Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
In diesem einzigartigen Experiment dreht sich alles um die grosse Frage: Kann man die wahre Liebe finden, wenn man sich für das Kennenlernen wirklich Zeit nimmt? Fernab von Handy, Dating-Apps und Routine treffen sich vier frischgebackene Paare auf jeweils einer idyllischen Insel in Schweden. Ihr Ziel: herauszufinden, ob ihr Gegenüber das Potenzial für eine Beziehung hat. Auf ihrer eigenen kleinen Insel leben, kochen und schlafen die Paare ab sofort zusammen. Jeden Tag warten neue Aufgaben auf sie, die ihnen helfen sollen, in diesem intensiven Dating-Prozess Fortschritte zu machen. Die vier Paare wurden von der Psychologin und Paartherapeutin Caroline Fux sowie der Beziehungs-Coachin und Personal-Managerin Esther Bischofberger miteinander «gematched». Nach einem dreimonatigen Auswahlprozess, bei dem Persönlichkeiten, Interessen und Lebensziele der Teilnehmenden genau unter die Lupe genommen wurden, haben die beiden Expertinnen die Paare mit Bedacht zusammengestellt. Die Paare: - Lukas und Joanna: Der ruhige Chemielaborant trifft auf die attraktive Direktionsassistentin - wird aus Anziehung echte Liebe? - Joshua und Alice: Der selbstbewusste Charmeur und die taffe Kampfsportlerin sorgen für Spannung und Funkenflug. - Jessica und Tibor: ein Berner Sonnenschein und ein spiritueller Träumer - verbindet sie mehr als ihre esoterischen Hobbys? - Jasmine und Alice: Zwischen der bisexuellen Studentin und der aufgestellten Baslerin stimmt die Chemie vom ersten Moment an. Auf ihren Inseln müssen sich die Paare 24/7 aufeinander einlassen - eine intensive erste Dating-Erfahrung. Doch das Experiment gibt den acht Singles auch die nötige Zeit, um ihr Gegenüber ernsthaft, offen und ehrlich kennenzulernen. In diesem Format können die Zuschauerinnen und Zuschauer einen intimen und sehr persönlichen Dating-Prozess vor der Kamera miterleben. Teile des Experiments werden von den Singles selbst dokumentiert, sodass das Publikum hautnah dabei ist, wenn die Teilnehmenden nicht nur ihren potenziellen Partner, sondern auch sich selbst besser kennenlernen.
Seit Tagen toben heftige Schneestürme und die Oberaarjochhütte (VS) ist nicht mehr zugänglich. Mitten im Sturm geht plötzlich das Gas zum Kochen aus. Ein kleines Problem das auf dieser Höhe für die Hüttenwarte ein grosses ist. Die Gasflaschen sind sieben Meter tief eingeschneit Dario Andenmatten arbeitet mit seinem Hüttenteam auf Hochdruck für die Saisoneröffnung. Mitten im Schneesturm machen sie alles bereit für die Gäste. Doch das Wetter wird immer schlechter und wegen der hohen Lawinengefahr ist die Hütte von der Umwelt abgeschnitten. Jill Lucas und Daniel Sidler kochen auf der Jenatschhütte möglichst ohne Fertigprodukte und ohne Fleisch. Zum Eröffnungsabend gibt es das traditionelle vegetarische Gericht Pizzoccheri. Doch nicht alle Gäste schätzen dies.
