leben, das wusste sie schon als Zwölfjährige. Als Irène Schweizer in den 1950er-Jahren als Pianistin auf die Bühne trat, war sie eine Sensation. Frauen sangen und tanzten, aber spielten nicht Jazz. Der Flügel war ihr Begleiter und ihre Inspiration - in den verrauchten Jazzlokalen der 60er-, im politischen Aufbruch der 70er-, in der Frauenbewegung der 80er-Jahre. Ihre radikalen Ideen, ihr Mut und ihre Offenheit für neue Einflüsse haben ihre Auftritte zu faszinierenden Erlebnissen gemacht. SRF zeigt diesen Dokumentarfilm in Gedenken an Irene Schweizer die am 16. Juli 2024 verstorben ist.
Regine Lorenz ist während einer Wanderung in den Rocky Mountains bewusst geworden, dass sie nicht viel braucht zu ihrem Glück. Seit ewig wohnt sie in einer Genossenschaft in der Stadt Basel, jetzt möchte sie in ein Tiny House aufs Land ziehen. Sie findet ein Stück Bauland, dessen Besitzer gewillt ist, ihr dieses Land zu verpachten. Christian Gerber hat sich vorgenommen, sein Tiny House selbst zu bauen: Ein ehemaliger Zirkus-Wagen, den er zusammen mit seiner Partnerin Pascale bewohnen will. Die beiden sind um die 60, wollen sich verkleinern und irgendwo in der Natur leben. Ein Jahr haben sie sich gegeben für dieses Projekt. Und schliesslich Claudia Raemy. Die zweifache Mutter und kaufmännische Angestellte träumt seit ihrer Trennung vom Vater der Kinder von einem einfacheren Leben. Das drei-stöckige Einfamilienhaus ist Claudia viel zu gross. Sie möchte weniger haushalten und mehr Zeit für die Kinder und für sich haben. Erstausstrahlung: 01.11.2024
Seit vier Tagen stecken die Hausfrauen Livia Rupf und Nicole Reichle vom Team Jura in denselben Klamotten, und alles ist dreckig und stinkt. Der Moorsee vor ihrem Camp bietet eine willkommene Abwechslung zum Lagerkoller, während das Heimweh nach ihren Kindern immer stärker wird. Bei Team Zürich Oberland werden die Bauernbrüder Heim aus dem Simmental von Tag zu Tag kreativer beim Bau neuer Wald-Gadgets. Es sieht schon fast wohnlich aus in ihrem Wald hoch über dem Zürichsee. Viel Zeit, um den Komfort zu geniessen, bleibt aber nicht. Ein Gewitter zieht auf und der Survival-Guide Nabil schickt die vier Brüder auf eine weite Reise. Im Team Graubünden knurren die Mägen. Die gemeinsam gekochte Wildkräutersuppe stösst aber bei den Kindern auf wenig Interesse. Die bevorstehende Wanderung auf 2700 Meter über Meer macht besonders dem CEO-Vater Pius Stucki grosse Sorgen und dann wird es auch noch richtig ungemütlich im Bergwald. Die Gewitterfront ist zu heftig, es kommt zur Evakuation.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Viele dieser Rituale gibt es bereits heute nicht mehr. Andere verschwinden mit der Zeit. Zum Beispiel gibt es keine Beerdigung oder sie findet im engsten Familienkreis statt. Die Gemeinschaft wird ausgeschlossen. Petra Rothmund hat in verschiedenen Dörfern Rituale und Traditionen des gemeinschaftlichen Abschiednehmens, die noch heute gelebt werden, dokumentiert.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Tante Martha lernt im Kurs «Welterkenntnis durch Malerei», wie man einen männlichen Akt zeichnet. Natürlich hat sie bereits ein Inserat aufgegeben, nur hat sich bisher noch keiner gemeldet, der ihr Modell stehen würde. So stellt sie in der Zwischenzeit Flip als Aktmodell an. Auf diese Weise kann er die noch ausstehende Miete der letzten Monate abverdienen. Doch Flip geniert sich, vor Tante Martha die letzten Hüllen fallen zu lassen. Neffe Rolf hat ein Problem mit der Steuerbehörde, weil er schon vor Jahren angegeben hatte, er habe sich bei Tante Martha eingemietet und benütze ihr Haus als sein Bürogebäude. Nun hat sich das Steueramt für den kommenden Tag zu einer ausserordentlichen Betriebsprüfung angemeldet. So muss in aller Eile Tante Marthas Wohnzimmer zum Büro umfunktioniert werden. Zudem wird Annekäthi von Hans in die schauspielerischen Geheimnisse eingeweiht, damit sie dem Mann vom Steueramt gegenüber glaubwürdig als Rolfs Sekretärin auftreten kann.
