Spätausgabe
Mit Peter Düggeli diskutieren: - Patricia Danzi, Direktorin DEZA; - Marcel Berni, Strategie-Experte, Militärakademie an der ETH Zürich; - Daniel Möckli, Leiter Think-Tank für Sicherheitsstudien, ETH Zürich; und - Sebastian Ramspeck, Internationaler Korrespondent SRF.
Max (Maximiliano Nájar Márquez), Leo (Leonardo Nájar Márquez) und ihre Mutter Lucía (Martha Reyes Arias) überqueren in Ciudad Juarez die Grenze in die Vereinigten Staaten. Während Max und vor allem der kleine Leo im Bus schon von Disneyland träumen, weiss Lucía, dass ihnen ein harter Alltag bevorsteht. Erschöpft klopft sie bei den Changs an der Tür. Das heruntergekommene Zimmer mit dreckigem Bad, das diese für 500 Dollar anbieten, lehnt Lucía zunächst ab. Rasch wird aber klar, dass es die beste aller angebotenen Unterkünften im Viertel ist, vor allem auch, weil Frau Chang (Cici Lau) keine Papiere verlangt. Mutter und Söhne schrubben das Zimmer sauber, schlafen müssen sie auf Decken auf dem schmuddeligen Teppich. Danach versucht sich Lucía in ihrer neuen Heimat zurechtfinden. Tagsüber muss sie auf Arbeitssuche gehen und schliesst währenddessen Max und Leo schweren Herzens im Zimmer ein - zu unsicher ist die Gegend, in der sie untergekommen sind, vor allem für zwei kleine Jungs, die kein Wort Englisch sprechen. Das Einzige, was Lucía aus der Heimat mitgenommen hat, ist ein alter Kassettenrekorder. Auf diesen spricht sie sieben Regeln, die Max und Leo beachten sollen. Regel 7 lautet: Nach jedem Streit umarmen. Sich selbst überlassen und eingesperrt vergehen die Tage für die beiden aufgeweckten Jungen schleppend langsam. Um ihrer Langeweile ein Schnippchen zu schlagen, erschaffen sie sich eine Fantasiewelt und stellen sich zwei Figuren vor, eine Art Superhelden, die «Wolf-Ninjas», die von Wolke zu Wolke fliegen. Aber nach und nach keimt trotz allem der Wunsch, rauszugehen und mit den älteren Jungs unten im Garten zu spielen. «Los Lobos» zeigt eines von unzähligen Migrantenschicksalen auf berührende, ja zärtliche Art und Weise, ohne grosse Mittel erzielt der Film eine starke Wirkung. Die Geschichte basiert auf den Kindheitserinnerungen von Regisseur Samuel Kishi Leopo, der als Fünfjähriger mit seinem kleineren Bruder und seiner Mutter mit einem Touristenvisa von Mexiko nach Santa Ana in Kalifornien einreiste. Seinen Film drehte er aber hauptsächlich in Albuquerque, da ein heruntergekommenes Viertel der grössten Stadt New Mexicos ihn an das damalige Santa Ana erinnerte. Die beiden jungen Darsteller, Maximiliano und Leonardo Nájar Márquez, sind auch in Wirklichkeit Brüder. Ihr natürliches, selbstvergessenes und gleichzeitig präzises Spiel ist ein Ereignis, sie prägen den Film, der ganz aus ihrer Perspektive erzählt wird. «Los Lobos» wurde an verschiedenen Festivals gezeigt und prämiert und erhielt viel Lob, gleichermassen von Publikum und Filmkritik. «Delikatessen» zeigt «Los Lobos» in der Originalversion mit deutschen Untertiteln.