Wenn das Quartett Waschächt einen Hit der Oberkrainerlegende Saso Avsenik interpretiert, dann ist Stimmung garantiert. Schon beim Auftakt der Sendung «Potzmusig» aus der Slalom Bar am Flumserberg SG wird getanzt und geklatscht, wie es eben nur in einer Skihütte passieren kann. Auch das Rex Quintett aus dem St. Galler Rheintal und das Ländlertrio Augenschmaus schliessen nahtlos an die Stimmung an und zeigen, wie lebendig Volksmusik interpretiert werden kann. Aber auch ruhigere Töne werden angestimmt. Unter dem Namen Jodel meets Classic tourt im Moment ein kleines Orchester mit ein paar der besten Jodlerinnen und Jodler des Landes durch die Schweiz und kombiniert Jodel mit klassischer Musik. Die Streichinstrumente begleiten und umspielen die Stimmen von den Geschwistern Monney, Franz-Markus Stadelmann und Matthias Wüthrich. Der Skifahrer Marco Odermatt ist im Moment kaum zu bremsen - und hat den Stanser Musiker Joseph Bachmann dazu inspiriert, eine rasante Skifahrt Odermatts mit Flügelhorn, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass zu vertonen. Und natürlich darf auch eine Nachwuchsformation nicht fehlen: Die Familienmusik Good aus Mels SG spielt mit Schwyzerörgeli, Akkordeon, Kontrabass, Chlefeli und Löffeli einen Titel aus dem Berner Oberland. Und neben all den Sängerinnen und Sänger, Volksmusikerinnen und Volksmusikern geben sich auch noch zwei Legenden aus Flumserberg SG die Ehre: Die Olympiasiegerin Marie-Theres Nadig hat 1972 an den Olympischen Winterspielen Gold in Abfahrt und Riesenslalom geholt und diese danach in der Slalom Bar gefeiert. Und auch Ernst Good war olympisch erfolgreich: So holte der Flumser 1976 in Innsbruck Silber.
Gesünder mit Hund? Katzenmama macht den Selbstversuch «Puls»-Moderatorin Daniela Lager wagt einen ungewöhnlichen Schritt: Zwei Wochen lang kümmert sich die bekennende Katzenmama um den quirligen Zwergpinscher «Emilio». Sind Hunde tatsächlich so gesundheitsfördernd, wie es die Wissenschaft behauptet? Und wie verändert ein Hund den Alltag? Kuscheln und streicheln - Weshalb nutzt das der Gesundheit? Haustiere werden schnell zu vollwertigen Familienmitgliedern mit besonderen Qualitäten: Mit ihnen verbrachte Zeit reduziert Stress, stärkt das Immunsystem und bereichert das Sozialleben. Karin Hediger und Dennis Turner erklären aus wissenschaftlicher und psychologischer Sicht, welche Mechanismen hinter diesen positiven Effekten stecken. Begleitung im Alter - Der vierbeinige Lebensretter Hans Keller fand dank seinem Hund «Buddy» neuen Lebensmut. Nach der Pensionierung von gesundheitlichen Problemen geplagt und in einem Tief gefangen, half ihm der Vierbeiner sowohl körperlich als auch seelisch wieder auf die Beine. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie eine tierische Freundschaft das Leben im Alter bereichern kann. Begleitung bei Therapien - Tiere bieten Struktur und Sinnhaftigkeit Studien zeigen, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Anna, die an einer schweren Erschöpfungsdepression litt, kann dies bestätigen. Die 31-Jährige ist überzeugt: Ohne ihre beiden Katzen hätte sie eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens nicht überstanden. Zurück ins Heim - Wenn das Tier die Erwartungen nicht erfüllt Während der Corona-Zeit waren die Tierheime regelrecht leergefegt. Viele Menschen adoptierten einen Vierbeiner in der Hoffnung, dass es ihnen in dieser schwierigen Zeit guttun würde - und mussten nach dem Ende der Pandemie feststellen, dass sie den Alltag mit einem Haustier unterschätzt hatten. Die Folge: Überfüllte Auffangplätze und Tiere mit Verhaltensproblemen. Ein Augenschein im Tierheim des Zürcher Tierschutzes. «Puls»-Chat - Fragen und Antworten zum Thema «Leben mit Haustier» Worauf muss ich achten, wenn ich mir nach der Pension einen Hund zulegen möchte? Würde ein anderes Tier vielleicht besser zu mir passen? Wie sorge ich dafür, dass es meinem Haustier bei mir gut geht? Und mit welchen Effekten für mein Wohlbefinden kann ich tatsächlich rechnen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» - Fünf Fragen vor der Anschaffung eines Haustiers Tierische Gesellschaft tut nachweislich gut. Auf gut Glück sollte man sich aber weder einen Hund noch eine Katze oder ein anderes Tier zulegen. «Puls» gibt Tipps, welche Fragen man sich vor der Anschaffung eines Haustiers stellen sollte.
