Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Aus dem krisengeschütteltem Ecuador wollen viele weg. Ganz anders Familie Alvarado, sie wandert ins Heimatland von Vater Leo aus. Die ersten beiden Tage verbringen sie bei Freunden in Baños, einem beliebten Touristenort. Hier finden die Alvarados die Schuluniformen für ihre beiden Buben. Dann geht es in den Dschungel nach Rio Negro. Dort werden sie schon sehnlichst erwartet. In Kanada bezieht Familie Steinmann ihren neuen Hof: die «Ferme Gerise». Kaum angekommen geht es gleich in den Stall. Bevor sie den Betrieb kaufen können, werden sie zwei Jahre lang von Besitzer Martin angestellt. Voller Enthusiasmus legen sie los. Klar ist: Sie erwartet viel Arbeit. Auf Sizilien fehlt Sabina Kilchenmann und Patrick Lo Giudice noch immer ein Wohnhaus samt Eventlocation. Mit Maklerin Loredana besichtigen sie ein besonders ausgefallenes Objekt: ein seit Jahren stillgelegtes Restaurant mit gigantischer Aussicht auf den Ätna und das Meer. Patrick ist begeistert. Der Kaufpreis läge im Budget, der Investitionsbedarf für die Liegenschaft hingegen ist gross. Die Schweizer müssen verhandeln. Erstausstrahlung: 10.01.2025
Arbeiten im Praktikum - Ausbeutung statt Ausbildung? Voll arbeiten, aber nur einen Drittel des Lohnes verdienen: Die Realität für immer mehr Praktikantinnen und Praktikanten. Sie erhalten kaum Ausbildung und werden als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Sich wehren ist schwierig, wie drei Betroffene erzählen. Braucht es besseren rechtlichen Schutz? Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse nimmt in «Kassensturz» Stellung. Elektrorasierer im Test - Einer beisst sich am Bart die Klingen aus «Kassensturz» lässt zehn der meistverkauften Elektrorasierer im Labor testen: Wie gründlich rasieren sie? Wie lange dauert die Rasur? Kommen sie an entlegene Stellen? Und wie lange hält der Akku? Fazit: Die schlechtesten Rasierer im Test schneiden nicht nur schlecht, sie sind auch nicht schonend zur Haut. 50 Jahre «Espresso» - Beherzter Konsumjournalismus am Radio Seit 50 Jahren setzt sich die Radiosendung «Espresso» für Konsumentenanliegen ein. Am 8. Januar 1975 erklingt erstmals das markante Signet von «Index 5 vor 12», die Vorläufersendung des heutigen Konsumentenmagazins. «Kassensturz» blickt zurück auf 50 bewegte Radio-Jahre.
Die Kunst der Romantik hat Paris erobert. Ihre Werke werden im Theater aufgeführt, erscheinen als Fortsetzungsromane in den Tageszeitungen und überfluten die Schaufenster der Buchhandlungen. Victor Hugo wird in die Gelehrtengesellschaft Académie française gewählt, Alexandre Dumas eröffnet sein eigenes Theater. Honoré de Balzac hat bereits rund 50 Romane geschrieben und plant weitere, um seine Comédie humaine zu vervollständigen. Die frisch geschiedene George Sand empfängt ihre Freunde auf ihrem Landsitz in Nohant, wo sie schreibt und der Malerei von Delacroix und Chopins Musik eine Bühne bietet.
Nachrichten - einfach erklärt, spannende Entdeckungsreisen und Unterhaltung für Kinder. «Kids@SRF» zeigt das Beste aus der digitalen Welt von SRF.
Viele Lebensräume sind verschwunden und damit auch ihre Bewohner. Doch mit kleinen Massnahmen können Moore, Heiden und Wiesen als Orte der Artenvielfalt gerettet werden.
Extreme Kälte, eine dünne Atmosphäre und kosmische Strahlung: Der Mars ist ein unwirtlicher Ort. Trotzdem möchten einige Menschen da hin. Manche reden sogar davon, den Roten Planeten zu besiedeln. Doch die Herausforderungen, die damit zusammenhängen, sind gewaltig.
