Hauptausgabe
Abendausgabe
Leo befindet sich in Untersuchungshaft, nachdem seine DNA an einem mysteriösen Koffer entdeckt wurde, der mit mehreren ungeklärten Morden an Prostituierten in Verbindung steht. Im Verhör, das von den Kriminalkommissaren Vonlanthen und Bättig geleitet wird, behauptet Leo, dass die Beweise gegen ihn manipuliert sind. Doch seine Berufung auf einen «Deepfake» scheint in den Augen der Ermittler wenig glaubwürdig, und die Beweislast gegen ihn wächst. Parallel dazu versucht Leos Tochter Valentina gemeinsam mit Freunden und ehemaligen Kollegen, ihre eigene Ermittlung in Gang zu setzen, um Leo zu entlasten. Unterstützt wird sie von der mutigen Agotha, die ebenfalls auf der Suche nach der Wahrheit ist, nachdem ihre Mutter spurlos verschwunden ist und sie ahnt, dass dieser Fall etwas mit dem Tod von Hennings zu tun hat, einem weiteren Opfer. Agotha stösst auf eine entscheidende Zeugenaussage, die eine neue Spur zum wahren Täter legt, der offenbar Leos Identität zu seinem Vorteil nutzt. Während die Detektive von einem kleinen Café aus in einer Art improvisiertem Hauptquartier Beweise sammeln und mögliche Alibis durchgehen, spitzen sich die Ereignisse zu. Leo muss nicht nur mit seiner Verzweiflung und den Anschuldigungen kämpfen, sondern wird auch in der Haft bedroht und sogar körperlich angegriffen. Die Episode gipfelt in einem Moment der lebensbedrohlichen Schwäche: Alleingelassen in seiner Zelle bricht Leo zusammen und bleibt ohnmächtig liegen, ohne dass jemand seine Hilferufe hört.
Die Parteichefs in Deutschland haben sich einem intensiven und erbitterten Wahlkampf gestellt. In der Schweiz hat man mit Müh und Not zwei Bundesrats-Anwärter gefunden. Liegt es am VBS? Ausnahmsweise können uns die Deutschen bei diesem Fachkräftemangel nicht weiterhelfen. Obwohl: Alice Weidel hätte da sicher keine Bedenken. Apropos Weidel: Wieso zahlt sie in ihrem Wohnort Einsiedeln SZ keine Steuern? Was bedeuten die Bundestagswahlen in Deutschland eigentlich für die Schweiz? Viktor Giacobbo wird als Talkgast seine Meinung dazu äussern. Und wie immer mit dabei: TheBeatz.
Spätausgabe
«Berehynia - Die Frauen von Kiew» erzählt die aussergewöhnliche Geschichte der Redaktion von ELLE Ukraine, die trotz des Krieges und seiner allgegenwärtigen Bedrohung weiterarbeitet. Während Bomben fallen und Sirenen heulen, widmen sich die Frauen nicht nur der Produktion ihrer Zeitschrift, sondern engagieren sich auch in freiwilligen Hilfsprojekten. Der Film, unter der Regie von Vito Robbiani, begleitet vier Redakteurinnen, die ihren Alltag inmitten von Unsicherheit und Gefahr bewältigen. Ihre Geschichten sind Zeugnisse von Mut, Kreativität und einer einzigartigen Resilienz, die sich in ihrer Arbeit und ihrem Engagement spiegelt. Jede der Frauen bringt ihre eigene Perspektive und Stärke ein. Die Protagonistinnen kämpfen mit ihren Mitteln gegen die Zerstörung und setzen ein kraftvolles Zeichen für die Stärke der ukrainischen Gesellschaft. Dabei wird die Normalität, die sie schaffen, zu einem Akt der Rebellion und der Hoffnung. Der Film dokumentiert nicht nur das Leben der Frauen, sondern auch die pulsierende Stadt Kiew, die trotz der Herausforderungen des Krieges ihren Geist und ihre Lebendigkeit bewahrt hat. Kultur und Identität werden in der Hauptstadt zu Waffen, die oft stärker sind als Gewalt. Erstausstrahlung: 23.02.2025