Sophia lebt wie viele andere Kids mit Diabetes Typ 1, doch beim Jugendweekend von Swiss Diabetes Kids stehen für sie Spass und Gemeinschaft im Vordergrund. Zwischen Insulinpumpen und Blutzuckerkontrollen geniessen sie sportliche Aktivitäten und den Austausch mit anderen. Ein Bericht von Elma Softic.
Hauptausgabe
Abendausgabe
An einer abgelegenen Landstrasse werden bei einer Verkehrskontrolle zwei Polizisten niedergeschossen - einer stirbt, der andere wird schwer verletzt. Für Kommissarin Winkler (Cornelia Gröschel) wird der Fall persönlich, als sich Verbindungen zum Tod ihres Bruders vor neun Jahren auftun. Er arbeitete damals auf der gleichen Wache wie die beiden Opfer. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) leitet Winkler eine grossangelegte Fahndung nach dem flüchtigen Schützen ein. Doch der Fall wirft Fragen auf: Warum befand sich Winkler zum Tatzeitpunkt in der Nähe? Und weshalb ergriffen die anwesenden Polizistinnen Leila Demiray (Aybi Era) und Anna Stade (Paula Kroh) die Flucht, anstatt den Täter zu verfolgen? Revierleiter Jens Riebold (Andreas Lust) steht fest hinter seinen Mitarbeitern. Doch die Ermittlerinnen wittern Verdächtiges auf der Wache. Besonders Winkler ist überzeugt, dass eine Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und dem Tod ihres Bruders besteht. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei in Konflikt mit ihrem Vater (Uwe Preuss), einem pensionierten Polizisten.
In den Schweizer Bergen erwartet Sie Schnee von gestern. Oder besser gesagt vom letzten Jahr. Stefan Büsser und Michael Schweizer hinterfragen das sogenannte Snowfarming. In einem neuen Sketch von Nadia Goedhard und Sandro Galfetti erfahren Sie, wie in den Schweizer Bergen eine Niederländerin nach Arbeit sucht. Und was führt eigentlich Oliver Pocher in die Schweiz? Der kürzlich prämierte Prix d'Or Fleischkäse? Oder doch der Schnee von gestern? Freuen Sie sich auf ein spannendes Gespräch bei Late Night Switzerland.
Spätausgabe
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Zum ersten Mal seit der Gründung der USA vor fast 250 Jahren scheint die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit des Landes existenziell bedroht: Das Land hat mit grundlegenden Herausforderungen zu kämpfen, die über die einzelnen Präsidentschaften hinausgehen. Die demokratischen Grundprinzipien sind unter einem enormen Druck - von einer Übermacht der Exekutive, einer fragwürdigen Ethik des Obersten Gerichtshofs und einem Medienumfeld, das von Desinformation auf eine harte Probe gestellt wird. Die Oscar-nominierte Regisseurin Laura Nix richtet ihren Blick auf einige der Schlüsselmomente in der Geschichte des Landes und spricht mit renommierten Politologen über diese Wendepunkte. Begleitet wird diese Analyse von den scharfen und humorvollen Kommentaren der Karikaturistin Ann Telnaes, die für die «Washington Post» zeichnet und mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet wurde. Erstausstrahlung: 03.11.2024