Die stolze Käserin Heute vor vier Jahren hat die 28-jährige Daniela Weber als erste Frau in der Region Bern/Fribourg eine Käserei übernommen. Sie produziert vorwiegend Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois und kreiert nebenher eigene Käsesorten und Joghurt. «Einstein»-Moderatorin Kathrin Hönegger hat die energiegeladene Käserin in Düdingen FR besucht und als Teilzeit-Käserin einen Tag lang mit angepackt. Eins vorweg: Es ist wahrlich kein Schoggi-Job. Qualität dank geheimer Milchsäurebakterien Im Gegensatz zu Industriekäse aus dem Supermarkt hat jede offizielle Schweizer Käsesorte ihren eigenen unverkennbaren Geschmack. Einen wichtigen Anteil daran haben Milchsäurebakterien, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Agroscope seit mehreren Jahrzehnten in ihrer Kühlkammer hüten wie einen Schatz. Die Forschenden züchten die einzelnen Bakterienstämme und überwachen deren Qualität. Wöchentlich beliefern sie die Käsereproduzenten damit und garantieren so, dass der Käse immer gleich schmeckt. Die Bakterien sind ein wichtiges Schweizer Kulturgut. Sie ins Ausland zu liefern, ist strengstens verboten. Emmentaler im Loch Der Emmentaler AOP hat ein Problem. Industriell hergestellte Kopien machen ihm auf dem Markt zu schaffen und: Er hat immer weniger Löcher. Forschende der Agroscope suchen nun nach Lösungen, wie sie dem Emmentaler wieder mehr Löcher einhauchen können - unter anderem auch mithilfe der Computertomografie. Käse-Detektive Echt oder eine Kopie? Oder gar eine Fälschung? Mithilfe sogenannter Herkunftsnachweis-Bakterien können die Mikrobiologinnen und Mikrobiologen der Agroscope herausfinden, ob ein Emmentaler-Käse ein echter Emmentaler AOP ist oder ob es sich um eine billige Fälschung handelt. Dies offenbaren die DNA dieser im Käse enthaltenen Bakterienstämme. Wenn sie fehlen, ist der Fall klar. Die Emmentaler AOP-Käsereien sind dazu verpflichtet diese einmaligen Bakterienstämme bei der Käseproduktion zu verwenden.
Die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Maria Brasser-Michel zeigt im Gespräch mit der Südostschweiz Journalistin Corina Egli-Thöny auf, wie wir unser Hirn pflegen und trainieren können, um mehr vom Leben zu haben. Gast: - Maria Brasser-Michel, Neurowissenschaftlerin, Psychologin und Mitgründerin der Hirncoach AG
Die ledige Fabrikarbeiterin Brigitte Böhi (Petra Marin) kann sich nicht gebührend um ihren Sohn Matthias (Röbi Rapp) kümmern. Deshalb lebt der Zehnjährige bei ihrer Schwester, der «Angehrin», die gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern einen abgelegenen Gasthof im Appenzellischen führt. Sie ist eine strenge und fordernde Frau, die ihr aufbrausendes Temperament nicht zügeln kann und die angestaute Wut vor allem am schmächtigen Matthias abreagiert. Der leidet still unter der harten Arbeit und den Schlägen, vor allem aber fehlt ihm seine Mutter, die nur selten zu Besuch kommt. Als seine Cousine durch das Verschulden der Tante stirbt, hält es Matthias auf dem Gupf nicht mehr aus. Zu Fuss flieht der Junge zu seiner Mutter nach Rorschach. Brigitte beschliesst, ihren Sohn nicht mehr vor der Gesellschaft zu verstecken und erwirkt beim Direktor die Bewilligung, dass Matthias sie in die Fabrik begleiten darf. Dem Werben des braven Arbeitskollegen Gemperle (Sigfrit Steiner), der Matthias gerne ein Vater wäre, gibt Brigitte aus Stolz und Unabhängigkeitsdrang nicht nach. Dann lernt Matthias den einflussreichen Chef-Dessinateur Oberholzer (Leopold Biberti) kennen, einen lebenslustigen, unbändigen Romand. Er weiss nicht, dass Oberholzer einst der Geliebte seiner Mutter war und deshalb sein Vater sein könnte. Produzent und Drehbuchautor Stefan Markus, hatte sich bereits vor «Das Menschlein Matthias» als Spezialist für kontroverse Stoffe etabliert. So 1933 mit der Verfilmung des Romans «Rapt» von Charles Ferdinand Ramuz, sowie 1940 mit dem Abreibungsdrama «Dilemma». Mit der darauffolgenden Adaption des bekannten autobiographischen Romans «Das Menschlein Matthias» des befreundeten Schriftstellers Paul Ilg erfüllte sich Markus einen langgehegten Wunsch. Er schrieb selber das Drehbuch und beschäftige wieder Regisseur Edmund Heuberger sowie einen Teil der Schauspieler und des technischen Stabes von «Dilemma». Das Rennen für die Rolle des Matthias machte der Züricher Röbi Rapp, der schon Erfahrung als Kinderdarsteller auf der Bühne des renommierten Zürcher Schauspielhauses hatte sammeln können. Dessen Geschichte war 2014 Inhalt des preisgekrönten Spielfilmes «Der Kreis», in dem das bewegte Leben von Röbi Rapp und Ernst Ostertag nachgezeichnet wird, die als erstes schwules Paar im Kanton Zürich ihre Partnerschaft eintragen liessen. Schweizer Radio und Fernsehen SRF sowie die Cinémathèque suisse haben «Das Menschlein Matthias» mit Unterstützung des Vereins Memoriav und der Praesens-Film aufwändig digitalisiert und restauriert.
