Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode zeigt eindrückliche Blicke aufs Berner Oberland. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über Niesen und Brienzergrat nach Lauterbrunnen BE und Mürren BE. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Die Walliser hatten eine schlechte Nacht: Es war kalt, der Boden hart. Immerhin: Es ist das einzige Team mit proteinreicher Nahrung. Ein Teil des Hasen, den sie gewonnen haben, ist noch übrig. Es sind aber schon Schmeissfliegen drin. «Normalerweise würde ich das nie essen», sagt Armin. Doch in der Wildnis frisst der Teufel Fliegen. Die Walliser auch? Die drei Freundinnen Gisela, Andrea und Beatrice müssen sich mit bescheidenen Mahlzeiten aus Hirse und Brennnessel zufriedengeben und geniessen die Ruhe in der Natur. Der Familie Liechti macht, neben der einseitigen Nahrung, besonders die Langweile zu schaffen. Mit Ratespielen und Teamspirit wachsen sie als Familie noch stärker zusammen. In der zweiten Survival-Challenge müssen alle Teams ihre Sinne schärfen und sich der Dunkelheit stellen. Mitten im nächtlichen Wald ausgesetzt, ohne Lichtquelle, sind sie konfrontiert mit den Geräuschen der Natur - und ihren eigenen Gedanken, Ängsten und Sorgen. Die Aufgabe: eine Stunde in absoluter Dunkelheit durchhalten und sicher ins Camp zurückfinden. Eine mentale Prüfung auf dem Weg zum Goldenen Beil, bei der innere Stärke und Instinkte entscheiden.
Kaum eine andere Region der Schweiz besitzt so viele Naturschätze wie die Unesco Biosphäre Entlebuch. Aber auch Volksmusik-Fans kommen hier auf ihre Kosten. Denn im Herzen des Entlebuchs steht das historische Kurhaus Flühli, wo Ländlermusik und Jodelgesang Trumpf sind und für einmal auch ein «Potzmusig» stattfindet. Nicolas Senn heisst bekannte und beliebte Formationen aus der Region, aber auch aus anderen Landesteilen willkommen. Wie zum Beispiel das Berner Schwyzerörgeli-Quartett Längenberg, das dieses Jahr ihr 45-jähriges Jubiläum mit einer neuen CD feiert. Das Trio Buschuuf, das mit gekonnt lüpfigen Klängen aufspielt, oder die Bärgjodler Entlebuch, die ihre Freundschaft mit berührendem Gesang zelebrieren. Urchig-rassige Musik haben die Oberländer vom Trio Dubach-Haldi-Teuscher mitgebracht, während die vier Urner Herren von Zunderobsi in traditioneller Besetzung mit viel Spielfreude und abenteuerlicher Ländlermusik überraschen. Selbstverständlich kommen auch die Freunde der Entlebucher Blasmusik nicht zu kurz: SöreBläch präsentieren ein Stück ihrer wohlbekannten, hochalpinen Strassenmusik, wie die acht Sörenberger ihren eigenen Stil zu bezeichnen pflegen. Aus Isenthal UR stammt die Jungformationen Chlitalsträssler, zwei Geschwisterpaare, die nicht nur mit ihrem Vorspiel, sondern auch mit ihrer instrumentalen Besetzung auffallen.
Vor wechselnden, comicähnlichen Studiohintergründen präsentieren junge Moderatoren Themen aus unterschiedlichsten Bereichen, die ihre Generation bewegen. Auf Talk wird dabei bewusst verzichtet.