Früher war der Nachweis von Alzheimer ausschliesslich durch Hirnbiopsien von verstorbenen Personen möglich. Es stehen heutzutage neue Methoden zur Verfügung, die eine präzisere und frühere Diagnose ermöglichen. GESUNDHEITHEUTE hat sich dazu an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich über den aktuellen Stand der Forschung erkundigt. Es ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft zu einem Durchbruch in der Diagnosestellung kommen wird. In der Sendung werden auch Risikofaktoren besprochen, die zu Demenz führen können. Ausserdem werden Massnahmen vorgestellt, die die Entstehung von Demenz vorbeugend beeinflussen und somit zur Risikominderung beitragen. Herzklappenersatz (Aortenklappe) mit neuer Technologie Plötzliche Luftnot bei bereits leichter körperlicher Anstrengung kann auf eine Herzschwäche hinweisen. In manchen Fällen tritt zusätzlich ein Engegefühl in der Brust oder Schmerzen auf. Experten des Universitätsspital Basel und ein betroffener Mann, der wegen einer Herzklappenverkalkung eine künstliche Herzklappe bekommen hat, geben Auskunft. Darüber hinaus wird eine neue Methode der Nachsorge vorgestellt, die dazu beitragen soll, den Patientinnen und Patienten ein erhöhtes Sicherheitsgefühl zu vermitteln.
Der Text aus dem Evangelium berichtet, wie Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngerinnen und Jüngern begegnet und sie segnet. Danach kehren sie voller Freude in den Alltag zurück. Die Pfarrerin Denise Wyss zeigt in ihrer Predigt im Gottesdienst, was mit dem Segen Gottes gemeint ist und wie Menschen für andere zum Segen werden können. Cajonklänge (Tobias Rüedi) und Saxophonmusik (Reto Anneler) werden zusammen mit der Metzlerorgel (Sally Jo Rüedi) eine aussergewöhnliche klangliche Umrahmung der Christkatholischen Eucharistiefeier bilden.
Segnen heisst auf Lateinisch benedicere, also Gutes sagen. Die Christkatholische Priesterin Denise Wyss ist davon überzeugt, dass alle Menschen segnen und damit Positives bewirken können. Wie geht das? Norbert Bischofberger fragt bei Denise Wyss nach.
Am Anfang eines jeden Skandals stehe die Weigerung zuzuhören, sagt der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Jemand will nicht hinhören, will vertuschen und negieren. Bis die Stimmen sich in einer Weise Gehör verschaffen, dass die Gesellschaft aufhorchen muss - so geschehen etwa bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals an der deutschen Odenwaldschule. Dabei hören Menschen nicht nur weg, um die eigene Haut oder liebgewonnene Ansichten zu retten. Wirklich zuhören ist auch deshalb eine Kunst, weil, wer zuhört, immer auch sich selbst hört. Pörksen nennt das unsere Tiefenstruktur: Prägungen und Überzeugungen beeinflussen, was Menschen hören und wem sie Gehör schenken. «Wir hören, was wir fühlen», lautet deshalb eine zentrale These seines soeben erschienenen Buches mit dem Titel «Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen». Wer wirklich zuhört, läuft dagegen Gefahr, in den eigenen Grundfesten erschüttert zu werden. Zuzuhören ist deshalb nicht selten riskant. Doch soll wirklich jeder und jedem Gehör geschenkt werden? Auch dem Hooligan, der Verschwörungstheoretikerin, dem kruden Rassisten? Barbara Bleisch hört zu und fragt nach.
Lucias Mann, László Moholy-Nagy, wurde 1923 ans Bauhaus als Professor berufen. Zusammen lebten und arbeiteten die Moholys fünf Jahre lang am Bauhaus. László wurde weltberühmt als Erfinder des Fotogramms, einem Foto ohne Film. Lucias Anteil ist erst heute bekannt. László, so sagte Lucia einmal, hat nie in seinem Leben eine Dunkelkammer betreten. Lucia Moholy-Nagy, gebürtige tschechische Jüdin, musste 1933 nach der Machtergreifung der Nazis Deutschland über Nacht verlassen. Sie hielt sich in London mühsam über Wasser und arbeitete während des Krieges für den britischen Geheimdienst an der Mikroverfilmung wertvoller Dokumente. Mit ihrer Vision von Mikrofilm als frei zugängliche Information für alle gilt sie heute als eine Pionierin der Informationsgesellschaft und des Internets. Ihre letzten 30 Lebensjahre verbrachte sie in Zürich. Der Film von Regisseurin Sigrid Faltin erzählt nicht nur Lucias Moholy-Nagys bewundernswerte wie tragische Geschichte. Er zeigt auch, wie sich Fotokünstler und Künstlerinnen in den USA und Europa bis heute von ihrem Werk inspirieren lassen und es weiterführen. Ab Februar 2025 ist eine Lucia Moholy-Retrospektive im Fotomuseum Winterthur zu sehen.