Im Sommer 2023 trifft Manuela Morgenthaler eine lebensverändernde Entscheidung: Sie will den Mont Blanc, den höchsten Gipfel der Alpen, besteigen - eine gigantische Herausforderung für Manuela, die das Sofa den Wanderschuhen vorzieht und noch nie eine Hochtour gemacht hat. Das Vorhaben wird ihr Leben für mehrere Monate auf den Kopf stellen. Zum Glück muss Manuela die abenteuerliche Reise nicht allein antreten. Ihre jüngere Schwester Marina, eine erfahrene Alpinistin mit über 40 Viertausendern auf dem Konto, wird zu ihrem Coach. Marina treibt Manuela an, denn ohne intensive Vorbereitung wäre das Ziel nicht nur unerreichbar, sondern auch gefährlich. Warum Manuela schliesslich auf die 4600 Meter hohe Dufourspitze statt auf den Mont Blanc zusteuert und was sie eigentlich dazu antreibt ihre Komfortzone zu verlassen und sportliche Höchstleistungen zu erbringen, ist in der 100. «rec.»-Reportage zu sehen.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Sogenannte Meilensteine im Leben stehen sinnbildlich für Wegpunkte, an denen Lebensgeschichten prägende Wendungen nehmen. Es sind Erlebnisse, die sich unvergesslich in die eigene Biografie einbrennen. Martin Benz, 57-jährig, selbstständiger Theologe, Autor und Podcaster, hat solche Meilensteine passiert. Einst zerbrach der langjährige Pastor als leidenschaftlicher Familienmensch und Papa fast, als die vermeintlich heile Welt durch die Trennung seiner ersten Ehefrau unerwartet zerbrach. Martin Benz stand damals mitten im Leben, leitete eine Freikirche in Basel. Heute liegt dieses Erlebnis weit zurück, Martin Benz ist ein zweites Mal glücklich verheiratet und lebt Familie, die mit ihrer Geschichte versöhnt ist. Der Vorwärtsdenker und Mutmacher setzt sich leidenschaftlich mit dem christlichen Glauben auseinander, der sich durch seine Lebensgeschichte hindurch verändert hat zu einem Glauben, der Leben (wieder) zum Blühen bringen kann. Durch das, was er erlebt hat, weiss Martin Benz auch: «Ich kenne die 'Beidseitigkeit' des Lebens. Es bewahrt mich heute davor, einseitig zu denken.»