Der Schweizer Schauspieler Gilles Tschudi begibt sich gemeinsam mit dem Arzt Reto Eberhard Rast auf eine «Reise ins Licht». Der Dokumentarfilm gibt Menschen, die klinisch tot waren und wieder ins Leben zurückgekehrt sind, viel Raum. Diese Frauen und Männer erzählen, was genau ihnen widerfahren ist, wie sie zurück ins Leben fanden und wie sich ihr Leben auf Grund ihrem Kontakt mit dem Jenseits veränderte. Experten aus Wissenschaft, Theologie und Spiritualität ordnen ein. Und Mediziner erklären, was genau passiert, wenn man eine sogenannte Nahtoderfahrung macht. Ein Film von René Schöpfer
Am 26. Juli 2025 jährt sich der Geburtstag von Carl Gustav Jung zum 150. Mal. Jung, geboren 1875 in Kesswil TG, war ein wegweisender Psychiater und Psychoanalytiker, dessen Theorien und Konzepte die moderne Psychologie tiefgreifend beeinflusst haben. Der langjährige Wegbegleiter von Sigmund Freud und Begründer der analytischen Psychologie entwickelte eine Archetypenlehre und prägte Begriffe wie das «kollektive Unbewusste» oder «Individuation», womit er einen Prozess meint, der einen Menschen zu dem mache, was er eigentlich ist. Wie Sigmund Freud betonte auch Jung die Bedeutung von Träumen. Mit seinen Schriften und seiner Forschung am Burghölzli hat der Schweizer Arzt nicht nur die Psychologie revolutioniert, sondern hat auch die Literatur, Kunst und Philosophie beeinflusst. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt der Psychologe Steve Ayan, wie die Psychologie zur prägenden Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wurde, welche Bedeutung C.G. Jung dabei hatte, wo sein Einfluss heute noch zu finden ist und was es mit dem Boom von Psychologiepodcasts und Selbsterkennungskursen auf sich hat.
Zweimal jährlich trifft sich das Jugend-Sinfonieorchester Aargau im Künstlerhaus Boswil, wo auch das renommierte Label ECM aufzeichnet. Unter der Leitung von Hugo Bollschweiler kommen 60 Talente zwischen 15 und 26 Jahren - Musikhochschul-Studierende und Amateurinnen auf sehr hohem Niveau - zusammen, um in nur sieben Tagen Werke für eine Tournee einzustudieren. Der Filmemacher Georges Gachot ist mittendrin, wie sie im Sommer 2020 nebst Stücken von Dvorák und Górecki mit dem finnischen Komponisten Iiro Rantala sein Klavierkonzert «The Best of Beethoven» proben, das humorvoll Beethoven mit Jazz und Tangomusik mischt. Es wird unmittelbar spürbar, wie viel Anstrengung eine solche Woche bedeutet, aber auch, wie euphorisierend und magisch das gemeinsame Musizieren sein kann.
Die 82-jährige Elsa Gamba hat in ihrem Leben so viele Keramik-Schmetterlinge produziert, dass sie irgendwann gesagt hat «jetzt ist Schluss». Auch wenn ihre Kundinnen und Kunden immer noch danach geschrien hätten. Irgendwann habe sie sich aber generell gesagt, sie mache nur noch das, was sie will. So schaut auch ihr unkonventionelles Haus aus. Ihre Mutter hatte geweint, als Elsa es gekauft hatte. Sie dachte, ihre Tochter sei nun ruiniert. Heute sagt Elsa, sie lebe in ihrem eigenen Paradies. Der Hauskauf von Armin Zink und Stéphane Lombardi in Tschiertschen auf der südlichen Talseite des Schanfiggs im Bündnerland hat mit der Erinnerung an ein Glacé begonnen. Armin Zink war als Kind mit seinen Eltern in Tschiertschen in den Ferien. Am letzten Ferientag gab es jeweils ein Stracciatella-Glacé im Cafe Engi. 2014 ging die Geschichte des Restaurants zu Ende und das Haus stand leer. Per Zufall stiessen der Zürcher Lungenarzt und sein Westschweizer Partner Stéphane, der im Marketing einer Kaffeefirma arbeitet, auf ein Inserat im Internet. Das konnte kein Zufall sein, dachten sich die beiden und kauften das Haus. Heute betreiben sie es als Ferienhaus und als Location für Kunstveranstaltungen. Zum Abschluss der Sendung besuchen Viola und Jan eine Rekrutenschule in Frauenfeld TG. Oberst im Generalstab Pascal Muggensturm führt die beiden durchs Gelände. Bei der Essensausgabe treffen sie auf Rekrut Leotrim Gashi, der den beiden sein temporäres Zuhause zeigt. Und er schwärmt: Sie seien hier schon nach wenigen Wochen zu einer Art Familie zusammengewachsen und teilen regelmässig ihre Pommes Chips am Gemeinschaftstisch.
