13:15
Die europäischen Nato-Länder haben sich mit den Vereinigten Staaten darauf geeinigt, ihre Militärbudgets drastisch zu erhöhen. Der Krieg in der Ukraine und die hybriden Angriffe durch Luftraumverletzungen, Drohnenüberflüge und Schattenflotte lassen ihnen kaum eine andere Wahl. Bis die konventionellen Kräfte des Kontinents aber zu neuer Stärke finden, dauert es selbst im besten Fall mehrere Jahre. In der Zwischenzeit ist die Sicherheit des Kontinents abhängig vom amerikanischen Goodwill. Diese Konstellation ist gefährlich für Europa, und der Kreml weiss um die Verletzlichkeit des Kontinents. Wie wahrscheinlich ist eine Konfliktausweitung? Und wie viel Zeit bleibt, den angekündigten Rüstungsanstrengungen Taten folgen zu lassen? Ulrike Franke ist eine deutsche Sicherheitsexpertin am European Council on Foreign Relations in Paris. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihr über die sicherheitspolitische Gefahrenlage Europas.
14:15
An einem Spätsommertag überfliegt Gletscherpilot Hermann Geiger (Hermann Geiger) einen Viertausender in den Walliser Alpen. Er beobachtet einen gewaltigen Gletscherabbruch. Mächtige Eisbrocken bleiben über klaffenden Spalten hängen; für Bergsteigerinnen und Bergsteiger bedeuten sie Gefahr. Ohne Rücksicht auf die Bedrohung kraxeln anderntags drei Seilschaften durch diese Gletscherwelt. Darunter ist der Arzt Gruber (Leopold Biberti), begleitet von seiner jüngeren Frau (Anne-Marie Blanc), ein junger Ingenieur namens Gisler (Robert Freitag) mit seiner Freundin Monica (Annemarie Düringer), die zwei leichtsinnige Burschen Charly (Hannes Schmidhauser) und Roby (Helmut Förnbacher), der Bergführer Perren (Robert Bichler) und der Engländer Puckle (Patrick Jordan), ein echter Sportsmann. Sie steigen zur Dent Blanche hinauf und geraten in Nebel und Unwetter. Die kleineren und grösseren Konflikte, die ihre Beziehungen während des Aufstiegs geprägt haben, sind plötzlich nichts mehr angesichts des Unglücks, das alle vereint: Doktor Gruber rutscht aus und reisst die andern mit in die Tiefe. Bergführer Perren und Puckle sind tot, Roby liegt ohnmächtig in einer Eisnische. Gruber, Gisler, Monica und Charly stürzen auf einen überhängenden Felsblock, der abzubrechen droht. Frau Gruber, in einer Hütte zurückgeblieben, alarmiert die Bergführer im Tal. Eine Rettungsmannschaft steigt auf. Schlechtes Wetter hindert Hermann Geiger am Einsatz. Doch schliesslich wagt der Gletscherpilot mit einer halsbrecherischen Landung sein Leben, um jenes von anderen zu retten. Die Dreharbeiten für «SOS Gletscherpilot» - nach einer Idee von Filmproduzent Oscar Düby - fanden im Sommer 1958 statt. Um das Geschehen so wirklichkeitsgetreu wie möglich zu zeigen, wurde auf die üblichen Filmtricks verzichtet. Praktisch alle Szenen entstanden an Originalschauplätzen und teilweise in grosser Höhe, was für die Schauspielerinnen und Schauspieler und die Filmtechniker mit grossem körperlichem Einsatz verbunden war.
16:00
Die abgelegene Bergregion Swanetien liegt im Norden Georgiens. Die Bewohnenden leben von Vieh- und Milchwirtschaft. Familie Tamliani hält sechs Kühe und baut Kartoffeln an. Die Frauen kochen deftige Spezialitäten: mit Rindfleisch gefüllte Teigtaschen, Sulguni-Käse und Ketchup aus gekochten Pflaumen.