Dorli Menn aus Juf war die erste Postautofahrerin Graubündens. Ihre junge Kollegin Carina Scandella aus dem Val Müstair ist die erste Frau, die die halsbrecherische Stelvio-Linie fährt. Flurinda Raschèr-Janett hat es 1972 gewagt, eine Posthalterstelle in Susch zu übernehmen. Auf dem Papier war aber ihr Mann der Chef, obwohl er vom Postwesen nichts verstand. Carmen Federspiel ist mit ihren 35 Jahren die Jüngste in ihrem Team und trotzdem schon die Chefin aller Standorte der Post in Südbünden. Vier Frauen - vier aussergewöhnliche Geschichten.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Schwindel hat viele Gesichter und unterschiedliche Erscheinungsformen. Dazu gehören der weit verbreitete Lagerschwindel und der Drehschwindel. Und bei älteren Menschen kann es zu Schwindelgefühlen kommen, wenn sie rasch aufstehen. Schwindel kann jedoch auch auf eine krankhafte Ursache hinweisen, denn es handelt sich hierbei um ein Symptom und nicht um eine eigenständige Erkrankung. Dieses Problem kann plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten, weshalb eine umgehende Behandlung erforderlich ist. «GESUNDHEITHEUTE» zeigt anhand von zwei Schwindelpatienten auf, wie komplexe Krankheitsverläufe behandelt werden. Ein Herzinfarkt kann sich auf unterschiedliche Weise äussern. Neben den bekannten, deutlich spürbaren Symptomen gibt es auch stille Herzinfarkte, die kaum bemerkt werden. Um eine schnelle und zuverlässige Diagnose zu erhalten, gibt es nun einen Schnelltest mit einfacher Blutentnahme, der einen Herzinfarkt rasch und sicher nachweist. So kann wertvolle Zeit für die Behandlung gewonnen werden.
Sie sind ein wahres Phänomen der Schweizer Musiklandschaft. Was einst als «ein wenig Örgele auf der Alp» begann, hat sich zu einer der angesagtesten Volksmusikgruppe des Landes entwickelt. Die Schwyzerörgeler und Bergbauern Kilian Schnydrig, Raban Pfammatter und Marco Gurten sowie der Bassist und Veranstalter Simon Schnydrig füllen heute grosse Hallen und lassen sich wie Rockstars feiern. Im Jahr 2024 spielten sie ihre ausverkaufte «Geit de scho»-Tour und luden anschliessend Tausende Volksmusikfans nach Naters ins Wallis zu ihrem eigenen Festival ein. SRF begleitete die Genderbüebu ein ganzes Jahr lang mit der Kamera. Das Ergebnis ist mehr als nur eine Dokumentation. Es ist ein Roadmovie durch die Schweiz, ein intimes Porträt und ein wertvolles Zeitdokument, das zeigt, wie man mit Volksmusik ein grosses Publikum erreichen kann. So führt die Tour von Burgdorf BE über Rothenthurm SZ, Wattwil SG und Klosters GB über Balsthal SO wieder zurück ins Wallis. Die Kamera fängt nicht nur die energiegeladenen Auftritte der Gruppe ein, sondern auch die ruhigen, authentischen Momente hinter den Kulissen. Man sieht die Bandmitglieder auf der Alp, hoch über den Tälern des Wallis, wie sie sich von der Bergwelt inspirieren lassen und welche Herausforderungen sie meistern müssen, um ihrem Aufstieg gerecht zu werden. Die Dokumentation zeigt, wie die Genderbüebu mit Leidenschaft und Hingabe traditionelle Musik neu interpretieren und so einen regelrechten Boom in der Schweizer Ländlermusik auslösen. So sieht man auch die Rusch-Büeblä, die mit den Genderbüebu grosse Erfolge feiern. Aber auch der Nachwuchs ist den Musikern aus dem Wallis wichtig: So laden sie Nachwuchs-Hoffnungen wie der Schwyzerörgeler Marc Tschanz, die Toggeburger Meitle Musig, oder Zmoos Art an ihre Konzerte ein, zusammen mit Grössen der Volksmusik wie etwa der Alphornspielerin Lisa Stoll, dem quartett waschächt oder eben den Rusch-Büeblä. Dieses Porträt ist nicht nur für Fans der Genderbüebu ein Muss, sondern für alle, die ein Herz für Musik und Kultur haben. Es vermittelt ein Stück Schweizer Identität und zeigt, dass Tradition und Moderne harmonisch Hand in Hand gehen können.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Das Wort zum Sonntag spricht die römisch-katholische Theologin Tatjana Oesch.
