19:30
Hauptausgabe
19:55
Abendausgabe
20:10
Kommissar Murot (Ulrich Tukur) leidet unter den psychischen Belastungen seines Berufs und unterzieht sich einer neuartigen Therapie: Mithilfe einer Maschine kann er seine eigene Psyche als begehbare Landschaft erleben. Doch die rätselhaften Bilder bleiben selbst für seinen Psychiater Dr. Schneider (Robert Gwisdek) ein Mysterium. Parallel flieht die alleinerziehende Mutter Eva Hütter (Nadine Dubois) mit ihrem Sohn Benjamin, nachdem ihr vor Gericht der Entzug des Sorgerechts droht. Im Familiengericht handelt Eva intuitiv: Sie nimmt mit nichts als einem spitzen Bleistift bewaffnet ihren Sohn mit sich. Eva flieht mit Benjamin in den Taunus und versteckt sich dort in einer abgelegenen Waldhütte. Doch nach einem Unfall fällt die Mutter ins Koma und Benjamin bleibt verschwunden. Murot und Magda Wächter (Barbara Philipp) suchen nach Anhaltspunkten, finden jedoch keine und sind ratlos. Dann wagt Murot ein riskantes Experiment: Er verbindet sich mit Evas Bewusstsein, um im Koma Hinweise auf den Aufenthaltsort des Kindes zu finden.
21:45
Der Dezember ist eine emotionale Zeit. Doch gerührt sind nicht nur die Menschen, gerührt wird auch im Fondue. Gabriel Vetter erklärt die neuesten Fondue-Trends. Ein bisschen stinken muss es. Auch wegen dem Feuerwerk an Silvester. Reporterin Nora Binkert hat sich bei einem Pyrotechniker umgesehen. Apropos brennen: in der Rubrik «Hadorn brännt» sagt Fabienne Hadorn wieder deutsch und deutlich, was sie nervt. Zum Beispiel überteuerter Glühwein. Und KI-Songs. Ein Sketch zeigt, was um diese Zeit alles in der Brockenstube landet. Korrespondent Moritz Schädler berichtet vom politischen Seilziehen um die Kultfigur Globi. Und was braucht es sonst noch zum Jahresende? Alkohol. Liegt im Wein wirklich die Wahrheit? Gabriel Vetter geht der Sache auf den Grund.
22:25
Spätausgabe
22:35
Spätausgabe
22:45
Hildegard Knef wurde als Schauspielerin zum ersten deutschen Nachkriegsstar. Sie reüssierte am Broadway und war mit Marlene Dietrich und Marilyn Monroe befreundet. Aber sie durchlief auch Jahre des Misserfolgs, später wurde sie Sängerin und Autorin. Im aufreibenden Spiel mit den Medien führte sie der Welt vor, wie man sich selbst treu bleibt, indem man sich immer wieder neu erfindet. Die filmische Autobiografie der Schweizerin Luzia Schmid blickt anhand ihrer Chansons und ungemein scharfsinniger Interviews auf ihre mehr als fünf Jahrzehnte währende Karriere.
00:25
Während ihr Mann riskanten Geschäften nachgeht und dabei auf brutale Weise zu Tode kommt, frönt die ebenso ahnungslose wie entzückende Reggie Lampert (Audrey Hepburn) gelangweilt dem Après-Ski-Sport in den französischen Alpen. Kurz vor ihrer Abreise lernt sie den attraktiven Junggesellen Peter Joshua (Cary Grant), US-Amerikaner wie sie, kennen. Dieser verspricht sich von der Begegnung mehr als sie. Bei ihrer Rückkehr nach Paris erwarten Reggie gleich mehrere unangenehme Überraschungen. Ihr elegantes Appartement ist völlig ausgeräumt, und während sie noch verwirrt durch die leeren Räume wandert, taucht Inspektor Grandpierre (Jacques Marin) auf und holt sie ab ins Leichenschauhaus. Der Tote, den Reggie identifizieren soll, ist ihr Mann, den Unbekannte aus einem Zug gestossen haben. Kein Räuber, erfährt Reggie, sondern ihr Mann habe das gesamte Mobiliar für eine Viertelmillion Dollar verschwinden lassen. Vom Geld allerdings fehlt jede Spur. Dafür erscheint Peter Joshua in Reggies Wohnung und bietet ihr seine Hilfe an. In der US-Botschaft lässt man sie wenig später wissen, dass ihr Mann kurz vor seiner Verhaftung ein Delikt gestanden hat. Ausserdem zeigt ihr der CIA-Agent Bartholomew (Walter Matthau) die Fotos von drei Männern, die hinter dem verschwundenen