16:40
Simone und Ruban Rajaiah investieren sich mit ihrer Familie in das gemeinnützige Projekt «Nambikkai» (Haus der Hoffnung) in Südindien. Die Schweizerin und ihr indischer Mann setzen sich vor allem für sogenannte Dalits ein: Menschen aus der untersten sozialen Schicht Indiens, die bis heute benachteiligt und unterdrückt werden. Das Ehepaar bietet mit ihrem Projekt zum Beispiel Arbeitsplätze auf ihrer Gewürzfarm an oder Nähkurse für Frauen, die verwitwet oder in schwierigen Lebenssituationen sind. Eine Freikirche in Hallau hat in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation «Global Aid Network» (GAiN) einen Frachtcontainer in ein «Tinyhouse» umgebaut. Aus dem Container wurde ein Zuhause für einen armenischen Rentner in der Ukraine. Firmen aus der Region haben das Projekt mit Material gesponsert und Freiwillige haben während vieler Stunden das ambitionierte Ziel umgesetzt. Moderatorin Jeanette Macchi trifft sich mit einigen Beteiligten und schaut sich das «Tinyhouse» an, das Anfang nächstes Jahr in die Ukraine ausgeliefert wird. Die Not in der Ukraine ist auch Maria Fritz bekannt. Schon in den 90er-Jahren hat sie dort auf einer Reise die Armut gesehen. Seither hat sie mehrere Hundert Patenschaften vermittelt, die monatlich Witwen und Waisen unterstützen. Seit ihr Engagement auch von anderen getragen wird und sie zusammen als Verein agieren, ist das «Kinderhilfswerk Worldwide» immer mehr gewachsen. Heute beschäftigen sie 30 Mitarbeitende in der Ukraine und bieten in einem Ausbildungs-zentrum viele Lehrstellen in verschieden Berufsfeldern an. Maria Fritz ist selbst unter schwierigsten familiären Verhältnissen in der Schweiz aufgewachsen und mit 17 ins Nachbarland gezogen. Heute wohnt sie mit ihrem Mann in Bad Säckingen in Deutschland, direkt an der Schweizer Grenze.
17:10
In der Schweiz wurde Ursina Lardi schon mit den grossen Theater- und Filmpreisen beehrt. Seit ihrer Rolle als Fürstin in Hanekes «Das weisse Band» vor 15 Jahren ist sie unermüdlich von Filmset zu Filmset unterwegs. Doch wer in Ursina Lardi lediglich das darstellerische Ausnahmetalent vermutet, übersieht ihre Radikalität: Die Schauspielerin «spielt» nicht im herkömmlichen Sinn - sie setzt sich jeder szenischen Situation kompromisslos aus.
17:40
Ein Tunnel - eine Röhre im Berg mit zwei Öffnungen: einem Eingang und einem Ausgang. Meist fährt man durch einen Strassentunnel, ohne gross darüber nachzudenken. Doch damit das möglich und sicher ist, braucht es einiges an Technik und Organisation. Wir haben uns angesehen, wohin die Türen in den Wänden des Flimser Tunnels führen und was geschieht, wenn ein Unfall passiert. Zudem durften wir einen Blick in die Verkehrszentrale in Thusis GR werfen, wo mehr als 60 Tunnel im ganzen Kanton Graubünden überwacht werden.
18:00
Vorabendausgabe
18:05
Vorabendausgabe
18:10
Die etwa 25 bis 30 Zentimeter lange Speiseröhre transportiert Nahrung, Flüssigkeiten und Speichel in den Magen. Zwischen Speiseröhre und Magen befindet sich ein Schliessmuskel, der sich öffnet, um die Nahrung in den Magen zu lassen, und sich anschliessend wieder schliesst. Wenn dieser Schliessmuskel nicht vollständig schliesst oder bei zu hohem Druck, fliesst Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Dieser Vorgang wird als Reflux oder saures Aufstossen bezeichnet. Er ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden und zu Krebs führen. Im Falle eines Speiseröhrentumors ist in der Regel ein hochkomplexer Eingriff eines spezialisierten Ärzteteams erforderlich, der meistens mit einem Roboter assistiert durchgeführt wird.