Das Zuhause von Will (Ben Foster) und seiner Teenagertochter Tom (Thomasin McKenzie) sind die Wälder eines State Parks in Portland, Oregon. Der Veteran kann seinem Kriegstrauma nur in der Natur entkommen. Viel brauchen er und Tom nicht: ein Zelt, ein paar Messer und einen Gasherd, der zum Einsatz kommt, wenn das selbstgemachte Feuer im Dauerregen nicht zünden will. Ab und zu übt Will mit Tom die Flucht vor den Behörden, indem sie sich unter Farne ducken. Als Tom jedoch eines Tages von einem Jogger entdeckt wird, taucht die Polizei im Park auf und bringt Vater und Tochter in ein Haus in der Nähe des Parks. Tom sollte nach Meinung des Sozialamtes zur Schule gehen, auch wenn sie von ihrem Vater in allen Fächern unterrichtet wurde und in den Tests überdurchschnittlich gut abschneidet. Will bieten die Behörden einen Job als Waldarbeiter an. Tom freundet sich mit dem Arrangement an, doch Will kann und will sich nicht an die neuen Begebenheiten anpassen. «Leave No Trace» ist der dritte Spielfilm der US-Filmemacherin Debra Granik. Geschult am Dokumentarkino, als Kamerafrau und Produzentin, realisierte Granik ihren ersten Spielfilm «Down to the Bone» 2004. Sechs Jahre später folgte ihr Zweitling «Winter's Bone». Für «Leave No Trace» liess Granik sich durch den Roman «My Abandonment» von Peter Rock inspirieren. Mit der Australierin Thomasin McKenzie fand Granik eine hervorragende Darstellerin für Tom. Viele sprachen von der heute 21-Jährigen bereits als «neue Jennifer Lawrence». Letztere hatte nämlich in Graniks Spielfilm «Winter's Bone» von 2014 einen ihrer ersten grossen Auftritte, bevor ihr dann mit «The Hunger Games» der ganz grosse Durchbruch in Hollywood gelang. Toms Vater wird von Ben Foster gespielt, bekannt etwa aus «Hell Or High Water».
Sie berührt Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Performances und wird von ihrem Millionenpublikum gefeiert wie ein Popstar: die Künstlerin Marina Abramovic. 1946 in Belgrad geboren, entwickelte sie sich ab den 1960er-Jahren zu einer der radikalsten Performance-Künstlerinnen der Welt. Ihr Werk ist derzeit in einer umfassenden Retrospektive im Kunsthaus Zürich zu entdecken. 2016 erschien ihre Autobiografie «Durch Mauern gehen». Der Titel ist Programm: Seit ihren Zwanzigern setzt sie sich immer wieder Extremsituationen aus und lädt das Publikum ein, Teil von diesen Grenzüberschreitungen zu werden: ihr Gewalt anzutun oder sie tagelang zu beobachten, wie sie schläft, duscht oder an der Wand steht, oder sich ihr schweigend gegenüberzusetzen. Das Publikum soll auf diese Weise in eigene innere Abgründe blicken und schliesslich transformiert werden. Ihre Erfahrungen gibt Abramovic heute auch in Kursen und Büchern weiter, in denen sie dazu auffordert, Reiskörner zu zählen, rückwärts durch den Wald zu gehen oder zu schweigen. Wird Kunst damit zur spirituellen Praxis? Barbara Bleisch trifft Marina Abramovic zum Gespräch.
