19:55
Abendausgabe
20:10
«Mit 39 Prozent Strafzoll sind wir out of business», sagt Adrian Steiner ernüchtert. Er ist Geschäftsführer der Firma Thermoplan in Weggis LU, die exklusiv Kaffeemaschinen für Starbucks weltweit produziert. Die Kamera begleitet Steiner und seine 520 Angestellten durch die Krise. Die Zuschauenden erleben mit, wie Kundinnen und Kunden in den USA viel weniger Kaffeemaschinen bestellen, wie die meisten Angestellten in Kurzarbeit geschickt werden, und dass sich der Plan der Verlagerung eines Teils der Produktion nach Deutschland viel komplizierter herausstellt, als gedacht. Erstausstrahlung: 27.11.2025
21:05
Katze unter der Dusche - Vorbereitung auf die Show Vor Katzenausstellungen geht es für Zucht-Katzen oft unter die Dusche - schamponieren und föhnen inklusive. Ein ungewohnter Anblick, doch die Reaktion der Tiere ist erstaunlich. Katzenausstellungen haben eine ganz eigene Szene: Man vergleicht sich und bewertet Zuchtlinien. Während Maine Coons beliebt sind, sind gesundheitlich belastete Rassen wie Nacktkatzen und Perser in der Schweiz an Ausstellungen mittlerweile verboten. Erziehung statt Vorurteil Kampfhunde sind in der Schweiz umstritten und sorgen regelmässig für Schlagzeilen. Moderator Tobias Müller begleitet Baileys Besitzer, die trotz Beschimpfungen alles für ihre Erziehung tun. Bailey liebt Menschen, doch bei Hundebegegnungen fehlt ihr die Kontrolle. Freundliches Verhalten gegenüber Hunden und das Zügeln ihrer Energie muss sie erst lernen. Gelingt so ein friedliches Miteinander? Das Leiden der Modehunde Runde Köpfe, Kulleraugen, Stupsnase - Modehunde wie Mops, Bulldogge oder Pomeranians sind beliebt, leiden aber oft unter schweren gesundheitlichen Problemen. Die Kleintierklinik der Universität Bern will das ändern: Mit Studien und Dialog mit Zuchtverbänden sollen die Zuchtstandards verbessert und das Tierwohl gestärkt werden. Ziel ist es, dass Schönheit nicht länger auf Kosten der Gesundheit geht. Zwischen Wildtier und Stubentiger Hybridkatzen wie Bengalen oder Savannahs faszinieren mit ihrem exotischen Aussehen - doch die Kreuzung von Wild- und Hauskatzen bringt oft gravierende Probleme mit sich. Verhaltensstörungen, Stress und gesundheitliche Beschwerden sind keine Seltenheit.
21:50
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
22:15
Spätausgabe
22:30
Seit US-Präsident Donald Trump die Schweiz mit einmalig hohen 39 Prozent Zöllen abgestraft hat, schien die Landesregierung in Schockstarre und die offiziellen diplomatischen Strategien ausgereizt. Ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag verkündeten die USA die Hiobsbotschaft für die Schweizer Wirtschaft. Teure Geschenke, Lob, aber auch heftige Kritik Am 3. November 2025 trafen sich fünf Schweizer Wirtschaftsführer mit US-Präsident, um zu richten, was im August nicht gelingen wollte. Wenige Tage später war es der Schweiz dann möglich, die Zölle mit einem neuen Abkommen doch noch auf 15 Prozent zu senken. Als treibende Kraft hinter der Aktion gilt Alfred Gantner, Mitgründer von Partners Group. Mit vier weiteren Milliardären hat es Gantner offenbar geschafft, den Boden für ein Umdenken der Trump-Administration zu bereiten. Neben Lob und Anerkennung ecken Ganter und seine Mitstreiter mit ihrem Vorgehen aber auch an und ernten harsche Kritik und Bestechungsvorwürfe. Bei «Gredig direkt» berichtet Alfred Gantner exklusiv, wie der Besuch im Weissen Haus zu Stande kam, wie man mit Donald Trump verhandelt, und er geht auf die Kritik ein, man habe sich die Zollsenkung ohne Rücksicht auf Verluste teuer erkauft.