18:45
Sie kommt aus dem Kanton Zürich - er aus dem Bernbiet. Brigitte Oertli gewann bei den Olympischen Spielen in Calgary 1988 je eine Silbermedaille in der Abfahrt und der Kombination. Zudem holte sie Bronze an den Weltmeisterschaften in Vail. Bruno Kernen wiederum wurde 1997 Abfahrtsweltmeister, holte zudem die Silbermedaille in der Kombination und in den Folgejahren an Weltmeisterschaften je eine bronzene Auszeichnung in der Abfahrt und im Super G. Dazu durfte er eine weitere Bronzemedaille an den Olympischen Spielen in Turin entgegennehmen. Nun wollen sie es nochmals wissen. Im Schloss Laufen ob dem Rheinfall treten sie im Duell gegeneinander an - in einem Skiquiz wie auch am Jasstisch. Wer holt die begehrte Jasstrophäe? Passend zum bevorstehenden Skiwinter sorgen die singenden Pinguine für musikalische Unterhaltung. The Singing Pinguins, ein A-Capella-Chor bestehend aus zehn Männern, gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Schweizer Showszene. An weit über 1000 Konzerten sorgten sie bis heute mit ihren Liedern für Witz und Charme und verzaubern nun auch die Jass-Schweiz mit ihrem speziellen Stil.
19:20
19:30
Hauptausgabe
19:55
Abendausgabe
20:00
Das Wort zum Sonntag spricht der evangelisch-reformierte Pfarrer Reto Studer.
20:10
Eleni und Dimitri gründeten auf Samos nach einem riesigen Waldbrand eine freiwillige Feuerwehr. Diese steht in Alarmbereitschaft, denn zu Ostern hin wird es explosiv. Tamara und Daniel führen eine Tauchschule auf Zypern. Nun wandert auch Cousin Joel aus. Der Tauchanfänger träumt davon, dort zu arbeiten, wo andere Ferien machen. Albanien, ein Land im Aufbruch. Im boomenden Süden betreiben Christin und Stephan zusammen mit Albanerin Mira ein Restaurant. Im albanischen Hinterland nimmt der ehemalige Velokurier Tobi Reporterin Mona mit auf eine Zeitreise. Stilgerecht auf dem Fahrrad. Exotisch lebt Familie Behih in Algerien zwischen Oliven und Clementinen. Die Jugendlichen Sarah und Naim erzählen ihre Geschichte gleich selbst in einem Videotagebuch. Mit 83 Jahren kämpft sie immer noch für den Schutz der Meeressäuger. Mona Vetsch besucht Katharina Heyer zum Abschluss ihrer Reise an der Strasse von Gibraltar.
22:45
Spätausgabe
22:55
Spätausgabe
23:05
Die Handlung von «Tod auf dem Nil» beginnt kurz nach den Ereignissen von «Mord im Orientexpress» und bietet zunächst einen kleinen Einblick in die Vergangenheit von Meisterdetektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh). Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 rät der junge Poirot seinem belgischen Vorgesetzten, die Deutschen spontan und ohne Vorwarnung anzugreifen. Der Angriff ist erfolgreich, aber Poirots Kommandant verursacht nach dem Sieg eine Explosion, die in Poirots Gesicht tiefe Narben hinterlässt. Fortan trägt der angehende Detektiv einen ausserordentlichen Schnurrbart, der zu seinem Markenzeichen wird. Jahre später, kurz nachdem er den Mordfall im Orientexpress gelöst hat, trifft Poirot in Ägypten seinen Freund Bouc (Tom Bateman) wieder. Bouc ist mit seiner Mutter Euphemia (Annette Bening) und ihren Freunden unterwegs, um Linnet Ridgeway (Gal Gadot) und Simon Doyle (Armie Hammer) nach ihrer Vermählung in die Flitterwochen zu begleiten. Bräutigam Simon war ursprünglich mit Jaqueline de Bellefort (Emma Mackey) liiert, einer ehemaligen Freundin von Linnet, die dem Hochzeitspaar nun rachedurstig durch Ägypten hinterherreist. Wie Poirot besteigt auch sie die S. S. Karnak, ein Dampfschiff, das Nil-aufwärts die Wunder Altägyptens ansteuert. Aber überall droht Gefahr, und als es an Bord zu einem Mord kommt, bricht Panik aus.