Auch die zweite Ausgabe von «Winterhüttengeschichten Spezial» verspricht spannende und mitreissende Winterabenteuer und ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern. Auf dem Programm stehen die Suppenalp im Kanton Bern sowie die Läntahütte und die Coazhütte in Graubünden. Nicole Berchtold und Jan Fitze sind mit Ski und Tourenski unterwegs und erreichen die Hütten auf jeweils zwei verschiedenen Routen mit unterschiedlichem Schweregrad. Jan Fitze gerät auf dem Weg auf die Läntahütte in ein Gewitter. Als wäre das nicht schon genug, stürzt er bei der Abfahrt durch den Schnee in ein Loch. Zwei gefährliche Situationen, die auch dem abenteuerlustigen Jan Angst einjagen. Nicole Berchtold gelangt beim Aufstieg zur Coazhütte an ihre Grenzen. Der Weg durchs Val Roseg zieht sich, der Aufstieg ist happig und die Blasen an den Füssen schmerzen. Sie kämpft mit den Spitzkehren. Zusammen wollen sie auf den drei Hütten nachschauen, wie es den Hüttenwartinnen und Hüttenwarten in den letzten Jahren ergangen ist: Lebt Olaf, der Fuchs, auf der Läntahütte noch? Die Coazhütte wurde komplett renoviert und umgebaut. Haben Ursula und Ruedi Schranz nun weniger Probleme als vorher mit der alten Hütte? Und wie geht es Simon Bächler auf der Suppenalp? Hat er es geschafft, sich etwas aus dem Betrieb zurückzuziehen?
Spätausgabe
Spätausgabe
Konrad Braach wird ermordet im Teich des Familienanwesens gefunden. Oberstaatsanwalt Bernd Reuther (Rainer Hunold) erkennt, dass die Familiendynastie offenbar ihre ganz eigenen Spielregeln hat. Wurde Thronfolger Konrad etwa von seinem Bruder Henry im Streit um die Nachfolge des Vaters getötet? Als Viktor Lukov (Marc Fischer), der Fahrer des Patriarchen, Henry ein Alibi gibt, wird Reuther klar: Der alte Gernot Braach (Manfred Zapatka) selbst schürt den Konkurrenzkampf um seine Nachfolge. Der schwer kranke Unternehmer gerät bald selbst ins Visier der Ermittlungen, als Hauptkommissarin Kerstin Klar (Fiona Coors) und Oberkommissar Max Fischer (Max Hemmersdorfer) entdecken, dass das Mordopfer insgeheim für die Konkurrentin Sophia von Stern (Tamara Rohloff) gearbeitet hat. Janine Braach (Maya Bothe), Gernots Witwe und Mutter des kleinen Wilhelm, sowie Elli Braach (Siri Nase), die Schwester des Toten, sind schockiert, als der Patriarch den Mord plötzlich gesteht, sich aber aus medizinischen Gründen der Justiz entzieht. Reuther ist überzeugt, Gernot Braach selbst wäre zu dem brutalen Mord niemals in der Lage gewesen. Was steckt wirklich hinter dem gewaltsamen Tod von Konrad Braach? Reuther muss hartnäckig bleiben, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Nach dem Mord an Firmenchef Tom Perscha gerät Sandra Ohlig, die Co-Chefin und Ehefrau des Opfers, unter Verdacht, als sie versucht, brisante Dokumente zu vernichten. Ausserdem hat sie den Notstromtest geleitet, bei dem Perscha, an einen Generator gefesselt, starb. Doch der Zeitpunkt des Notstromtests war in der Firma kein Geheimnis, und bald erfahren Oberstaatsanwalt Reuther (Rainer Hunold), Hauptkommissarin Kerstin Klar (Fiona Coors) und Oberkommissar Max Fischer (Max Hemmersorfer), dass der mittlerweile ermordete Firmenchef seine Mitarbeitenden offenbar schlecht behandelt hat. Die junge Mitarbeiterin Jenny Messner (Maria Wördemann) wurde in der Nacht vor der Tat besonders wüst beschimpft. Hat sie sich dafür an ihrem Chef gerächt? Oder arbeitet Jenny Messner womöglich mit dem Internetaktivisten Rolf Bracknern (Andre Hennicke) zusammen, der den Chef der IT-Firma schon lange ins Visier genommen hat? Und wie steht es um Eva (Franziska Junge) und Martin Lesch (Gerhard Wittmann), deren Sohn bis zu seinem tragischen Tod in Perschas Firma gearbeitet hat? Reuther muss all diese Fragen sorgfältig abwägen und gegensätzliche Aussagen überprüfen, um das Rätsel um Tom Perschas gewaltsamen Tod zu lösen.