In diesem einzigartigen Experiment dreht sich alles um die grosse Frage: Kann man die wahre Liebe finden, wenn man sich für das Kennenlernen wirklich Zeit nimmt? Fernab von Handy, Dating-Apps und Routine treffen sich vier frischgebackene Paare auf jeweils einer idyllischen Insel in Schweden. Ihr Ziel: herauszufinden, ob ihr Gegenüber das Potenzial für eine Beziehung hat. Auf ihrer eigenen kleinen Insel leben, kochen und schlafen die Paare ab sofort zusammen. Jeden Tag warten neue Aufgaben auf sie, die ihnen helfen sollen, in diesem intensiven Dating-Prozess Fortschritte zu machen. Die vier Paare wurden von der Psychologin und Paartherapeutin Caroline Fux sowie der Beziehungs-Coachin und Personal-Managerin Esther Bischofberger miteinander «gematched». Nach einem dreimonatigen Auswahlprozess, bei dem Persönlichkeiten, Interessen und Lebensziele der Teilnehmenden genau unter die Lupe genommen wurden, haben die beiden Expertinnen die Paare mit Bedacht zusammengestellt. Die Paare: - Lukas und Joanna: Der ruhige Chemielaborant trifft auf die attraktive Direktionsassistentin - wird aus Anziehung echte Liebe? - Joshua und Alice: Der selbstbewusste Charmeur und die taffe Kampfsportlerin sorgen für Spannung und Funkenflug. - Jessica und Tibor: ein Berner Sonnenschein und ein spiritueller Träumer - verbindet sie mehr als ihre esoterischen Hobbys? - Jasmine und Alice: Zwischen der bisexuellen Studentin und der aufgestellten Baslerin stimmt die Chemie vom ersten Moment an. Auf ihren Inseln müssen sich die Paare 24/7 aufeinander einlassen - eine intensive erste Dating-Erfahrung. Doch das Experiment gibt den acht Singles auch die nötige Zeit, um ihr Gegenüber ernsthaft, offen und ehrlich kennenzulernen. In diesem Format können die Zuschauerinnen und Zuschauer einen intimen und sehr persönlichen Dating-Prozess vor der Kamera miterleben. Teile des Experiments werden von den Singles selbst dokumentiert, sodass das Publikum hautnah dabei ist, wenn die Teilnehmenden nicht nur ihren potenziellen Partner, sondern auch sich selbst besser kennenlernen.
Seit Tagen toben heftige Schneestürme und die Oberaarjochhütte (VS) ist nicht mehr zugänglich. Mitten im Sturm geht plötzlich das Gas zum Kochen aus. Ein kleines Problem das auf dieser Höhe für die Hüttenwarte ein grosses ist. Die Gasflaschen sind sieben Meter tief eingeschneit Dario Andenmatten arbeitet mit seinem Hüttenteam auf Hochdruck für die Saisoneröffnung. Mitten im Schneesturm machen sie alles bereit für die Gäste. Doch das Wetter wird immer schlechter und wegen der hohen Lawinengefahr ist die Hütte von der Umwelt abgeschnitten. Jill Lucas und Daniel Sidler kochen auf der Jenatschhütte möglichst ohne Fertigprodukte und ohne Fleisch. Zum Eröffnungsabend gibt es das traditionelle vegetarische Gericht Pizzoccheri. Doch nicht alle Gäste schätzen dies.