01:10
Bevor die eigentliche Suche nach dem Sinn des Lebens losgeht, kommt es in einer äusserst brutal geführten Versicherungsgesellschaft zur Meuterei der geknechteten Bürolisten, die den Multis der Hochfinanz den (See-)Krieg erklären. Doch dann staunen selbst die Fische über eine nicht eben heimelige Gebärszene im Hightechspital. Anders läuft die Fortpflanzung im Entwicklungs-County Yorkshire, wo ein Katholik (Michael Palin) seiner unüberblickbaren Kinderschar zu beschwingten Klängen erklärt, warum jedes Spermium heilig ist und Verhütung eine Sünde - sehr zur Entrüstung eines benachbarten Protestanten (Graham Chapman). In der Schule vermag der Lehrer (John Cleese) seine Klasse mit Anschauungsunterricht zum Thema Sex nicht wirklich zu motivieren. Auch in der Rekrutenschule hat jeder etwas Besseres zu tun, als vor dem Feldwebel (John Cleese) einen stupiden Drill zu absolvieren. Stoisch zeigt sich dagegen der britische Offizier (Eric Idle) im Zulukrieg, wo ein abgebissenes Bein nicht ärger ist als ein Mückenstich. Die Mitte des Films bringt ein romantisches Intermezzo mit einem Fischliebhaber. Da die Menschen angesichts der Weiten des Universums bedeutungslos sind, spielt es auch keine Rolle, ob ein Leberspender tot ist oder lebendig, wie ein smarter Sänger (Eric Idle) bestechend ausführt. Dafür hätte der tonnenschwere Gourmand Creosote (Terry Jones) nach seinem ausgiebigen Dinner besser nicht vom Kellner (John Cleese) ein letztes Pfefferminzplätzchen angenommen. Der Sensemann schafft eine gediegene Tischgesellschaft nach dem Genuss von verdorbener Lachsmousse in den Himmel, wo gerade Weihnachten «à l'américaine» gefeiert wird. Anders als in ihrer Fernsehserie, wo sie mehr dem zeit- und ziellosen Blödeln frönten, widmeten sich Monty Python in ihrem episodischen Kinofilm «The Meaning of Life» fast ausschliesslich der Satire. Von unmenschlichen Ärzten bis zu bigotten Katholiken, von der sexuellen Revolution bis zur Masslosigkeit der Konsumgesellschaft, von stumpfsinniger Militärmentalität bis zum pietätlosen Materialismus wurden allerhand Auswüchse der Moderne ins Visier genommen und mit dem Swift'schen Zweihänder verhackstückt. Der Film wurde 1983 an den Filmfestspielen von Cannes aufgeführt und mit dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet.
02:55
Eleni und Dimitri gründeten auf Samos nach einem riesigen Waldbrand eine freiwillige Feuerwehr. Diese steht in Alarmbereitschaft, denn zu Ostern hin wird es explosiv. Tamara und Daniel führen eine Tauchschule auf Zypern. Nun wandert auch Cousin Joel aus. Der Tauchanfänger träumt davon, dort zu arbeiten, wo andere Ferien machen. Albanien, ein Land im Aufbruch. Im boomenden Süden betreiben Christin und Stephan zusammen mit Albanerin Mira ein Restaurant. Im albanischen Hinterland nimmt der ehemalige Velokurier Tobi Reporterin Mona mit auf eine Zeitreise. Stilgerecht auf dem Fahrrad. Exotisch lebt Familie Behih in Algerien zwischen Oliven und Clementinen. Die Jugendlichen Sarah und Naim erzählen ihre Geschichte gleich selbst in einem Videotagebuch. Mit 83 Jahren kämpft sie immer noch für den Schutz der Meeressäuger. Mona Vetsch besucht Katharina Heyer zum Abschluss ihrer Reise an der Strasse von Gibraltar.