Die Walliser hatten eine schlechte Nacht: Es war kalt, der Boden hart. Immerhin: Es ist das einzige Team mit proteinreicher Nahrung. Ein Teil des Hasen, den sie gewonnen haben, ist noch übrig. Es sind aber schon Schmeissfliegen drin. «Normalerweise würde ich das nie essen», sagt Armin. Doch in der Wildnis frisst der Teufel Fliegen. Die Walliser auch? Die drei Freundinnen Gisela, Andrea und Beatrice müssen sich mit bescheidenen Mahlzeiten aus Hirse und Brennnessel zufriedengeben und geniessen die Ruhe in der Natur. Der Familie Liechti macht, neben der einseitigen Nahrung, besonders die Langweile zu schaffen. Mit Ratespielen und Teamspirit wachsen sie als Familie noch stärker zusammen. In der zweiten Survival-Challenge müssen alle Teams ihre Sinne schärfen und sich der Dunkelheit stellen. Mitten im nächtlichen Wald ausgesetzt, ohne Lichtquelle, sind sie konfrontiert mit den Geräuschen der Natur - und ihren eigenen Gedanken, Ängsten und Sorgen. Die Aufgabe: eine Stunde in absoluter Dunkelheit durchhalten und sicher ins Camp zurückfinden. Eine mentale Prüfung auf dem Weg zum Goldenen Beil, bei der innere Stärke und Instinkte entscheiden.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
In Krauchthal BE lebt eine junge Familie buchstäblich im Felsen. Schon der Weg zur Haustüre gleicht einer kleinen Wanderung. Viola Tami schnürt den Rucksack und besucht die Bewohnenden, auf deren Haus ein gewaltiger Felsbrocken thront. Unterwegs legen Viola und Jan einen spontanen Halt in einer Erdhaussiedlung in Dietikon ZH ein - in der Hoffnung, dass jemand daheim ist und sie einen Blick ins Innere werfen können. Zum krönenden Abschluss führt die Reise ins Tessin nach Acquarossa. Dort finden sie - nur dank präziser Wegbeschreibung - das Haus von Brenno und Clelia Vescovi. In den 1960er-Jahren baute Brenno gemeinsam mit seinem Vater ein Rustico mitten in den Felsen - ein Bauwerk mit einzigartigem Charme und Geschichte.
Der Verein «Savoir Patient» bringt Betroffene von Brustkrebs, Ärzte, Betreuende und Forschende an einen Tisch, um mit dem gesammelten kollektiven Wissen erkrankten Frauen zu helfen und verbesserte Behandlungsmethoden zu entwickeln. Ein Bericht von Valérie Perriraz.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Panik im Asia-Shop: Eine junge Frau rennt völlig verwirrt durch den Laden, an ihren Händen und ihrer Kleidung klebt Blut. Sie behauptet, einen Mord begangen zu haben. Doch an wem? Und wo ist die Leiche? Als die Dortmunder Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) die Identität der Unbekannten feststellen, stossen sie in ein wahres Wespennest: Es ist Vanessa Haiden (Klara Lange), Tochter des Dortmunder Stahlpatriarchen Jo Haiden (Gerhard Roiss) - der verschwunden ist. Doch hat Vanessa wirklich ihren eigenen Vater umgebracht? Und was hat Rosas inhaftierte Mutter Susanne (Rosa Enskat) mit dem Fall zu tun? Nicht nur der Mord ohne Leiche hält die Ermittler auf Trab, sondern auch neues und altes Personal im Präsidium.