Als Luxusliner auf Schienen verkehrt der Glacier Express seit beinahe hundert Jahren zwischen den beiden Nobelskiorten St. Moritz GR und Zermatt VS. Die Reise in der luxuriös ausgestatteten Excellence Class lässt kaum Wünsche offen, ob es um Service, Komfort oder Aussicht geht. Vom Klosterort Disentis GR aus geht es mit Zahnstangenantrieb über Alpenpässe, durch verschneite Landschaften bis an den Fuss des Matterhorns. Am höchsten Punkt der Reise überrascht der Anblick des wohl einzigen Leuchtturms der Alpen. Nach einem spektakulären Abstieg erreicht der Zug Andermatt UR, das sich vom Militärdorf zum Skiort für den internationalen Jet Set mausert. Auf der weiteren Fahrt durchs Wallis wandelt man auf den Spuren von Hotelkönig Cäsar Ritz, dem Erfinder der internationalen Luxus-Hotellerie. Und kann den höchstgelegenen Weinberg nördlich des Alpenhauptkamms bestaunen. Vorbei an furchteinflössenden Lawinenkegeln schlängelt sich der Zug Richtung Ziel und erreicht just rechtzeitig zur Aprés-Ski-Gaudi Eindunkeln das funkelnde Zermatt.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Bruno hat Lampenfieber vor seinem ersten Auftritt am Radio. Annekäthi ist ebenfalls ganz aufgeregt, weil sie einen Termin bei Stadtrat Sturzenegger hat. Es geht um ihr Projekt für ein neues Geburtshaus. Zum Glück macht Tante Martha grade einen Kurs, wie man Nervosität und ähnlich gelagerte Probleme mit positiven Schwingungen lösen kann. Hans gibt zu, dass auch ihm trotz langjähriger Bühnenerfahrung immer noch vor jeder Vorstellung die Knie schlottern. Sein Geheimrezept: Sauerkraut. Und wenn das nichts nützt, eine Dreifachportion Kirsch. Bei so viel gutgemeinten Tips sollte eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Vor allem Herrn Stadtrat Sturzeneggers Vorzimmerdame Frau Spuhler kann jedoch mit Tante Marthas Mantras herzlich wenig anfangen: Sie ruft den Sicherheitsdienst, bevor Annekäthi ihr Anliegen vorbringen kann.
Der 7-jährige Oliver benötigt rund um die Uhr Betreuung. Er hat eine starke Behinderung und einen fragilen Gesundheitszustand. Dank Einsätzen von Freiwilligen der Stiftung Pro Pallium bekommt die Familie Entlastung und Zeit zum Durchatmen. Ein Bericht von Adrian Schmon.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Am helllichten Tag wird in Berlin ein Mann von einem Scharfschützen erschossen. Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke) stehen unter Druck - und unter Beobachtung: Die Vorkehrungen für einen grossen Staatsbesuch laufen. Staatsanwältin Taghavi (Jasmin Tabatabai) verlangt schnellstmögliche Aufklärung. Doch das Attentat auf den Lobbyisten ist nur der Auftakt zu einer kaltblütigen Mordserie - das wird den Ermittlern klar, als nur wenige Stunden später eine führende PR-Beraterin direkt vor Karows Augen erschossen wird. Die Spuren führen zu einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss, aber auch zu einer Menschenrechts-Aktivistin. Der Täter scheint dem Ermittlerteam ständig einen Schritt voraus zu sein. Bonard und Karow arbeiten gegen die Zeit: Hat der Killer bereits das nächste Opfer im Visier?