23:15
Sintflutartige Regenfälle, tödliche Überschwemmungen, monatelange Dürren - die Extreme des Klimawandels sind längst Realität. In Valencia sterben über 200 Menschen nach Starkregen, in Kopenhagen fällt an einem Tag so viel Regen wie sonst in zwei Monaten, im Ahrtal bringt das Wasser Tod und Zerstörung. Je stärker sich die Erde erwärmt, desto heftiger werden die Gegensätze: Flut und Dürre, Überfluss und Mangel. Doch es gibt Wege, sich anzupassen - und sie beginnen dort, wo wir leben: in unseren Städten. Der chinesische Landschaftsarchitekt Kongjian Yu, Vater der Schwammstadt, hat jahrzehntelang gegen die Versiegelung der Städte gekämpft. Seine Idee: Urbane Räume sollen Wasser nicht abwehren, sondern aufnehmen - wir sollen Böden, Parks und Flächen wieder durchlässig machen. Yu hat in über 200 Städten Chinas mehr als 500 solcher Schwammparks realisiert. Sein Ansatz inspiriert längst die Welt - etwa Kopenhagen, das nach der Flut von 2011 mit dem Skybrudsplan die Stadt umgekrempelt hat. Die Landschaftsarchitektin Mette Skjold des Büros SLA führt durch Parks, die Kopenhagen nicht nur sicherer, sondern auch lebenswerter machen. Doch kann das Konzept auch in ländlichen Gebieten wirken? Holger Schüttrumpf von der RWTH Aachen und sein Team untersuchen im Ahrtal, wie sich die Idee der Schwammstadt auf Mittelgebirgsregionen übertragen lässt. Ein Film über Städte, Landschaften und Menschen, die lernen, mit dem Wasser zu leben - und darüber, wie aus einer Idee ein globales Überlebenskonzept werden könnte. Ein Film von Gustav Hofer
23:45
01:10
«Mit 39 Prozent Strafzoll sind wir out of business», sagt Adrian Steiner ernüchtert. Er ist Geschäftsführer der Firma Thermoplan in Weggis LU, die exklusiv Kaffeemaschinen für Starbucks weltweit produziert. Die Kamera begleitet Steiner und seine 520 Angestellten durch die Krise. Die Zuschauenden erleben mit, wie Kundinnen und Kunden in den USA viel weniger Kaffeemaschinen bestellen, wie die meisten Angestellten in Kurzarbeit geschickt werden, und dass sich der Plan der Verlagerung eines Teils der Produktion nach Deutschland viel komplizierter herausstellt, als gedacht. Erstausstrahlung: 27.11.2025
02:00
Seit US-Präsident Donald Trump die Schweiz mit einmalig hohen 39 Prozent Zöllen abgestraft hat, schien die Landesregierung in Schockstarre und die offiziellen diplomatischen Strategien ausgereizt. Ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag verkündeten die USA die Hiobsbotschaft für die Schweizer Wirtschaft. Teure Geschenke, Lob, aber auch heftige Kritik Am 3. November 2025 trafen sich fünf Schweizer Wirtschaftsführer mit US-Präsident, um zu richten, was im August nicht gelingen wollte. Wenige Tage später war es der Schweiz dann möglich, die Zölle mit einem neuen Abkommen doch noch auf 15 Prozent zu senken. Als treibende Kraft hinter der Aktion gilt Alfred Gantner, Mitgründer von Partners Group. Mit vier weiteren Milliardären hat es Gantner offenbar geschafft, den Boden für ein Umdenken der Trump-Administration zu bereiten. Neben Lob und Anerkennung ecken Ganter und seine Mitstreiter mit ihrem Vorgehen aber auch an und ernten harsche Kritik und Bestechungsvorwürfe. Bei «Gredig direkt» berichtet Alfred Gantner exklusiv, wie der Besuch im Weissen Haus zu Stande kam, wie man mit Donald Trump verhandelt, und er geht auf die Kritik ein, man habe sich die Zollsenkung ohne Rücksicht auf Verluste teuer erkauft.
02:40
Andreas aus Bern mag Kickboxen, Musikfestivals und gutes Essen. Bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» serviert der 41-Jährige ein Zwiebeldreierlei mit Süsskartoffelstock und Fisch, das mindestens so abwechslungsreich ist wie sein Freizeitprogramm.
02:55
Die Landeskirchen sind nicht nur Orte für Rituale und Besinnung, sondern auch wichtige wirtschaftliche Akteure: Sie verwalten Vermögen, bewirtschaften Liegenschaften, und beschäftigen Tausende Mitarbeitende. Doch weniger Mitglieder und veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse bringen die Kirchen in Bedrängnis. Wie gehen sie mit dem finanziellen Druck um? Welche Reformen sind im Gang? Und welche Rolle sollen Kirchen künftig in einer immer vielfältigeren Gesellschaft spielen? Das diskutiert Andi Lüscher im «Eco Talk» mit Esther Straub, Präsidentin der Reformierten Kirche Kanton Zürich, und Sabine Stalder von der Römisch- Katholischen Zentralkonferenz.
03:30
Warum werden Warnzeichen übersehen? Warum endet der Schutz oft an der Kantonsgrenze? Und was braucht es, damit Frauen rechtzeitig Hilfe bekommen und gefährliche Täter gestoppt werden? Mit Barbara Lüthi diskutieren: - Elisabeth Baume-Schneider, Bundesrätin und Vorsteherin EDI; - Stephanie Eymann, Regierungsrätin BS/LDP und Vorsteherin Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt; - Nicole Dill, Femizid-Überlebende und Opferbetreuung Organisation «Sprungtuch»; - Jérôme Endrass, Professor für forensische Psychologie, Universität Konstanz und Stv. Leiter Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung Kanton Zürich; und - Anja Derungs, Geschäftsführerin Stiftung Frauenhaus Zürich und ehemalige Gleichstellungsbeauftragte Stadt Zürich.
04:40
Im französischen Villar d'Arène wird jährlich eine jahrhundertealte Tradition zelebriert. Das ganze Dorf backt an einem Wochenende altüberlieferte Spezialitäten in einer grossen Gemeinschaftsbackstube und zwar rund um die Uhr. Maurice zeigt sein Rezept für das «gekochte Brot».