Der junge Axel Blackmar (Johnny Depp) schiebt bei der New Yorker Fischereiverwaltung eine ruhige Kugel: Er registriert Fische und träumt von Eskimos und einem fliegenden Heilbutt; nichts erinnert ihn an den tragischen Unfalltod seiner Eltern vor sechs Jahren. Aber dann erscheint sein Freund Paul Leger (Vincent Gallo), der Axel im Auftrag seines Onkels Leo Sweetie (Jerry Lewis) ins heimatliche Arizona zurückbringen soll. Leo, der für Axel zum Vaterersatz geworden ist, will nämlich die hübsche Millie (Paulina Porizkova) heiraten und Axel als Trauzeugen dabeihaben. Leo möchte auch, dass Axel seinen Cadillac-Handel übernimmt und das Gewerbe des Autoverkäufers erlernt. Axels erste Kundin ist die attraktive Witwe Elaine Stalker (Faye Dunaway), die mit ihrer Stieftochter Grace (Lili Taylor), der Erbin einer Kupfermine, zusammenlebt. Elaine gilt als verrückt, seit sie einst ihren Gatten erschossen hat, aber Axel ist von ihr fasziniert. Schon bald wird er in den eigenwilligen Haushalt der Stalkers aufgenommen, sehr zu Leos Missfallen. So kommt es zur Kollision verschiedener Träume: Elaine träumt vom Fliegen, wobei ihr Axel helfen soll; Grace träumt von Axel und von ihrer Wiedergeburt als Schildkröte; Leo träumt davon, Axel sein Geschäft zu vermachen und über einen Stapel von Cadillacs zum Mond zu klettern; Paul will als Schauspieler Karriere machen und Axel als Rivalen um Elaines Gunst aus dem Weg haben. Axel selbst droht zwischen all diesen gegensätzlichen Visionen und Ansprüchen zerrieben zu werden. Es zeigt sich, dass manche Träume nur dann überleben können, wenn andere auf der Strecke bleiben. Dreidimensional, aber keineswegs ohne Witz gibt sich in «Arizona Dream» Altstar Jerry Lewis, umrahmt von illustren Kollegen. Johnny Depp und Faye Dunaway verleihen ihren schrulligen Figuren allesamt die notwendige Tiefe. Regisseur Emir Kusturica bewies in «Arizona Dream» seine enorme Virtuosität und unbändige Fabulierfreude. Für die adäquate musikalische Untermalung von Kusturicas Fantastischer Allegorie hat sein Stammkomponist Goran Bregovic mithilfe von Rock-Derwisch Iggy Pop gesorgt.
Auch die zweite Ausgabe von «Winterhüttengeschichten Spezial» verspricht spannende und mitreissende Winterabenteuer und ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern. Auf dem Programm stehen die Suppenalp im Kanton Bern sowie die Läntahütte und die Coazhütte in Graubünden. Nicole Berchtold und Jan Fitze sind mit Ski und Tourenski unterwegs und erreichen die Hütten auf jeweils zwei verschiedenen Routen mit unterschiedlichem Schweregrad. Jan Fitze gerät auf dem Weg auf die Läntahütte in ein Gewitter. Als wäre das nicht schon genug, stürzt er bei der Abfahrt durch den Schnee in ein Loch. Zwei gefährliche Situationen, die auch dem abenteuerlustigen Jan Angst einjagen. Nicole Berchtold gelangt beim Aufstieg zur Coazhütte an ihre Grenzen. Der Weg durchs Val Roseg zieht sich, der Aufstieg ist happig und die Blasen an den Füssen schmerzen. Sie kämpft mit den Spitzkehren. Zusammen wollen sie auf den drei Hütten nachschauen, wie es den Hüttenwartinnen und Hüttenwarten in den letzten Jahren ergangen ist: Lebt Olaf, der Fuchs, auf der Läntahütte noch? Die Coazhütte wurde komplett renoviert und umgebaut. Haben Ursula und Ruedi Schranz nun weniger Probleme als vorher mit der alten Hütte? Und wie geht es Simon Bächler auf der Suppenalp? Hat er es geschafft, sich etwas aus dem Betrieb zurückzuziehen?