Regine Lorenz ist während einer Wanderung in den Rocky Mountains bewusst geworden, dass sie nicht viel braucht zu ihrem Glück. Seit ewig wohnt sie in einer Genossenschaft in der Stadt Basel, jetzt möchte sie in ein Tiny House aufs Land ziehen. Sie findet ein Stück Bauland, dessen Besitzer gewillt ist, ihr dieses Land zu verpachten. Christian Gerber hat sich vorgenommen, sein Tiny House selbst zu bauen: Ein ehemaliger Zirkus-Wagen, den er zusammen mit seiner Partnerin Pascale bewohnen will. Die beiden sind um die 60, wollen sich verkleinern und irgendwo in der Natur leben. Ein Jahr haben sie sich gegeben für dieses Projekt. Und schliesslich Claudia Raemy. Die zweifache Mutter und kaufmännische Angestellte träumt seit ihrer Trennung vom Vater der Kinder von einem einfacheren Leben. Das drei-stöckige Einfamilienhaus ist Claudia viel zu gross. Sie möchte weniger haushalten und mehr Zeit für die Kinder und für sich haben. Erstausstrahlung: 01.11.2024
Das Frühchen Seraphina damals Kathrin Hönegger hat vor sechs Jahren eine Nachtschicht auf der Intensivstation im Ostschweizer Kinderspital St. Gallen verbracht und sich um die kleine Seraphina gekümmert. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie damals einen so kleinen Menschen gesehen, der gerade mal in eine Hand gepasst hat. Modernste Technik hält eine Frühgeburt am Leben und geschultes Personal versorgt sie. Doch gibt es Nebenwirkungen für ihr späteres Leben? Das Frühchen Seraphina heute Kathrin trifft heute Seraphina wieder und will wissen, wie sie sich entwickelt hat und was eine Frühgeburt für ihre Eltern und Familie bedeutet. Zudem geht es auch zurück zum Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen, in dem Seraphina ihre ersten Lebenstage verbracht hat. Um die Nebenwirkungen einer Frühgeburt so gering wie möglich zu halten, ist eine achtsame und feinfühlige Versorgung von Ärzten und Pflegepersonal in den ersten Lebenswochen zwingend notwendig. Kathrin besucht erneut die Intensivstation von Andre Birkenmaier, Leitender Facharzt, und Nicole Kaufmann, Therapeutin, des Ostschweizer Kinderspitals, um herauszufinden, welche neuen Erkenntnisse es in der Behandlung gibt und welche neuen technischen Mittel und praktischen Anweisungen den Kindern helfen, in der Zukunft ein «normales» Leben führen zu können. Wie wichtig sind die letzten Monate im Mutterbauch? Das Gehirn eines Kindes entwickelt sich in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sehr stark. In dieser Phase braucht es den Schutz und Ruhe im Mutterbauch. Hat es das nicht, kann es Auffälligkeiten entwickeln. Barbara Ritter, Neuropsychologin vom Ostschweizer Kinderspital, erklärt die Zusammenhänge. Zukunft mit dem Concord Trolley Mit modernster Technik können bald Frauen ihr zu früh geborenes Kind im Kreissaal behalten. Der Concord Trolley ist eine neue mobile Intensivstation, mit dem das Kind keine weiten Wege auf die Neo-Intensivstation gebracht wird, auf der es fernab der Mutter versorgt wird. Zudem bleibt das Frühchen während der Erstversorgung in den ersten Minuten seines Lebens an der Nabelschnur der Mutter. Leitender Facharzt Andreas Malzacher hat die neue Station zum Kantonsspital St. Gallen gebracht. Für ihn ist klar: «Jeder Meter, den ein Frühchen machen muss, ist zu viel.»
Joana Hählen gehört zu den schnellsten Schweizer Skirennfahrerinnen der Gegenwart. In ihren Lieblingsdisziplinen Abfahrt und Super-G stand sie bislang fünf Mal auf einem Podest. An den Olympischen Spielen in Peking 2022 resultierte ein sechster Platz. Der ganz grosse Coup blieb bislang aus. Doch die gebürtige Lenkerin lässt sich nicht entmutigen, auch wenn sie schon zwei schwere Verletzungen erlitten hat; zuletzt einen Kreuzbandriss in der vergangenen Saison. Aufgewachsen an der Lenk will die Einheimische nicht nur auf die neue Weltcupsaison hin angreifen und den lang ersehnten ersten Weltcupsieg ihrer Karriere feiern, sondern auch im Samschtig-Jass Vollgas geben. Doch auch am berühmtesten Jasstisch der Schweiz ist es kein Kinderspiel zu gewinnen. Holt Joana noch vor der ersten Weltcuptrophäe den begehrten Pokal im Samschtig-Jass? Für die passende Motivationsspritze sorgen «Heimweh»-Urgestein Ricardo Sanz und die Helvetia Manne, die mit ihrem mitreissenden Song «Schnee im Bluet» dem Skisport huldigen und der Lenkerin Joana Hählen alles Glück der Welt mit in die neue Saison wünschen. Zudem warten noch zwei kleine tierische Glücksbringer auf die Skirennfahrerin.