Nachwuchs-Chirurgen fehlt Operationserfahrung Chirurginnen und Chirurgen brauchen genügend Operationen in der Ausbildung. «Kassensturz» zeigt, dass Assistenzärztinnen und -ärzte heute in den Spitälern zu wenig Erfahrungen sammeln können. Es fehlt an genügend Operationen, um die angehenden Medizinerinnen und Mediziner auszubilden. Weiteres Problem: Der Medizin-Nachwuchs ist so stark mit Schreibarbeit eingedeckt, dass zu wenig Zeit für medizinische Arbeit übrig bleibt. Was heisst das für die Zukunft und für die Sicherheit der Patientinnen und Patienten? Yvonne Gilli, die Präsidentin des Ärzteverbands FMH, nimmt im Interview Stellung. «Darf man das?», nachts duschen Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert. Doch was tun, wenn ein Nachbar regelmässig mitten in der Nacht ausgiebig duscht, trotz Verbot in der Hausordnung? In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner Rechtsfragen aus dem Alltag. Wie zum Beispiel: Darf man nachts in einer Wohnung duschen? Kinder-Veloanhänger im Test - Welcher ist sicher? Velositzli, Cargo-Bike oder eben Veloanhänger: Viele Eltern sind so mit ihren Kindern auf den Strassen unterwegs. «Kassensturz» testet mit Velojournal und TCS sechs der meistverkauften Modelle. Welche Vorteile hat eine Federung? In welchem Anhänger lassen sich auch gut Einkäufe verstauen?
Mit Peter Düggeli diskutieren: - Patricia Danzi, Direktorin DEZA; - Marcel Berni, Strategie-Experte, Militärakademie an der ETH Zürich; - Daniel Möckli, Leiter Think-Tank für Sicherheitsstudien, ETH Zürich; und - Sebastian Ramspeck, Internationaler Korrespondent SRF.
In der zweiten Folge von «Mini Chuchi, dini Chuchi» unter dem Motto «Lattich» lädt Urs, 70, nach Zollikofen BE ein. Der begeisterte Spaziergänger reist mehrmals im Jahr nach Frankreich. Lattich kommt in verschiedener Form auf den Teller von Urs: als Mantel, Lasagne und gebraten.
Unscheinbar am Stadtrand von Zürich gelegen, birgt das Haus des «Alien»-Schöpfers H.R. Giger eine faszinierende Welt. Garten und Räume sind voller Kunst und Fantasie - ganz im Stil des verstorbenen Künstlers. Seine Witwe Carmen Giger hat vieles originalgetreu erhalten, wie es zu seinen Lebzeiten war. Im Kanton Graubünden in Sent gewährt der Engadiner Künstler Not Vital Einblick in seine Kunst, seinen Arbeitsplatz und sein aussergewöhnliches Zuhause. Viola entdeckt dort zahlreiche Überraschungen - darunter ein «Tortenstück-Häuschen», das sich im Boden versenken lässt. Zum Abschluss öffnet das Appenzeller Künstleroriginal Kuk in Schwellbrunn seine Türen und präsentiert sein ganz persönliches Gesamtkunstwerk: sein eigenes Heim.
Alexandra und Nikos Guliumis besitzen auf Korfu 300 Kumquat-Bäume. Die vitaminreichen Früchte verkaufen sie vor allem an Grosshändler, aber Nikos sucht vermehrt nach lokalen Abnehmern. Alexandra experimentiert in ihrer Freizeit mit neuen Rezepten. Sie kombiniert die Kumquats zum Beispiel mit Fisch.
Die 41-jährige Aargauerin hat sich in der letzten Sendung alleine auf die Quiz-Insel gespielt und darf heute gegen ihre 100 Gegnerinnen und Gegner antreten.
Die Medienbranche steckt in einer tiefgreifenden Krise: Seit Jahren sinken die Auflagen, Werbeeinnahmen brechen weg. Verlage und der Service public bauen Personal und Mittel ab. Die Folge: Für fundierte Recherchen fehlen die Ressourcen, stattdessen dominieren Service-Artikel und leichte Kost. Gleichzeitig fühlen sich viele Lesende durch klassische Medien nicht mehr repräsentiert und informieren sich - wenn überhaupt - nur noch in sozialen Medien, wo Empörung und Desinformation grassieren. Was bedeuten diese Entwicklungen für die demokratische Öffentlichkeit? Wie verändert künstliche Intelligenz den Journalismus, und wer ist heute noch bereit, für Journalismus zu bezahlen? Darüber spricht Olivia Röllin mit Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor, und Autor von «Das Prinzip Trotzdem - Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen», und mit Jennifer Wilton, Journalistin und ehemalige Chefredakteurin der deutschen Tageszeitung «Die Welt».