Spätausgabe
Spätausgabe
«Wir mussten ausschliesslich Russisch sprechen. Alles, was mit der Ukraine zu tun hatte, war verboten. Wer dagegen verstiess, wurde bestraft», so beschreibt Yana, ein Mädchen aus der südukrainischen Stadt Cherson, was sie an jenem Ort erlebte, den sie und ihre Familie für ein Ferienlager hielten. Mehrere Monate verbrachten Yana, ihre ältere Schwester Diana und der kleinere Bruder Nikita auf der von Russland besetzen Halbinsel Krim. Allein habe sie sich gefühlt in dieser Zeit, erzählt Diana: «Vor allem, als sie anfingen, über Adoptionen zu sprechen und russische Dokumente für uns ausgestellt werden sollten.» Wie Diana, Yana und Nikita soll es tausenden Kindern ergangen sein, sagen die ukrainischen Behörden: Sie wurden mit falschen Versprechungen in die von Russland besetzen Gebiete gelockt oder von Soldaten entführt. Ein Vorwurf, den die russische Seite vehement bestreitet. An vorderster Front: Maria Lvova-Belova, die russische Kinderrechtsbeauftragte. Sie hat für den Dokumentarfilm «Gestohlene Kinder» einem Interview zugestimmt und verteidigt das russische Vorgehen: Es gehe einzig um das Wohl der Kinder. Russland bemühe sich darum, dort, wo sich ein Kontakt zu Verwandten herstellen lasse, Familienzusammenführungen zu ermöglichen. In den Vorwürfen, die gegen dieses System und sie als Person erhoben werden, sieht Lvova-Belova eine «Dämonisierung» des russischen Staates durch die Ukraine und den Westen. Doch nicht nur die ukrainische Regierung übt scharfe Kritik: Im März 2023 erliess der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Lvova-Belvova und Präsident Vladimir Putin - wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen. Der Film ist ein Zeitdokument, das ein vielschichtiges Bild der Geschehnisse zeichnet: Sowohl ukrainische wie russische Stimmen kommen zu Wort; Kinder, die von ihren Erfahrungen berichten, Mütter, die alles daransetzen, ihre Söhne und Töchter zu sich nach Hause zu holen, sowie Anwältinnen und NGO-Mitarbeiter, die sie tatkräftig dabei unterstützen. Und er macht deutlich, welche Macht die russische Propaganda hat: So gibt es immer wieder Kinder, die sagen, dass sie lieber in Russland bleiben wollen - etwa weil sie Angst haben, in ihrer Heimat als Landesverräter angesehen zu werden. Oder der 17-jährige Filipp, der aus dem zerbombten Mariupol nach Moskau gebracht und von Maria Lvova-Belova persönlich als Pflegesohn aufgenommen wurde: «Es gab eine Zeit, in der ich mich fragte, ob ich in die Ukraine zurückkehren sollte», sagt er im Gespräch mit Filmemacherin Shahida Tulaganova. «Doch dann versuchte ich, diese Gedanken abzuschütteln. Ich wollte nicht mehr wissen, was genau dort vor sich ging, um mich nicht mehr so deprimiert und schlecht zu fühlen. Ich baute mir quasi eine Mauer auf - und entschied mich, dass es besser ist, dahinter zu bleiben.»
Die Geschichte des Schweizer Diplomaten Carl Lutz war lange unbekannt. Der Appenzeller hatte 1944, als in Ungarn die Judenverfolgung in vollem Gange war, zwischen 50 000 und 70 000 Jüdinnen und Juden das Leben gerettet. Er tat dies still und leise, aber bestimmt und riskierte dafür alles. In seinen Verhandlungen mit Adolf Eichmann beruft er sich auf ein angebliches britisches Mandat, 8000 Jüdinnen und Juden die Emigration nach Palästina zu ermöglichen. Zur Überraschung aller gesteht das Führerhauptquartier in Berlin Lutz sein Kontingent zu, da dieser zuvor für die Deutschen in Palästina als Diplomat gute Dienste geleistet hat. Lutz erfindet darauf in Eigeninitiative ein Schutzbriefsystem, das die hilfesuchenden Menschen unter diplomatischen Schutz der Schweiz stellt und von anderen Ländern später kopiert werden wird. Lutz überschreitet das ihm vom Führer zugestandene Kontingent um ein Mehrfaches, numeriert die Pässe immer von 1 bis 