Semret führt mit ihrer Teenagertochter Joe ein bescheidenes und ein wenig isoliertes Leben in Zürich. Sie arbeitet in einem Krankenhaus und meldet sich zur Ausbildung als Hebamme an. Als Joe beginnt, Fragen zu ihren eritreischen Wurzeln zu stellen, kann Semret ihre Vergangenheit nicht länger verdrängen. Mit der Hilfe von Yemane, einem neuen Angestellten des Krankenhauses, der auch Flüchtling aus Eritrea ist, kann sie sich schliesslich den traumatischen Erinnerungen an ihre Flucht stellen. Der Schweizer Regisseurin Caterina Mona gelingt es mit diesem Sozialdrama, auf einfühlsame und doch unmittelbare Weise, die Themen Migration und Integration zu behandeln. Die Geschichte von Semret ist das oft verschwiegene Schicksal zahlreicher Frauen, die auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie suchen. Ein entwaffnend ehrlicher Film mit Lula Mebrahtu, Tedros Teddy Teclebrhan, Hermela Tekleab und Manuela Biedermann.
Die internationale Terrororganisation Phantom (im Original: «Spectre») plant eine teuflische Intrige, um die Geheimdienste Britanniens und Russlands aufeinanderzuhetzen. Dem Phantom-Chef Blofeld behilflich ist Rosa Klebb (Lotte Lenya), die ehemalige Leiterin des russischen Geheimdiensts Smersh. Als Köder für den Streit zwischen Briten und Sowjets dient die russische Dechiffriermaschine Lektor. Der britische Topagent James Bond (Sean Connery) soll die Lektor ergattern und dann umgebracht werden. Für diese Aufgabe heuert Klebb den unbesiegbaren Killer Grant (Robert Shaw) an. Die Russin Tatjana Romanova (Daniela Bianchi) muss sich als Überläuferin ausgeben, die sich in Bond verliebt hat und ihm die Lektor bringen will. Bond durchschaut die Falle, will die Lektor aber dennoch in die Hände bekommen - und Tatjana erst recht. Von Q (Desmond Llewellyn) mit Waffen und Tricks ausgestattet reist Bond nach Istanbul. Dort wird er vom Verbindungsmann Kerim Bey (Pedro Armendariz) empfangen. Grant ermordet einen Agenten der Russen und lenkt den Verdacht auf die Briten. Der Bulgare Krilencu schlägt zurück, und Bey und Bond tauchen bei Zigeunern unter. Dort kommt es zu einem tödlichen Kampf. Heil zurück im Hotel findet Bond in seinem Bett die schöne Tatjana. Während sich die beiden vergnügen, sieht jemand heimlich zu: Rosa Klebb. Es gelingt Bond, mit Tatjana und der Lektor zu fliehen und den Orientexpress zu besteigen. Doch im Zug lauert der Killer Grant. James Bonds zweiter Kinostreich: Der Thriller «Liebesgrüsse aus Moskau», wie der Vorläufer «Dr. No» von Terence Young inszeniert, übertraf den Erfolg des 007-Kinoerstlings. Er spielte an der Kasse fast das Doppelte ein. Der Bond-Mythos breitete sich aus, die Popularität des Agenten Ihrer Majestät stand fest - das Grundkonzept für die Abenteuer des britischen Geheimagenten war gefunden. In den folgenden vier Jahrzehnten gesellte sich zum Erfolgsrezept der Verfilmungen von Ian Flemings Romanen ein Plus an Ironie und an aufwendigen technischen Tricks.