Spätausgabe
Spätausgabe
Der Dokumentarfilm blickt anlässlich des 75. Jahrestages der Nato-Gründung auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Nato. Sie beleuchtet unter anderem, dass Artikel 5 des Nordatlantikvertrags alles andere als bindend, die erforderliche Einstimmigkeit unter den Mitgliedsländern alles andere als sicher und die erforderliche Schnelligkeit bei der Verladung von Truppen und Nachschub im Extremfall alles andere als gesichert ist. Dabei begibt sich der Film auf eine Reise quer durch das Bündnisgebiet, vom estländischen Tallinn, dem Standort des Cyber-Defence-Zentrums der Nato, über Ulm, von wo aus im Extremfall die Truppenverlegung und die Versorgung mit Nachschub organisiert wird, bis zum Nato-Hauptquartier in Brüssel, wo alle politischen Entscheidungen getroffen werden. Hochrangige amtierende und ehemalige Generäle und Sicherheitsexperten innerhalb der Nato kommen zu Wort. Darüber hinaus blickt die Dokumentation mithilfe von internationalen Historikern zurück auf die 75-jährige Geschichte der Nato: Gegründet nach den verheerenden Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs, ging es den Architekten des Bündnisses nicht nur um Abschreckung gegenüber Feinden von aussen, sondern vor allem auch um die Sicherung des Friedens der Bündnispartner untereinander - nicht zuletzt aus Angst vor einem erneuten Erstarken Deutschlands. Wichtige Zeitzeugen wie Donald Trumps ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton und Top-Diplomat Wolfgang Ischinger ordnen prägende Ereignisse in der jüngeren Geschichte der Nato ein: Wie kurz war die USA 2018 tatsächlich davor, die Nato zu verlassen? Und was wären die Folgen gewesen? Und gab es nach dem Zerfall der Sowjetunion ein Versprechen, die Nato nicht nach Osten zu erweitern? Und wie ist das Verhältnis von Russland zur Nato?
Eine Polizeipatrouille gerät in einen Strudel fiktiver Welten, ausgelöst durch den TV-Konsum eines kleinen Jungen. Der Animationsfilm von Frederic Siegel aus dem Jahr 2025 wurde bereits an mehreren Festivals rund um den Globus gezeigt. Die originelle und fantasievolle Handlung rund um den exzessiven Medienkonsum des kleinen Diegos zeigt auf humorvolle Art, was passieren kann, wenn Fiktion Realität wird.
Bandwurm Alexis verhilft dank seiner Arbeit der dicken Diva zur «Prima Assoluta» - eine Erfolgsgeschichte, die im grössten Opernskandal aller Zeiten endet: Die Stimme der Diva versagt und das Dreamteam muss untertauchen. Das Leben von Alexis und der Diva wird zur Achterbahnfahrt.
Ohne Dialoge, aber durch eine ebenso simple wie eindrucksvolle visuelle Darstellung, regt der Animationsfilm «Storytelling» aus dem Jahr 2024 von Nils Hediger zum Nachdenken über die Macht und den Einfluss von Geschichten an. Der Film vermittelt nicht nur die kulturelle Bedeutung von Geschichten, sondern zeigt auch auf, wie sie sowohl Wissen bewahren und Identität stiften als auch manipulativen Zwecken dienen können. An den Solothurner Filmtagen 2025 hat «Storytelling» den Publikumspreis für den besten Animationsfilm gewonnen.
Schon lange kann Dieter, der kranke Bildhauer, nicht mehr richtig arbeiten, einfache Dinge misslingen ihm. Während er versucht, seine flüchtigen Erinnerungen zurückzuerobern, führen sie ihn aus seiner Werkstatt in eine andere, fantastische Welt und in geheimnisvolle Landschaften.
In einem geregelten System leben verschiedene Figuren in ihren Boxen. Tag fu¨r Tag gehen sie ihrer Arbeit nach, bis das System durch ein Ungleichgewicht ins Wanken kommt und kollabiert. Durch den Zusammenbruch finden die Figuren zueinander und entdecken gemeinsam das Leben ausserhalb der Boxen.
Grosses Vorbild eines kleinen Spatzen ist ein Strauss. Durch hartes Training der Beinmuskeln, Besuche im Nacken-Stretch-Studio und Make-up-Anleitungen kommt er seinem Ziel sehr nahe. Doch als der Spatz seinem Idol persönlich begegnet, wird ihm bewusst: Spatzen sind keine Strausse.