7999. Dem protestierenden Eichmann erklärt er nachher bauernschlau, dass mit Einheiten ja wohl Familien und nicht Einzelindividuen gemeint seien. Lutz kann durch den Menschenandrang vor seinen Büros dem diplomatischen Tagesgeschäft nicht mehr nachgehen. Aus diesem Grund mietet er in der Nähe des Freiheitsplatzes den leerstehenden Schauraum eines Glasfabrikanten, das sogenannte Glashaus, an und erklärt dieses zur Aussenstelle der Schweizer Gesandtschaft. Im Glashaus stellen nun über hundert jüdische Freiwillige im Schichtbetriebe die Schutzbriefe her. Carl Lutz schiesst mit seiner Leica eindrückliche Fotos der Menschenmenge, die vor dem Glashaus um Schutzpapiere anstehen. Im Verlaufe der sich zuspitzenden Ereignisse im Herbst 1944 wird das Glashaus auch physisch für viele Juden zum lebensrettenden Refugium. Insgesamt stellt Carl Lutz 72 Häuser in der Budapester Innenstadt unter Schutz der Schweizer Botschaft. 17 000 Menschen kommen darin unter. Zeitgleich beginnen zionistische Organisationen in grossem Stil mit der Fälschung der Schweizer Schutzbriefe. Den Nazis kann der Betrug nicht lange verborgen bleiben. Sie bieten - ausser sich vor Wut - den Schweizer Vizekonsul auf, um persönlich die Triage der echten von den falschen Schweizer Schutzbriefen vorzunehmen - eine Erfahrung, die Lutz für den Rest seines Lebens traumatisieren wird. Agnes Hirschi, seine ungarische Stieftochter, erzählt die unglaubliche Geschichte von Carl Lutz an den Originalschauplätzen in Budapest. Ergänzt wird diese durch Statements von Zeitzeugen aus der ganzen Welt, die mithilfe von Lutz den Holocaust überleben konnten. Fotos und 16-mm-Filme von Carl Lutz aus jener Zeit geben dem Film eine authentische visuelle Gestaltung.
Der 19-jährige Tony Manero (John Travolta) hat es voll drauf: Er arbeitet zwar nur in einem Farbengeschäft in Brooklyn und muss sich zuhause von seinen italienischsstämmigen Eltern gängeln lassen. Doch niemand macht es ihm nach, wie er in seinen Klamotten von der Stange, baumelndem Goldkettchen auf behaarter Brust und akkurat geföhnter Frisur durchs Viertel stolziert. Seine wiegenden Hüften verdrehen dabei so manchen Frauenkopf, aber richtig landen kann er bei der Damenwelt nicht. Der Vorstadtmacho fiebert jeweils dem Samstagabend entgegen und lebt dann allwöchentlich in seiner Stammdiskothek richtig auf. Im «2001 Odyssey» ist er der Star, gleitet am elegantesten über die Tanzfläche und hat die heissesten Bewegungen unter der riesigen Discokugel drauf. Man schreibt die Siebzigerjahre, und die Bee Gees liefern den Soundtrack zu diesem Wochenend-Lebensgefühl samt Trockeneisnebel. Als ein Tanzwettbewerb ansteht, scheint sich nicht nur das Problem mit der weiblichen Begleitung für Tony zu lösen. Stephanie (Karen Lynn Gorney) passt tänzerisch perfekt zu ihm und ist auch noch sein Typ Frau. Ob diese Verbindung Tonys Leben eine hoffnungsvollere Richtung geben kann? «Saturday Night Fever» ist der Film über die Discojugend der 1970er-Jahre. Wie kein anderer drückt er das Lebensgefühl jener Generation aus, für die die grellbunte, glitzernde Welt der Diskotheken nicht nur Ausgleich zum grauen Alltag, sondern der eigentliche Lebensinhalt war. Die Rolle des Vortänzers Tony Manero machte John Travolta über Nacht zum Star. Den Durchbruch als ernst zu nehmender Schauspieler gelang ihm mit «Pulp Fiction», in dem er seine früheren Tanzrollen persiflierte. Massgeblich beigetragen zum durchschlagenden Erfolg von «Saturday Night Fever» hat der Discosound der Bee Gees. Das Soundtrack-Album mit Hits wie «Stayin' Alive», «Night Fever» und «How Deep Is Your Love» ist bis heute das meistverkaufte. Im Sommer 1978 konnten sich fünf Stücke daraus gleichzeitig in den US-amerikanischen Top Ten halten, die Brüder Gibb erreichten damit den Starstatus der Beatles.