Februar 2025 - es ist eine Zeitenwende, mit der in dieser Intensität kaum jemand gerechnet hat. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Die Vereinigten Staaten erleben eine Revolution von oben. Das globale Kräftegleichgewicht scheint sich in Richtung Autokratien zu verschieben. Selbst in Europa werden Attraktivität und Funktionstüchtigkeit liberaler Demokratien immer öfter in Frage gestellt. Wie sind diese Entwicklungen zu begreifen, zu deuten, eventuell umzukehren? Welche Methoden wenden autokratische Kräfte an, welche Netzwerke bilden sie aus, welche Motive und Ideologien leiten sie? Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2024, setzt sich in ihren Büchern und Publikationen entschieden für die Zukunft liberaler Demokratien ein. Seit Jahrzehnten mahnt die Autorin der 2004 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems vor dem Einfluss des Systems Putins auf das globale Kräftegleichgewicht. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger benennt sie die zentralen politischen wie militärischen Herausforderungen einer Zeit, in der insbesondere Europa zu einer neuen Wehrhaftigkeit zu finden hat.
In der zweiten Folge des aussergewöhnlichen Dating-Experiments auf den schwedischen Inseln lernen sich die Paare besser kennen - sowohl beim Erkunden und Benennen ihrer Inseln als auch bei tiefgründigen Gesprächen über Themen wie Anziehung, gemeinsame Werte und Hobbys. Doch nicht alles läuft harmonisch: Erste Differenzen kommen ans Licht. - Joshua und Alice: Joshua wagt einen romantischen Vorstoss und bringt Alice das Salsa-Tanzen bei. Doch als sie seine Annäherungen nicht erwidert, reagiert er frustriert. - Jessica und Tibor: Die beiden sprechen offen über Äusserlichkeiten und sexuelle Attraktivität. Während Tibor von Jessica schwärmt, wird klar, dass sie eigentlich nach einem anderen Typ Mann sucht. - Aline und Jasmine: Die beiden entdecken überraschend viele Gemeinsamkeiten und sprechen herzlich und offen über ihre Erfahrungen mit ihrer Bisexualität. Entwickelt sich hier ein perfektes Match - oder bleibt es am Ende doch nur bei einer Freundschaft? - Lukas und Joanna: Zwischen den beiden kommt es weder emotional noch physisch zu einem Durchbruch. Lukas zieht sich zunehmend zurück. Psychologin Caroline besucht die Insel, um ein klärendes Gespräch zu führen. Dabei kommen grosse Themen wie Religion und Vorurteile zur Sprache. Mit emotionalen Höhen und Tiefen, persönlichen Einblicken und intensiven Gesprächen nimmt die Reise der acht Singles an Fahrt auf. Wer überwindet die ersten Hürden - und wer findet die Liebe? Ein erstes Paar überrascht sogar mit einem unerwarteten Kuss - der zeigt, dass in diesem Experiment alles möglich ist.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode gewährt einzigartige Blicke auf die malerischen Landschaften des Engadin. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über den Morteratschgletscher, den Silvaplanersee, die Halbinsel Chastè und den Albulapass. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Der Hüttenwart Daniel Sidler ärgert sich. Ständig sagen in letzter Minute Gäste ab, weil das Wetter schlecht ist. Eigentlich wäre die Jenatschhütte an Ostern komplett ausgebucht, nun werden die Hüttenwarte wohl alleine feiern müssen. Auf der Oberaarjochhütte machen sich Brigitte Parson und Corsin Flepp grosse Sorgen. Stella Hell, die dritte Hüttenwartin, will mit den Tourenski hoch zur Hütte. Am späten Nachmittag ist sie allerdings immer noch nicht da. Es ist nicht klar, ob sie es noch vor Einbruch der Dunkelheit auf die Hütte schafft. Nun müssen die beiden entscheiden, ob sie die Rettung aufbieten müssen oder nicht. Auf der grossen Britanniahütte ist nach dem harzigen Saisonstart Hochsaison. Mitten im Trubel steigt plötzlich das Kassensystem aus, weil der Internetzugang streikt. Der Hüttenwart Dario Andenmatten versucht das Problem zu lösen.