Gina verbringt das Wochenende in der Berghütte ihrer Familie, um sich auf ihre Musik zu konzentrieren. Doch fremde Gestalten dringen ein und stören mit ihrem taktlosen Verhalten die Ruhe. Die Spannung eskaliert und führt zu einer emotionalen Explosion und einem spontanen Blumenkonzert.
Robin sitzt an der Rezeption eines Hostels. Zur eintönigen Melodie der Lobbymusik spielt sie Online-Schach. Doch die Ruhe währt nicht lange. Verschiedene Gäste mit skurrilen Wünschen stiften in der Lobby Chaos. Kurz bevor Robin sich von der Stimmung mitreissen lässt, erscheint ein rettendes Pferd.
Währenddem Lucys Kopf im Komposteimer feststeckt, erlebt sie mit einem ausserkörperlichen Erlebnis hautnah die sich ständig verändernde Welt des Komposts.
Eine ältere Dame, ein Muskelprotz mit Katze, ein indisches Paar, eine Frau mit Baby und weitere Passagiere warten zu später Stunde in einer heruntergekommenen Busstation in London auf ihren Anschluss. Die Tauben um sie herum sind dabei nur Störenfriede - doch dann tun sich die ungebetenen Vögel zusammen und es entsteht etwas Magisches. Übrig bleibt ein beruhigendes Gurren. Dem schweizerisch-französischen Regisseur Antonin Niclass (*1991) gelingt mit seiner Animation eine besondere Momentaufnahme der Zusammengehörigkeit und des Staunens. Niclass gewann mit seinen liebevoll animierten Kartonfiguren 2022 einen BAFTA (British Academy Film Award).
Die kleine Ethel ist allein zu Hause. Sie nutzt die Gelegenheit und schleicht sich in den Keller, wo sie sich Zutritt zu einem verschlossenen Raum schafft. Hier stehen, nach dem Tod ihrer Mutter, viele Kisten mit Kleidern. Als sie an einem Stoffzipfel zerrt, kommen Eiskunstlaufröcke zum Vorschein. Zudem auch ein paar Schlittschuhe, die sie sofort ausprobieren will. Schnell schlüpft sie aus dem Haus und eilt zu einem zugefrorenen Weiher. Eine gefährliche Entdeckungsreise beginnt. Die berührende Geschichte von «Ethel» wird mit Puppentrick erzählt. Der Animationsfilm von Beatrice Jäggi aus dem Jahr 2022 ist bereits an vielen Festivals rund um den Globus gezeigt worden.
Auf Geheiss von M (Edward Fox) sollte sich James Bond (Sean Connery) in einem VIP-Sanatorium erholen. Doch schon bald ruft wieder die Pflicht, denn den internationalen Terroristen von S.P.E.C.T.R.E. ist es unter der Leitung von Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) gelungen, sich zweier Cruise Missiles zu behändigen. Mit diesen Lenkwaffen drohen sie, mehrere Grossstädte zu zerstören, wenn nicht binnen weniger Tagen immense Geldbeträge an sie überwiesen werden. Bonds erste Spur führt ihn die Karibik, wo er die unangenehme Bekanntschaft von S.P.E.C.T.R.E.-Mitarbeiterin Fatima Blush (Barbara Carrera) macht. Diesem Anschlag kaum entkommen düst 007 nach Monte Carlo. Hier macht er den geschniegelten Gangster Maximilian Largo (Klaus Maria Brandauer) als rechte Hand von Blofeld aus. Largo soll die beiden Sprengköpfe irgendwo in Sicherheit gebracht haben. Bond provoziert den Fiesling und spannt ihm obendrein die attraktive Freundin Domino (Kim Basinger) aus. Largo pariert die Provokation mit einer Einkerkerung von Bond und Domino, doch 007 kann man nicht einfach einsperren. Schon bald hat der Geheimagent erfahren, dass die Cruise Missiles in einer Grotte lagern. Mit Unterstützung seines US-amerikanischen Freundes Felix Leiter (Bernie Casey) liefert James Bond dem grössenwahnsinnigen Maximilian Largo eine finale Schlacht. Für viele gibt es nur einen James-Bond-Darsteller, und der heisst Sean Connery. Zwölf Jahre nachdem Connery die 007-Fackel dem Kollegen Roger Moore übergeben hatte, nahm er die Rolle des Geheimagenten ein weiteres und letztes Mal an. «Never Say Never Again» ist das Remake des 007-Klassikers «Thunderball», des vierten mit Connery verfilmten Bond-Abenteuers. Bonds Widersacher wird von Klaus Maria Brandauer gespielt. Als Bond-Girl ist Kim Basinger zu bewundern, die 1998 mit «L.A. Confidential» einen Oscar einheimste. Filmlegende Max von Sydow gibt den Oberbösewicht Blofeld, und hinter der Kamera sass mit Irvin Kershner jener Regisseur, der 1980 mit «Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back» den für viele aufregendsten Teil der Star-Wars-Saga geschaffen hat.