Am Anfang eines jeden Skandals stehe die Weigerung zuzuhören, sagt der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Jemand will nicht hinhören, will vertuschen und negieren. Bis die Stimmen sich in einer Weise Gehör verschaffen, dass die Gesellschaft aufhorchen muss - so geschehen etwa bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals an der deutschen Odenwaldschule. Dabei hören Menschen nicht nur weg, um die eigene Haut oder liebgewonnene Ansichten zu retten. Wirklich zuhören ist auch deshalb eine Kunst, weil, wer zuhört, immer auch sich selbst hört. Pörksen nennt das unsere Tiefenstruktur: Prägungen und Überzeugungen beeinflussen, was Menschen hören und wem sie Gehör schenken. «Wir hören, was wir fühlen», lautet deshalb eine zentrale These seines soeben erschienenen Buches mit dem Titel «Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen». Wer wirklich zuhört, läuft dagegen Gefahr, in den eigenen Grundfesten erschüttert zu werden. Zuzuhören ist deshalb nicht selten riskant. Doch soll wirklich jeder und jedem Gehör geschenkt werden? Auch dem Hooligan, der Verschwörungstheoretikerin, dem kruden Rassisten? Barbara Bleisch hört zu und fragt nach.
In diesem einzigartigen Experiment dreht sich alles um die grosse Frage: Kann man die wahre Liebe finden, wenn man sich für das Kennenlernen wirklich Zeit nimmt? Fernab von Handy, Dating-Apps und Routine treffen sich vier frischgebackene Paare auf jeweils einer idyllischen Insel in Schweden. Ihr Ziel: herauszufinden, ob ihr Gegenüber das Potenzial für eine Beziehung hat. Auf ihrer eigenen kleinen Insel leben, kochen und schlafen die Paare ab sofort zusammen. Jeden Tag warten neue Aufgaben auf sie, die ihnen helfen sollen, in diesem intensiven Dating-Prozess Fortschritte zu machen. Die vier Paare wurden von der Psychologin und Paartherapeutin Caroline Fux sowie der Beziehungs-Coachin und Personal-Managerin Esther Bischofberger miteinander «gematched». Nach einem dreimonatigen Auswahlprozess, bei dem Persönlichkeiten, Interessen und Lebensziele der Teilnehmenden genau unter die Lupe genommen wurden, haben die beiden Expertinnen die Paare mit Bedacht zusammengestellt. Die Paare: - Lukas und Joanna: Der ruhige Chemielaborant trifft auf die attraktive Direktionsassistentin - wird aus Anziehung echte Liebe? - Joshua und Alice: Der selbstbewusste Charmeur und die taffe Kampfsportlerin sorgen für Spannung und Funkenflug. - Jessica und Tibor: ein Berner Sonnenschein und ein spiritueller Träumer - verbindet sie mehr als ihre esoterischen Hobbys? - Jasmine und Alice: Zwischen der bisexuellen Studentin und der aufgestellten Baslerin stimmt die Chemie vom ersten Moment an. Auf ihren Inseln müssen sich die Paare 24/7 aufeinander einlassen - eine intensive erste Dating-Erfahrung. Doch das Experiment gibt den acht Singles auch die nötige Zeit, um ihr Gegenüber ernsthaft, offen und ehrlich kennenzulernen. In diesem Format können die Zuschauerinnen und Zuschauer einen intimen und sehr persönlichen Dating-Prozess vor der Kamera miterleben. Teile des Experiments werden von den Singles selbst dokumentiert, sodass das Publikum hautnah dabei ist, wenn die Teilnehmenden nicht nur ihren potenziellen Partner, sondern auch sich selbst besser kennenlernen.
Seit Tagen toben heftige Schneestürme und die Oberaarjochhütte (VS) ist nicht mehr zugänglich. Mitten im Sturm geht plötzlich das Gas zum Kochen aus. Ein kleines Problem das auf dieser Höhe für die Hüttenwarte ein grosses ist. Die Gasflaschen sind sieben Meter tief eingeschneit Dario Andenmatten arbeitet mit seinem Hüttenteam auf Hochdruck für die Saisoneröffnung. Mitten im Schneesturm machen sie alles bereit für die Gäste. Doch das Wetter wird immer schlechter und wegen der hohen Lawinengefahr ist die Hütte von der Umwelt abgeschnitten. Jill Lucas und Daniel Sidler kochen auf der Jenatschhütte möglichst ohne Fertigprodukte und ohne Fleisch. Zum Eröffnungsabend gibt es das traditionelle vegetarische Gericht Pizzoccheri. Doch nicht alle Gäste schätzen dies.