Geld her sind. Mit Reggie will nun Bartholomew das versteckte Vermögen ausfindig machen. Doch sehr bald merkt die junge Witwe, dass sie in zwielichtige Gesellschaft geraten ist. Audrey Hepburn war 37 Jahre alt und auf der Höhe ihres Ruhms, als sie die charmante junge Witwe in «Charade» spielte. Nicht minder berühmt und nicht weniger glanzvoll der Star an ihrer Seite - in einer seiner letzten Rollen: Cary Grant. Zusammengebracht hat die beiden der US-Amerikaner Stanley Donen, der als Musicalregisseur berühmt wurde und mit Audrey Hepburn schon «Funny Face» gedreht hatte. Weil die filmischen Musicals beim Publikum immer weniger Anklang fanden, suchte Donen ein neues Genre und interessierte sich zunehmend für den Thriller. Hitchcock war ihm als Massstab gerade gut genug. «Charade», der Titel seines Films, erklärt ziemlich genau, worum es darin geht: um ein Rätsel, bei dem das Publikum aus einer Handlung oder Beschreibung ein Wort erraten muss. Cary Grant verkörpert dieses Rätsel. Sämtliche übrigen Teilnehmenden sind damit beschäftigt, seine Funktionen oder Absichten zu erraten. Wird der geheimnisvolle Peter Joshua der hübschen Witwe tatsächlich helfen? Oder will er sie umbringen?
02:20
Der deutsche Philosoph Tobias Litterst hat noch nie eine Farbe gesehen, noch nie den Sternenhimmel betrachtet. Und doch hat er eine Idee davon. In seinem Buch «Blind sein - Ein philosophischer Erfahrungsbericht» beschreibt er seine Welt als konturlos, als flüchtig und als ständigen Widerspruch zwischen Nähe und Distanz. Die schöne Landschaft ist ungreifbar weit weg, das Hindernis dagegen gefährlich nah. Seiner Welt fehlt die Vorhersehbarkeit und die Übersicht. Er ist notgedrungen auf Hilfe angewiesen, fragt sich nur: Wie hilft man richtig? Was können sehende Menschen von Blinden lernen? Und welches Weltbild hat man ohne Bild? Darüber spricht Tobias Litterst mit Yves Bossart.
03:20
«Potzmusig - Wiehnachte» eröffnet den Heiligabend mit den beliebtesten Weihnachtsliedern und Festtagsklängen. Nicolas Senn empfängt in der geschmückten Hagschnurer Schüür bekannte und vielversprechende Ländler- und Jodelformationen, die ihre Lieblingsmelodien live vortragen und überdies verraten, wie sie Weihnachten verbringen und welche Traditionen sie feiern. Bei Lichterglanz und knusprigem Weihnachtsgebäck stimmen Nicolas Senn und seine musikalischen Gäste mit weihnachtlichen Klängen, festlichen Einspielern und kurzweiligen Talks auf Heiligabend und das Weihnachtsfest ein. Und mit etwas Glück schaut sogar das Christkind noch vorbei. Mit dabei: Ländlerquartett Hess-Rusch-Hegner, Enderlin Chicks-Quartett, Kapelle Gontner Loft, LuBlasKa, Jodelsterne Tannzapfenland, Schwyzerörgelifamilie Lüthi vom Hubehof und viele mehr.
04:25
Ob für hochkarätige Prominente und PolitikerInnen, Stars oder für die unbekannten Menschen hinter den Schlagzeilen - das Jahr 2025 war in vielerlei Hinsicht eine Achterbahnfahrt der Ereignisse und Gefühle. Urs Gredig lässt mit seinen Gästen und musikalischen Showacts die spannendsten und emotionalsten Momente 2025 noch einmal Revue passieren. Zu Gast im Studio sind Hazel Brugger und Sandra Studer, Nemo, BR Martin Pfister und die Nationalratspräsidentin Maja Riniker, Emil, Schwingerkönig Armon Orlik, die SRF-Korrespondentin Anita Bünter und der SRF-Korrespondent Jonas Bischoff, der sehbehinderte ehemalige Eishockeytrainer Jeff Tomlinson, der Gemeindepräsident von Blatten Matthias Bellwald, Yvonne Eisenring, Carlos Leal, die Band «Pegasus» mit ihrem allerletzten Auftritt in alter Besetzung und viele mehr. «Gredig direkt - Menschen 2025» - die spannendsten Menschen, die emotionalsten Momente, aber auch die hoffnungsvollsten Aussichten aus dem vergangenen Jahr zusammengefasst in einer Sendung.