Am 26. Juli 2025 jährt sich der Geburtstag von Carl Gustav Jung zum 150. Mal. Jung, geboren 1875 in Kesswil TG, war ein wegweisender Psychiater und Psychoanalytiker, dessen Theorien und Konzepte die moderne Psychologie tiefgreifend beeinflusst haben. Der langjährige Wegbegleiter von Sigmund Freud und Begründer der analytischen Psychologie entwickelte eine Archetypenlehre und prägte Begriffe wie das «kollektive Unbewusste» oder «Individuation», womit er einen Prozess meint, der einen Menschen zu dem mache, was er eigentlich ist. Wie Sigmund Freud betonte auch Jung die Bedeutung von Träumen. Mit seinen Schriften und seiner Forschung am Burghölzli hat der Schweizer Arzt nicht nur die Psychologie revolutioniert, sondern hat auch die Literatur, Kunst und Philosophie beeinflusst. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt der Psychologe Steve Ayan, wie die Psychologie zur prägenden Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wurde, welche Bedeutung C.G. Jung dabei hatte, wo sein Einfluss heute noch zu finden ist und was es mit dem Boom von Psychologiepodcasts und Selbsterkennungskursen auf sich hat.
Die 82-jährige Elsa Gamba hat in ihrem Leben so viele Keramik-Schmetterlinge produziert, dass sie irgendwann gesagt hat «jetzt ist Schluss». Auch wenn ihre Kundinnen und Kunden immer noch danach geschrien hätten. Irgendwann habe sie sich aber generell gesagt, sie mache nur noch das, was sie will. So schaut auch ihr unkonventionelles Haus aus. Ihre Mutter hatte geweint, als Elsa es gekauft hatte. Sie dachte, ihre Tochter sei nun ruiniert. Heute sagt Elsa, sie lebe in ihrem eigenen Paradies. Der Hauskauf von Armin Zink und Stéphane Lombardi in Tschiertschen auf der südlichen Talseite des Schanfiggs im Bündnerland hat mit der Erinnerung an ein Glacé begonnen. Armin Zink war als Kind mit seinen Eltern in Tschiertschen in den Ferien. Am letzten Ferientag gab es jeweils ein Stracciatella-Glacé im Cafe Engi. 2014 ging die Geschichte des Restaurants zu Ende und das Haus stand leer. Per Zufall stiessen der Zürcher Lungenarzt und sein Westschweizer Partner Stéphane, der im Marketing einer Kaffeefirma arbeitet, auf ein Inserat im Internet. Das konnte kein Zufall sein, dachten sich die beiden und kauften das Haus. Heute betreiben sie es als Ferienhaus und als Location für Kunstveranstaltungen. Zum Abschluss der Sendung besuchen Viola und Jan eine Rekrutenschule in Frauenfeld TG. Oberst im Generalstab Pascal Muggensturm führt die beiden durchs Gelände. Bei der Essensausgabe treffen sie auf Rekrut Leotrim Gashi, der den beiden sein temporäres Zuhause zeigt. Und er schwärmt: Sie seien hier schon nach wenigen Wochen zu einer Art Familie zusammengewachsen und teilen regelmässig ihre Pommes Chips am Gemeinschaftstisch.